DE2722057A1 - Markierungsvorrichtung - Google Patents
MarkierungsvorrichtungInfo
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- DE2722057A1 DE2722057A1 DE19772722057 DE2722057A DE2722057A1 DE 2722057 A1 DE2722057 A1 DE 2722057A1 DE 19772722057 DE19772722057 DE 19772722057 DE 2722057 A DE2722057 A DE 2722057A DE 2722057 A1 DE2722057 A1 DE 2722057A1
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- D—TEXTILES; PAPER
- D06—TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- D06H—MARKING, INSPECTING, SEAMING OR SEVERING TEXTILE MATERIALS
- D06H1/00—Marking textile materials; Marking in combination with metering or inspecting
- D06H1/003—Marking textile materials; Marking in combination with metering or inspecting by passing a needle through the layers, e.g. with a marking fluid flowing through the needle
Description
Markierungsvorrichtung
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Anbringen einer geradlinigen Markierung an einem Gegenstand oder Stapel
von Gegenständen.
Wenn man eine lange gerade Bleistift- oder Tintenlinie ziehen will, dann muß man an .den zu markierenden Gegenstand ein
Lineal anlegen und mit dem Bleistift oder Federhalter an dem
Lineal entlangfahren. Oft besteht aber der Wunsch, eine
gerade Linie im ganzen Verlauf gleichzeitig und ohne Verwendung eines Lineals an einem Gegenstand oder Stapel von
Gegenständen anzubringen. Es liegt auf der Hand, daß hierfür eine spezielle Vorrichtung benötigt wird.
Eine solche Vorrichtung wäre besonders nützlich in der Bekleidungsindustrie, wo man die Kanten eines Tuchstapels
mit Strichmarkierungen versieht. In der Bekleidungsindustrie werden die verschiedenen Teile eines Kleidungsstücks, beispielsweise
Ärmel, Kragen, Taschen usw., aus einem einzigen Stoffstück herausgeschnitten, indem man einen Schnittmusterbogen
auf das Stoffstück legt und an dessen Linien entlang das Stoffstück entsprechend zerteilt. In der Massenproduktion
wird jedoch ein ganzer Tuchstapel zugleich in dieser Weise zugeschnitten.
Beim Zuschneiden ist es oft notwendig, die Einzelstücke an verschiedenen Stellen zu markieren. Diese Markierungen sind
Hinweise für die Näherin. Wenn es sich bei dem Tuch um einen dichtgewebten Stoff handelt, dann kann man diese
Markierungen in Form von Kerben an den Kanten des Tuchstapels anbringen. Es ist auch üblich, diese Markierungen
einzubrennen. Bei synthetischem Material ist letzteres jedoch nicht möglich, da die einzelnen Tuchstücke des
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Stapels an den Markierungsstellen miteinander verschmelzen würden. Beide Techniken lassen sich auch nicht bei lockergestrickten
Stoffen verwenden. Auch können diese Markierungen zu einer Beschädigung der Ware führen, wenn sie nicht sachgerecht angebracht werden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung anzugeben,
mit welcher eine langgestreckte Markierung auf ihrer gesamten Länge gleichzeitig erzeugt werden kann, so daß bei
einem Tuchstapel der zuvor genannten Art alle Einzelstücke gleichzeitig mit einer kleinen, aber wahrnehmbaren Markierung
versehen werden. Insbesondere sollte die Vorrichtung so ausgerüstet sein, daß sie die Verwendung eines Lineals oder dgl.
überflüssig macht.
Diese Aufgabe wird durch die im Patentanspruch 1 angegebene Erfindung gelöst. Weiterbildungen der Erfindung sind Gegenstand
der Unteransprüchc.
Die Erfindung und ihre Wirkungsweise sollen nachfolgend unter Bezugnahme auf ein in den Zeichnungen dargestelltes Ausführungsbeispiel näher erläutert '..erden. Es zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische Darstellung der erfindungsgemäßen Vorrichtung;
Fig. 2 einen Querschnitt längs der linie U-II durch einen Teil der Vorrichtung nach Fig. 1, und
Fig. 3 eine Ansicht der Vorrichtung nach Fig. 1 von unten.
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Die im ganzen mit 1 bezeichnete Vorrichtung besteht aus einer langgestreckten zylindrischen Stange 3, welche das Markierungselement der Vorrichtung 1 darstellt und in einem Halter 5 angebracht
ist. Wie aus Fig. 2 hervorgeht, weist der Halter eine Stirnkante auf, die einen im wesentlichen U-förmigen
Querschnitt hat. Zwischen den Schenkeln 7 dieses U-förmigen Querschnitts ist die Stange 3 derart angeordnet, daß ein
Teil 3a ihres Umfangs zwischen den Schenkeln 7 angeordnet ist und ein anderer Teil 3b ihres Umfangs sich über den
von den Schenkeln 7 des Halters 5 begrenzten Zwischenraum hinaus erstreckt. In dem von der Stange 3 und den Schenkeln
des Halters 5 umschlossenen Hohlraum ist ein Tintenabsorber 9, beispielsweise ein Filzstreifen, angeordnet, welcher die
Stange 3 berührt.
Der Halter 5 wird von einem Gestell 13 getragen, welches an einer Grundplatte 11 befestigt ist. An der Grundplatte 11
ist fernerhin die Stange 3 gelagert. Das Gestell 13 hält fernerhin einen Handgriff 15, welcher um einen Stift 17
schwenkbar ist. In der Grundplatte 11 ist ein Schlitz 19 (Fig. 3) ausgebildet, durch welchen sich das untere Ende
15a des Handgriffs 15 erstreckt, welches gegen die Stange
in dem Sch·■tz 19 hin- und herbewegbar ist. An dem Ende 15a
des Handgriffs 15 ist das eine Ende einer Schnur oder eines Drahtes 21 befestigt, welcher um eine an der Stange 3 befestigte
Rolle 25 geschlungen ist. Das andere Ende des Drahtes 21 ist an einer Zugfeder 23 befestigt, welche bei
24 an der Grundplatte 11 verankert ist. Diese Zugfeder
zieht den Handgriff 15 in eine Ruhestellung am in den Fig.
1 und 3 linken Ende des Schlitzes 19. Es sei betont, daß der Draht 21 oder eine entsprechende Schnur auch direkt
um die Stange 3 gewunden sein und die Rolle 25 entfallen kann. Auch ist die Verwendung von einer Kette mit einem
entsprechenden Ritzel an der Stange 3 möglich.
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Die Verwendung der Vorrichtung erfolgt in der Weise, daß sie an der Kante eines Tuchstapels 27 in Stellung gebracht wird.
Der Handgriff 15 wird dann aus seiner Ruhestellung in Richtung des Pfeiles A bewegt, so daß der Draht 21 die Stange 3 gegen
die Kraft der Feder 23 in Richtung des Pfeiles B in Drehung versetzt.
Die Stange 3 nimmt von dem mit Tinte getränkten Filzstreifen
Tinte an und überträgt diese bei der Drehung auf die Kante des Tuchstapels 27. Wenn man den Handgriff 15 wieder losläßt, dann
zieht die Feder 23 den Handgriff 15 in seine Ruhestellung zurück. Dabei dreht sich die Stange 3 in die entgegengesetzte
Richtung und überträgt weiterhin Tinte auf die Kante des Tuchstapels 27. Auf diese Weise wird dort eine Markierung
erzeugt, wie sie in Fig. 1 mit 29 eingezeichnet ist. Diese Markierung 29 hat die gleiche Gestalt wie die Stange 3, d.h.
sie ist langgestreckt und geradlinig.
Es sei betont, daß die Stange 3 selbst aus einem mit Tinte imprägnierbaren Material bestehen kann. Es sind Gummistempel
bekannt, die die Verwendung von Stempelkissen überflüssig machen.
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Claims (7)
- Ansprüchein .) Vorrichtung zum Anbringen einer geradlinigen Markierung an einem Gegenstand oder Stapel von Gegenständen, gekennzeichnet durch einen langgestreckten Halter (5) mit im wesentlichen U-förmigem Querschnitt, eine zylindrische Stange (3), welche drehbar zwischen den Schenkeln (7) des Halters (5) derart gelagert ist, daß ein Teil (3b) ihres Umfangs außerhalb des von den Schenkeln (7) des Halters (5) begrenzten Zwischenraums verläuft, eine Einrichtung (9) zum Benetzen der Stange (3) mit Tinte und eine Einrichtung (15, 21, 23) zum Drehen der Stange (3) um ihre Achse.
- 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Halter (5) senkrechtstehend an einem Gestell (13) befestigt ist, in welchem auch die Einrichtung (15, 21, 23) zum Drehen der Stange (3) angebracht ist.7 09848/1007MÜNCHEN: TELEFON (Ο8Θ) 23 50 85 KABEL: PROPINDUS -TELEX 05 34 244BERLIN: TELEFON (OSO) 8319ΟΘ8 KABEL: PROPINOUS ■ TELEX Ο184Ο57ORJGINAL INSPECTED
- 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung zum Drehen der Stange (3) aus einer um die Stange (3) geschlungenen Schnur (21), Kette, Band, Draht oder dgl. besteht, deren eines Ende an einer an dem Gestell (13) verankerten Zugfeder (23) und deren anderes Ende an einem an dem Gestell (13) verschiebbar oder verschwenkbar gelagerten Handgriff (15) befestigt ist.
- 4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Stange (3) ein mit Tinte getränktes Material enthält.
- 5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung zum Benetzen der Stange (3) mit Tinte aus einem Flüssigkeitsabsorber (9) besteht, der zwischen der Stange (3) und dem verbleibenden Hohlraum zwischen den U-Schenkeln (7) des Halters (5) angeordnet ist.
- 6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Flüssigkeitsabsorber aus einem Kissen (9) besteht.
- 7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Kissen (9) aus Filz besteht.709848/1007
Applications Claiming Priority (1)
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Family Applications (1)
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OD | Request for examination | ||
D2 | Grant after examination | ||
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