-
Verfebren zur Herstellung von Gegenständen aus Faßeratoff', Die Erfindung
betrifft ein Verfabren zur Herstellung von Gegenständen aus Fenerstoff durob
Bearbeitung von pflanzliebem Ausgangestoff, wobei der Ausgangestoff zwecks Auflockerung
und Erweicbung mit Wasser in Dampfpbaso und/oder flüssiger Pbase bei erböbter Temperatur
und unter Überdruck in Berübrung gebraebt wird und ein Auslösen von Substanzen,
in der Haupteaobe wasserlöalicben Koblobydreten, erfolgt, wonaob der Stoff mit niedrigem
Wassergebalt einer meebenisoben Zerteilung in einer Nahlvorriobtung unterworfen
wird.
-
Jan ist bestrebt, den grÖpten Teil der gelösten Bestandteile
des Faserstoffes auszuaebeiden, weil deren Vorbleiben in den aus dem Feserstoff
bergestellten Gegenständen aus verscbiedenen Gründen naobteilig ist. So
können
diese obemiseben Bestandteile% wie beispielsweise wasserlöslicbe Koblobydrete, in
den hergestellten Holzfaserplatten eine Fleckenbildung verursachen, die sieh besonders
bei -Glanzplatten störend bemerkbar macht. Bisher bat man die aus dem Feserstoff
gelösten SUbatenZen durch Zusatz großer )dengen voil Wasser ausgewanaben.
-
Dabei wurde der Feserstoff gleichzeitig auf ein Siebtuob od.dgl. gebracht.
Der Verdünnungsgrod der Aufscbmommung den Fenerstoffes wer dabei oftmals
so groß, daß der Feserstoffenteil der Aufnebwommung nur wenige bundertetel Geviobteteile
betrug. Das Wasser einer derartigen, einen geringen Faserstoffenteil enthaltenden
Aufsobwommung enthält die gelösten Stoffe in einer entsprechend starken Vordtinnung,
und infolgedessen ist die Rückgewinnung dieser Stoffe bzw. die Unschädlicbmacbung
derselben durch Versickern umständlich und teuer. In der eraxis läßt man
daher die weitgehend verdünnte Lösung in die natürlichen Gewässer austreten, die
dadurch in bedroblicben Äusmaße verschmutzt worden. In den letzten Jahren wird deshalb
immer häufiger die Forderung erhoben, dieser Verschmutzung der natürlichen Gewässer
bzw. der Zerstörung den in diesen Gewässern vorhandenen organischen Gleichgewicht*
entgegenzuwirken.
-
Durch die Im folgenden beschriebene Erfindung worden die oben
aufgezeigten Nachteile vermieden.
Gegenstand der Erfindung ist ein
Verfebren der eingangs geschilderten Art. Erfindungegemäß ist diesen Vorrahren so
gestaltet, daß der von der Moblvorriebtung kommenden vermeblten Stoff Wasser
zwecks Bildung einer pumpfähigen Aufscbwemmung mit immerbin noob bober Konzentration
an Fenerstoff und so aus ibm ausgelÖsten Substensen zugesetzt wird,
daß diese Aufeobiemmung zwecks-Entwässerung durob eine wechaniscbe Presse gefÜbrt
wird, so daß der Faserstoff wiederum einen geringen Wassergebelt erbält,
daß den auf diese Weise abgeacbiedene Wasser, den eine bobe Konzentration
von Substanzen aufmeiut, zwecks Gewinnung oder Unscbädliobmacbung dieser Substanzen
bebendelt wird, wäbrend dem Feserstofr erneut Wasser zugesetzt wird zwecks Bildung
einer Aufeebwommung mit niedrigerer Fenerstoffkonzentration als bei der ersten
Vordünnung, daß aus dem Fenerstoff unter Absobeidung den Wassern der zweiten
Aufnebiemmung Gegenstände geformt wordeng und daß dienen ebgenebiedene Wasser zur
Bildung sowobl der ersten als aucb der zweiten Aufeobwemmung erneut benutzt
wird.
-
Naob einem weiteren Erfindungsgedenken wird das Wasser der zweiten
Aufeobwommung in zwei Stufen zugesetzt. Es
ist weiterbin besonders vorteilbaft,
dem Feserstoff den
in der wecbanineben Presse abgesebiedens Wasser vor der
Presse zuzufübren.
Die Erfindung soll nachatobend unter Bezugnabme
auf eine in der anliegenden Zeiebnung nebematiaob wiedergegeben@ Anlage zur herstellung
von Feserbertplatten näber beaobrieben *erden, und dabei sollen aucb weitere, die
Brtindung konnzeiobnende Zigennobaften angegeben worden.
-
Holzspäne worden von einen Förderer 10 durob eine Leitung 12
einen Sobraubenförderer 14 und von diesen einen Bebälter 16 zugefübrt. Der
Sebreubenförderer 14 kann so gebaut sein% daß er unter meebenineber Zunammenprossung
der Späne einen diobtenden
daß aleb bei kontiouierlieben Vorsobub innerbelb den Bebältern 16 eine erböbte
Temperatur und ein gesteigerter Druck einstellen. Die Erwärmung der Späne
erfolgt vorzugsweise durob Dampf.
Dadurob sollen die Späne aufgeweiobt und
aufgelockert worden und außerdem bestimmte Substanzen, in *roter Linie Kobleb.Tdrete,
gelöst und entfernt worden. Mit Hilfe eines weiteren Förderern 18 gelangt
der Stoff in eine geblvorriebtung oder einen Zerfeserer 20, zwineben dessen
geblgliedern er zu einer Monat fastriger Besobeffenbeit zerteilt wird. Dieser zerteiltelFeserstoff
wird durob eine Leitung 22 in einen Zyklon 24 gefübrt. In dieser Leitung kann der
Stoff Wasser in einem Geviobtaverbältnie 1:2 entbalten. In den Zyklon 24
wird Wasser zugemisobt, so daß der Stoffg wenn er zu einer#mitobenineben Presse
26
weitergeleitet wird% in dioo'*'# Presse In der Form einer
dünnflüssigen
Aufeobwommung, jedoeb weiterbin mit verbältnismäßig bober Stoffkonsentration, eintritt.
Die wäbrend. der Erwärmung unter Druck ausgelösten Substanzen worden somit in
dem den Feserstoff umgebenden Wasser verdünnt, wobei die Konzentration an
gelösten Substanzen boob ist. Die meebeainebe Presse 26 kann in an niob bekannter
Weine *ungebildet sein. In ibr findet eine ioitgebende Ausprossung den Wassern
etettg den durob eine Leitung 28
in einen Bebälter 30 strömt.
Wenn die zugesetzte Wensermenge vor der meabenineben Presse 26 beispielsweise
aobt Geviobteteile betrug und der Feserstoff binter der ljrenae einen Geviobteteil
Wasser entbältg so eind neun Zebntel der ausgelösten Koblobydrete mit
den durob die Leitung 28 austretenden PreUesser von den Fenerstoff
abgeaobieden worden.
-
Der entwässerte 794erstoff wird in einem Miaober 32 ge-
sammelt,
und dort wird ibm Wasser durob eine Leitung 34 sugefübrt, so daß wiederum eine dünnflüssige
Aufsobwemmung von Fastrotoff entstobt. Wenn diese Aufnebieamung durob eine Leitung
36 in einen Rübrtrog 38 gelangt% ist ibr Wensergebalt größer
als vor der Presse 28. Er liegt vorteilbett in einer Größenordnung
von 32 Geviobteteilen Wasser auf 1 Geniobteteil Feserstoff. In einer
zweiten Nablvorriobtung 40 erfol gt die abeobließende Zerkleinerung oder Aufspaltung
der l'estrotoffaufeabionnung
tritt in einen Rübrtrog 42 ein und
aus diesen durob eine Leltung 44 in einen Miaober 46. In diesen Bineber erfolgt
eine weitere Vordünnung mit dasser, so daß der Fenerotoffgebelt in der Aufnebiemmung
z.B. nur 1:62 beträgtg wenn nie dureb eine Leitung 48 auf einen Foratuob
50 ausgebreitet wird. Letzteres bot in bekannter Weine eine Zatwässerungesone
52 und dabinter zwei SeugkRaten 54, 56.
-
Die grodweine Zntwinnerung wird fortgesetzt, und wenn der Feserstoff
durob ein Paar Druckwalzen 58, 60 bindurobge-Saugen intl naobt die noob vorbendene
Wannernenge nur noob den Doppelte der Feneretoffmenge, wiederum naob Gewiebt
bereobnet, nun. Das abgeaobiedene Wasser wird durob eine Leitung
62 in einen Sammeltink 64 gesammelt. In einer b,ydraulineben Presse
66 wird die Yoraung zu Yonerbertplatten vorgenommen. Von der in Nuntrotoff
noeb verbliebenen Wasserwaage entweiobt ein Teil in Dempfforn durcb eiben
Abzug 68, vibrend ein anderer Teil ausgepreßt wird und in flünniger Form durob eine
Leitung 70 in den Sammeltank 64 abfließt. Die fertigen Platten
72 worden von der Presse weggefübrt. In der abeobließenden Bebendlungestute,
die zelbstverständliob aucb mit einer anderen Apparatur als der vorbenebriebenen
durobgefübrt worden kaung tutbält das äbgeaabiedebe Wasser in Tank 64 nur
einen kleinen Teil der bei der ersten Zrwärmung unter Druck ausgelösten Substanzen
und eußerden,diese Substanzen in starker V*r7 dünnung. Den Wasser läßt eiab
vorteilbeft für die
vorbergebenden Vordünnungen den Paueratoffee
verwenden, -
und denbalb bat die mit der Tank 64 verbunden* Leitung
74 eine Abzweigung 760 die den Wannerzusetz zu dem Faserstoff vor
der meobaniaoben Presse 26 ermögliebt. Die Leitung 34 ist ebenfalls
an die Leitung 74 angeaoblonnen und dungleioben eine Zweigleitung 78 für
die Vordünnung in Niaober 40. Ein Überscbuß an Wasser brauebt somit nirgends incbm
System zu enteteben. Durob die mebrfaobe Anwendung den Wassern in
den Umlaufeyntem entstobt in diesen Wasser eine gewinne Anreioberung von
gelösten Substanzen, aber der Gebelt den umleutenden Wassern an soleben i2>ubetanzen
bleibt vonentlieb geringer.als es bisber der Fall gewesen wer.