DE155181C - - Google Patents

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DE155181C
DE155181C DE1903155181D DE155181DA DE155181C DE 155181 C DE155181 C DE 155181C DE 1903155181 D DE1903155181 D DE 1903155181D DE 155181D A DE155181D A DE 155181DA DE 155181 C DE155181 C DE 155181C
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Germany
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film
attached
tub
bearing block
strip
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DE1903155181D
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Classifications

    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03DAPPARATUS FOR PROCESSING EXPOSED PHOTOGRAPHIC MATERIALS; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03D13/00Processing apparatus or accessories therefor, not covered by groups G11B3/00 - G11B11/00
    • G03D13/02Containers; Holding-devices
    • G03D13/04Trays; Dishes; Tanks ; Drums

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Photographic Developing Apparatuses (AREA)

Description

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Gi/nqefiiqt bez. ο»κιινιίΐΗ·ια
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KAISERLICHES
PATENTAMT.
Ja 155181 KLASSE 57c.
langer Filmstreifen.
Die gegenwärtig vielfach benutzten Rollfilms lassen sich in den gewöhnlichen Entwickelungsgefäßen nur schwierig behandeln. Die zusammenhängenden, für etwa sechs oder zwölf Aufnahmen bestimmten Streifen müssen, wenn man sie in den gewöhnlichen Schalen entwickeln will, entweder vorher zerschnitten oder von Hand durch das Bad hin- und hergezogen werden. Man hat daher schon
ίο (siehe engl. Patent 14412/1901) längliche Entwickelungswannen vorgeschlagen, in welchen der Film in seiner ganzen Länge ausgespannt und durch Hin- und Herschaukeln mit dem Entwickler behandelt wird. Solche Küvetten sind jedoch nur für die Dunkelkammer geeignet, da der Film, ehe die Entwickelung beginnt, der Länge nach ausgestreckt werden muß. Der Zweck der vorliegenden Erfindung besteht nun darin, derartige Einrichtungen mit einfachen Mitteln so herzurichten, daß man einen Rollfilm darin ohne Benutzung der Dunkelkammer entwickeln kann.
Die sogenannten Tageslichtrollfilms haben einen lichtdichten Schutzstreifen, der so lang ist, daß er den lichtempfindlichen Film an Länge um ein erhebliches Stück überragt. Derartige Films können nun in einer Schaukelküvette ohne Dunkelkammer entwickelt werden, wenn man darin eine Vorrichtung anbringt, die das Abrollen und Ausspannen des Films bei geschlossenem Deckel gestattet. Gemäß der Erfindung wird die Spule in einem am Boden der Küvette angebrachten Lagerbock eingespannt und das Ende des Deckpapierstreifens an einer nach außen verlängerten Welle befestigt, die an der Außenseite der Küvette mit einer Kurbel versehen ist. Nach dem Auflegen des lichtdicht schließenden Deckels beginnt man an der Kurbel zu drehen und rollt dadurch den Papierstreifen und gleichzeitig hiermit den: Filmstreifen ab. Ist das bei diesem Abwickeln vordere Ende des Filmbandes nicht auf dem Papierstreifen befestigt, so wird es durch eine Führung an den letzteren gepreßt und haftet, nachdem die Entwicklerflüssigkeit Zutritt erhalten hat, an ihm fest. Nach dem Ausspannen kann man nun durch Hin- und Herschaukeln die Entwicklerflüssigkeit auf die ganze ausgespannte Filmlänge zur Einwirkung bringen.
Die beiliegende Zeichnung stellt eine Ausführungsform der Erfindung dar.
Fig. ι zeigt einen senkrechten Längsschnitt, Fig. 2 einen Grundriß zu Fig. 1 nach Abnahme des Deckels der Küvette.
Fig. 3 ist ein Horizontalschnitt durch die Einspannvorrichtung für den Film.
Fig. 3a ist eine Einzelheit und
Fig. 4 ist eine Einzeldarstellung der Kurbelvorrichtung zum Wickeln des Films.
Der Apparat besteht aus einer langen gekrümmten Wanne α aus Zinkblech o. dgl. Die Länge der Wanne soll etwa 1,20 bis 1,60 m und die Breite 0,20 m betragen, um für alle gebräuchlichen Filmabmessungen zu genügen. Die Tiefe kann etwa 0,08 m sein. Die Wanne ist oben mit einer Öffnung versehen, über die ein lichtdicht schließender Deckel b gesetzt werden kann. Der Deckel kann, wie bei der dargestellten Ausführungsform, aus mehreren durch Scharniere ,verbundenen Teilen bestehen und mit doppeltem Abschlußfalz zur Erzielung einer völlig lichtdichten Fuge versehen sein. Die Wanne a wird von zwei Zapfen c getragen, die in Lagern eines Tragbockes d ruhen, kann jedoch auch mittels nicht gezeichneter Haken an ' Schnüren aufgehängt sein. Wesentlich ist jedoch, daß sie in schaukelnde Bewegung gesetzt werden kann, damit nur eine ganz geringe Menge Entwicklerflüssigkeit in die Wanne eingegossen zu werden braucht, die durch Hin- und Herschaukeln die ganze Länge des längs des Bodens der Wanne ausgespannten Filmbandes benetzt. In dieser Wanne ist ein Lagerbock e angebracht, in welchem die Filmspule / eingespannt wird. Der Lagerbock besteht aus einem Metallrahmen (vergl. Fig. 3), der an einer Seite mit einem Zapfen g und an der anderen Seite mit einer Schneide h ausgestattet ist. Zapfen g und Schneide h sind an in Hülsen i federnd beweglichen Bolzen befestigt. Ringe / bilden Handhaben, mittels welcher die Bolzen gegen die Wirkung der Federn k zurückgezogen werden können, wenn eine Spule in den Lagerbock eingelegt werden soll. Der Lagerbock wird durch ein Paar winkelförmiger Füße m gehalten, die in an verschiedenen Stellen des Wannenbodens befestigte Ösen η eingesetzt werden können, um die Stellung des Lagerbockes je nach der Länge des Rollfilms verändern zu können.
An der Vorderseite des Lagerbockes ist
ein Führungsblech 0 angebracht, das leicht
lösbar mittels eines durch Ösen τρ des Bleches und ösen q des Lagerbockes hindurchgeführten Vorsteckers r befestigt wird. An der Unterseite ist das Führungsblech mit einer leicht drehbaren Rolle s zum Andrücken des FiImbandes versehen.
Am anderen Ende der Wanne ist in ähn-
" licher Weise ein zweiter Lagerbock t befestigt, in dem eine Spule u gelagert ist. Die Achse v, die mittels kleiner Vorsprünge w so mit der Rolle u verbunden ist, daß diese sich mit der Achse dreht, ist so lang, daß sie durch eine seitliche öffnung der Wanne α nach außen hervorragt (Fig. 2). Das hervorstehende Ende ist als Kurbel ausgebildet, mittels welcher die Achse ν und dadurch die Spule κ gedreht werden kann. Der Kern der Spule u besitzt den bekannten Schlitz zum Einziehen des Deckpapierstreifens oder eine Klemmvorrichtung.
. Die Vorrichtung wird in folgender Weise benutzt. Man Steckt die dem photographischen Apparat entnommene Filmspule in den Lagerbock e und setzt diesen in das geeignete Ösenpaar η, η ein. Das Ende des Deckstreifens wird zwischen Rolle s und Führungsblech 0 hindurchgesteckt und so weit abgewickelt, daß es an der Spule u befestigt werden kann. Sollte die Länge des Papiers bei den benutzten Filmspulen nicht so groß sein, daß dies, ohne den Film selbst freizugeben, geschehen kann, so muß man einen Streifen Papier in geeigneter Weise an dem Ende des Deckstreifens befestigen.
Nach Befestigung des Papierendes χ an der Rolle u wird eine genügende Menge Entwicklerlösung in die Wanne gegossen und die letztere durch den Deckel lichtdicht geschlossen. Man beginnt nunmehr an der Kurbelachse ν zu drehen und wickelt dadurch das Papier χ von der Rolle/ ab und auf die Rolle u auf, wobei bald der Filmj^ selbst mit herübergezogen wird. Das Führungsblech 0 drückt den Film mit der Schichtseite nach oben auf das Papierband x, so daß er sich diesem anlegt und vermöge der durch die Entwicklerlösung bewirkten Adhäsion mit diesem vorwärts bewegt. Das Papierband selbst legt sich an den Boden der Wanne an.
Wenn man so viel Kurbelumdrehungen gemacht hat, daß das ganze Filmband oder der belichtete Teil desselben abgewickelt ist, was man bei einiger Übung durch die Anzahl der Kurbeldrehungen erkennen kann, beginnt man die eigentliche Entwickelung durch Schaukeln der Wanne um die Zapfen c. Nach vollendeter Entwickelung kann man den Entwickler durch an geeigneter Stelle angebrachte Ausflußröhrchen entfernen, darauf spülen und das Fixieren in üblicher Weise ausführen. Es ist noch zu bemerken, daß man für jede vorkommende Filmbreite einen besonderen Einspannbock haben muß, während die Rolle u breit genug ist, um sowohl die breitesten als auch schmälsten Filmbänder aufzunehmen.

Claims (2)

  1. Patent-An sprüche:
    i. Schaukelnd aufgehängte flache Schale mit gekrümmtem Boden zum Entwickeln langer Filmstreifen, dadurch gekennzeichnet, daß dieselbe an einem Ende mit einem Spulenlager (e) und am anderen Ende mit einer von außen zu drehenden Aufwindespule (11) versehen ist,
    um den Film nach dem Schließen der Schale mit einem lichtsicheren Deckel unter Vermittelung des vorher an der Aufwindespule (u) befestigten Schutzstreifens zwischen den beiden Spulen ausbreiten zu können.
  2. 2. Entwicklungsschale nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß an der Vorderseite des Lagerbockes für die Filmspüle (f) ein Führungsblech (o) angebracht ist, um den Film
    drücken.
    gegen den Schutzstreifen zu
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DE1903155181D 1903-09-21 1903-09-21 Expired - Lifetime DE155181C (de)

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AT20884D AT20884B (de) 1903-09-21 1904-02-03 Vorrichtung zur Entwicklung von Rollfilms bei Tageslicht.

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