DE154834C - - Google Patents

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DE154834C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61DBODY DETAILS OR KINDS OF RAILWAY VEHICLES
    • B61D25/00Window arrangements peculiar to rail vehicles

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Rear-View Mirror Devices That Are Mounted On The Exterior Of The Vehicle (AREA)
  • Window Of Vehicle (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
M 154834 KLASSE 20 c. J\
E.CHEVALIER in PARIS.
Vorrichtung zum Heben und Senken von Wagenfenstern. Patentiert im Deutschen Reiche vom 5. März 1903 ab.
Vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Heben und Senken von Wagenfenstern und besteht aus einem gekröpften Hebel, der an der Wagentür befestigt ist und an seinem freien Ende eine Rolle zur Unterstützung der Spiegelscheibe trägt. Dieser Hebel wird von einer an der Tür befestigten Feder gehalten, wobei der Befestigungspunkt der Feder am Hebel und die Lage des Drehpunktes des Hebels so gewählt sind, daß die in senkrechter Richtung von der Vorrichtung ausgeübte Kraft fast genau konstant und gleich dem Gewicht der Spiegelscheibe ist. Es wird dies dadurch erreicht, daß das Verhältnis des Hebelarmes, an welchem die Feder angreift, zu dem Hebelarm, an welchem das Fenstergewicht angreift, sich verringert in demselben Maße, wie die Spannung der Feder wächst, und umgekehrt.
Auf der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung dargestellt.
Fig. ι zeigt die Vorrichtung in der Vorderansicht mit vollständig angehobener Spiegelscheibe.
Fig. 2 ist eine entsprechende Seitenansicht, teilweise im Schnitt.
■ Die Spiegelscheibe 1 (Fig. 2) kann zwischen zwei in den Seiten der Tür vorgesehenen Nuten 2 auf- und abgleiten. Die Vorrichtung zur Gewichtsausgleichung besitzt eine Rolle 3, welche sich in der Bewegungsebene der Spiegelscheibe befindet und an dem freien Ende eines um den festen Punkt 5 drehbaren, gekröpften Hebels 4 befestigt ist.
Eine Schraubenfeder 6 ist im Punkte 7 an einem Querstück 8 der Tür befestigt und im Punkte 9, welcher in der Nähe der Kröpfung des Hebels 4 liegt, und zwar um ein Geringes oberhalb der durch den Punkt ζ gehenden Wagerechten mit dem Hebel 4 verbunden. Der Boden des in der Tür zur Aufnahme der herabgelassenen Spiegelscheibe vorgesehenen Hohlraumes 10 ist mit drei nachgiebigen, an einem Querstück 13 befestigten Kissen 11, 12, 12 und mit einem bogenförmigen Ausschnitt 14 ausgerüstet. Der obere Teil des Hohlraumes 10 nimmt eine Feststellvorrichtung 15 auf.
Es ist bei. der neuen Vorrichtung von Wichtigkeit, daß sie so eingerichtet ist, daß bei allen Stellungen der Spiegelscheibe die dem Gewicht derselben entgegenwirkende Federkraft fast genau dieselbe bleibt. Dies wird durch die Kröpfung des Hebels 4 erreicht, welche es ermöglicht, daß der Angriffspunkt 9 der Feder 6 an dem Hebel 4 in die Nähe, und. zwar um ein. Geringes oberhalb der durch den festen Drehpunkt 5 des Hebels gehenden Wagerechten gelegt wird, wodurch sich beim Senken des Hebels 4 der .Punkt 9 ständig und sehr schnell der durch den Punkt 5 gehenden Senkrechten nähert. Hieraus ergibt sich, daß beim Senken des Hebels 4, d. h. bei zunehmender Spannung der Feder 6, der Hebelarm, an welchem die Feder angreift, sich verkleinert, während der Hebelarm der Last (horizontaler Abstand der Rolle 3 vom Punkte- 5) fast derselbe bleibt.
Man erkennt hieraus, daß bei geeigneten
Abmessungen der einzelnen Teile die Wirkung der Feder 6 fast genau gleich erhalten werden kann.
Dieselbe Wirkung tritt natürlich auch umgekehrt beim Anheben der Scheibe ein.
Am Ende der Abwärtsbewegung der Scheibe trifft die Rolle 3 auf das elastische Kissen II, wodurch ein Stoß bei zu schnellem Herablassen der Scheibe vermieden wird. 1.0 Falls die Feder 6 brechen sollte und die Scheibe durch ihr Gewicht herabfällt, wird sie durch die elastischen Kissen 12, unter Milderung des Stoßes, aufgefangen.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Eine Vorrichtung zum Ausgleichen des Gewichtes von Wagentürfenstern bei deren Anheben und Senken mittels eines unter der Einwirkung einer Feder stehenden Hebels, dadurch gekennzeichnet, daß der das Fenster stützende Hebel -so gebogen ist und die Feder an diesen Hebel nahe der Biegungsstelle angreift, daß dieser Angriffspunkt in der höchsten Stellung des Hebels um ein Geringes oberhalb der durch den Drehpunkt des Hebels gehenden Wagerechten liegt, zum Zwecke, auf das Fenster eine nahezu gleichbleibende Kraft einwirken zu lassen, während das Verhältnis des Hebelarmes der Kraft (Federspannung) zum Hebelarm des Widerstandes (Fenstergewicht) entgegengesetzt zur Spannung der Feder sich ändert.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102004026737A1 (de) * 2004-05-28 2005-12-29 Cleff Fahrzeugteile Gmbh & Co Kg Vorrichtung zur Halterung eines Fensters

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102004026737A1 (de) * 2004-05-28 2005-12-29 Cleff Fahrzeugteile Gmbh & Co Kg Vorrichtung zur Halterung eines Fensters
DE102004026737B4 (de) * 2004-05-28 2007-01-04 Cleff Fahrzeugteile Gmbh & Co Kg Vorrichtung zur Halterung eines Fensters

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