DE1547867C - Farbphotographisches Gelbkuppler enthaltendes Material - Google Patents

Farbphotographisches Gelbkuppler enthaltendes Material

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DE1547867C
DE1547867C DE1547867C DE 1547867 C DE1547867 C DE 1547867C DE 1547867 C DE1547867 C DE 1547867C
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coupler
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emulsion
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coch
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Inventor
Makoto; Tsuda Momotoshi; Sano Kazuya; Oishi Yasushi; Kanagawa Yoshida (Japan)
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Fujifilm Holdings Corp
Original Assignee
Fuji Photo Film Co Ltd
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Description

-COCH2CONH
H,C
. der Kuppler leicht in den organischen Lösungsmitteln sich lösen und darf während der Lagerung nicht auskristallisieren.
übliche, in organischen Lösungsmitteln lösliche Gelbkuppler haben vielfach keine hohe Kupplungsreaktivität gegenüber dem Oxydationsprodukt eines Entwicklermittels im dispergieren Zustand in der Emulsionsschicht.
Gelbkuppler, die durch die folgenden allgemeinen Formeln dargestellt werden, sind bekannt. In der belgischen Patentschrift 659 109, der französischen Patentschrift 1 424 084, der britischen Patentschrift 1 052 488, der japanischen Auslegeschrift 42-5582 und der USA.-Patentschrift 3 409 439 werden Verbindungen beschrieben, die der Formel (A) entsprechen.
ist, in der X ein Halogenatom oder eine Alkoxygruppe mit 1 bis 3 Kohlenstoffatomen und Y einen der Reste —COOR oder — NHCOR' darstellen, worin R 8 bis 20 Kohlenstoffatome enthält und. eine geradkettige oder verzweigtkettige Alkylgruppe oder einen aliphatischen Rest mit wenigstens einer Ätherbindung bedeutet und R' 8 bis 28 Kohlenstoffatome enthält und eine Alkylgruppe, eine Alkoxyalkylgruppe, eine aliphatische Polyäthergruppe, eine (2,4-Dialkylphenoxy)-alkylgruppe oder eine tertiäre N-Alkyl-N-alkylacyl-N-äthylaminogruppe darstellt.
2. Farbphotographisches Material nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Benzoylacetanilid
2-Methylbenzoylaceto-(2-chlor-5-dodecyl-
oxycarbonyl)-anilid,
2-Methylbenzoylaeeto-(2-methoxy-5-dodecyl-
carbonyl)-anilid,
2-Methylbenzoylaceto-(2-chlor-5-(3-N-butyl-
hexadecanamido)-propionamid)-anilid, 3-Methylbenzoylaceto-(2-methoxy-5-dodecyl-
oxycarbonyl)-anilid,
2-Methylbenzoylaceto-(2-chlor-5-(2,4-di-
tert.-amylphenoxyacetoamido))-anilid oder 4-Methylbenzoylaceto-(2-chlor-5-dodecyloxycarbonyl)-anilid
ist.
(A)
NHCOR'
COCH,CONH
(B)
In den vorstehend angegebenen Formeln können X, ein Halogenatom oder eine Alkoxygruppe und R bzw. R' eine Alkylgruppe darstellen.
Die bekannten Gelbkuppler bilden beim Farbentwickeln eine Farbe mit unerwünschter Grünabsorption.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein farbphotographisches Material mit einem Gelbkuppler zu schaffen, dessen Gelbkuppler eine hohe Kupplungsaktivität bei geringer Grünabsorption aufweist.
Die Lösung der Aufgabe erfolgt mit einem farbenphotographischen Material, das in einer Silberhalogenidemulsionsschicht als Gelbkuppler ein Benzoylacetanilid mit Substituenten in 2- und 5-Stellung im Anilidkern enthält und dadurch gekennzeichnet ist, daß das Benzoylacetanilid eine Verbindung der nachstehenden allgemeinen Formel
Die Erfindung bezieht sich auf farbphotographische Materialien, die mindestens eine Silberhalogenidemulsionsschicht aufweisen, die einen neuartigen Gelbkuppler enthalten.
Zur Bildung einer ausgezeichneten, blauempfindlichen Emulsionsschicht durch die Verwendung eines gelbbildenden Kupplers, der in einem organischen dispergiertem Lösungsmittel gelöst vorliegt, ist es erforderlich, daß der Kuppler eine hohe Kupplungsreaktivität mit dem Oxydationsprodukt des Entwicklermittels, z. B. p-Phenylendiamin, aufweist, damit die durch Farbentwicklung gebildete Gelbfarbe eine für die Farbwiedergabe geeignete Lichtabsorption aufweist, das Gelbfarbbild ohne Verblassen oder Verschlechterung, selbst unter ungünstigen Bedingungen gelagert und aufbewahrt werden kann und daß der Kuppler keinen schädlichen Einfluß auf die photographische Emulsion ausübt, überdies muß COCH7CONH
ist, in der X ein Halogenatom oder eine Alkoxygruppe mit 1 bis 3 Kohlenstoffatomen und Y einen der Reste -COOR oder — NHCOR' darstellt, worin R 8 bis 20 Kohlenstoffatome enthält und eine geradkettige oder verzweigtkettige Alkylgruppe oder einen aliphatischen Rest mit wenigstens einer Ätherbindung bedeutet und R' 8 bis 27 Kohlenstoffatome enthält und eine Alkylgruppe, eine Alkoxyalkylgruppe, eine aliphatische Polyäthergruppe, eine (2,4-Dialkylphenoxy)-alkylgruppe oder eine tertiäre N-Alkyl-N-Alkylacyl-N-äthyl-aminogruppe darstellt.
Die vorstehend angegebenen neuartigen Kuppler, die gemäß der Erfindung zur Anwendung gelangen, besitzen eine hohe Kupplungsreaktivität sowie eine ausreichende Löslichkeit in organischen Lösungsmitteln und ergeben ein Gelbbild von ausgezeichneter Lichtechtheit und spektraler Absorption, die für die Farbwiedergabe geeignet ist. Das farbenphotographische Material, das unter Verwendung eines derartigen neuartigen Kupplers hergestellt wird, ist daher durch gute photographische Eigenschaften, gutes Farbwiedergabevermögen, ausreichende Stabilität nach den Behandlungen und Leichtigkeit seiner Herstellung gekennzeichnet.
Die neuartigen Kuppler können auch durch die nachstehenden allgemeinen Formeln (I) und (II) dargestellt werden:
COOR
H1C
COCH2CONH
NHCOR/
COCH2CONH
(Π)
wobei die Substituenten X, R und R' die vorstehend genannte Bedeutung haben.
Die neuen Kuppler der vorstehend angegebenen Formeln, die gemäß der Erfindung in einem farbphotographischen Material angewendet werden, weisen eine ähnliche oder selbst höhere Kupplungsreaktivität im Vergleich mit den bekannten Kupplern auf, die durch die vorstehenden allgemeinen Formeln (A) und (B) dargestellt werden.
Die mit den neuen Kupplern gemäß der Erfindung gebildeten Farben zeigen auch viel weniger unerwünschte Grünabsorption im Hinblick auf die Farbwiedergabe bei dem subtraktiven Verfahren. So kann ein weniger rötliches scharfes Gelb erhalten werden.
Die erfindungsgemäß zu verwendenden Kuppler sind in organischen Lösungsmitteln, die zur Emulgierung und Dispergierung in Emulsion dienen, beachtlich löslich. Diese Eigenschaft ist in der nächstehenden Tabelle I im Vergleich mit bekannten Kupplern gezeigt.
Tabelle I Struktur des Kupplers
Stellung X / -OCH3 R oder COR' QH9 desgl. Schmelzpunkt Löslichkeit
Allgemeine von -CH3 -CL — COCH2CH2N desgl. 0C (250C)*
Formel -OCH3 COC15H31 Gewichts
2 -CL --(CH2)UCH3 50 bis 52 prozent/Lösung
I 2 desgl. 68 >50
I keine -CL desgl. 83 bis 84 32,5
A keine desgl. 97 bis 99 20,4
A -CL 6,3
2 -CL 97 bis 98
II >32
4 111 bis 112
II keine 100 bis 101 9,3
B 4,8
Löslichkeit in Äthylacetat.
Durch die Verwendung der neuartigen Kuppler gemäß den allgemeinen Formeln (I) und (II), die jeweils einen niedrigen Schmelzpunkt und eine hohe Löslichkeit aufweisen, wurde es ermöglicht, die zu verwendende Menge a'n Lösungsmittel zu erniedrigen und den Kuppler feiner in einem wäßrigen Medium zu dispergieren. Durch die Verwendung des Kupplers, der unterhalb 85° C schmilzt, wird es außerdem ermöglicht, den Kuppler zu schmelzen und direkt in einem wäßrigen Medium ohne Verwendung eines organischen Lösungsmittels zu dispergieren, wobei die Stabilität der feinen kolloidalen Teilchen des Kupplers verbessert werden kann. Eine derartige Verringerung der Menge an Lösungsmittel für die Dispersion führt offensichtlich zu einer Vereinfachung der Stufen der Erzeugung eines lichtempfindlichen
Materials, wobei die Schärfe eines Bildes durch Verringerung der Dicke einer lichtempfindlichen Schicht und Verkürzung der Entwicklungsdauer erhöht wird.
Die vorstehend geschilderten Wirkungen und Vorteile bezüglich der Lichtabsorption und Löslichkeit, die durch die Einführung der Methylgruppe in den Benzoylkern erhalten werden, sind in dem Fall noch ausgeprägter, bei welchem die Methylgruppe in o-Stellung zur Carbonylgruppe eingeführt ist.
überdies ist ein Gelbbild, das von dem neuartigen Kuppler erhalten wird, so echt, daß es in einem viel wenigeren oder geringeren Ausmaß, selbst nach einer sehr langen Aufbewahrung verblaßt.
Die Einverleibung des Kupplers in eine photographische Emulsion kann zweckmäßig durch die folgenden Arbeitsweisen erreicht werden:
(a) Auflösen des Kupplers in einem weniger wasserlöslichen, weniger flüchtigen organischen Lö-
' sungsmittel (Kp. oberhalb 200° C) und Dispergieren der Kupplerlösung unmittelbar in einer photographischen Emulsion oder Dispergieren derselben zuvor in einem wäßrigen Medium und anschließendes Zugeben der Dispersion zu einer photographischen Emulsion. Di-n-butylphthalat, Tricresylphosphat und N,N-Diäthylcapronsäureamid sind Beispiele für derartige organische Lösungsmittel.
(b) Wie im Fall von (a) wird ein verhältnismäßig wasserunlösliches, niedrigsiedendes Lösungsmittel verwendet, das jedoch während der letzteren Stufen entfernt werden soll. Äthylacetat und Cyclohexanon werden als derartiges Lösungsmittel verwendet.
(c) Im Falle von (a) wird ein mit Wasser mischbares organisches Lösungsmittel verwendet, das wäh-
rend der letzteren Stufen entfernt werden kann oder in dem photographischen Material verbleiben kann. Beispiele für derartige organische Lösungsmittel sind Dimethylformamid, Dimethylsulfoxyd, N-Methylpyrrolidon und Glycerin.
(d) Erhitzen und Schmelzen des Kupplers ohne Anwendung eines organischen Lösungsmittels und Dispergieren des so geschmolzenen Kupplers in einer Emulsion oder wäßrigem Medium direkt. Diese Arbeitsweise ist für unterhalb 85° C schmelzende Kuppler geeignet.
In einigen Fällen können die unter (a), (b) und (c) angeführten organischen Lösungsmittel gemischt werden, um eine gute Dispersion des Kupplers zu erhalten.
Zur Herstellung einer blauempfindlichen photographischen Emulsionsschicht, für das farbphotographische Material nach der Erfindung, kann einer oder mehrere der durch die allgemeinen Formeln (I) und (II) dargestellten Kuppler auch zusammen mit einem bekannten Kuppler zur Anwendung gelangen.
Wenn eine geringe Menge des Kupplers gemäß der Erfindung zusammen mit einem ein Cyanfarbbild oder Magentafarbbild bildender Kuppler in der gleichen Emulsionsschicht verwendet wird, kann die Farbwiedergabe verbessert werden, wie dies in der japanischen Patentschrift 391/1965 beschrieben ist.
Die Erfindung ist nicht nur auf farbenphotographische Materialien mit mehreren verschiedenen spektral sensibilisierten Silberhalogenidemulsionen beschränkt, sondern betrifft auch farbphotographische Materialien, die Mischkornemulsionen enthalten.
Beispiele für die gemäß der Erfindung vorteilhaft zu verwendenden Kuppler sind nachstehend aufgeführt :
COCH2COHN
COOC12H
CH,
12H25
2.
COCH2COHN
CH3 Cl
COOC14H29
COCH2COHN
CH3 Cl
COOC10H21
COCH2COHN
CH3 Cl
COOC12H25 V-COCH2COHN-/ S
CH3
COOCH2CHC4H9
COCH7COHN
CH3 -COCH2 COHN- Cl COOC12H25
I
> j
OCH3
T
CH3
-COCH jCOHN-
> COOC14H29
CH3
OC2H5
NHCOCH2O — * V
COCH2COHN
t-C5Hu
t-C,H
-S11U
CH,
Cl
NHCOCHO
COCH2COHN —/ >
CH,
Cl
" ^^ COCH2COHN —*
NHCOCH2CH2N<
C4H9
COC15H31
CH,
Cl
COCH2COHN
NHCOCH2O —/ V- t-C5Hu
CH,
OCH,
CONH(CH2)3OC10H21
* ^-COCHoCOHN CH,
Cl
209 510/332
14.
COO(CH2)2O(CH2)2O(CH2)3CH3
Cl
COOC12H25
16.
COOC12H25 COCH2COHN-/ \
CH,
17. CH3-/ >— COCH2COHN
NHC0CH,CH,N<
18. CH3-
19.
20.
-COCH2COHN
NHCOC15H31 COCH2COHN —/ S
CH3 OCH3
NHCOC17H35
COCH2COHN- ~ COC, «Η,
C4H9
CH,
OCH,
Nachstehend werden beispielsweise Synthesen von einigen dieser Kuppler angegeben. Die Synthese der Kuppler ist nicht Gegenstand der Erfindung.
Synthese 1
(1 -a) DodecyI-S-amino-^chlorbenzoesäure
In einen 1 OOO-ml-Vierhalskolben, der mit einem Rührer, einem Thermometer, einer Einführungsleitung für Stickstoffgas und einem Abgaberohr für das als Nebenprodukt erzeugte Methanol ausgestattet war, wurden 185,5 g Methyl-S-amino^-chlorbenzoesäure (1 Mol) und 279 g n-Dodecylalkohol (1,5MoI) eingebracht. Die Mischung wurde durch Erhitzen auf 80° C unter Rühren gelöst, worauf 2,5 ml Titanbutoxyd und Stickstoffgas zur Abdestillation des als Nebenprodukt erzeugten Methanols eingeführt wurden. Beim weiteren Fortsetzen des Erhitzens, um eine Innentemperatur von 170 bis 180° C zu erhalten, schritt die Esteraustauschreaktion allmählich fort, und die Abdestillation von Methanol setzte ein, wobei etwa 80% der theoretischen Menge an Methanol innerhalb etwa 4 Stunden abdestilliert waren. Nach allmählichem Abkühlen der Mischung auf eine Innentemperatur von 40 bis 50° C wurde sie abgezogen und zu 1000 ml Methanol zugegeben.
Nach Stehen über Nacht wurden braune Kristalle erhalten. Die Kristalle wurden unter Absaugen abfiltriert, mit 500 ml Methanol gewaschen und getrocknet. Sie wurden dann unter Verwendung von
1500 ml Methanol umkristallisiert, wobei 285 g des gewünschten Produkts, das bei 60 bis 62° C schmolz, in 79%iger Ausbeute erhalten wurden.
(1 -b) 2-Methylbenzylaceto-(2-chlor-5-dodecyloxycarbonyl)-anilid (Strukturformel 1)
In einen 1000-ml-Dreihalskolben, der mit einem Rührer, Thermometer und einem Abgaberohr für das als Nebenprodukt erzeugte Äthanol ausgestattet war, wurden 136 g Acetoläthyl - ο - methylbenzoat (Kp. = 105 bis 107°C/l,5 mm Hg) (0,66 Mol) und 224 g Dodecyl-3-amino-4-chlorbenzoesäure (0,66 Mol), das vorstehend unter (1-a) erhalten war, eingebracht. Beim Erhitzen des Inhalts unter Rühren auf 140 bis 1500C setzte die Abdestillation von Äthanol ein, und es waren etwa 60% der theoretischen Menge Äthanol innerhalb etwa 4 Stunden abdestilliert. Das Rühren wurde eingestellt, und es wurde Äthanol weiter abdestilliert unter verringertem Druck im Verlauf von 30 Minuten. Nach allmählichem Abkühlen der Reaktionsmischung wurde diese abgezogen und zu 2500 ml Petroläther zugegeben. Nach Stehen über Nacht schieden sich daraus gelbweiße Kristalle ab. Diese wurden unter Absaugen abfiltriert, mit 1000 ml Petroläther gewaschen und aus 1000 ml Ligroin umkristallisiert, wobei 156 g weißer Kristalle mit einem Schmelzpunkt bei 680C in einer Ausbeute von 47,2% erhalten wurden.
wurden 50 g 2 - Methylbenzoylaceto - (2 - chlor-5-amino)-anilid, 20 g Triäthylamin und 300 ml Aceton eingebracht, wozu dann 52 g 2,4-Di-tert.-amylphenoxyacetylchlorid tropfenweise bei Raumtemperatur unter Rühren zugesetzt wurden. Nach Rühren während etwa 30 Minuten waren etwa 150 ml Aceton abdestilliert, und die verbleibende Lösung wurde in Eiswasser gegossen. Das sich ergebende Kristallprodukt wurde filtriert, mit Wasser gewaschen, getrocknet und aus Äthanol umkristallisiert, wobei 52 g von weißen Kristallen mit einem Schmelzpunkt von 137° C in einer Ausbeute von 55% erhalten wurden.
Synthese 4
2-Methylbenzoylaceto-(2-chlor-5-(3-(N-butyl-
hexadecanamido)-propionamido)-anilid)
(Strukturformel 11)
In der Synthese von Beispiel (1-b) wurde 2-Chlor-5 - (3 - (N - butyl - hexadecanamido) - propionamido)-anilin an Stelle von DodecyW-amino^-chlorbenzoesäure verwendet. Das sich ergebende öl wurde mit Acetonitril behandelt, um kristallisiert zu werden. Die erhaltene Kristallmasse wurde dann aus Methanol umkristallisiert, wobei weiße Kristalle der gewünschten Verbindung erhalten wurden. Ausbeute: 85%; F. = 98 bis 990C,
Synthese 2
(2-a) Dodecyl-3-amino-4-methoxybenzoesäure
Eine Kristallmasse wurde in ähnlicher Weise, wie vorstehend unter Synthesebeispiel (1-a) beschrieben, mit der Abänderung erhalten, daß Methyl-3-amino-4-methoxybenzoesäure an Stelle von Methyl-3-amino-4-chlorbenzoesäure verwendet wurde. Das Kristallprodukt wurde aus Methanol umkristallisiert, wobei das gewünschte Produkt mit einem Schmelzpunkt von 47 bis 48° C in einer Ausbeute von 81% erhalten wurde.
(2-b) 2-Methylbenzoylaceto-(2-methoxy-5-dodecyloxycarbonyl)-anilid (Strukturformel 7)
In dem Synthesebeispiel (1-b) wurde Dodecyl-3-amino-4-methoxybenzosäure an Stelle von Dodecyl-3-amino-4-chlorbenzoesäure verwendet. Die erhaltene Kristallmasse wurde aus Acetonitril umkristallisiert, wobei weiße Kristalle mit einem Schmelzpunkt von 46 bis 48° C in einer Ausbeute von 43% erhalten wurden.
. Synthese 3
2-Methylbenzoylaceto-(2-chlor-5-(2,4-di-tert.-amylphenoxyacetoamido)-anilid (Strukturformel 9)
In einen 100-ml-Dreihalskolben, der mit einem Rührer, Tropftrichter und Kühler ausgestattet war, Synthese 5
3-Methylbenzoylaceto-(2-methoxy-5-dodecyloxycarbonyl)-anilid (Strukturformel 16)
In der Synthese von Beispiel (1-b) wurde Acetoläthyl - methylbenzoat (Kp'. = 118 bis 1200C/ 3 mm Hg an Stelle von Acetoläthyl-o-methylbenzoat und Dodecyl - 3 - amino - 4 - methoxybenzoesäure an Stelle von Dodecyl-3-amino-4-chlorbenzoesäure verwendet. Das sich ergebende öl wurde mit Acetonitril behandelt, um kristallisiert zu werden, und aufeinanderfolgend aus Acetonitril umkristallisiert, wobei weiße Kristalle in einer Ausbeute von 42% mit einem Schmelzpunkt von 50 bis 52° C erhalten wurden. ·
Synthese 6
4-Methylbenzoylaceto-(2-chlor-5-dodecyloxycarbonyl)-anilid (Strukturformel 17)
In der Synthese von Beispiel (1-b) wurde Acetoläthyl - ρ - methylbenzoat (Kp. = 128 bis 129° C/ 2 mm Hg) an Stelle von Acetoläthyl-o-methylbenzoat verwendet. Die sich ergebenden Kristalle wurden aus Acetonitril umkristallisiert, wobei weiße Kristalle in einer Ausbeute von 60% mit einem F. = 124 bis 125°C erhalten wurden.
Der Schmelzpunkt und der Stickstoffanalysenwert werden nachstehend von einigen Kupplern, die gemäß der Erfindung verwendet werden, genannt.
ROOC
COCH2CONH
R'OCHN
COCH7CONH
Tabelle II
Allge Struktur Stellung X R R' . — CH2CH2N COC15H31 desgl. F(0C) N-Analyse ge
meine formel des CH3- be funden
Formel Nr. Restes -Cl f TJ
C12H25
68 rechnet 2,68
I 1 2 -Cl C14H29 69 bis 70 2,80 2,55
I 2 2 -Cl — C16H33 71 2,66 2,80
I 3 2 -OCH3 C12H25 46 bis 48 2,52 2,83
I 7 2 -Cl C12H25 81 2,83 2,83
I 15 3 OOH3 C12H25 50 bis 52 2,80 3,07
I 16 3 -Cl C12H25 124 bis 125 2,83 2,62
I 17 4 -Cl — CH2O —\ p— tert.-C.jHj, 137 2,80 4,86
II 9. 2 tert.-QHu 4,86
C4H9
-Cl 98 bis 99 6,27
II 11 2 6,29
-Cl 111 bis 112 ■ 6,26
II 18 4 6,29
B e i s ρ i e 1 1
15 g des Kupplers (1) und 20 g Di-n-butylphthalat wurden auf 6O0C erhitzt, um eine Kupplerlösung herzustellen, die dann zu 300 ml einer wäßrigen Lösung mit einem Gehalt von 25 g Gelatine und 1,0 g Natriumdodecylbenzolsulfonat bei 60° C zugegeben wurde, worauf mittels eines Homogenisators 30 Minuten lang kräftig gerührt wurde. Der Kuppler und Di-n-butylphthalat wurden fein emulgiert. Die gesamte emulgierte Dispersion wurde mit 500 g einer photographischen Emulsion mit einem Gehalt von 45 g Jodbromsilber und 50 g Gelatine und dann mit 30 ml einer 3% igen Acetonlösung von Triäthylenphosphoramid als Härtungsmittel gemischt, worauf der pH-Wert auf 7,0 eingestellt wurde. Die erhaltene Masse wurde auf eine Filmunterlage aus Cellulosetriacetat in einer. Dicke von 8,0 χ 10 ~4 cm, bezogen auf Trockenbasis, aufgebracht.
Der erhaltene Film wurde belichtet und gemäß den folgenden Arbeitsweisen zur Erhaltung eines scharfen Gelbbildes behandelt. Die spektrale Absorptionskurve des gebildeten Gelbbildes wird in F i g. 1 durch Kurve A dargestellt. In ähnlicher Weise zeigt Kurve B von F i g. 1 die spektrale Absorption eines anderen, in ähnlicher Weise hergestellten und behandelten Films, wobei jedoch der entsprechende Kuppler ohne CH3-ReSt im Benzolring verwendet wurde:
COCH7CONH
(Kuppler a)
COOC12H25
Der Kuppler 1 ergab ein weniger rötliches und schärferes Gelb als der Kuppler a.
I. Farbentwicklungsbehandlung Minuten
1. Farbentwicklung (24° C) 10
2. Spülen (24°C) 1
3. Erste Fixierung (24° C) 4
4. Spülen (240C) 3
5. Bleichen (240C) 3
6. Spülen (24°C) 2
7. Zweite Fixierung (24° C) 3
8. Spülen (18°C) 10
II. Farbentwicklungslösung (pH = 10,5)
Wasser 1000 ml
4-Amino-3-methyl-N,N-diäthyl-
anilinhydroxyd 2,5 g
Natriumsulfit (wasserfrei) 10 g
Natriumcarbonat (Monohydrat) 47 g
Kaliumbromid 2 g
III. Fixierlösung (pH = 4,5)
Wasser 1000 ml
Natriumthiosulfat (Hexahydrat) ... 80 g
Natriumsulfit (wasserfrei) 5 g
Borax 6 g
Essigsäure 4 ml
Kaliumaläun 7 g
IV. Bleichbad (pH = 7,2)
Wasser 1000 ml
Kaliumferricyanat 100 g
Borsäure 10 g
Borax 5 g
Beispiel 2
15 g des Kupplers 1 wurden erhitzt und bei 80° C geschmolzen und dann zu 250 ml einer wäßrigen Lösung mit einem Gehalt von 30 g Gelatine und 1,5 g Natriumdodecylbenzolsulfonat bei 750C zugegeben, worauf die Mischung mittels einer Kolloidmühle, die mittels heißen Wassers vorhergehend auf über 8O0C erhitzt worden war, fein dispergiert.
Die gesamte Kuppleremulsion wurde zu 500 g einer Emulsion zugegeben und auf eine ähnliche Filmunterlage, wie im Beispiel 1 beschrieben, aufgebracht. Der erhaltene Film wurde belichtet und in ähnlicher Weise, wie im Beispiel 1 beschrieben, entwickelt, wobei ein scharfes Gelbbild erhalten wurde.
Beispiel 3
15 g des Kupplers 1 wurden zu 25 ml Äthylacetat zugegeben und darin unter Erhitzen aufgelöst. Die sich ergebende Lösung wurde zu 250 ml einer wäßrigen Lösung mit einem Gehalt von 30 g Gelatine und 1,5 g Natriumdodecylbenzolsulfonat zugegeben, worauf in einem Mischer kräftig 20 Minuten lang gerührt und emulgiert wurde.
Die gesamte Menge der so erhaltenen Kuppleremulsion wurde zu 300 g einer photographischen Emulsion zugegeben, die 30 g Chlorbromsilber und 50 g Gelatine enthielt, und der 20 ml einer 3% igen Acetonlösung von Triäthylenphosphoramid als Härtungsmittel anschließend zugesetzt wurden. Der pH-Wert der Emulsion wurde eingestellt. Die sich ergebende Emulsion wurde als Oberguß auf einen Mehrschichtenfilm mit einer den Kuppler b enthaltenden rotempfindlichen Emulsion als Unterguß, einer den Kuppler c enthaltenden grünempfindlichen Emulsion als Mittelguß und mit gelbem kolloidalem Silber als Zwischenschicht aufgebracht und getrocknet, wobei ein Positivfilm für die Farbenphotographie erhalten wurde.
OH
CONH(CH2)17CH3
SO3K
(Kuppler b)
CH3(CH2J16
Wenn der Film einer stufenweisen Belichtung durch Blaulicht durch die Anwendung eines Sensitometers unterworfen und in ähnlicher Weise, wie im Beispiel 1 beschrieben, entwickelt wurde, erhielt man ein scharfes Gelbbild mit einer maximalen Dichte, Gradation und Empfindlichkeit, wie sie für Farbpositivfilme erforderlich sind.
Beispiel 4
5 g des Kupplers 7 und 5 g von Di-n-butylphthalat wurden auf 600C zur Herstellung einer Lösung erhitzt, die dann zu 50 ml einer wäßrigen Lösung mit einem Gehalt von 5 g Gelatine und 0,3 g Natriumdodecylbenzolsulfonat zugesetzt und mit Hilfe eines Rührwerks von hoher Geschwindigkeit kräftig gerührt wurde.
Die Gesamtmenge der sich ergebenden Kuppleremulsion wurde 200 g einer photographischen Emulsion, die 15 g Jodbromsilber und 20 g Gelatine enthielt, zugesetzt, wozu 10 ml einer 3% igen Acetonlösung von Triäthylenphosphoramid dann als Härtungsmittel zugegeben wurden. Die erhaltene Emulsion wurde auf eine Filmunterlage aus Cellulosetriacetat aufgebracht, worauf getrocknet wurde.
Der so erhaltene Film wurde stufenweise einer Belichtung unter Anwendung eines Sensitometers unterworfen, bei 24° C während 6 Minuten durch die nachstehend angegebene Entwicklerlösung entwickelt und mit Wasser bei der gleichen Temperatur gespült.
Dann wurde er gleichförmig mit weißem Licht belichtet und farbentwickelt, wie dies im Beispiel 1 beschrieben ist. Der so behandelte Film ergab ein klares Gelbbild mit einer derartigen maximalen Dichte, Gradation und Empfindlichkeit, wie sie für Farbumkehrfilme erforderlich sind. Die Spektralabsorptionskurve des sich ergebenden Farbbildes ist in F i g. 2 gezeigt.
V. Schwarz-Weiß-Entwickler-Lösung (pH = 10,8)
Wasser 1000 ml
Methol Ig
Hydrochinon 3 g
Natriumsulfit (wasserfrei) 50 g
Natriumcarbonat (Monohydrat) .. 25 g
Kaliumrhodanat 3,6 g
Kaliumbromid 2 g
B e i s ρ i e 1 5
Die folgenden zwei Filme wurden einer ähnlichen Entwicklungsbehandlung, wie im Beispiel 1 beschrieben, unterworfen.
A. Film von Beispiel 1.
B. Zu 500 g einer photographischen Emulsion, die 45 g Jodbromsilber und 50 g Gelatine enthielt, wurden eine Lösung des Kupplers d, der nachstehend dargestellt ist, wobei 15 g des Kupplers in 15 ml Methanol gelöst waren, 50 ml 1 n-Natronlauge und 100 ml destilliertes Wasser, 90 ml einer 3%igen
.60 Saponinlösung, 10%ige Citronensäurelösung in einer ausreichenden Menge, um den pH-Wert der Emulsion auf 6,5 einzustellen und 200 ml Wasser unter Rühren zugegeben. Die sich ergebende Emulsion wurde auf einen Filmträger aus Cellulosetriacetat aufgebracht, worauf getrocknet wurde.
Diese beiden Filme wurden in einem bei 65° C und 75% relativer Feuchtigkeit gehaltenen Luftbad stehengelassen, und die Erniedrigung der Gelbdichte
209 510/332
wurde bestimmt. Die Ergebnisse sind in der nachstehenden Tabelle III zusammengestellt.
Tabelle III
Verblassen des Gelbbildes durch Einwirken
von Wärme und Feuchtigkeit
(% Ausmaß an Erniedrigung der Farbdichte)
Film Kuppler 0 Zeit(
5
Tage)
10
20
A 1 0 2 3 4
B d 0 15 35 65
Aus den in der vorstehenden Tabelle aufgeführten Ergebnissen ist ersichtlich, daß das von dem Kuppler 1 erhaltene Farbbild gegenüber Wärme und Feuchtigkeit stabiler und lichtechter ist als das von dem Kuppler d erhaltene Farbbild.
HOOC
C17H35CONH
J X
COCH7CONH
HOOC
(Kuppler d)
Beispiel 6
3 g des Kupplers 9 wurden in 1,5 ml Tricresylphosphat und 6 ml Cyclohexanon unter Erhitzen gelöst. Die heiße Lösung des Kupplers wurde zu 50 ml einer 10%igen wäßrigen Gelatinelösung, die 0,3 g Natriumalkylnaphthalinsulfonat mit einer höheren Alkylgruppe als Alkylrest enthielt, zugegeben und durch kräftiges mechanisches Rühren fein dispergiert.
Die sich ergebende Kupplerdispersion wurde zu 140 g einer blauempfindlichen photographischen Emulsion zugesetzt, die 7,8 g Chlorbromsilber und 9,0 g Gelatine enthielt, wozu 5 ml einer 3%igen Acetonlösung von Triäthylenphosphoramid dann als Härtungsmittel zugesetzt wurde. Die Emulsion wurde dann auf einen Filmträger aus Cellulosetriacetat in einer Dicke von 6 χ 10~4 cm, bezogen auf Trockenbasis, aufgebracht, worauf getrocknet wurde.
Bei stufenweiser Belichtung des Films unter Anwendung eines Sensitometers, und bei Behandlung, wie im Beispiel 1 beschrieben, wurde ein Farbbild mit einer derartigen maximalen Dichte, Gradation und Empfindlichkeit erhalten, wie sie für Farbpositivfilme erforderlich sind (vgl. F i g. 3).
Beispiel 7
5 g des Kupplers 1 und 5 g des Kupplers 7 wurden mit 5 g Di-n-butylphthalat zur Herstellung einer heißen Lösung erhitzt. Die sich ergebende heiße Lösung der Kuppler wurde 100 ml einer 10%igen wäßrigen Gelatinelösung, die 0,5 g Natriumalkylnaphthalinsulfonat mit einer höheren Alkylgruppe enthielt, zugesetzt, und die Mischung wurde kräftig mechanisch in einem Homogenisator gerührt, um dadurch die Kuppler und das Phthalat in Gelatine fein zu dispergieren.
Die gesamte Kupplerdispersion wurde 540 g einer blauempfindlichen photographischen Emulsion zugesetzt, die 30 g Chlorbromsilber und 35 g Gelatine enthielt, wozu 30 ml einer 3%igen Acetonlösung von Triäthylenphosphoramid als Härter und 7 g Polyvinylpyrrolidon zugegeben wurde. Die sich ergebende Emulsion wurde auf ein Barytpapier für ein Kopierpapier als erste Schicht in einer Dicke von 4,0 χ 10~4cm, bezogen auf Trockenbasis, aufgebracht. Darauf wurden dann eine grünempfindliche Emulsionsschicht, die eine Dispersion des nachstehend angegebenen Kupplers e
C15H31CO
NCH2CH2CONH—C CH2
C4H9 N C = O
(Kuppler e)
enthielt, und darüber eine rotempfindliche Emulsion, die eine Dispersion des Kupplers f
OH
CONHC18H37
(Kuppler f)
enthielt, aufgebracht und anschließend getrocknet. Das so erhaltene Kopierpapier für die Farbenphotographie wurde einer stufenweisen Belichtung durch Blaulicht mittels eines Sensitometers unterworfen und dann, ähnlich, wie im Beispiel 1 beschrieben, mit der Abänderung behandelt, daß es bei 200C während 12 Minuten unter Anwendung der nachstehenden Entwicklerlösung entwickelt wurde.
VI Farbentwicklerlösung B
Wasser 1000 ml
N-Hydroxy äthy 1-N-äthyl-p-phe -
nylendiaminsulfat 4,5 g
Kaliumcarbonat 75 g
Kaliumbromid 2,5 g
Natriumsulfit (wasserfrei) 2 g
Kaliumphosphat (dreiwertig) 10 g
Hydroxylaminhydrochlorid 2 g
Es wurde ein klares Gelbbild erhalten, das eine derartige maximale Dichte, Gradation und Empfindlichkeit aufwies, wie sie für Farbkopierpapiere erforderlich sind. Wenn das Kopierpapier durch einen Farbnegativfilm belichtet und in der vorstehend geschilderten Weise entwickelt wurde, ergab sich eine klare Farbkopie.
Beispiel 8
10 g des Kupplers 3 und 5 g Di-n-butylphthalat wurden zur Herstellung einer Lösung erhitzt. Die sich ergebende heiße Lösung des Kupplers wurde zu 70 ml einer 10%igen wäßrigen Gelatinelösung mit einem Gehalt von 1,0 g Natriumalkylnaphthalinsulfonat mit einer höheren Alkylgruppe als Alkylrest zugegeben und in einem Mischer kräftig mechanisch gerührt, um den Kuppler und das Phthalat in Gelatine fein zu dispergieren.
Die gesamte Kupplerdispersion wurde zu 500 g einer blauempfindlichen photographischen Emulsion mit einem Gehalt von 26,6 g Jodbromsilber und 40 g Gelatine zugegeben, wozu 100 ml einer 3%igen Acetonlösung von Triäthylenphosphoramid als Härtungsmittel zugesetzt wurden. Mit dieser Emulsion wurde ein Filmträger aus Cellulosetriacetat in einer Dicke von 4,0 Mikron, bezogen auf Trockenbasis, überzogen, worauf getrocknet wurde.
Der sich ergebende Film wurde einer stufenweisen Belichtung mit Blaulicht mittels eines Sensitometers unterworfen und in ähnlicher Weise, wie im Beispiel 1 beschrieben, mit der Abänderung behandelt, daß er bei 200C während 15 Minuten unter Verwendung der Farbentwicklerlösung (b) entwickelt wurde.
Es wurde ein Gelbbild erhalten, das eine derartige maximale Dichte, Gradation und Empfindlichkeit aufwies, wie sie für Farbnegativfilme erforderlich sind.
Beispiel 9
Die folgenden zwei Filme wurden in ähnlicher Weise, wie im Beispiel 1 beschrieben, belichtet und entwickelt.
A. Film von Beispiel 6.
B. Ein lichtempfindlicher Film wurde in ähnlicher Weise, wie im Beispiel 6 beschrieben, mit der Abänderung hergestellt, daß an Stelle der Kupplerdispersion eine Lösung von 3,2 g des Kupplers d, gelöst in 3,2 ml Methanol, 10,7 ml einer 1 n-Natronlauge und 21 ml destilliertes Wasser zugegeben wurde, worauf mit Citronensäure auf einen pH-Wert von 6,5 neutralisiert wurde.
Die entwickelten zwei Farbfilme wurden mit sehr starkem Licht aus einer Xenonlampe während 20 Stunden jeweils belichtet, und die Erniedrigung der Farbdichte von Gelb wurde gemessen. Die Ergebnisse sind in der nachstehenden Tabelle IV aufgeführt.
Tabelle IV
Verblassen des Gelbbildes durch Lichteinwirkung (% Ausmaß an Erniedrigung der Farbdichte)
Film Kuppler 1,0 Anfang sdichte
2,0
A 3 25 15
B d 65 45
Wie aus den in der vorstehenden Tabelle aufgeführten Ergebnissen ersichtlich ist, ergab der Film unter Verwendung dfes Kupplers 3 gemäß der Erfindung einen geringeren Grad an Verblassen durch Lichteinwirkung als der Film unter Anwendung des bekannten Kupplers d.
B e i s ρ i e 1 10
15 g des Kupplers 15, 20 g Di-n-butylphthalat und 30 ml Cyclohexanon wurden auf 60°C zur Herstellung einer heißen Lösung erhitzt, die dann zu 300 ml einer wäßrigen Lösung mit einem Gehalt von
ίο 25 g Gelatine und 1 g Natriumdodecylbenzolsulfonat bei 60° C zugegeben und in einem Homogenisator während 30 Minuten kräftig mechanisch gerührt wurde. Der Kuppler wurde mit dem Lösungsmittel fein emulgiert.
Die gesamte emulgierte Dispersion wurde mit 500 g einer photographischen Emulsion mit einem Gehalt von 45 g Jodbromsilber und 50 g Gelatine gemischt, wozu 30 ml eines 3%igen Triäthylenphosphoramids dann als Härtungsmittel zugegeben wurden. Nach Einstellen des pH-Werts auf 7,0 wurde die sich ergebende Emulsion auf einen Filmträger aus Cellulosetriacetat in einer Dicke von 8,0 x 10~4cm, bezogen auf Trockenbasis, aufgebracht. Der Film wurde belichtet und behandelt, wie dies im Beispiel 1 beschrieben ist. Es wurde dabei ein klares Gelbbild erhalten.
Beispiel 11
In ähnlicher Weise, wie im Beispiel 10, mit der Abänderung, daß der Kuppler 17 an Stelle des im Beispiel 10 verwendeten Kupplers 15 zur Anwendung gelangte, wurde ein scharfes Gelbbild erhalten.
Beispiel 12
15 g des Kupplers 18, 20 g Di-n-butylphthalat und 30 ml Äthylacetat wurden zur Herstellung einer Lösung erhitzt, die dann zu 300 ml einer wäßrigen Lösung mit einem Gehalt an 25 g Gelatine und 1 g Natriumdodecylbenzolsulfonat zugegeben und während 30 Minuten mit Hilfe eines Homogenisators kräftig gerührt wurde. Der Kuppler wurde mit dem Lösungsmittel fein emulgiert.
Die gesamte emulgierte Dispersion wurde mit 500 g einer pjiotographischen Emulsion gemischt, die 45 g Jodbromsilber und 50 g Gelatine enthielt, worauf 30 ml einer 3%igen wäßrigen Lösung von Triäthylenphosphoramid als Härtungsmittel zugesetzt wurden. Anschließend wurde der pH-Wert auf 7,0 eingestellt, und die sich ergebende Emulsion wurde auf einen Filmträger aus Cellulosetriacetat in einer Dicke von 8,0 x 10~4 cm, bezogen auf Trockenbasis, aufgebracht.
Der sich auf diese Weise ergebende Film wurde, wie im Beispiel 1 beschrieben, belichtet und behandelt, wobei ein scharfes Gelbbild gewonnen wurde. Die Spektralabsorptionskurve der gelben Bildfarbe ist in F i g. 4 gezeigt.
B e i s pi e 1 13
Der Kuppler 11 wurde zu einer Emulsion dispergiert und auf einen Filmträger aufgebracht, wie dies im Beispiel 12 beschrieben ist.
Der sich ergebende Film wurde, wie im Beispiel 1 beschrieben, belichtet und behandelt, wobei ein wenig rötliches, klares Gelbbild erhalten wurde.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

Patentansprüche:
1. Farbphotographisches Material, das in einer Silberhalogenidemulsionsschicht als Gelbkuppler ein Benzoylacetanilid mit Substituenten in 2- und 5-Stellung im Anilidkern enthält, dadurch gekennzeichnet, daß das Benzoylacetanilid eine Verbindung der nachstehenden allgemeinen Formel
Y-

Family

ID=

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