DE154093C - - Google Patents

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DE154093C
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61FFILTERS IMPLANTABLE INTO BLOOD VESSELS; PROSTHESES; DEVICES PROVIDING PATENCY TO, OR PREVENTING COLLAPSING OF, TUBULAR STRUCTURES OF THE BODY, e.g. STENTS; ORTHOPAEDIC, NURSING OR CONTRACEPTIVE DEVICES; FOMENTATION; TREATMENT OR PROTECTION OF EYES OR EARS; BANDAGES, DRESSINGS OR ABSORBENT PADS; FIRST-AID KITS
    • A61F5/00Orthopaedic methods or devices for non-surgical treatment of bones or joints; Nursing devices; Anti-rape devices
    • A61F5/01Orthopaedic devices, e.g. splints, casts or braces
    • A61F5/24Trusses
    • A61F5/26Trusses with belt springs

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  • Health & Medical Sciences (AREA)
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  • Heart & Thoracic Surgery (AREA)
  • Vascular Medicine (AREA)
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  • Animal Behavior & Ethology (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Public Health (AREA)
  • Veterinary Medicine (AREA)
  • Orthopedics, Nursing, And Contraception (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT
Gegenstand der Erfindung ist ein Bruchband, das dadurch gekennzeichnet ist, daß der auf dem Leistenbug aufliegende Teil eine doppelt gekrümmte, halbmondförmige Gestalt besitzt, so daß er sich an den Leistenbug genau anschmiegt und an seiner Stelle verbleibt, ohne daß ein besonderer Druck hierzu nötig ist, der für den Träger stets lästig ist. Der auf dem Leistenbug aufliegende Teil des
ίο Bruchbandes ist als wattiertes Längskissen ausgebildet, in dem halbmondförmige Verstärkungen, z. B. aus einem Stahlblatt oder einem ähnlichen elastischen, widerstandsfähigen Material, eingelegt sind, die gegenüber den gewöhnlichen Bruchbändern den Vorteil bieten, daß jeder Druck auf die Oberschenkelgefäße und Nerven vermieden wird.
Auf der beiliegenden Zeichnung ist eine beispielsweise Ausführungsform des Bruchbandes dargestellt.
Fig. ι ist eine perspektivische Ansicht des vollständigen Bruchbandes.
Fig. 2 und 3 sind zwei Ansichten der Pelotte, und
Fig. 4 zeigt gesondert das oben erwähnte elastische Metallblatt.
Das Bruchband, das aus zwei Gurten d aus elastischem Gewebe besteht, die auf dem Rücken durch Schnallen o. dgl. verbunden werden, besitzt zwei wattierte Lederkissen e, die an den Gurten d befestigt und derart doppelt gekrümmt sind, daß sie sich vollkommen an den Leistenbug anschmiegen.
Diese Gestalt erhalten die Kissen e durch eine aus einem federnden und widerstandsfähigen Material bestehende Einlage (Fig. 4), z. B. einem Blatt aus Metall (zweckmäßig Stahl), Zelluloid o. dgl., die dem Leistenbug entsprechend gestaltet und mit einem Längs- 40' schlitz versehen ist. Die beiden Längskissen e, die den einzigen verhältnismäßig starren Teil zwischen den elastischen Teilen des Bruchbandes bilden, dienen zum Zurückhalten des Bruches und üben den nötigen Druck aus. Sie werden durch elastische, mit Riemen versehene Teile f, die an der Innenseite der Schenkel herlaufen und mittels Haken h an den Gurten d befestigt werden können, festgelegt, wobei der Druck je nach Umständen und der Beschaffenheit des Bruches geregelt werden kann. Die beiden Kissen e des Bruchbandes werden vorn in bekannter Weise durch ein elastisches Band o. dgl., das am anderen Kissen bei i befestigt werden kann, in geeignetem Abstand voneinander gehalten. Die Pelotte wird an dem Bruchband, wie in Fig. 2 und 3 gezeigt, vermittels der beiden Schrauben Z befestigt. Um sie an der richtigen Stelle des Kissens e anbringen zu können, ist der Längsschlitz im Metallblatt vorgesehen, durch den die Schrauben / hindurchgesteckt werden. Auf diese Weise kann die Pelotte an die gefährlichste Stelle des Bruches gebracht werden.
Aus dem Vorstehenden ergibt sich, das das neue Bruchband die ganze Bruchgegend gleichmäßig schützt, wodurch es sich von allen bekannten und gegenwärtig gebräuchlichen elastischen oder mit festen Federn versehenen Bruchbändern unterscheidet, die den Bruch nur vermittels eines runden, halbkugel-
förmigen Teils an einer Stelle zurückhalten. Es ist dem Träger daher auch nicht so lästig wie diese Bruchbänder, die bei einer Verschiebung den Bruch sogar austreten lassen. Bei dem neuen Bruchband ist vielmehr der ganze Druck gleichmäßig verteilt, und der Bruch kann durch die Pelotte zurückgehalten werden, deren Druck nach Belieben geregelt werden kann. Das Bruchband bietet gegenüber den bisher gebräuchlichen noch den weiteren Vorteil, daß es immer festsitzt, so daß der Bruch immer zurückgehalten wird, welche Stellung der Träger auch einnimmt, und daß es auch im Bett gut vertragen werden kann. Es übt auf die Taille keinen Druck aus, selbst wenn es straff angezogen ist, weil es vorn offen ist und ein Verbindungsglied nur am Unterteile aufweist, wie Fig. 5 zeigt.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Bruchband, bestehend aus zwei elastischen Gurten, die, auf dem Rücken mittels Schnallen o. dgl. verbunden, über die Hüften und um die Oberschenkel herumgelegt und vorn durch ein elastisches Verbindungsstück vereinigt werden, dadurch gekennzeichnet, daß die über den Leisten liegenden Teile der Gurte mit einer Einlage versehen sind, die aus federnden, doppelt gekrümmten und mit Längsschlitzen ausgestatteten Blättern aus Stahl, Zelluloid oder einem anderen elastischen und widerstandsfähigen Material besteht, zu dem Zweck, das Druckkissen daran befestigen und durch entsprechende Einstellung auf eine beliebige Stelle der Leisten zur Wirkung bringen zu können.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5919976A (en) * 1993-04-01 1999-07-06 Bayer Corporation Sulfonated aliphatic compounds

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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