DE153899C - - Google Patents

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DE153899C
DE153899C DENDAT153899D DE153899DA DE153899C DE 153899 C DE153899 C DE 153899C DE NDAT153899 D DENDAT153899 D DE NDAT153899D DE 153899D A DE153899D A DE 153899DA DE 153899 C DE153899 C DE 153899C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60GVEHICLE SUSPENSION ARRANGEMENTS
    • B60G11/00Resilient suspensions characterised by arrangement, location or kind of springs
    • B60G11/02Resilient suspensions characterised by arrangement, location or kind of springs having leaf springs only
    • B60G11/04Resilient suspensions characterised by arrangement, location or kind of springs having leaf springs only arranged substantially parallel to the longitudinal axis of the vehicle

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Handcart (AREA)

Description

KAISERLICHES
5£Λ* XJ
PATENTAMT.
Es ist allgemein bekannt, daß die Untergestelle der auf gewöhnlichen Straßen fahrenden Wagen, mögen diese von Pferden gezogen oder als Automobile durch Maschinenkraft bewegt werden, sehr durch die Unebenheiten der Straße leiden, insbesondere dann, wenn ein oder das andere Rad aus einer Erhöhung in eine Vertiefung läuft. Man hat bisher bereits Vorkehrungen verschiedener
ίο Art getroffen, tun zu erreichen, daß die Räder eines vierrädrigen Wagens sich jeweilig den Ungleichheiten der Wegfläche entsprechend einstellen, ohne daß eines oder zwei derselben frei über dem Boden schweben, um das Wagenuntergestell vor schädlichen Beanspruchungen zu sichern.
Die vorliegende Erfindung besteht darin, daß die die Räder der einen Wagenseite tragende Feder starr und die die Räder der anderen Wagenseite tragende Feder gelenkig mit dem Wagenuntergestell verbunden ist.
Zweck der vorliegenden Erfindung ist es, die Übertragung schädlicher Beanspruchungen auf das Wagenuntergestell auch dann zu verhüten, wenn der Wagen auf sehr unebenen Wegen fährt.
In der Zeichnung, die die Erfindung veranschaulicht, zeigt:
Fig. ι ein gemäß der Erfindung gebautes Wagengestell in schaubildlicher Darstellung, wobei die Räder und der Wagenkörper im Umriß (letzterer strichpunktiert) gezeichnet sind,
Fig. 2 in vergrößertem Maßstabe eine Einzelansicht im Schnitt nach der Linie 2-2 der Fig. 1, und ...
Fig. 3 eine schaubildliche Seitenansicht, die die Einstellung der Räder bei einem unebenen Weg veranschaulicht.
Der in der Zeichnung ersichtliche starre Rahmen α ist von rechteckiger Form und zweckmäßig, wie aus Fig. 2 ersichtlich, aus Winkeleisen zusammengesetzt. Die Vorderräder b des Wagens können hierbei, um die Steuerung zu ermöglichen, getrennt voneinander gelenkig an der Vorderachse oder vorderen Rahmenstange c angeordnet sein; gegebenenfalls können diese auch zusammen auf einer gewöhnlichen Lenkachse sitzen. Die hinteren Räder d sind auf der Hinterachse e angebracht. Die vordere und die hintere Achse c und e sind in Federn/ und g gelagert, die an den Enden der betreffenden Achsen befestigt und zwischen den Achsen c und e aufwärts gerichtet sind und entweder aus dem Ganzen oder aus zwei durch ein festes Mittelstück vereinigten Hälften bestehen. An einer Seite des Wagens ist die eine Feder f, f, mag sie nun aus einem Stück oder aus zwei getrennten Teilen bestehen, in starrer Verbindung mit dem Rahmen a, während die andere g, g gelenkig mit dem Rahmen verbunden ist, so daß dieser mit der Feder drehbar verbunden ist. Auf diese W7eise kann sich der Rahmen je nach der Lage der Federenden heben und senken, und wird, da alle Räder auch bei Unebenheiten stets den Erdboden berühren, keine Verzerrungen erleiden, die entstehen wurden, wenn, wie dies bei den bisherigen vierrädrigen Wagen der Fall ist, bei Unebenheiten des Weges nur drei oder zwei Räder den Boden berühren.
Eine derartige Stellung" mit \'erschiedener Höhenlage der Federenden und der Räder ist in Fig. 3 veranschaulicht, wobei das rechte Vorderrad tiefer steht als das auf der gleichen Seite befindliche Hinterrad. Hierbei kann infolge der drehbaren Anordnung der einen Feder g eine Verzerrung oder schädliche Beanspruchung des Rahmens nicht eintreten, da sich diese Feder g am Rahmen der verschiedenen Höhenlage der Räder entsprechend schräg einzustellen vermag, wobei der Rahmen selbst durch die andere mit ihm starr verbundene Feder in richtiger Lage gehalten wird.
Zur gelenkigen Aufhängung der Feder g, g am Rahmen α ist zweckmäßig" eine Querstange h vorgesehen, die mit ihren Enden fest im Rahmen sitzt. Auf das an der einen Rahmenseite belegene Ende der Stange h ist das mit einer für den Eintritt der letzteren versehenen Bohrung i (Fig. 2) ausgerüstete Verbindungsstück j geschoben und sitzt somit schwingbar auf dem betreffenden Stangenende. Die Federn g, g und ihr Verbindungsstück j bilden somit einen um die Stange h schwingbaren Hebel, so daß das auf den Federn f, f gelagerte Räderpaar sich unabhängig von dem auf den Federn g gelagerten den Bodenunebenheiten anpassen kann und somit das Wagenuntergestell vor schädlichen Beanspruchungen geschützt wird.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch :
    Wagenuntergestell, dadurch gekennzeichnet, daß die die Räder der einen Wagenseite tragende Feder ff) starr und die die Räder der anderen Wagenseite tragende Feder (g) drehbar mit dem Wagenuntergestell (a) verbunden ist, zum Zweck, das Wagenuntergestell vor schädliehen Beanspruchungen auf unebenen Wegen zu schützen.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen,
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