DE239348C - - Google Patents

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DE239348C
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61FFILTERS IMPLANTABLE INTO BLOOD VESSELS; PROSTHESES; DEVICES PROVIDING PATENCY TO, OR PREVENTING COLLAPSING OF, TUBULAR STRUCTURES OF THE BODY, e.g. STENTS; ORTHOPAEDIC, NURSING OR CONTRACEPTIVE DEVICES; FOMENTATION; TREATMENT OR PROTECTION OF EYES OR EARS; BANDAGES, DRESSINGS OR ABSORBENT PADS; FIRST-AID KITS
    • A61F5/00Orthopaedic methods or devices for non-surgical treatment of bones or joints; Nursing devices ; Anti-rape devices
    • A61F5/01Orthopaedic devices, e.g. long-term immobilising or pressure directing devices for treating broken or deformed bones such as splints, casts or braces
    • A61F5/24Trusses

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  • Health & Medical Sciences (AREA)
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  • Veterinary Medicine (AREA)
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Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 30*?. GRUPPE
Bruchband ohne Gürtelfeder mit federnder Pelotte. Patentiert im Deutschen Reiche vom 7. Februar 1911 ab.
Um bei den bisher gebräuchlichen Bruchbändern den nötigen Druck des Kissens zu erzielen, umgibt eine Gürtelfeder den Körper des Patienten, welche vielfach als lästig empfunden wird.
Die Erfindung betrifft ein Bruchband von großer Einfachheit, bei dem anstatt der üblichen Gürtelfeder nur ein einfaches Stoffband (vorzugsweise aus wasserdichtem, durch Schweiß
ίο nicht leidendem Material) benutzt wird, das die Hüften des Patienten umgibt und mittels zweier Hilfsbänder festgehalten wird, welche zwischen den Beinen hindurchgehen und den rückwärtigen Teil des Bruchbandes mit dem Druckkissen verbinden.
Die Erfindung besteht darin, daß von zwei an einer Seite miteinander durch ein Scharnier verbundenen und durch eine zwischengelegte Feder offengehaltenen Metall platten die eine an den Leibgurt angeschlossen ist, während die andere, als Schild der Pelotte dienende Platte von zweckmäßig ovaler Form mit einer rechteckigen und einer tieferen runden Einsenkung versehen ist, über deren ersterer die Drehachse für die andere Platte angeordnet ist. Auf der beiliegenden Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand dargestellt.
Fig. ι ist die Vorderansicht der wesentlichen Teile des neuen Bruchbandes.
Fig. 2 ist eine einzelne Verschlußplatte des Stoffbandes.
Fig. 3 ist die Außenansicht einer einzelnen Metallplatte, welche die Grundplatte des Druckkissens bildet.
Fig. 4 ist eine Metallzunge, welche dazu dient, die Verschlußplatte mit der Grund-
platte des Druckkissens ähnlich wie die beiden Schalen einer Muschel beweglich zu verbinden.
Fig. 5 ist die Seitenansicht dieser Verbindung und zeigt die Lage der kleinen konischen Feder zwischen der Grundplatte und der Verbindungszunge.
Den Verschluß des Gürtels i-i bildet eine rechteckige Metallplatte 2 (Fig. 1 und 2), welche in der Nähe des Randes die Löcher 3-3 für die Niete oder Schrauben 3'-3' (Fig. 1) aufweist, die zur Befestigung dieser Platte mit dem Ende des Gürtels dienen. Am anderen Ende der Verschlußplatte befinden sich zwei Haken 4-4 und in der Platte selbst eine längliche Öffnung für den Schraubenbolzen 13 der Zunge 6 (Fig. 4).
Es ist selbstverständlich, daß man bie Enden des Stoffbandes 1 auf verschiedene Weise mit der Verschlußplatte 2 verbinden kann, z. B. indem man die erwähnten Niete durch eine Schnalle ersetzt oder durch einfache Naht die Verbindung herstellt oder irgendeine andere Befestigungsart anwendet.
Die Grundplatte des Druckkissens (Fig. 3) ist oval· und besitzt in der Mitte eine rechteckige Vertiefung 8, welche durch Pressen oder durch irgendein anderes Verfahren erzeugt wird, und in derselben befindet sich eine noch tiefere runde Einsenkung 9. Über der rechteckigen Vertiefung ist die Achse 10 befestigt.
In der runden Einsenkung 9 (Fig. 5) sitzt das breitere Ende der kleinen konischen Feder 11, welche sich zwischen der Grundplatte des Druckkissens 7 und der Metallzunge 6 be-
findet, wodurch die beiden Platten des Bruchbandes offengehalten werden, während dieselbe Metallzunge 6 die Platten auf der einen Seite durch ein Scharnier verbindet. Zu diesem Zweck ist die Zunge 6 (Fig. 4) aus zwei länglichen übereinandergelegten und durch Schräubchen vereinigten Metallplättchen hergestellt; am einen Ende befindet sich der Knopf 16 zum Befestigen des Schenkelbandes, während
ίο am anderen Ende eine zylinderförmige Aushöhlung 12 die Scharnierachse 10 (Fig. 5) aufnimmt. ' . ■
Schließlich befindet sich auf der Innenseite der Zunge 6 ein kleiner Stift 14, um die Spitze der konischen Feder 11 aufzunehmen; auf der anderen Seite ist der Schraubenbolzen 13 festgenietet, welcher durch die Öffnung 5 (Fig. 2) der Verschlußplatte 2 dringt; mit Hilfe der Schraubenmutter 15 ist die Zunge an die Verschlußplatte befestigt, so daß Verschlußplatte und Grundplatte, wie oben erwähnt, in der Art der zwei Schalen einer Muschel beweglich verbunden sind. Die konische Feder 11 hält also die beiden Platten dauernd auseinander, so daß, wenn der Patient das Bruchband um die Hüften befestigt und die beiden Schenkelbänder anknöpft, das Druckkissen unmittelbar einen dauernd wirksamen Druck auf den Bruch ausübt.
Das Stoffband 1 kann je nach Alter und Körpergröße des Patienten breiter oder schmäler sein; die Länge des Bandes wird auf der Rückseite durch eine Schiebeschnalle geregelt, bis es genau auf die Hüften paßt. Die längliche Öffnung 5 dient dazu, dem Druckkissen die nötige Drehung zu geben und die gegenseitige Entfernung der Kissen zu regeln.

Claims (2)

Patent-An Sprüche:
1. Bruchband ohne Gürtelfeder mit federnder Pelotte, dadurch gekennzeichnet, daß von zwei an einer Seite durch ein Scharnier (10, 12) miteinander verbundenen und durch eine Feder (11) offengehaltenen Metallplatten die eine Platte (2) am Ende des Leibgürtels befestigt ist und zum Gürtelschluß dient, während die andere, als Schild der Pelotte dienende Platte (7) von zweckmäßig ovaler Form mit einer rechteckigen und einer tieferen runden Ein-Senkung versehen ist, über deren ersterer die Drehachse für die andere Platte angeordnet ist.
2. Bruchband nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindung der beiden Platten durch eine Metallzunge (6) bewirkt wird, welche in ihrer Mitte an die Gürtelschlußplatte (2) angeschraubt ist und an einem Ende mit der Grundplatte (7) des Druckkissens ein Scharnier bildet.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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