DE402087C - Gaerbotticheinbau zur Befoerderung der Gaerung - Google Patents

Gaerbotticheinbau zur Befoerderung der Gaerung

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DE402087C
DE402087C DEZ12752D DEZ0012752D DE402087C DE 402087 C DE402087 C DE 402087C DE Z12752 D DEZ12752 D DE Z12752D DE Z0012752 D DEZ0012752 D DE Z0012752D DE 402087 C DE402087 C DE 402087C
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tubs
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C12BIOCHEMISTRY; BEER; SPIRITS; WINE; VINEGAR; MICROBIOLOGY; ENZYMOLOGY; MUTATION OR GENETIC ENGINEERING
    • C12CBEER; PREPARATION OF BEER BY FERMENTATION; PREPARATION OF MALT FOR MAKING BEER; PREPARATION OF HOPS FOR MAKING BEER
    • C12C11/00Fermentation processes for beer
    • C12C11/003Fermentation of beerwort
    • C12C11/006Fermentation tanks therefor

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Description

  • Gärbotticheinbau zur Beförderung der Gärung. Es ist bereits bekannt, die Gärung zuckerhaltiger Flüssigkeiten dadurch zu beschleunigen, daß man Lattenroste oder Holzgestelle mit Bretterböden u. dgl. in den Gärbottich einbaut. Dadurch wird einerseits infolge der Ablagerung der Hefe auf diesen Einbauten die wirksame Oberfläche außerordentlich vergrößert, anderseits gibt die Porosität der- eingebauten Gestelle usw. Veranlassung zur Ent-@indung der gelösten Kohlensäure, welche bekanntlich im gelösten Zustande gärungshemmend wirkt.
  • Durch diese Maßnahme ist es möglich, eine wesentliche Beschleunigung der Gärung herbeizuführen. Die benutzten Vorrichtungen haben jedoch noch den Nachteil, daß die z. B. mit Spänen gefüllten Gestelle oder die horizontalen Böden die Bewegung der Gärflüssigkeit außerordentlich hemmen und auch das ungehinderte Entweichen der Kohlensäure sehr beeinträchtigen, weil die aufsteigenden Kohlensäurebläschen an jenen Einbauten große Widerstände finden. Man hat diesen Nachteil. zwar verschiedentlich dadurch zu begegnen versucht, daß man die eingebauten Böden mehr oder weniger schräg ansteigen läßt, wodurch der entwickelten Kohlensäure ein leichteres Entweichen ermöglicht wird, Ein voller Erfolg wird aber auch hierbei noch n ibhi i erzielt, weil die für eine regelrechte Gärung vorteilhafte, gleichmäßige Zirkulation der Flüssigkeit bei jenen Einbauten nicht möglich ist. Der Flüssigkeitsstrom wird durch die Einbauten mehr gehemmt als gefördert, weil eine Einrichtung fehlt, die ihn in bestimmte Richtung zu leiten vermag. Dieser Nachteil wird bei dem neuen Gärbotticheinbau dadurch vermieden, daß schräg ansteigende Böden sowie geeignete Prall- oder Verteilungsflächen derart eingebaut werden, daß die entwickelte Kohlensäure leicht entweichen kann und eine gleichmäßige, ungehinderte Zirkulätion der gärenden Flüssigkeit stattfiadet. Die#Grundfläche des Einbaues kann von beliebiger Form sein, z. B. kreisförmig, viereckig, polygonal. Die Böden können sowohl nach der Mitte wie nach dem Rande des Bottichs hin ansteigen, so daß der Einbau eine kegel- oder pyramidenförmige bzw. trichterförmige Gestalt haben kann. Naturgemäß kann man statt eines einzigen größeren Einbaues auch mehrere kleinere in einem Gärbottich anbringen. Die zweckmäßig im oberen Teil des Bottichs angeordneten Verteilungsflächen werden ebenfalls in schräger Richtung derart eingebaut, daß der auf sie treffende Flüssigkeitsstrom gleichmäßig nach allen Seiten oder nach einer bestimmten gewünschten Richtung hin verteilt wird, so daß eine regelmäßige Zirkulation der ganzen Flüssigkeit zustande kommt. Sehr geeignet ist z. B. ein oben in der Mitte des Bottichs angebrachter, mit der Spitze nach unten gerichteter kegel- oder trichterförmiger Einbau, der gegebenenfalls auch gleichzeitig als Einfülltrichter dienen kann.
  • Um zu vermeiden, daß die Hefe von den schrägen Böden leicht abgleitet, können diese in bekannter Weise mit Querleisten versehen werden, welche die Hefe zurückhalten. Um die Zirkulation der gärenden Flüssigkeit noch weiter zu erleichtern, können die Böden auch an einzelnen Stellen durchbrochen sein.
  • Die Abbildung zeigt eine beispielsweise Ausführungsform des neuen Gärbotticheinbaues. in schematischer Darstellung, und zwar in einem senkrecht durch die Mitte der Bütte gelegten Schnitt.
  • In dem Gärbottich a sind die schräg nach innen ansteigenden Böden b eingebaut, welche auf der Unterseite glatt sind und auf der Oberseite die Querleisten c zum Festhalten der Hefe tragen. Als Flüssigkeitsverteiler dient die oben in der Mitte des Bottichs angeordnete trichterförmige Vorrichtung d, die gleichzeitig auch zum Füllen des Bottichs benutzt werden kann. Beim Befüllen des Bottichs durch den Trichter d wird die am Boden befindliche Hefe aufgewirbelt und mit der Gärflüssigkeit durchmischt, worauf die Hefe sich wieder am Boden und in den von den Querleisten auf den Böden gebildeten Rinnen absetzt. Ist die Gärung im Gange, so strömt die sich entwickelnde Kohlensäure :zwischen den Böden nach der Mitte des Bottichs hin und dort nach oben, wo der mitgeführte Flüssigkeitsstrom sich an den Außenwänden des Trichters d bricht und nach allen Seiten hin verteilt wird, tim. an den Wänden des Gärbottichs wieder abwärts zu sinken, so daß ein steter, gleichmäßiger Umlauf der Flüssigkeit zwischen den Böden hindurch stattfindet.

Claims (1)

  1. PATENT-ANsP.RÜcHE: r. Gärbotticheinbau zur Beförderung der Gärung, bestehend aus einem oder mehreren übereinanderliegenden, in beliebiger Richtung schräg ansteigenden Böden, gekennzeichnet durch einen oder mehrere über dem Einbau angeordnete, mit entsprechenden schräg gerichteten Prallflächen versehene Flüssigkeitsverteiler, welche eine gleichmäßige Zirkulation der gärenden Flüssigkeit bewirken. z. Ausführungsform der Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß als Flüssigkeitsverteiler eine gleichzeitig zum Befüllen dienende trichterartige Vorrichtung verwendet wird.
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