DE154909C - - Google Patents

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DE154909C
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lenses
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    • GPHYSICS
    • G02OPTICS
    • G02BOPTICAL ELEMENTS, SYSTEMS OR APPARATUS
    • G02B23/00Telescopes, e.g. binoculars; Periscopes; Instruments for viewing the inside of hollow bodies; Viewfinders; Optical aiming or sighting devices
    • G02B23/16Housings; Caps; Mountings; Supports, e.g. with counterweight
    • G02B23/18Housings; Caps; Mountings; Supports, e.g. with counterweight for binocular arrangements

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Astronomy & Astrophysics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Optics & Photonics (AREA)
  • Lenses (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT
ATENTSCHRIFT
KLASSE A2h.
ALBERT BARKER in LONDON.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 5. September 1903 ab.
Man hat bereits mehrfach Operngläser bequemer in der Tasche tragbar gemacht, indem man ihren Umfang dadurch verringerte, daß man nach dem Gebrauch die einen großen Raum einnehmenden, querstehenden Objektive in die Längsrichtung der ganzen Vorrichtung umklappte und die Vorrichtung in einem gemeinsamen Etui unterbrachte, welches zum Gebrauch aufgeklappt wurde. Das Umlegen
ίο der Objektive bei diesen Taschenoperngläsern geschah von Hand durch einen aus dem Gehäuse herausragenden Hebel, welcher eine Drehung der Objektive um 900 bewirkte. Besondere Vorrichtungen, beispiels\veise Anschlage oder dergl., sicherten eine Drehung um 900, also ein leichteres, paralleles Einstellen der Objektive zu den Ökularen.
Bei dem Gegenstand der vorliegenden Erfindung soll nun die Umklappung der Objektive selbsttätig beim Schließen des Etuis vor sich gehen, ohne daß durch eine besonders zu handhabende Vorrichtung vor dem Schließen des Etuis eine Drehung der Objektive um 900 nötig wäre.
Dem entgegen bewirken eine oder mehrere Federn beim öffnen des Etuis ein selbsttätiges Einstellen der Objektive in die Gebrauchsstellung, d. h. parallel zu den Okularen. Nebenbei besitzt der Erfindungsgegenstand natürlich auch die bekannte Vorrichtung, das Glas für verschiedenartige Augen einzustellen, d. h. die Entfernung zwischen Okularen und Objektiven ändern zu können. Das selbsttätige Umklappen der Objektive beim Öffnen und Schließen des Etuis wird durch diese Einstellvorrichtung nicht beeinträchtigt.
Beispielsweise Ausführung-sformen des Erfindungsgegenstandes sind in den Fig. I bis 7 zur Darstellung gelangt Es zeigen Fig. ι eine Vorderansicht, Fig. 2 eine Seitenansicht des geschlossenen Opernglases, Fig. 3 eine Oberansicht, bei der eine Hälfte des Gehäuses abgenommen gedacht ist, Fig. 4 eine Seitenansicht, Fig. 5 eine Ansicht des geöffneten Opernglases. In Fig. 6 und 7 ist eine besondere Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes dargestellt. Fig. 6 zeigt eine Seitenansicht und Fig. 7 eine Draufsicht, wobei die Gehäusewände nach außen umgeklappt gedacht sind.
Die Objektive α sind mit Hilfe einer auf Umfassungsringen sitzenden Hülse auf . die Enden einer Spindel b aufgesteckt, so daß die Verlängerung der Spindeln durch beide Objektivmittelpunkte gehen würde. Die Spin-' del b ruht in Lagern c c am oberen Teile eines Gestelles d, an dessen unterem Ende die Platte η befestigt ist, welche die Okulare ο und die Einstellschraube ρ trägt. Die Spindel b kann nur mit den Okularen entgegen der Einwirkung einer oder mehrerer Federn e um um 900 gedreht werden. Diese Drehung bewirkt ein auf der Spindel b befestigter Arm/, welcher sich beim Schließen der beiden Gehäusehälften g gegen eine daumenartige Führung /2 legt, welche an dem oberen Ende der einen Gehäusehälfte befestigt ist. Entsprechend .der Form dieser daumenartigen Führung wird
der Arm / bestrebt sein, auszuweichen, wodurch er die Spindel und somit die Objektive a dreht. Die Art der Ausführung der beiden Gehäusehälften ist dabei gleichgültig. Dieselbe kann beispielsweise auch zur Verringerung des Gewichtes als durchbrochenes Rahmenwerk ausgeführt werden.
Die Einstellung der richtigen Sehweite erfolgt durch die Mutter q, welche auf der
ίο Spindel ρ sitzt und durch deren Drehung das Gestell d mehr oder weniger von der die Okulare ο tragenden Platte η entfernt werden kann. Fig. 4 zeigt in gestrichelten Linien die Lage, welche die Objektive α bei geschlossenem Gehäuse einnehmen. Die Scharniere i, um welche die beiden Gehäusehälften sich drehen, können gewöhnlicher Art oder auch Federscharniere sein, in welchem letzteren Fall das Taschenopernglas nach öffnung der beliebigen Verschlußöffnung u sich allein öffnen würde, wobei gleichzeitig unter Einwirkung der Federn e die Objektive α ihre parallele Lage zu den Okularen einnehmen.
Bei der Ausführungsform nach den Fig. 6 und 7 fällt der Arm f fort, dagegen sind an beiden Seiten der Gehäusewand g zwei daumenartige Führungen /; vorgesehen, gegen welche sich beim Schließen Abschrägungen an den Objektivrändern legen und so die Objektive entgegen der Einwirkung der Federn e um 900 drehen. Wird das Gehäuse geöffnet, so geben die Führungen h die Objektive α frei, welche sich unter Einwirkung der Federn e nunmehr in die Gebrauchslage, d. h. parallel zu den Okularen einstellen. Statt der beiderseitig angeordneten Führungen genügt auch eine. Der Winkel, welchen die beiden Gehäusehälften d im geöffneten Zustande bilden, kann beliebig durch einen dünnen Stoff in glatter Form oder in Form eines Blasebalges ausgefüllt werden.

Claims (2)

Patent-Ansprüche :
1. Zusammenlegbares Taschenopernglas mit einer um 900 drehbaren, die Objektive tragenden Spindel, dadurch gekennzeichnet, daß das Umlegen der Objektive beim Schließen des Opernglases selbsttätig mit Hilfe eines an der Spindel (b) sitzenden Armes ffJ und eines diesen Arm drehenden, an der Gehäusewand befestigten Führungsstückes (h) erfolgt.
2. Ausführungsform nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwecks Umlegens der Objektive diese letzteren mit abgeschrägten Flächen versehen sind, die sich gegen die daumenartig ausgebildeten Führungen (h) legen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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