DE503674C - Rollkassette fuer photographische Wiedergabeapparate - Google Patents

Rollkassette fuer photographische Wiedergabeapparate

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DE503674C
DE503674C DEP57840D DEP0057840D DE503674C DE 503674 C DE503674 C DE 503674C DE P57840 D DEP57840 D DE P57840D DE P0057840 D DEP0057840 D DE P0057840D DE 503674 C DE503674 C DE 503674C
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Germany
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DEP57840D
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PHOTOMECHANIK WILLY SALCHOW
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PHOTOMECHANIK WILLY SALCHOW
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    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B27/00Photographic printing apparatus
    • G03B27/32Projection printing apparatus, e.g. enlarger, copying camera
    • G03B27/52Details
    • G03B27/58Baseboards, masking frames, or other holders for the sensitive material
    • G03B27/587Handling photosensitive webs

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Replacement Of Web Rolls (AREA)

Description

Es sind Kassetten bekannt, bei denen von einer Vorratsrolle die lichtempfindliche Papierbahn vor der Kamerarückwand vorbeigeführt, das belichtete Blatt einzeln abgeschnitten und in einen Sammelbehälter oder in eine Entwicklungsvorrichtung gedrückt wird. Diese Kassetten weisen aber für eine zweckmäßige Verwertung an den neuzeitlichen Abschreibe- und Nachzeichengeräten noch eine
to Reihe von Mängeln auf, die durch die nachstehend beschriebenen Vorrichtungen ausgeschaltet werden.
Die in der Zeichnung, Abb. 1 bis 9, in verschiedenen Ausführungen und Teilen darge-
IS stellte Rollkassette beruht auf dem folgenden in den Abb. 1 und 2 angedeuteten Grundgedanken .
Der Kassettenschieber ο legt, wenn er aufgezogen wird, in üblicher Weise das licht-
ao empfindliche Papier frei. Sobald er aber wieder eingeschoben wird, nimmt eine an dem Schieber befestigte Vorrichtung b die xon der Rolle c kommende Papierbahn mit und führt sie an dem Trennmesser d vorbei in den abnehmbaren Sammelbehälter c. Die Länge des belichteten und vom Messer d abgetrennten Blattes entspricht der Hubhöhe des Schiebers a, so daß ohne Anwendung besonderer Masken verschiedene Papierformate einstell-
bar sind.
In der Praxis ist es nun mit Schwierigkeiten verknüpft, diese einfache Vorkehrung der Beschaffenheit gelatinierter Papiere anzupassen, weil diese eine starke Neigung zum Rollen haben, die je nach dem Durchmesser der Vorratsrolle und der Eigenschaft der aufgetragenen Gelatineschicht verschieden ist. Die nachstehend beschriebenen Anordnungen haben sich zur Überwindung dieser Schwierigkeiten besonders gut bewährt.
An der unteren Kante des Kassettenschiebers α ist gemäß Abb. 3 eine scharfe Rasierklinge / befestigt, die in dem Halter g ruht. Dieser Halter hängt beweglich in dem Scharnier // und wiird von der Feder i samt dem Messer sanft gegen die Papierbahn g g gedrückt. Wird der Kassettenschieber gehoben, dann gleitet das Messer über das Papier, ohne auf der lichtempfindlichen Schicht Kratzer, Schnitte oder gar Druckschleier zu erzeugen. Sobald der Schieber aber abwärts gedrückt wird, faßt die scharfe Schneide der Klinge sofort in die Papierbahn und nimmt diese mit.
Am unteren Ende des Kassettenschiebers ruht bei der Ausführungsform gemäß Abb. 4 in einem Lager die Rolle k, über die Gummiringe/ gespannt sind, welche fest gegen die Papierbahn drücken. Wird der Schieber auf und nieder bewegt, dann rollen die Ränder k über das Papier, ohne dieses mitzunehmen, wird aber ein Sperrad mit Klinke an den Rädern befestigt, so daß diese bei der Abwärtsbewegung des Schiebers fest stehenbleiben, dann nimmt das Gummi / die Papierbahn mit.
Um der Gefahr vorzubeugen, daß die Papierbahn beim Aufziehen des Schiel)ers α teilweise mitgerissen und dabei aus dem Füh-
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rungsschlitz m in Abb. 3 gezogen wird, was natürlich Stauchungen des Papiers beim Abwärtsgleiten des Schiebers zur Folge hätte, ist die Xadelsperrung η \'orgesehen, die genau wie das Messer f in Abb. 3 wirkt.
Das Abschneiden der belichteten Blätter hat von jeher erhebliche Schwierigkeiten verursacht. Die bekannten Rollkassetten sind darum mit einer sorgfältig gearbeiteten und deshalb kostspieligen Messerführung versehen, die den Verkaufspreis der Kassette iin- _.verhältnismäßig steigert. Folgende einfache Vorkehrung behebt diesen Mangel.
Zu der in Abb. 5 angedeuteten Papierbahn gg steht das Messer /, das durch den Fadenzug ο hin und her gezogen werden kann, in rechtem Winkel. Bei normalen Messern wäre eine solche nicht scherenartig wirkende Messerführung praktisch wertlos, denn das Papier würde an den Kanten nicht angeschnitten, sondern nur zusammengedrückt werden. Nur das äußerst dünne Blatt der beiderseitig schneidenden Rasierklinge gestattet es, daß immer die gleiche schmale »5 Stelle der Schneide die Papierbahn selbst nach" tausendmaliger Wiederholung leicht und faserlos trennt. Dazu kommt, daß das Auswechseln einer solchen Rasierklinge billiger als das Schleifen eines Spezialmessers ist. Ferner vereinfacht die doppelseitige Schneide der Rasierklinge die* Messerführung sehr, weil es ja nicht nötig ist, das Messer nach dem Schnitt wieder in die Ruhelage zurückzubringen, was bei einseitigen Klingen unvermeidlich ist.
Die unangenehmsten Hemmungen bereitet eine Rollkassette beim Stapeln der belichteten und einzeln abgetrennten Blätter, weil diese in ganz verschiedener Weise in dem Sammelbehälter sich übereinanderschichten. Ist die Spannung des gerollten Papierblattes ljesonders groß, was bei doppelschichtigen Bromsilberpapieren der Fall ist, dann vermag das Blatt durch sein Eigengewicht nicht mehr zu fallen und bleibt an der Messerführung hängen, weshalb eine Vorrichtung, die das abgeschnittene Blatt in den Sammelbehälter fördert, unvermeidlich ist. Die nachstehend beschriebenen beiden Anordnungen nehmen auf diese Hemmungsgefahr Rücksicht:
Die Papierbahn gg wird von dem Schieber, wie vorher geschildert, aus der Kassette in den Sammelbehälter gedrückt, und zwar nach Abb. 6 zwischen die mit Gummi überzogene Trommel ρ und das glatte elastische Kissen q. Die Trommel p ist mit dem Kassettenschieber durch Seilzug oder Friktion gekuppelt und bewegt sich mit der gleichen Geschwindigkeit wie dieser. Das vom Messer / abgeschnittene Blatt wird also von der Trommel p mitgenommen und infolge des bindenden Gummis hinter diese gedrückt, so daß neuen hinzukommenden Blättern der Zugang nicht behindert und damit ein einwandfreies Stapeln größerer Blattmengen gefährdet wird. Die Kupplung für die Triebtrommcl p ist selbstverständlich so beschaffen, daß die Trommel ρ sich nur beim Abwärtsgleiten des Kassettenschiebers in der Pfeilrichtung dreht, beim Aufziehen des Schiebers aber stehenbleibt.
Bei der anderen in Abb. 7 dargestellten wesentlich zuverlässigeren Einrichtung wird eine Bahn ζ aus glattem Papier oder ähnlichem Stoff von der Spule J über die Führungen t auf die Spule r gewickelt. Gelangt nun ein Blatt lichtempfindlichen Papiers aus der Kassette an die Stelle u, dann wird dieses Blatt zwischen die glatte Papierbahn gewickelt. Wird das Papier der Wickelbahn auf die Spule s zurückgewickelt, dann gleiten So an der Stellew" die eingewickelten lichtempfindlichen Einzelblätter wieder hervor und können in der Dunkelkammer zum Entwickeln herausgenommen werden. — Der Antrieb der Spule r erfolgt gemäß Abb. 8 durch Friktion an dem Stab ν, der an dem Schieber α befestigt ist. Die Kupplung tritt ein, wenn der Wickelstapler .r auf die Führuugswinkel το geschoben und dabei die mit Gummi überspannte Spuler gegen den StabA1 gedrückt wird. Die Sperrung ν sichert die Friktion. Mittels einer in die Spule r eingebauten Sperrung bleibt die Spule r stehen, wenn der Stab y nach oben gleitet, wird aber sofort in Drehung versetzt, wenn der Schieber α mit dem Stab y abwärts geht.
Dieser Wickelstapler hat nicht nur den Vorteil, daß die in den Sammelbehälter ge: langenden Einzelblätter vollkommen zuverlässig gestapelt werden, sondern es tritt auch nicht gleich wie bei allen anderen bekannten Einrichtungen eine empfindliche Hemmung auf, wenn einmal übersehen wurde, das belichtete Blatt mit dem Messer abzutrennen.
Bei einigen der bekannten Rollkassetten kann eine Entwicklungsvorrichtung angehängt werden, in die das belichtete und abr getrennte Blatt geschoben wird. Diese Vorkehrung birgt eine Reihe von Nachteilen. So ist es unmöglich, Belichtungsfehler, Tempcraturschwankungen und Zersetzungserscheinungen des Entwicklers auszugleichen, was bei der offenen Schalenentwicklung ohne weiteres möglich ist. Zum anderen besteht die Gefahr, daß der Entwickler das Gesamtgerät 115 beschädigt und durch Verdunstung den l'apiervorrat in der Kassette zerstört. Dieser für die allgemeine Praxis sehr schwer wiegende Mangel wird aufgehoben, wenn das belichtete Blatt vor der Entwicklung desensibilisiert wird.
Statt des Sammelbehälters wird an die Kas-
settc der in Abb. 9 dargestellte Bottich gehängt, welcher einen Desensibilisator enthält, der den Stoff und die Gelatine des Papiers nicht anfärbt und in seiner chemischen Zusammensetzung so harmlos ist, daß er durch etwaige Spritzer das Material des Gesamtgeräts nicht angreift (z. B. Pinacrvptol gelb).

Claims (8)

  1. Patentansprüche:
    i. Rollkassette für photographische Wiedergabeapparate, dadurch gekennzeichnet, daß der Kassettenschieber derart eingerichtet ist, daß er beim Aufziehen in üblicher Weise das von der Rolle kom-' mende lichtempfindliche ungelochte Papier vor der Kamerarückwand zum Belichten freilegt, es beim Einschieben aber mitnimmt und an einem Trennmesser vorbei in einen Sammelbehälter oder Bottich drückt.
  2. 2. Ausführungsform des Kassettenschiebers nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Transportmittel eine
    - scharfe Stahlklinge dient, die zum Papier so gestellt ist, daß sie beim Heben des Schiebers über das Papier gleitet, beim Senken des Schiebers aber in den Papierstoff faßt und die Papierbahn mitnimmt.
  3. 3. Ausführungsform des Kassettenschiebers nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Transportmittel eine Gummirolle dient, die bei der Aufwärtsbewegung des Schiebers über das Papier rollt, beim Abwärtsgleiten aber durch eine Sperrung am Drehen gehindert wird und nun infolge Adhäsion die Papierbahn mitnimmt.
  4. 4. Sperrung für den Papiertransport nach den Ansprüchen 1 bis 3, gekennzeichnet durch eine schräg gestellte Nadel (n) oder eine ähnliche Vorrichtung, die ein Rückgleiten der I'apierbahn aus dem Führungsschlitz (ui) verhindert.
  5. 5. Trennmesser nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß eine dünne Stahlklinge, die eine doppelseitige Schneide hat, in rechtem Winkel zur Papierbahn d'irch den Papierstoff gezogen wird und darum sowohl bei der Hin- wie bei der Herbewegung das unter das' Messer gelangende Papier von der Bahn abtrennt..
  6. 6. Sammelbehälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die belichteten Einzelblätter oder die unzertrennte Papierbahn zwischen eine andere Bahn aus glattem Papier oder sonstigem geeigneten Stoff auf eine Spule gewickelt werden.
  7. 7. Sammelbehälter nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine Triebrolle (ρ), die das belichtete Blatt in den Behälter zieht, und zwar derart, daß die obere Kante des abgeschnittenen Blattes hinter die Triebrolle gedruckt wird.
  8. 8. Bottich nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch Mittel, die das belichtete Blatt in eine Desensibilisierungsflüssigkeit drücken und dann weiter dem weißen Licht zuführen.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEP57840D 1928-05-20 1928-05-20 Rollkassette fuer photographische Wiedergabeapparate Expired DE503674C (de)

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DE (1) DE503674C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2571900A (en) * 1948-07-20 1951-10-16 Langer Joseph Film handling means for developing tanks
DE1146353B (de) * 1956-06-06 1963-03-28 Dr Ulrich Welp Mikro-Rollfilm-Geraet

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2571900A (en) * 1948-07-20 1951-10-16 Langer Joseph Film handling means for developing tanks
DE1146353B (de) * 1956-06-06 1963-03-28 Dr Ulrich Welp Mikro-Rollfilm-Geraet

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