DE1547622B2 - Schild - Google Patents

Description

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Die Erfindung betrifft ein Schild, bestehend aus und zu lösen, einzelne Schrauben noch leichter zu

einem Kasten, der aus zwei trogförmigen Teilen be- verlieren als Klemmbügel und überdies in größerer

steht, welche längs ihrer aneinanderstoßenden Kan- Anzahl erforderlich. Das Schild nach der britischen

ten nach außen vorspringende Flansche aufweisen. Patentschrift 804 591 weist Flansche auf, die nicht

Derartige Schilder sind bekannt, insbesondere für 5 nach außen abstehen, sondern sozusagen als Ränder

Werbezwecke, wobei der Kasten wenigstens auf einer der trogförmigen Teile aufeinanderzugerichtet sind

Seite durchscheinende Partien hat, die von einer im und sich bei geschlossenem Schild übereinanderlegen

Kasten angebrachten Lichtquelle durchleuchtet wie die Ränder einer Schachtel und deren Deckel,

werden. Aufgabe der Erfindung ist es, ein Schild der ein-

Die französische Patentschrift 1 213 076 zeigt ein i° gangs beschriebenen Art mit einfachen Mitteln so

solches Schild, bei dem zum Zusammensetzen der auszubilden, daß die beiden trogförmigen Teile rasch beiden Kastenteile zwischen die Flansche eine etwa. und auf einfache Weise zu trennen und zusammen-

T-förmige Einlage gebracht und durch diese über- zusetzen sind.

greifende und die Flansche zusammenpressende Clips Die Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch ge-

die Teile zusammengehalten werden. Beim Zusam- 15 löst, daß ein die Flansche im zusammengebauten

mensetzen und Auseinandernehmen eines derartigen Zustand umlaufend um den ganzen Kasten umgrei-

Schildes sind zahlreiche Handgriffe erforderlich. Es fende, steife U-Leiste vorgesehen ist, die abschnitts-

ist überdies notwendig, nicht nur passende Einlagen, weise an Flanschpartien der vorderen und hinteren

sondern auch eine ausreichende Anzahl Clips zur Kastenteile befestigt ist.

Verfügung zu haben, die beim Auseinandernehmen 20 Die beiden trogförmigen Teile des erfindungsgemä-

gesammelt und beim Zusammensetzen zur Hand ßen Schildes sind auf sehr einfache Weise miteinan-

sein müssen. Dies macht einen Lampentausch sehr der zu verbinden bzw. zu trennen. Es sind keinerlei

umständlich, insbesondere, wenn das Schild an einer lösbare Befestigungselemente zu betätigen ge-

nicht ohne weiteres zugänglichen Stelle angebracht ist. schweige zu entfernen und wieder aufzusetzen. Dies

Das deutsche Gebrauchsmuster 1 890 487 be- 25 ermöglicht eine sehr einfache Handhabung für derschreibt ein Schild, von dessen beiden Hälften die artige Schilder, die meistens an schlecht zugänglichen eine einen einfach rechtwinklig nach außen stehen- Stellen angebracht sind. Die abschnittsweise Anordden Flansch aufweist, während der nach außen ab- nung der U-Leiste ermöglicht es, die beiden trogstehende Flansch der anderen Hälfte am äußeren förmigen Teile parallel zu ihrer Teilungsebene gegen-Ende nochmals abgebogen ist, also etwa L-förmig 3° einander zu verschieben, statt sie senkrecht zur Teiabsteht. Der zusätzliche Schenkel dieses Flansches lungsebene voneinander zu entfernen oder zusamgreift bei zusammengesetztem Schild über den Rand menzusetzen. Dies bringt eine weitere Erleichterung des einfachen Flansches der anderen Schildhälfte. der Handhabung mit sich. Das erfindungsgemäße Die beiden Schildhälften sind nur senkrecht zu ihrer Schild ist überdies auf wirtschaftliche Weise herstell-Teilungsebene aufeinanderzubewegbar. Zusammen- 35 bar, da das Anbringen von U-Leistenabschnitten gehalten werden die Flansche der beiden Schildhälf- an den Flanschen keinen nennenswerten Aufwand ten durch federnde Klemmbügel, die in Abständen erfordert und keine zusätzlichen Befestigungselefest an dem einen Schildflansch angeordnet und über mente beschafft werden müssen,
den Flansch der anderen Hälfte schwenkbar sind. Eine Ausführungsform des erfindungsgemäßen Dieses Schild weist zwar keine losen Befestigungs- 4° Schildes soll im folgenden anhand der Zeichnung elemente auf, die beim Auseinandernehmen und Zu- näher beschrieben werden. Es zeigt
sammensetzen aufbewahrt werden müssen, es sind Fig. 1 einen Schnitt durch einen Teil eines Buchjedoch eine ganze Reihe von Klemmbügeln zu lösen stabenschildes in Buchstabenform und
und wieder zu schließen, wenn eine Lampe im Inne- F i g. 2 ein perspektivisches Bild eines vollständiren des Schildes ausgewechselt werden muß. Außer- 45 gen Schildes dieser Art.

dem ist die Herstellung eines solchen Schildes auf- Das dargestellte Schild besteht aus einem vorderen

wendig, überdies ist mit Ermüdungserscheinungen Teil 1 und einem hinteren Teil 2. Der hintere Teil

bei den Klemmbügeln zu rechnen. besteht aus nichtdurchscheinendem Kunststoff und

Aus dem deutschen Gebrauchsmuster 1 892 936 nimmt einen Halter 3 für Leuchtstoffröhren 4 auf. ist ein Schild bekannt, dessen nach außen abstehende 50 Er hat einen Boden 5 und Seitenwände 6, die vom Flansche durch einen ein- oder mehrteiligen umlau- Boden schräg nach außen gerichtet sind,
fenden Profilstreifen verbindbar sind. Dieser Profil- Der Vorderteil 1 weist in ähnlicher Weise Seitenstreifen besteht aus elastischem Material und weist wände 7 auf, deren nach hinten zeigende Kanten 8 einen komplizierten Querschnitt auf. Auch bei dieser den nach vorn zeigenden Kanten 9 des hinteren Schale ist das Trennen der beiden Hälften kompli- 55 Teils 2 entsprechen. Die Seiten wände 7 sind ähnlich ziert, da der elastische Streifen unter Anstrengungen wie der hintere Teil 2 ganz aus nichtdurchscheinenabgenommen und wieder aufgesetzt werden muß. dem Kunststoff ausgeführt. Die zu betrachtende, nach Ferner ist die Herstellung aufwendig. vorn gerichtete Fläche 10 des Vorderteils 1, welcher

Bei den Schildern nach der deutschen Gebrauchs- an den Seiten festgeleimt ist, sind längs ihrer Kanten musterschrift 1 896 858, der USA.-Patentschrift 6° mit wulst- oder rinnenförmigen, nach vorn ragenden 2 895 245 und der britischen Patentschrift 804 591 Gliedern oder Rippen 11 versehen, die aus durchwerden die Flansche der beiden Schildhälften jeweils scheinendem, zweckmäßigerweise durchgefärbtem durch Schraubverbindungen zusammengehalten. Dies Material bestehen. Die Gebiete 12 zwischen diesen ist eine noch aufwendigere und hinsichtlich der Rippen sind mittels inwendig angebrachter Metall-Handhabung umständlichere Ausführung, als es die 65 folie 13 od. dgl. nichtdurchscheinend gemacht schon weiter oben besprochene Verbindung mittels worden.

einzelner Klemmbügel ist. Die Schraubverbindungen Der vordere Teil 1 und der hintere Teil 2 des

sind noch schwieriger und zeitraubender herzustellen Schildes sind unter Verwendung U-förmiger Leisten

14 zusammengefügt, welche über vorstehende Flansche 15 bzw. 16 an den aneinanderstoßenden Kanten 8 bzw. 9 der Schildseitenwände greifen. Um einen einfachen Zusammenbau der Schildteile zu ermöglichen, ist die U-förmige Leiste 14 abwechselnd an den Flanschen des einen Teils und denen des anderen Teüs befestigt. Längs gewisser Seitenflächen des einen Teils sind somit am Flansch 15 Leistenabschnitte befestigt, während der Flansch an den übrigen Seitenwänden frei ist. Der den leistentragenden Flanschpartien des Teils 1 entsprechende Flansch 16 des gegenüberliegenden Teils 2 ist frei, d. h. hat keine Leistenabschnitte, während gegenüber den freien Flanschpartien des Teils 1 eine U-förmige Leiste dem Flansch 16 des Teils 2 zugeordnet ist. Die leistentragenden bzw. freien Flanschpartien der beiden Schildteile 1 bzw. 2 sind im Verhältnis zueinander derart angeordnet, daß sich die Schildteile ineinanderschieben lassen, wobei die freien Flanschpartien ähnlich wie in Nuten zwischen der Innenseite der U-förmigen Leiste 14 und der Außenseite des sie tragenden Flansches aufgenommen werden. Bei dem dargestellten Schild, dessen hinterer Teil 2 zur Befestigung an einer zweckdienlichen Stütze bestimmt ist, sind Leisten an denjenigen Flanschpartien befestigt, die sich längs der nach unten gerichteten Seitenflächen 17 und derjenigen Flächen 18 des Schildes erstrecken, die lotrecht sind oder nach innen und unten gerichtet sind, während bei dem Flansch 15 des losnehmbaren und von oben einschiebbaren Teils 1 Leisten an den nach oben gerichteten Seiten 19 und denjenigen Seiten 20 des Schildes befestigt sind, welche schräg nach außen und oben gerichtet sind.

Claims (1)

1. Patentanspruch:

   Schild, bestehend aus einem Kasten, der aus zwei trogformigen Teilen besteht, welche längs ihrer aneinanderstoßenden Kanten nach außen vorspringende Flansche aufweisen, dadurch gekennzeichnet, daß eine die Flansche (15 bzw. 16) im zusammengebauten Zustand umlaufend um den ganzen Kasten umgreifende, steife U-Leiste (14) vorgesehen ist, die abschnittsweise an Flanschpartien der vorderen und hinteren Kastenteile (1 bzw. 2) befestigt ist.

   Hierzu 1 Blatt Zeichnungen