DE1546174A1 - Verfahren zum kontinuierlichen Beizen von strangfoermigem Material - Google Patents

Verfahren zum kontinuierlichen Beizen von strangfoermigem Material

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DE1546174A1
DE1546174A1 DE19651546174 DE1546174A DE1546174A1 DE 1546174 A1 DE1546174 A1 DE 1546174A1 DE 19651546174 DE19651546174 DE 19651546174 DE 1546174 A DE1546174 A DE 1546174A DE 1546174 A1 DE1546174 A1 DE 1546174A1
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DE
Germany
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pickling
strand
continuous pickling
strand material
superheated steam
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Pending
Application number
DE19651546174
Other languages
English (en)
Inventor
Conradi Dipl-Ing Karl-Heinz
Niedner Dipl-Ing Peter
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Dr C Otto and Co GmbH
Original Assignee
Dr C Otto and Co GmbH
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Publication date
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C23COATING METALLIC MATERIAL; COATING MATERIAL WITH METALLIC MATERIAL; CHEMICAL SURFACE TREATMENT; DIFFUSION TREATMENT OF METALLIC MATERIAL; COATING BY VACUUM EVAPORATION, BY SPUTTERING, BY ION IMPLANTATION OR BY CHEMICAL VAPOUR DEPOSITION, IN GENERAL; INHIBITING CORROSION OF METALLIC MATERIAL OR INCRUSTATION IN GENERAL
    • C23GCLEANING OR DE-GREASING OF METALLIC MATERIAL BY CHEMICAL METHODS OTHER THAN ELECTROLYSIS
    • C23G3/00Apparatus for cleaning or pickling metallic material
    • C23G3/02Apparatus for cleaning or pickling metallic material for cleaning wires, strips, filaments continuously
    • C23G3/021Apparatus for cleaning or pickling metallic material for cleaning wires, strips, filaments continuously by dipping
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C23COATING METALLIC MATERIAL; COATING MATERIAL WITH METALLIC MATERIAL; CHEMICAL SURFACE TREATMENT; DIFFUSION TREATMENT OF METALLIC MATERIAL; COATING BY VACUUM EVAPORATION, BY SPUTTERING, BY ION IMPLANTATION OR BY CHEMICAL VAPOUR DEPOSITION, IN GENERAL; INHIBITING CORROSION OF METALLIC MATERIAL OR INCRUSTATION IN GENERAL
    • C23GCLEANING OR DE-GREASING OF METALLIC MATERIAL BY CHEMICAL METHODS OTHER THAN ELECTROLYSIS
    • C23G1/00Cleaning or pickling metallic material with solutions or molten salts
    • C23G1/02Cleaning or pickling metallic material with solutions or molten salts with acid solutions

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Description

PATENTANWÄLTE
DRW. P. RADT
. E. E. FINKENER 1546174
Βο_ΛΤ « ι, Dr.-'-O. Otto & Comp. G.m.b.H.
Heinrich-König-Straße 12 * Fernsprecher: 41550, 42327 B O C h U m " -
"Verfahren zum kontinuierlichen Beizen von strangförmigem Material"
Bei kontinuierlich betriebenen Beizanlagen für strangfor-' miges Material, insbesondere Breitband, wird in den meisten Fällen das Band in einer beheizten, mit Wasser gefüllten Schlingengrube bevorratet und anschließend kontinuierlich dem Beizbehälter zugeführt. Die Eintrittstemperatur des Materials liegt dabei in der Regel zwischen 50 ° und 60° C. Es ist eine erhebliche Zeit notwendig, ehe das Material in dem Beizbehälter, der im allgemeinen bei Temperaturen über 100 0C betrieben wird, die Beaktions· temperatur annimmt. Dadurch ergeben 31cn lange Verweilzeiten bzw. Beizbehälter von erheblicher Länge.
Das Ziel der Erfindung ist eine Herabsetzung der Beizdauer und damit eine Verkürzung der Beizbehälter. Dieses Ziel soll dadurch erreicht werden, daß einerseits das strangförmige Material schon vor dem Eintritt in den Beizbehälter auf eine erhöhte Temperatur gebracht und darüber hinaus in einen Zustand versetzt wird, bei dem der Säureangriff schneller erfolgte .
009809/1403 original
Gemäß der Erfindung wird beim kontinuierlichen Beizen von strangf örmigem Material, insbesondere Breitband, dieses vor dem Eintritt in die Beizflüssigkeit dadurch auf eine erhöhte Temperatur gebracht, daß man seine Oberfläche mittels unter Druck aufgeblasenen Heißdampfes beaufschlagt. Die Wirkung des Heißdampfes wird dadurch verstärkt, daß das strangförmige Material vor der Beaufschlagung durch den Heißdampf durch einen Zunderbrecher geführt wird.
Durch das neue Verfahren ergeben sich hohe .Värmeübergangskoeffizienten, die eine1 sehr schnelle Erwärmung des Bandes bewirken. Ist der Zunder durch Vorschaltung eines Zunderbrechers aufgelockert, so hat die Säure besseren Zugang zu den leicht löslichen Zünderschienten unter der Oberfläche der äußeren, schlecht löslichen Oxydhaut. Es hat sich gezeigt, daß beim Direktaufblasen von Heizdampf in die beim Zunderbrechen gebildeten Ritzen der Dampf zum Kondensieren kommt. Die gebildeten Ritzen und Spalten sind so fein, daß Flüssigkeit nur sehr langsam eindringen könnte. Das aus dem eingeblasenen Dampf gebildete Kondensat füllt die Ritzen aus; es hat eine Temperatur in der Nähe des Siedepunktes. Taucht das Band mit den Kondensatresten in die Beizflüssigkeit, so wird infolge Diffusion die Säure aus dem Bari an die Reaktionsstelle geleitet und damit der Beizvorgang weiter beschleunigt.
Auf den anliegenden Zeichnungen ist das Verfahren gemäß der Erfindung näher erläutert, und zwar zeigt:
■ - 3 009 80 9/1403 BAD
Fig. 1 einen ochnitt durch die verzunderte Oberfläche, in starker Vergrößerung;
Fig. 2 zeigt schematisch die kontinuierliche Beizanlage für das strangförmige Gut;
zeigt im einzelnen die Vorbehandlung durch den aus Düsen aufgeblasenen Heißdampf.
Das strangförmige Gut wird, wie aus Fig. 2 erkennbar, von dem Haspel 1 abgerollt, durch den Zunderbrecher 10 geführt und gelangt dann über die Vorbehandlungskammer 5, die das Wesen der Erfindung ausmacht, in den Beizbehälter 2, Nach dessen Passieren erfolgt zunächst ein Kaltspülen im Behälter 3, ein Heißspülen im Behälter 4, alsdann ein Trocknen in der Kammer 6« Die Trockenkammer 6 wird mit Trockenluft vom Gebläse 7 über den Wärmeaustauscher 8 beschickt. Das gebeizte und getrocknete Gut wird auf den Haspel 9 aufgewickelt.
Fig· 3 gibt JSinzelheiten des Behälters 5 wieder, in dem das Besprühen mit Heißdampf erfolgt. Dieser Behälter ist durch Schlitze 11 abgedichtet, durch welche das strangförmige Material hindurchtritt. Mittels der Düsen 12 wird von oben und unten auf den Strang Heißdampf unter erheblichem Druck aufgegeben. Das überschüssige Kondensat wird im Raum 13 gesammelt und läuft bei 14- ab. Zur Unterstützung der Kondensation sind im Behälter 5 Kühlschlangen 15 angeordnet«
00980 9/ U 0 3
In Fig. 1 ist mit 16 das Grundmetall "bezeichnet, 17, 18 und 19 sind die verschiedenen Zünderschichten. Diese weisen Hisse 20 auf, die in dem Zunderbrecher 10 erzeugt wurden. In !"ig. 1 ist eine der Dampfdüsen 12 dargestellt und angedeutet, wie sich auf dem Boden eines Risses 20 Wasser kondensiert. Sobald das Band in das Beizbad eintaucht, wird die Beizflüssigkeit infolge der Diffusionswirkung leichter an die Metalloberfläche herangeführt. Diese Wirkung, zusammen mit der erhöhten Temperatur des Beizgutes, führt zu einer erheblichen Verkürzung der Beizdauer«
Patentanspruch
009809/U 03 8ADÖRK3WU.

Claims (1)

  1. P ate η tans ρ r u c h
    Verfahren zum kontinuierlichen Beizen von strangförmigem Material, insbesondere Breitband, &-a durch
    g e kenn ζ e i c h η e t , daß das strangförmige
    Material vor dem Eintritt in die Beizflüssigkeit, vorzugsweise nach dem Durchgang durch einen Zunderbrecher, dadurch auf eine erhöhte Temperatur gebracht wird, daß man seine Oberfläche mittels unter Druck aufgeblasenen Heißdampfes beaufschlagt· .
    009809/1403
    Leerseite
DE19651546174 1965-03-19 1965-03-19 Verfahren zum kontinuierlichen Beizen von strangfoermigem Material Pending DE1546174A1 (de)

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DEO0010722 1965-03-19

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DE1546174A1 true DE1546174A1 (de) 1970-02-26

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AT257320B (de) 1967-10-10
US3484288A (en) 1969-12-16

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