DE154909C - - Google Patents
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- DE154909C DE154909C DENDAT154909D DE154909DA DE154909C DE 154909 C DE154909 C DE 154909C DE NDAT154909 D DENDAT154909 D DE NDAT154909D DE 154909D A DE154909D A DE 154909DA DE 154909 C DE154909 C DE 154909C
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Classifications
-
- G—PHYSICS
- G02—OPTICS
- G02B—OPTICAL ELEMENTS, SYSTEMS OR APPARATUS
- G02B23/00—Telescopes, e.g. binoculars; Periscopes; Instruments for viewing the inside of hollow bodies; Viewfinders; Optical aiming or sighting devices
- G02B23/16—Housings; Caps; Mountings; Supports, e.g. with counterweight
- G02B23/18—Housings; Caps; Mountings; Supports, e.g. with counterweight for binocular arrangements
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Description
KAISERLICHES
PATENTAMT
ATENTSCHRIFT
KLASSE A2h.
ALBERT BARKER in LONDON.
Man hat bereits mehrfach Operngläser bequemer in der Tasche tragbar gemacht, indem
man ihren Umfang dadurch verringerte, daß man nach dem Gebrauch die einen großen
Raum einnehmenden, querstehenden Objektive in die Längsrichtung der ganzen Vorrichtung
umklappte und die Vorrichtung in einem gemeinsamen Etui unterbrachte, welches zum
Gebrauch aufgeklappt wurde. Das Umlegen
ίο der Objektive bei diesen Taschenoperngläsern
geschah von Hand durch einen aus dem Gehäuse herausragenden Hebel, welcher eine
Drehung der Objektive um 900 bewirkte. Besondere Vorrichtungen, beispiels\veise Anschlage
oder dergl., sicherten eine Drehung um 900, also ein leichteres, paralleles Einstellen
der Objektive zu den Ökularen.
Bei dem Gegenstand der vorliegenden Erfindung soll nun die Umklappung der Objektive
selbsttätig beim Schließen des Etuis vor sich gehen, ohne daß durch eine besonders
zu handhabende Vorrichtung vor dem Schließen des Etuis eine Drehung der Objektive
um 900 nötig wäre.
Dem entgegen bewirken eine oder mehrere Federn beim öffnen des Etuis ein selbsttätiges
Einstellen der Objektive in die Gebrauchsstellung, d. h. parallel zu den Okularen.
Nebenbei besitzt der Erfindungsgegenstand natürlich auch die bekannte Vorrichtung, das
Glas für verschiedenartige Augen einzustellen, d. h. die Entfernung zwischen Okularen und
Objektiven ändern zu können. Das selbsttätige Umklappen der Objektive beim Öffnen
und Schließen des Etuis wird durch diese Einstellvorrichtung nicht beeinträchtigt.
Beispielsweise Ausführung-sformen des Erfindungsgegenstandes
sind in den Fig. I bis 7 zur Darstellung gelangt Es zeigen Fig. ι eine Vorderansicht, Fig. 2 eine Seitenansicht
des geschlossenen Opernglases, Fig. 3 eine Oberansicht, bei der eine Hälfte des Gehäuses abgenommen gedacht ist, Fig. 4
eine Seitenansicht, Fig. 5 eine Ansicht des geöffneten Opernglases. In Fig. 6 und 7 ist
eine besondere Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes dargestellt. Fig. 6 zeigt
eine Seitenansicht und Fig. 7 eine Draufsicht, wobei die Gehäusewände nach außen umgeklappt
gedacht sind.
Die Objektive α sind mit Hilfe einer auf Umfassungsringen sitzenden Hülse auf . die
Enden einer Spindel b aufgesteckt, so daß die Verlängerung der Spindeln durch beide
Objektivmittelpunkte gehen würde. Die Spin-' del b ruht in Lagern c c am oberen Teile
eines Gestelles d, an dessen unterem Ende die Platte η befestigt ist, welche die Okulare ο
und die Einstellschraube ρ trägt. Die Spindel b kann nur mit den Okularen entgegen der
Einwirkung einer oder mehrerer Federn e um um 900 gedreht werden. Diese Drehung bewirkt
ein auf der Spindel b befestigter Arm/, welcher sich beim Schließen der beiden Gehäusehälften
g gegen eine daumenartige Führung /2 legt, welche an dem oberen Ende der
einen Gehäusehälfte befestigt ist. Entsprechend .der Form dieser daumenartigen Führung wird
der Arm / bestrebt sein, auszuweichen, wodurch
er die Spindel und somit die Objektive a dreht. Die Art der Ausführung der beiden
Gehäusehälften ist dabei gleichgültig. Dieselbe kann beispielsweise auch zur Verringerung
des Gewichtes als durchbrochenes Rahmenwerk ausgeführt werden.
Die Einstellung der richtigen Sehweite erfolgt durch die Mutter q, welche auf der
ίο Spindel ρ sitzt und durch deren Drehung das
Gestell d mehr oder weniger von der die Okulare ο tragenden Platte η entfernt werden
kann. Fig. 4 zeigt in gestrichelten Linien die Lage, welche die Objektive α bei geschlossenem
Gehäuse einnehmen. Die Scharniere i, um welche die beiden Gehäusehälften sich drehen, können gewöhnlicher Art oder
auch Federscharniere sein, in welchem letzteren Fall das Taschenopernglas nach öffnung der
beliebigen Verschlußöffnung u sich allein öffnen würde, wobei gleichzeitig unter Einwirkung
der Federn e die Objektive α ihre parallele Lage zu den Okularen einnehmen.
Bei der Ausführungsform nach den Fig. 6 und 7 fällt der Arm f fort, dagegen sind an
beiden Seiten der Gehäusewand g zwei daumenartige Führungen /; vorgesehen, gegen
welche sich beim Schließen Abschrägungen an den Objektivrändern legen und so die
Objektive entgegen der Einwirkung der Federn e um 900 drehen. Wird das Gehäuse
geöffnet, so geben die Führungen h die Objektive α frei, welche sich unter Einwirkung
der Federn e nunmehr in die Gebrauchslage, d. h. parallel zu den Okularen einstellen.
Statt der beiderseitig angeordneten Führungen genügt auch eine. Der Winkel, welchen die
beiden Gehäusehälften d im geöffneten Zustande bilden, kann beliebig durch einen
dünnen Stoff in glatter Form oder in Form eines Blasebalges ausgefüllt werden.
Claims (2)
1. Zusammenlegbares Taschenopernglas mit einer um 900 drehbaren, die Objektive
tragenden Spindel, dadurch gekennzeichnet, daß das Umlegen der Objektive beim Schließen des Opernglases selbsttätig mit
Hilfe eines an der Spindel (b) sitzenden Armes ffJ und eines diesen Arm drehenden,
an der Gehäusewand befestigten Führungsstückes (h) erfolgt.
2. Ausführungsform nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwecks Umlegens
der Objektive diese letzteren mit abgeschrägten Flächen versehen sind, die sich gegen die daumenartig ausgebildeten
Führungen (h) legen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE154909C true DE154909C (de) |
Family
ID=421416
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT154909D Active DE154909C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE154909C (de) |
-
0
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