DE1547861A1 - Photographische,lichtempfindliche Gelatine-Halogensilber-Materialien - Google Patents
Photographische,lichtempfindliche Gelatine-Halogensilber-MaterialienInfo
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Description
15Λ7861
OR. E. WIEGAND DIPL-ING. W. NIEMANN DR. M. KÖHLER DIPUNG. C. GERNHARDT
55547« * 8000 Mönchen 15, 15,Dezember 1966
W.12 913/66
Fuji Shashin Film Kabushiki Kaisha Kanagawa (Japan)
Die Erfindung bezieht «ich *uf photographische« licht··
empfindliche Qelatine-Halogensilber-Materialien oder -Elemente.
Ein 0elfttine-4lalogensilber"Smuleion*üb«rzug auf einem
Träger aus natürlichem oder synthetischem Polymerisat, s.B.
Papier, einem Celluloseester oder einem Polyester wird gewöhn» lieh bezüglich seiner Biegsamkeit und anderer physikalischer
Eigenschaften unter den Bedingungen von niedriger Temperatur
und geringer Feuchtigkeit verschlechtert und wenn auf dieses Material eine metonisohe Beanspruchung, beispielsweise ein
Drehen, Biegen oder Reiben, während der Herstellung oder während
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BAD ORIGINAL
BAD ORIGINAL
der Behandlung nach der Herstellung vor der Entwicklung angewendet wird, 1st es bisweilen mit unerwünschten photographischen Eigenschaften, wie Desensibilisierung, Schleierbildung o. dgl., behaftet» Außerdem war es allgemein bekannt,
daß bei Anwendung eines sogenannten Festoon-Trocknungssystetns
bei Trocknung eines GebtineHHalogensilber-EmulsbnsUberzugs
ein unerwünschtes Jahresringähnllches Muster, eine sogenannte Haftzeichnung (stick mark), an dem Teil auftritt, der
ungleichförmige getrocknet wurde, was durch das Einbringen in einen Intermittierenden Trooknungszustand herbeigeführt
wird (vgl. z.B. E.ZÜn, "Zeltschrift für wissenschaftliche
photographlsch· Fhotophysik und Phot ο chemie J! Bd. 49, Seiten
25 bi· 103).
Ee wurde ein Verfahren zur Verbesserung dieser Nachteile als wirksam beschrieben« bei welchen man der Gelatineüberasugsmatse mehrwertig« Alkohole, wie Glycerin, Xthylenglyool oder 1,6-Hexandioi (vgl. US Patentschrift 2 960 4o4)
oder ein Diallylphthalat (britische Patentschrift 738 637)
einverleibt* ·*..·_■«
Jedoch weisen einig· dieetr Materialien groß· Nachteile
insofern auf, daß, obgleich sie die physikalischen Bigensohaften des Gelatine enthaltenden Uberajugsmaterials unter
Bedingungen einer niedrigen Temperatur und geringen Pouchtigkeit verbessern können, sie andererseits die physikalischen
Eigenschaften und die photographischen Eigenschaften des
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BAD ORIGINAL ;
Überzugs unter strengen Bedingungen einer hohen Temperatur und hohen Feuchtigkeit verringern oder versohlechterki
auch wenn sie in gewissem Ausmaß die Verringerung von photographischen Eigenschaften durch eine mechanische Beanspruchung verhindern können, erniedrigen sie die Haftfestigkeit
der Gelatineüberzugsschicht an dem Träger zur gleichen Zeit und erteilen der Oberfläche des Überzugs eine
übermäßige Klebrigkeit, was zu einer Haftung des Überzugs an anderen Oberflächen führt.
Demgemäß ist die Aufgabe der Erfindung die Schaffung
eines photographischen lichtempfindlichen Gelatine-Halogensilber-Materials,
bei welchem die physikalischen Eigenschaften und die Hafteigenschaft oder das Haftvermögen der
Emulsionsschicht an dem Träger nicht verringert sind, das Auftreten eines Dunkelwerdens, einer durch Beanspruchung verursachten
Desensibilisierung und der vorstehend geschilderten Haftzeichnung (stick mark) verhindert ist, die Klebrigkeit
des Gelatineüberzugs an anderen Oberflächen schwach ist und die Aufbewahrungs- oder Lagereigenschaften gut sind.
Untersuchungen haben gezeigt, daß man die vorstehend genannten Zwecke erreichen kann, indem man einer Gelatine enthaltenden
pWfr&ographischen Überzugsmasse einen dreiwertigen
Alkohol mit drei an das erste Kohlenstoffatom gebundenen Hydroxylgruppen einverleibt.
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Die gemäß der Erfindung verwendeten vorstehend angegebenen dreiwertigen Alkohole werden durch die nachstehende
allgemeine Forme}.
OH2OH
R-C- CH2OH (I)
OH2OH
dargestellt, in welcher R eine Alkylgruppe mit 1 bis 5
Kohlenstoffatomen bedeutet. Derartige Verbindungen können gewöhnlich durch die Umsetzung eines aliphatischen Aldehyds,
z.B. Propbnaldehyd oder n-Butylaldehyd, mit Formaldehyd
hergestellt werden.
Typische Beispiele für derartige dreiwertige Alkohole
sind folgendet
U) OH5 - C(-CH2OH),,
C2) C2H5 -
(4) CH3 - (OHg)4 -
Die Menge der dem photographischen Material fcugesetzten
Verbindung gemäß der Erfindung ist nicht besondere besohränkt, jedoch werden 1 bis 30 aew.-#, bezogen auf die
Menge an Gelatine, bevorzugt· Wenn die Menge weniger als
I Gew.-^ betragt, wird kein fcemerkenewerter Effekt erhalten
und wenn sie größer als 30 0ew.«£ jUt, wird die überzogene
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klebrig. Insbesondere werden, wenn die Menge der zugesetzten Verbindung $ bis 20 Gew.-^ der Menge an Gelatine entspricht, die durch Beanspruchung der die Verbindung enthaltenden Gelatine-Halogensllber~Schicht durch mechanische
Kräfte verursachte Desensibilisierung und Nachdunklung und die Bildung einer Haftzeichnung davon durch ungleichförmiges
Trocknen beachtlich gehemmt und zurückgehalten, wobei Überdies die Klebrigkeit der Oberfläche des Überzugs wesentlich
verbessert ist, verglichen mit dem Fall, bei welchem ein bekannter Weichmacher zugesetzt wird.
Die gemäß der Erfindung verwendete Verbindung kann in einem Lösungsmittel gelöst werden, das keine schädlichen
Einflüsse auf die photographisone Hdogensüberemulsion ausübt, z.B. Wasser, niedriger Alkohol, wie Methanol, Äthanol
o. dgl«. Keton, wie Aceton, und dann der photographischen
Gelatine«Halog«nailber-Emulsion bei irgond einer Stuf« vor
dem Aufbringen «ines Überzugs zugesetzt werden. Es wird
Jedoch insbesondere bevorzugt, den Zusatss nach der zweiten
Reifung und vor den Aufbringen als Überzug Auszuführen·
Die vorstehend gegebene Erläuterungtotrifft lediglich
den Fall der Einverleibung des dreiwertigen Alkohols in eine photographische Oelatine-Halogensilber-Emulsion; die drei··
wertigon Alkohole können geraäfl der Erfindung jedoch auch
anderen Golatineüberzugsraaasen einverleibt werden, z.B.
einer Schutzschicht und einer Zwischenschicht eines photo·*
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graphischen lichtempfindlichen Materials« und können
ferner einer photographischen Gelatine-Halogensilber-Emulsion und anderen Gelatine enthaltenden Uberngsmassen
gleichzeitig einverleibt werden.
Die gemäß der Erfindung zu verwendenden photographischen Gelatine-Halogensilber-Emubionen können Emulsionen
für photographische llchteppfindliche schwarz-weiß positive
oder negative Materialien und/oder lichtemjiipfindliche
graphische Materialien« Emulsionen für photographische
Röntgenfilme und farbenphotographlsohe Emulsionen der
Kuppler enthaltenden Braulaionsart, wobei ein Farbkuppler
der Emulsion einverleibt ist, und farbenphotographlsche der Kuppler enthaltenden Entwloklerart, wobei ein Färb»
kuppler einem Entwickler einverleibt ist« sein· Ferner
kann die Verbindung gemäß der Erfindung unter Erzielung guter Ergebnisse verschiedenen HeTogensilbereaulsionen
einverleibt werden« z.B. einer Chloreilberemulsion,
Bromailberemulsion, Brottchlorallbereeulsion, Bromjodäilberemulsion o, dgl·
Die gemäß der Erfindung zu verwendende Halogensilber«
emulsion kann nach einem üblichen Verfahren chemisch senaiblllslert sein« beispieleweise mit einer Instabilen Schwefel
enthaltenden Verbindung« wie Aeaonlumthlosulfat oder
Allylthloharnstoff (vgl. z.B. P.Glafkidea, "Chlaie photo«
graphlque", 2.Ausgabe« photoclnematische Veröffentlichung,
Paul Montel« Paris« Selten 297 bi» 299 (1957))* Komplex«
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' ff
salz von einwertigem Gold und Rhodanwasserstoffsäure (vgl. l.o. 3. 301)* einem Polyalkylenoxydderivat oder
einer Kombination davon· Die Halogensilberemulsion kann durch den zusatz von Senslbillslerungsmitteln optisch
senslblllsiert sein« z.B. durch Zusatz eines Cyaninfarbstoffe
oder eines Merocyaninfarbstoffs (Shiniohi Klkuchl, Kagaku
Shashin Binran (II), Seiten 13 bis 24 (1959)). Außerdem
kann die Halogensilbaemulslon mit verschiedenen allgemein
bekannten Antlschleierbildungemltteln (vgl. I.e. Seiten
32 bis 47) stabilisiert sein und kann mit verschiedenen all»
gemein bekannten Gelatinehärtungsmitteln, wie Aldehyd·· verbindungen (vgl. l.o. Selten 30 bis 32), polyfunktionellen
Xthyleniminverbindungen (vgl. z.B. japanisches Patent
309 487), Epoxidverbindungen (vgl. z.B. japanisches Patent *
257 564)« aktiven Halogenverbindungen (vgl. z.B. französische Patentschrift X 379 255) und aktiven Vinylverbindungen
(vgl. z.B. deutsche Patentsohrift 872 153), gehärtet sein.
Die gemäß der Erfindung zur Anwendung gelangende Halogensllberemulslon oder eine andere Gelatine enthaltende
Überzugsmasse kann ferner ein allgemein bekanntes tietz«
mittel, x.B. nlahtlonische, anlonische und amphotere
oberflächenaktive Mittel (z.B. ßolyoayättiylennonj.iphenyl-Itther, Natrlumallcylbenzolaulfonat oder N-MethyUlkyltaurid)
und anionlsehe Oberflächenaktive Mittel, die eine Xthylen·
oxydkette enthalten, wie in der belgisohen Patentsohrift
650 004 beiohrieben ist, enthalten.
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BAD ORiGINAL ;
Die Erfindung wird nachstehend anhand ron Beispielen
näher erläutert.
Eine 20 #ige wäßrige Lösung von Triraethyloläthan
(Verbindung 1) oder Ttimethylolpropan (Verbindung 2)
wurde in eine negative hochempfindliche Bromjodeilberemulsion mit einem Gehalt von 7 Gew.-Jt Gelatine, die
mit Schwefel und Gold senfibiliiiert worden war, eingebracht
und die erhaltene Emulsion wurde auf einen Cellulosetriacdatträger oder eine Cellulosetriacetat-ttaterlage in der
Weise aufgebracht, daß die Trockendicice des Oberzugs nach
der Trocknung 10 ί 1 Mikron betrug. Anschließend wurde die als Überzug aufgebrachte Schicht durch Zuführung von
reiner Luft mit einer Temperatur von 70C verfestigt und
anschließend während etwa 50 Minuten getrocknet, wobei der so überzogene Film durch eine Trocknungskammer geführt wurde, in welcher die Trocknungstemperatur so geregelt war, daß sie allmählich von 18 auf 450C anstieg.
Aus dem so erhaltenen Film wurde eine Probe von 5 cm χ
12 cm geschnitten und für 48 Stunden bei 2J0C in eine.·
Atmosphäre von 65 # relativer Feuchtigkeit eingebracht.
Die entgegegengesetsten Enden des so behandelten 711ms
wurden in der Weise verbunden, daß die Emulsionsschicht auf der Innenseite des Films vorlag und auf den so ge-
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falteten Film wurde eine Beanspruchung aufgebracht, wobei er durch einen Schlitz von 3 mm Breite von der
. Seite der vereinigten Enden durchgeführt wurde. Anschließend wurde der Film während 5 Minuten bei SO0C
in einem Entwickler der nachstehend angegebenen Zusammensetzung entwickelt·
4.1
Die entwickelten Überzüge wurden wie Üblich fixiert*
mit Wasser gewaschen und getrocknet, worauf die Diohfce des durch Druck geschwärzten Teils bestimmt wurde.
Abgesehen davon, wurde der vorstehend hergestellte Film flflr 48 Stunden in eine Atmosphäre mit 85 $ relativer
Feuchtigkeit bei 350C eingebracht« Anschließend wurd· der
Film so gefaltet, daß sich die Emulsionsschicht gegenseitig berührte, während 24 stunden in der gleichen Atmosphäre
stehengelassen, wobei ein datisoher Druok von 50 g Je cm
ausgeübt wurde, und danach die geklebten Bereiche der Emulsionsschicht bestimmt.
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m 10 -
Die so erhaltenen Ergebnisse sind In der nachstehenden Tabelle zusammen mit Vergleichsergebnissen,
die ohne Zusatz der Verbindung gemäß der Erfindung (wobei die übitgen Bedingungen die gleichen waren)
und unter Zusatz von Qlyoerin (wobei die übrigen Bedingungen die gleichen waren) anstelle der Verbindung
gemäß der Erfindung erhalten wurden, aufgeführt und es ist aus dieser Tabelle ersichtlich, daß die durch
Druck verursachte Schleierbildung sehr stark verhindert war und die Klebrigkeit der Uberzugsoberfläohe geringer
MM Zusatz der Verbindung gemäß der Erfindung war.
Verbindung
Nr. |
Menge Schwfcaung
(β de 100 R Gelatine)dichte |
BeiMlel | 0,1} | 2 |
;■- Verklebte
Bereiche {%) |
1 | 7 | 0,06 | 50 | ||
1 ■ | 14 | 0,15 | 55 | ||
2 | 7 | 0,08 | 45 | ||
2 | 14 | 0,20 | 50 | ||
Glycerin | 7 | 0,16 | 75 | ||
Glycerin | 14 | 0,85 | 85 | ||
kein· | - | 45 | |||
Einer Broechlorsilbereoulsion für graphische zwecke
(graphic arts) mit einen Gehalt von 6 Gew.«# Gelatine,
die durch Schwefel sensibilisiert worden war, wurde eine
20 #ige wäßrigo Lösung von Trlmethylolpropan (Verbindung 2)
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oder Trimethylolisobutan (Vertihndgung >) ^gegeben und
die erhaltene Emulsion wurde auf elfte Polyäthylentherephthalat·
Unterlage so aufgebracht, daß die Trookojidicke dee Überzugs
6,5 ί 1 Mikron betrug· Anschließend wurde die Überzugeschlcht
durch Zuführung von reiner Luft von 70C verfestigt und dann
während etwa 4o Minuten getrocknet, wobei der so Überzogene
Film durch eine Trooknungekaiwier geführt wurde, inweicher
die Trocknungstemperatur so geregelt war, daß sie allmählich
von l8 auf 550C anstieg. Eine Probe wurde aus dem Film ausgeschnitten, der vorstehend beschriebenen konditionieren
3t tat+**.
Atmosphäre unterworfeiyund gepreßt, wie dies in Beleplel 1
beschrieben ist.
Anschließend wurde die Probe In der Woise bellahtet,
daß deren optische Dicht· nach der Entwicklung einen Wert von etwa 1,0 erlangt, wobei die Entwicklung während 3 Minuten
bei 2O0C In dem Entwickler der nachstehend angegebenen Zusammensetzung ausgeführt wurde.
Entwi eklerZusammensetzung
Natriumsulfit (wasserfrei) 9o,Q g Hydrochinon 45,0 g
Die Probe wurde dann einer Fixierung, Wasserwäsche
und Trocknung in Üblicher Weise unterworfen, worauf der Unterschied zwischen der Dichte des Teils, dessen Empfind-
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BAD ORIOINAL
BAD ORIOINAL
Henkelt durch den Druck redufelert wordtawar und der
Dichte, des nicht gepreßten Teils bestimmt. Abgesehen davon, wurde der Film auoh nach dem In Beispiel 1 beschriebenen Verfahren behandelt und die dabei verklebten
Flecken wurden bestimmt«
Die so erhaltenen Ergebnisse sind in der nachstehenden
Tabelle zusammen mit den Ergebnissen, die ohne zusatz der Verbindung gemäß der Erfindung (wobei die Übrigen Bedingungen die gleichen waren) und bei zusatz von l,6-4Iexandiol
anstelle der Verbindung gemäß der Erfindung (wobei die übrigen Bedingungen die gleichen waren) erhalten wurden,
aufgeführt. Aus dieser Tabelle ist klar ereiöhtlieti, daß das
Ausmaß der durch Druck herbeigeführten Desensibilisierung stark unterdrückt wurde und dl· Klebrigkeit der Oberfläche
des Überzugs bei Zusatz der Verbindung gemäß der Erfindung
gerifigeaCwär.
T/
Nr, v* · | 6,5 | 0,30 | Bereiche (%) |
2 | 13,0 | 0,15 | 45 |
2 | 6,5 | 0,35 | §0 |
3 . | 13,0 | 0,15 | 40 |
3 | 6,5 | 0,40 | 50 |
1,6-Hexandiol | 13,0 | 0,25 | TO |
1,6-Hexandiol | 0,60 | 80 | |
keine | 40 | ||
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Einer Brorajodallber-Negativeeulaicm mit einem
hihen VerttELtnle Ton Biber zu Gelatine und einem Gehalt
von 7 Gew.-^ Gelatine, die mit Schwefel und Gold sensibilisiert
worden war, wurde eine 20 #ige wäßrige Lösung,
die Trimethylolpropan (Verbindung 2) oder Trimethylolhexan
(Verbindung 4) enthielt, zugegeben und die sich ergebende
Emulsion wurde auf eine Polyäthylenterephthalatunterlage
injäer Weise aufgebracht, daß die Trockendlohte des Überzugs 10-1 Mikron betrug· Danach wurdjj die Oberzugssohicht
durch Zuführung von reiner Luft von 70C verfestigt. Eine
Probe mit einer Fläche von 20 cm χ 20 cm wurde auf dem
Film ausgeschnitten und auf eine waagerecht angeordnete
flache Platt· in der Weise aufgebracht, daß die nicht überzogene
Seite des Films in Berührung mit der Platte war· Danach wurde Luft von etwa 23 bis 25°C gleichmäßig auf die
Oberfläche zugeführt, um sie auf einen Wassergehalt von
55 - SSosu trocknen., worauf die Benlidiu^ylifc Luft von
35°C und mit einer Feuchtigkeit von 50 - 5 % relativer
Feuchtigkeit auf den Film während 30 Sekunden duroh eine
Düse mit einem innendurchmesser von 1,5 cm, die oberhalb
der Probe in einem Abstand von 20 cm angebracht war, zugeführt und dann die luftzuführung während 1 Minute unterbrochen
wurde, so lange wiederholt wurde, bis die gesamte Oberfläche der Überzugsschicht getrocknet war. Danach wurde
die Probe in einem Entwiokleijbit der nachstehend angegebenen
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BAD ORIGlNAt
BAD ORIGlNAt
Kaliumbromid 0*5 g
Wasser Rest auf X 1
Danach wurde die Probe in üblicher Weise einer Fixierung, Wasserwäsehe und Trocknung unterworfen·
Der Dichteuntersohied zwischen einem Teil hoher
Dichte und einem Teil geringer Dichte infolge der Trocknungsunglelchfurmlgkeit eines auf diese Welse gebildeten
jahresringMhnllohen Musters wurde genessen· Außerdem wurde
eine Pilraprobe gleichförmig, wie In Beispiel 1 beschrieben,
getrocknet, und die verklebten Bereiche wurden bestimmt.
Die so erhaltenen Ergebnisse sind In der nachstehenden
Tabelle zusammen mit den Ergebnissen aufgeführt, die ohne
Zusatz einer Verbindung gemlÄ der Erfindung (wobei die
übrigen Bedingungen gleich waren) und bei Zusatz von Glycerin (wobei diejUbrigeii Bedingungen die gleichen waren)
anstelle der Verbindung gemäß der Erfindung erhalten wurden* Aus der Tabelle 1st klar ersichtlich, daß die Bildung des
jahresrlngähnlichen Müdere bei ungleichförmiger Trocknung
oder der sogenannten Kleb-· oder Haftzeichnung Infolge ungleichförmiger Trocknung stark unterdrückt war und dio yerklebten Bereiche geringer waren, wenn die Verbindung gemäß
der Erfindung zugesetzt wurde· 909850/1 171
HKBEUE
Verbindung Menge Diente- VerHtbte
Glycerin
Glycerin
keine
Glycerin
keine
7,5 15· O
7*5 15,0 7,5
15,0
0,02 | 20 |
0,00 | 30 |
0,05 | 10 |
0,00 | 20 |
0,04 | 60 |
0,01 | 80 |
0,10 | 10 |
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BAD ORIGINAL
Claims (4)
- - IG -PatentansprüchePhotographische lichtempfindliche Gelatine-Plalogensilber-Haterialien, dadurch gekennzeichnet, daß auf einem Träger wenigstens eine Gelatine enthaltende Schicht vorhanden ist, die eine Verbindung der allgemeinen FormelCH2OHR-C- CH2OH
tCH2OHin welcher R eine Alkylgruppe mit 1 bis 5 Kohlenstoffatomen darstellt, einverleibt enthält. - 2. [Materialien nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindung aus Trirnethyloläthan, Trirnethylolpropan, Trimethylolisobutan und Trimethylolhexan ausgewählt ist.
- 3. !-,aterialien nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindung in einer· Menge von 1 bis j50 Gew.-^, bezogen auf das Gewicht der Gelatine, vorhanden ist.
- 4. Materialien nach einem aer Ansprüche 1 bis J5, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindung einer Gelatine enthaltenden Schicht einverleibt ist, die aus einer lichtempfindlichen Halogensilberemulsionsschicht, einer Schutzschicht oder einer Zwischenschicht besteht.909850/1171BAD ORIGINAL
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1966
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- 1966-12-16 US US602150A patent/US3520694A/en not_active Expired - Lifetime
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Also Published As
Publication number | Publication date |
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