DE1544450A1 - Verfahren zur Herstellung wasserunloeslicher Monoazofarbstoffe - Google Patents
Verfahren zur Herstellung wasserunloeslicher MonoazofarbstoffeInfo
- Publication number
- DE1544450A1 DE1544450A1 DE19651544450 DE1544450A DE1544450A1 DE 1544450 A1 DE1544450 A1 DE 1544450A1 DE 19651544450 DE19651544450 DE 19651544450 DE 1544450 A DE1544450 A DE 1544450A DE 1544450 A1 DE1544450 A1 DE 1544450A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- group
- hydrogen
- parts
- dyes
- water
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Granted
Links
Classifications
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C09—DYES; PAINTS; POLISHES; NATURAL RESINS; ADHESIVES; COMPOSITIONS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; APPLICATIONS OF MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- C09B—ORGANIC DYES OR CLOSELY-RELATED COMPOUNDS FOR PRODUCING DYES, e.g. PIGMENTS; MORDANTS; LAKES
- C09B29/00—Monoazo dyes prepared by diazotising and coupling
- C09B29/0025—Monoazo dyes prepared by diazotising and coupling from diazotized amino heterocyclic compounds
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C09—DYES; PAINTS; POLISHES; NATURAL RESINS; ADHESIVES; COMPOSITIONS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; APPLICATIONS OF MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- C09B—ORGANIC DYES OR CLOSELY-RELATED COMPOUNDS FOR PRODUCING DYES, e.g. PIGMENTS; MORDANTS; LAKES
- C09B29/00—Monoazo dyes prepared by diazotising and coupling
- C09B29/06—Monoazo dyes prepared by diazotising and coupling from coupling components containing amino as the only directing group
- C09B29/08—Amino benzenes
-
- Y—GENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
- Y10—TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC
- Y10S—TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
- Y10S8/00—Bleaching and dyeing; fluid treatment and chemical modification of textiles and fibers
- Y10S8/92—Synthetic fiber dyeing
- Y10S8/922—Polyester fiber
Landscapes
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Organic Chemistry (AREA)
- Coloring (AREA)
Description
CIBA AKTIENGESELLSCHAFT, BASEL (SCHWEIZ)
Case 5561/E
Deutschland
Verfahren zur Herstellung wasserunlöslicher Monoazofarbstoffe.
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren
zur Herstellung von wertvollen wasserunlöslichen Monoazofarbstoffen der Formel
A-N = N-B , ·
worin A einen Benzolrest oder einen heterocyclischen Rest und B einen Benzolreet bedeutet, der in p-Stellung zur Azogruppe
eine Aminogruppe aufweist, deren Wasserstoffatome durch
einen von basischen Gruppen freien Aralkylrest und durch eine Cyanalkyl-, Carbalkoxyalkyl-, Carbamidoalkyl- oder Cyanalkoxyalkyl
009808/0641
gruppe substituiert ist.
Von besonderem Interesse sind Farbstoffe der Formel
worin Y ein Wasserstoff- oder Halogenatom, eine Alkyl-,
Alkoxy-, Nitro-, Cyan- oder Carbalkoxygruppe und Z ein Wasserstoff- oder Halogenatom, eine Alkyl-, Cyan- oder Trifluormethylgruppe,
X ein Wasserstoff- oder Halogenatom, eine Alkyl- oder Alkoxygruppe, Y, ein Wasserstoff- oder Halogenatom,
eine Alkyl-, Alkoxy- oder Acylaminogruppe und Z ein Wasserstoffatom oder eine Alkoxygruppe bedeutet.
Zu den neuen Farbstoffen gelangt man, wenn man die Diazoverbindung eines Aminobenzols oder eines
heterocyclischen Amins mit einem Anilin kuppelt, dessen H-Atome am N durch einen von basischen Gruppen freien Aralkylrest
und durch eine Cyanalkyl-, Carbalkoxyalkyl-, Carbamidoalkyl-
oder Cyanalkoxyalkylgruppe substituiert ist.
Als Diazokomponenten verwendet man vorzugsweise
Aminobenzole der Formel
009808/0641 RAD original
worin Y und Z die angegebene Bedeutung haben. Als Beispiele
selen die folgenden Amine genannt;
Aminobenzole
1-Amino-1!—chlorbenzol,
1- " -4-brombenzol,
1- " -4-methylbenzol, 1- .»■ -4-nitrobenzol,
1_ " -4-cyanbenzol,
1- " -2,5-dicyanbenzol, 1- " -4-methylsulfonylbenzol,
1- " -4-carbalkoxybenzol,
1- » -2,4-dichlorbenzol,
1- " -2,^-dibrombenzol,
1- " -2-methyl-il—chlorbenzol j,
1- " -2-trifluormethyl-1!—chlorbenzol,
1- " ^-cyan-^-chlorbenzol,
1- " -2-carbomethoxy-4-chlorbenzol,
1- " -2-carbomethoxy-4-nitrobenzol,
1« " -^-chlor-^-cyanbenzol,
1- " -2-chlor-4-nitrobenzol,
1- " -2-chlor-4-carbäthoxybenzol,
BAD 009808/06A1
15U450
1 -Amino^-chlor-^-methylsulf ony lbenzol,
1- " -2-methylsulfonyl-4-chlorbenzol,
1- " -^-methylsulfonyl^-nitrobenzol,
1- " -2,4-dinitrobenzol,
1- " -2,4-dicyanbenzol,
1- " -2-cyan-4-methylsulfony!benzol,
1- " -^,ö-äichlor-^-cyanbenzol,
1- " -2 ,ö-dichlor-^-nitrobenzol,
1- " -^^-dicyan-o-chlorbenzol,
1- " -^^-dinitro-o-chlorbenzol, und insbesondere
1- " ^-cyan-^-nitrobenzol.
Von besonderem Interesse ist das 1-Amino-2-cyan-4-nitrobenzol.
Aus der Reihe der heterocyclischen Dlazokomponenten
seien insbesondere das 2-Amino-5-nitro-thiazol genannt, daneben kommen ebenfalls in Betracht:
2-Aminothiazol,
2-Amino-5-nitrothiazol,
2- " -5-cyanthiazol,
2- " -^-methyl-S-nitrothiazol,
2- " -4-methylthiazol,
2- " -4-phenylthiazol,
2- " -4-(4'-chlor)-phenylthiazol,
2- " -4-(4«-nitro)-phenylthiazol,
2- M -6-chlorbenzthiazol,
009808/0641
2-Amino-6-nitrobenzthiazol, 2- " -1,5,4-thiadiazol,
2- " -1,3,5-thiadiazol
Die verfahrensgemäsa zu verwendenden Azokomponenten entsprechen vorzugsweise der Formel
worin X, Y, und Z-, die angegebene Bedeutung haben. Als
1-(N-Benzy1-N-^-cyanäthylamino)-3-methylbenzol,
1-(N- H -N-p- " )-3-ohlorbenzol,
1_(N- M -N-ß- · " )-3-methyl-6-methoxybenzol,
BAO
-οι (N-BenzyΙ-Ν-0-cyanäthylamino)-3-acetylamino-benzQl,
1(N- " -Ν-/3- " )-3-propionylamlnobenzol,
" -N-J3- " )-3-acetylamino-6-methoxybenzol
Die Diazotierung der erwähnten Diazokomponenten kann nach an sich bekannten Methoden, z.B. mit Hilfe von
Mineralsäure, insbesondere Salzsäure und Natriumnitrit oder z.B. mit einer Lösung von Nitrosylschwefelsäure in konzentrierter
Schwefelsäure, erfolgen.
Die Kupplung kann ebenfalls in an sich bekannter Welse, z.B. In neutralem bis saurem Mittel,
gegebenenfalls in Gegenwart von Natriumacetat oder ähnlichen die Kupplungsgeschwindigkeit beeinflussenden Puffersubstanzen
oder Katalysatoren wie z.B. Pyridln resp. dessen Salzen, vorgenommen werden.
Nach erfolgter Kupplungsreaktion können die gebildeten Farbstoffe aus dem Kupplungsgemisch leicht, s.B.
durch Filtration abgetrennt werden, da sie in Wasser praktisch unlöslich sind.
Die neuen Farbstoffe eignen sich ausgezeichnet zum Färben und Bedrucken von Gebilden, insbesondere Fasern
und Geweben, beispielsweise aus Cellulosetriacetat und Polyamiden, insbesondere aber aus aromatischen Polyestern.
Man erhält darauf starke Färbungen von ausgezeichneten Echtheiten, insbesondere Licht-, Sublimier- und Reibechtheit.
009808/0641
Zum Färben verwendet man die neuen Farbstoffe
zweckmäasig in feinverteilter Form und färbt unter Zusatz
von Dispergiermitteln, wie Seife, Sulfitcelluloseablauge oder synthetischen Waschmitteln, oder einer Kombination
verschiedener Netz- und Dispergiermittel. In der Regel ist es zweekmässig, die Farbstoffe vor dem Färben in ein
Färbepräparat überzuführen, das ein Dispergiermittel und feinverteilter Farbstoff in solcher Form enthält, dass beim
Verdünnen der Farbstoffpräparate mit Wasser eine feine Dispersion entsteht. Solche Farbstoffpräparate können in
bekannter Weise, z.B. durch Umfallen des Farbstoffes aus
Schwefelsäure und Vermählen der so erhaltenen Aufschlämmung mit Sulfitablauge, gegebenenfalls auch durch Vermählen des
Farbstoffes in hochwirksamen Mahlvorrichtungen in trockener oder nasser Form mit oder ohne Zusatz von Dispergiermitteln
beim MahlVorgang erhalten werden»
Zur Erreichung stärkerer Färbungen auf Polyäthylenterephthalatfasern erweist es sich als zweckmässig,
dem Färbebad ein Quellmittel zuzugeben, oder insbesondere den Färbeprozess unter Druck bei Temperaturen
über 100°, beispielsweise bei 120°, durchzuführen. Als Quellmittel eignen sich aromatische Carbonsäuren, beispielsweise
Benzoesäure oder Salicylsäure, Phenole, wie beispw. o- oder p-Oxydiphenyl, aromatische Halogenverbindungen,
wie beispielsweise Chlorbenzol, o-Dichlorbenzol oder Tri-
QOd80 8/0641
BAD
chlorbenzol, Phenylmethylcarbinol oder Diphenyl. Bei den
Färbungen unter Druck erweist es sich als vorteilhaft, das Färbebad schwach sauer zu stellen, beispielsweise
durch Zusatz einer schwachen Säure, zVB. Essigsäure.
Die neuen Farbstoffe eignen sich 4ank ihrer Alkaliechtheit auch zum Färben nach dem sogenannten
Thermofixierverfahren, wonach das zu färbende Gewebe mit
einer wässrigen Dispersion des Farbstoffes, welche zweokmässig 1 bis 50# Harnstoff und ein Verdickungsmittel,
insbesondere Natriumalginat, enthält, vorzugsweise bei Temperaturen von höchstens 60° imprägniert und wie üblich
abgequetscht wird. Zweckmässig quetscht man so ab, dass die imprägnierte Ware 50 bis 100# ihres Ausgangsgewichtes
an Färbeflüssigkeit zurückhält.
Zur Fixierung des Farbstoffes wird das so Imprägnierte Gewebe zweckmässig nach vorheriger Trocknung,
z.B. in einem warmen Luftstrom, auf Temperaturen von über
100°, beispielsweise zwischen l80 bis 220°, erhitzt.
Von besonderem Interesse ist das eben erwähnte Thermofixierverfahren zum Färben von Mischgeweben
aus Polyesterfasern und Cellulosefasern, insbesondere Baumwolle. In diesem Falle enthält die KlotzflUssigkeit
neben den erfindungsgemässen Farbstoffen noch zum Färben
von Baumwolle geeignete Farbstoffe, insbesondere Küpenfarbstoffe, oder Reaktivfarbstofe, d.h. Farbstoffe, die auf
009808/0641
15U450
der Cellulosefaser unter Bildung einer chemischen Bindung
fixierbar sind, also beispielsweise Farbstoffe, enthaltend
einen Chlortriazin- oder Chlordlazinrest. Im letzten Falle erweist es sich als zweckmässig, der Foulardierlösung ein
säurebindendes Mittel, beispielsweise ein Alkalicarbonat oder Alkaliphosphat, Alkaliborat oder -perborat bzw. deren
Mischungen zuzugeben. Bei Verwendung von Küpenfarbstoffen ist eine Behandlung des foulardierten Gewebes nach der
Hitzebehandlung mit einer wässerig alkalischen Lösung eines in der KUpenfärberei Üblichen Reduktionsmittels nötig.
Dank ihrer guten Wollreserve eignen sich die erfindungsgemässen Farbstoffe' auch ausgezeichnet flir das
Färben von Mischgeweben aus Polyesterfasern und Wolle.
Die erhaltenen Färbungen werden zweckmässig einer Nachbehandlung unterworfen, beispielsweise durch
Erhitzen mit einer wässeriger. Lösung eines ionenfreien
Waschmittels.
Anstatt durch Imprägnieren können die Farbstoffe auch durch Bedrucken aufgebracht werden. Zu diesem
Zweck verwendet man z.B. eine Druckfarbe, die-neben den in
der Druckerei Üblichen Hilfsmitteln, wie Netz- und Verdickungsmitteln,
den feindispergierten Farbstoff gegebenenfalls im Gemisch mit einem der oben erwähnten Baumwollfarbstoffe,
gegebenenfalls in Anwesenheit von Harnstoff und/ oder eines säurebindenden Mittels, enthält.
0 0 9 8 0 8/0641
- ίο -
Teile, sofern nichts anderes angegeben wird, GewichtsteHe,
die Prozente Gewichtsprozente, und die Temperaturen sind in Celsiusgraden «!gegeben.
009808/06A1
5,2 Teile Natriumnitrit werden in 103 Teilen Schwefelsäuremonohydrat gelöst. 12,3 Teile l-Amino-2-cyan-4-nitrobenzol werden eingetragen und gut verrUhrt. Naoh
einiger Zeit wird die Lösung in 450 Teilen Eiswasser ausgetragen. Die so erhaltene Oiazolösung wird zu einer
Lösung von 17,7 Teilen N-Cyan&thyl-N-benzylanilin in
450 Teilen Aceton zugegeben. Die Kupplung wird durch Zugabe
von Natriumacetatlösung zu Ende geführt. Das ausgefallene Produkt wird äbfiltriert, in Wasser suspendiert, mit
Natriumcarbonatlösung schwach alkalisch gestellt, wieder abfiltriert und mit Wasser nachgewaschen. Der so erhaltene
Farbstoff färbt Polyesterfasern aus wässeriger Dispersion
in roten Tönen von vorzüglichen Echtheiten. Färbt man Polyesterkammzugmaterial in einem geschlossenen Zirkulationsapparat, so zeichnet sich die erhaltene Färbung
durch gute Reibechtheit aus«
. SAD
009408/0641
15U450
Reihe weiterer Farbstoffe aufgeführt, die erhalten werden,
wenn man jeweils die in Kolonne 2 angegebenen Diazokomponente nach den Angaben des Beispiel 1 diazotiert und mit
der in Kolonne 3 aufgeführten Kupplungskomponente kuppelt. In Kolonne \ ist die mit den Farbstoffen auf Polyesterfasern erhaltene Färbung angegeben.
00980870641
- 13 Beispiel 2 -
Nr | Diazokomponente | Kupplungskomponente | Färbung | • | Rot |
CN | /CH -<~ | Rubin | |||
2 | ι | <£^>-N 2 | |||
3 |
CN
ι |
-_/CH 2-<I> | Rubin | ||
CN | |||||
4 | °2N"<I>"NH2 | Violett | |||
CN | OCH | Rubin | |||
5 | O2N-^-KH2 | IhJ" NnWn | Rot | ||
6 | CN OgN- <ζ^> -NH2 |
/CH2"<Z> | |||
7 |
CN
I OpN- ^ ^ ~NHg |
Rot | |||
CN | ?CH3 | Rot | |||
8 | I | O "(^H C? | |||
9 | CN | Cl |
009608/0641
BAD ORiGfMAL
15U450
_ in. -
Nr. | Diazokomponente | Kupplungskomponente | Färbung |
10 | CN I |
OCH, O *i C* |
Rubin |
CN | |||
11 | °2N"<I>"NH2 | Rot | |
CN | |||
12 | °2N"<I>"NH2 | ^^^^^* ^^. ^ U /^^ U O XT | Rubin |
<-^ ^C2H4CN | Rot-Violett | ||
NHC0CiLC2H4CN | Blftustichig Violett |
||
Cl | |||
15 | O2N-^A-NH2 | Braun | |
Cl | ο 4L | ||
CN | |||
16 | I | '^^ ^C2H4CN | Rot |
17 | Rot |
009808/0641
^NAL
15U450
Nr. | Diazokomponente | Kupplungskomponente | Färbung |
18 | NO2 O2N-<^>-NH2 |
^0"1C0 g CN | Rotbraun |
Cl | f\ ft | ||
19 | f% TT ^^^^™"^k ^-^ N C2H4CN |
Scharlach | |
20 | CN O2N-<^>-NH2 Cl |
/0V <O "^-^ ^C2H4CN |
Rubin |
Cl | CH -<— | ||
21 | t | 0^0AOM | Orange |
22 | CH^OOC-<22>-NH2 | /CH2-O <--> ^C2H4CN |
Gelb i |
Cl | CH -,r-% | ||
I | ^*-^ ^C2H4CN | Scharlach | |
- | Cl 2N" V-/1 ~N 2 |
Cl CH — S~~\ <^>-/ 2 ^—^ ^-^ ^C2H4CN |
Scharlach |
25 | C1"<CZ>"NH2 | Gelb |
009808/0641
BAD ORfQJHAL
Nr. | Diazokomponente | Kupplungskomponente | Färbung |
26 | 3 2 Vks/ | Orange | |
27 | ^/N | Orange | |
28 | Orange | ||
29 | OCH, | Rot | |
5 N^sJ-NH2 | Orange | ||
32 | N α "-NH0 CN |
Scharlach Scharlach |
|
33 | CN CN |
Orange |
009808/0641
Nr. | Diazokomponente | Kupplungskomponente | Färbung |
34 | /CH2-<Z> | Bordeaux | |
COOCH, | |||
I 3 | |||
35 | O2N-O-HH2 | <=>--02H40N | Rot |
36 | C^>-N/ | Blau | |
Cl | NHCOCHgCH * 2 ^ | ||
37 | ei | -. /CH2-O | Rot |
^^ ^C2H4OC2H4CN | |||
38 | <=> "1CTcP^ | Rot | |
39 | - | Rot | |
°2N-W"NHa |
009808/0641
154U50
1 Teil des gemäss Beispiel 1 erhaltenen Farbstoffes wird mit 2 Teilen einer 50^-igen wässerigen
Lösung von Sulfitcelluloseablauge nass vermählen und getrocknet .
Dieses Farbstoffpräparat wird mit 40 Teilen
einer 10^-igen wässerigen Lösung eines Kondensations-Produktes aus Octadecylalkohol mit 20 Mol Aethylenoxyd
verrührt und 4 Teile einer 40#-igen Essigsäurelösung zugegeben. Durch Verdünnen mit Wasser wird daraus ein Färbebad
von 4000 Teilen bereitet.
In dieses Bad geht man bei 50° mit 100 Teilen eines gereinigten Polyesterfaserstoffes ein, steigert die
Temperatur in einer halben Stunde auf 120 bis 13JO0 und
färbt eine Stunde in geschlossenem Qefass bei dieser
Temperatur. Anschlieesend wird gut gespült. Man erhält eine
kräftige rote Färbung von vorzüglicher Licht- und Sublimierechtheit.
009808/0641
I vJ ** «♦ M W
■ - 19 -
Zu einer Lösung von 50 Teilen Harnstoff in 100 Teilen Wasser giesst man 200 Teile einer wässerigen
Dispersion, enthaltend 20 Teile Farbstoff gemäss Beispiel 2 und 2 Teile des Natriumsalzes der Düsobutylnaphthalinsulfonsäure,
mischt im Schnellrtihrer während einigen Min. gut durch, wobei gleichzeitig 100 Teile einer 20#-igen
Natriumcarbonatlösung, 100 Teile einer 5#-igen Natriumalginatlösung
und ^50 Teile Wasser zugegeben werden.
Mit der so erhaltenen Klotzlösung wird bei 50 bis 60° ein Polyäthylenterephthalatgewebe foulardiert,
dass die imprägnierte Ware 66 bis ?0# ihres AusgangBgewlchtes
an Farbstofflösung zurückbehält, getrocknet und anschliessend während einer Minute bei 200 bis 220° einer
Hitzebehandlung unterworfen„
Anschliessend wird während 20 Minuten in einer Lösung, enthaltend 2 g/l eines ionenfreien Waschmittels
und 2 g/l calz. Natriumcarbonat bei Kochtemperatur gewaschen,
gespült und getrocknet« Man erhält eine rote Färbung von sehr guten Echtheitseigenschaften.
. BAD OR;©!WAt
009808/0641
15U450
Man vermischt
60 Teile eines 10#-igen wässerigen Teiges des Farbstoffes gemäss Bsp. 4
290 Teile Wasser
550 Teile einer 5^-igen wässerigen Natriumalginatlösung
50 Teile einer 10^-igen Lösung des Natriumsalzes
der Dlisobutylnaphthalinsulfonsäure
50 Teile eines Gemisches aus Kaliuraoleat und Pine Oil.
1000 Teile
in einem SehneHrUhrer. Mit der so erhaltenen Druckpaste
bedruckt man ein Polyestergewebe„ Nach dem Drucken wird
das Gewebe getrocknet und während einer Minute bei 200 bis 220° einer Hitzebehandlung unterworfen.
Anschliessend wird gespült und während 20 Min. in einer Lösung enthaltend im Liter Wasser 2 g des Kondensationsproduktes
von 9 Mol Aethylenoxyd auf 1 Mol Nonylphenol
bei Kochtemperatur gewaschen, gespült und getrocknet. Man erhält einen rubinroten Druck von sehr guten Echtheitseigenschaften.
00980870641
Claims (1)
- Patentansprüche1. Verfahren zur Herstellung von wasserunlöslichen Monoazofarbstoffe^ dadurch gekennzeichnet, dass man die Diazoverbindung eines Aminobenzole oder eines heterocyclischen Amins mit einem Anilin kuppelt, dessen Cyanalkyl-, Carbalkoxyalkyl-, Carbamidoalkyl- oder Cyanalkoxyalkylgruppe substituiert ist.2. Verfahren gemäss Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass man als Kupplungskomponente ein Amin der Formelverwendet, worin X, ein Wasserstoff- oder Halogenatom, eine Alkyl- oder Alkoxygruppe, Y. ein Wasserstoff- oder Halogenatom, eine Alkyl-, Alkoxy- oder Acylaminogruppe und Z^ ein Wasserstoffatom oder eine Alkoxygruppe bedeutet.BAD009808/0641154U505. Verfahren gemäss den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass man als Diazokomponente ein Aminobenzol der Formelverwendet, worin Y ein Wasserstoff- oder Halogenatom, eine Alkyl-, Alkoxy-, Nitro-, Cyan-, Carbalkoxy- oder Alkylsulfongruppe und Z ein Wasserstoff- oder Halogenatom, eine Alkyl-, Cyan- oder Trifluormethylgruppe bedeutet.4. Verfahren gemäss Anspruch 5* dadurch gekennzeichnet, dass man als Diazokomponente l-Amino-2-cyan-nnitrobenzol verwendet.5. Verfahren gemäss den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass man als Diazokomponente 2-Amino-5-nitro thiazol verwendet.9808/0641
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CH1375864A CH454308A (de) | 1964-10-23 | 1964-10-23 | Verfahren zur Herstellung wasserunlöslicher Monoazofarbstoffe |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1544450A1 true DE1544450A1 (de) | 1970-02-19 |
DE1544450B2 DE1544450B2 (de) | 1973-11-22 |
DE1544450C3 DE1544450C3 (de) | 1974-06-20 |
Family
ID=4395050
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1544450A Expired DE1544450C3 (de) | 1964-10-23 | 1965-10-19 | Verfahren zur Herstellung wasserunlöslicher Monoazofarbstoffe |
Country Status (8)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US3483180A (de) |
AT (1) | AT253080B (de) |
BE (1) | BE671262A (de) |
CH (1) | CH454308A (de) |
DE (1) | DE1544450C3 (de) |
GB (1) | GB1068758A (de) |
NL (1) | NL149837B (de) |
SE (1) | SE305040B (de) |
Families Citing this family (6)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4237048A (en) * | 1962-03-09 | 1980-12-02 | Bayer Aktiengesellschaft | Monoazo dyestuff containing di-cyano substituents ortho to the azo group |
US3692769A (en) * | 1970-02-18 | 1972-09-19 | Max A Weaver | Azo compounds containing an arylsulfonyl phenyl diazo component |
US4041024A (en) * | 1970-04-30 | 1977-08-09 | Bayer Aktiengesellschaft | Sulfo containing monoazo dyestuffs containing a benzthiazole diazo moiety and an N-benzylamino anilino coupling component |
BE794996A (fr) * | 1972-02-03 | 1973-08-06 | Hoechst Ag | Colorants azoiques insolubles dans l'eau |
US4189428A (en) * | 1974-10-15 | 1980-02-19 | Eastman Kodak Company | Thiazolylazo and benzothiazolylazo compounds from cyclohexylaminoacylanilides |
US4020053A (en) * | 1974-12-02 | 1977-04-26 | American Color & Chemical Corporation | Phenylazo-(N-alkylanilino)-m-toluene sulfonic acid or sulfonamide acid dyes for polyamide fiber materials |
Family Cites Families (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US1757419A (en) * | 1925-02-13 | 1930-05-06 | Gen Aniline Works Inc | Monoazo dyestuffs produced from amino-benzyl-omega-sulphonic acids |
US2173417A (en) * | 1934-02-23 | 1939-09-19 | Chem Ind Basel | Azo dyestuffs and process of making same |
US2109024A (en) * | 1934-03-22 | 1938-02-22 | Gen Aniline Works Inc | Production of azo dyestuffs |
US3132132A (en) * | 1960-06-02 | 1964-05-05 | Hodogaya Chemical Co Ltd | Cationic thiazole dyes and process for manufacturing the same |
US3154034A (en) * | 1961-06-30 | 1964-10-27 | Singer Company Of Canada Ltd | Fabric binding attachment for a sewing machine |
-
0
- BE BE671262D patent/BE671262A/xx unknown
-
1964
- 1964-10-23 CH CH1375864A patent/CH454308A/de unknown
-
1965
- 1965-10-18 US US497556A patent/US3483180A/en not_active Expired - Lifetime
- 1965-10-19 DE DE1544450A patent/DE1544450C3/de not_active Expired
- 1965-10-20 SE SE13582/65A patent/SE305040B/xx unknown
- 1965-10-21 GB GB44611/65A patent/GB1068758A/en not_active Expired
- 1965-10-22 AT AT959065A patent/AT253080B/de active
- 1965-10-22 NL NL656513735A patent/NL149837B/xx not_active IP Right Cessation
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
BE671262A (de) | |
GB1068758A (en) | 1967-05-10 |
NL6513735A (de) | 1966-04-25 |
CH454308A (de) | 1968-04-15 |
NL149837B (nl) | 1976-06-15 |
SE305040B (de) | 1968-10-14 |
AT253080B (de) | 1967-03-28 |
DE1544450B2 (de) | 1973-11-22 |
DE1544450C3 (de) | 1974-06-20 |
US3483180A (en) | 1969-12-09 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE1544446B2 (de) | Von Sulfon- und Carbonsäuregruppen freie wasserunlösliche Monoazofarbstoffe und Verfahren zu ihrer Herstellung | |
DE2514531B2 (de) | Verfahren zum Färben von Fasergemischen aus aromatischem Polyester und Cellulose | |
DE1644112A1 (de) | Neue basische Monoazofarbstoffe und Verfahren zu deren Herstellung | |
DE1644103B2 (de) | Basische kationische azofarbstoffe | |
DE1544450A1 (de) | Verfahren zur Herstellung wasserunloeslicher Monoazofarbstoffe | |
CH523957A (de) | Verfahren zur Herstellung von wasserunlöslichen Azofarbstoffen | |
DE1106897B (de) | Verfahren zur Herstellung von Monoazofarbstoffen | |
DE1225323B (de) | Verfahren zur Herstellung von Azofarbstoffgemischen | |
DE1644129C3 (de) | Wasserunlösliche Monoazofarbstoffe und Verfahren zum Färben von Polyesterfasern | |
DE1644086A1 (de) | Verfahren zur Herstellung wasserunloeslicher Monoazofarbstoffe | |
DE2318294B2 (de) | Monoazoverbindungen | |
DE1644092A1 (de) | Verfahren zur Herstellung wasserunloeslicher Azofarbstoffe | |
DE1909107C3 (de) | Mono- und Disazofarbstoffe, die von sauren, wasserlöslichmachenden Gruppen frei sind, Verfahren zu deren Herstellung und deren Verwendung zum Färben oder Bedrucken von Fasern aus aromatischen Polyestern | |
EP0039054A1 (de) | Wasserunlösliche Azofarbstoffe, Verfahren zu ihrer Herstellung und ihre Verwendung | |
DE1644125A1 (de) | Neue wasserunloesliche Azofarbstoffe und Verfahren zu deren Herstellung | |
CH640560A5 (en) | Disperse dyes | |
DE1644086C3 (de) | Dispersionsmonoazofarbstoffe | |
DE1644125C3 (de) | Wasserunlösliche Monoazofarbstoffe der Dispersionsreihe | |
DE2209444A1 (de) | Wasserunlösliche Disazofarbstoffe und Verfahren zu deren Herstellung | |
DE1948488C3 (de) | Färbeverfahren | |
CH512633A (de) | Verfahren zum Färben von Polyesterfasern | |
DE1644104B2 (de) | Basiche monoazofarbstoffe | |
DE2338816A1 (de) | Faerbeverfahren | |
DE1644103C3 (de) | Basische kationische Azofarbstoffe | |
DE1619407C3 (de) | Verfahren zum Färben und Bedrucken von hydrophobem Fasermaterial |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 |