DE155130C - - Google Patents

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DE155130C
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shaft
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01DHARVESTING; MOWING
    • A01D25/00Lifters for beet or like crops
    • A01D25/04Machines with moving or rotating tools
    • A01D25/042Machines with moving or rotating tools with driven tools
    • A01D25/044Machines with moving or rotating tools with driven tools with driven rotating tools

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Harvesting Machines For Root Crops (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Vorliegende Erfindung bezieht sich auf
eine Vorrichtung an . Rübenerntemaschinen, mittels deren die Rüben nach Wunsch nach der einen oder anderen Seite der Maschine hin abgelegt werden können.
Es sind Rübenerntemaschinen bekannt, bei welchen die Rüben mittels zweier nebeneinander angeordneter rotierender Schnecken aus dem Boden entfernt werden, um dann an den
ίο Oberflächen der Schnecken entlang geführt zu werden, bis sie einen gerieften Kegel erreichen, der am oberen Ende einer der Schnecken angeordnet ist und dazu dient, die Rüben seitlich abzuwerfen. Diese Maschinen vermögen die Rüben nur nach einer Seite hin abzulegen.
Gemäß vorliegender Erfindung werden nun, um das Ablegen der Rüben nach d.er einen oder nach der anderen Seite der Maschine hin zu ermöglichen, die Hebwerkzeuge in einem Rahmen gelagert, der in einem zweiten Rahmen entweder nach rechts oder nach links gekippt werden kann.
In den Zeichnungen veranschaulicht Fig. 1 eine gemäß vorliegender Erfindung eingerichtete Rübenerntemaschine in Seitenansicht, wobei einige Teile des Antriebsmechanismus weggelassen sind. Fig. 2 zeigt die Maschine in Draufsicht.
Die Maschine wird von einem Paar Rädern 1 getragen und angetrieben. Diese Räder werden einstellbar auf einer Antriebswelle 2 befestigt.
Ein Gestell 3, welches so konstruiert ist, daß es gleichzeitig leicht und starr ist, ist drehbar auf der Welle 2 gelagert, und eine Deichsel 4, an welcher die Zugvorrichtung befestigt wird, ist drehbar und einstellbar mit dem vorderen Ende des Gestells 3 verbunden. Eine zweite Welle 9 ist im hinteren Teil des Maschinengestells 3 parallel zur Welle 2 gelagert und wird durch letztere mittels Kettenräder 10 und 121 und Kette 11 angetrieben.
Die eigentliche Rübenhebvorrichtung wird an dem Maschinengestell in folgender Weise befestigt:
Ein Hilfsgestell 13 wird in bekannter Weise so mit dem Hauptgestell verbunden, daß es in der Höhenlage zu demselben eingestellt werden kann. Das hintere Ende des Gestells 13 wird in geeigneten Lagern auf der Welle 9 getragen, während das vordere Ende schräg abwärts gerichtet ist und mittels eines Zahnsektors 14, eines Stellhebels 15 und der Verbindungsglieder 16 mit dem Gestell 3 beweglich verbunden ist. Es kann zum Einstellen aber auch irgend eine andere geeignete Vorrichtung verwendet werden.
Ein Paar geneigter, nach hinten zu konvergierender Wellen 17 und 18, die mit Bezug auf die Längsachse der Maschine symmetrisch angeordnet sind, sind nach der vorliegenden Erfindung einstellbar unter dem FIiIfsgestell 13 so aufgehängt, daß entweder die eine Welle 17 oder die andere Welle 18 hochgeschwungen werden kann. Diese Einstellbarkeit erzielt man auf folgende Weise: Die Welle 17 ruht mit ihrem hinteren oberen Ende in einem Lager 19, welches auf der Welle 9 schwingen kann. Das vordere untere Ende, der Welle 17 ist durch ein
Lager 20 an dem Hilfsgestell 13 befestigt, so daß es gleichzeitig mit letzterem durch den' Hebel 15 gehoben und gesenkt werden kann. Beide Wellen 17 und 18 werden durch einen Rahmen 21 , in welchem sie in geeigneter Weise gelagert sind,, in fester Lage zueinander gehalten. Der Rahmen wird einerseits von der Welle 17 getragen, und ist andererseits durch Verbindungsglieder und einen Stellhebel 12 einstellbar an dem Hilfsgestell 13 befestigt. Beim Einstellen des Rahmens 21 dient die in dem Hilfsrahmen 13 gelagerte Welle 17 als Drehachse. Die Wellen 17 und 18 sind durch ein Zahngetriebe 23 miteinander verbunden, infolgedessen sie sich nach entgegengesetzten Richtungen drehen, und die Welle 17 wird von der Welle 9 unter Vermittelung von konischen Zahnrädern 231 angetrieben. Das Kippen des Rahmens 21 bringt daher diesen Antriebsmechanismus nicht außer Eingriff.
Zwei Aushebkegel 24, 24 bekannter Art sind an dem unteren Ende der Welle 17, 18 so befestigt, daß sie an einem Punkte, der sich annähernd unterhalb der Welle 2 der Maschine befindet, in den Boden eintreten. Die Folge hiervon ist, daß irgendwelche . Unebenheiten der Erdoberfläche die Entfernung zwischen den Aushebkegeln und den Rädern 1 nicht verändern, so daß die Aushebkegel sich stets in gleich bleibender Tiefe unter der Erdoberfläche befinden und dabei die Erde zu greifen und heben suchen.
Die Arbeitsweise der Maschine ist folgende:
Nachdem die Räder 1 in bekannter Weise seitlich so eingestellt worden sind, daß sich die Aushebkegel in einer Linie mit der Reihe auszuhebender Rüben befinden und die benachbarten Reihen nicht durch die Räder beschädigt werden können, werden die Aushebkegel, wie üblich, geneigt, so daß sie in einem Winkel, der sich nach der Beschaffenheit des Bodens richtet, in den Boden ein- treten können. Je nachdem nun die Rüben auf der einen oder der anderen Seite der Maschine abgelegt werden sollen, wird der Rahmen 21 mittels des betreffenden Stellhebels. 15 um die Welle 17 als Drehachse so gekippt, d. h, gehoben oder gesenkt, daß die Rüben über den unten befindlichen Kegel rollen und auf dieser Seite der Maschine ausgeworfen werden.
In der geneigten Lage wirken die Aushebkegel ebenso auf die Rüben ein, wie in ihrer wagerechten Lage. Die Neigung zur Wagerechten ist nämlich sehr gering und die wühlende Schneckenbewegung löst die Erde auf beiden Seiten der Wurzel und hebt sie mitsamt der Rübe empor. Der gehobene Aushebkegel ragt höchstens um die Hälfte des Durchmessers über den anderen Kegel hinaus, so daß die Greifbewegung praktisch stets dieselbe bleibt und somit durch die Schrägstellung der Kegel in der Arbeitsweise der Maschine nichts geändert wird.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch :
    Rübenerntemaschine mit Aushebkegeln, , dadurch gekennzeichnet, daß die Hebwerkzeuge (24,24) in einem Rahmen (21) gelagert sind, der in einem Gestell (13) so gekippt werden kann, daß entweder die eine oder die andere Welle höher liegt, zum Zwecke, ein Auswerfen der Rüben nach der einen oder anderen Seite der Maschine hin zu ermöglichen.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
    Berlin, gedruckt in der reichsdrückereI.
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