DE154745C - - Google Patents

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DE154745C
DE154745C DENDAT154745D DE154745DA DE154745C DE 154745 C DE154745 C DE 154745C DE NDAT154745 D DENDAT154745 D DE NDAT154745D DE 154745D A DE154745D A DE 154745DA DE 154745 C DE154745 C DE 154745C
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Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C10PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
    • C10HPRODUCTION OF ACETYLENE BY WET METHODS
    • C10H9/00Acetylene gas generators according to Dobereiner's principle with fixed carbide bell

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Oil, Petroleum & Natural Gas (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Feeding, Discharge, Calcimining, Fusing, And Gas-Generation Devices (AREA)

Description

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KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen tragbaren Acetylenentwickler derjenigen Art, bei. welcher der Karbidbehälter aus mehreren etagenförmig übereinander angeordneten und durch radiale Scheidewände in eine Anzahl Zellen geteilten Karbidpfannen zusammengesetzt ist.
Solche an sich bekannten Apparate haben keine Gassammelglocke und müssen daher mit
ίο Einrichtungen versehen sein, durch welche ein gewaltsames und zu schnelles Zurückdrängen oder Zuströmen des Wassers sowie auch das zu unregelmäßiger Gasentwickelung Veranlassung gebende Verspritzen des Wassers in den Zellen vermieden wird.
Diesem Zwecke entsprechend wird das Wasser aus dem Vorratsbehälter nicht, wie bei den bekannten Acetylenentwickler!!, durch Öffnungen in der Außenwand der Karbidpfannen in die Zellen geleitet, sondern es dringt das Wasser durch dicht über dem Boden des Vorratsbehälters befindliche kleine Öffnungen einer die Karbidpfannen umgebenden Glocke zuerst in einen zwischen der Glocke und den Karbidpfannen gebildeten Ringraum, von dort wieder durch kleine Öffnungen eines Untersatzes der Karbidpfannen in den Hohlraum des Untersatzes, um von hier aus durch feine öffnungen in den Böden der Pfannen in zentrale Räume aufzusteigen, von wo aus dann das Wasser etagenweise infolge der in einer Schraubenlinie getroffenen Abstufung kurzer Lochreihen erst, und zwar in der Reihenfolge der Zellen, in segmentförmige Vorkammern rieselt, um schließlich aus den letzteren durch in
senkrechten Reihen angeordnete feine Öffnungen hindurch in die kommunizierende Karbidzelle zu gelangen.
Auf der beiliegenden Zeichnung ist der Acetylenentwickler dargestellt.
Fig. ι zeigt den Apparat im senkrechten Schnitt.
Fig. 2 zeigt eine der übereinandergesetzten Karbidpfannen im Grundriß bei abgenommenem Deckel. ^
Fig. 3 zeigt den eben erwähnten Deckel besonders.
Fig. 4 zeigt eine der Karbidpfannen in perspektivischer Ansicht.
Fig. 5 zeigt ein Bruchstück einer Wand 0.
Wie Fig. -I zeigt, ist der Entwickelungsapparat in einem mit Füßen versehenen hölzernen Gefäß α untergebracht, welches innen eine Metallverkleidung λ' besitzt und einen Deckel b hat, der mit Luftlöchern versehen ist. .Am Deckel, b ist ferner ein Wassereinlaßrohr c mit einem Fülltrichter c' und einem Verschlußhahn d angeordnet. Am Boden des Wasserbehälters α ist ein Ablaßhahn h vorgesehen. Dicht über dem Boden des Wasserbehälters befindet sich ferner noch ein zweites Ablaßrohr/, das mit einem Hahn g versehen ist. Mit i ist ein Wasserstandsanzeiger bezeichnet. Auf dem Boden des Wasserbehälters α ruht die Glocke/ Dieselbe enthält eine beliebige Anzahl etagenförmig übereinandergesetzter Karbidpfannen k. Unter der untersten Pfanne befindet sich ein am Umfang und oben mit einer Anzahl Löcher versehener Untersatz /. Die oberen Löcher decken sich mit Sieblöchern s im Boden der unteren Pfanne. Am unteren Ende der Glocke j sind Zuflußöffnun-

Claims (1)

  1. gen j' vorgesehen. Die Karbidpfannen k sind von runder Form. Durch zwei konzentrische Wände η, ο und radiale Wände ρ, ρ' sind die Pfannen k in eine Anzahl Karbidzellen q und in ebenso viele segmentförmige Vorkammern q' geteilt.
    Die äußere' Wand η hat vor jeder Zelle eine senkrechte Reihe von Löchern 6 für den Wassereinlaß und Auslaß des entwickelten
    ίο Gases. Die innere Wand ο besitzt eine Anzahl Löcher r, r' in derart stufenförmig aufsteigenden Absätzen, daß die wagerechten Lochreihen r im Verlaufe einer Schraubenlinie liegen. Der Boden jeder Pfanne k hat innerhalb der Wand 0 Löcher s zur Zuführung des Wassers. Die durch die Wände η und 0 umgrenzten Räume sind oben durch Deckel t abgedeckt, welche mit Löchern u und \ versehen sind. Die Löcher v, v' lassen das Gasrohr w hindurch. Die Wände n, 0 sind von etwas geringerer Höhe als der äußere Rand der Pfanne, um zu verhindern, daß der Boden einer oberen Pfanne die oberen Löcher der unteren Pfanne verdeckt.
    Sobald der Hahn d aufgedreht ist, gelangt das Wasser in den Behälter a, steigt dann in
    „das Innere der Glocke j auf, und ebenfalls in die unterste Karbidpfanne k. Wenn das Wasser fortdauernd steigt, gelangt ein geringer Teil durch die untersten Reihen der Löcher r in der Wand 0 der Pfanne in einen der etagenförmigen Räume q' hinein. Erst dann tritt das Wasser durch die Löcher 6 der Wand η in eine der Karbidzellen q. Sammelt sich das entwickelte Gas in höherem Maße als der Verbrauch stattfindet, dann wird das Gas einen Rückdruck auf das in der Glocke j befindliche Wasser ausüben, so daß es dadurch gezwungen wird, in den Behälter α zurück zu strömen, womit gleichzeitig die weitere Zufuhr von Wasser in die Karbidzellen aufhört. Die geringe, in eine Zelle eingeführte Menge Wasser kann ohne Zufluß nicht eine größere Menge Gas entwickeln, als sie der Apparat ohne Gefahr enthalten darf. Das entwickelte Gas findet seinen Weg durch das Rohr w und Arm y,y' zur Verbrauchsstelle.
    Patent-An SERU cn :
    Tragbarer Acetylenentwickler, bei welchem der Karbidbehälter aus etagenförmig angeordneten und durch radiale Scheidewände in eine Anzahl Zellen geteilten Karbidpfannen zusammengesetzt ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Karbidpfannen (k) von einer Glocke Q), umgeben sind, die auf dem Boden eines Wasser-, behälters (a1) auf ruht, und durch deren Zuflußöffnungen Q') das Wasser in den von den Außenwänden der Pfannen (k) und der Glockenwand begrenzten Ringraum fließt, von wo es durch Öffnungen eines Untersatzes (I) und durch Öffnungen (s) der Pfannenböden hindurch in durch Wände (0) umgrenzte zentrale Räume eindringt, um etagenweise von hier aus infolge der in einer Schraubenlinie getroffenen Anordnung von Lochreihen (r) in der Reihenfolge der Zellen erst in segmentförmige Vorkammern (q1) und von hier durch Löcher (6) einer konzentrischen Wand (η) hindurch in die Karbidzellen (q) zu gelangen.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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