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Bruchband.
Vorliegende Erfindung bezieht sich auf solche bereits bekannt gewordenen Bruchbänder, bei welchen in das Gurtband eine Blattfeder eingeschaltet ist (s. z. B. das eigene österr. Patent Nr. 22943).
Den Gegenstand der Erfindung bildet ein Bruchband, bei welchem die in das Gurtband eingeschaltete Blattfeder eine Krümmung von gleichem oder kleinerem Radius, als der Körperrundung entspricht, besitzt, wodurch erreicht wird, dass der Druck nur oder vorzugsweise an den Enden der Blattfeder auf den Körper wirksam ist, um dadurch bei leichteren Hoden-, Schenkel-oder Leistenbrücben die Pelotten zu ersetzen. Eine weitere Ausgestaltung besteht darin, dass die im Gurt eingeschaltete Blattfeder an beiden Enden mit dem Gurt leichter lösbar, z. B. durch Anknöpfen verbunden ist, um sie leicht auswechseln zu können. Des weiteren kann die Blattfeder auf der Innenseite mit Taschen versehen sein, um durch Einbringen von Watte oder dergt. petotenartige Erhöhungen zu schaffen.
Ferner können zwischen der Feder und ihrer Fütterung bezw. den erwähnten
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band in schaubildlicher Ansicht und in Fig. 2 in der Draufsicht dargestellt. Die Fig. 3-lui zeigen die Blattfeder und die daran anschliessenden Teile samt dem Körperumriss in Anwendung bei verschiedenen Brüchen.
Das in den Fig. 1 und 2 dargestellte Bruchband besteht aus einem Leibgurt 1, in den eine mit geeignetem Material überzogene, einteilige Blattfeder 2 eingeschaltet ist.
Diese Blattfeder hat gemäss der in Fig. 3 dargestellten Ausführungsform eine Krümmung, welche kleiner ist, als der Rundung des anschliessenden Körpers 3 entspricht. Durch diese Ausgestaltung wird erreicht, dass der Druck nur an den Enden 4, 5 der Blattfeder bezw. in der Nähe derselben wirksam ist, sowie dies für Hoden-, Leisten- und Sdlenkelbrüche erforderlich ist, wahrend die dazwischen befindlichen Körperpartien keinem Druck ausgesetzt sind. In dieser Anordnung ersetzt die Blattfeder, hauptsächlich bei leichteren Brüchen, die heute bei den meisten Bruchhändern in Verwendung benndticben Peiotten.
Bei der in Fig. 4 dargestellten Anordnung ist der Grenzfall dargestellt, bei welchemd die Blattfeder 2 eine Krümmung besitzt, die der Körperrundung entspricht. In diesem Falle werden die zwischen den Endstellen 4, 5 befindlichen Körperpartien höchstens einem kleinen Drucke ausgesetzt.
Die Blattfeder ist derart in den Leibgurt- ! eingeschaltet, dass sie mit demselben an beiden Enden leicht lösbar verbunden ist und daher leicht ausgewechselt werden kann.
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mehrere Löcher angebracht, dann kann, je nach Bedürfnis, am unteren oder oberen Rand der Blattfeder ein grösserer Druck erzeugt werden.
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Die Feder 2 ist auf der inneren Seite mit einer Fütterung versehen, um einen nachgiebigen Druck auf den Körper zu erzielen. Gemäss der in den Fig. 1, 2 und 5 ersichtlichen Ausgestaltung ist diese Fütterung zu Taschen 11, 12 (Längstaschen) ausgebildet, die ihre offene Seite bei 18 besitzen. Durch Einbringen von Watte 14 oder anderem elastischen Material (Fig. r in eine oder beide Taschen können pelottenartige Erhöhungen geschaffen werden, die, so wie die bekannten Pelotten zur Erzielung eines erhöhton Druckes auf die Bruchstelle dienen. Diese Einrichtung besitzt den Vorteil, dass durch Verwendung einer entsprechenden Menge Füllmaterial die Grösse, Form und Weichheit der Erhöhung nach Bedürfnis oder Wunsch geregelt werden kann. Es ist selbstverständlich, dass die Taschen auch in anderer Weise angeordnet werden können.
Bei schwereren Brüchen, die stärkere Drucke erfordern, werden, wie in Fig. 6 dar- gestellt ist, zwischen der Blattfeder 2 und der inneren Fütterung 15, welch letztere auch die erwähnten Taschen 11 und 12 beibehalten kann, je nach Erfordernis ein oder zwei pelottenartige Körper 16 aus Holz oder einem anderen geeigneten Material angeordnet. Sie werden in an sich bekannter Weise mittels Schrauben 17 in Längsschlitzen der Blattfeder 2 befestigt und sind daher drehbar und in der Längsrichtung der Feder verschiebbar, um sie der Lage des Bluches genau anpassen zu können.
Bei sehr schweren Brüchen wird, wie in den Fig. 1 und 2 dargestellt ist, an der Innenseite der Blattfeder und der gegebenenfalls zu Taschen ausgebildeten Fütterung 15 die bekannte mit Pressluft, Watte oder dgl, gefüllte Pelotte 19 angewendet, welche, wie die pelottenartigen Körper 16, mittels Schrauben 17 in Schlitzen 18 der Feder 2 drehbar und verstellbar befestigt werden. Für schwere Brüche ist ferner ein Schliessgurt vorgesehen ; derselbe besteht aus zwei Gurtbändern 20, 21, die an irgend einer Stelle des
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Diese Gurtbänder werden vor der Blattfeder 2 mit Hilfe einer Schliesse 23 zusammengezogen und festgestellt, wodurch der Druck, den die Blattfeder auf den Körper ausübt, vergrössert wird.
Um insbesondere bei schweren Brüchen den Druck, den das Gurtband j ! auf den Körper ausübt, herabzumindern, wird dasselbe auf eine gewisse Länge des Rückenteiles mit einer weichen Innenlage 24 (Fig 1 und 2) versehen, die mit Schlaufen 25 den Gurt 1 umfasst. Bei schweren Brüchen finden ferner die bekannten Schenkelbänder 26 (Fig. 1 und 2) Anwendung, welche einerseits bei : ! 2 an den Gurt und bei 10 an die Blattfeder 2 angeknüpft werden.
PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Bruchband mit im Gurt eingeschalteter Feder, dadurch gekennzeichnet, dass die Blattfeder (2) an beiden Enden mit dem Gurt (1) durch je zwei gelochte Riemen n (6, 7) lösbar verbunden ist, zum Zwecke, durch Anziehen der oberen oder unteren Riemen den Druck der Lage des Bruches entsprechend mehr nach oben oder nach unten verlegeti zu können.
2. Bruchband mit im Gurt eingeschalteter Feder, dadurch gekennzeichnet, dass die
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sehen ist, zum Zwecke, durch Einbringen von Watte oder dgl. pelottenartige Erhöbungen zu schaffen.
3. Bruchband mit im Gurt eingeschalteter Feder, dadurch gekennzeichnet, dass an
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peiottonartige Körper (16) befestigt sind.
4. Bruchband mit im Gurt eingeschalteter Feder, dadurch gekennzeichnet, dass der Gurt (1) mit einer auf ihm mittels Schlaufen (25) oder dgl. geführten weichen Innen-
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