DE1543578B2 - Verfahren zur Herstellung basisch substituierter Oxime von 6,11-Dihydrodibenz- eckige Klammer auf b,e eckige Klammer zu -oxepin- bzw. -thiepin-11onen und von deren pharmakologisch verträglichen Salzen - Google Patents
Verfahren zur Herstellung basisch substituierter Oxime von 6,11-Dihydrodibenz- eckige Klammer auf b,e eckige Klammer zu -oxepin- bzw. -thiepin-11onen und von deren pharmakologisch verträglichen SalzenInfo
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Description
(IV)
CH9-X
IO
(I)
in der X die oben angegebene Bedeutung besitzt, in an sich bekannter Weise mit einer
'Verbindung der allgemeinen Formel V
Ν—Ο—Α—Ν
Ζ—Α—Ν
20
in der X ein Sauerstoff- oder Schwefelatom, R1 ein
Wasserstoff- oder Halogenatom oder eine Alkyl- oder Alkoxygruppe und A eine Alkylenkette mit
2 bis 6 Kohlenstoffatomen sowie R2 und R3 eine
niedrige Alkylgruppe, die zusammen mit dem Stickstoffatom auch über ein Sauerstoff- oder
Schwefel- oder ein Stickstoffatom zu einem Ring verbunden sein können, bedeuten, und von deren
pharmakologisch verträglichen Salzen, dadurch gekennzeichnet, daß man entweder
a) ein Oxepinon oder Thiepinon der allgemeinen Formel II
in der A, R2 und R3 die oben angegebene Bedeutung
besitzen und Z ein Halogenatom oder den Rest eines Schwefelsäure- oder Sulfonsäureesters bedeutet, umsetzt und gegebenenfalls
das nach a) oder b) erhaltene basische Oxim in an sich bekannter Weise mit einer
anorganischen oder organischen Säure in ein pharmakologisch verträgliches Salz überführt.
CH2-X
in der X und R1 die oben angegebene Bedeutung
besitzen, bei saurem pH-Wert in einem inerten organischen Lösungsmittel unter Siedetemperatur
mit einem Aminoalkoxy-amin der allgemeinen Formel III
R,
H,N—Ο—Α—Ν
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von basisch substituierten Oximen von 6,11-Dihydrodibenz-[b,e]-oxepin-
bzw. -thiepin-11-onen und von deren pharmakologisch verträglichen Salzen.
Es ist bekannt,daß die Umsetzung von 6,11-Dihydrodibenz-[b,e]-oxepin-
bzw. -thiepin-11-onen mit tert.-( ) 40 Aminoalkylmagnesiumhalogeniden zu ll-(tert.-Aminoalkyl)
- 11- hydroxy - 6,11 - dihydro - dibenz - [b,e]-oxepinen
bzw. -thiepinen führt, die durch Wasserabspaltung die korrespondierenden ll-(tert.-Aminoalkyliden)-Verbindungen
ergeben (K. Stach und F. Bickelhaupt, Mh. Chem. 93, 896 [1962];
E. J u c k e r, Angew. Chem. 75,524 [1963]). Außerdem ist bekannt, daß die basische Alkylierung der Oxime
von 10,11 - Dihydro - 5 H - dibenz - [a,d] - cycloheptal,4-dien-5-onen
Verbindungen mit psychotroper Wirkung liefert.
Basisch substituierte Oxime von 6,11-Dihydrodibenz-[b,e]-oxepin-
bzw. -thiepin-11-onen sind bisher nicht bekanntgeworden.
Es wurde nun gefunden, daß man basisch substituierte Oxime von 6,ll-Dihydro-dibenz-[b,e]-ox-
(III) epin- bzw. -thiepin-11-onen der allgemeinen Formel I
R3
60
in der A, R2 und R3 die oben angegebene Bedeutung
besitzen, oder mit einem Salz dieses Amins umsetzt oder
b) ein Oxepinon oder Thiepinon der allgemeinen Formel II mit überschüssigem Hydroxylaminhydrochlorid
in Gegenwart von Pyridin unter Rückfluß erhitzt und anschließend das er-
Ν—Ο—Α—Ν
in der X ein Sauerstoff- oder Schwefelatom, R1 ein
Wasserstoff- oder Halogenatom oder eine Alkyl- oder Alkoxygruppe und A eine Alkylenkette mit 2 bis 6 Kohlenstoffatomen
sowie R2 und R3 eine niedrige Alkylgruppe,
die zusammen mit dem Stickstoffatom auch über ein Sauerstoff- oder Schwefel- oder ein Stickstoffatom
zu einem Ring verbunden sein können, bedeuten, und deren pharmakologisch verträgliche Salze dadurch
erhält, daß man entweder
a) ein Oxepinon oder Thiepinon der allgemeinen Formel II
CH2-X
(Π)
in der X und R1 die oben angegebene Bedeutung
besitzen, bei saurem pH-Wert in einem inerten organischen Lösungsmittel unter Siedetemperatur
mit einem Aminoalkoxy-amin der allgemeinen Formel III
R2
H2N
O-A-N
(III)
in der A, R2 und R3 die oben angegebene Bedeutung
besitzen, oder mit einem Salz dieses Amins umsetzt oder
b) ein Oxepinon oder Thiepinon der allgemeinen Formel II mit überschüssigem Hydroxylaminhydrochlorid
in Gegenwart von Pyridin unter Rückfluß erhitzt und anschließend das erhaltene Oxim der allgemeinen Formel IV
CH7-X
(IV)
in der X die oben angegebene Bedeutung besitzt, in an sich bekannter Weise mit einer Verbindung
der allgemeinen Formel V
Ζ—Α—Ν
in der A, R2 und R3 die oben angegebene Bedeutung
besitzen und Z ein Halogenatom oder den Rest eines Schwefelsäure- oder Sulfonsäureesters
bedeutet, umsetzt und gegebenenfalls das nach a) oder b) erhaltene basische Oxim in an sich bekannter
Weise mit einer anorganischen oder organischen Säure in ein pharmakologisch verträgliches
Salz überführt.
Es ist ausgesprochen überraschend, daß gemäß der erfindungsgemäßen Umsetzung die Oxepinone bzw.
Thiepinone der allgemeinen Formel II mit Ketonreagenzien wie Aminoalkoxyaminen der allgemeinen
Formel III oder mit Hydroxylaminhydrochlorid reagieren. Nach dem Stand der Technik hätte man vielmehr
erwarten müssen, daß die Ketone der Formel II sich nicht mit den Ketonreagenzien umsetzen lassen.
So war es z. B. nach dem Stand der Technik bekannt, daß sich 6,ll-Dihydro-dibenz-[b,e]-oxepin- und -thiepin-11-one
nicht mit Ketonreagenzien umsetzen lassen (vgl. Angewandte Chemie, 74, 31 [1962]).
Außerdem war es bekannt, daß konstitutionell ähnliche Ketone nicht mit Hydroxylamin und Phenylhydrazin
reagieren (vgl. Berichte der deutschen chemischen Gesellschaft, 17, S. 807 und 808 [1884]). Somit
stellt das erfindungsgemäße Verfahren die Überwindung eines durch den Stand der Technik gegebenen
Vorurteils dar.
Bei der Methode a) des beanspruchten Verfahrens wird die Umsetzung im sauren pH-Bereich vorgenommen.
Als Lösungsmittel für diese Umsetzung sind unter anderem Wasser, Alkohole wie z. B. Äthanol oder
Isopropanol, aliphatische und cycloaliphatische Äther wie z. B. Diäthyläther, Tetrahydrofuran oder Dioxan
sowie Gemische dieser Lösungsmittel geeignet. Man arbeitet bei der Siedetemperatur dieser Lösungsmittel.
Der pH-Wert kann z. B. durch Einleiten von Salzsäuregas oder durch Zugabe einer Lösung von Chlorwasserstoff
im verwendeten Lösungsmittel eingestellt werden.
Bei der Methode b) wird in der ersten Stufe vorzugsweise mit einem Überschuß an Hydroxylamin-hydrochlorid
in Pyridin gearbeitet. Man erhitzt dabei mehrere Stunden zum Sieden, kann aber auch bei
höheren Temperaturen im Druckgefäß arbeiten. Die in der zweiten Stufe durchzuführende basische Alkylierung
der Oxime der allgemeinen Formel IV mit dem betreffenden reaktionsfähigen Ester eines entsprechenden
Hydroxyalkylamins kann in Wasser, in Alkoholen wie Äthanol oder Isopropanol, in aliphatischen
Ketonen wie Aceton oder Methylethylketon, in aliphatischen oder aromatischen Kohlenwasserstoffen,
in aliphatischen oder cycloaliphatischen Äthern sowie in Gemischen dieser Lösungsmittel
durchgeführt werden. Die Oxime der allgemeinen Formel IV werden dazu vorher mit Alkaliamid, Alkalihydrid,
Alkalihydroxyd, Alkalialkoholat oder Alkalicarbonat in ihre Alkalisalze übergeführt. Im allgemeinen
wird die Umsetzung bei der Siedetemperatur des Lösungsmittels vorgenommen.
Für die Herstellung von pharmakologisch verträglichen Salze der basisch substituierten Oxime "Von
6,11 - Dihydro - dibenz - [b,e] - oxepin- bzw. - thiepin-11-onen
der allgemeinen Formell eignen sich beispielsweise Salzsäure, Bromwasserstoffsäure, Schwefelsäure,
Phosphorsäure sowie organische Säuren, z. B. Milchsäure, Maleinsäure, Weinsäure, Citronensäure.
Die Verfahrensprodukte besitzen bemerkenswerte pharmakodynamische Eigenschaften und sind als
Arzneimittel verwendbar.
21 g (0,1 Mol) 6,ll-Dihydro-dibenz-[b,e]-oxepin-11-on
und 15,85 g(0,12 Mol)(2-Diäthylamino-äthoxy)-amin werden in 400 ecm Äthanol gelöst, die Lösung
wird mit äthanolischer Salzsäure bis pH 3 angesäuert
und anschließend über Nacht unter Rückfluß gekocht. Dann setzt man nochmals 2,6 g (0,02 Mol) (2-Diäthylamino-äthoxy)-amin
hinzu, stellt mit äthanolischer Salzsäure wieder auf einen pH-Wert von 3 ein und
kocht weitere 24 Stunden unter Rückfluß. Anschließend wird der Alkohol im Vakuum abdestilliert und
der Rückstand einige Stunden mit Wasser verrührt. Man saugt dann vom Ungelösten ab (8 g Oxepinon,
F. 68° C [Koflerbank]), stellt das Filtrat mit Natronlauge alkalisch und nimmt die abgeschiedene Base
in Äther auf. Die Ätherphase wird abgetrennt, mit Natriumsulfat getrocknet, eingedampft und der Rückstand
im Vakuum destilliert. Man erhält 14,7 g (45,5% der Theorie) ll-(2-Diäthylamino-äthoximino)-6,ll-dihydro-dibenz-[b,e]-oxepin
vom Kp.O3 192 bis 196° C.
Gewichtsanalyse für C20H24N2O2
(Molekulargewicht 324,4).
(Molekulargewicht 324,4).
Berechnet ... C 74,05, H 7,46, N 8,64%;
gefunden ... C 73,94, H 7,55, N 8,36%.
Das Hydrochlorid erhält man aus der hergestellten Verbindung durch Lösen in Methyl-äthyl-keton und
Behandlung mit ätherischer Salzsäure. Das Hydrochlorid schmilzt nach der Umkristallisation aus Methanol/Äther
(3 :1) unscharf bei 176 bis 182° C.
Nach der oben beschriebenen Methode erhält man in entsprechender Weise:
a) Durch Umsetzung von 6,11 - Dihydro - dibenz
- [b,e] - oxepin -11 - on mit (2 - Dimethylaminoäthoxy)-amin das ll-(2-Dimethylamino-äthoximino)-6,11
- dihydro - dibenz - [b,e] - oxepin vom F. 114 bis 116° C in einer Ausbeute von 41 % der Theorie.
Das entsprechende Hydrochlorid, hergestellt in Aceton mit ätherischer Salzsäure, ist in Wasser relativ
schwer löslieh und kristallisiert aus Wasser als Halbhydrat. Die Verbindung schmilzt bei 186 bis 187° C.
Gewichtsanalyse für C18H20N2O2 · HCl · 1/2 H2O
(Molekulargewicht 341,8).
. Berechnet: j'
(Molekulargewicht 341,8).
. Berechnet: j'
C 63,25,'H 6,48, N 8,20, Cl 10,38, H2O 2,64%;
gefunden:
C 62,12, H 6,85, N 8,24, Cl 10,24, H2O 2,70%.
C 62,12, H 6,85, N 8,24, Cl 10,24, H2O 2,70%.
b) Durch Umsetzung von 2-Methoxy-6,l 1-dihydrodibenz
- [b,e] - oxepin -11 - on mit (2 - Diäthylaminoäthoxy)-amin
das 2-Methoxy-ll-(2-diäthylamino-äthoximino)-6,ll - dihydro - dibenz - [b,e] - oxepin vom
Kp.Ojl? 202 bis 207°C; die Ausbeute beträgt 52% der
Theorie.
Gewichtsanalyse für C21H26N2O3
(Molekulargewicht 354,5). ,
(Molekulargewicht 354,5). ,
,Berechnet ... N 7,90, OCH3 8,75%;
gefunden ...N 7,72, OCH3 8,94%.
Der Schmelzpunkt des Hydrochlorids beträgt 201 bis203°C. ■'■
c) Durch Umsetzung von 2-Methyl-6,ll-dihydrodibenz
- [b,e] - oxepin -11 - on mit (2 - Diäthylaminoäthoxy)-amin
das 2 - Methyl -11 - (2 - diäthylaminoäthoximino) - 6,11 - dihydro - dibenz - [b,e] - oxepin vom
Kp.0i2 201 bis 203°C; die Ausbeute beträgt 61% der
Theorie.
Gewichtsanalyse für C21H26N2O2
(Molekulargewicht 338,5).
(Molekulargewicht 338,5).
Berechnet ... C 74,51, H 7,74, N 8,27%;
gefunden ... C 74,63, H 7,76, N 8,21%.
Das Hydrochlorid, hergestellt in Aceton mit ätherischer Salzsäure, schmilzt bei 176 bis 177° C.
d) Durch Umsetzung von 2-Chlor-6,ll-dihydrodibenz
- [b,e] - oxepin -11 - on mit (2 - Diäthylaminoäthoxy) - amin das 2 - Chlor -11 - (2 - diäthylaminoäthoxyimino)
- 6,11 - dihydro - dibenz - [b,e] - oxepin.
Das Hydrochloriid dieser Verbindung, hergestellt in Aceton mit ätherischer Salzsäure, umkristallisiert
aus Methanol/Aceton (1:1), schmilzt bei 189 bis 191 ° C
(Dunkelfärbung); die Ausbeute beträgt 51% der Theorie.
Gewichtsanalyse für C20H23ClN2O2 · HCl
(Molekulargewicht 395,3).
(Molekulargewicht 395,3).
'5 Berechnet:
N 7,08, Cl" 8,97, Cl gesamt 17,94%;
gefunden:
gefunden:
N 6,91, Cr 9,42, Cl gesamt 18,22%.
e) Durch Umsetzung von 2-Methoxy-6,l 1-dihydrodibenz-[b,e]-oxepin-11-on
mit (2-Dimethylaminoäthoxy)-amin das 2-Methoxy-l 1-(2-dimethylaminoäthoximino)
- 6,11 - dihydro - dibenz - [b,e] - oxepin.
Das Hydrochlorid dieser Verbindung schmilzt nach der Umkristallisation aus Methanol/Äther (3:1) bei
226 bis 227° C (Zersetzung).
Gewichtsanalyse für C19H22N2O3 · HCl
(Molekulargewicht 362,9).
(Molekulargewicht 362,9).
Berechnet ... N 7,72, OCH3 8,55, Cl" 9,77%;
gefunden ... N 7,46, OCH3 9,32, CT 9,77%.
gefunden ... N 7,46, OCH3 9,32, CT 9,77%.
B e i s ρ i e 1 2
22,6 g (0,1 Mol) 6,11 - Dihydro - dibenz - [b,e]-thiepin-11-on
werden analog Beispiel 1 in Äthanol bei einem pH-Wert von 3 mit zunächst 15,85 g
(0,12 Mol) und nach dem Kochen über Nacht mit weiteren 2,6 g (0,02 Mol) (2-Diäthylamino-äthoxy)-amin
umgesetzt. Man arbeitet wie im Beispiel 1 beschrieben auf und erhält zunächst 8,7 g Thiepinon
vom F. 83° C (Koflerbank) zurück. Der Rückstand der Ätherphase wird im Vakuum destilliert. Man erhält
dann 16,4 g (48% der Theorie) ll-(2-Diäthylamino-äthoximinO)-6,ll-dihydro-dibenz-[b,e]-thiepin
vom Kp.ol 198 bis 204°C.
Gewichtsanalyse für C20H24N2OS
(Molekulargewicht 340,5).
(Molekulargewicht 340,5).
Berechnet ... C 70,55, H 7,11, N 8,23, S 9,42%;
gefunden ... C 70,86, H 7,39, N 8,08, S 9,77%.
Das Hydrochlorid erhält man analog Beispiel 1. Die Verbindung schmilzt nach der Umkristallisation
aus Methanol/Äther (3 :1) unscharf bei 136 bis 139° C.
Nach der oben beschriebenen Methode erhält man in entsprechender Weise:
a) Durch Umsetzung von 6,11 - Dihydro-dibenz - [b,e] - thiepin -11 - on mit (2-Dimethylaminoäthoxy)-amin
das ll-(2-Dimethylamino-äthoximino)-6,11-dihydro-dibenz-[b,e]-thiepin
vom Kp.ol 190 bis 195°C; die Ausbeute beträgt 37% der Theorie.
Gewichtsanalyse für C18H20N2OS
(Molekulargewicht 312,4).
(Molekulargewicht 312,4).
Berechnet ... C 69,20, H 6,45, N 8,97, S 10,26%; gefunden ... C 69,78, H 6,50, N 8,64, S 10,10%.
Das Hydrochlorid, hergestellt in Aceton mit ätherischer Salzsäure, schmilzt nach der Umkristallisation
aus Methanol/Äther (3:1) bei 208 bis 2090C (Zersetzung).
b) Durch Umsetzung von 6,11 - Dihydro -dibenz - [b,e] - thiepin -11 - on mit (3 - Dimethylaminopropoxy)
- amin das 11 - (3 - Dimethylamine - propoximino) - 6,11 - dihydro - dibenz - [b,e] - thiepin vom
Kp.0i2 196 bis 2000C; die Ausbeute beträgt 47% der
Theorie.
Gewichtsanalyse für C19H22N2OS
(Molekulargewicht 326,5).
(Molekulargewicht 326,5).
Berechnet ... C 69,89, H 6,79, N 8,58, S 9,83%; gefunden ... C 70,85, H 6,77, N 8,24, S 10,33%.
Das Hydrochlorid, hergestellt in Methylethylketon mit ätherischer Salzsäure, schmilzt nach der Umkristallisation
aus Methanol/Äther (3:1) bei 199 bis 2040C (Braunfärbung).
c) Durch Umsetzung von 2 - Chlor - 6,11 - dihydro
- dibenz - [b,e] - thiepin -11 - on mit (2 - Diäthylamino-äthoxy)-amin
das 2-Chlor-ll-(2-diäthylaminoäthoximino) - 6,11 - dihydro - dibenz - [b,e] - thiepin.
Die Rohblase konnte durch fraktionierte Kristallisation aus Petroläther in die stereoisomeren Verbindungen
getrennt werden, wobei eine schwerer lösliche Fraktion vom F. 118 bis 119° C in einer Ausbeute von
etwa 20% der Theorie und eine leichter lösliche Fraktion vom F. 70 bis 71° C in einer Ausbeute von
etwa 30% der Theorie erhalten wird.
d) Durch Umsetzung von 2-Methyl-6,ll-dihydrodibenz - [b,e] - thiepin -11 - on mit (2 - Diäthylaminoäthoxy)
- amin das 2 - Methyl -11 - (2 - diäthylaminoäthoxyimino) - 6,11 - dihydro - dibenz - [b,e] - thiepin
vom Kp.0^5 219 bis 22Γ C; die Ausbeute beträgt 59%
der Theorie.
Gewichtsanalyse für C21H26N2OS
(Molekulargewicht 354,5).
(Molekulargewicht 354,5).
Berechnet ... N7,90, S9,04%;
gefunden ... N7,98, S9,38%.
Das Hydrochlorid, hergestellt in Methyl-äthylketon
mit ätherischer Salzsäure, schmilzt nach der Umkristallisation aus Methyl-äthyl-keton bei 174
bis 179°C.
e) Durch Umsetzung von 2-Methyl-6,ll-dihydrodibenz-[b,e]-tbiepin-ll-on
mit (2-Dimethylaminoäthoxy) - amin das 2 - Methyl -11 - (2 - dimethylaminoäthoximino)-6,ll-dihydro-dibenz-[b,e]-thiepin.
Das Hydrochlorid dieser Verbindung schmilzt nach der Umkristallisation aus Methanol/Äther (3:1) bei 214
bis 215° C (Zersetzung).
Gewichtsanalyse für C19H22N2OS · HCl
(Molekulargewicht 362,9).
(Molekulargewicht 362,9).
Berechnet ... N 7,72, S 8,83, Cl 9,77%;
gefunden ... N 7,63, S 9,31, Cl 9,98%.
f) Durch Umsetzung von 2-Chlor-6,ll-dihydrodibenz-[b,e]-tbiepin-ll-on
mit (2-Dimethylaminoäthoxy) - amin das 2 - Chlor -11 - (2 - dimethylaminoäthoximino)
- dihydro - dibenz - [b,e] - thiepin.
Das Hydrochlorid dieser Verbindung schmilzt nach der Umkristallisation aus Methanol/Äther (3:1) bei
251 bis 252° C (Zersetzung).
Gewichtsanalyse für C18H19ClN2OS · HCl
(Molekulargewicht 383,4).
Berechnet:
(Molekulargewicht 383,4).
Berechnet:
N 7,31, S 8,36, Cl gesamt 18,50, Cl" 9,25%;
gefunden:
gefunden:
N 7,31, S 8,59, Cl gesamt 18,93, Cl" 9,43%.
10,5g (0,05MoI) 6,11-Dihydro-dibenz-[b,e]-oxepin-11-on
und 10,5 g (0,15 Mol) Hydroxylaminhydrochlorid werden in 100 cm3 Pyridin 3 Tage unter
Rückfluß gekocht. Anschließend destilliert man das Pyridin im Vakuum ab, verreibt den Rückstand mit
Wasser, saugt ab, trocknet und kristallisiert das Produkt aus Isopropanol um. Man erhält 8,2 g (73% der
Theorie 6,11 - Dihydro - dibenz - [b,e] - oxepin -11 - onoxim
vom F. 201 bis 2020C (Braunfärbung).
4,5 g (0,002 Mol) des oben erhaltenen Oxims werden unter Rühren zu einer Lösung von 0.69 g (0,03 Grammatom)
Natrium in 150 cm3 Äthanol gegeben. Nachdem
eine klare Lösung entstanden ist, setzt man 3,22 g (0,03 Mol) 2-Dimethylaminoäthylchlorid zu und kocht
5 Stunden unter Rückfluß. Nun wird das Lösungsmittel im Vakuum abdestilliert, der Rückstand mit
Wasser und Äther verrührt, dieÄtherphase abgetrennt, getrocknet und eingedampft. Man löst den Rückstand
in Aceton und fällt mit ätherischer Salzsäure ein Hydrochlorid. Dieses wird aus Wasser umkristallisiert.
Man erhält 3,6 g (53% der Theorie) ll-(2-Dimethylamino - äthoximino) - 6,11 - dihydro - dibenz - [b,e] - oxepin-hydrochlorid-halbhydrat.
Die Substanz ist nach dem IR-Spektrum und dem Schmelzpunkt identisch
mit dem nach Beispiel la erhaltenen Hydrochlorid.
Nach der oben beschriebenen Weise erhält man
durch Umsetzung mit 2-Piperidino-äthylchlorid das
11 - (2 - Piperidino - äthoximino) - 6,11 - dihydro - di-
; - benz-[b,e]-oxepin.
Das Hydrochlorid dieser Verbindung, umkristallisiert aus Wasser, schmilzt bei 170 bis 1720C.
Gewichtsanalyse für C21H24N2O2 · HCl
(Molekulargewicht 372,9).
(Molekulargewicht 372,9).
Berechnet:
C 67,64, H 6,67, N 7,51, CT 9,51%;
gefunden:
gefunden:
C 67,74, H 6,74, N 6,93, Cl" 9,77%.
50· Beispiel 4
11,3 g (0,05MoI) 6,11- Dihydro -dibenz -[b,e]- thiepin-11-on
und 10,5 g (0,15 Mol) Hydroxylamin-hydrochlorid werden in 100 cm3 Pyridin 24 Stunden
unter Rückfluß gekocht. Anschließend destilliert man das Pyridin im Vakuum ab, verreibt den Rückstand
mit Wasser, saugt ab, trocknet und kristallisiert das Produkt aus Isopropanol um. Man erhält 9,8 g (81%
der Theorie) 6,1 l-Dihydro-dibenz-[b,e]-thiepin-l 1-onoxim
vom F. 223 bis 225° C (Zersetzung).
Gewichtsanalyse für C14H11NOS
(Molekulargewicht 241,3).
(Molekulargewicht 241,3).
Berechnet ... C 69,68, H 4,59, N 5,81, S 13,29%: gefunden ... C 69,65, H 4,77, N 5,53, S 13,20%.
7,25 g (0,04 Mol) des oben erhaltenen Oxims werde ι unter Rühren zu einer Lösung von 0,92 g (0,04 Gramm
409 511/4«
9 10
atom) Natrium in 200 cm3 Äthanol gegeben. Nachdem Wasser undÄther verrührt, die Ätherphase abgetrennt,
eine klare Lösung entstanden ist, setzt man 4,3 g getrocknet und eingedampft. Der Rückstand wird zwei-
(0,04 Mol) 2-Dimethylaminoäthylchlorid zu und kocht mal im Vakuum destilliert. Man erhält beim Kp.0i2 196
5 Stunden unter Rückfluß. Anschließend wird das bis 200°C 4,1 g (33% der Theorie) 11-(2-Dimethyl-
Äthanol im Vakuum abdestilliert, der Rückstand mit 5 amino-äthoximino)-6,ll-dihydro-dibenz-[b,e]-thiepia
Claims (1)
- Patentanspruch:Verfahren zur Herstellung von basisch substituierten Oximen von 6,1 l-Dihydro-dibenz-[b,e]-oxepin- bzw. -thiepin-11-onen der allgemeinen Formel Ihaltene Oxim der allgemeinen Formel IV CH2-X
Applications Claiming Priority (1)
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