DE537852C - Vervielfaeltigungsvorrichtung fuer Schreibmaschinen - Google Patents

Vervielfaeltigungsvorrichtung fuer Schreibmaschinen

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DE537852C
DE537852C DEH124757D DEH0124757D DE537852C DE 537852 C DE537852 C DE 537852C DE H124757 D DEH124757 D DE H124757D DE H0124757 D DEH0124757 D DE H0124757D DE 537852 C DE537852 C DE 537852C
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41JTYPEWRITERS; SELECTIVE PRINTING MECHANISMS, i.e. MECHANISMS PRINTING OTHERWISE THAN FROM A FORME; CORRECTION OF TYPOGRAPHICAL ERRORS
    • B41J35/00Other apparatus or arrangements associated with, or incorporated in, ink-ribbon mechanisms
    • B41J35/22Mechanisms permitting the selective use of a plurality of ink ribbons

Landscapes

  • Impression-Transfer Materials And Handling Thereof (AREA)
  • Handling Of Sheets (AREA)

Description

  • Vervielfältigungsvorrichtung für Schreibmaschinen Die Erfindung bezieht sich auf Vervielfältigungsvorrichtungen für Schreibmaschinen, die dazu dienen, mehrere Originale oder Kopien ohne Benutzung von Kohlepapier gleichzeitig herzustellen.
  • Es handelt sich um die Vervollkommnung solcher Vorrichtungen, bei denen hinter dem Hauptfarbband ein oder mehrere Hilfsfarbbänder, die von besonderen Spulen kommen, straft vor der ganzen Schreiblinie der Papierwalze entlang geführt werden. Bei diesen Vorrichtungen wird das Beschreiben der Rückseite der Papierblätter, die zwischen den Hilfsfarbbändern liegen, .durch Schutzstreifen verhindert, die sich zwischen die Papierrückseite und das benachbarte Farbband legen.
  • Vorrichtungen dieser Art sind bereits bekannt, und zwar hat man entweder ein ganzes Band aus nichtfärbendem Stoff mit den Hilfsfarbbändern zusammen mitlaufen lassen, oder man hat sich begnügt, in schwenkbar befestigten Schienen kurze Farbbandstücke auszuspannen; die nur über die Walzenlänge hinwegreichten, und die dann durch nichtfärbende Streifen abgedeckt wurden.
  • Die praktische Benutzung einer Vorrichtung der zuerst genannten Art ergibt Schwierigkeiten, weil bei der gleichen Farbbandlänge, die bis jetzt üblich ist, die Spulen ganz erheblich größer werden müssen, was natürlich auch auf die Bemessung aller von der Spulengröße abhängigen Teile Einfluß hat. Die Schreibmaschine wird verteuert und unhandlicher, ebenso werden die Farbbänder selbst teurer als bisher, denn in jede Farbbandspule muß ein Schutzband eingewickelt werden.
  • Bei der zweiten Aufgabenlösung sind die Schienen verhältnismäßig dick, denn sie enthalten eine Aussparung oder Rinne, in der das Farbbandstück liegt. Die Einführung der Schienen zwischen die Papierblätter ist infolgedessen unbequem, und da unweit der Arbeitsstellung der Schienen (Schreiblinie) die vorderen Papierandrückrollen liegen, wird beim Einführen der das Farbbandstück enthaltenden Schienen das Papier häufig unbrauchbar werden. Außerdem wandern diese eingespannten Hilfsfarbbandstückchen nicht mit dem Hauptfarbband zusammen an der Schreiblinie entlang, sondern sie werden ununterbrochen an genau denselben Stellen beschrieben. Ihr Verschleiß ist daher außerordentlich groß, .die Auswechselung aber unbequem und kostspielig.
  • Die Erfindung geht nun in der Weise vor, daß sie selbständige Schutzstreifen anwendet, die aus Stoffstreifen bestehen, welche an einem Metallbügel hängen und mit diesem auf und ab geschwenkt werden können. Die Schutzstreifen werden für sich allein gegen die Hilfsfarbbänder - die selbst nicht heb-und senkbar sind, sondern nur mit dem Hauptfarbband zusammen an der Schreiblinie entlang wandern - in und außer Wirklage gebracht.
  • Die Erfindung wählt für die Schutzstreifen dünne, biegsame und zweckmäßig hochpolierte Streifen, die beispielsweise aus weichem Celluloid bestehen können.
  • In an sich bekannter Weise ordnet die Erfindung unter der Papierwalze zum Führen der Papierblätter und zugleich zum Stützen des Hilfsfarbbandes eine muldenförmig gekrümmte Platte an. Während man aber bisher diese Platten vorn mit einer dicken Leiste versah, die einen Führungsschlitz zur Aufnahme der Unterkante des Hilfsfarbbandes enthielt, schlägt die Erfindung eine neue Form vor.
  • Die bekannten Führungsschlitze verursachen einen sehr raschen Verschleiß der Farbbandkante, und die dicken Leisten tragen so stark auf, daß. die Papierblätter nicht glatt liegen können und infolgedessen. unsaubere Schriftstücke entstehen.
  • Durch die selbständigen, auf und ab schwenkbaren Schutzstreifen erzielt nun die Erfindung den Erfolg, daß das Einführen des Schutzes bequem und leicht erfolgen kann, ohne die Schreibblätter zu verlagern oder zu beschädigen. Um diesen Vorteil nicht wieder zu verlieren oder zu vermindern, bringt die Erfindung an der Vorderkante der muldenförmig gekrümmten Platte einen falzartigen Vorsprung in der Weise an, daß die Platte allmählich in diesen Vorsprung übergeht. Das Hilfsfarbband wird durch den Falz ausreichend unterstützt, ohne der Gefahr einer schädlichen Reibung ausgesetzt zu werden. Gleichzeitig drängt der Falz bzw. der Plattenrand die Papierblätter nicht weiter auseinander, als es nötig ist, um .den Schutzstreifen von oben her sicher und bequem einführen zu können.
  • Ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes ist auf der Zeichnung dargestellt.
  • Abb. i zeigt eine ganze Schreibmaschine, die mit der neuen Vorrichtung ausgerüstet ist, im Grundriß.
  • Abb.2 zeigt die muldenförmig gekrümmte Führungsplatte für die Schreibblätter.
  • Abb. 3 und 4 veranschaulichen die neue Vorrichtung in zwei verschiedenen Stellungen. Abb. 5 zeigt die muldenförmig gekrümmte Platte in einer Ansicht von vorn.
  • Abb. 6 ist ein Schnitt und Abb. 7 eine Endansicht ,dieser Blattführungsmulde. .
  • Abb.8 zeigt die Schutzvorrichtung allein in einer Vorderansicht.
  • Abb. 9 ist eine Seitenansicht der Tragvorrichtung für das Schutzblatt. Abb. io und ii sind Seitenansichten gegen den Papierwagen.
  • Gemäß der Abb. i kann die Schreibmaschine von üblicher Art sein. Vor dem Papierwagen 12 läuft außen das Hauptfarbband 14. Ein Hilfsfarbband 15 auf Spulen 16, 17 läuft zwischen dem Hauptfarbband 14 und, der Papierwalze 13. Die Spindeln 18 der Farbbandspulen 16, 17 sitzen auf je einem Arm i9, und es ist eine geeignete Bremsvorrichtung vorgesehen, um das Hilfsfarbband passend unter Spannung zu setzen, so daß es straff an der Schreiblinie der Papierwalze 13 entlang wandert.
  • Alle erforderlichen Hilfsvorrichtungen für die Schaltung des Hilfsfarbbandes, zur Umkehrung seiner Bewegungsrichtung, zur zweckmäßigen Führung, zum bequemen Aus-und Einlegen der Spulen usw. sind vorgesehen.
  • Am Papierwagen i2 ist die Schutz- und Auffangvorrichtung angebracht, die das Beschreiben der Papierblattrückseite durch das Hilfsfarbband 15 verhindern soll.
  • Der wirksame Teil dieser Vorrichtung ist ein Streifen 75 (Abb. 8) aus einem dünnen und gut biegsamen sowie zweckmäßig hochpolierten Stoff, der z. B. aus weichem Celluloid bestehen kann. Das Blatt 75 ist mit seinem oberen Rande in einem Metallstreifen 76 befestigt, der mittels Augen 77 und Zapfenschrauben 78 an Hebeln 79 hängt. Die Arme oder Hebel 79 sind gemäß Abb. 3, 4 und 9 um eine Stange 8o drehbar. Einer der Arme 7g besitzt einen Griff 81, und am einen Ende der Stange 8o befindet sich ein Arm 82 (siehe Abb. io und i i).
  • Der Arm 82 steht unter dem Einfluß einer bei 85 befestigten und am Arme 82 bei 84 angreifenden Feder 83. Letztere hält den Schutzstreifen gewöhnlich in seiner Ruhestellung gemäß Abb. 9, in welcher sich die Arme 79 mittels Ansätze 86 auf die Papierstütze 68 legen. Die Feder 83 dient außerdem dazu, den Schutzstreifen 75 auch in seiner Gebrauchslage gemäß Abb. 4 festzuhalten.
  • Zum Führen der Papierblätter und zugleich zum Stützen des Hilfsfarbbandes 15 ist gemäß Abb. 2 und 5 bis 7 unter der Papierwalze 13 eine muldenförmig gekrümmte Metallplatte 6o angeordnet, die in Abb. 6 für sich allein gezeichnet ist. Ihre in Abb. 7 sichtbaren Enden 61 sind an den Armen i9 befestigt, die die Hilfsfarbbandspulen 16, 17 tragen. Die Mulde 6o hat gemäß Abb. 6 Öffnungen 62, durch die hindurch die Papierandrückrollen 63 wirken können.
  • Gemäß Abb. 6 besitzt die Mulde 6o an ihrem vorderen Rande einen falzartigen Vorsprung 64, und zwar geht die Plattendicke bei 65 ganz allmählich in den Vorsprung 64 über, der sich über die ganze Plattenlänge erstreckt (Abb. 2). Auf den Vorsprung 64 stützt sich, wie aus Abb. 3 und q. ersichtlich ist, das Hilfsfarbband 15. Da es nicht in einen Schlitz eingezwängt ist, so ist es wohl gestützt, kann aber nicht an seiner Führung haften oder sich an ihr außergewöhnlich reiben, also auch nicht rasch verschleißen.
  • Die schräge Fläche 65, die den allmählichen Übergang zum Falz 6q. begrenzt, dient gleichzeitig als Blattablenker hinter dem üblichen Blatthalter 66 der Maschine. Die Fläche 65 drängt aber die von unten her kommenden Papierblätter nur so weit auseinander, daß der Schutzstreifen 75 von oben her sicher und bequem eingeführt werden kann.
  • L m gleichzeitig zwei Schriftstücke mittels der neuen Vorrichtung herzustellen, werden gemäß Abb. 4 zwei Schreibblätter eingesetzt: eins zwischen der Rolle 7o (an den drehbaren Armen 71) und der Papierstütze 68, also außerhalb der Blattführungsmulde 6o, sowie eins zwischen der Mulde 6o und der Papierwalze i3.
  • Beim Drehen der Walze 13 legen sich die Papierblätter unter dem Druck der Rollen 63 um die Walze. Ein Blatt tritt zwischen das Hilfsfarbband 15 und die Walze 13, das andere zwischen .das Hauptfarbband 14 und das Hilfsfarbband 15.
  • Das zwischen den Farbbändern befindliche Blatt wird durch die schräge Fläche 65 gerade so weit abgelenkt, daß der (in Abb. 3 oben stehende) Schutzstreifen 75 sicher und bequem in die Stellung nach Abb. q. niedergelegt werden kann. Er befindet sich dort zwischen dem äußeren Papierblatt und der Außenfläche des Hilfsfarbbandes 15. Beim Schreiben erhalten nur die Vorderseiten beider Papierblätter Typenabdrücke.
  • Der Schutzstreifen 75 ist so dünn, daß auch auf dem zweiten Blatt scharfe Schriftzeichen entstehen. Ferner läßt sich der Schutzstreifen leicht von dem Farbstoff, den er annimmt, wieder befreien. Wie aus Abb. 9 ersichtlich ist; hängt er in der Ruhestellung etwa senkrecht nach unten, behindert also die Sicht auf die Schrift nicht.
  • Wenn man mit der neuen Vorrichtung gleichzeitig drei Schriftstücke herstellen will, so werden gemäß Abb. 3 zwei Blätter zwischen der Rolle 70 und der Stütze 68, älso außerhalb der Platte 6o, eingeführt. Ein drittes Blatt wird innerhalb der Mulde 6o eingesetzt. Beim Drehen der Walze 13 gelangt das innerste Blatt zwischen das Hilfsfarbband, 15 und die Walze 13, und die beiden anderen Blätter gelangen zusammen zwischen die Farbbänder 14 und 15.
  • In diesem Falle wird als mittleres Blatt ein durchsichtiges Papierblatt gewählt. Das Schutzblatt 75 wird nicht benutzt. Schreibt man nun, so entstehen zwei Originale (innerstes und äußerstes Blatt) und eine Kopie. Letztere besitzt die Schriftzüge auf der Rückseite als Spiegelschrift, diese wird aber durch das Blatt hindurch richtigstehend gelesen.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vervielfältigungsvorrichtung für Schreibmaschinen, bei welcher hinter dem Hauptfarbband ein oder mehrere von besonderen Spulen kommende Hilfsfarbbänder straff vor der ganzen Schreiblinie der Papierwalze entlang geführt sind und das Beschreiben der Rückseite der zwischen den Hilfsfarbbändern hindurchgeführten Papierblätter durch über den Hilfsfarbbändern liegende Schutzstreifen verhindert wird, .dadurch gekennzeichnet, daß die Schutzstreifen aus selbständigen, an einem Metallbügel hängenden und mit diesem auf und ab schwenkbaren Stoffstreifen bestehen, welche für sich allein gegen die nicht heb- und senkbaren Hilfsfarbbänder in und außer Wirklage gebracht werden können.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Schutzstreifen aus einem dünnen, biegsamen und -zweckmäßig hochpolierten Streifen, beispielsweise von weichem Celluloid, bestehen.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch i mit zum Führen der Schreibpapierblätter und zum Stützen des Hilfsfarbbandes dienender, muldenförmig gekrümmter Platte, dadurch gekennzeichnet, daß die Platte unterhalb des Farbbandes allmählich an Stärke zunimmt und einen falzartigen Vorsprung bildet, auf welchem die Unterkante des Farbbandes aufliegt und welcher die Papierblätter von unten her nicht weiter auseinanderhält, als nötig ist, um den Schutzstreifen von oben her sicher und bequem einführen zu können.
DEH124757D 1929-12-16 1929-12-25 Vervielfaeltigungsvorrichtung fuer Schreibmaschinen Expired DE537852C (de)

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GB38498/29A GB350991A (en) 1929-12-16 1929-12-16 Improvements relating to duplicating means for typewriting machines
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US2543910A (en) * 1951-03-06 Machine for printing on duplex
US2529882A (en) * 1946-12-06 1950-11-14 Carl F Mittman Hop strainer

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GB350991A (en) 1931-06-16
US1889657A (en) 1932-11-29
FR687976A (fr) 1930-03-18

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