DE1547919A1 - Lichtempfindliche Diazotypie-Materialien - Google Patents

Lichtempfindliche Diazotypie-Materialien

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DE1547919A1
DE1547919A1 DE19661547919 DE1547919A DE1547919A1 DE 1547919 A1 DE1547919 A1 DE 1547919A1 DE 19661547919 DE19661547919 DE 19661547919 DE 1547919 A DE1547919 A DE 1547919A DE 1547919 A1 DE1547919 A1 DE 1547919A1
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Slimowicz Chester Edward
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GAF Chemicals Corp
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General Aniline and Film Corp
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    • G03C1/00Photosensitive materials
    • G03C1/52Compositions containing diazo compounds as photosensitive substances
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  • Non-Silver Salt Photosensitive Materials And Non-Silver Salt Photography (AREA)
  • Heat Sensitive Colour Forming Recording (AREA)

Description

Alfred Eosppener 38. Nov. 1988
JIaiiG J&g.v; ι Wolff
Dr.Ei.-i-. ::..·- J
Frankiuri- α. IA.-Höchst
AdelonstraiSt 5ΰ - TeL 3126 49
Unsere Nr. 13 04I
General Aniline & lilm Corporation New York, N.Y,, V.St.A.
Lichtempfindliche Diazotypie-Materialien
Die vorliegende Erfindung betrifft die Herstellung von lichtempfindlichen Diazokopiermaterialien, insbesondere lichtempfindlichmachende Zusammensetzungen für die Herstellung derselben,,
Bei der Herstellung von lichtempfindlichen Diazotypiematerialien wird auf eine geeignete Unterlage eine lichtempfindlichmachende Lösung aufgetragen, die eine oder mehrere stabilisierte, lichtempfindliche Diazoniumverbindungen enthält. Die letzteren sind dadurch gekenriaeichnet, dass sie bei Einwirkung von aktinischen Strahlen einer photolytisch induzierten Zersetzung unterliegen, so dass sie unfähig werden, mit einer Azofarbstoff—Kupplungskomponente zu kupplen. Bei dev Behandlung solcher Materialien werden diese unter einem Muster belichtet, z.B. einem photographischen Diapositiv, einer Strichzeichnung öder dergleichen, wodurch die lichtempfindliche Diazoniumverbindung
909882/1500 BAD
.Mlαν;eise durch, das durchgelassene Licht zersetzt wird. Im Falle eines aus zwei Komponenten bestehenden Diazotypiematerial, d.h. wo* eine oder mehrere Kupplungskomponenten sowie geeignete Stabilisatoren gegen Vorkupplung in die lichtempfindlichmachende Zusammensetzung eingearbeitet sind, .wird ein positives Farbbild dadurch erhalten, dass man das belichtete Element einer alkalischen Umgebung, vorzugsweise einer Ammoniakatmosphäre, aussetzt um^ie Kupplungsreaktion zwischen der nicht zersetzten Diazoniumverbindung und dem Kuppler einzuleiten.
Aus zwei Komponenten bestehende Diazotypiematerialien werden im allgemeinen bevorzugt, da es dann nicht mehr erforderlich ist, eine wässrige, das Kupplungsmittel enthaltende Entv/icklungs- ^ zusammensetzung zu verv.'enden. Dies führt natürlich zu verschiedenen Verfahrensvorteilen, wie z.3. zur Beseitigung der vielen Probleme, die mit dem Verlust der lichtenpfindlichmachenaen Komponente, des Stabilisators usw. infolge Diffusion in die wässrige Entwicklerlösung verbunden sind. Daher me.cht das mit zwei Komponenten arbeitende Verfahren die Erzielung von Reproduktionen möglich, die durch eine überlegene Farbdichte, Glanz, Bildquaütät und dergleichen gekennzeichnet sind,
, Trotz der weitgehenden industriellen Anwendung des vorstehend ! beschriebenen Verfahrens haben sich dennoch beachtliche Schwierigkeiten ergeben, als man versuchte, Diazo-Kupplungssysteme zu verwenden, die zur Bildung blauer Farbstoffe von solcher ™ Färbung geeignet sind, dass zufriedenstellende Blaupausreproduktionen erhalten werden.
Wie man festgestellt hat, zeigt die bei dem letztgenannten Verfahren erzielbare blaue Farbe einen deutlichen grünlichen Farbton, d.h, charakteristischerweise hat sie mehr Kinusrot als ihr Diazotypiegegenstücko Das unvermeidliche G-rünblau-Aussehen, das im Laufe der Jahre für Blaupausreproduktionen typisch ge'.,'orden ist, hat sich als ziemlich ernstes Hindernis bei der Entwicklung des Diazotypieverfahren zu einem Alternativ-Verfahren erwiesen. Das ständige Suchen nach Diazokupplungssystemen, welche zu Farbstoff produkt en von einer solchen Farbe, Farbton, Sättigung usw., 'führen, welche dem Blau der Blavipausen sehr nahe kommen, hat die.Diazotypietechnik stets behindert. BAD ORIGINAL
909882/1500
Trotz der -beachtlichen industriellen Anstrengungen auf diesem Gebiet haben die bisher erzielten Jirgebnisse .in der lauptsache nur zu-geringfügigen Verbesserungen geführt«, In der mehrzahl der Fälle haben die Mit den bisher entwickelten Diazo-Kuppler-Systemen erziel! b-^ren Farbstoff bilden stets in ihren Spektrale igensöhaften von den gevniaaehteii grünlichbluiie-n Farbtönen abgewichenj und zwar In Form eines allgemein rötlichen oder eines anderen i'arbtons. -an hat zu einer Viel zahl von anderen LiIf s verfahren gegriffen, wie z.B. der Zugabe von einen; οaer mehreren Stahi-. lisatorea, löslicluiiacheriden Synergisten und dergleichen zu der Diaco-Kuppler-Zusaiaaensetzung, " jedoch gleichfalls ohneerheblichen Erfolg,
DieErzielung der gewünschten Bl^upaus-Blautöne bei der Diazotypiereproauktion ist bei aus zwei "Komponenten bo tehenden, liclierapfiiidlichmaohenderi Diazozusamraensetzungen als besonders schwierig erkannt worden, bei denen die Diazokomponente aus einem Diazoderivat eines Paraphenylendia^iins der folgenden allgemeinen Ji1OX1MeI bestent:
in der S die nichtmetallischen^^ Atome darstellt-, die einen heterocyclischen Ring vervollständigen, näinlich einen Morpiiölin-,-, ■ Thiomo-iLpliolin-, Piperidin- oder Piperasinriii.; und R und IL unabhängig voneinander Wasserstoff, eine niedere Allccxygruppe rnit. 1 bis 4 Kohienstoffatrmen, z.B. eine Äthoxy- oder Butcxygruppe, oder eine nie lere Alkylgruppe bedeuten, wie 2.3. eine !!ethyl-, Äthyl— oder "Prcpjflgruppe. üiaaoderivate von Verbindungen, die unter die vorsiehende Formel fallen, wurden bisher besonders bevorzugt bei der erstellung von Diazotypiephotoreprodukticneii, da neben der Tatsache, dass die damit erhältliche Blaukopie eine starke Ähnlichkeit mit einer Blaupauskopie hat, diese Verbindungen noch andere günstige Eigeneonaften aufweisen, wie- z.B.
909882/1500;
eine verhältnismäsaig starke Kupplungsaktivität sowie eine hohe Lichtempfindlichkeit und eine verhältnismässig begrenzte Wasserlcslichlceit. Die letztere Eigenschaft ist besonders erwünscht, de hierdurch Probiene beseitigt werden, die mit. dem Verlust von»Senf sibilisator durch Auelaufen oder' Auswaschen in einer hydrophilen Umgebung zus"rmaenhängen, .'
Trotz der zahlreichen Vorteile, die die Verwendung der vorstehend beschriebenen Diazoderivate bietet, Ir ben bisherige Versuche, diese Verbindungen für die Bildung von 31aupaus-Blautönen herauszuziehen, nicht die technischen Erwartungen erfüllt. Der Haupteinwand richtet sich gegen die flüchtigen Farbtöne und insbesondere ^eren öps Rot, d?s für diese Farbstoffprodukte h typicch ist. .
Die "vorliegende iürf.induiu-;" beruht auf der Verwendung von aus zwei l-L';i:poiiej.+ en 'bestehenden licLtempfindlichmacliende DiazozusiiiriL'iensetaungen,-bei denen die vorstehenden und ähnliche 1. chteile beseitigt oder wenigstens wesentlich, gemildert sind, insbesondere auf der V-irvc.lung sclcner Diazozusaiamensetzungen, die n-~~ch alkali.'icher Zntwicklunr blaue bis blaugrüne Farbstoffe er.iCL-er., die ir.-:' wesentlicher, frei von Spurenfärb-;ngen sind.
i]rfir.:iun£S.,eir.äöQ werden relativ schnellwirkende, aus zwei Komponenten bestehende, lichtempfindlichniachenae Diazozusurnenrjetzungen verwendet, die wirksam zur Herstellung von Photo— kopien eingesetzt werden können, die in ihrer Färbzusammen- . ™ setiTur^ r.it den bei η en sofer.inrirsn "Blaupaus "-^ erfahr en er-' haltenen Kopien v;eit^ehend identisch sind und sich durch aussercrientliche Farbrc-inheit, Farbton, Sättigung und Kontrast auszeichnen.
Die verlierende Erfindung beruht auf der Entdeckung, dass Xant::invcrbindui-gen &1ε "Grün" liefernde l.'ittel wirken, wenn sie in be tirci::te, aus zv.'ei Komponenten bestehende Diazotypiezu— sanriensetzungen eingearbeitet werden, welche in der Lage 3ind, cläuliche Farbstoffprodukte zu erreben; ur.d zw;;r insbesondere in solche Zusc-rr ensetzungen, dio zusätzlich zu der Azo-Kupplur.gskorponente ein lichtempfindliches Diazoderivat einer Ver-
·■- \.:--.w 9098 82/1500
BAD ORiGINAL
-■■■5 ■-' 15A7919
bindung der folgenden Formel enthalten:"" - ■ " R
bei der Rj R1 und Z die vorstehend angegebene Bedeutung haben. Hierbei kann eins oder mehrere der Ringatoine des heterocyclischen Kerns weitere inerte, an ein C-Atom und/oder N-Atom gebundene Subatituenten haben, wie z.B. Alkyl-, Acyl- oder Phenyl gruppen.
Es ..urαe gefunden, dasü der rötliche Farbton, der normalerweise für die blauen Farbstoffe typisch ist, die mit den oben angegebenen Oiazoderivat-ilupplungssystemen erhalten werden, völlig zugunsten einer deutlicher Verschiebung nach grün beseitigt wird. Ohne diese Erscheinung theoretisch douten zu wollen, sei bemerkt, dass eine Sunahme der Absorption des Farbstoffs im roten Spel'-tralbereich mit einer entsprechenden Abnahme der Absorption in dem gininen Spektralbereich vor-zuliegen scheint„
Färbst of ['bilder, die mit lon lichtempfindlichmachenden Diazo-ZLisaumiensetzungen erhalten v/erden, die erfindungsgemäss modifiziert wurden, zeigen nicht nur einen ausserordentlich reinen blaugrünen Farbton, sondern ergeben auch Reproduktionen, die durc' -lervorragenclen Glanz r Kontast und Farbsättigung gekennzeichnet sind« Solche Überlegungen sind von "ausnerorrEntlichpr JCi'do-'.ming .für das Photokopiereii von bestimmten Unterlagen, wie k»I3. äusserat detaillierten Zeichnungen, bei denen es auf ü-enauigkeit der ^epi'odulction sov/ie auf,die Leicntigkeit der visuellen Erfassung entscheidend ankommt.
Zu den Xaritliinverbixidungen, die sich erfindungjgemäss als ausserorn.entlieh geeignet erwiesen haben, gehören beispielsweise Koffein, Theophyllin- und Theobromin. Koffein scheint eine ber, wirlcsimt.'Torbindung zn sein, da es eine verhrltnismäs-
90 9882/150Q
sig hohe Aktivität, d.n» eine . "grün liefernder." Effekt besitzt. Die Xanthinkonzentr.tion ist nur insoweit kritisch, als sie ausreichend im:ss, um .'!en gewüncchten 'Jrün-Effeiet zu erzeugen. Im allgemeinen v/erden selche l:ir*-.ebnisse dndurcL erreicht, dass man die Xgnthinvcrbindung in .engen v^n etwa 0,5 bis etwa 2,5 ϊ°, bezogen auf" das n-e.santgewicht der lichtempfindlich i=. ..chendon Lösung, verv;ei:riet, wobei ein bereich von 1 bis 2 j:W,-';j bevorz: gt v.'ird, Inn^rh^lb der vorij^e^end aiig^ireboiien 'vrenzen Kennen optimale Konaeatr·.tioner. leicht für jeden Pail durch Routinebe stimnungen ermittelt werden» Sie verden durch solche Faktoren, wie beispielsv.'eise die ^.atur des verweiineten Diy.zo-Kupoler-Systems, beeinflusste Aus j er ei-ir. kann die Xar.triinvorbindung r.ait Vorteil als G-emi'v-'h aus 2v;ei oder ;:.er:rerc η dieser 7eve-ir.düngen verwendet v/erden,
Wie bereits angegeben v/urvie, enth .1 ■ on die erfir.dun";3.--emäö.:"en lichtempfindliobTiie.cneiideri .Diazozust.r-'nerisetzungen als v,Ic;soritlicheri Zusatz eine Xairbhinverbindun-3, ein Diazoacrivat einer Verbindung der oben angegebenen Formel, ur.d air:e Azo-Kup^luneJsku^-conei.te, wobei diese 7UEr.::.-.er:":e1 ::un^eri bei alVrili:.or±er j]ritv.'irj':.iur.;-r ein blaues bis blau-grünes JiId errecen, Dio für das voriiegenae System geeigneten KupplLingslcor.ipcnenten sind -iei.; lachrnann gut begannt und Icönnen aus einer jrossen 7ielE£;.ril y:-n -üteria-Iien cusgev/ählt v/erden. Ü3 wurde geiunaen, d&.s be£ond6;rs günstige Ergebnisse bei Yer^endung von i.-^'aphthoesäure&rr.iaen, v;ie z.Ba den SuIfonsäure—substituierten Derivaten derselben, den Dihydroxynaphthalinsulfonsäuren, z.B, .den 1,8-Uiiiydrcxynaphth&.-linsulfonsäuren und den Amino-substituiert en fTydroxynaphthalinsulf onsäuren, z.B. 1 -Hydro xy-8-HT.inonaphthalin—2-sulf onsäure, erzielt \/erden. Kuppler dieser Art sind ausführlich in latenten und in der Literatur beschrieben,
Beispiele für Kuppler vor beto-Laphthoesäureamid-Typ sin'i 7er-υί:ιαιΐί;ο3η dor folien ien Strukturformel:
BAD 909882/1500 ...
bei der m e.irrj jsii'ze ZoJ1I von 1, 2 oder 3, II V/a ss erst off oder ein ' wisse '"iGslloJi'/i-oreuae::; kation und X -C": ovr
"bad "ut-etf mit d~r üir.'Scr rin-ikm^j-, α .'s, falls X; -OH ist,' τα \>eni gist ens 2 bGd-.r'itet, Und bei äer Rp V/asserstOff, eine .'-lkyl-, vorzugsv.'cir:C iiiedurc Alk;*'l-Gruppe n-it 1 bis /\ Kohleiistoffatomen, s,B. eine Ί-j^thyl—, Ätliyl- oder Tropylgruioxe, ei \e' iii cd^re Jlydrox'yalKylgrHppe, s.L·. eine 2-Hydroxyät}iyl- oder 2,3-Hydroxypropylgrup»].'-■'bedeutet ur:.i R, V/assors'toff,' eine niedere Ali-'yl·- · gruppe, eine niedere Hydroxylal]:yl-xruppe, z.E. eine 2-iIydro::yäthylgruprö, tris-(H3rdrox2;r;ethyl)-!nethylg!.'uppe, iur.inbalkylgruppe, 2.B. r,iI-Diä4 •ij'lanii^r-äthyljrur ;;e, eine- i.,I -Dipx-cpylar.inoäthylgruppe oder eine Iv-.vorphorinoprüpyl.jruppe bedeutet.
Speslf ii^c/iG". V'vrt reter der vors teilende:;, 'iruppe von sind:
noi ropyl )-nar)"!thai:iid 2,3-Dlhydrcxy-6-uulfonsKure
2,3-I>iiiydre>xy-&-3ulf onsäurenatriuir.sula 2,3-I>ihydrox>y-5-sulfoiisäurenatriunis>::l3 2--;ydroxy-3-ii-( .:, 3-dihydr"xypr"'pyl/-nap-itiia:.'!^ 2-i-ydroxy—i-U-hydrnxyatliylnaphtiiarid
2-Hydrcxy-3-It-(beta-diäthylarino:i"'iiyl)-naphthav%id.
Su den Oihydroxynaphtlialin- und. Ai:iine-sa';i^ituie?ten Hydroxynaphthalin-Kupplern, die sich als b33ondors geeignet erviiesen liabeii, gehören beisrielsweiee die der fol^enicn Stru
CE
^:3S)P-
909882/ 1 500 BAD ΟΒΙΘΙΝΝ-
bei der M die vorstehend angegebene Bedeutung hat, ρ und c[ gan- « ze Zahlen, nämlich 1 oder 2, bedeuten, wobei ihre Summe wenigstens gleich 3 ist, undY eine Hydroxyl-, Amino-, Aoylaminogrup-•pe, z.B. eine Acetylamino-, Propionylamino-, Butyrylamino-,' Benzoylaminogruppe, eine Alkylaminogruppe, z.B. eine Methylamino*' Dimethylamine-, Äthylamino-, D iäthyl amino gruppe oder eine Aryl- ,. aminogruppe, z.B. eine Phenylamino- oder Diphenylaminogruppe bedeutet.
Spezifische Beispiele für Kupplerverbindungen, die unter die vorstehende Formel fallen, sind:
1,8-Dihydroxy-3,6-naphthalindisulfonsäure 1,8-Dihydroxy—3,6-naphthalindisulfonsäuredinatriumsalz 1,8-Dihydroxynaphthalin-3-sulfonsäure
1,8-Dihydroxynaphthalin-4-sulfonsäure
1-Hydroxy-S-anino-naphthalin-Z-sulfonsäure 1-Hydroxy-8-amino-naphthalin-4-sulfonsäure 1-Hydroxy-8-aminonaphthalin-6-sulfonsäure 1 -Hj'droxy-S-aminonaphthalin^-sulf onsäure i-Hydroxy-S-aininonaphthalin-5-sulf onsäure 1-Hydroxy-S-acetylaminonaphthalin-O-sulfonsäure" 1 -Hydroxy-S-propionylaniinonaphthalin-4-sulf onsäure 1-Hydroxy-8-benzoylaminonaphthaiin-7-sulfonsäure 1-Hydroxy-8-methylaminonaphthaiin-5-sulfonsäure 1~Hydroxy-8-dimethyläthylaminonaphthalin-6-sulfonsäure 1-Hydroxy-8-butyrylaminonaphthalin-5-sulfonsäure 1 -H3'-droxy-8-phenylaminonaphthalin-4-sulf onsäure.
Als Beispiele für geeignete wesserlöslichmachende Kationen, d.h. für den Substituenten X in den vorstehenden Formeln, können insbesondere Alkalitaetalle, wie z.B. 17atriu.T. und Kalium, Ammonium, substituiertes Am.:cnium, bei dem ein oder nehrere Wasserttoffatome durch Alkyl- caer Hydroxylalkylgruppen ersetzt sind, genaniit werden.
Bei jeder der vorstehend angegebenen ^ruppen von Kupplerverbindungen werden die l-Ionosulfonsäurederivate im allgemeinen bevorzugt, da die &e£;eir.vart von Lenrals einer Sulfcnsäuregruppe die
909882/1500 BADORIGINAL
"Kupplungsreaktionsgeschwindigkeit entsprechend herabzusetzen scheint, wodurch die Gesamtgeschwindigkeit des ..ReP^oduktionsverfahrens reduziert wird. Λ -
, Die erfindungsgemäs3en lichtempfindlichmachenden Zusammensetzungen können ferner einen oder mehrere der üblichen Zusätze, die gemeinhin zur Erhöhung der Stabilität zugegeben werden, enthalten, wie z.B, Thioharnstoff oder Thiosinamin, sowie Verbindungen zur Verzögerung der vorzeitigen Kupplung, wie z.B« Zitronensäure, Weinsäure oder Borsäureβ
Die Komponenten der lichtempfindlichmachenden Zusammensetzung können vor Aufbringung auf das Grundmaterial in geeigneten Lösungsmitteln, wie ζ-,B., Wasser oder.Gemichen von Wasser und einem niederen Alkanol, beispielsweise Methanol r Äthanol, 1-Propanol, Glykolen, wie z.B-, Äthylenglykol. oder Dipropylenglykol, gelöst werden.
Das Grundmaterial, auf das die lichtempfindlichmachende Zusammensetzung aufgebracht wird,, kann eins der herkömmlicherweise in der Technik für diese Zwecke verwendeten Materialien sein. Normalerweise wird Papier zur Herstellung von Blaupausen bevorzugt. Andere geeignete Grundmaterialien sind beispielsweise filmbildende Substanzen, wie Zelluloseester, z.B. Zelltiloseacetat, Zellulosepropionat, Zelluloseacetatpropionat; fUmbildende synthetische polymere Materialien, z.B»Polyäthylenterphthalat oder Polyvinylchlorid,
Die nachfolgenden Beispiele dienen der Erläuterung« ;
Beispiel 1 '" {.
Bine lichtempfindlichmachende Lösung wird aus den folgenden Bestandteilen hergestellt:
V/asser- - '" " I'ropylenglycol Zitronensäure
2 -Hy d r oxy- 3 -itf.-mo r pho 1 ino pr ο py Inaphthami d -Koffein ' \
2, ^-Diäthoxy^-morpholinobenzoldiazonium-
chlorid
Zinkchlorid .' 9^S 8 8 2 / 1 500 Thioharnstoff . ■ . . .-■ .. ,
98 ecm 6A© ORIGINAL
2 ecm
3 g
1 g
CVl g
1 g
2
5
g
g
Die vorstehende Lösung wird dann auf eine geeignete Papier— grundlage aufgebracht und getrocknet. Mach- der Belichtung, mit aktinischem Licht unter einem ^egativoriginal mit Juamoniakdämg— fen entwickelt, wobei eine dichte grünblaue Kopie mit weissen Bildlinien erhalten wird, die eine.n hervorragend reinen grünblauen Farbton und ainen ausgezeichneten Kontrast aufweist« T>as vorstehend beschriebene Verfahren v/ird unter Verwendung der vorstehenden lichtempfindlichmachenden Zusammensetzung, jedoch unter Weglassen von Koffein wiederholt. 3ine Blaupause wird erhalten, die durch eine leicht feststellbare rötliche &esamtfärbung gekennzeichnet ist.
Bei jedem der nachstehenden Beispiele wird die lichtempfindlichma'chende Zusammensetzung des Beispiels I vervi-iidet, mit der Abweichung, dass das jeweilige, in der nachfolgenden Tabelle I angegebene Kupplungsmittel zum Einsatz kommt. In Jedem i'all ist die Menge der verwendeten Kupplungsverbindung" mit der in Seispiel 1 angegebenen. Menge idenMsch, :
Tabelle I blaugrün
Beispiel 2 bis 8 blaugrün
Beispiel
Ir.
blaugrün
2 "blaugrün.
3 i Ilaeh Entwicklung
Kupplungsverbindung erhaltene Farbe
blaugrün
, 4
i
2,3-Dihydroxynaphthalin-6-
sulfonsäurenatriumsalz
j
blaugrün
blaugrün.
i 5 2-Hydroxy-3-iT-( 2,3-dihydroxypropyl )-
naphthamid
6 2-Hydroxy-3-H-h.ydroxyath.yl—
naphtamid
7
8
2-Hydroxy-3-N,H-bis-(beta-hydroxy—
äthyl)-naphthamid
2-Hydroxy-3-K-(beta-diäthylamino-
äthyl)-naphthamid
2-Hydroxy-3-l-(tris-methylolmethyl)-
naphthamid
2-Hydroxynaphxamid
Bei jedem der Beispiele 2 bis 8 zeigt die erhaltene blaugrüne Kopie einen reinen, lebhaften Farbton mit reinen weissen Bildlinien, Ferner zeigten die- Farbbereiche überhaupt keinen rötli-
90 988 2/1500. BAD ORIGINAL
Chen Ton oder eine andere Spurenfärbung. Im Gegensatz dazu wiesen Kontrollproben, die auf gleiche V/eise, jedoch unter Weglassen des Koffeins hergestellt und behandelt worden waren, einer außerordentlich nachteiligen rötlichen Farbton auf.
Beispiel 9 ^ ■ .'■'';
Beispiel 1 wird mit der Abweichung wiederholt, dass das Koffein durch eine äquivalente Menge Theophyllin ersetzt wird. Die an- j schliessende Belichtung und Entwicklung führte im Vergleich zu einer Kontrollprobe ohne Theophyllin zu Ergebnissen, die mit | denen des vorstehenden Beispiels vergleichbar waren.
Beispiel 10
Beispiel 1 wird mit der Abweichung wiederholt, das- das Koffein durch eine äquivalente Menge Theobromin ersetzt wird. Each Belichtung und^Entwicklung sowie Vergleich mit einer Kontrollprobe ohne Theobromin waren die -ürgebnisse denen der vorstehenden Beispiele gleich.
Beispiel 11 ' . ι ■
Eine lichtempfindliche machende Lösung wird aus den folgenden Bestandteilen hergestellt:
Wasser Thioharnstoff 98 ecm
1-thanol Koffein 2 C CM
Zitronensäure 3 g
1 f 8-Dihydroxynaphthalin-4-sulfonsäure 2 g
2, S-Diäthoxy-^&orpliolinobengoldiazonium-
chlorid 2 S
3 g
2 g
Sie vorstehende Lösung wird auf eine*» Papierunterlage gebracht \ und getrocknet, liach der Belichtung mit afctinischem Licht unter ; #iaem Hegativoriginal tend Entwicklung mit Amnioniakdämpfen wurdf eine dichte grünblaue Kopie erhalten, deren-weisse Bild— linien einen aussergev;öhnlich reinen grünblauen Farbton und ■ -,
909882/1SOQ BAD
einen ausgezeichneten Kontrast aufweisen. Eine Koritrollprobe, die auf gleiche Weise, jedoch ohne Koffein hergestellt und behandelt worden war, führte zu Farbbereichen, die durch einen leicht feststellbaren rötlichen Farbton gekennzeichnet waren.
Beispiel 12
Beispiel 11 wird mit der Abweichung wiederholt, dass die verwendete Kupplungsverbindung 1-Hydroxy-e-aminonaphthalin^-sulfonsäure ist. Nach Belichtung und Entwicklung sowie einem Vergleich mit einer Kontrollprobe ohne Koffein sind die erzielten Ergebnisse mit denen des Beispiels 11 vergleichbar.
Beispiel 13
Beispiel 1 wird mit der Abweichung wiederholt, dass die verwendete Kupplungsverbindung i-Hydroxy-8-acetylaminonaphthalin-4-sulfonsäure ist, Nach Belichtung und Entwicklung wird eine grünlichblaue Kopie von hoher Dichte erhalten. Eine Kontrollprobe, die in gleicher Weise ohne Koffein hergestellt und behandelt worden war, zeigte Farbbereiche mit einem rötlichen Gespan farbton.
Ergebnisse, die denen der vorstehenden Beispiele entsprechen, werden erhalten, wenn dag beschriebene Verfahren wiederholt . wird, wobei man jedoch anstelle der spezifischen, als Beispiel angeführten Diazoverbindungen Diäzoderivate der folgenden Verbindungen verwendet: .
1-Amino-4-(2,5-dibutoxymorpholino)-benzol 1-Amino-4-piperidinobenzol
2,5-Dibutoxy_4-morpholinobenzoldiazoniumchlorid 4-Morpholinobenzoldiazoniumchlorid
2,5-Diäthyl-4-morpholinobenzoldiazoniumchlorid 2 „ 5-Diäthoxy-4-piper.idinobenzoldiazoniumchlorid 2,5-Diäthoxy-4-piperazinobenzoldiaaoniumchlorid.
909 88 2/1500

Claims (2)

PA T IlIU SPRÜCHE :
1. Aus zwei Komponenten bestehende, lichtempfindliche, sensibilisierende Mazozusammensetzung, die in der Lage ist, in den nicht belichteten Bereichen bei alkalischer Entwicklung einen rein blauen bis blaugrünen Farbstoff zu bilden, der frei von einem rötlichen Farbton ist, dadurch gekennzeichnet, dass sie aus einer Azofarbatoff-Kupplungskomponente, einer Xanthinverbindung und einer lichtempfindlichen Verbindung besteht, welche ein Diazoderivat einea para-Phenylendiamins der folgenden Strukturformel ist:
"■- Z
bei der Z die nichtmetallischen Atome bedeutet, die erfordere lieh sind, um einen heterocyclischen Kern einer Morpholin-, Thiomorpholin-j Piperidin- oder Piperazingruppe zu bilden, und R und R1 Wasserstöff, eine niedere Alkyl- oder niedere Alkoxygruppe bedeuten*
2. Zusammensetzuiig nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet * dass das Xanthin Koffein ist»
3^ Zusammensetzung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Azofarbstoff-Kupplungskomponente 2-Hydroxy-3-(!i-morpholinoprQpyl)-näphthamid ist, ' ■
Mir General Aniline &/Film Corporation
BAD ORIGINAL
909882/ ■-*
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