DE1543294C3 - Verfahren zur Herstellung von Acrylsäure bzw. Methacrylsäure - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Acrylsäure bzw. Methacrylsäure

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Description

Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von Acrylsäure bzw. Methacrylsäure durch katalytische Gasphasenoxydation von Acrolein bzw. Methacrolein mit Sauerstoff oder Luft im Gemisch mit Wasserdampf bei erhöhter Temperatur und Normaldruck oder erhöhtem Druck in Gegenwart eines Molybdän, Wismut und Phosphor enthaltenden Oxidkatalysators, das dadurch gekennzeichnet ist, daß die Oxydation bei 315 bis 370° C mit einem Katalysator der empirischen Formel
Ni0-I4Co0_6Fe0,5_3Bi0,2_3P0,2_liSMo12O50_60
wobei die Summe der enthaltenen Nickel- und Kobaltatome 3 bis 14 beträgt und mindestens einer der Bestandteile Nickel und Kobalt enthalten sein muß, durchgeführt wird.
Es ist bekannt, Katalysatoren, die Oxide des Wismuts, Molybdäns und Phosphors enthalten, bei der Herstellung ungesättigter aliphatischer Säuren aus den entsprechenden ungesättigten aliphatischen Aldehyden durch Oxydation in der Gasphase einzusetzen. Keines der vorbeschriebenen Verfahren scheint jedoch für eine Durchführung in großtechnischem Maßstab geeignet zu sein. Im Gegensatz hierzu ergibt das erfindungsgemäße Verfahren die ungesättigten Säuren und andere wertvolle Produkte in ausgezeichneten Ausbeuten. Das erfindungsgemäße Verfahren führt z. B. zu wertvollen Produkten in Ausbeuten im Bereich von 70% bei gleichzeitig hohem Umwandlungsgrad im Bereich von 90%. Da diese Werte bei einmaligem Durchgang erreicht werden, sind diese Vorteile gerade für großtechnische Maßstäbe besonders bedeutend. Im Vergleich zu vorbekannten Verfahren liegen die Ausbeuten z. B. an Acrylsäure bei einmaligem Durchgang um etwa 20% höher. Dazu kommt, daß z. B. bei Einsatz von Acrolein etwa 10% des Acroleins in Essigsäure umgewandelt werden, die ebenfalls ein technisch wertvolles Produkt ist.
In der vorliegenden Beschreibung werden die folgenden Ausdrücke verwandt:
Umwandlungsgrad (%) =
Mole umgewandelter Aldehyd
Mole zugeführter Aldehyd
100
Selektivität (%) =
Ausbeute bei einmaligem Durchgang (%) =
Mole gewonnene Säure
Mole umgewandelter Aldehyd
Mole gewonnene Säure
Mole zugeführter Aldehyd
100
100 = Umwandlung χ Selektivität
Der in dem erfindungsgemäßen Verfahren eingesetzte Katalysator stellt eine homogene Mischung oder möglicherweise ein Produkt unbekannter physikalischer oder chemischer Natur dar, die bzw. das aus Oxiden des Eisens, Wismuts, Phosphors und Molybdäns und weiterhin aus Nickeloxid oder Kobaltoxid besteht. Die Zusammensetzung wird durch die folgende empirische Formel wiedergegeben:
wobei die Summe der enthaltenen Nickel- und Kobaltatome 3 bis 14 beträgt und mindestens einer der Bestandteile Nickel und Kobalt enthalten sein muß.
Bevorzugt werden in dem erfindungsgemäßen Verfahren Katalysatoren eingesetzt, die den folgenden drei empirischen Formeln entsprechen:
Ni3_14Fe1_3Bi1_3PelwalMo1205o-6o
Co2_7Fe1_3Bi,_3Pe(walMo12O50_60
Ni<MCo<6Fe, _3Bi, _3Pclwa ,Mo12 O50 _60
wobei in der letzten Formel die Summe der enthaltenen Nickel- und Kobaltatome 3 bis 14 beträgt und mindestens einer der Bestandteile Nickel und Kobalt enthalten sein muß.
Der erste der vorstehend genannten bevorzugten Katalysatoren kann auch als eine Mischung ausgedrückt werden, die folgende Komponenten enthält:
Molprozent
Nickelphosphomolybdat 20 bis 99,8
Eisenphosphomolybdat 0,1 bis 40
Wismutphosphomciybdat ... 0,1 bis 40
Der ganz besonders bevorzugte Katalysator dieses Typs hat folgende Zusammensetzung:
Molprozent
Nickelphosphomolybdat 80 bis 90
Eisenphosphomolybdat 5 bis 10
Wismutphosphomolybdat 5 bis 10
Die in dem Verfahren gemäß der vorliegenden Erfindung eingesetzten Katalysatoren werden im allgemeinen dadurch hergestellt, daß man Phosphorsäure zu einer wäßrigen Lösung einer geeigneten Molybdänverbindung, z. B. Ammoniummolybdat, zufügt und sodann eine wäßrige Lösung eines wasser-
löslichen Eisensalzes und eines solchen Wismutsalzes und weiterhin eines solchen Nickelsalzes, Kobaltsalzes oder eine Mischung hiervon zu der Lösung der Phosphomolybdänsäure zugibt. Diese Herstellungsweise kann jedoch je nach Bedarf abgewandelt werden.
Beispielsweise wird eine wäßrige Lösung der geeigneten Molybdänverbindung zu einer wäßrigen Lösung eines wasserlöslichen Salzes und sodann Phosphorsäure zugefügt. Die resultierende Aufschlämmung wird sodann, falls erwünscht, zusammen mit einem Trägerstoff erhitzt, um Wasser zu entfernen, und der gebildete feste Kuchen wird getrocknet. Der feste Kuchen wird sodann bei einer erhöhten Temperatur an der Luft geglüht. Dieses Glühen ist wertvoll, um die bestimmte Oberfläche des eigentlichen Katalysators herzustellen und die Selektivität desselben zu erhöhen.
Zur Herstellung des erfindungsgemäßen Katalysators geeignete wasserlösliche Salze sind beispielsweise Nickelnitrat, Kobaltnitrat, Eisen(III)-nitrat und Wismutnitrat. In bestimmten Fällen können an Stelle der wasserlöslichen Salze Mischungen eingesetzt werden, die diese wasserlöslichen Salze bilden, z. B. eine Mischung des Metalls und Säure oder des Metalloxids und Säure, Molybdänoxid, Molybdänsäure oder Phosphomolybdänsäure können zweckmäßig an Stelle von Ammoniummolybdat eingesetzt werden.
Die vorstehend beschriebenen Katalysatoren sind besonders wirksam, wenn sie auf einem Trägerstoff niedergeschlagen sind. Geeignete Trägerstoffe sind beispielsweise Siliciumdioxid, Siliciumcarbid, Aluminiumoxid und Borphosphat. Die Trägerstoffe können in Form eines Sols oder eines Gels zu der Aufschlämmung des Phosphomolybdats zugegeben werden, bevor der Katalysator getrocknet wird. Die Katalysatoren sind in vielen physikalischen Formen einsetzbar, z. B. in Form von Körnern oder Tabletten. Die erfindungsgemäßen Katalysatoren können in Festbett- oder Wirbelschicht-Reaktoren oder Reaktoren mit sich bewegendem Katalysatorbett eingesetzt werden.
Das erfindungsgemäße Verfahren wird bei einer Temperatur zwischen 315 und 370° C und einem Druck im Bereich von 0,5 bis 10 Atmosphären durchgeführt; vorzugsweise wird es bei atmosphärischem Druck durchgeführt.
Die Kontaktzeit des zugeführten Gasgemisches, das den Aldehyd, Sauerstoff und Wasserdampf enthält, mit dem Katalysatorbett liegt zwischen 1 und 20 Sekunden und vorzugsweise zwischen 1 und 25 Sekunden.
Die Zusammensetzung des dem Reaktor zugeführten Gasgemisches kann in weiten Grenzen schwanken; es wird jedoch bevorzugt, 0,5 bis 4 Mol Sauerstoff und 3 bis 20 Mol Dampf pro Mol Aldehyd einzusetzen.
Im allgemeinen wird Luft als Quelle für den Sauerstoffin dem erfindungsgemäßen Verfahren verwendet; es können jedoch auch Sauerstoff als solcher oder Mischungen von Sauerstoff mit einem inerten Gas, wie Stickstoff, Kohlendioxid u. dgl., verwendet werden.
Da die dem erfindungsgemäßen Verfahren zugrunde liegende Reaktion exotherm ist, muß die Temperatur innerhalb des Reaktors zur Kontrolle der Reaktion reguliert werden. Es wird bevorzugt, daß der Reaktor in ein Bad aus verflüssigten Feststoffen, etwa in ein Salzbad, z. B. ein Bad aus geschmolzenem Kaliumnitrat, oder in ein Bad aus geschmolzenem Metall, z. B. ein Zinnbad, eingetaucht wird.
Das erfindungsgemäße Verfahren wird durch die folgenden Beispiele weiter erläutert.
Beispiell
Lösung A
163 g Nickelnitrat wurden in 80 ml destilliertem Wasser gelöst; 21,6g Eisen(III)-nitrat wurden in 12 ml destilliertem Wasser gelöst; 25,0 g Wismutnitrat wurden in 18 ml destilliertem Wasser gelöst, das 2,4 ml konz. Salpetersäure enthält; alle vorstehend hergestellten Lösungen wurden zusammengegeben.
Lösung B
113,6 g Ammoniummolybdat wurden in 140 ml destilliertem Wasser gelöst, und hierzu wurden sodann 6,3 g 85%ige Phosphorsäure gegeben.
Die Lösung B, die blaßgelb gefärbt war, wurde zur Lösung A gegeben, und zu der resultierenden Aufschlämmung wurden 150 g Borphosphat (BPO4) zugefügt.
Die resultierende Aufschlämmung wurde getrocknet und an der Luft auf 400° C erhitzt. Die abgekühlte Masse wurde pulverisiert, das Pulver in Tabletten umgewandelt und sodann 6 Stunden bei 500°C geglüht. .
Es wurde gefunden, daß der Katalysator . die folgende empirische Formel besaß:
Ni1015Fe1Bi1P1Mo12O57
. Beispiel 2
Lösung A
186 g Nickelnitrat wurden in 92 ml destilliertem Wasser gelöst; 28 g Eisen(III)-nitrat wurden in 16 ml destilliertem Wasser gelöst; 17,4 g Wismutnitrat wurden in 13 ml destilliertem Wasser gelöst, das 1,7 ml konz. Salpetersäure enthält; alle vorstehend hergestellten Lösungen wurden zusammengegeben.
Lösung B
113,6 g Ammoniummolybdat wurden in 140 ml destilliertem Wasser gelöst, und sodann wurden hierzu 6,3 g 85%ige Phosphorsäure zugegeben.
Lösung B, die blaßgelb gefärbt ist, wurde zur Lösung A gegeben, und zu der erhaltenen Aufschlämmung wurden 60 g Siliciumdioxid in Form eines wäßrigen Sols gegeben. Die erhaltene Aufschlämmung wurde getrocknet und auf 400° C an der Luft erhitzt. Die gekühlte Masse wurde pulverisiert, das Pulver in Tabletten geformt und sodann 6 Stunden bei 5000C gekühlt.
Es wurde gefunden, daß der resultierende Katalysator die folgende empirische Formel besitzt:
Ni12F113Bi0-7P1Mo12O56
Beispiele 3 bis 10
Tabelle 1 zeigt einige Abwandlungen in bezug auf die Herstellungsweise und die Zusammensetzung von wie im Beispiel 2 beschrieben hergestellten Katalysatoren; die Verfahrensweise war die des Beispiels 2 außer den in Tabelle 1 wiedergegebenen Abwandlungen der Bedingungen.
Tabelle 1 Nickel
nitrat
Kobalt
nitrat
Eisen(III)-
nitrat
Wismut
nitrat
Am-
monium-
molybdat
Phos
phor
säure,
85%
Träger
SiO2
Empirische Formel des Katalysators
Bei
spiel
(g) (g) (g) (g) ig) (g) (g)
155 4,6 21,6 25 113,6 6,3 40 NiIoCo0-3Fe1Bi1P1Mo12O57
3 155 4,6 21,6 25 113,6 3,15 40 Ni10Co0-3Fe1Bi1P05Mo12O56
4 145 32,4 37,6 170,0 9 60 Co6Fe1Bi1P1Mo12O50
5 105 96,8 32,4 37,6 170,0 9 60 Ni4-5 Co4Fe1 Bi1 P1 Mo12 O54
6 325 16,2 7,6 170,0 9,4 60 Ni14Fe0-5 Bi0-2 P1 Mo12 O60
7 162,6 48,4 32,4 37,6 170,0 13,5 60 Ni7Co2Fe1 Bi1 P1.5 Mo12 O55
8 46,5 24,2 97,2 112,8 170,0 9,4 60 Ni2Co1 Fe3Bi3 O1 Mo12 O52
9 186 28 17,4 113,6 1,2 60 Ni12Fe1-3Bi0-7Mo12O54
10
Beispiel 11
ml des Katalysators des Beispiels 1 (auf BPO4 als Träger) wurden in einen Reaktor gegeben, der mm im Durchmesser mißt und der in ein Bad aus geschmolzenem Kaliumnitrat eingetaucht war, das auf etwa 3700C gehalten wurde.
Ein Gasgemisch folgender Zusammensetzung wurde bei Atmosphärendruck über den Katalysator geleitet:
Acrolein 1 Mol-Äquivalent
Luft 10,8 Mol-Äquivalent
Wasserdampf 11 Mol-Äquivalent
Die scheinbare Kontaktzeit betrug 7,6 Sekunden.
Der Umwandlungsgrad, die Ausbeute bei einmaligem Durchgang und die Selektivität bei diesem Ansatz waren wie folgt:
Umwandlungsrate 98,2%
Selektivität bezüglich Acrylsäure .. 61,2%
Ausbeute an Acrylsäure bei einmaligem Durchgang 60,2%
Ausbeute an Essigsäure bei einmaligem Durchgang 10,1 %
40 wurden in einen Reaktor mit einem Durchmesser von 20 mm gegeben, der in ein Bad aus geschmolzenem Kaliumnitrat eingetaucht war, wobei das Bad auf eine Temperatur von 370° C gehalten wurde.
Ein Gasgemisch folgender Zusammensetzung wurde bei Atmosphärendruck über den Katalysator geleitet:
Acrolein 1 Mol-Äquivalent
Luft 7 Mol-Äquivalent
Wasserdampf 7 Mol-Äquivalent
Die scheinbare Kontaktzeit betrug 5 Sekunden.
Der Umwandlungsgrad, .die Ausbeute bei einmaligem Durchgang und die Selektivität bei diesem Ansatz waren wie folgt:
Umwandlungsrate 88,5%
Ausbeute bezüglich Acrylsäure .... 60,2%
Ausbeute an Acrylsäure bei einmaligem Durchgang 52,3%
Beispiele 13 bis 20
Beispiel 12
ml des Katalysators der empirischen Formel
Ni12Fe1-3Bi0-7P1Mo12O56
(auf SiO2 als Träger), hergestellt gemäß Beispiel 2, Tabelle 2
Tabelle 2 gibt einige Abwandlungen bei dem Oxydationsverfahren des Beispiels 12 wieder. Die Verfahrensweise war wie im Beispiel 12 beschrieben, mit Ausnahme der in Tabelle 2 angegebenen Abwandlungen der Bedingungen; es wurde eine Ausgangsgasgemischzusammensetzung von Acrolein zu Luft zu Wasserdampf von 1:8:15 auf molarer Basis angewandt.
Bei
spiel
Empirische Formel des Katalysators Reaktionsbedingungen
Kontaktzeit Bad
temperatur
(0C) Umwand
lungsgrad
Selektivität
an Acrylsäure
Acrylsäure-
Ausbeute bei
einmaligem
Durchgang
(Sek.) 340 (%) (%) (%)
13 Ni10Co013Fe1 Bi1 P1 Mo12 O57 4,5 335 80 62,5 50
14 Ni10Co013Fe1 Bi1 P0-5 Mo12 O56 4,5 360 75 60 45
15 Co6Fe1Bi1P1Mo12O50 5,5 340 67 58 39
16 Ni4-5Co4Fe1 Bi1 P1 Mo12 O54 5 320 70,5 58 41
17 Ni14Fe05Bi0-2 P1 Mo12O60 5 350 75 42 31,5
18 Ni7Co2Fe1Bi1 P1-5Mo12O55 5 340 72 38 27
19 Ni2Co1Fe3Bi3P1 Mo12O52 4,5 350 66 35 23
20 Ni12Fe1-3Bi0-7P0-2Mo12O54 5 80,5 61,5 49,5
7 8
Beispiel 21 _ Beispiel 22
140 ml eines Katalysators mit der empirischen 140 ml des Katalysators mit der empirischen Formel Formel
Ni12Fe13Bi017P1Mo12O56 5 Ni10COo13Fe1Bi1P1Mo12O56
wurden in einen Reaktor mit 20 mm Durchmesser wurden in einen Reaktor mit 20 mm Durchmesser gegeben, der in ein Bad aus geschmolzenem Kalium- gegeben, der in ein Bad aus geschmolzenem Kaliumnitrat eingetaucht war; das Bad wurde dabei auf nitrat eingetaucht war; das Bad wurde bei etwa einer Temperatur von etwa 330° C gehalten. io 315° C gehalten.
Ein Gasgemisch mit der folgenden Zusammen- Ein Gasgemisch der folgenden Zusammensetzung
Setzung wurde bei Atmosphärendruck über den wurde bei Atmosphärendruck über den Katalysator
Katalysator geleitet: geleitet:
Methacrolein 1 Mol-Äquivalent Methacrolein 1 Mol-Äquivalent
Luft 10 Mol-Äquivalent I5 Luft 10 Mol-Äquivalent
Wasserdampf 10 Mol-Äquivalent Wasserdampf 10 Mol-Äquivalent
Die scheinbare Kontaktzeit betrug 7 Sekunden. Die scheinbare Kontaktzeit betrug 6 Sekunden.
Der Umwandlungsgrad, die Ausbeute bei ein- Der Umwandlungsgrad, die Ausbeute bei einmali-
maligem Durchgang und die Selektivität bei diesem 20 gem Durchgang und die Selektivität bei diesem Ansatz
Ansatz waren wie folgt: waren wie folgt:
Umwandlungsrate 71,1 % Umwandlungsrate 60,3%
Selektivität bezüglich Methacryl- Selektivität bezüglich Methacrylsäure 53,4% 25 säure 55,2%
Ausbeute an Methacrylsäure bei Ausbeute an Methacrylsäure bei
einmaligem Durchgang 38,0% einmaligem Durchgang 33,0%

Claims (1)

  1. lö 43 294
    Patentanspruch:
    Verfahren zur Herstellung von Acrylsäure bzw. Methacrylsäure durch katalytische Gasphasen-Oxydation von Acrolein bzw. Methacrolein mit Sauerstoff oder Luft im Gemisch mit Wasserdampf bei erhöhter Temperatur und Normaldruck oder erhöhtem Druck in Gegenwart eines Molybdän, Wismut und Phosphor enthaltenden Oxidkataly- ι ο sators, dadurch gekennzeichnet, daß die Oxydation bei 315 bis 3700C mit einem Katalysator der empirischen Formel
    wobei die Summe der enthaltenen Nickel- und Kobaltatome 3 bis 14 beträgt und mindestens einer der Bestandteile Nickel und Kobalt enthalten sein muß, durchgeführt wird.
DE1543294A 1964-12-07 1965-12-01 Verfahren zur Herstellung von Acrylsäure bzw. Methacrylsäure Expired DE1543294C3 (de)

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