DE219219C - - Google Patents
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- DE219219C DE219219C DENDAT219219D DE219219DA DE219219C DE 219219 C DE219219 C DE 219219C DE NDAT219219 D DENDAT219219 D DE NDAT219219D DE 219219D A DE219219D A DE 219219DA DE 219219 C DE219219 C DE 219219C
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- Germany
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- belt
- elbow
- cuffs
- hips
- belts
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Links
- 210000001624 Hip Anatomy 0.000 claims description 14
- 210000001513 Elbow Anatomy 0.000 claims description 12
- 210000000707 Wrist Anatomy 0.000 claims description 9
- 210000000245 Forearm Anatomy 0.000 claims description 4
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A61—MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
- A61F—FILTERS IMPLANTABLE INTO BLOOD VESSELS; PROSTHESES; DEVICES PROVIDING PATENCY TO, OR PREVENTING COLLAPSING OF, TUBULAR STRUCTURES OF THE BODY, e.g. STENTS; ORTHOPAEDIC, NURSING OR CONTRACEPTIVE DEVICES; FOMENTATION; TREATMENT OR PROTECTION OF EYES OR EARS; BANDAGES, DRESSINGS OR ABSORBENT PADS; FIRST-AID KITS
- A61F5/00—Orthopaedic methods or devices for non-surgical treatment of bones or joints; Nursing devices; Anti-rape devices
- A61F5/37—Restraining devices for the body or for body parts, e.g. slings; Restraining shirts
- A61F5/3715—Restraining devices for the body or for body parts, e.g. slings; Restraining shirts for attaching the limbs to other parts of the body
- A61F5/3723—Restraining devices for the body or for body parts, e.g. slings; Restraining shirts for attaching the limbs to other parts of the body for the arms
- A61F5/3738—Slings
Landscapes
- Health & Medical Sciences (AREA)
- Nursing (AREA)
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- Engineering & Computer Science (AREA)
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- Heart & Thoracic Surgery (AREA)
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- Public Health (AREA)
- Veterinary Medicine (AREA)
- Purses, Travelling Bags, Baskets, Or Suitcases (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 3Od. GRUPPE
Die bisher bekannten Zwängsschutzapparate zur Verhütung von Selbstverletzung bestehen
zumeist aus zwei die Arme lose umgebenden, von der Achselhöhle bis zum Handwirbel reichenden
röhrenförmigen Hülsen, welche an ihren oberen Enden durch einen den Körper umgebenden Riemen verbunden sind, und verhindern
dadurch, daß die Arme steif in den Hülsen gehalten werden und somit ein Einbiegen
des Unterarmes unmöglich wird; eine Selbstverletzung an Gesicht und Brust bzw. Oberkörper können aber gegen Selbstbefleckung
keinen hinreichenden Schutz bieten. Auch ist ein derartiger Schutzapparat bei notwendigem längeren Gebrauch namentlich
für die Nachtruhe sowie für den Schlaf sehr lästig und störend.
Der Zwangsschutzgürtel nach der vorliegenden Erfindung verhütet nicht nur jegliche
Selbstverletzung, sondern schützt auch gleichzeitig gegen Selbstbefleckung, ohne besonders
nachteilig für die Nachtruhe zu sein. Er ist dadurch gekennzeichnet, daß an einem um
die Hüften umschnallbaren Hauptgurt zwei
25. auf demselben feste oder verstellbare Handgelenkschellen befestigt sind und daß mit den
letzteren oder mit dem Hauptgurt ein zweiter, ebenfalls um die Hüften umschnallbarer Leibgurt
verbunden ist, der zwei Ellenbogenschellen trägt, die entsprechend der Körper- bzw. Armstärke
verschieb- bzw. einstellbar sind und zum Festlegen der Ellenbogen am Körper dienen. Auf diese Weise ist jegliche Bewegung
des Ober- und Unterarmes ausgeschlossen, so daß eine Selbst Verletzung und Selbstbefleckung
sicher verhütet wird.
Auf beiliegender Zeichnung ist dieser Zwangsschutzgürtel
in seiner einfachsten Ausführungs· form, d. h. mit feststehenden, nicht verstellbaren
Schellen für Handgelenke und Ellenbogen dargestellt.
α ist der Hauptleibgurt, der in den Hüften
mittels der Schnalle ax um den Körper festgelegt
wird. Auf diesem Leibgurt α sind die mit Schnalle B1 versehenen Handgelenkschellen
b, b befestigt, durch welche die Handgelenke eingeschnallt und somit an dem Körper festgehalten
werden. An diesen Handgelenkschellen b, b oder unmittelbar am Leibgurt a
selbst sind zwei Leibgurte c, c, die mit Ellenbogenschleifen c2, c2 zum Festhalten der Ellenbogen
am Körper versehen sind, befestigt; diese Leibgurte c, c werden vermittels der
Schnalle C1 ebenfalls fest in den Hüften angezogen. Am zweckmäßigsten werden die
Gurte c, c daher — entgegen der zeichnerischen Darstellung — oberhalb des Hauptleibgurtes a
liegen, können jedoch bei langen Oberarmen auch unterhalb des Leibgurtes α angeordnet
sein, wie es auf der Zeichnung dargestellt ist.
Das Anlegen dieses Schutzgürtels erfolgt in der Weise, daß zunächst die Unterarme in die
Ellenbogenschleifen c2, c2 gesteckt werden, alsdann
der Hauptleibgurt α um die Hüften gelegt und mittels der Schnalle ^1 festgezogen
wird; hierauf werden in den Handgelenkschellen b, b die Handgelenke mittels der Schnallen
O1, O1 festgeschnallt und schließlich die Leibgurte
c, c um die Hüften mittels der Schnalle C1 angezogen, so daß die Ellenbogen fest an dem
Körper anliegen und an jeglicher Bewegung der Arme behindert sind. Die Enden der
Leibgurte c, c können auch länger gehalten sein, um bei Benutzung des Schutzgürtels
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für Operationen die Enden der Leibgurte c, c an den Operationstisch befestigen zu können.
Selbstverständlich ist die Größe des Schutzgürtels dem Alter bzw. der Körpergröße entsprechend
zu wählen. Um jedoch einerseits die Anzahl der verschiedenen Größen der Schutzgürtel zu verringern und andererseits
den Schutzgürtel bzw. die Lage der Gelenk- und Ellenbogenhalter b, b und c2, C2 genau der
ίο Körpergröße anzupassen, können die Gelenkhalter
b, b verschiebbar auf dem Hauptgurt a und die Ellenbogenhalter c2, c2 verschiebbar
auf den Gurten c, c oder es kann auch die Länge der Gurte c, c zwischen ihrer Befestigungsstelle
und den Haltern c2, c2 mittels
Schieber 0. dgl. veränderlich gemacht werden.
Ebenso können an der Stelle der Schleifen
c2, C2 einschnallbare Halter gewählt werden
oder die Schleifen c2, c2 der Armstärke entsprechend
mittels Schieber o. dgl. eingestellt werden.
Claims (3)
- Patent-Ansprüche:i. Zwangsschutzgürtel zur Verhütung von Selbstverletzung und Selbstbefleckung, dadurch gekennzeichnet, daß an einem um die Hüften umschnallbaren Hauptleibgurt zwei Handgelenkschellen und mit diesen letzteren oder mit dem Hauptgurte selbst ein oder zwei weitere, ebenfalls in den Hüften umschnallbare Leibgurte befestigt sind, auf denen Ellenbogenschellen angebracht sind, um jegliche Bewegung des Unter- und Oberarmes unmöglich zu machen.
- 2. Ausführungsform des Zwangsschutzgürtels nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sowohl die Handgelenkschellen (b, b) als auch die Ellenbogenschellen (cz, C2) auf ihren Leibgurten (b, b bzw. c, c) verschieb- und einstellbar angeordnet sind.
- 3. Ausführungsform des Zwangsschutzgürtels nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Enden der die Ellenbogenschellen tragenden Leibgurte (c, c) so weit verlängert sind, daß der Zwangsschutzgürtel auch zum Festhalten des Oberkörpers auf dem Operationstisch bei Operationen benutzt werden kann.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE219219C true DE219219C (de) |
Family
ID=480370
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT219219D Active DE219219C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE219219C (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2806472A (en) * | 1955-05-04 | 1957-09-17 | George P Strelakos | Means for controlling infant's hands |
US4969917A (en) * | 1989-05-15 | 1990-11-13 | Gaston Poulin | Animal tail control device |
US5558626A (en) * | 1992-09-08 | 1996-09-24 | Holtzman; Elizabeth | Ambulatory arm elevation sling |
-
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- DE DENDAT219219D patent/DE219219C/de active Active
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2806472A (en) * | 1955-05-04 | 1957-09-17 | George P Strelakos | Means for controlling infant's hands |
US4969917A (en) * | 1989-05-15 | 1990-11-13 | Gaston Poulin | Animal tail control device |
US5558626A (en) * | 1992-09-08 | 1996-09-24 | Holtzman; Elizabeth | Ambulatory arm elevation sling |
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