DE1545116A1 - Verfahren zur Herstellung von Polymerisaten - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von PolymerisatenInfo
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- C08—ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
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- C08G63/06—Polyesters derived from hydroxycarboxylic acids or from polycarboxylic acids and polyhydroxy compounds derived from hydroxycarboxylic acids
- C08G63/08—Lactones or lactides
Description
,
PATENTANWÄLTE
dr. w. Schalk · dipl.-ing. peter Wi
DIPL.-ING.G. E.M.DANNENBERG · DR. V. SCH M I E D- KOWARZI K
6 FRANKFURT AM MAIN
Ο«. tSCHENH ElMCIl ST«. S9 POSTSCHECKKONTO: I 3 6 3 β FII A N K F U Il T / M Al N SK/SK
C-5069
Union Carbide Corporation 270 Park Avenue
New York 17, N.Y. /USA
New York 17, N.Y. /USA
Verfahren zur Herstellung von Polymerisaten.
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf Polymerisate cyclischer
Verbindungen, auf verschiedene Verfahren zur Polymerisation einer Mischung, die eine cyclische Esterverbindung und eine cyclische
Carbonatverbindung enthält und auf die so hergestellten polymeren Präparate. Die vorliegende Erfindung bezieht sich weiterhin auf
Vulkanisate, die durch Vernetzen der obigen polymeren Präparat© durch Verfahren erhalten werden, wie sie z.B. auf dem Gebiet
von natürlichem und synthetischem Kautschuk angewendet werden.
Die erfindungsgemäßen Polymerisationsverfahren eignen sich besonders
zur Herstellung neuer polymerer Präparate mit Eigenschaften, die vielen verschiedenen Verwendungszwecken genau angepaßt
werden können. Die Eigenschaften der neuen Polymerisate, wie sie ursprünglich hergestellt werden, können in einem weiten Bereich
variiert werden, was z.B. vom Verhältnis und der Art der verwendeten monomeren Reaktionsteilnehmer und Katalysatorsysterne abhängt.
So liefern z.B. die erfindungsgemäßen neuen Polymerisate,
009812/1700
die eine Hauptmenge einer cyclischen Eeterverbindung, wie
^-Caprolacton, und eine geringe Menge einer äthylenieoh ungesättigten,
cyclischen Carbonatverbindung, wie 4-Äthyl-4-allyloxyraethyl-2,6-dioxacyclohexanon,
enthalten, polymere Präparate, die
(ann: η o:;'_er)
eine Vielzahl freier/äthylenisoher Stellen entlang der Polymerisatkette aufweisen, die nach Vernetzung durch diese äthylenischen Stellen elastomere Vulkanisate mit außergewöhnlichen Eigensohaften ergeben. Die elastoraeren Eigenschaften können jedoch durch Verwendung einer proportional größeren Menge des äthylenisch ungesättigten, cyclischen Carbonates verringert werden, wodurch sich ein Grundkautschukmaterial ergibt, das nach Aushärten ein hartes, zähes und halb-elastomerea Material ist.
eine Vielzahl freier/äthylenisoher Stellen entlang der Polymerisatkette aufweisen, die nach Vernetzung durch diese äthylenischen Stellen elastomere Vulkanisate mit außergewöhnlichen Eigensohaften ergeben. Die elastoraeren Eigenschaften können jedoch durch Verwendung einer proportional größeren Menge des äthylenisch ungesättigten, cyclischen Carbonates verringert werden, wodurch sich ein Grundkautschukmaterial ergibt, das nach Aushärten ein hartes, zähes und halb-elastomerea Material ist.
Es wird darauf hingewiesen, daß die hier verwendete Bezeichnung "polymere gummi- oder kautschukartige Materialien" (hinfort liurz
Kautschukmaterial genannt) oder "polyäthylenisch ungesättigte, polymere Kautschukgrundmaterialien" sich auf Produkte bezieht,
die aus der Polymerisation einer I/Iischung mit whdestens einem
cyclischen Estermonomeren und mindestens eine:., äthylenisch ungesättigten
cyclischen Carbonatmoncmeren erhalten werden. Das vernetzte oder ausgehärtete "polymere Kautschukgrundmaterial",
das durch Verfahren, wie Bestrahlung, Verwendung einer Peroxydverbindung,
Schwefel- und schwefelartige Aushärtungen von Doppelbindungsstellen
oder eine KomDination dieser Verfahren, ernalten wurde, wird als "Vulkanisat" einschließlich-"elastomere Vuikani3ate"
bezeichnet.
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Ziel der vorliegenden Erfindung ist die Schaffung neuer Verfahren
zur Polymerisation einer Mieohung aus einem cyclischen Estermonomeren
und einem cyclischen Carbonatmonomeren sowie die
Sohaffung neuer Polymerisate, deren Eigenschaften vielen, ver-Bohiedenartigen
Verwendungszwecken genau angepaßt werden können. Ein weiteres Ziel ist die Schaffung neuer, fester, reaktionsfähiger
Polymerisate, z.B. polyäthylenisch ungesättigter polymerer
Kautschukmaterialien, durch die obigen Verfahren, die einen hauptsächlichen molaren Anteil von mindestens einem cyclischen
Eetermonomeren, wie J-Caprolacton, und einen geringeren molaren
Anteil von mindestens einen.äthylenisch ungesättigten cyclischen
Carbonatmonomeren chemisch kombiniert enthalten. Erfindungsgemäß werden weiterhin verschiedene Verfahren zum Vernetzen der neuen,
nach den erfindungsgemäßen Verfahren hergestellten polymeren Kautsohukmaterialien geschaffen. Außerdem werden erfindungsgemäß·
neue Vulkanisate durch vernetzung der neuen polyfethylenisch ungesättigten
polymeren Kautschukmaterialien erhalten, die außergewöhnliche
Zugeigenschaften, gute Reißfestigkeit und/oder eine
außerordentliche Beständigkeit gegen Rißbildung bzw. Brechen aufweisen.
Die neuen polymeren Kautsohukmaterialien kennen nach verschiedenen
neuen Verfahren hergestellt werden, bei weichen mindestens ein cyclisches Estermonomeres mit mindestens einer cyclischen Carbonatverbindung
in Anwesenheit bestimmter, im folgenden beschriebener KaiBlysatoren in Berührung gebracht wird. Die in Betracht
kommenden, nor.c::.eren cyclischen E3ter kennen durch die folgende
Formel dargestellt werden:
«AD 009812/1700 B
C — O
(R - C - R)x (R-C- R)y
(A),
(A),
in welcher jedes R für ein Wasserstoffatom oder eine Alkyl-,
Aryl-, Alkaryl-, Aralkyl-, Cycloalkyl-, Halogen-, Halogenalkyl-, Alkoxyalkyl-, Alkoxy- oder Aryloxygruppe steht; A kann eine Oxygruppe
(-0-), eine Thiogruppe (-S-) oder eine zweiwertige, gesättigte ali^hatiache Kohlenwasserstoffgruppe sein; χ ist eine
ganze Zar.l von 1 bis 15; Y ist eine ganze Zahl von 1 bia 15 und
Z iat eine ganze Zahl mit eine;.; Wert von 0 oder 1 , mit den Voraussetzungen,
daß (a) die Summe von χ + y + ζ nicht gleich 3 sein kann; (b) die Gesamtanzahl der den cyclischen Esterring bildenden
Atome nicht über 18, vorzugsweise nicnt über 9, liegt; (c) die Gesamtanzahl organischer Substituenten (wie die für die Variablen
R beschriebenen), die an die im cyclischen Esterring enthaltenen
Kohlenstoffaton.e gebunden sind, nicht über 4 t vorzugsweise
nicnt über 31 liegt; (d) 2 bia 4 kontinuierlich gebundene,
ic cycliochen Esterring enthaltene Kohlenstoffatome einen Teil
eines gesättigten cycloaliphatischen Kohlenwaeeeretoffkern
darstellen können, der 4-10 Ringkohlenstoffatome enthält; und
(e) die 4 Variablen R, die an zwei beliebige, benachbarte, im cyclischen Esterring enthaltene Kohlenstoffatome gebunden sind,
einen Teil eines kondensierten aromatischen Kohlenwasserstoffkerns,
darstellen können.
009812/1700 BAD original
545116
Ea wird bevorzugt, daß jedes R für ein Wasserstoffatom, eine
Alkyl- und/oder Alkoxygruppe, inabesondere für ein Wasserstoff-•
atom, eine niedrige Alkylgruppe oder niedrige Alkoxygruppe steht. Weiterhin beträgt die Gesamtzahl der Kohlenstoffatome in den an
den cyclischen Esterring gebundenen Substituenten vorzugsweise nicht mehr als 12. Auch Cycloalkyl- und niedrig alkylaubstituierte
Cycloalkylreste, die 5-7 Kohlenatorfatome im cycloaliphatiachen
Kern haben, werden bevorzugt.
Unterklassen der erfindungsgemäß besonders geeigneten cyclischen
Ester sind z.B. unsubstituierte Lactone und Oxalactone mit 4 und
6-8 Atomen im Lactonring, vorzugsweise 0 -Valerolacton,£-Caprolaoton,
die Ketodioxane usw.; die mono- und polyalkylsubstituierten
Lactone und Oxalactone mit 4 und 6-8 Atomen im Lactonring, vorzugsweise die Di-(«Xr-niedrig-alkyl)-ß-propiolactone und die
Mono- und Poly-niedrig-alkyl-b-valerolactone, ^-caprolactone und
ihre entsprechenden Oxalactone, in welchen die Alkylsubstituenten
1-6 Kohlenstoffatomen enthalten, usw.; die mu-no- und polyalkoxyaubstituierten
Lactone und Oxalactone mit 4 und 6-8 Atomen im Lactonring, vorzugsweise die Mono- und Poly-niedrig-alkoxy-ovalerolactone,
fc.-caprolaotone und ihre entsprechenden Oxylactone,
in welchen die Alkoxysubstituenten 1-6 Kohlenstoffatome enthalten.
Die Polymerisationen erfolgen immer mit mindestens einem cycliscnen
Carbonatmonoingren>
das mindestens eine äthylenisohe Bindung
/CaC^ enthält; zusätzlich dazu kann die polymerisierbare Mischung
auch noch mindestens ein oyolisches Carbonatmonomerea
enthalten, das frei von athylenjiiach und aoetylenisch ungesättigten
Bindungen iat, wie im folgenden noch näher erläuert wird.
008812/1700 bad original
Erfindungsgemäß geeignete, äthylenisch ungesättigte, cyclische
Carbonatmonomere aind solche mit mindestens 6 Atomen, vorzugsweiae
6 Atomen, im Ringkern, der die Cabonatgruppe, d.h. -OCO- , enthält, insbesondere solche, in welchen der Ringkern aus Kohlenstoff
und Sauerstoff besteht, wobei der Sauerstoff in Form der Carbonatgruppe, -OGO- , anwesend ist. Die cyclischen Carbonatmonomeren
sind weiterhin dadurch gekennzeichnet, daß sie nicht mehr als 4 Substituenten oder Gruppen enthalten, die an die
Kohlenstoffatome des Ringkernes gebunden sind, der die Carbonatgruppe
enthält. In einer bevorzugten Ausfünrungsforra sind die
äthylenisch ungesättigten, cyclischen Carbor.ati.iOno:neren solche,
die (a) den 1,3-Bioxan-2-on-kern enthalten, (b) mindestens einen
organischen, an ein Kohlenstoffatom des 1,3-Dioxan-2-on-kern
gebundenen Substituenten enthalten, wobei mindestens ein Substituent
mindestens eine äthylenische Bindung aufweist, (c) höchstens 3 an die Kohlenstoffatome des genannten Kern gebundene Substituenten
enthalten und (d) in denen beide Ringkohlenstoffatome
in^C-Stellung zu den Sauerstoffatomen der Carbonatgruppe höchstens
einen Substituenten auf jedem Kohlenstoffatom enthalten. Bevorzugt werden weiterhin cyclische Carbonatmonomere, die (1j aus
Kohlenstoff-, Wasserstoff- und Sauerstoffatomen oder (2) Kohlenetoff-,
Wasserstoff-, Sauerstoff- und Stickstoffatomen bestehen, wobei das Stickstoffatom in Form von Nitro- oder tert.-Aminegruppei
vorliegt. Dabei ist der Sauerstoff immer in Form der carbonatgruppe
-OCO-, anwesend, und es kann auch Athersauerstoff (-0-), Ester-
0
Sauerstoff (-C0-) und/oder Nitrosauerstoff (NO2) im Carbonatmolekül anwesend sein.
Sauerstoff (-C0-) und/oder Nitrosauerstoff (NO2) im Carbonatmolekül anwesend sein.
BAD
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'545116
- 7 Äthylenisch ungesättigte, cyclische Verbindungen können z.B.
durch die folgende poriael dargestellt werden:
Il
Ii O^ vo
Darin kann Y bedeuten: Hydrooarbyl, z.B. Alkyl, Cycloalkyl, Aryl, Alkaryl, Aralkyl, Alkenyl, Cycloalkenyl; Hydrocarbyloxyraethyl,
z.B. Alkoxymethyl, Alkenyloxymethyl, Cycloalkoxyinethyl, Arylo«ymethyl,
Cycloalkenyloxymethyl, Aralkoxyaethyl; Ac^yloxymetn^ä,
z.B. Alkanoyloxymethyl, Alkenoyloxymethyl, Alkadienoyloxymethyl,
Alkatrienoyloxyn.ethyl, Arylcarbcnyloxymethyl; Nitro (-NO2); und
R1
die Einheit -N ' , wobei jedes R1 steht für Hydrooarbyl, da.h.
die Einheit -N ' , wobei jedes R1 steht für Hydrooarbyl, da.h.
einen einwertigen Kohlenwasserstoff rest, wie Alkyl, Alkenyl, cycloalkyl,
Aralkyl, Cycloalkenyl; Y1 kann für Hydrocarbyl, Hydrocarbyioxymethyl
und Acyloxymethyl stehen; und Y und Y1 bilden zusammen
mit dem L^^..>.ler. ^benachbarten) ivohienütoi.atorr einen Γ-wertigen,
äthylenisch ungesättigten, carbocyoliacher. oder heterocyclischen
Kern, wie z.B.
D -2)
Rl \ V ^RM c s R"
, I I CHV
ri g
R. R«
009812/1700 BAD ORIGINAL
- C
R"
- Rl
4)
C . H9C CH
V0
R1 R1
/CH9
6)
HoC
CH
θ" ^CH,
θ" ^CH,
I \*
HC ^ CH,
In Formel 5) steht R1 für ein Wasseretoffatom oder eine einwertige XoLlünwasseratoi'fgruppe, weobei mindestens ein R
eine äthylenisch ungesättigte Bindung enthält; bezüglich Formel II gelten die Voraussetzungen, daß Y und Y1 so ausgewählt werden,
daß das monomere cyclische Carbonat von Formel II mindestens eine Kohlenetoff-Kohlenstoff-Doppelbindung enthält. Die in den
obigen Formel 1) bis 3) genannten Reste R' können für ein Wasserst off atom oder/'einen niedrigen Aisjrlreet stehen; B" steht
für ein Wasserstoffatom, einen einwertigen Kohlenwasserstoffrest,
wie Alkyl, Aryl, Cycloalkyl, Alkaryl, Aralkyl, Alkenyl und Furyl, insbesondere für ein Wasserstoffatom, eine niedrige Alkylgruppe
ode,r Phenylgruppe ·
o Die Reste Y' in Formel II können z.B. stehen für Alkylreste;
α> Cyoloalkylreate, insbesondere solohe mit 5-7 Kohlenstoffatomen
1^ im cycloaliphatischen Kern; Arylreste; Aralkylreste, Alkaryl-
^t reste; Alkenylreste, Cycloalkenylreste, insbesondere solohe mit
:. ivort. -en Kohl·. r.wcsscr;to? frost, vornr.rnv;cise
'i oaer
5-6 Kohlenstoffatomen im oyoloaliphatisohen Kern; Alkoxymethylreete,
vorzugsweise niedrige Alkoxymethylreste; Cycloalkoxymethylreste,
insbesondere solche ntt 5-7 Kohlenstoffatomen im
cycloaliphatischen Kern; Phenoxymethyl; Benzfcxymethyl; Naphtyloxymethyl;
Toloxymethyl; Xyloxymethyl; Äthylphenoxymethyl; die
Alkenyloxymethylreste; die Cycloalkenyloxymethylreste, inabesondere
solche mit 5-6 Kohlenstoffatomen im cyclölij^phatischen Kern;
die Alkenylbenzyloxymethylreste; die Acyloxymethylreste.
Y in Formel II steht (zusätzlich zu den oben für Y1 genannten
Resten) für die Dialkylaniinoreste, vorzugsweise die niedrigen
Dialkylaminoreste; die Dicycloalkylaminoreste, insbesondere solche
mit 5-6 Kohlenstoffatomen im cycloaliphatischen Kern; Diallylamino; und Dikrotylamino· Es wird darauf hingewiesen, daß die hier
verwendeten Bezeichnungen "niedrig Alkyl" oder "niedrig Alkoxy" sich auf Beste mit 1-6 Kohlenstoffatomen beziehen. Weiterhin wird
bevorzugt, daß die Reste Y und R' einzeln nicht mehr als je 12 Kohlaii3töfiatome enthalten.
Besondere, cyclische Carbonatverbindungen sind z.B. 4-Nitro-4-alkenoyloxymethyl-2,6-dioxacyclohexanon,
4-Dialkylamino-4-alkenoyIoxymethyl-2,6-dioxacyclohexanon,
4-Nitro-4-cycloalkencarbon,/loxyrnethyl-2,6-dioxacyclohexanon,
4-Nitro-4-alkadienoyloxyc.ethy 1-d,6-dioxacyclohexanon, 4-Nitro-4-alkatrienoyloxymethyl-
2, )-dioxacyclon ix^noii, 4-Nitro-4-alkenyoxymethyl-2,6-dioxacyclohexanon,
4-Nitro-4-cycloalkenyloxymethyl-2,β-dioxacyclohexanon,
4-Nitro-4-alkenylbenzy3oxyi!iethy 1-2,6-dioxacyclohexanon, 4-Dialkylamino-4-aikenyloxymethy
1-2,6-dioxacyclohexanon, 4-Dialkylaanino-4-eycloalkenyloxymethyl-2,6~dioxacyclohexanon,
4-Nitro-4-alkenyl-
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2,ö-dioxacyclohexanon, 4~Nitro-4-cycloalkenyl-2,6-dioxacyolohexanon,
4-Alkyl-4-alkenyl-2,6-dioxacycloh3xanon, 4-Alkyl-4-cycloalkenyl-2,6-dioxacyclohexaiion,
4-Alkyl-4-alkenyloxymethyl-2 ,ö-dioxacyclohexanon, 4-Aryl-4-alkenyi)xyinethyl-2 ,o-dioxacyclohexanon,
4,4-Dialkeny1-2,6-dioxacyclohexanon, 4,4-Di-(alkenyloxymethyl)-2,6-dioxacyclohexanon,
4y4-Di-(alkenoyloxymethyi)-2,6-dioxacyclohexanon,
4,4-Dicycloalkenyl-2,6-dioxacyolohexanon usw.
Die Herstellung von 4-Nitro-4-hydrocarbyioxymethy1-2,6-dioxacyclohexanon
oder 4-Nitro-4-ac/yloxymethy1-2,6-dioxacyclohexanon
usw. erfolgt nach der folgenden Reaktion:
(1) D CH2OH
CH3NO2 + 3HCH ν O2NC ς-- CH2OH
V U2IIO —
i ^
verd. Alkal GH2OJj
Gleichung (1) stellt eine Aldoi-artige Kondensation dar, die in
Anwesenheit eines basischen Katalysator, wie z.B. eine verdünnte Alkalimetallhydroxydiö3ung, bei mäßig erhöhter Temperatur
durchgefiiirt werden kann. Das Produkt, d.h. Tris-(oxjanetriyx)-nitromethan,
wird dann mit einem Hydrocarby!halogenid oder einem
Acylhalogenid, (in der folgenden Gleichung (2) als R11X bezeichnet)
in Berührung gebracht«
(2^ ^ CH0OH CH0OR11
O2NC CH2OH + R"X >
O2HC — CHgOH
^ CH2OH - CH2OH
Das erhaltene monoverätherte oder monoveresterte Produkt kann
dann mit Phosgen, vorzugsweise in Anwesenheit eines Alkalimetall·
hydroxyd, Erdaikalimetallhydroxyds oder tertiären Amins, wie
Triethylamin, Pyridin usw., bei einer Temperatur von etwa 0-50u
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BAD ORiGiNAL
- 11 oder mehr zur Bildung der nitroaubstituierten Carbonatverbindung
umgesetzt werden. Das Produkt aus Gleichung (2) kann auch mit den
Q
Dia*ky!carbonaten (ROCOR), zsB» Diäthyloarbonat usw., oder den Alkylencarbonaten, wie Äthyiencarbonat, Propylenoarbon&t usw., in Anwesenheit eines Umeeterungakatalysatora, wie z.B. Alkalimetal lalkoxy de, Erdalkalimetallalkoxyde, wie Methoxyde, Äthoxyde, usw. von Metallen der Gruppe I und II, Titanaten der allgemeinen Formeln Υ2Ί£Ό, und Y.TiO. (in welcher jedes Y für einen Alkyl-, Aryl- oder Aralkylrest steht), umgesetzt werden. AIa Umesterungekatalysatoren können auch die Zinnverbindungen, die organischen Salze von Blei und die organischen Salze von Mangen (vgl. die US-Patentschrift 2 byO 208) sowie die Metallchelate und Metallaoylate der US-Patentsohrift 2 87 ö 236 verwendet werden. Die folgend· Gleichung (3) zeigt die Cyc^i3ierungaatufe, durch welch« die nitrosubstituierte Carbonatverbindung gebildet wird.
Dia*ky!carbonaten (ROCOR), zsB» Diäthyloarbonat usw., oder den Alkylencarbonaten, wie Äthyiencarbonat, Propylenoarbon&t usw., in Anwesenheit eines Umeeterungakatalysatora, wie z.B. Alkalimetal lalkoxy de, Erdalkalimetallalkoxyde, wie Methoxyde, Äthoxyde, usw. von Metallen der Gruppe I und II, Titanaten der allgemeinen Formeln Υ2Ί£Ό, und Y.TiO. (in welcher jedes Y für einen Alkyl-, Aryl- oder Aralkylrest steht), umgesetzt werden. AIa Umesterungekatalysatoren können auch die Zinnverbindungen, die organischen Salze von Blei und die organischen Salze von Mangen (vgl. die US-Patentschrift 2 byO 208) sowie die Metallchelate und Metallaoylate der US-Patentsohrift 2 87 ö 236 verwendet werden. Die folgend· Gleichung (3) zeigt die Cyc^i3ierungaatufe, durch welch« die nitrosubstituierte Carbonatverbindung gebildet wird.
O2HC | CH2OR" CH2OH CH2OH |
0 + ROCOR |
C | t | O2N | 0 η |
0 + I C |
f \ | |||||||
CHpOR" | |||||||
R" steht in Gleiohung (3) für Hydrooarbyi oder Acyl.
Die Herstellung von 4-tert.-Amino-4-hydrocarbyloxyiBethyi~2,6-dioxaoyolohexanon
oder 4-teΓt.-Aπlino-4-acyloxyIBethyl-2,6-dioxa-OYolohezanon
kann erfolgen, indem man das monoverätherte oder
monoveresterte Produkt von Gleichung (2) in Anwesenheit üblicher
Hydrierungskataiyeatoren, wie Raney-Nickel, Platin usw., bei
mit Wasserstoff
erhöhter Temperatur/in Berührung bringt und anschließend die
erhöhter Temperatur/in Berührung bringt und anschließend die
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erhalten· primäre Aminogruppe (-NH2)* *·Β. mit einer «toOhlometriachen Menge eines Hydrooarbylhalogenld·, roriugaw«ie· in
Anwesenheit einer Baae, wie Alkalinetallhydroxyd, alkyliert, um
die -NH2 Gruppe in einer tertiär· Amingrupp· umsuwandeln, d.h.
R"1
R"·
(4) y> OH2OR- OH2OR"
CH2OH V CH20H
+ 2H111I
0° bli 50°
IC — CH0OH
R·" ^ CH2OH
Di· erhaltenen tertiären Aminrerbindungen w«rd«n leicht gemäfl
des Terfahrtn ron Gleichung (3) «ud»n entepreohenden Omrbonaten
oyclieiert.
4~hydrooarbyl-2t6-dioxaeyolohexanone können η·Γ£··*·11ί w«rd«n
duroh UneetBung ein·· hydrooarbyleubetitulert«n
d.h. RCH2IO29 wobei R fur Alkyl, Aryl, Cyoloalkyl,
an Formaldehyd, genttfl der folgenden Gleichungι
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BAD GRÜNAU
IJHJ I
RCH0HO9 + 2HCH >
R -
CH2OH
NO2
Die gemäß Gleichung (5) erhaltene 2-Nitro-2-hydrooarbyl-1,3-propandiOJLverbindung kann dann gemäß Gieiohung (3) oyclisiert
oder der Reaktionsfolge gemäß Gieiohung (4) unterworfen werden, wodurch die entsprechenden, verschiedenen nitro- und tert.-aminsubstituierten Carbonate erha-J-ten werden.
Die Herstellung von 4,4-Di~(hydrocarby±)-2,6-dioxaoyoiohexanon
erfolgt durch eine Aldol-Kondensation des entsprechenden Aldehyds,
der einoG-Waaaeretoffattom entliält, mit Formaldehyd und anschließende
Cannizzaro-Reaktion mit zusatzlichem Formaldehyd, gemäß
Gleichung (6)
(6) 0 CH2OH
R-CH-CHO + 2HCH —\ R-C-CH0OH
R R
R steht in Gleichung (6) für eine Hydrocarbylgruppe. Das erhaltene
2,2-Di-(hydrocarbyl)-1,p-propandiol kann dann zur Herstellung
von 4,4J-Di-(hydrocarbyl)-2,6-dioxacyclohexanon gemäß Gleichung
(?) cyclisiert werden.
Die Herstellung von <4—Hydrocarby 1-4—hydrocarbyloxymethyl-2,6-aioxacyclohexanon
oder Lv-Hydrocarbyl— 1V-acyloxymethyl-2,6-dioxacycloliexanon
erfolgt zv;eckm;lßig unter Verwendung eines Aldehyds
■mit zv/cioC -Wasserstoff atomen in Gleichung (6), d.h.:
0098 1 2/ 1700
BAD
(7) O CU2OH
R-CH2CHO + 3HCH ^ R-C- CH2OH
Das erhaltene i-Hydrocarbyl-1,1,1-trimethylolmethan kann dann
mit R11X von Gleichung (2) umgesetzt und anschließend zur Herstellung
des entsprechenden cyclischen Carbonates gemär Gleichung
(3) cyclisiert werden.
Die 4,4-Di-(hydrocarbyloxymethyl)-;.,6-dioxacyclohexanone oaer
4,4-Di-(acyloxymethyl)~2,o-dioxacycloi-oxanone werden hergestellt
durch Umsetzung von Pentaerythrit mit genügend R11X (vßl· Gleichung
(2)) zur Bildung des Diäthers oder Diesters von Pentaerythrit,
der dann gemäß Gleichung (?) zu den entsprechenden Carbonaten
cyclisiert werden i:ann; Gleichung (o) veranschaulicht diese Reaktion:
00
HOHpC v .CHpOH
d ' d 2R11X
HOHpC v .CHpOH KGHpC x .CHpOK
CH2OH
Il
C^
0 0
0 0
ι ι
^i f AU
IpO ^^**Ο
IpO ^^**Ο
/cx
R11OH0C CH0OIi"
Die Spiro-Carbonafce, d.h. solche Carbonate der Formel II, in
» welchen Y unu Y1 zusammen iiiit dem geirdnalen Küiiioi.utoffaounen
ι
J einen mit 1) bis 3) bezeichneten Kern bilden, kcnnei: durch >ue
* folgenden Verfahrensstufen hergestellt werden: erstens liefert
ι die Diels-Alder-..eakt'.on äquimolarer Mengen einer -utadienVyr-
» bindung und einer Acroleinverbindunp; ein Cyclohexencarboxa i t-</ yd·
BAD
- Vj -
\v ι:
t I
H1
VYYt V V R ·-C-C-C-Q-R ■· + R1^OC-CHO—>
H'
B"
R1
Sine Aldol-Kondensation des erhaltenen Cyclohexencarboxaldehyds
mit Formaldehyd und anschließende Cannizzaro-Keaktionsmit weiterem
Formaldehyd liefert ein 4,4—Dimethylolcyclohexen Gemäß der folgenden
Gleichung:
R(
Η'
1 vS<CH0
Il
CH2UIi
1 +2H0H
R1 R1 R1 R*
erhaltene 4,4— Diraethylolcyclohexenprociukt kann dann gemäß Gleichung
(J) zu den entsprechenden Carbonaten cyclisiert werden.
BIe Diels-Alder-Reaktion tiquimolurer Mengen einer konjugierten
Oycloalkadienverbindung (mit 5 oder 6 Rinckohl ens tof fat einen) und
einer Aeroleinverbindung liefert ein carboxaldehyd-substituierteß
Bicycloalkenprodukt, das seinerseits mit Formaldehyd (vgl. Gleichung
(10)) zu einem nominal mit liimuthyiolresten substituierten
Bicycloalken umgesetzt werden kann. Die Cyclisierung gemäß Gleichung
liefert leicht die Spirocarbonate.
BAD ORIGINAL
009812/170U
(11) R1
R'-C=C
HCO
f ^ (CIU)n + R "-C=C-CHO —>
R-
R'-C-C
Il
CH2OH CH2OH
"0
0 + ROCÜR
R1
η steht in der obigen Gleichung für eine Zahl mit einem Wert von
1 oder 2.
Exe p-Oxo^^i-^-trioxa-spiro-^.^-undec-e-en-verbindung kann hergestellt
werden durch Umsetzung von diraerem Acrolein mit Formaldehyd
(vgl. Gleichung (11)) und anschließende Cyclisierung des erhaltenen 4,4-Dimethylol-3-oxacyclohexenproduktes zur Bildung des
ungesättigten Carbonates (vgl. Formel II, Kern 4·)).
Die ;thylenisch ungesättigten 3-Oxo*—2,4-l8,10-tetraoxa-spiro-^.57~
undecane werden Herstellung durch Umsetzung e-ner äthylenisch ungesättigten Honocarbonylverbindung, wie z.B. die Alkenole, wie
en Acrolein, Krotonaidehyd, Methacrolein, Decenol usw.; die Dialk^lketone,
wie Diallylketon, Di-2-butenylketon usw.; die Alkenylalkylke*one;
die Alkenylarvlketone usw., mit Pentaerythrit in
009812/1700
8A0
Anwesenheit eines Mineralsäure- oder Kohlenwasserstoffsulfonsäurekatalysators,
wie Schwefelsäure, Benzolsuli"ons; ure usw., bei
erhöhter Temperatur, wie z.B. von etwa 50-150 , und anschließende
Cyclisierung des erhaltenen 5,5-Ui-Ti ethyl ο 1-1 ,J-dioxacyclohexans
gemäß Gleichung ($). Gleichung (12) verschaulicht diese Reaktionsfol^e:
HOH0C CKpOH
(12) IiOHpC . .CH0OH 0 ^ \ /
P"
*- It ν C C
CH2OH ' ' n2j ^n2
0 R1 R1
ROGOR
0 | S | 0 | ο | |
I | Il | ! | ||
2c | Cn | |||
S | ||||
2c | CH0 | |||
K | C^ | ι - | ||
0 | S | ü | ||
H | ||||
R. | 1 | R1 | ||
C ' | ||||
\ | ||||
C | ||||
Il
Die Variablen H1 von R1CR1 kennen für ein Wasserstoffatom oder
(.iine oiuworLif-ü KoIiIun\:asserstoffgruppe stehen, wobei mindestens
ein Η,., eine · Liiylenisch unt -es^.ttigte Bindung enth. It.
u; von ^-Oxo-.i/i-.o.iO-tetraoxa-spiro-^.^-unuecan-9-/£'--(2'
,:»'-uihydropyj'an27 (vgl. I^rmel II, Kern 6)) erfolgt
,,οπύά: Gloichurif-; (12), uobei R1CR., fr das Acroleindimere steht.
009812/1700
- 16 -
In einer bevorzugten Ausf '. hrun^sl'oriii \.orden aie erfindungsgemußen
neuen polymeren Kauüschu^matericij.ien nervesteilt ciurch Polymerisieren
einer i.i.schung, uie i.i_naestenü einen cyclischen Ijsteraonorneren
der obigen Art, mindestens ein cyclisches Carbonaunononeres
mit einer äthylenisch un^es^tti^ten Bindung und mindestens ein
cycliiiches Carbonatmondneres, das frei von ϊ. uhylenisch unu acetylcnisch
unres..tti£ten Binaun:;en ist (iu fallenden kurz ":;es tuigtes"
eye iijches Garbonat genannt) enthält. Durch die Mi^verv/snaun,3 des
Ijjes. bti^ten cyclischen Cax'boiia^es in Polyneri.'jat',on^faediuin i:'nnen
neue polymere Kautschulx.aterii lioi: er!.alte·:, -..'orden, ui· vielen
Verwendun^;szv/ec]:eri ^.enau enrepaLt sir.d. £io liei'erb z.I;. die Polymerisation
von etwa ^)? Kol-;'i ^-Gaprol?,c^ci: i;iit etv/a i? i-.ol-^ ^i--Äthyl-4—allyloxyr:;eth;
!-!',o-dioxacyclohexviion (z.ü. unter Yerv/enduri^·
von n-Butylliti.iurri als Katolysauor) ein relativ hoch irioleliulares
ρ lymeres Kautschukmaterial r.it oii.un relativ hohen Maß an
Kristallinität. Dieser Kristallin!tätsfjehalL ;:ann jedoch verringert
werden, indem ίαςη in aas ?oly:.:sii::ationsmedium ein gesättigtes
cyclisches Carbo:iati::ono.r.ieres, wie zr,'~-Dimethyl-2,o~
dioxacyciohexanon, einverleibt. So hau ein polymeres hau^sch.-kinaterial
aus 70 Mol-,J ^,-Caprolccbon 25 Kol-;,: A-,·';—Lii.iethyl-I-,t,-dioxacyclohexanon
und j KoI-;^ 4-i.ti.;-:-'r-i llyloxynethyi-^^C-cioxycyclohexanon
ei^en v/esenthich verri.ngerten Krictallinitäts oi.alt
als das obi£,'e polymere Ilautschukniater-ial aus zT,.ei Kor.poneiitfn.
Die in dieser bevorzugten Ausfih-run^si'or:, in Betracht I:ou::,eaüon
ättasten cyclischen Carbo.ic ■..,oj.oi.iCren r;ind solche, rtic niniiO-
stens '._ Atome (und bis zu 21 Ato:.;ei.), vcri-^i.-sv/ei jc 6 Atoi:>e, im .M":ir
Q
kern, der die Carbon;. t£jruppe, o.h. -OCC-, ent.::altt iiij.'v/ei jo::. t
kern, der die Carbon;. t£jruppe, o.h. -OCC-, ent.::altt iiij.'v/ei jo::. t
insbesondere solche, in elcx.cn dor ..in; ;i:ei-n '/ur: h'>1:1..^·.;;υθ.!.'χ .-:»..
009812/1700 bad
Sauerstoff besteht, wobei der Sauerstoff in vorn der Carb.natc
-OCC-, anwesend ist.,/Bio (;e;;, .tti(;ten cyclischen Carbonatmononcren
werden weiterhin dadurcJ. (jekennzeici.net, daß sie höchstens 4- Subetituunten
oder Grup])en enthalten, <.;ie ■ η die Koi.lcnrotoiTator.e
des die Carbcnatfruppe enthaltenden Hin; kernen gebunden sind. In
einer bevorzugten Ausführung ;sform siini diese cyclischen Carboiiatmono
meren dadurch gekennzeichnet, dal: die (a) den 1,;}-Dioxan-2~on-kern
aufweisen, (b) höchstens 3 Substuenten enthalten, die an die Kohlenstoff
atome dieses Kerns Gebunden sind, una (b) beide Iiinijkohlenstoffat
me, die in*4/-Stellun,; su den Sauerstoffatome der Carbonatgruppe
stehen, höchstens einen Substituenten auf jeden der Kolilenetoffatome
enthalten. V/eiterliin bevorzugt werden cyclische Carbonatmonomere,
die (1) aus Kohlenstoff-, Wasserstoff- und Sauerstoff- j atomen oder (2) aus Kohlenstoff-, Wasserstoff-, Sauerstoff- und ' >
Stickstoffatomen bestehen, wobei das Stickstoffatom in Form einer
Nitro-, tert.-Amino-, Cyan Ikyl- oder Gyanall'-oxymethylgruppe anwesend
ist. In dieser Ausführun^sform ist der Sauerstoff immer in
Form der Carbonat^ruppe, -OCO- , anwesend, unü es kann auch Ather-
Q sauerstoff (-0-), und/oder üstersaueratoff (-C0-) und/oder liitrosauerstoff
im Carbcnatnolehül anwesend sein.
Ira folgenden werden die erfinuungsfenuß zur Herstellung der neuen
polymeren Kautschukmatcrialien Geeipieten Katalysatoren besclirieben.
Bine Klasse dieser Katalysatoren kann durcl: die folgende iOrrcel
dargestellt werden:
III Ra - H - Hb
/+ Es können auch Äthersuaerstofiator.e i... Kern entlxalten sein.
009812/1700 BAD OBtG1NAL
1545118
Formel
O Rw — O C
in der Rn für eine zweiwertige Alkylen- oder Oxalkylenkette mit
wenigstens 3 und bis zu 18 Kohlenstoffatomen, vorzugsweise 3 Kohlenstoffatomen, steht. Außerdem können an dieser Kette
C bis 4 Substituenten oder Gruppen vorhanden sein, die frei
▼on äthylenischer und acetylenlscher Ungesättlgtheit sind.
Vorzugsweise bestehen diese Substituenten aus Kohlsnetoff und Wasserstoff mit oder ohne Sauerstoffatome —- der Sauerstoff kann in Form von Äthersauerstoff (-0-), Estereauerstoff
0
(-CO-) und/oder Kitrosauerstoff (-NOp) anwesend sein —, wie
z.B. Alkyl-, Aryl-, Cycloalkyl-, Alkaryl-, Aralkyl-, AIkozymethyl-, Halogenalkyl-, Cyanalkyl-, Alkanoyloxymethyl-, Alkoxy»
Nitro- oder Aryloxymethy!gruppen. Vorzugsweise ist einer der
Substituenten eine Nitro-, tertiäre Amino-, Oyanalkyl- oder Cyanalkoxymethylgruppe. Besonders bevorzugt wird, daS der
Rest R" der Einheit X ein 2,2-dieubstituierter Trieethylenrest,
wie s.B. ein 2,2-Dialkyltrimethylen-, 2,2-Di-(cyanalkyl)-trimethylen-, 2,2-Di-(halogenalkyl)-trimethylen- oder 2,2-Di-(cyanalkoxymethyl)trimethylenreet, 1st. Die Alkyl- und Alkoxygruppen der genannten 2,2-disubstltuierten Reste enthalten vorzugsweise 1 bis 4 Kohlenetoffatome. Aus wirtschaftlichen und
praktischen Erwägungen wird als gesättigter Rest R" meiet
ein 2,2-dieethylsubstituierter Trieethylenrest, d.h·
009812/1700
CH2
CH,
ein 2,2-M-(oyanmethyl)-trimethylen-f 2,2-Di-(chiormethyI)-trimethylen- oder 2,2-Di-(oyaiiäthoxymethyl)-trime1;hylenrest
gewählt.
009812/1700
in welcher Il für ein Metall der Gruppe II dec Periodischen Systems*,
wie z.B. Beryllium, Magnesium, Calcium, Strontium, Barium, Zini:
oder Caamium steht; R steht für einen einwertigen Kohlenwasserstofirest,
einen P.yridylrest oder einen i'urylrest, und R, steht
für ein Wasserstoff- oder Halogenatom, einen einwertigen Kohlenwasserstoff
rest , einer: sek-Aminrest, einer. hyarocarbyloxyrest,
einen Pyridylrest oder einen Furylrest.
Die in Formel III genannten einwertigen Kohlenwassex'stoffreste
umfassen aliphatische, aromatische unci alicyclische !teste, wie
Alkyl, Cycloalkyl, Aryl, Alkaryl und Aralkyl.
Uine zweite Klasse als Katalysatoren jeeifiiüter, or·;; nometallischer
Vez'bj-ndungen kann die folgende Formel haben:
IV R' - M - IV2
in v/elcher H für ein Metall der Gruppe IIIB des Periodischen
Systems, v;ie Aluminium, Indium unu Gallium steht; H1 ist ein einwertiger,
von ;ithvlenisch und acetylcnisch ungesättigten Binuuncen
freie Kohlem/asnerstofirest, wie Alkyl, Aryl, Cycloalkyl, Arai.cyl
oder Alkaryl; uno jedes R" steht für ein '»/ascerstoff- oder Ί..ϊ.~..ο&οΐι
atom, einen Hyurocarbylo:cyrest, z.B. Alkoxy oder Aryloxy, oder
einen von äth^rlenisch und acetylenisch ungesättigten Bindungen
freien einwertiger. Kohlenwasserstoffrest. 13s wird bevorzugt, aaß
R1 unu R" weniger als 12 Kohlenstoffatone enthalten.
Unterklassen der organ..πΐι,-taliischen Katalysatoren von Formel 17 sinö
z.B. Trialkylaluminium, Alkylaluminiiundih? logenid, Dialkyl-
+ = dabei handelt es sich um die "Periodic Chart of the Atolls" iin
Text "Key to Periodic Chart of the Atoi.is" von W.F, Helfers,
Auflage 1956, erschienen bei der U.K.Welch Scientific Co,,
Chicago, 111.
009812/1700
BAD ORIGINAL
1 5 4 5 Vl 6
eluminiumalkoxyu, Dial kylaluia iniumh.·. logun id , 'lVialkylinuium, Diarylitidiumhalotjeniu
unu Tricli.yli.sallium.
Eine dritte Klasae e;~f iimurii^gc.;;.[·,.; tjüui,;n<.;t:cr KaLalyüc. uoren hat
die Formel:
V K(H)y
in v;eicher H für <:iu Iietall Cinr Gruppe?;l .Tl oder III des Puriodisei.en
üystems, v;ic- Beryllium, Magnesium, Calcium, Strontium,
Barium, Zink, Cadmium, Aluinin.', sun, Indium ouor .jalliuio, aüeht, R
jeweils für einen, liydrocarbyioxyrest, :;.1ι. Alkoxy. Qploal .ko::y,
Aryloxy, Aralkoxy unu Alhuryloxy, ateht, unn y cinu ;;eiu:c Zahl,
d.h. 2 oder 3j ist, was von der Werti: kcit vur. l-\ abhängt. GeeißnEfce
liydrocarbyloxyreste sind z.ü, hethoxy, ,itiioxy, n-Piq:oxy, Isopropoxy,
n-Butoxy, teri.-Butoxy, seh.-Butoxy, Isobutoxy, pentoxy,
Hexoxy, Isohexoxy, 2-iithylhuxoxy, n-Octoxy, Decoxy, Dcüecoxy,
Octadecoxy, Cycloliexoxy, phenoxy, l'.eii.ylphci.oxy uiü Phen.A i.oxy.
R steht vor2Uti;sv/eise liir eine Alkoxy ruppe nit bia zu 10, vorzugsweise
2-4 Kohlei:stoffat...;;en.
Eine andere Klasse eis Katalyse Loren /ee-Lneter, organischer i-ietallverbindungen
hat die folgende Fon.iej :
VI im ·
in welcher M für ein'Metall der Jj.'upn«.· IA des Periodischen Systems
steht umi R1 einen einwertigen i:ohleuwas::erstof-rest, einen Pyridylrest
oder einen I'urylrest bedeutet. £ie Ali'.yl:..etalle unü Arylmetalle
werde:, bevor.-u^t.
Weiterhin sind erfinaiin^sfienär. verschiedene E:.:iuhalti£;e Verbindungen
als Katalysatoren £eei£net, nä:.iiici. (a) die zweiwertigen Iletallam.ide,
d.h. ί·-N-K-KiI0, (b) die ^weiv/ertirjen ::..-jallanicl-AlIcoi.olate
009812/1700
BAD ORIGINAL
— 2E ■"
und (c) lüschuncen zweiwertiger Metallamide und zweiwertiger
Metallaniu-Alkoholate, deren Hetallteil (M) eine Atomzahl über 11
und unter 5? hat und zur Gruppe II des Periodischen Systems gehört»·
Diese zweiwertigen Metalle umfassen Hangesium, Zink, Calcium,
Strontium, Cadmium und Barium. Bevorzugt werden die Amide von *
Magnesium und Erdalkalimetallen, d.h. Strontium, Barium und
Calcium.
Die zweiwertigen iietallanid-Alkoholate werden durch die folgende
Formel dargestellt:
VII H2N - M - OR1
in welcher M für ein zweiwertiges Metd.1 mit einer Atomzahl über 11
und unter 57 aus der Gruppe II des Periodischen Systems steht, d.h.
Magnesium, Calcium, Zink, Strontium, Cadmium und Barium; R^ steht
für einen einwertigen Kohlenwasserstoffrest, vorzugsweise einen
Alkylrest mit 1-10 Kohlenstoffatomen, insbesondere einen niedrigen
Alkylrest. Als zweiwertiges Metall (M) werden Calcium, Strontium und Barium, insbesondere Calcium, bevorzugt.
Das zweiwertige Metallamid sowie die zweiwertigen Metallamid-Alkoholate
können auf verschiedene Weise hergestellt werden (vgl. die US-Patentschrift 3 021 311).
Eine andere Klasse erfindungsgemäß geeigneter Katalysatoren wird hergestellt durch gegenseitige Reaktion eines Erdalkalimetallhexammoniates,
d.h. Calcium-, Barium- oder Strontiumhexammoniat, eines Olefinoxydsund eines organischen Nitrile. Die Reaktion erfolgt
in flüssigem Ammoniakmedium· Die Reaktionstemperatur kann allgemein
009812/1700 BAD ORIGINAL
von etwas oberhalb des Gefrierpunktes von Ammoniak, d.h. etwa
-78°, bis zur kritischen Temperatur des Ammoniaks, d.h. etwa
+133°t durchgeführt werden. Die Aufreohterhaltung einer
flüssigen Ammoniakphase erfordert eine Druckvorrichtung bei Reaktionstemperaturen oberhalb des atmosphärischen Siedepunktes
von Ammoniak, d.h. etwa -33°· Eine Reaktionstemperatur zwisehen
etwa den Gefrierpunkt des flüssigen Ammoniakmediums bis etwa
25* wird bevorzugt) insbesondere etwa 1o°.
Bei der Herstellung der Katalysatoren kann das Verhältnis der drei Komponenten, d.h. Erdalkalimetallhexammoniat, Olefinoxyd
und organisches Nitril, in einem weiten Bereich variiert werden· ^iβ Reaktion wird in überschüssigem flüssigen Ammoniak durchgeführt. Es lassen sich so sehr aktive Katalysatoren herstellen,
indem man etwa o,3 bis 1,o Mol Olefinoxyd pro Mol Metallhexammoni at und etwa o,2 bis o,9 Mol organisches Nitril pro Mol
Metallhexammoniat verwendet. Besonders aktive Katalysatoren
können hergestellt werden, indem man etwa o,4 bis 1,o Mol Olefinoxyd pro Mol Metallhexammoniat und etwa o,3 bis o,8
Mol organisches Nitril pro Mol Metallhexammoniat verwendet· Es ist zu beachten, daß das Erdalkalimetallhexammoniat,
-J6, in dem M Calcium, Barium oder Strontium sein kann,
das Erdalkalimetall im nullwertigen Zustand enthält. Deshalb
-er
ist es zweckmäßig', die Konzentration bzw. das Molverhältnis von
Olefinoxyd und organischem Nitril auf das Erdalkalimetall aebst,
anstatt auf das Erdalkalimetallhexammoniat, zu beziehen.
BAD
009812/1700
Afc
Die Olefinoxyde, die bei der Herstellung der Katalysatoren als
Reaxtionsteilnehmer verwendet werden können, sind diejenigen, ctie
nur aus Kohlenato ff, Wasserstoff und Oxiransauerstoff, der an be-
und
nachbarte» Kohlenstoffatome gebunden ist/ eine Kpoxygruppe bilaet,
d.h. C G bestehen. Vorzugsweise werden niedrigere
^ v. 0 ^ ^
Olefinoxyde, d.h. Äthylenoxyd, Prooylenoxyd, 1,2-Spoxybutan una
Olefinoxyde, d.h. Äthylenoxyd, Prooylenoxyd, 1,2-Spoxybutan una
2,3-Apoxy but an ve rwende t.
Die bei der Herstellung der Katalysatoren verwendeten organischen
Nitrile sind vorzugsweise gesättigte, aliphatioche Nitrile. Niedrigere
gesättigte, cr.i/^iinrrhe Nitrile weraen bevorzugt, d.h. Acetonitril,
Propionitril xi.'\ 3utyroni*;ril; an err.ter Stelle Acetonitril«
Die vorgenannten Katalysatoren v/erden zweckräi-U-'erweise so hergestellt,
da3 man ein ^r:ialkali:n<itall i.\ flüssiger: Ammoniak löst, w~-
bei das Reaktions^ei'·-:.'.: si er. z.B. :·ϊ e'nen. iroc.-:eneisbad erfindet.
Dem entstandenen Drdal^Hll:r;etallnexfin..:oniat in ri-'i&sigen Ar:u":oniaic
werden deiü Clefino^jd .m:i aar, i.itril vor^u. ^v/ei j:e als (JeraiEch rel^ei'ügt.
-iegebenenfalls können aas uleilnoxyü .·αα das ;,itril auc. einsein hinzugegeben ν,-erden. ZwecK.M^^i, f:rv:ei se -.erden beide Verbindungen
gleichzeitig .'ug^^eoen. rJs ist :-:weck:::".?: f , w'-hrena aer Katalyaatorheretellung
iac icea-tionsjremi seil umzurüaren. Anscri.liei3enc; ·. ird
das Trockenei sbad entfernt und das Reaktionsf;ef'i2 der Raum täte rat ur
au3geßetzt. !lach einer ^ewisaer. ..oil verflucht: r;t 3lch drr A;;:: on is.>.züberschuß
aus der: Reak-ionnprod'ü't, uua iin heaK'tionsrefrii? verbleibt
fe3tee, katalytisch aKtives ilat-Tial. :)ie;-es kataiytiech aktive Material
kann daraufhin in einem inerten, unr.alerve'i?« flussi rfn, *
009812/1700
BAD
organischen !Tracer suspendiert :>::w. auf. eaoi ;lr·*: ;t werden, z.B. in
a.B. einem niedrigen Di alky lather von Alkyleivlykol,/Ln Dimethyl-, 3.1J-äthyl-
oder Dipronylathern von Di fitliylen^ lykol, Dioxan, Decahydronaphthalin,
gesättigten ali viiatiecnen und cycloaliphatischen Kohlen
wasserstoffen, wie s.B. Hexan^fcptan, Cyclohexan ou^r .'-Hethylcycloheptan.
In der Praxis hat es sich als nehr iwcKiir-^i.;.- ρ ^wiesen, ein Aktivieruu^emittel
(promoter) und/u <*.<
r ei.ir. :-.o-Kataly. ntor auc/ccer ein
Chelatieierungsmittel mit einor liydi-ocarb,' 1-. fttallverbindung von
Metallen der Grunpen II und IlIh (s. /;rr.;eJn III und IV) ;: ι verwenden.
Geeignete Mittel diener Art π^ηά .:.r. Alkanole, instesondere
diejenigen, die bia zn 10 Koulenntoilato!:.? r.aben, Puenole, Ketone,
Boleicularer Sauerstoff, die Poly öle (al iphnt i tsciie uni aro:r.qti Rehe),
die Diketone, wie :·..}:. die AcyJacet "-ne, eile Ketoester, Ketoaldehyde,
die Oxime, wie Ketoxin: sowie -..vit^r' U:tive \:nr.v,<- rat off verbindungen
und Gemisch· aus diesen Verbindungen, läe /^:tivierun<"s:ni ttel und/oder
Ko-Katalysatoren una/oder Ohol-uisi^run.-s:.^ to] r:nd fiu.-erordentlich
wirkunfßvoll zueamnen mit I?j al.ryl^lnk, z,ti, Dicutylr.iruc, Uiaihylzink
usw. sowie »# iTialkylalutniniuM, rr.3. Triisobutylaltminiura. Die
Hydrocarbylverbindungen der Metalle j·1;· iru re:. Il und IHB können
vor aer Durchführung der roly::.eri aaxion den f-eii'ü.r.xen A>tivi erungsmitteln
und/oder Ko-Katalysat:re-; und/oder Ci.elatiej erun. sraitteln
beiiieniacht bzw. mit niesen u:\fteset t '.erde:., od--r ^ede kann eineeln
in situ beigemengt bzw. -ur Rei.:tion f<"; rächt werden.
009812/1700 BAD
if
V/eitere active Wasser stoi'i verbindungen sind %.B. Dimethylketon, Diäthylketon,
Dipropyliceton, Methylethylketon, Acetonylaceton, Acetyl«*-
aceton, 3-Hethyl-2,4~pentandion, Athylacetoacetat, Pormylaceton,
Hydroxyaceton, Salicylaldehyd, 2-Hyüroxyäthylacetat, Diäthylmalonat,
Malonaldehyd, Glyoxalaonoxim, Dimethylglyoxim, 2-Nitroeesigsäure «te·
Es ist zweckmäSig, bis zu etwa 0,6 Äquivalent einer aktiven Wasserstoffverbinäung
pro Äquivalent der organoraetallischen Verbindung zu verwenden. * <
Darüber.] naue ist ,/asser ein äußerst v/irkaaraes Aktivi erdungsmittel für
die Hydrocarbylverbindunjen der Metalle der Gruppe II» ζ·Β, für Alkylzink-Verbi
ndungen und auch l'iir die Hono-, Di-, und Trihydrocarbyl- ':
verbindungen der Ketalle der Gru.pe III, z.B. Mono-, Di- und Trialkylaluminiumverbindungen.
Die Menge Wasser kann sehr unterschiedlich sein und z.3. von 0,01 bis 0,3 Mol und mehr pro Mol der Hydrocarbylverbindun
der Metalle der Qruppe II sowie 0,01 bis 0,6 Mol und mehr
pro Mol der Hydrocarby1verbindung der Metalle der Gruppe IXI variieren· ;
Bevorzugt v/ird die Verwendung etwa äquimolarer Mengen Wasser und Hydrocarbylverbindungen der Metalle eier Gruppe II bzw. III. Die organometallieche
l*«iTerbiniang kann schon vorher mit der aktiven Waeeeretoffverbindung,
z.B. Waoser, vermischt und/oder zur Reaktion gebracht
worden sein, und das entstandene Semisch kann dann als katalytisches
Medium verwendet v.erden. Eine andere Möglichkeit let es, sowohl
die organonetallische Verbindung alß auch die aktive Wasserstoffrerbindung
in situ zuzugeben bzw. zur Reaktion zu bringen. Obwohl die *
Zugabe von Wasser zur organoaetallischen Verbindung als Aktivierung·- '
009812/1700
BAD
-*r- .. 15Α5Ί16
A3
• mittel usw. bezeichnet wurde, findet dabei in Wirklichkeit jedoch
eine Reaktion statt. So ergeben z.B. äouimolare Mencen '/asser und
irihydrocarbylaluriinium, Z.B. Triisobutylaluminium, ein PoIy-(IeO-butylaluminiumoxyd)
mit der wiederkehrenden Gruppe
R ι
-Al 0
in welcher R ein Hydrocarbylrest, wie
z.B. Isobutyl, ist.
Neben den genannten kataly ti sehen Mischungen la3t sich zur sv/eckmL4i.;igen
Durchführung der Polymerisation auch ein aus einem Aluminiumtrialkoxyd^zusammenfresetztes
System verwenden^ z.B. Aluminiumtriisopropoxyd sowie ein/^inkhalogenid, wie 2.B. Zinkchlorid, Zink-
broraid usw.| Die Menge ZinKhalogenid \zHxin starK variieren und z.B.
zv/inchen etva 0,01 und 1,0 Mol und mehr pro Hol Alurainiuntrialkoxyd
betrafen. Bevorzugt v.erden annähernd ä'iuimolrire Mengen Zinkhalogenid
Die is..utal,ysa tor en .vor den in katalytisch wirksamen Mengen verwendet.
jer i;u iänaeli'all verwendete Katalysator, die Art der monomeren
heaitiom;iellnehmer, die Arbeitsbedingungen, unter denen die PoIy-
:.'ieri3;Uiori durangeführt wird und weitere Faktoren aind bestimmend
aaf ir, weiche KatalysatorKon^entration zur ürzielung optimaler Br-
;:ebniase ^v/eckmä3ig ist. Ii;: allgemeinen ist eine Katalyaatorkonzentration
im Bereich von 0,001 bis 10 Gew.?», bezogen auf das Gewicht
c;et- ^e3ernten nonomeren Betjchickuuü» geeignet. Eine Katalysator-
009812/1700
konzentration im Bereich von 0,01 bis 3,0 (iew.,>
wird im allgemeinen bevorzugt.
Die Polymerisation kann in einem weiten venperaturbereich durchgeführt
werden. Je nach den verschiedenen Faktoren, wie die Art der verwendeten monomeren Reaktionsteilnehner, der in einzelnen Pail verwendete
Katalysator und die Katal. satorkonzentration,'cann die Reaktionsteiaperatur
ois zu -2Q(' C und bis zu - :0° G oetraren. ;>/eckr:;M.ßig sind
Temperaturen von 0° C bis 200° C geeignet.
Die Rea/:tioiu?weit variiert ^e ri^c. α er ..-be " t i-t^nreratur, den verwendeten
monomeren iiea/itioriSteilnehr.erri, de; '::. iJimelfall verwendeten
Katalysator una seiner Konzentration, der Yarweriaun^ eines inerien,
normalerweise flüssigen, orgaai ocnen ±rarerd un.; v.eiteren ia^toren.
Die Reaktionszeit hä:i£:t von aer. vorstehend ru iV eführten Variablen
ab und kann einige Sekunden bis ::u nenrereri Ί ■■-... en dauern. Braue-bar
ist z.3. eine Reaktionen·!4 v;n. e'n\. -ea Min.·tor. ois r:u 1ü Stuncen*
Die Polymerisation v.ira vorzugsv/ei3e in α-r flü? -icren Phase eingeleitet.
Es ifjt zweckmäßig, sie in ei;ier ne ".^r'-.len .itnosp.-rire, :-:.B, in
SticKstofx", durchzui"uiren,
Die polymeren Kautscnakr-iatr ri^lien lassen sicr. rr ■.xela i.aij3eruDimerisation,
Suspensiouspolyiuerination ο. jt LosunvDr-oiv.-ie"··.·: :■:·-tion herstellen.
Die Polymerisation warn in Ge._>r,v."trt eine.'· inerten, normalerweise flüssigen, o^gaiiis^uen χ··ίί rs aji-cngex';;^rt v/eraen, '?','£. in
009812/1700
BAD ORIGINAL
einen aromatischen KohlenwaaserstoiT, vie ilen: öl, Toluol, Xylol,
Ethylbenzol, verschiedenen aauerstolThnltiren oivani scnen Verbindungen
wie Aiii sol, die Dimethyl- un; Ji-'ithylatner von Äthylenglykol, !
, ■ ■ j
von Propylenglykol uuc. vm Ji1:;.,. ie;i lykol aov-ie rn nor:.i?l<'rwei se ;
in flüssigen gesättigten kohlenwnüserstol'i'en, and zv/ar 3ovohl. offenkettigen
als auch in c,\ elisouen Koiüeuv/abserrtoi'ien, ferner in
alKyleubetituierteii, cyclischen, f;eßä;,tit'ten Koiilenwaecf-rstol'len,
wie Hexan, Heptan, verschiedenen, normalerwe-.i-e riU3niren Petrol- ]
\ -kohlenwaaserstofl'-i'ruKVLcnen, uen ^lKylcyolnr.e/.aiien, Decaiv/dro- j
naphthalin etc. Gegebenenfalls Kann e'n Geriiscii von ineirrincier
Biachbaren, inerten, normalerv.ei re Ilüssiren or.-anischen _rnpern
verwendet werden.
Reaktion kann ancntsweiae, kontinuierlich oder JialbKontinuierlich
durchgeführt werden, jjas Heaictiono.-ei'nß kann ein '.ilasgefnfs, ein
Stahl autoklav, eine la:..liJi." rietilirönre -u« r «:ne sonstige, in
der Polymer!eationstechniκ verwertete VorriJUwun^ sein. Die Keihenfolge,
in vfelcher der Katalysator ;mc ;ie nono^erer* Heaktionsteil-
eingefüllt weräen, ist nia.x entscheidend, Zwecicräiixter
so verfanren, dad nan uen Katalysator in die Reaktionszone
ftlllt, die die aonoceren lienktionateilneiii.er und iregebenenfalle
den inerten or*taj.iec-.en ir:i,:er entiiält. jer Katalysator Kann sich
gegebenenfalls in Lösung oder Suspension ,in einem inerten organiecnen,
norealerwe; se lllissi c:rn .ra er) bei'inden. Es ist ebenfalle
eoglich, den Katalysator absatzvrei re in α ie lie akt ions zone zu füllen.
Gegebenenfalls kann !ran a.*c:. uL-./exehrt vorgehen, d.h. öie monomeren
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BAD ORIGINAL
Reaktioneteilnehmer als solche oder ale Lösung in einem inerten organiscneii
.τίΐ,-er können in die aen Katalysator (bzw. eine Katalysator-*
lösung) enthaltende Reaktionszone eingeführt werden. Es ißt ferner g
möglich, den Katalysator, die Jteaktionsteilnehmer und gegebenenfalls
den inerten organischen Träger gleichzeitig in die Reaktionezone
einzufüllen. Die r.eaktionszone (z.B. ein geschlossenee Gefäß oder
oine längliche Rönre) kann mit einen fiußeren Y/änneaustauscher auegestattet
sein, um auf uiese Weise unzulässige 'i'emperaturschwankungen
auszugleichen bzw. jegliches 'liurchgehen1 aer Keaktionstemperaturen
infolge aer exothermen liatui- u^r iiea^t i on zu verhindern. Bei kontinuierlichem
betrieb in einer länglichen Möhre etc. ist ee zweckioäfii,;,
eUien oaer mehrere Einrel-Wärmeaustauecher zu verwenden. Bei
ansätzwei sen Betrieb kann nacn Bedarf ein Hührwerk zum Umrühren der
Reaktionsnaschung vergesehen ./erden.
Die Ver:ältni8se der monomeren Reaktionsteilnehmer, d.h. an cyclischen
ücter und cyclischeir. Carbonat, können sehr unterschiedlich sein. Die
Konzentration aer Reaktionsteilne-iaer /tann 1 bis 99 Mol#t bezogen
auf die gesamte Molcenge der Reaktionsteilnehmer, betragen.
:,icht umgesetzte Mengen eines monomeren keaktionsteilnehmers lassen
sich aue aem Hea^tionsprodukt oft mit :::'Ife üblicher Verfahren wiedergewinnen,
z.B. dureu Erhitzen des Hea.:tionsproduktes unter verminderten
jJruck. Die Entfernung von nicnt umgesetzten Mengen eines oder
mehrerer der monomeren Reaktionsteilnehmer und/oder des inerten
organischen Trägers läit sich auch mechanisch durchführen, z.B. durch
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BAD OWKSINAt
Behandlung des Reaktionsproduktes in einer Marshall-Mühle. Das
polymere Produkt kann aus dem Reaktionsprodukt auch aurch Waechen
aes Heaktionaproduktes mit einem inerten organischen, normalerweise
flüssigen Träger, z.B. Heptan, unu nachfolgenden Trocknen desselben
unter vermindertem Druck und bei leicht erhöhten Temperaturen wi.ad«sgewonnen
werden. Eine andere iloglichiceit besteht in einen Auflösen
in einem ersten inerten organischen imager und darauffolgender Zugabe
eines zweiten inerten organischen Trägers, der mit dem ersteren mischbar, aber für das polymere Prociukt kein Lösungsmittel ist, wodarch
aas polymere Prouukt ausgefällt, vird. Gegebenenfalls kann dae
Reaktionsprodukt in einem inerten organischen Träger, z. B. Aceton,
gelüat /erden, v/orauf der entstandenen Lösung genügend V/asser zugefü^.t
v/ird, das mit dem inerten organischen Träger mischbar, jedoch
ιWv ..rsH v/asserunlösliche lolyuier keiix Li>Run,;sinittel ist, und auf
aieue vieise das polymere Produkt aue.~ef;lllt werden. JJie Gewinnung
άβπ auiifefrlllten Polymerisates erfolrt mittels Filtrieren, uekantie.ren
usw., v/orauf getrocknet wird.
Ji ο erf indun,-cc;er''H.3 erhaltenen Polymerisate sind β«β· brauchbare
iOlyt^rbonat-fOlyester-Verbindungen· Jiese Polymerisate können
vi3i:o'e piüsöLgkeiten bis au äußerst zihen Peststoffen sein. Die
sen!· / ;5)cosen Flüssigkeiten bis zu vaonsartifen llaterialien mit
nieür-i: οία Hoieküiargewicht sind f-'ir ciie Herstellung von Kosmetika,
?oL:c .ron und Wachsen sowie als Verdickungsmittel für verschiedene
jCii'ii ·!". ii.tte'l brauchbar. Die Polyme -i :;ate lassen sich /.um Leinem
..uuii · ■ BAD
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116 Jf
von celluloseartigem Material oder als antistatische Mittel bei der
Behandlung von Pasemnterial verwenden, ijie sind ferner brauchbar
als 3cüutzüberzür;e uaa als Inrr:'"rriierun.;sriitte]. nov/ie als öl/.uciitae.
i)i e Testen Polymer ic a te eignen 3 ί ei", zur Herstellung von verschieden
geformten Artikeln, :.B. .-iürsteu.T- i'fen, Knöpfen, LamrenfM3en und
Spielzeugen. Lie „:r' r'tp.llinen ,- ilv^eris-ite lassen nicr mittels bekfiiinter
Verfahren, : .ü. iurc:: .jTrr.nr,preosen, verlornen. Die festen
kristallinen und n; r-iit-^ri::talli.rien rolyi^erisate εΐηα uußerdem geeirnet
rar HersxeiLim;' von ?ol; erj.^t^rial, ceicpielsv/eise aurcL
"7al:;en in einem ^v.'eiv-al: o:.;:'.ur-l, ..':.-. nndr:' i'-en r.ae^ jie.ien a^c ί:>:·;η-
Vin" Ihr r:-.e
Jin "..;;; Lerer /0 .·** ■; M ί r .^r-iu-j-n !.■-:. .e.-·- ^'irin, :· '.i r.au ί'οϊ;" .α"- sa
te ne:-ucoiieii. kann, -h-roii ■ ;. :;I ■.;' -r.o .' -;e;\?--:.y-Vxei. i'ir ein ^~
wtmscntes Aawe.-iaaxi^.·:·<.·υ ■ et Uic. Jr ν .rr-enie · ^-.e "e.-";;:8 ..en^u ΐίπ..;=»-
paiJt v;erden köiuiea. Jo k-jnii nan ::.::. j . rc*:i χ>ίίι-wellen der Kon;e:.tration
-ler monoiiiez'en. ;:e:^:;icicu:i »::^θγ>
e'. η:-el .-it.. .-ol;.":.ieriaatior..^i\."
Polyra^^-iaate mit eine.:. · '■ t"n -i«.:-e;: cn *·:-". /: ^.- j .^-*;^:ι ners'.e ''en,
ζ. j. v.)u '/eici.en, .iautic \>m^er: .-' oi;.ir:;·.' s rton an.-; ex'.·.;": ς en ;i£ au
hoohkristallinen l:ol.v::.er! sate;i.
Die neuartigen Kaaoro:viK:.:^t-?r! al^ en s:üd :: f ne/.z ! j ,·£ linpare
i'olyester-i-Olycurconat-i'.-lynierisate, ent^ . .ai-ec. aus c^r i olv^.eri sation
eines Cienisches, dacj (1) i::;iaestens e'.r.on .onorr.«.'^en rcii sceen
lister, char akteri eiert daroii :;or,:.oL I enth-".!:,, ::.i t {") ir. lad erst ens
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BAD ORIGINAL '
einem nonomeren cyclischen Caroonat, das j η dem nie Carbonaten* ηpe
bildenden Hing (a) :ain:icatena <- Atome, vornu ^v/eise G Atome, (b)
mindestens eine Doi ι eltindun»: swiscnen ^.ei Koh.l onstcri'ato^tin, und
(c) ni Jht mehr rile 4, an u:e l^ohleni^.offator.e aer· die (Jarbonatgruppe
enthaltenden Ringes gebundene Subntituenten enthilt. Die ne:en, im
wesentlichen linearen 1 olyeeter-Polycarbon?.t-Jolymerä sate lassen
eich durch dio n«ichstehennen, rioo r'.relir^naen 3tr tkture'nheiten
charakteri si eren:
VIII
0-
ti
worin die Rente R, A, x, y ar.
der /ormel 1; und
0 ~
.-j e
en .»"te r.-iben -..'je in
worin R1 eine · eiwe^tlfe oliphati c.v.e Ket!e rA t i.injestene " Kohlenstoffatomen
ist m;i :M veiterhin did ;rc:: :.-::..raiiterisiert iat, da.; ee
itlndes^ens eine Io eic:neun.· r.viccnen r. ei Kohltnstoffatcnen und
nicht mehr als vier äürctituent.en entl^n^ άαν :;.eivertigen aliphatischen
Kette enth It. Die air.e: Ii ,:en .v.-nrer. :.~r £ini:e:ten VIII und IX
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BAD OMGlNAL
in den neuen polymeren, kautschukartigen Materialien können 0,25
bis 99*75 Hol™ betragen, bezogen auf die Gesamtmolzahl der in ihnen
polyiuerisierten Monomeren. Vorzugsweise enthalten die neuen Polymer!-~
eate jedoch einen größeren Ilolprozentanteil an Einheit VIII und einen
kleineren tfolprozenteatz der Eirmeit IX.
Hit aen hierin verwenueten Beüeiciinun >en 'Polymerisat(e)· und
•polymer1 sind diejenigen Heaktioneproaukte gemeint, die bei der
iolymerisat:on eines Gemischen entstehen, das ein oder mehrere polymeri
ei erbare i-ionomere eninält. ^c ist onne weiteres ersichtlich, dafi
dieses Genisch nin>ecLene einen cycliachen Ester der formel I enthalt
sov.'ie Mindestens ein cyclinches Carbonat, das eine Äthylenbindunr
enthalt und petebenenfalln mindeetene ein cycliaches Carbonat,
das weder fithyleninohe noch acetylen!ache Bindungen enthält.
ijie neuen Polyester-PolycarLonat-I ol.y:i;erisate umlassen in ihrem
Λ 7:rerati:u3iandsberej oli i'l'ii-'.iire IlaLoi'j ali en bin zu sähen Festmateriiilien
:... ι au eror lentli a, hohen .:olei:ul.ir.,ev.ichten von 700 bis
in α: e KiIJ ionen. Las r»jia*:ulti,je i'oleKular,'?ewi clvt und die Eigenüciiui'teii
ueü neuen i-oJ v.-.ieriiiytec nänfeii haui-tcaciJich uavon ab,
v.tlcher cy öl in she ^zXa:', ■..•xoii.en cyclische Gamonat un^ welcher
KatHlt. .inter , ewfihlt wcrdeii, ferner von α-r Konzentration der He ak ti one
tei lnei.-\er -uid uee KaXnIy::h*,ovst u.-.ü von Jen Arbeitsbedingungen, üie
VL-rv.-eniet --'^rien, z.h. ;;:nsi.cntlich Tenperatur usw. una aor Keinlieit
cr-v Iteakt: onsteilnen.-ier. iin hevor.-u tee irarciiscimi ttB!πolekularge-
··:·.·:.t der »leueii ·■ el,, i.erv-:., .m itsc.-.ukarti r^n Materialien ist ' 000,
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und mehr, noch mehr bevorzugt sind jeuoch die Molekulargewichte von
20 000 an aufwärts. Die obere ifremie ues !Durch: ohn.i ttsmolekulargewichtes
der neuen kautschukartigen Materialien kann hei 2 Millionen
Durehscnnit'ts-
und höher liefen; voi'gezo^gen v/erden jedoch die/llolekular/iewichte
bis zu tfOO 000, da die Molekulargewichte für viele Anwendungsmöglichkeiten
im Handel unter dieser Zahl liegen.
iJine besonders bevorzugte ai-upne üer neuen tjol.vnieren, kautscnukarti-
gen i-iaterlalien sind .lio im v:eseniliehen linearen Polyester-Polycarbou
.vt-Polymerisate, die mi acteatens 30 IIol-,j, noch besser mindestens
HO ViOl)O uer nachstellenden, wied--rKehrenuen .einheit entnaltenj
riη ihups κ1 bei gegebenenfalls unterschiedlicher Bedeutung V/assersturi1,
oder eine Alkyl-, Alkoxy-, Halogen-, Halogenalkyl- oder A l.koxyalKylgruppe sein kann, wovon jede vorzugsweise bis zu 8 Kohlen-I-.
to LTa tome entriiilt; v/orin uie Indices c und d ganze Zahlen im Wert
von iiieiir als ilull una weniger als 15 sind; worin Index β eine ganze
Zahl in. .,'ort von ilull oder eins ist; worin die Summe c + d + e
eino iibur ei nu und unter ti li-?<rende ganze Zahl, vorzugsweise größer ·
kleiner als 7, am besten 5 ist; und worin Z eine Oxygruppe,
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BAD ORIGINAL
1545118 - τ* -
d.h. eine -ü-Gruppe, ist;
oder di· Einheit: G
worin aie Reste k1 die gleichen ,,^rte v/ie oben haben unter der /ora.ussetzung,
daß (1) nicht wehr als 5 der an die ;.n lern cyclischen x.sterrin.;
enthaltenen Kohlenstoff atome geburiuenen it1- ,'"ar i ab 1 en anuere
Gruppen als Y.'asserstoff sina, da.; (2) . ois 4 kontinuierlich aneinander
gebundene, Iu dem cyclischen ^.sterreat er.thnltene Kohl ens to ffatome
einen Teil eines gesättigten, cycloaiipr-.&tiL-jiien Kohlenwaaaerstoffrini"e3
darste.ll.en können, vobei aieüer ::ing 4 eis 10 Konien-3toi'fatome,
vorzugsweise ·." bis '.' „ohlens-offatone, enthält, una :ia.3
(3) vier Reste R1, die an ^.;ei osLieoire, benachoarte, in η en c.rclic
c'..en Esterrest enthaltene Kohl fjust off atome gebur.aen sind, e^ner. Teil
e:.ne3 kondensierten aronatisi-Jhen i-rohle-4.v;asEerstoffrincreo darateiien
können, und v.'or.in aie aauirie von c + a ->- e aj-^j*.*. eii.e ganze ^a^i verscnieaen
von 3 ist. In Bezug auf c.ie vorsteiien-e Voraussetzung [■')
ist zu sagen, daß der gesättit;te, ::., c-ioaliphati rjcüe riohlerr.-.asserstoffring
beispielsweise» *»» ein üycloalKan,.alicylsubGtit.iiertes Oycloalkan,
z.B. Oyclobutan, üyclopentan, Äthylcyclohexan, n-Propylcyclohexan,
n-Octylcyclohexan, Gycloheptan, Cyclooctan und, dergleichen sein /:ann.
Bezüglich der Bedingung (3) ist z\i sagen, dai3 der aromatische Kohlenv/asserstoffring
beispielsv/eise von Bensol, Alicylbehriol, Äthylben::cl,
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n-Propylbenzol, 2-ii.thylhexylbensol, iiaphthalin, 'X.. -lletiiylnaphthalin
jand dergleichen abgeleitet sein .-;ann« Heste für" H1 der Einheit X
finden eich unter der. Besprechung der Reste H tier Formel I. Aus v.'irtachaftlichen
und praKtiechen Erwägungen heraus kommen als R·-Variable
in ereter Linie 'Wasserstoff und/oder Me^thdgru^pen in Frage»
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BAD OWGlNM
BAD OWGlNM
lieben der Einheit X enthalten diese besonders bevorzugten neuen polymeren kautschukartigen Materialien bis zu etwa
50 MoI-^, vorzugsweise bis zu etwa 2o Mol-#» der folgenden
wiederkehrenden Einheitι
3H,
C
/ N
/ N
CH,
in der Y und Y1 die gleichen Werte besitzen wie in der obigen
Formel II· Y ist vorzugsweise eine Alkylgruppe mit Vorzugs» weise 1 bis 6 Kohlenstoffatomen} eine Alkenylgruppe mit vorzugsweise 2 bis 6 Kohlenstoffatomen} eine Alkenyloxymethylgruppe, deren Alkenylteil vorzugsweise 2 bis 6 Kohlenstoff»
atome enthält] eine Alkenoyloxymethy!gruppe, deren Alkenoylteil 3 bis 6 Kohlenstoffatome enthält, sowie eine Nitrogruppe;
T* ist vorzugsweise eine Alkylgruppe mit vorzugsweise 1 bis 6
Kohlenstoffatomen; eine Alkenylgruppe mit vorzugsweise 2 bis Kohlenstoffatomenj eine Alkenyloxymethylgruppe, dtren Alkenylteil vorzugsweise 2 bis 6 Kohlenstoffatome enthält; und eine
Alkenoyloxymethylgruppe, deren Alkenoylteil 3 bis 6 Kohlenstoffatome enthält; Y und Y1 können zusammen mit dem geminalen
Kohlenstoffatom der Einheit IX fcftUMm einen zweiwertigen äthyle
nisch ungesättigten carbocyoliaohen oder heterocyclischen Kern
darstellen, der (im Kern als solchen) 5 bis 8 Atome enthält,
wie ζ·Β· 4f4-0yolohexenylen, Bloyclo- ^~2,2tl27-hept-2-en-6,6-ylen, Bicydo- 2"2,2,2i_7-okt-2-en-6,6-ylen, 2-Alkenyl~
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BAD
3-Oxacyclohexen~4-,4-ylen·
Selbstverständlich werden Y und Y' so ausgewählt» daß die
Einheit XI wenigstens eine Kohlenst of f-»Kohlenst off doppelbindung
enthält»
Bine weitere vorzugsweise Ausführungsiorm der Erfindung
betrifft neue im wesentlichen lineare polymere kautschukartige Materialien, die bis zu 95 Mol-$ der obigen Einheit VIII,
bis zu 25 Mol-% der obigen Einheit IX und bis zu 60 Μο1-?ί der
folgenden wiederkehrenden Einheit enthalten«
.0 RM ο 0
XII
in der R" eine zweiwertige Alkylen- oder Oxa-Alkylenkette
mit 3 bis 18ι vorzugsweise 3 Kohlenstoffatomen in der Kette
darstellt. Außerdem können sich entlang der Kette ο bis 4 Substituenten oder G-ruppen befinden, die keine äthylenisoh
und azetylenisoh ungesättigte Bindung enthalten. Vorzugsweise
setzen sich diese Substituenten aus Kohlenstoff und Wasserstoff mit oder ohne Sauerstoffatome zusammen, wobei der gegebenenfalls
vorhandene Sauerstoff in Form von Äthersauer-
stoff (-0«), Estersauerstoff (-G0-) und/oder Nitro-Sauerstoff
Alkyl-, (-NO2) vorliegt, wie z.B. in/Aryl-, Cycloalkyl«, Alkaryl-,
Aralkyl*", Alkoxymethyl-, Halogenalkyl-, Cyanalkyl*·, Alkanoyl-.Qxymefcttyl«,
Alkoxy-» Nitro-, Cyanoalkoxymethyl- und Aryloxymethylgruppen*
Vorzugsweise soll außerdem einer der Substituenten eine Nitro-, eine tertiärer eine Amino«, ein© Cyanalkyl-
kl
oder Cyanalkoxyaethylgrupp· sein» Insbesondere soll EM der
EinheitXII ein 2,2-disubstituierter Trimetfaylenrest sein, wie
z.B. 2,2-Dialkyltrimethylen, 2,2-Di-{eyanalkyl)-triatethylen,
2,2-Di-(halogenalkyl)-triaetliylen oder 2,2-Di{Cyanalkoxyiaethyl)<
trimethylen. In besonders bevorzugter For» beträgt der Alkylteil und der Alkoxyteil der oben erwähnten 2,2-disubstituierten
Reste 1 bis 4 Kohlenstoffatome. Vom Standpunkt der Wirtschaftlichkeit,
der praktischen wirtschaftlichen Bedeutung und anderen Faktoren aus gesehen bedeuten 2,2-Üimethyltrimethylen,
d.h.
2,2-Di-(cyanmethyl)-trimethylen, 2,2-Di-(chlormethyl)-trimethylen-und
2,2-Di-(cyanäthoxymethyl)-trimethylen die beson
ders geeigneten gesättigten Rw-Beste.
In besonders bevorzugten Ausführungsformeη betrifft die ürfindung
neue praktisch lineare polyäthylenisch ungesättigte polymere kautschukartige Materialien, die bis zu 99,75 Mol-$,
vorzugsweise zwischen 5o und 99,75 Mo 1-$, der folgenden wiederkehrenden
Einheit:
O f— C G
7 5 j
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BAD ORIGINAL
enthalten, in der jeder Rest R1 Wasserstoff oder eine niedrigere
Alkylgruppe vorzugsweise Wasserstoff oder Methyl ist, mit der Voraussetzung, daß nicht mehr als 3 Reste R1 andere
Substituenten als Uasserstoff sind; und wenigstens etwa
0,25 M0I-9G, vorzugsweise 0,5 "bis 15 Mol-# einer oder mehrerer
der folgenden wiederkehrenden Einheiten
Il
lr η nn η
XIV
CH,
in der B eine Alkylgruppe, vorzugsweise eine niedrigere Alkylgruppe,
inabesondere A'thyl; und R1 eine Alkenylgruppe, vorzugsweise
eine niedrigere Alkenylgruppe, insbesondere Allyl, istι
und/oder
CH2OR1 O
I
Il
CH,
-GH.
-O
CH2OR1
in der jeder Rest R1 die gleiche Bedeutung besitzt wie in der
obigen Einheit XIV angegeben; und/oder
XVI
CH,
NO.,
CH2OR1
CH.
in der R1 die gleiche Bedeutung besitzt wie in der obigen
Einheit XIV angegeben; und/oder
BAD
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XVII
-O
OH,
Q C
GH,
α 8
CH2OB2
in der Q eine Alkylgruppe, vorzugsweise eine niedrigere Alkylgruppe, eine Alkenoyloxyeethylgruppe, vorzugsweise eine niedrigere Alkenoyloxymethylgruppe oder eine Nitrogruppe steht,
und in der E2 eine Alkehoylgruppe, vorzugsweise eine nied«-
rigere Alkenoy!gruppe, insbesondere eine Propenoy!gruppe, ist.
Außerdem können die neuen polymeren kautschukartigen Materia·
lien der vorausgehenden besonders bevorzugten Ausführungsforaen zwischen 0 und So Mol.-j6, vorzugsweise zwischen 0 und 4o
Mol-jt, einer oder aehrerer der folgenden wiederkehrenden Einheiten enthaltent
XTIII
ÖH,
OH2
(niedrigeres Alkyl)2
0 t
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BAD ORIGINAL
1545118
in der ;jede niedrigere Alkylgruppe zwischen 1 bis 6, vor·*
zugsweise 1 bis 2 Kohlenstoffatome enthält und vorzugsweise Methyl istj und/oder
zugsweise 1 bis 2 Kohlenstoffatome enthält und vorzugsweise Methyl istj und/oder
XIX
0 .QH,
<0yanalkyl)2
in der Jede Gyanalkylgruppe 1 bis 4 Kohlenstoff atome enthält
•und vorzugsweise Gyanomethyl ist} und/oder
QH,
2 (Halogenalkyl)
in der jede Halogenalkylgruppe 1 bis 4 Kohlenstoffatome enthält
und-vorEsugsweise Chlormethyl istj und/oder
XXI
OE
Q
OH2QS*OI
QH2-
O 1 ti
in der der xiest H" eine Alkylengruppe, vorzugsweise eine
lengruppe mit 2 bis 4 Kohlenstoffatomen, insbesondere Äthylen :-.) isti iind/oder
lengruppe mit 2 bis 4 Kohlenstoffatomen, insbesondere Äthylen :-.) isti iind/oder
XXII
QH,
0
»
»
QH,
0 ,
0 -
in der H" die in der obigen Einheit XXI angegebene Bedeutung
tfesitat* ""
009812/1700 BAD
ORIGINAL
Es ist ersichtlich, daß die neuen polymeren kautsehukartigen
Materialien eine .Anzahl äthylenischer Sindungen enthalten»
und im allgemeinen enthalten sie eine Anzahl anhängender äthylenischer Gruppen entlang der PolymerisatJcette« Diese
polymeren kautschukartigen Materialien, die eine Anzahl anhängender
endständig ungesättigter /JLkenyloxyjnethylgruppen,
ζ·Β· Allyloxymethyl, entlang der Polyaerisatkette enthalten»
eignen sich ausgezeichnet zur Vernetzung zur Herstellung
wertvoller vulkanisate, insbesondere elastoroerer Vulkanisate.
Es wird bemerkt, daß die wiederkehrenden linearen Carbonateinheiten
und die v/iederkehrender linearen JucJctoneinheiter,
die in den neuen polymeren Irautschukartigen Materialien ent·»
halten sind, durch die Üxy^ruppe (-0·*) einer Einheit iait der
Carbonylgruppe s einer s.veiten _.inheit -it tereinander
verbunden werden. Anders ausgeörückt besteht die 7erbir»dun^
dieser beiden Einheiten rieht in der '!iivrtpr 3ir?dun£; von
zwei Carbonylgrupnen, d.h. '"* » . Ba ein Großteil der
i?e'?en Tjolyiaeren Kautschiünaaterialisr. Irodukte :nit einem -au^er-«*--
gewöhnlicii hohen Molekül ar i.-ev.'lel-.-s !erstellen, sind außerdem
die Bndgruppen ohne Sedeuttmr. yie ir-ü^rupx/en liUnren jcdoc?:.
von dem verwendeten Katalysator, rlc*~ fllr die ^te^ctior.saiGclrir^
angei'/endeten speziellen ..eii-i^-^s^er.-fahrer, ur ^ l f.eren Faktoren
ab. Die endständigen Gruppen l·=!· polymeren Moleküle mit ^inem
relativ hohen Molekül ar jev/icht könner durcli Irfrarotanalyse
nicht bestimmt werden· Die■ Enugruppen sinai^i "aUseneinen einwertige
organische Seile, v/ie Hydrocarbyl~, Eydrocarbyloxy-,
00981.2/1700
8A0
etc, a.B. Alkyl*» Alkoxy«, Aryloxy-, Alkanoyl-.
und öyeloalkjflgruppen· Die Polymerisatlcette kann außerdem
durch den iuetallhaltigen iCatalyaatorrest abgeschlossen werden,
der 1» den meisten Fällen durch übliche Reinigungsverfahren,
Lufteinwirkung und andere auf dem Polymerisatgebiet bekannte
^ entfernt werden kann» Diese Verfahren führen häufig
«or Bildung von Hydroxylendgrup^en.
Die neuen, im wesentlichen lineaier\ Polyester-Polycarbonat-Polymerisate
sind außerdem durch ihre reduzierte Viskosität gekennzeichnet. Diese neuen, im wesentlichen linearen Polymerisate,
die die wiederkehrenden Einheiten
οι
m
J-Ü--A—G-
J-Ü--A—G-
uiid
- M
J-O-A* «-o—G
en thai ten, in denen "A und A* awoiwerti^e ^esUttlgte aliphatisch©
Kohlenwasser stoffket ten darstellen, \hqIh i. Ä1 eine anhängende
&thylenlech itn&esättigte .Gruppe Izvi* Gruppen dieser Art enthält»
beeitiea eine reduzierte ViskocitUt vox: etwa »1 abt varKttggweise
von aehr-als etwa of5, iiicL'eeoiider» J;.doch von -ehr eis
ϋ§Ρ und ixi der -besoudert "b'^rcr2uw:tt-:: Äu.3iilhrunßf?iOrjan von mehr
als etwa 1· Dsl* clore Wert i«r reduai"rt en Vislioaitiit Izcm:
etv.'a 3a \ini :~ehx I etra£e*v obgleich Werte vet etwa 15 und in
vielen Fällen von nur 7 die bevorm^ten I-axiiaali¥ei*te ir-r redu·
eierten Viskosität darstellen·
im wesertlielxer* lineare Polji-.ericTte, die die wieder·
kehrende "Einheit
—j- und/od«r
BAD ORiGINAL
enthalte:-, in der Ii und B1 sv/ei.vert ige gesättigte alii.)hatische
Oxakohlen'vasserstoffketten darstellen, wobei das Qxa (-0-)-Atoa.
bzw. Atome im Inneren dieser Kette angeordnet sind, z.B.
-GH2-CH2-U-GU0-CI2-, -GH2-GH2-O-CH2-, etc. (B1 enthält eine
anhängende äthylenicch ungesättigte Gruppe bzw. Gruppen dieser
Art), besitzen eine reduzierte Viskosität von mehr als etwa 0,1,
vorzugsweise von ,.lehr als o,2. Ler obere Vifert der reduzierten
Viskosität kann etwa 15 und :.-ehr betragen, obgleich ein Wert von
r-tv-a 7 bevorzugt wird.
besonders bevorzugte Ausfiihrimgsform der Erfindung .betrifft
neue Vull:;.nisate, insbesonder "neue elastomere Vulkcnisate, die
durch Vernetzen der reuen 1.olynereii kautschulcartigen Liaterialien
erhaJ.ten wurden· Viele der neuen elastonicren Vulkanisate dieser
Ausführxaijsfcrm besit::en sehr erwünschte und unerwartete Eigenschaften,
die in ...anci.er Fällen denen vor. synthetischen Kautschuksorten und/oder natürliche:.. Kautschuk entsprecher oder roch besser
sind.
lüin wesentlicher l.achteil vieler Elastomere, wie der synthetischen
Kaut schule ε or ten ist die Tatsache, 'daß das Elastomere bei niedriger
Temperatur zu einer iiberiiäßigpr- Versteifung neigt, daß es
fir den vorgesehenen Anwerdungszweck keine ausreichende Zugfestigkeit
besitzt oder nach einer gewissen Zeit allmählich seine Flexibilität verliert». Gehen die oben erwähnten Eigenschaften verloren,
insbesondere die Flexibilität, so kann dies schließlich zur Zerstörung durch Rliibildung oder zu anderen unerwünschten Erscheinungen
bei den: Elastomeren selbst oder bei hieraus hergc-stellten
009812/1700
Gegenständen führen. Hersteller von natürlichen und synthetischen
Elastomeren haben sich lange tun ein relativ "billiges
Produkt "bemüht, das eine ausgezeichnete Zugfestigkeit,
eine gute iielßfestigkeit und/oder eine außergewöhnliche Widerstandsfähigkeit
gegen .,iißbildung besitzt, mit verschiedenen
synthetischen 21astomereu wurder gerisse 5'ortschrltte ruf
diesem Gebiet erzielt. Die neuen VuIk r.nis ate, insbesondere jedoch
die neuen elastomere^ Vulkanicate dieser Aiisführungsform
besitzen ausgezeichnete Eigenschaften, "/ie ZoB. eine außergewöhnlich
hohe Temperaturbeständigkeit, Y/iderstar.dsfähigkeit
gegen Sauerstoff, Osor. etc. und v/eisen außerdem .Mechanische
eigenschaften auf, die .uit denen der handelsüblichen synthetischen
und natürlicher, ilu.iitschuksorten vergleichbar und ofti;;aLs
sogar besser sind.
"Die r.'ouen polymeren kaut schule art'igen kiaterialien variier er
Lv/isc.ben im v/esentlicher amorphen polymeren Stoffen bis zu
hochl-ristallinen polymeren Produkten, was hauptsächlich von
den verwendeter monoiueren Heaktionsteilnehmern abhängig ist.
Die neuen lcautschukartigen materialien, insbesondere die polyäthylenischen
kautschulrartigen Materialien, die eire reduzierte
Viskosität von wenigstens o,5, insbesondere von --enigstens 0,8
und vorsugs?;eise von v/enigstens 1 besitzen, eignen sieh besonders gut 2ur Herstellung der neuen Vulkanisate, insbesondere
der ι f;uen elastoneren Vulkanisate, die eine große Anzahl hervorragender
iligenschaften besitzen. Der Ausdruck "reduzierte Viskosität"bedeutet den Wert, der erhalten wird, wenn man die
spezifische Viskosität durch die Konzentration des Polymerisates
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in der Lösung teilt, wobei die Konzentration in ^ramm
Polymerisat je loo com lösungsmittel bei einer bestimmten Temperatur gemessen wird. Die spezifische Viskosität wird
errechnet, indem man die Differenz zwischen der Viskosität der Lösung und der Viskosität des Lösungsmittels durch die
Viskosität der Lösung teilt. Diese reduzierte Viskosität zeigt das Molekulargewicht des polymeren Kautschukmaterials an.
Wenn nicht anders angegeben, wird die reduzierte Viskosität
(o,2g)
bei einer Konzentration von o,4 g/des polymeren kautschukartigen
Materials in loo ecm Chloroform (oder einem anderen bekannten Lösungsmittel) und einer Temperatur von 3o C gemessen.
Wie bereits erwähnt, können die neuen polymeren kautschukartigen Materialien auf verschiedene V/eise gehärtet werden.
Eine sehr gute Härtung kann mit üblichen Vulkanisationsmitteln, wie ζ·Β. Schwefel, Peroxyde usw.,' erreicht werden. £s können
jedoch auch andere für das Härten von natürlichem und syntnetisohe»
Kauts-chuksorten bekannte Verfahren, wie z.B. das Bestrahlen, angewendet werden» In dem hierin verwendeten Ausdruck
"Schwefel" sind auch organische schwefelhaltige Vulkanisationsmittel
einbegriffen, wie z.B. die Thiurampolysulfide. Andere bei der Kautschukherstellung häufig angewandte
Zusatzstoffe sind in der Veröffentlichung "Synthetic Rubber" von G.S. Whitby, John Wiley and 3ons Inc., New York,
(1954), zum Beispiel Kapitel 11, erläutert.
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BAD ORIGINAL·
Als Vulkanisationa-und Vernetzungsmittel sind auch Peroxyde
geeignet. Geeignete Peroxyde sind z.B. Benoylperoxyd, Acetyl-
c
peroxyd, Dieumylperoxyd, Cumolhydroperoxyd, Di-tert.-butylperoxyd, Diisopropylperoxydicarbonat, tertiäres Butylperbenzoat, text. Butylperacetat, Dibutyrylperoxyd, ^imethylperoxyd, Diäthylperoxyd, Bis-(2,4— dichlorbenzoyl)-peroxyd, Bis-(p-chlorbenzoyl)-peroxyd, 2,5— uim*thylhexan-2,5-dihydroperoxyd und dgl. Unter der Bezeichnung "Peroxyd" ist hierbei eine organische Verbindung zu verstehen, die die Struktur -0-0- enthält. Wird ein Peroxyd zusammen mit Schwefel verwendet, so weist das erhaltene Vulkanisat häufig besonders gute Eigenschaften auf·
peroxyd, Dieumylperoxyd, Cumolhydroperoxyd, Di-tert.-butylperoxyd, Diisopropylperoxydicarbonat, tertiäres Butylperbenzoat, text. Butylperacetat, Dibutyrylperoxyd, ^imethylperoxyd, Diäthylperoxyd, Bis-(2,4— dichlorbenzoyl)-peroxyd, Bis-(p-chlorbenzoyl)-peroxyd, 2,5— uim*thylhexan-2,5-dihydroperoxyd und dgl. Unter der Bezeichnung "Peroxyd" ist hierbei eine organische Verbindung zu verstehen, die die Struktur -0-0- enthält. Wird ein Peroxyd zusammen mit Schwefel verwendet, so weist das erhaltene Vulkanisat häufig besonders gute Eigenschaften auf·
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Allgemein soll die zum Vernetzen des neuen polymeren kautsohukartigen
Materials erforderliche Menge an Vulkanisationsmittel so hoch sein, dass dem gehärteten Produkt die gewünschten
Eigenschaften verliehen werden. Selbstverständlich hängt die anzuwendende Menge zum Teil von dem G-rad der in dem polymeren
kautschukartigen Material vorhandenen ungesättigten Bindungen, dem Molekulargewicht des Materials, den Härtebedingungen,
d em verwendeten Vulkanisationsmittel, der Einverleibung verschiedene^ Substanzen und/oder Modifizierungsmittel
in das kautschukartige Material, wie Füllstoffe, Streckmittel, Weichmacher, Antioxydationsmittel, und anderen Faktoren
ab· Demzufolge kann im Hinblick auf die Konzentration des Vulkanisationsmittels keine starre, feste Regel gesetzt werden·
Für einen Fachmann auf dem Kautschuksektor, insbesondere auf dem Vulkanisationsgebiet, ist es leicht duroh übliche Versuche
die Konzentration herauszufinden, die zur Erzielung der bestmöglichen Bedingungen und Eigenschaften erforderlich ist·
Die Verwendung von Beschleunigern ist zweckmäßig, um die Vulkanisationsgeschwindigkeit
des neuen polymeren kautschukartigen Materials zu erhöhen. Organische Beschleuniger, die geeignet
sind, das Härten des kautschukartigen Materials zu fördern, sind u.a. die organischen Basen, wie z.B. p-Phenylendiamin;
2-Mercaptoimidazolin; l,2-Dimethyl-2-mercaptoimidazolin und
andere aliphatische Thiazole; die Wismut-, Kupfer-, Blei-, Kalium-, Natrium und Zinksalze der Dimethyl-, Diäthyl-, Dibutyl-,
Dibenzyl- und Pentamethylendithiocarbaminsäure, Piperidiniumpentamethylendithiocarbamat;
die Thiuramsulfide, wie Tetrajaethylthiuijammonosulfid, Tetramethylthiuramdisulfid,
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T etramethylthiur^mtetrasulfat , Tetraäthylthiuramdisulfid ,
Tetraäthylthiuramtrisulfat, Tetraäthylthiuramtetrasulfid,
T etraäthylthiuramtetrasulfid, Dipentamethylenthiuramtetrasulfat
und dgl·
Außerdem ist bei vielen Beschleunigern die Anwendung von Beschleuniger-Aktivierungsmitteln erforderlich, um so die
bestmögliche Wirkung in der gehärteten Kautschukmasse zu entwickeln» Für Beschleunigung geeignete Aktivierungsmittel
sind z.B. Zinkoxyd und Fettsäuren, wie Stearinsäure. Geeignete Aktivierungsmittel sind außerdem Bleiglätte, Magnesiumoxyd,
Amine, Aminseifen und dgl.
Den neuen polymeren kautsohukartigen Materialien können verschiedene
andere Modifizierungsmittel zur Verbesserung der chemischen und/oder physikalischen Eigenschaften der neuen
Vulkanisate zugegeben werden. Hierzu gehören zum -Beispiel
Mittel zur Erhöhung der Alterungsbeständigkeit, die die Produkte gegen Beeinträchtigungen durch die Luft, z.B. gegen
den Einfluß von Sauerstoff und Ozon, schützen, diese Mittel werden dem polymeren Kautschukmaterial vorzugsweise während
dem Vermischungsvorgang einverleibt.. Solche Antioxydationsmittel
und Antioxonate sind u.a. organische Amine, phenolische Verbindungen, Chinoline und Phosphite.
In vielen Fällen ist es angebracht, dem neuen polymeren
kautschukartigen Material verschiedene pflanzliche oder
mineralische Öle, Wachse, Kohlenteerarten, Pecharten, natürliche
und synthetieohe Harze sowie Weichmacher zuzusetzen.
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- 91 -
Die Zugabe soloher Stoffe wirkt sich häufig insofern
günstig aus als sie bei der Bearbeitung des nicht gehärteten bzw. behandelten Materials als Hilfsmittel dienen,
wie z.B· als Plastifizierungsmittel, Weichmacher, ochmiermittel,
Mittel zur Erhöhung der Klebrigkeit und Bispergierungshilfen.
In den neuen Vulkanisaten können sie als Weichmacher, Plastifizierungsmittel, Mittel zur Herabsetzung
des Gefrierpunktes, organische Verstärkungsmittel und streckmittel
dienen.
In den meisten fällen ist es zweckmäßig, dem neuen polymeren
kautschukartigen Material ein oder mehrerö verstärkende Pigmente zuzusetzen, um ein neues Vulkanisat mit verbesserter
festigkeit, Härte, Abrieb- oder Reißfestigkeit zu erhalten. Geeignete Verstärkungspigmente sind unter anderem verschiedene
Rußarten, ausgefällte Calciumcarbonate, harte Tonsorten, hydratisierte Siliciumverbindungen, wie Calciumsilikat und
Siliciumdioxyd, Zinkoxyd und dgl. Außerdem können gegebenenfalls inerte Füllstoffe und Verdünnungsmittel verwendet ν erden.
Dies sind z.B. weiche Tonsorten, Barit, Talk, Asbestfaser, cellulosehaltige Materialien, Ebonitstaub und dgl·
Neue Vulkani3ate mit verschiedenen Farbtönen können gegebenenfalls
erhalten werden, wenn man dem polymeren kautschukartigen Material verschiedene mineralische Pigmente und organische
Farbstoffe zugibt. Obgleich Titandioxyd wahrscheinlich das vorzugsweise verwendete weiße Pigment ist, können weiße Vulkanisat
e auch hergestellt werden, indem man sie mit Zinkoxyd,. Zinksulfid, Lithopone oder anderen mineralischen Pigmenten
verwendet »009812/1700
BAD OWCUNAt
Im allgemeinen kann bei der Herstellung der Vulkanisate \
jedes beliebige bekannte Verfahren zum Vermischen und Plastifizieren angewendet werden. Das polymere kautsohukartige
Material und beliebige«andere-Komponenten der gewünschten
Zusammensetzung können beispielsweise durch Rühren, z.B. in einem Banbury-'Misoher, oder durch Umwälzen innig dispergiert
und die so erhaltene Mischung auf einem mit Dampf beheizten
Walzenstuhl plastifiziert werden. Y/ie bekannt t
sollte das Verwalzen nicht bei einer Temperatur erfolgen, bei der ein Abbau oder Zersetzen oder auch ein Verkohlen (ansauge;,
des polymeren kautschukartigen Materials bewirkt wird. Eine Walztemperatur unter etwa loo°C, z.B. etwa 7 ο bis 8o°0,
ist in den meisten Fällen geeignet. Andere Verfahren zum Vermischen und Plastifizieren, wie Bearbeiten im "Banbury"-Misoher
mit anschließendem Kalandern, können ebenfalls angewendet
werden.
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' 15A5116.
Die Härtungsbedingungen für die fertig vermischten Materialien
müssen nicht bei allen Materialien unbedingt gleich sein· Die bestmögliche Härtung wird mit dem Härtestadium erzielt, bei dem . ,
der bestmögliche Ausgleich zwischen den gewünschten physikalischen Eigenschaften erzielt wird, d.h., daß nicht unbedingt
eine ^eit eingehalten werden muß, bei der eine oder mehrere bestimm
te chemische Reaktionen einen bestimmten Punkt erreicht haben. Somit müssen in jedem Pail die für einen speziellen Anwendungszweck bestmöglichen physikalischen Eigenschaften in Erwägung gezogen
und die Härtungsbedingungen entsprechend modifiziert werden· Allgemein kann der Härtungs- oder Vernetzungsvorgang der das
polymere kautschukartige Material enthaltenden endgültigen Mischung bei einer erhöhten Temperatur, d.h. ab etwa 5o C und
weniger, bis zu etwa 2oo°C und mehr, unter überatmosphärischem Druok, ζ·Β. bis zu 42o atü und mehr durchgeführt.werdenj die
Härtungszeit soll so gewählt sein, daß Vulkanisate mit den gewünschten Eigenschaften erhalten werden; sie kann beispielsweise
5 Minuten bis zu etwa 1 Stunde und mehr betragen·
Durch ihre außergewöhnlich guten physikalischen Eigenschaften eignen sich die neuen Vulkanisate,insbesondere zur Verwendung
bei verschiedenen mechanischen Anwendungsgebieten, wie z.B. für Reifen, elektrisches Isolätionsmaterial, Kabelverkleidungen,
Schuhwerk, Dichtungen, Verschlüsse, Verpackungsmaterial, Pußbodenverkleidungen,
Klebstoffe, bei denen eine flexible Bindung · erwünscht ist, und dgl.
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1 5 A 511 6
In den nachfolgenden zur Erläuterung dienenden Beispielen wird die Polymerisation im allgemeinen unter einer inerten
Atmosphäre, z,B· unter Stickstoff, durchgeführt. Das Reaktionsgefäß
und sein Inhalt,»z.B. cyclische Ester, cyclische Carbonate·, Katalysator und gegebenenfalls inerte organische
Träger«, der normalerweise gerührt wird, wird in ein konstantes
Temperatur- bzw. Wärmebad von beispielsweise 9o°C gegeben, oder das die cyclischen Ester, cyclischen Carbonate etc.
enthaltende Reaktionsgefäß wird - normalerweise unter Rühren
des Inhalts - in ein konstantes Temperaturbad gegeben und der Katalysator anschließend zugeführt. Da die Polymerisation im
allgemeinen exotherm ist, wird eine Temperaturerhöhung auf z.B. 14o bis 15o C festgestellte In manchen Fällen wird die
Reaktionszeit mit dem Zeitpunkt als beendet angegeben, bei
dem die Drehung der mechanischen Rührvorrichtung aufgrund der hohen Viskosität des in dem Reaktionsgefäß befindlichen Inhaltes
aufhört» In den meisten Fällen wird das Reaktionsgefäß für eine bestimmte Zeit, z.B. für etwa 2o Minuten und
länger, in dem konstanten Temperaturbad stehen gelassen,-
Die folgenden, in den Beispielen häufig verwendeten Ausdrücke
werden wie folgt erläutert!
a) Zugfestigkeit und Dehnungsvermögen: Standard-Versuchsproben
werden auf einem "Scott L-6 Tensile fester" ausgewertet,
der mit einer Ausdehnungsgesohwindigkeit von 1,2 m je Minute betrieben wird·
Si
b) Modulus bei 3oo j» Dehnung, kg/cm t Dieser Modulus
wird bestimmt, indem man den 3oo$-Dehnungswert auf der
"Stress-Strain"-Kurve, wie sie nach dem obigen Zugfestigkeitstest
erhalten wurde, abliest.
c) Durometer-Härte "A" t Bestimmung nach den in A.3.T.M.—
Method D-17o6-59T angegebenen Verfahren»
d) Reißfestigkeit; Bestimmung nach dem in A.3.T.M. ^ethod
D-47o angegebenen Verfahren·
e) Oxydationsbeständigkeit: Bestimmung nach dem in Α.ο.ϊ.ίνΙ.-Method
D-573 angegebenen Verfahren.
f) T,, T., T1- (Instron-Zugfestigkeits-Sekantenmodulus)
T,, T4 und Tr sind Temperaturwerte, bei denen der Modulus
7o, 7oo, 7ooo kg/cm bei einer l-^igen Dehnung der Probe
nach Messungen auf einem mit veränderlichen Temperaturzellen ausgestatteten Instrontestgerat beträgt. Den
Werten T5, T. und T,- ist das Verhalten eines Polymerisates
bei niedriger Temperatur zu entnehmen.
g) Rußarten: Es werden verschiedene Rußarten angewendet,
wie z.B. 1. "PhilblackwO", ein von der J?irma Phillips
Petroleum Company hergestellter HASVRuß,
2. "Standard Micronex", ein HPC-Ruß, 3. "Micronex W-6",
ein EPO-Ruß, 4. "Statex R", ein HAF-Ruß, und 5. "Statex 93",
ein HMF-Ruß; die Rußarten 2.bis 5· werden von der Columbian
Carbon Company hergestellt.
00 98 12/1700 BAD original
SB
h) Methyl«- fc -oaprolalcton-Gemisch.1 Eine isomere Mischung
aus Methyl-E-caprolacton, die etwa 3o Ci-ew.-# £-Methyl- £
oaprolaoton, etwa 3o Gew.~$ If-Me thyljcaprolacton und etwa
4-0 Gew.-^ ^-Methyl- und S-Methyl - £ -oaprolaotone enthält«
Diese isomere Laotonmischung wurde hergestellt, indem man
eine Mischung aua 2-Methyl-, 3-Methyl-, und 4-Methylcyolohexanonen
mit Peressigsäure umsetzte.
Die Prüfung der polymeren Produkte wurde, wenn nicht anders angegeben, bei Zimmertemperatur, z.B. bei etwa 230C durchgeführt»
Die Anteile der einzelnen Bestandteile sind, wenn nicht anders angegeben, Gewichtsteile.
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(C
A. Ein Reaktionsgefäß, das mit einer Rührvorrichtung und einer Stickstoffzuleitung versehen war, wurde mit 60 Teilen
£ -Caprolacton, 37 Teilen 4,4-Dimethyl-2,6-dioxacyclohexanon und 3 Teilen 4-Ä'thyl-4-allyloxymethyl-2,6-dioxacyclohexanon
beschickt. Die erhaltene Mischung wurde unter einer Stickstoff atmosphäre gehalten und auf 40° erhitzt. Dann wurden
0,2 Teile n-Butyllithium als Katalysator zugesetzt· Innerhalb kurzer Zeit stieg die Viskosität der Mischung in dem Reaktionsgefäß so stark an, daß das mechanische Rühren eingestellt
werden mußte· Die Polymerisation war nach etwa 1 Stunde beendet. Es wurde ein zäher elastomerer Feststoff erhalten, der, laut
Infrarot-Analyse, äthylenische Bindungen enthielt·
B. Das oben beschriebene polymere Material wurde solange auf einem Zwei-Walzenstuhl plastifiziert, bis es praktisch
homogen war· Auf je 100 Teile des Materials wurden dann
50 Teile Standard Micronex, 5 Teile Zinkoxyd, 1 Teil Stearinsäure, 0,5 Teile Benzothiazyldisulfid und 0,5 Teile Tetramethylthiuramdisulfid
zugesetzt und diese Stoffe bei 75° in einer beheizten Kautscnukwalzvorrichtung kontinuierlich
in dem polymeren Material dispergiert, bis die Masse vollständig homogen war. Dann wurde die Masse 60 Minuten bei
150° gehärtet. Es wurde ein zähes, kautschukartiges Vulkanisat erhalten, das eine ausgezeichnete Dehnbarkeit und Reißfestigkeit,
gute Zugfestigkeit, gute Widerstandefähigkeit gegenüber Oxydation und sehr gute Eigenschaften bei niedrigen Temperaturen
aufwies·
009812/1700
fr!
Beispiel 2
In ein Reaktionsgefäß, das mit einer Rührvorrichtung und einer Stickstoffzuleitung versehen war, wurden 98 Teile
gemischtes Methyl - 6-caprolacton und 2 Teile 4-Äthyl-4-allyloxymethyl-2,6-dioxacyclohexanon
gegeben. Die erhaltene Mischung wurde unter einer Stickstoffatmosphäre gehalten und
auf 7o° erhitzt» Dann wurden 1,5 Teile Triisobutylaluminium
als Katalysator zugesetzt. Nach kurzer Zeit mußte das mechanische Rühren eingestellt werden, da die Viskosität der
Mischung in dem Reaktionsgefäß zu stark angestiegen war. Die Polymerisation war nach etwa 0,5 Stunden beendet. Es wurde
ein Past durchsichtiges viskoses Polymerisat erhalten, dessen
Infrarot-Spektrum äthylenisehe Bindungen anzeigte.
Ein Reaktionsgefäß, das mit einer Rührvorrichtung und einer
Stickstoffzuleitung versehen war, wurde mit 95 Teilen £. -Caprolacton
und 5 Teilen 4-Äthyl-4-allyloxymethyl~2,6-dioxaejrclohexanon
beschickte Die erhaltene Mischung wurde unter einer Stiekstoffdeoke gehalten und auf 80° erhitzt. Dann wurden
0,5 Teile Dimethylcadmium als Katalysator zugesetzt. Nach kurzer
Zeit war ein mechanisches Rühren nicht mehr möglich, da die Viskosität der Üeaktionsmischung zu stark angestiegen war. Die
Polymerisation war nach etwa 1 Stunde beendet. Es wurde ein kristalliner feststoff mit einem Schmelzpunkt von 60 bis 65°
erhalten. Die Infrarot-Analyse des Produktes zeigte äthyleniaohe
Bindungen an.
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BAD MGN^
Beispiel 4
A. Ein Reaktionsgefäß, das mit einer Rührvorrichtung und einer Stickstoffzuleitung versehen war, wurde mit
70 Teilen £ -Caprolacton, 26 Teilen 4-Nitro-4-methy1-2,6-dioxacyclohexanon
und 4 Teilen 4-Äthyl-4-allyloxymethyl -2,6-dioxacyclohexanon beschickt· Die erhaltene Mischung
wurde unter einer Stickstoffatmosphäre gehalten und auf 90° erhitzt. Dann wurden 1,5 Teile Di-n-butylzink als Katalysator
zugesetzt. Nach kurzer Zeit mußte das mechanische Rühren eingestellt werden, da die Viskosität der Mischung
zu stark angestiegen war. Die Polymerisation war nach etwa 5 Stunden beendet. Es wurde ein zäher elastoiaerer Feststoff
erhalten. Die Infrarot-Analyse dieses Produktes zeigte äthylenische Bindungen an.
B. Das oben beschriebene polymere Produkt wurde solange auf einem Zwei-Walzenstuhl plastifiziert, bis es homogen war.
Dann wurden auf je 100 Teile der polymeren Masse 50 Teile
Micronex W-6, 5 Teile Zinkoxyd, 0,5 Teile 2-Mercaptobenzothiazol,
1 Teil Tetramethylthiuramdisulfid und 2 Teile Schwefel zugegeben und diese Stoffe auf einer beheizten Kautschukwalzvorrichtung
bei 75 kontinuierlich in der polymeren Masse dispergiert, bis eine gute Homogenität erzielt worden war.
Dann wurde die Masse 60 Minuten bei 160° gehärtet. Es wurde ein zähes kautschukartiges Vulkanisat erhalten, das ausgezeichnete
Dehnbarkeit und Reißfestigkeit, hohe Zugfestigkeit,
gute Widerstandsfähigkeit gegenüber Oxydation und gute Eigenschaften bei niedrigen Temperaturen besaß·
009812/1700 A-
Α· Ein Reaktionsgefäß, das mit einer Rührvorrichtung und einer Stickstoffzuleitung versehen war, wurde mit 72 Teilen
fc-Oaprolaoton, 25 Teilen 4,4-Di-(chlormethyl)-2,6-dioxaoyolohexanon
und 3 Teilen 4-Äthyl-4-allyloxymethyl-2,6-dioxacyclohexanon
beschickt. Die Mischung wurde unter einer Stickstoffatmosphäre gehalten und auf 80°erhitzt. Dann wurden
1,0 Teile Diäthylzink als Katalysator zugesetzt· Innerhalb sehr kurzer Zeit mußte das mechanische Rühren eingestellt werden,
da die Masse in dem Reaktionsgefäß eine zu hohe Viskosität aufwies. Die Polymerisation war nach etwa 1 Stunde beendet.
Die Infrarot-Analyse des erhaltenen elastomeren Produktes zeigte äthylenische Bindungen, an.
B. Die obige polymere Masse wurde auf einem Zwei-Walzenstuhl plastifiziert, bis sie praktisch homogen war. Dann wurden auf
je 100 i'eile polymere Masse 30 xeile Statex R1 5 Teile Zinkoxyd,
O15 Teile 2-Mercaptobenzothiazol, 1 Teil Tetramethylthiuramdisulfid
und 2 Teile Schwefel zugegeben und auf einer beheizten Ka,utschukwalzvorrichtung kontinuierlich in d er polymeren Masse
dispergiert, bis diese homogen war. Dann wurde die Mischung
45 Minuten bei 160° gehärtet. Es wurde ein zähes kautschukartiges Vulkanisat mit ausgezeichneter Dehnbarkeit und Reißfestigkeit,
guter Zugfestigkeit und Widerstandsfähigkeit gegenttl-er
Oxadation und guten Eigenschaften bei niedrigen Temperaturen sζkalten.
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BAD ORIGINAL
Beispiel 6
Α· Ein Reaktionsgefäß, das mit einer Rührvorrichtung und
einer Stickstoffzuleitung versehen war, wurde mit 65 Teilen £ -Oaprolacton, 29 Teilen 4|4-Di- (cyarmiethyl)-2,6-dlo:jcacy-.clobercar.on
urd 6 Teilen 4-"thyl-4-allyloxymethyl-2l6-dioxacyclohexarion
beschickt· Die erhaltene Lischung vmrde unter
f?infrr Stickstoffatmosphäre gehalten und auf 30 erwärmt.
Dann vairden 0,5 Teile ii-Eutyllithium als Katalysator zugesetzt,
liach kurser .:eit vmrde das .mechanische Rühren eingestellt, da
'lie Viskosität der Heaktionsmischung au stark angestiegen v/ar.
L^.e Polyi-.fi'ication war nach etwa 1 Stunde beendet· Der erhaltene zähe elastomere Feststoff enthielt laut Infrarot-Analyse
äthylenische Bindungen.
L. Die obige ^olyirere Lasse wurde solange auf einem Zwei-7,'alsenstuhl
verarbeitet, bis sie homogen war. Dann wurden auf ^e lJü Teile der Lasse 50 Teile Statex b, 3 Teile Zinkoxyd,
0,5 Teile !..excaitclenzothiazol, 1 Teil Tetraäthylthiuramdi-
sulfid und 2 ..{.ilo Schwefel zugegeben und kontinuierlich auf
einer beheizten Kautschulnvalzvorrichtung bei 75 in der polymeren
Lasse ΰί'εχ:ergiert, bis eine gute Homogenität erzielt war.
Dann wurde die ^asse 6ü Limiten bei 160° gehärtet. Ee wurde
ein zähes kautschukartiges Vulkar-iiisat erhalten, das ausge·
zeichnete Dehnbarkeit und Reißfestigkeit sowie gute Zugfestigkeit und Widerstanüsfähigkeit gegenüber Oxydation aufwies.
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BAD
Ein Beäktionsgefäß, das mit einer Rührvorrichtung und einer
Stickstoff zuleitung versehen war, wurde mit 40 Teilen gemisch*
tem Methyl-£ -caprolaoton, 5o 'feilen 4,4»Dimethyl~216~dioxacyclohexanon
und 10 Teilen 4~.«.thyl-4-allyloxymethyl-2,6-»dioxacyclohexanon
beschickte Die Mischung wurde unter einer Stickstoff
atmosphäre gehalten trnd auf 90 erhitzt. Dann wurden
1,5 Teile n-Butylzinkbutoxyd als Katalysator zugegeben.
Nach kurzer Seit wurde das mechanische Rühren eingestellt, da die iLeaktionsmischung eine zu hohe Viskosität aufwies· Die
Polymerisation war nach etwa 2 Stunden beendet. Es wurde ein
zäher elastomerer Feststoff erhalten, der laut Infrarot-Analyse äthyleiiische Bindungen enthielt.
J3e:i Sjjiel
|
6
A· jjiin Reaktionsgefäß, das mit einer iiührvorrichtung und
einer Stickstoffzuleitung versehen war, wurde mit 65 Teilen
X-Oiijprolacton, 30 Teilen 4-i.iethyl-4-dimethyl amino-2,6-dioxaeyolohexanon
und 5 Teilen 4-^i-thyl-4-allyloxymethyl-2,6-dioxacyclohercanon
beschickt. Die erhaltene Mischung v/urde unter einer Sticketoffatmosphäre gehalten und auf 100 erhitst.
Dann mirden 1,5 Teile Aliminiumtriisopropoxyd als Katalysator
auret;,oben. ^."iich kurzer loeit mir de das mechanische Rühren eingeteilt,
de die Viskosität der _:eaktionsrnischung zu stark :ji_c..stiegen war. Die iolyxaerisation war nach etwa 2 Stunden
beendet. Es wurde ein festes polymeres Produkt erhalten,
dessen Infrarot-Spektrum äthylenische Bindungen anzeigte.
009812/1700 BAD
15V5116
B. Die obige polymere Liaese vmrde solange auf einem
Zwei-Walzenstuhl verarbeitet, bis sie praktisch homogen v/ar.
Dann wurden auf je 100 i'eile der iolymeren Masse 50 Teile
kicronex W-6, 5 Teile Zinkoxyd, 0,5 Teile Benzothiazyldisulfid,
1 Teil Tetramethylthiuramdisulfid und 2 Teile Schwefel zugegeben und gleichzeitig auf einer beheizten Kautschukwalzvorrichtung
bei 75° kontinuierlich in der polymeren Hasse
dispergiert, bis die Lischung vollständig homogen war. Darauf wurde die Lasse 60 Minuten bei 150°gehärtet. Es vmrde
ein Vulkanisat erhalten, daß gute Dehnbarkeit und Heißfest ig« kfcit und annehmbare Zugfestigkeit zeigte.
A· Ein Reaktionsgefäß, das mit einer Rührvorrichtung und
einer Stickstof f zuleitung versehen v/ar, mir de luit 50 Teilen
£ -Caprolacton, 49 Teile ο "VaI er öl ac ton λΐηά 1 Teil 4--«^thyl-4-allyloxymethyl-2,6-dioxacycloLe:<:i>xon
beschickt. Lie erhaltene Lischung v/urde unter einer Stickstoff atmosphäre gehalten
und auf 70 erhitzt. Dann v/urde 1 leil aus gleichen LoI ar en
...engen an JU-Uininiucitriisopro^-oxyd ναά Zinkchlorid als Lisch-·
katalysator zugegeben. !lach, kurzer Zeit v/urde das mechanische
iUihren eingestellt, vreil die 7ir;];csit-üt der iLealitioncmischun^
zu stark gestiegen v/ar. Die Polymerisation war nach etv/a 2 Stunden praktisch beendet, is vmrde ein elastomerer ii'eststoff
erhalten, dessen Infrarot-Spektrum äthylerische !indungen anzeigte.
009812/1700
B. Die obige polymere Iiasse wurde £?uf einem Zwei-Walzenstuhl
verarbeitet, bis aie praktisch homogen war. Dann wurden
. auf je 100 Teile der polymeren kasse 50 Teile Statex 93,
25 Teile Zinkoxyd, 1,5 Teile Schwefel und 3 Teile Selendiäthyldithiocarbamat
zugesetzt und auf einer beheizten Kautschukwalzvorrichtung bei 75 kontinuierlich in der polymeren
Ulasse dispergiert, bis die Mischung homogen war· Dann wurde
die Masse 60 l.iinuten bei 150 gehärtet. Es van-de ein zähes,
kautechukartiges Vulkanisat ο:·*·-al ten, das ausgezeichnete
Dehnbarkeit und Reißfestigkeit, gute Zugfestigkeit und Widerstandsfähigkeit
gegenüber Oxydation sowie, gute Eigenschaften bei niedrigen Temperaturen aufwies.
Ein lleaktionsgefaß, das mit einer fahrvorrichtung und einer
Stichstoffzuleitung versehen war, wurde mit 65 Teilen £-Capro-
lacton, 32 Teilen t(,tU -Dimethyl-ß-propiolacton xir-& 3 Teilen
4-Athyl-4-allyloxymethyl«-2,6-dioxacyclohexanon beschickt,
Die kL8chung wurde unter einer Stickstoffatmosphäre gehalten
und auf 80° erhitzt. Dann wurden 1,0 „eile des heaktionsproduktee
aus äquimolaren Lengen an Triisobutylaluiainium und
Wasser als Katalysator zugesetzt. Kach kurzer Zeit wurde die
mechanische Iluhrvorrichtxrag abbestellt, ca die Mischung aufgrund
ilirer holien Viskosität nicht mehr gerührt werden konnte.
Die Polymei'isation war nach etwa 1 S tun ο π beendet. Es wurde
, ein zäher, elastomerer Feststoff erhalten, dessen Infrarot-Spektrum
äthylenis^he Bindungen anzeigte.
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BAD ORIGINAL
frt
B. Die obige polymere Masse wurde auf einem Zwei-Walzenstuhl solange verarbeitet, bis sie praktisch homogen war.
Dann wurden auf je 100 Teile der polymeren Masse 5o Teile
Standard Micronex, 5 Teile Zinkoxyd, 1 Teil Stearinsäure,
0,5 Teile Benzothiazyldisulfid, 1 Teil Tetramethylthiuramdisulfid
und 2 Teile Schwefel zugegeben und auf einer Kautschukwalzvorrichtung bei 75° kontinuierlich mit der polymeren
lüasse vermischt, bis diese homogen war. Dann wurde die
Masse 60 Minuten bei 16O° gehärtet. Es wurde ein zähes, kautschukartiges
Vulkanisat erhalten, das ausgezeichnete Dehnung und Heißfestigkeit, hohe Zugfestigkeit und gute Widerstandsfähigkeit
gegenüber Oxydation sowie gute Eigenschaften bei niedrigen Temperaturen aufwies·
Ein lleaktionsgefäfl, das mit einer Rührvorrichtung und einer
Stickstoff zuleitung versehen war, wurde mit 97 Teilend, tC Dimethyl-ß-propiolacton
und 5 Teilen 4-üthyl»4-allyloxymethyl-2,6-dioxacyclohexanon
beschickt· Die erhaltene Mischung wurde unter einer Stickstoffatmosphäre gehalten und auf 100° erhitzt.
Dann v/urden 0,3 Seile Dirnethylcadmium als Katalysator zugesetzt.
Nach kurzer Zeit mußte das Hühren aufgrund der hohen Viskosität der Llischung eingestellt werden» Die Polymerisation war nach
etwa 1 Stunde beendet. Es wurde ein kristallines polymeres Produkt erhalten, das laut Infrarot-Analyee äthylenische Bindungen
enthielt.
008812/1700 gAD original-
Ein Reaktionsgefäß, das mit einer Rührvorrichtung und einer
' Stickstoffzuleitung versehen war, wurde mit 75 Teilen£-Gaprolacton,
24 Teilen 4i4~Dimethyl-2,6-dioxacyalQhexanon und
1 Teil 4-Äthyl-4-vinyloxymethyl*2,6«»dioxacyclohexanon "be schickt.
Die erhaltene Mischung wurde unter eine Stickstoff-■atmosphäre
gehalten und auf 80° erhitzt. Dann wurde 1 Teil des Reaktionsproduktes aus 2 Mol Di-n-butylzink mit 1 Hol
Wasser als Katalysator zugesetzt. Nach kurzer Seit mußte das
mechanische Rühren aufgrund der hohen Viskosität der Reaktions-■mischung
eingestellt werden* Die Polymerisation war nach etwa 1 Stunde praktisch beendet, ils wurde ein zäher elastomerer Fest··
stoff erhalten, der laut Infrarot-Analyse äthylenische Bindungen enthielt.
Ein Reaktionsgefäß, das mit einer Rührvorrichtung und einer Stickstoffzuleitung versehen war, wurde mit 93 Teilen£-Capro»
1acton .und 7 Teilen 4,4-Diallyloxymethyl«2,6~dioxacyelQhexanon
beschickt. Die erhaltene Mischung wurde unter einer Stickstoff«· atmosphäre gehalten und auf 40° erhitzt. Dann, wurden 0,4 Teile
n-Butyllithium als Katalysator zugesetzt. Hach kurzer Zeit
mußte das mechanische Rühren eingestellt werden, da die Viskosität
der Mischung zu stark angestiegen war. Die Polymerisation war nach etwa 0,5 Stunden praktisch beendet· Es wurde ein kri·· ".
stallines polymeres Produkt erhalten, dessen Inf-rarot-Spektrum
äthylenische Bindungen anzeigte* - . ' '
008812/1700
Beispiel 14
Ein Reaktionsgefäß, das alt einer Rührvorrichtung und einer
Stickstoffzuleitung versehen war, wurde mit 40 Teilen £-Caprolacton,
55 Teilen 4-Iiitro-4-ätho:cyrcethyl-2,6~dioxacyclohexanon
und 5 Teilen 4-^thyl-4-propenyloxymethyl-2,6-dioxacyclohexanon beschickt. Die erhaltene Lischung v/urde unter einer
Stickstoffatmosphäre gehalten und auf 80 erhitzt. Dann wurden
0,7 Teile Di- n- butyl ζ ink als Katalysator zugegeben, liach kurzer
Zeit mußte das mechanische ilühren wegen der zu hohen Viskosität
der Reaktionsmischung eingestellt werden. Die Polymerisation war nach etwa 2 Stunden beendet. Es wurde ein elastomerer
Feststoff erhalten, der laut Infrarot-Analyse äthylenische Bindungen enthielt.
A. Ein Reaktionsgefäß, aas mit einer Rührvorrichtung ur/1
einer Stickst of f zuleitung vergehen v/ar, v/urde :fr.it 50 Teilen
g-Caprolacton, 43,5 -eilen 4,4-I>iäthoxy::iethyl-2,6-dioxacyclohexanon
und 1,5 !'eilen 4,4-Läpropenyloxy;.:ethyl-2,6-di~
oxacyclohexaroi- "beschickt. Liν c-rh:.Itere ...iscLur^ -.rarde unter
einer Stickstoff atmosphäre gehalt er. und sau" 80° erhitzt. Dann
wurden 0,7 Teile Dimethylcadmium als Katalysator zugegeben.
ι ITach kurzer Zeit inxißte das mechanische Kühren eingestellt
werden, da die Viskosität der Realitionsraischung zu stark gestiegen
war. Die Polymerisation xvar neich etwa 0,5 Stunden
beendet. Es wurde ein zäher elastomerer Feststoff erhalten, der laut Infrarot-Analyse äthylenische Bindungen enthielt.
bad 009812/1700
Β· Die obige polymere Lasse wurde auf einem Zwei-Walzen-Stuhl
solange verarbeitet, bis sie x)ralctisch homogen war. Darm wurden auf je lOU Teile der polymeren Lasse 50 Teile
Standard<*MioroneX| 5 Teile Zinkoxyd, 0,5 Teile kercaptobenzothiuuol,
1 Teil Tetraaethylthiuraindisulfid und 2 Teile Schwefel
zugegeben und auf einer Kautschukwalzvorrichtung bei 75°
kontinuierlich in der Lasse dispergiert, bis diese vollständig homogen war· Dann wurde die Lasse 60 Linuten bei 150 gehärtet.
Es wurde ein zühea kautschulartiges Vulkaninat mit ausgezeichneter
Deliming und Reißfestigkeit, hoher Zugfestigkeit und guter
Widerstandsfähigkeit regenübor Oxydation sowie guten Eigenschaften
bei niedrigen Temperaturen erhalten.
Beispiel 16
Ein Reaktionsgefäß, das mit einer it.Jirvorrichtung und einer
Stickstoffzuleitung versehen war, v/urde mit 90 Teilen fe-Caprolaoton,
8 Teilen ^ -ßnantholacton und 2 Teilen 4-^thyl-4-allyloxymethyl-2|6wdioxacyalohexanon
beschickt. Die so. erhaltene i&Lschung wurde unter einer ütickstoffatransphäre ί.ο}ι&1*βη u^d.
auf 80° erhitzt. Dann wurden 1,? Teile ^thylaluminiumdichlorid
als Katalysator zugegeben, llach kureer Zeit :uaßte das mechanische
Rühren wegen der hohen Viskosität der Reaktionsmischung eingestellt werden. Die Polymerisation war in etwa 3 Stunden
' beendet. Ks wurde ein kristallines xolyiueres I-rodukt erhalten,
* ;- das laut Infrarot-Analyse äthylenische Bindungen enthielt.
009812/1700
BAD ORIGINAL
"U
Beispiel 17
Ein Heaktionsgefäß, das mit einer Rührvorrichtung und einer
Stickstoffzuleitung versehen war, wurde mit 60 Teilen6.-Oaprolacton,
50 Teilen 4,4-Diniethyl-2,6-dioxacyclohexanon und 10
Teilen 4-liitro-4-allyloxymethyl-2,6-dioxacyclohexanon beschickt.
Die Mischung wurde unter einer Stickstoffatmosphäre gehalten und auf 100° erhitzt. Dann wurden 1,5 Teile Äthylmagnesiumbromid
als Katalysator zugesetzt. Nach kurzer Zeit mußte das mechanische Rühren eingestellt werden, da die Viskosität der
mischung zu stark angestiegen war. Die Polymerisation war naoh etwa 4 Stunden beendet. Es wurde ein zäher elastomerer Feststoff
erhalten, dessen Infrarot-Spektrum äthylenische Bindungen anzeigte.
Ein Reaktionsgefäß, das mit einer Rührvorrichtung und einer
Stickstoffzuleitung versehen war, wurde mit 6ü Teilen £-Caprolacton,
27 Teilen 4,4-Di-(chlormethyl) 2,6-dioxacyclohexanon
und 3 Teilen 4-12itro-4-propenyloxyr.iethyl-2,6*dioxacyclohexanon
beschickt. Die erhaltene mischung wurde unter einer Stickstoffatmosphäre
gehalten und auf 90° erhitzt. Dann wurde 1 Teil Dibutylaluminiumchlorid als Katalysator zugesetzt· llach kurzer
Zeit nußte das mechanische Rühren eingestellt werden, da die Viskosität der Mischung zu stark angestiegen war. Die Polymeric
sation war nach etwa 4 Stunden beendet. Es wurde ein zäher elastomerer Feststoff erhalten, der laut Infrarot-Analyse äthylenische
Bindungen enthielt.
009812/1700
BAD
Beispiel 19
Ein Reaktionsgefäß, das mit einer Rührvorrichtung und einer
Stickstoffzuleitung versehen war, wurde mit 95 Teilen
£ -Caprolacton und 5 Teilen 4-Diäthylamino-4-(2-butenoyloxymethyl)-2,6-dioxacyclohexanon
beschickt« Die erhaltene Mischung wurde unter einer Stickstöffatmosphäre gehalten und
auf 90° erhitzt. Dann wurden 2 Teile Di-2-äthylhexylzink als Katalysator zugegeben. Nach kurzer Seit mußte das Rühren wegen
der zu hohen Viskosität der iiischung eingestellt werden· Die Polymerisation war nach etwa 1 Stunde beendet· Es wurde ein
polymerer Feststoff erhalten, dessen Infrarot-Spektrum äthylenische
Bindungen anzeigte.
iiiin iteaktionsgefäß, das mit einer Rührvorrichtung und einer
Stickstoffzuleitung versehen war, wurde mit 70 Teilen £.-Caprolacton,
28 Teilen 4-Iiitro-4-äthpxymethyl-2,6-dioxacyclohexanon
und 2 Teilen 4-i»iethyl-4-allyl-2,6-dioxacyclohexanon beschickt«
Die ,.aschun/j -,vurde unter einer Stickstoff atmosphäre gehalten
und auf 100° erhitzt» Dann wurden 0,5 Teile Dimethylberyllium als katalysator zugegeben. Kach kurzer Zeit mußte das mechanische
Rühren vVujen der zu hohen Viskosität der «lischung eingestellt
werden· Die Polymerisation war nach etwa 2 Stunden beendet. 'Ks wurde ein festes Produkt erhalten, das laut Infrarot-Analyse
uthylenische Bindungen enthielt·
008812/1700
BAD ORIGINAL
Ein Reaktionsgefäß, das mit einer Rührvorrichtung und einer Stickstoff zuleitung versehen v/ar, wurde mit 95 Teilen ^«Hydroxy
te tr adecan«« säur el ac ton und 5 !'eilen 4-^.thyl-4-allyloxymethyl-2,6-dioxacyclohexanon
beschickt. Die erhaltene iJischung wurde unter einer Stickstoffatmosphäre gehalten
und auf 30° erhitzt. Dann wurden 0,5 Teile n~Butyllithium
als Katalysator zugesotst. !lach kurzer Zeit nuß te das Rührer.
weoen der zu hohen /iskosität der .-eaktions.'iicchung eingestellt
werden. Die _ dimerisation v/ar nach et v/a 1 Stunde
beendet. Us wurde ein kristallinisches x>olyi:.eres festes Produkt
erhalten, des scr. Infrurot-»Spektru2>
uttyler.icohe Bindungen
anzeigte·
Seispiel 22
Ein healcionsgefäß, das mit einer rührvorrichtung und ei::or
Stickstoff Zuleitung versehen v/ar, v/urde mit 35 !eilen 2-i».oto-1,4-dioxan
und 15 -eilen 4-i-i.thyl-'i-allyloxyi.iet/i,,-!-2,6-dio-c-?,-cyolohexanon
beschickt. Läe erhaltene Lischunj, :.airde unter
einer Stickstoffatiiosphelre jeLaltei und ür.xf bO° erhitzt.
Dann wurden 0,5 Uelle Dirnethylcadiiii-.o als rlatalj'sator zubegeben,
liach kurzer Zeit konnte nicht nehr ^erlihrt v/er'Ien, da die Viskosität
der Liischunr ju stark -.-Xgest^egen war. Cie i-olyneris
at ion v/ar nach etT.7a 1 Stunde ht-eizcet. Ils v.nirde ein festes
polymeres Produkt erhalten, das laut Infrarot-Analyse il
lenische Bindungen enthielt.
009812/1700
Beispiel 23
Bin Reaktionsgefäß, das mit einer Ruhrvorrichtung und
einer Stiokstoffzuleitung versehen war, wurde mit 80 Teilen £ -Caprolaoton, 15 Teilen 2r-Keto-l,4-dioxan und 5 Teilen
4-Äthyl-4-vlnyloxymethyl-2,6-dioxaoyclohexanon beschickt·
Die erhaltene Mischung wurde unter einer Stickstoffatmosphäre ge· halten und auf 70° erhitzt. Dann wurden 0,3 Teile Dimethylcadmium
ale Katalysator zugegeben. Nach kurzer Zeit konnte nicht mehr gerührt werden, da die Viskosität der Mischung zu
stark angestiegen war· Die Polymerisation war nach etwa 1 Stunde beendet. Es wurde ein kristallines Polymerisat erhalten, das laut Infrarot-Analyse äthylenische Bindungen enthielt.
Ein Reaktionsgefäß, das mit einer Rührvorrichtung und einer Stickstoffzuleitung versehen war, wurde mit 10 !eilen 12-Oxa-15-hydroxypentadecaneesäurelacton,
87 Teilen 4,4-Dimethyl-2,6-dioxaoyolohexanon
und 3 Teilen 4-Nitro-4-allyloxymethyl-2,6-dioxaoyolohexanon
beschickt. Die erhaltene Mischung wurde unter einer Sticks-toffatnosphäre gehalten und auf 8Q°erhitzt.
Dann wurde 1 Teil Diäthylmagnesium als Katalysator zugesetzt. Nach kurzer Zeit mußte das Rühren eingestellt werden, weil
die Viskosität der Reaktionsmischung zu hoch geworden war.
Die Polymerisation war nach etwa 2 Stunden beendet. Es wurde ein polymeres Produkt erhalten, das laut Infrarot-Analyse
äthylenische Bindungen erhielt.
009812/1700
Beispiel 25
Ein Keaktionsgefäß, das mit einer Rührvorrichtung und einer
Stickstoffzuleitung versehen war, wurde mit 50 feilen £-Oaprolacton,
45 Teilen 2,3,4,5-Tetrahydrobenzoxepin-2-on und 5 Teilen 4-Ä'thyl-4-(3-butenoyoloxymethyl)-2,6-dioxacyclohexanon
besohickt* Sie erhaltene Mischung wurde unter einer
Stickstoffatmosphäre gehalten und auf 100° erhitzt. Dann wurden
1,5 Teile Triäthylaluminium als Katalysator zugegeben. Nach kurzer Zeit mußte das Rühren wegen der zu hohen Viskosität
der Mischung eingestellt werden. Die Polymerisation dauerte etwa 3 Stunden. Es wurde einfestes Polymerisat erhalten,
das laut Infrarot-Analyse äthylenisohe Bindungen enthielt·
Ein ^eaktionsgefäß, das mit einer Rührvorrichtung und einer
Stickstoffzuleitung versehen war, wurde mit 15 Teilen £ -Caprolacton,
80 feilen /"-(l-Isopropyl-4-methyloyclohexyl)-£, -caprolacton
und 5 Teilen 4,4-Diallyloxymethyl-2,6-dioxacyclohexanon
beschickt. Die erhaltene Mischung wurde unter einer Stickstoffatmosphäre gehalten und auf 90° erhitzt. Dann wurden 0,5 Teile
Dimethylcadmium als Katalysator zugegeben. Nach kurzer konnte nicht mehr gerührt werden, weil die Viskosität der
Mischung zu stark angestiegen war. Die Polymerisation war naoh etwa 3 Stunden beendet. Es wurdt ein vielcoeee flüssige· Produkt
erhalten*
009812/1700
Beispiel 27
Ein Reaktionsgefäß, das mit einer Rührvorrichtung und einer Stickstoffzuleitung versehen war, wurde mit 84 Teilen
έ-Oaprolacton, 15 Teilen Ko -Dibrom -JT, c)-dimethylü-valerolacton
und 1 'J-'eil 4i4-Di-(2-methylpropenoyloxymethyl)-2,6~dioxaeyclohexanon
beschickt. Die erhaltene Mischung wurde unter einer Stickstoffatmosphäre gehalten
und auf 40° erhitzt. Dann wurden 0,5 Teile n~Butyllithium
als Katalysator zugesetzt. Nach kurzer Zeit mußte das Rühren eingestellt werden, da die Viskosität der Mischung zu hoch war.
Die Polymerisation war nach etwa 2 Stunden "beendet. Es wurde
ein festes Polymerisat erhalten, dessen Infrarot-Spektrum äthylenisohe Bindungen anzeigte.
Ein Reaktionsgefäß, das mit einer Rührvorrichtung und einer οtickstoffzuleitung versehen war, wurde mit 25 Teilen £-Caprolacton,
73 Teilen 3-0xo-8-thia-2,-4-dioxaspiro-</5»3/-nonan-8-dioxyd
und 2 Seilen 9--V'inyl~3-oxo-2,4,8,10-tetraoxaspiroT^5,j|Jz
undecan beschickt. Die erhaltene Mischung wurde unter einer Stickstoffatmosphäre gehalten und auf 100°erhitzt« Dann wurden
1,5 Teile Di-n-butylzink als Katalysator zugesetzt. Nach kurzer Zeit konnte nicht mehr gerührt werden, da die Viskosität
der Mischung zu hoch gestiegen war. Die Polymerisation war nach etwa 3 Stunden beendet. Es wurde ein festes Polymerisat
erhalten, das laut Infrarot-Analyse äthylenisohe Bindungen enthielt»
0 0 9812/1700 bad original
Ein Reaktionsgefäß, das mit einer Rührvorrichtung und einer
Stickstoffzuleitung versehen war, wurde mit 65 Teilen £-Caprolacton,
30 Teilen 4,4-Dimethyl~2,6~dioxaoyclohexanon und 5 Teilen 3-Oxo-2,4-dioxaspiro-^/~5.5_yr-undec-9-en beschickt.
Die erhaltene Mischung wurde unter einer Stickstoffatmosphäre gehalten und auf 30° erwärmt. Dann wurden 0,7 Teile n-Butyllithium
als Katalysator zugesetzt. Nach kurzer Zeit mußte das Rühren eingestellt werden, da die Viskosität der Mischung zu
stark angestiegen war. Die Polymerisation war nach etwa 1 ütunde beendet, üs wurde ein zäher elastomerer feststoff
erhalten, der laut Infrarot-Analyse äthylenische Bindungen enthielt.
Beispiel 30
Ein Reaktionsgefäß, das mit einer Rührvorrichtung und einer Stickstoffzuleitung versehen war, wurde mit 80 Teilen £-0aprolacton,
15 Teilen 3-0xo-2,4,7-Trioxaspiro-£i.4j-decan und
5 Teilen 4-Äthyl-4-allyloxymethyl-2,6-dioxacyclohexanon beschickt. Die erhaltene Mischung wurde unter einer otickstoffatmosphäre
gehalten und auf 90° erhitzt. Dann wurde 1 Teil Diäthylzink als Katalysator zugesetzt. ITaGh kurzer Zeit
mußte das Rühren eingestellt werden, da die Viskosität der Mischung zu hoch geworden war. Die Polymerisation war nach
etwa 1 Stunde beendet. Es wurde ein festes Polymerisat erhalten, das laut Infrarot-Analyse äthylenische Bindungen
enthielt·
009812/1700
BAD ORIGINAL"
A. Ein Reaktionsgefäß, das mit einer Rührvorrichtung und einer Stickstoffzuleitung versehen war, wurde mit 65 Teilen
£ -Oaprolaoton, 30 Teilen gemischten Methyl- £~oaprolactonen
und 5 Teilen 4-Äthyl-4-allyloxymethyl-2,6-dioxaoyclohexanon
beschickt· Die erhaltene Mischung wurde unter einer Stickstoff
decke gehalten und auf 90° erhitzt. Dann wurden 0,5 Teile Di-n-butylzink als Katalysator zugesetzt. Naoh kurzer
Zeit wurde das Rühren eingestellt» da die Viskosität der Mischung zu stark gestiegen war. Die Polymerisation war in
etwa 10 Minuten beendet. Es wurde ein zäher elastomerer Feststoff erhalten, der eine reduzierte Viskosität von 1,55 aufwies.
Die Infrarot-Analyse des Produktes zeigte äthylenisohe
Bindungen an.
B. Die obige polymere Masse wurde auf einem Zwei-Walzenstuhl
verarbeitet, bis sie praktisch homogen war· Dann wurden auf je 100 i'eile der polymeren Masse 30 ■'•'eile Philblaok 0 und
0,25 Teile Dicumylperoxyd zugesetzt und diese Stoffe auf
einer kalten Kautsohuk-Walzvorrichtung bei 30° kontinuierlich
in der homogenen Masse disperejiert, bis diese homogen war.
Bann wurde die Masse 4-5 Minuten bei 150 gehärtet. Das erhaltent
Vulkanisat besaß folgende physikalische Eigenschaften!
Zugfestigkeit, g/ 4
Dehnung bis Bruch« yt 535
JOOJt Modul, kg/ce* 38,5
Biet·, 3ho» A 39
Ϊ», 0O, +10
009812/1700
A. Ein Reaktionsgefäß, das mit einer Rührvorrichtung und einer Stickstoffzuleitung versehen war, wurde mit 600 Teilen
Toluol, 59,6 Teilen ^-Caprolacton, 39,8 Teilen gemischten
Methyl- £~caprolaotonen und 0,6 Teilen 4-Ä"thyl—4—allyloxymethyl-2,6-dioxacyclohexanon
beschickt. Die erhaltene Mischung wurde unter einer Stickstoffatmosphäre gehalten und auf 60 erhitzt·
Dann wurden 0,6 Teile Dirnethylcadmium als Katalysator zugegeben.
Die Lösungspolymerieation wurde 2,5 Stunden bei 60 bis durchgeführt· Das Polymerisat wurde ausgefällt, indem es
in eine Aufschlämmung aus Heptan und Trockeneis gegossen
wurde) anschließend wurde das Polymerisat im Vacuum getrocknet.
Das zähe elastomere Produkt wurde in praktisch quantitativen Ausbeuten erhalten und besaß eine reduzierte Viskosität von
1,83· Die Infrarot-Analyse des Produktes zeigte äthylenische Bindungen an·
B. Das obige Polymerisat wurde auf einen Zwei-Walzenstuhl verarbeitet, bis es praktisch homogen war. Dann wurden auf
je 100 Teile Polymerisat 30 Teile Philblack 0 und 1,0 Teil
Dicumylperoxyd gegeben und kontinuierlich auf einer körten
Kautschuk-Walzvorrichtung bei 30 in der polymeren Masse dispergiert, bis eine gute Homogtnität erzielt war. Dann wurde
die Masse 45 Minuten bei 150° gehärtet. Das so erhaltene Vulkanisat besaß folgende physikalische Eigenschaften!
009812/1700
Zugfestigkeit, kg/cm2 167,3
Dehnung bis Bruch,$> 560
300$ Modul, kg/cm2 76,3
Härte, Shore A 42
T5, 0O. +2
T4, 0C. -59
T5, 0G. -64
A. Ein Heaktionsgefäß, das mit einer Rührvorrichtung und
einer Stickstoffzuleitung versehen war, wurde mit 600 Teilen
"Toluol, 66 Teilen £-Gaprolacton, .28,6 Teilen gemischten Methyl-^ -caprolactonen und 5,4 Teilen 4-A'thyl-4-allyloxymethyl-2,6->dioxacyclohexanon
beschickt. Die Mischung wurde unter einer Stickstoff-atmosphäre gehalten und auf
60° erhitzt. Dann wurden 0,6 Teile Dirnethylcadmium als Katalysator zugesetzt. Die Lösungspolymerisation und die
Gewinnung des Polymerisates erfolgten gemäß dem Verfahren des Beispiels 32. Die Polymerisation war nach etwa 2,5 Stunden
bei 60 bis 70° beendet. Es wurde ein zäher elastomerer JPest-
ff mit einer reduzierten Viskosität von 3,03 erhalten.
Die Infrarot-Analyse des Produktes zeigte äthylenische Bindungen an.
ο B· Das obige polymere Produkt wurde auf einem Zwei-Walzen-
co plastifiziert
σο stuhl ¥eip»alsileÄ, bis es praktisch homogen war. Dann wurden
-Ν> auf je 100 Teile des Produktes 30 '!'eile Philblaok-O, 1,54
^ 'Teile Schwefel, 4,6 Teile Benzothiazyldisulfid, 0,78 Teile
ο ' 2-Meroaptobenzothiazol und 0,31 Teile Zink-p-methoxydithiocarbanilat
gegeben und auf einer heißen Kautschuk-Walzvor~
BAD O**?<*MAL
richtung bei 75° kontinuierlich in der polymeren Masse dispergiert, bis eine gute Homogenität erzielt worden
war. Dann wurde die Masse 90 Minuten bei 140°gehärtet. Das erhaltene Vulkanisat besaß folgende physikalische
Eigenschaften :
Zugfestigkeit kg/cm 203
Dehnung bis -öruch,^ 710
3OO76 Modul, kg/cm2 55,03
Härte, Shore A 50
0098 1 2/ 17 0 0
Claims (8)
- .\ Verfahren zur Herateilung von Polyester-Polycarbonat-Polymerisaten mit wiederkehrenden Einheiten (VIII)VIIIworin R für Wasserstoff oder üalogenatome oderAlkyl-, Aryl-, Alkaryl-, Aralkyl-, Cycloalkyl, Halog«nalkyl-, Alkoxyalkyl, Alkoxy-, Aryloxygruppen steht bzw. Teil eines aromatischenbenachbarteRinges, der an zwei/Kohlenstoffatome der linearen Kette ankondensiert ist, oder Teil eines gesättigten cycloaliphatischen Kohlenwasserstoffringes mit 4 - 1o Kohlenstoffatomen, der an 2-4 aneinander gebundene Kohlenstoffatome der linearen Kette an* kondensiert ist, ist; A für eine Oxy- oder Thiagruppe oder einen zweiwertigen gesättigten aliphatischen Kohlenwasserstoffrest steht; χ für eine ganze Zahl von 1 - 15i y für eine ganze Zahl von 1-15 und ζ für 0 oder 1 atehenj wobei χ + y + ζ nicht 3 sein können und die Gesamtzahl der Atome, die die lineare Kette der Einheit (VIII) bilden, nicht größer ist als 18 und die Gesamtzahl an organischen Substituenten an den Kohlenstoffatomen 4 nicht übersteigt, und wiederkehrende Einheiten (JSL) 0098 12/1700gegebenenfalls substituiert-: BAD OWGINAL■ » —5IX —[ O R1 O Cworin R- für eine zweiwertige aliphatische Gruppe mit wenigstens 3 Kohlenstoffatomen steht, wobei diese an die Sauerstoffatome dünnsindKohlenstoffatome gebunden^ die Gruppe wenigstens eine Kohlen--Kohlenstoff-Doppelbindung
stoffbindung/und nicht mehr als 4 Substituenten an der Kette enthält, dadurch gekennzeichnet, daß man einen der Einheit (VIII) entsprechenden cyclischen Ester und ein der Einheit (IX) entsprechendes cyclisches, ungesättigtes Carbonat in Gegenwart von Metallkatalysatoren von Metallen derGruppen I - III des Periodischen Systems, die mindestens eine Metall-Kohlenstoff- und/oder Metall-Stickstoff- und/oder Metall-Sauerstoff-Kohlenstoffbindung enthalten, polymerisiert und das erhaltene Material anschließend gegebenenfalls vulkanisiert bzw. vernetzt. - 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man als Katalysatoren folgende Gruppen von Verbindungen verwendet!a) Ha M Rb IIIworin M für ein Metall der Gruppe II, R_ für einen einwertigen Kohlenwasserstoff rest, einen Pyridjrl- oder Furylreetj und R^ für Wasserstoff oder ^alogenatome, einen einwertigen Kohlenwaeser-Stoffrest, einen sec.Aminorest, einen Hydrocarbyloxyreet oder einen Pyridyl- oder Purylrest stehen,B) . - H0 M· (Rd)2l 009812/1700worin. M' für ein Metali der Gruppe IHb, Rn für einen von äthylenischen und acetylenisohen Bindungen freien einwertigen Kohlenwasserstoffrest und R, für Wasserstoff- oder Halogenatome, Hydrocarbyloxyreste bzw. von äthylenischen und aoetylenischen Bindungen freie einwertige Kohlenwasserstoffreste steheno) M" (Re)yworin M" für ein Metall der Gruppen II und III, y für 2 oder 5 und R_ für eine Hydrocarbyloxygruppe stehend) M»'Rf ' VIworin M"' für ein Metall der Gruppe IA und R- für einen einwertigen Kohlenwasserstoffrest oder einen Pyridyl- oder Purylrest stehene) H2N M4" NH2 VIIworin M für ein Metall der Gruppe II mit einer Atomzahl von mehr als 11 und weniger als 57 stehtf) NHp M4 OR VIIIworin M die oben angegebene Bedeutung besitzt und R„ für eineneinwertigen Kohlenwasserstoffrest stehtg) durch Umsetzung von Erdalkalihexammoniaten mit Olefinoxyden und organischen Nitrilen in flüssigem Ammoniak erhaltene Produkte,009812/1700
- 3. Verfahren nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß man noch einen Promotor und/oder Ko-Katalyeator und/oder Ghelatisierungsmittel zusammen mit den Katalysatoren der Formel III und IV verwendet.
- 4. Verfahren nach Anspruch1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß man zusammen mit den katalysatoren der Formel III und IV noch Wasser verwendet bzw. das Umsetzungeprodukt dieser Verbindungen mit Wasser als katalysator verwendet.
- 5. Verfahren nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß man o,oo1 - 1o, vorzugsweise p^Bitx- 3 Gew.-i» Katalysator verwendet.
- 6. Verfahren nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß man die Reaktion bei 0 bis 2oo° durchführt.
- 7. Verfahren nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß man das erhaltene, noch ungesättigte Bindungen enthaltende Polymerisat durch Behandlung mit insbesondere organischen Peroxydverbindungen oder mit üblichen schwefelhaltigen Verbindungen vernetzt bzw. vulkanisiert.
- 8. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß noch ein üblicher Beschleuniger mitverwendet wird.009812/17009· Verfahren nach Anspruch 1-8, dadurch gekennzeichnet, daß das Verhältnis von Einheit VIII zu Einheit IX o,25 ί 99,75 99t?5 * o,25 ist, wobei vorzugsweise ein größerer Anteil an Einheit VIII und ein kleinerer Anteil an Einheit IX anwesend ist.1o· Verfahren nach Anspruch 1-9, dadurch gekennzeichnet, daß noch ein cyclisches gesättigtes Carbonat mitpolymerisiert wird, so daß das Polymerisat noch wiederkehrende Einheiten XIIR"-Centhält, wobei RM für eine zweiwertige aliphatische Giqppe frei von äthylenlech oder acetylenisch ungesättigten Gruppen steht, wobei die Kette von R" vorzugsweise nicht mehr als 4 Substituenten enthält und R" vorzugsweise wenigstens 3 Kohlenstoffatome enthält.Der Patentanwalt0098 12/1700
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US311675A US3301825A (en) | 1963-09-26 | 1963-09-26 | Polyester polycarbonate polymers |
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DE1545116A1 true DE1545116A1 (de) | 1970-03-19 |
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Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE19641545116 Pending DE1545116A1 (de) | 1963-09-26 | 1964-09-25 | Verfahren zur Herstellung von Polymerisaten |
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GB (1) | GB1080251A (de) |
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