DE155154C - - Google Patents

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DE155154C
DE155154C DENDAT155154D DE155154DA DE155154C DE 155154 C DE155154 C DE 155154C DE NDAT155154 D DENDAT155154 D DE NDAT155154D DE 155154D A DE155154D A DE 155154DA DE 155154 C DE155154 C DE 155154C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23QDETAILS, COMPONENTS, OR ACCESSORIES FOR MACHINE TOOLS, e.g. ARRANGEMENTS FOR COPYING OR CONTROLLING; MACHINE TOOLS IN GENERAL CHARACTERISED BY THE CONSTRUCTION OF PARTICULAR DETAILS OR COMPONENTS; COMBINATIONS OR ASSOCIATIONS OF METAL-WORKING MACHINES, NOT DIRECTED TO A PARTICULAR RESULT
    • B23Q5/00Driving or feeding mechanisms; Control arrangements therefor
    • B23Q5/02Driving main working members
    • B23Q5/04Driving main working members rotary shafts, e.g. working-spindles
    • B23Q5/12Mechanical drives with means for varying the speed ratio
    • B23Q5/14Mechanical drives with means for varying the speed ratio step-by-step

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Gear Transmission (AREA)

Description

gf^äsrt^fiir^si*^^
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die bisher gebräuchlichen Spindelstöcke für Drehbänke besitzen den Übelstand, daß einerseits nicht genügend verschiedene Antriebsgeschwindigkeiten erreicht werden können, andererseits das Ändern der Antriebsgeschwindigkeiten zuviel Handgriffe erfordert und daher umständlich und zeitraubend ist. Diese Nachteile haben sich in neuerer Zeit seit Einführung des sogenannten Schnelldrehstahles in noch höherem Maße gezeigt, da man behufs rationeller Ausnutzung dieses eine außerordentlich hohe Schnittgeschwindigkeit zulassenden Stahles gezwungen wurde, zu hohen Riemengeschwindigkeiten überzugehen, die ihrerseits wiederum den Umständen entsprechend leicht und bequem zu reduzieren sein müssen. Trotz der verschiedensten Versuche, die man zur Beseitigung der gerügten Übelstände gemacht hat, hat man bis heute noch keinen nennenswerten Erfolg erreicht.
Gegenstand vorliegender Erfindung ist nun
ein Spindelstock für Drehbänke, welcher die oben erwähnten Nachteile gänzlich beseitigen soll, indem bei ihm durch Anwendung zweier mittels Exzenter ein- und ausrückbarer Nebenwellen ohne Verschiebung oder Entfernung von Getrieben eine große Anzahl verschiedener Antriebsgeschwindigkeiten erzielt werden kann, so daß man in der Lage ist, für jeden zu bearbeitenden Durchmesser die richtige Schnittgeschwindigkeit bei äußerst minimaler Beanspruchung der Drehspindel einzustellen.
Auf der beiliegenden Zeichnung ist der Spindelstock in Fig. 1 in Seitenansicht und in Fig. 2 im Horizontalschnitt dargestellt, während Fig. 3 Details zeigt.
Auf der in den Docken ρ drehbar gelagerten Drehspindel q sitzt lose die ' mit Zahnrad h versehene Stufenscheibe c und das Zahnrad d, während zwischen beiden eine Scheibe b fest auf die Spindel aufgekeilt ist. Die Scheibe b ist mit mehreren Löchern r versehen, die sich mit entsprechenden, im Flantsch s der Stufenscheibe c vorgesehenen Löchern decken. In dem Zahnrad d ist eine Büchse ί mit drei Rasten 1, 2 und 3 angeordnet, in welcher ein Stift λ verschiebbar gelagert ist. Außerdem sitzt in dem Rade d eine Schraube n, deren Nase bei entsprechender gegenseitiger Stellung der Stufenscheibe und des Rades in eine der Auskerbungen 0 des zweiten Flantsches u der Stufenscheibe eingreift. Parallel mit der Spindel q ist in den Docken ρ die Vorgelegebüchse e mit darauf angeordneten Zahnrädern f und g gelagert, die durch entsprechende Drehung der Büchse mit den oben erwähnten Zahnrädern b und d in Eingriff gebracht werden können. Mit dem Zahnrade d kann außerdem ein zweites Zahnrad k in Eingriff ,gebracht werden, das auf eine Welle ν aufgekeilt ist, die in den Exzenterbüchsen i gelagert ist und am vorderen Ende ein Zahnrad / trägt, welches in den Zahnkranz m der Planscheibe w eingreift.
Soll die Drehspindel direkt von der Stufenscheibe angetrieben werden, also schnell laufen, so schiebt man den Stift a so weit vor, daß er mit seinem vorderen Ende durch
die Scheibe b in eines der Löcher r des Flantsches s der Stufenscheibe tritt, wodurch die Stufenscheibe direkt mit der auf der Drehspindel festen Scheibe b gekuppelt wird. Soll mit doppeltem Rädervorgelege gearbeitet werden, so zieht man den Stift α bis in die Rast 2 zurück, in welcher Stellung sein vorderes Ende nur bis in die Scheibe b hineinragt, und nur das lose auf der Spindel q laufende Rad.α? mit der Scheibe b gekuppelt ist. Alsdann bringt man durch Umlegen des Hebels χ die Räder / und g der Vorgelegebüchse e mit den Rädern h und d in Eingriff, wodurch der Antrieb mittels doppelten Rädervorgeleges hergestellt ist.
Wünscht man die Spindel noch langsamer, also mit dreifachem Rädervorgelege laufen zu lassen, so zieht man den Stift α bis in die Rast 3 zurück, in welcher Stellung das vordere Ende des Stiftes nicht aus der Büchse t herausragt, und löst dadurch die Kupplung zwischen Zahnrad if und Scheibe b. Hierauf bringt man durch entsprechende Drehung der Exzenterbüchsen i das Zahnrad k mit dem Rade d und das Zahnrad / mit dem Zahnkranz m in Eingriff, wodurch die dreifache Übersetzung hergestellt ist, bei der das Rad d nur als Zwischenrad läuft.
Soll die Planscheibe selbst angetrieben werden, so schaltet man durch Umlegen des Hebels χ die Zahnräder f und g aus und schiebt die Schraube η mit ihrer Nase in eine der Auskerbungen 0 der Stufenscheibe. Alsdann wird die Planscheibe mittels des Räderpaares d k und der Räder / m von der Stufenscheibe angetrieben.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch :
    Antrieb für Drehbänke mit zwei Nebenwellen, gekennzeichnet durch eine auf der Hauptwelle (q) fest angeordnete Scheibe (b), ein lose auf der Welle (q) sitzendes Zahnrad (d), welches mit entsprechenden Zahnrädern (g und k) der Nebenwellen in Eingriff gebracht werden kann, einen zur Kupplung der Scheibe (b) mit der Stufenscheibe (c) bezw. dem Zahnrade (d) dienenden, in letzterem verschiebbar gelagerten, dreirastigen Stellstift (a) und eine die unmittelbare Kupplung des Zahnrades (d) mit der Stufenscheibe (c) ermöglichende, mit einer Nase versehene Schraube (n), welche Teile derart zusammenwirken, daß je nach der Stellung des Stiftes (a) die Drehspindel entweder unmittelbar oder mittels doppelten oder dreifachen Rädervorgeleges von der Stufenscheibe (c) angetrieben werden kann, während ein Antrieb der Planscheibe selbst durch unmittelbare Kupplung des Zahnrades (d) mit der Stufenscheibe (c) ermöglicht wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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