-
Handwerkzeug zum Spannen und Abschneiden von Bindegurten Die Erfindung
betrifft ein Handwerkzeug zum Spannen und Abschneiden eines mit einer Hülse versehenen
Bindegurtes.
-
Bekannt ist ein Handwerkzeug zum Spannen und bschneiden eines mit
einer Hülse versehenen Bindegurtes, dessen eines, Ende um einen Gegenstand herumgelegt
und dann durch die genannte Hülse hindurchgeführt wird, mit einem ersten Werkzeugendteil,
der sich an die Hülse anlegt, mit einem zweiten Werkzeugendteil, der mit einem Greifglied
versehen ist, das das Ende des durch die Hülse hindurchgeführten Bindegurtes erfaßt,
mit Arretierungsmitteln, die eine Zurückbewegung des gespannten Bindegurtendes verhindern,
und mit einer Absoherklinge, die zum Durchschneiden des Bindegurtes
gurtes
von Backenbetätigungsgliedern betätigt wird, die auf das Greifglied zum Spannen
des Bindegurtes eine Kraft ausüben.
-
Bei diesem bekannten werkzeug sind keine Mittel vorhanden, mit denen
in dem vérwendeten Stahlbindegurt eine vorherbestimmte Spannung erzeugt wird, so
da# der Benutzer des Werkzeuges sich auf sein Gefühl und Urteilsvermögen hinsichtlich
der von dem Werkzeug auf den Stahlbindegurt ausgeübten Zugspannung verlassen muß,
Da ein Stahlband als Bindemittel zum Zusammenschnüren mehrerer Leitungsdrähte oder
Kabel nicht befriedigend ist, muß oft ein Bindemittel aus einem nichtleitenden liaterial
verwendet werden, z.B. ein Kunststoffband. Wird auf ein solches Kunststoffband ein
übermäßig starker Zug ausgeübt, so reißt das Band und kann seinen Zweck dann nicht
mehr erfüllen. Bei den bekannten Handwerkzeugen verändert sich außerdem die Spannung
im Bindegurt im Zeitpunkt des Abschneidens, je nachdem, an welcher Stelle die Fingerkraft
auf den Betätigungshebel ausgeübt wird, und in Abhängigkeit von Veränderungen des
Druckes einer bekannten Rückholfeder im Handgriff Der Erfindung liegt die Aufgabe
zugrunde, auf ein Bindemittel einen Zug in einer vorherbestimmten Stärke auszuüben,
so daß bei Überschreiten dieser Stärke das Zusammenbinden beendet und zugleich der
überschüssige Teil des Bindemittel 9 abgeschnitten wird.
-
Diese
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch
gelöst, daß der eine Werkzeugendteil mit einem mit einem Betätigungsglied verbundenen
Spannglied versehen ist, das das freie Ende des Bindegurtes erfaßt und spannt, daß
mit dem genannten Betätigungsglied ein bewegbares Antriebsglied verbunden ist und
auf die Abscherklinge einwirkt, daß mit dem genannten Antriebsglied ein Spannjoch
verbunden ist, das die Betatigung der Abscherklinge hemmt, bis im Bindegurt eine
vorherbestimmte Spannung erreicht ist, und daß eine Nockenvorrichtung vorgesehen
ist, die die genannte Hemmung sofort aufhebt, so daß das Antriebsglied die Klinge
betätigen kann.
-
Das Handwerkzeug zeichnet sich ferner aus durch ein verhältnismäßig
geringes Gewicht, ist bequem zu handhaben und ermöglicht das rasche und mühelose
Anbringen von Bindegurten unter gewählten Zugspannungen an Drahtbündeln oder dergleichen.
Das werkzeug ist im übrigen narrensicher, von verhältnismäßig einfacher Ausführung,
sehr dauerhaft und ist verhältnismäßig leicht herzustellen. Die Dauerhaftigkeit
des Werkzeuges wird auch noch dadurch gefördert, daß ein Hämmern der den Gurt durchschneidenden
Teile des Werkzeuges gegen andere Teile nach Beendigung des Durchschneidens vermieden
wird.
-
Der Hauptvorteil der Erfindung ist in dem einfachen Aufbau u eines
Handwerkzeuges zu sehen, das eingebaute, eine hemmende Kraft ausübende Mittel aufweist,
die so eingestellt werden
werden können, daß auf das freie Ende
des Bindegurtes ein gewählter vorherbestimmter Zug ausgeübt werden kann.
-
Die Erfindung wird nunmehr ausführlich beschrieben.
-
In den beiliegenden Zeichnungen stellt dar die Fig. 1 eine Seitenansicht
eines Werkzeuges nach der Erfindung, und zwar in einem Betriebszustand, in dem das
Werkzeug einen Bindegurt der obengenannten Art aufgenommen hat und zum Straffziehen
oder Spannen des Gurtes um das Bündel herum betätigt werden soll, Fig. 2 eine Draufsicht
auf das Werkzeug, jedoch ohne Bündel und Bindegurt, Fig. 3 eine Stirnansicht des
Griffteiles des Werkzeuges nach Fig. 1, Fig. 4 ein Ausschnitt aus einer @uerschnittszeichnung
im wesentlichen nach Linie 4-4 in Fig. 1, Fig. 5 eine vergrößert gezeichnete Stirnansicht
des Werkzeuges, im wesentlichen von der Linie 5-5 in Fig.1 aus gesehen, wobei der
Bindegurt weggelassen und eine Endplatte am Werkzeug zum Teil weggelassen wurde,
um die Abscherklinge zu zeigen, die am vorderen Ende des Werkzeuges unterhalb der
Platte augeordnet ist, Fig. 6 eine Geitenansicht des Werkzeuges in dem @elben Getriebszustand,
wie in Fig. 1 dar@estellt, wobei jedoch der Bindegurt und eine @oiter @@ @te @@
@@deri "
des Werkzeuges weggelassen wurde, um einige der im Innern
des tierkzeuges vorgesehenen Teile zu zeigen, von denen gewisse Teile als Querschnitt
dargestellt sind, Fig. 7 eine der Fig. 6 ähnliche Darstellung des Werkzeuges, die
die Stellungen der Teile nach Betätigung des Werkzeuges zum Spannen des Bindegurtes
und vor dem Durchschneiden des Gurtes zeigt, wobei gewisse Teile des Werkzeuges
der Übersichtlichkeit halber weggelassen wurden, Fig. 8 eine der Fig. 7 ähnliche
Darstellung, die die Stellung der Teile unmittelbar nach Betätigung der Abscherklinge
oder im Zeitpunkt der Betätigung zum Durchschneiden'des Gurtes zeigt, Fig. 9 ein
Ausschnitt aus einer Seitenansicht des unteren Teiles des Handgriffes des Werkzeuges
bei abgenommener Deckplatte, wobei ein Spannungswähler in eine Stellung bewegt worden
ist, die sich von der in den vorstehenden Figuren dargestellten Stellung unterscheidet,
wobei die Spannung geändert wird, bei der der Gurt durchgeschnitten wird, wobei
ferner eine Abwandlung gezeigt wird, die eine unabsichtliche Veränderung einer gewählten
Spannung verhindert.
-
Fig. lo ein Ausschnitt aus einer Seitenansicht des unteren Teiles
des Handgriffes des Werkzeuges bei abgenommener Deckplatte,
Deckplatte,
wobei eine magnetische Ausführung der Mittel gezeigt wird, die auf die Antriebsmechanik
für die Abscherklinge eine hemmende Kraft ausüben, und die bei Erreichen der vorherbestimmten
Span@ung im Gurt diese hemmende Kraft im wesentlichen sofort aufheben oder vermindern,
wonach die Antriebsmechanik die Klinge zum Durchschneiden des Gurtes betätigt, und
die Fig.11 eine der Fig. lo ähnliche Darstellung einer pneumatischen, dem selben
Zweck dienenden Einrichtung.
-
Wie aus den Figuren 1 - 6 zu ersehen ist, weist das Werkzeug nach
der Erfindung die Form einer Pistole auf mit einem Handgriffteil und einem nach
vorn vorstehenden Teil gleich dem Lauf einer Pistole. Der Hauptteil des pistolenförmigen
Werkzeuges besteht aus einem Gußstück 20 aus Aluminium oder einem ähnlichen Material
und weist einen Handgriff 21 und einen nach vorn vorstehenden Teil 22 auf. Der Handgriff
21 ist vertieft, wodurch eine Seitenwandung 23 geschaffen wird. Der rückwärtige
Umfangteil des Handgriffes 21 wird von einem seitlich verlaufenden Flansch 24 gebildet,
der sich nach unten erstreckt und sich in einem unteren Flansch 25 fortsetzt. Dieser
untere Flansch 25 erstreckt sich seinerseits nach vorn und setzt sich am unteren
Ende in einem ähnlichen Flansch 26 fort, der den vorderen Umfangsteil des Handgriffes
21 der Pistole bildet, während das obere Ende des Flansches 26 an der Stelle 27
endet. Wie am besten
besten aus der Fig. 6 zu ersehen ist, setzt
sich das obere Ende des rückwärtigen Flansches 24 in den nach rückwärts gerichteten
Flansch 28 fort, dessen rückwärtiges Ende sich in einem nach oben ragenden Flansch
29 fortsetzt Das obere Ende des Flansches 29 setzt sich seinerseits in einem nach
vorn gerichteten Flansch 30 fort. Das am weitesten vorn gelegene Ende des Flansches
30 ist bei 31 nach unten abgebogen und endet an der Stelle 32. Die Flansche 28,
29 und 30 bilden eine U-förmige Halterung für eine verhältnismä#ige kräftige Druckfeder
33.
-
Der oben beschriebene Handgriff 21 des Werkzeuges wird von einer
Deckplatte 34 abgeschlossen, die mit den nach innen abgebogenen seitlichen Flanschen
35 versehen ist, die den gleichen Umriß aufweisen wie die oben beschriebenen Flansche
24, 25, 26, 28, 29, 30 und 31 und mit diesem zusammenpassen. An der andung 23 sind
geeignete Ansätze 36 und 37 vorgesehen und weisen ein Innengewinde zur Aufnahme
der Schrauben 38 und 39 auf, die sich durch an der Flatte 34 vorgesehene Öffnungen
hindurcherstrecken und die Platte auf den Flanschen 24, 25, 26, 28, 29, 3o und 31
festhalten. Die Platte 24 schließt daher den Handgriff des werkzeuges mit den in
diesen angeordneten Teilen ab.
-
Der nach vorn vorstehende Teil 22 des Gu#stückes weist eino ileein
rechteckigen Auerschnitt auf (Fig.4) sowie einen @ingsschlitz 40, in dem eine in
der Längsrichtung verlaufende und noch zu @eschreibende Spannstange 41 gleitbar
bar
gelagert ist.
-
Das vorderste Ende des nach vorn vorstehenden Teiles 22 des Gußstückes
ist mit einem seitlich vorstehenden Ansatz 50 versehen, der eine ebene senkrecht
verlaufende Vorderseite 51 und eine abfallende Rückseite 52 aufweist (Fig.7). Oberhalb
des dreieckigen Ansatzes ist der vorderste Teil des nach vorn vorstehenden Teiles
22 des Gußstückes mit einem seitlich vorstehenden Abstütsungsansatz 53 versehen,
dessen Unterseite sich über dem dreieckigen Ansatz 50 befindet, wodurch ein Schlitz
zur Aufnahme des freien Endes 55 eines als Ganzes mit 56 bezeichneten Bindegurtes
geschaffen wird. An dem einen Ende 58 des Gurte-s oder Bandes 56 ist ein Verbinder
57 befestigt, wobei das freie Ende des Gurtes oder Bandes 56 um ein Bündel 59 herumgelegt
und durch eine Gffnung am Verbinder 57 hindurchgeführt wird, so daß um das Bündel
herum eine geschlossene Schlinge gebildet wird, wie in Fig. 1 dargestellt. Bei solchen
Gurten oder Bondern wird die Schlinge durch Ziehen am freien Ende 55 des Gurtes
zusammengezogen, während eine Bewegung des Endteiles 58 und des Verbinders 57 vorzugsweise
verhindert wird. Der Verbinder 57 ist bei derartigen Bindegurten mit einem Verriegelungsmittel
versehen, das auf den sich im Verbinder befindlichen Teil des freien Endes 55 des
Gurtes einwirkt und nach dem Straffziehen der Schlinge ein Lockern der Schlinge
verhindert.
-
Wie bereits beschrieben, ist die Spannschiene 41 im Schlitz 40
Schlitz
40 gleitbar gelagert und vorzugsweise mit einem in der Längsrichtung verlaufenden
Schlitz 6o versehen, durch -den sich eine Schraube 61 hindurcherstreckt, die in
den Teil 22 eingeschraubt ist, und deren Kopf 62 an der Außenseite der Spannschiene
41 an den Längsseiten des Schlitzes 60 anliegt. Auf diese Weise wird die Spannschiene
41 im Schlitz 40 festgehalten. Das vordere Ende der Spannschiene 41 trägt eine seitlich
vorstehende Schraube 63, auf der ein Greifglied 64 verschwenkbar gelagert ist, das
an der Oberseite mit Zähnen 65 versehen ist, die in die Unterseite des freien Endes
55 des Gurtes 56 eingreifen. An der Rückseite des Greifgliedes 64 ist eine nicht
dargestellte Feder vorgesehen, die mit dem einen Ende an der Spannschiene 41 befestigt
ist, und die mit dem anderen Ende an der Wandung einer am Grifglied 64 vorgesehenen
Ausnehmung anliegt und das Greifglied 64 besten dig im Uhrzeigergegensinne zu drehen
sucht, siehe Fig. l.
-
Dieses Mittel zum beständigen Beaufschlagen einer Greifklaue, wie
das Greifglied 64, in einem Sinne um eine Achse, wie von der Schraube 6. 3 dargestçllt,
ist an sich bekannt, so daß eine Darstellung der oben beschriebenen Feder für nicht
erforderlich gehalten wird. Steht die Spannschiene 41 in der in der Fig. 1 dargestellten
vorderen Stellung, so liegt die Vorderseite 66 des Greifgliedes 64 an der abfallenden
Wandung 52 des dreieckigen Ansatzes 50 an, wodurch das Greifglied 64 in die in den
Figuren 1 und 6 dargestellte Normalstellung geführt wird.
-
Oberhalb
Oberhalb des Greifgliedes 64 ist die Spannschiene
41 mit einem seitlich vorstehenden Abstützansatz 67 versehen, der über dem Greifglied
64 gelegen ist und zum Abstützen der Oberseite des freien Endes 55 des Gurtes 56
dient, wenn die Zähne 65 des Greifgliedes 64 kraftvoll am freien Ende 55 des Gurtes
eingreifen.
-
Unterhalb der Höhe der Spannschiene 41 ist auf einem Stift 71 an
der Seite des Teiles 22 ein nach vorn vorstehender Hebelarm 70 verschwenkbar gelagert.
Wenn gewünscht, kann der Stift in eine am Teil 22 vorgesehene Bohrung eingepreßt
werden und ruht in einer am Hebelarm 70 vorgesehenen entsprechenden Öffnung, wie
in der Fig. 4 dargestellt. Das vordere Ende des Hebelarmes 70 erstreckt sich bis
zu einer etwas unterhalb des dreieckigen Ansatzes 50 gelegenen Stelle, und das vordere
Ende des Hebelarmes ist mit zwei nach vorn vorstehenden Fingern 72 und 73 versehen,
die in zwei an einer Schneidklinge 76 vorgesehene entsprechende Schlitze 74 und
75 hineinragen. Die obere Kante 77 der Schneidklinge ist zu einer Messerschneide
angeschärft, wobei der Körper der Schneidklinge 76 auf der Vorderseite des dreieckigen
Ansatzes 50 gleitbar gelagert ist. Der Körper der Schneidklinge ist mit einem langgestreckten
Schlitz 78 zur Aufnahme einer Schraube 79 versehen, die dadurch den Schlitz 78 hindurchgeführt
und in den dreieokigen Ansatz 50 eingeschraubt ist. Die Schneidklinge 76 wird in
dieser Stellung von einer Deckplatte 80 gleitbar
gleitbar festgehalten,
die am vorderen Teil des Werkzeugs mittels der Schraube 79 und mittels einer weiteren
Schraube 81 befestigt ist, die in das vordere Ende des Teiles 22 eingeschraubt ist,
wie am besten aus der Fig. 5 zu ersehen ist0 Die Platte 80 ist mit einem Schlitz
versehen, der mit dem bereits genannten Schlitz zusammenpaßt. Die Normalstellungen
des Hebelarmes 70 und der Schneidklinge 76 sind in den Figuren 1 und 6 dargestellt,
wobei jedoch darauf hingewiesen wird, daß bei einer Verschenkung des Hebelarmes
70 auf dem Stift 71 im Uhrzeigersinne nach diesen Figuren die Schneidklinge 76 nach
oben geschoben wird, wobei die messerartige obere Kante 77 in den Schneidkontakt
mit dem freien Ende 55 des Gurtes 56 geführt wird.
-
Das werkzeug ist mit einem sich nach vorn und nach unten erstreckenden
Betätigungshebel 85 ausgestattet, dessen freiliegender Teil, wenn gewünscht, mit
einem ICunststoffbelag oder mit einer biegsamen Hülle 86 versehen werden kann. Der
untere Teil des Betätigungshebels kann aus einem Quersteg 87 bestehen, der die nach
rückwärts gerichteten flansche 38 und 89 aufweist. Der quersteg 87 endet an der
mit 90 bezeichneten Stelle; jedoch setzen sich die beiden Flansche 88 und 89 nach
oben fort zwischen der ilandung 23 des Handgriffes des 7ç1erkzeuges und der Deckplatte
34. Die beiden seitlich auf Abstand stehenden Flansche 88 und 89 sind am oberen
Ende auf einem Stift 91 verschwenkbar gelgert. Der Stift 91 sitzt mit dem einen
Ende, in einer Öffnung
Öffnung an der Wandung 23 des Handgriffes
des Gußstückes und mit dem anderen Ende in einer Öffnung 92 an der bdeckplatte 34,
wie aus der Fig.l zu ersehen ist. Dieser Stift 91 stellt eine ortsfeste Achse dar
für den 3etatigungshebel 85 und für gewisse weitere Teile des Werkzeuges, die später
noch beschrieben werden.
-
Zwischen den Flanschen 88 und 89 des Betätigungshebels 85 ist ein
Betätigungsglied 95 angeordnet, dessen unterer Teil an der Gebrauchsstelle mittels
eines Querstiftes 96 zwischen den Flanschen 88 und 89 befestigt ist.
-
Die vordere Kante des unteren Teiles des Betätigungsgliedes 95 kann
an der Innenseite des quersteges 87 des Betätigungshebels 85 anliegen. Der obere
Teil des Betätigungsgliedes 95 weist etwa die Form eines Hundeschenkels auf (vgl.Fig.7),
und das oberste Ende des Betätigungsgliedes ist auf dem ortsfesten Stift 91 verschwenkbar
gelagert. Zwischen den Stiften 91 und -96 weist das J3etütigungsglied 95 einen eingesetzten
Stift 97 auf, auf dem das eine Ende eines Treibgliedes 98 verschwenkbar gelagert
ist. Das andere Ende des Treibgliedes 98 ist mit einem Stift 99 gelenkig verbunden,
der an einem Hebelglied loo zwischen dessen Enden befestigt ist. Am oberen nde des
Hebelgliedes loo ist ein Stift lol befestigt, der in einen senkrechten langgestreckten
Schlitz 102 hineinragt, der am rückwärtigen Ende der Spannschiene 41 vorgesehen
ist. Das untere Ende des Nebelgliedes loo ist auf einem Stift 103 verschwenkbar
gelagert, der seitlich verläuft
verläuft und in zwei einander gleiche,
auf Abstand stehende Plattenglieder 104 und 105 eingesetzt ist, die später noch
eingehender beschrieben werden.
-
Die Feder 33 im oberen rückwärtigen Teil des Werkzeughandgriffes
zwischen den Flanschen 28, 29 und 30 wurde bereits beschrieben. Diese Feder 33 kann
zuweilen als Rückholfeder bezeichnet werden. Das rückwärtige Ende dieser Feder 33
liegt an der Innenseite des Flansches 29 an, während das vordere Ende der Feder
kräftig gegen das eine Ende llo eines als Ganzes mit 111 bezeichneten Rückführjoches
drückt. Dieses Rückführjoch 111 weist zwei nach vorn vorstehende Arme 112 und 113
auf (von denen nur der Arm 113 in der Fig. 7 zu sehen ist). Die vordersten Enden
der Jocharme 112 und 113 sind mit Hilfe von zwei Stiften 114 mit den oberen Teilen
der Flansche 88 und 89 des Betätigungshebels 85 etwas unterhalb des ortsfesten Stiftes
91 gelenkig verbunden. Die Rückholfeder 33 sucht daher über das Joch 111 den Betätigungshebel
85 beständig im Uhrzeigersinne nach den Figuren 1 und 6 zu verschwenken.
-
Es wurde bereits erwähnt, daß das untere Ende des Hebelgliedes loo
auf einem Stift 103 verschwenkbar gelagert ist, derin die beiden auf Abstand stehenden
Plattenglieder 104 und 105 eingesetzt ist. Wie aus den Figuren 6 und 7 zu ersehen
ist, liegen diese Plattenglieder 104 und 105 an der Innenseite der oberen Teile
der beiden Flansche 88 und 89 an. Die Plattenglieder 104 und 105 weisen an den vordersten
Enden
Enden einen eingesetzten und seitlich verlaufenden stift
120 auf. Dieser Stift erstreckt sich in einen sich nach rückwärts öffnenden Schlitz
121 hinein, der am rückwärtigen Ende des Hebelarmes 70 vorgesehen ist, der die Klinge
76 zum Durchschneiden des Gurtes betätigt (vgl.
-
Fig0 6). Die beiden Plattenglieder weisen dieselbe Gestalt auf und
sind am vorderen und oberen Teil etwa hundeschenkelartig ausgestaltet, wobei jedes
Plattenglied am oberen Ende auf dem ortsfesten Stift 91 verschwenkbar gelagert ist.
-
An den rechten unteren Endteilen der beiden Plattenglieder 104 und
105 ist zwischen diesen ein Stift 122 befestigt, der eine Rolle 123 trägt. Diese
Rolle wirkt mit einem verschwenkbaren Leitglied 125 zusammen. Das Leitglied 125
ist auf einem Stift 126 verschwenkbar gelagert, der mit dem einen Ende in eine Öffnung
an einem nicht dargestellten Ansatz an der Innenseite der Platte 23 eingesetzt ist,
die die eine Seite des Werkzeughandgriffes bildet. Das andere Ende des Stiftes 126
(das dem Auge des Betrachters der Figuren 6 und 7 zugewandt ist) sitzt in einer
Öffnung an einem ähnlichen Ansatz an der Innenseite der Deckplatte 34 des Handgriffes.
Der Stift 126 stellt daher eine ortsfeste Achse dar, auf der das Leitglied 125 verschwenkt
werden kann. Das Leitglied 125 ist an der Oberseite mit einer zylindrischen konkaven
Ausnehmung 127 versehen, deren Radius nur etwas rgröfser ist ols
als
der Radius der Rolle 123, welche Ausnehmung 127 etwas rechts vom Stift 126 gelegen
ist, wie aus den Figuren 6 und 7 zu ersehen ist. Das Leitglied 125 weist am rechten
L'nde einen nach oben verlaufenden Teil 128 auf, der in einer schräg verlaufenden
Leitfläche 129 endet. Das entgegengesetzte Ende des Leitgliedes 125 ist auf einem
Stift 130 verschwenkbar gelagert, der von den oberen Enden von zwei Armen 131 und
132 eines als Ganzes mit 133 bezeichneten Spannjoches zwischen den Armen getragen
wird. Die beiden Arme 131 und 132 sind am unteren Ende durch einen Steg 134 miteinander
verbunden. Zwischen den beiden Armen 131 und 132 ist ein Spannblock 135 gleitbar
gelagert, der an den entgegengesetzten Seiten mit den in der Längsrichtung verlaufenden
Ausnehmungen 136 versehen ist, in denen die beiden Arme 131 und 132 gleitbar gelagert
sind, und die den Block zwischen den Armen führen. Der Block 135 ist ferner mit
einer sich am unteren Ende des Blockes öffnenden Aus senkung 137 versehen. Wie aus
der Fig. 6 zu ersehen ist, zird das obere Ende des Blockes in der Auswirkung von
einem auger verlaufenden Teil 138 abgeschlossen. An der Innenseite dieses Querteiles
138 ist ein mit einem In-@engewinde versehener Ansatz 139 vorgesehen, in den das
obere Ende einer Spannstange 140 eingeschraubt ist. Das untere de dieser Spannstange
140 erstreckt sich durch eine Öffnung @m Steg 134 des Joches 133 und durch eine
ähnliche Offnung, am Flansch 25 am unteren Teil des Werkzeughandgriffes hindurch
hindurch.
Auf das untere Ende des Spanngliedes 140 ist ein querstift 150 aufgeschraubt, der
auf der Spannstange von einem zweiten Querstift 151 nicht drehbar festgehalten wird.
-
In der Aussenkung 137 des Spannblockes 135 ruht eine Druckfeder 155,
die mit dem oberen Ende an der Innenseite des Querteiles 138 anliegt. Das untere
Ende dieser Feder 155 liegt an der Oberseite des Steges 134 an, der zwischen den
Jocharmen 131 und 132 verläuft.
-
Die entgegengesetzten Enden des am untersten Ende der Spannstange
140 befestigten Stiftes erstrecken sich durch zwei Flügel 16o und 161 eines als
Ganzes mit 162 bezeichneten instellknopfes hindurch, welche beiden Flügel loo und
161 durch einen Quersteg 163 miteinander verbunden sind0 Das Außenende eines jeden
Flügels 161, 162 verläuft gekrümmt, wie bei 164 dargestellt, während an den entgegengesetzten
Seiten eines jeden Flügels ebene Flächen 165 und 166 vorgesehen sind. Jeder Flügel
160, 161 ist an der ebenen Fläche 165 mit einer nach außen gerichteten Leiste 167
versehen sowie mit einer nach außen vorstehenden Leiste 168 an der ebenen Kante
166. iie aus den Figuren 1, 3, 6, 7 und 8 zu ersehen ist, liegen die ebenen Flachen
165 der Flügel 160 und 161 des Einstellknopfes 162 an der Außenseite des Flansches
25 des Handgriffes des Werkzeuges an. Bei der in diesen Figuren dargestellten Stellung
der Spannstange 140 und des Spannblockes 135 bewirkt der nach unten
unten
gerichtete Druck der Feder 155 auf den Steg 134 des Spannjoches 133, daß die Arme
171 und 132 des Joches auf den Stift 130 beständig einen nach unten gerichteten
Zug ausüben, bei dem das Leitglied 125 nach diesen Figuren im Uhrzeigergegensinne
kräftig beaufschlagt wird.
-
Die Rolle 123 an den Plattengliedern 104 und 105 ruht normalerweise
in der Ausnehmung 127 des Leitgliedes 125.
-
Die Beaufschlagung des Leitgliedes 125 wird daher als vorherbestimmte
hemmende Kraft auf die Plattenglieder 104 und loS übertragen, wie später noch ausführlich
beschrieben wird.
-
Bei Benutzung des in den Figuren 1 - 8 dargestellten Werkzeuges wird
der Binde gurt 56 und ein Drahtbündel 59 oder dergleichen herumgelegt, und das freie
Ende 55 des Gurtes wird durch den Verbinder 57 hindurchgeführt. Will der Benutzer
des werkzeuges den Gurt auf dem Bündel spannen und das freie Ende 55 abschneiden,
so wird das freie Ende 55 seitlich in den Schlitz am vorderen Ende des Werkzeuges
eingeschoben, wie in der Fig. 1 dargestellt. Befindet sich das Werkzeug in dem in
den Figuren 1 - 6 dargestellten normalen Betriebszustand, dann lassen die Greifglieder
64, die von dem dreieckigen Ansatz 50 in eine "Offen"-Stellung bewegt worden sind,
das mühelose Einführen des freien Endes 55 des Gurtes zwischen dem G@eifglied und
dem Abstützglied 67 an.der Spannschiene 41 zu. Nach dem Einführen des Gurtes in
das Werkzeug in der in der Fig.l dargestellten -dargestellten
Weise
erfaßt der Benutzer das Werkzeug mit der Hand und zieht an dem oder drückt auf den
)3etätigungshebel 85, wobei dieser auf dem ortsfesten Stift 91 im Uhrzeigergegensinne
verschwenkt wird. Diese Bewegung des Betc-. tigungshebels 85 und die auf diesen
ausgeübte Kraft werden über das Betätigungsglied 95, den Stift 97, das Treibglied
98 und über den Stift 99 auf das Hebelglied loo übertragen, wobei dieses auf dem
Stift 103 im Uhrzeigersinne verschwenkt wird. Diese auf das Hebelglisd übertragene
Kraft und die hierdurch bewirkte Bewegung haben zur Folge, daß der Stift lol am
oberen Ende des Treibgliedes 100 die Spannschiene 41 nach rechts zieht. Nachdem
die Vorderseite 66 des Greifgliedes 64 sich von dem dreieckigen Ansatz 50 entfernt
hat, kann das Greifglied sich sofort im Uhrzeigergegensinne drehen, wobei dessen
Zthne 65 an der Unterseite des freien Endes des Gurtes angreifen.
-
Bei fortgesetzter Bewegung der Spannschiene 41 nach rechts legt sich
der Verbinder 57 des Gurtes an die Vorderseite der Frontplatte 80 des Werkzeuges
an, wobei die weitere Bewegung der Spannschiene 41 nach rechts ein Straffziehen
des Gurtes 56 auf dem Bündel 59 bewirkt. Wenn sich die Spannung im freien Ende des
Gurtes 55 zwischen dem von dem vorderen Ende des Werkzeuges gebildeten Backen und
dem von dem Greifglied 64 und dem Abstützglied 67 gebildeten Backen erhöht, so verstärkt
sich die auf den Stift 103 am unteren Ende des Hebelgliedes loo ausgeübte seitliche
Kraft fortgesetzt, welche Kraft von dem Stift 1o3 auf die beiden Plattenglieder
glieder
104 und 105 übertragen wird Es wird ferner daran erinnert, daß die Plattenglieder
104 und 105 auf dem Stift 91 verschwenkbar gelagert sind. Während der Verstärkung
der auf die Plattenglieder 104 und 105 ausgeübten Kraft würden sich die Plattenglieder
auf dem Stift 91 drehen, wenn auf diese von dem Leitglied 125 nicht die hemmende
Kraft ausgeübt würde. Wenn die Spannung im Gurt 56 einen vorherbestimmten Höchstwert
erreicht, so erreicht die auf den Stift 103 und auf die Plattenglieder 104 und 105
ausgeübte seitliche Kraft einen inert, bei dem die von dem Leitglied 125 ausgeübte
hemmende Kraft überwunden wird In diesem Zeitpunkt drückt die Rolle 123 das Leitglied
125 im Uhrzeigersinne in die in der Fig. 8 dargestellte Stellung, während welcher
Bewegung die Rolle 123 aus der Ausnehmung 127 herausschnellt,und dabei im wesentlichen
sofort die auf die Plattenglieder 104 und 105 ausgeübte hemmende Kraft aufhebt oder
vermindert, so daß die Plattenglieder 104 und 105 im wesentlichen sofort aus deren
Normalstellung in die in der Fig. 8 dargestellte Stellung herumschwenken können.
Diese Bewegung der Plattenglieder 104 und 105 auf dem Stift 91 im Uhrzeigergegensinne
bewirkt, daß der querstift 120 an den vorderen Snden der Elettenglieder den Hebelarm
70 auf dem Stift 71 im Uhrzeigersinne in die in der Fig. 8 dargestellte Stellung
dreht, wobei im wesentlichen sofort die Klinge 76 nach oben bewegt wird mit der
Folge, daß die obere Kante 77 das freie Ende 55 vom Gurt abschneidet.
-
In
In diesem Zeitpunkt wird die Spannschiene 41 im
wesentlichen sofort und rasch weiter nach rechts gezogen, wobei die rückwärtige
abfallende Kante des Greifgliedes 64 mit dem Kopf 62 der Schraube 61 in Berührung
gebracht wird mit der Folge, daß das Greifglied 64 kurzzeitig in die Normalstellung
bewegt wird, wie in der Fig. 8 mit unterbrochenen Linien dargeatellt, wobei das
abgeschnittene Ende 55 des Gurtes freigesetzt wird0 Dieser Vorgang hat normalerweise
zur Folge, daß das abgeschnittene Ende 55 des Gurtes aus dem Greifglied 64 hinausgeworfen
wird.
-
Sofort nach dem Abschneiden des Teiles 55 des Gurtes, wobei die von
dem Stift 103 auf die Plattenglieder 104 und 105 ausgeübte seitliche Kraft wesentlich
vermindert wird, bewegt die schräg verlaufende Kante 129 des Leitgliedes 125 die
Rolle 123 in einer Rückkehrbewegung in die zylindrische konkave Ausnehmung 127 zurück,
so daß die Plattenglieder 104 und 105 sofort in die Normalstellung zurückkehren.
Bei dieser Rückkehrbewegung der Flattenglieder 104 und 105 erfolgt eine sofortige
Rückkehr des Hebelarmes 70 und der Klinge 76 in deren Normalstellung. Der Benutzer
des Werkzeuges gibt ferner den Betätigungshebel 85 wieder frei, so daß die Rückholfeder
33 über das Rückführungsjoch 111 den Betätigungshebel 85 in dessen Normalstellung
zurückführen kann, wie in den Figuren 1 und 6 dargestellt. Diese Rückführung des
3etätigungshebels 85 in die Normalstellung bewirkt, daß das Glied
Glied
98 und das Treibglied loo in die in der Fig. 6 dargestellten Stellungen zurückkehren.
Bei der Rückkehrbewegung des Hebelgliedes loo wird die Spannschiene 41 nach links
in die in den Figuren 1 und 6 dargestellte Normalstellung bewegt, wobei das Greifglied
64 von der abfallenden Fläche 52 am dreieckigen Ansatz 50 in die Normalstellung
zurückbewegt wird.
-
Aus der Beschreibung ist zu ersehen, daß durch Drehen des Einstellknopfes
1 62 um die Achse der Spannstange 140 der Spannblock 135 wahlweise angehoben oder
abgesenkt werden kann, wobei wahlweise der Druck der Feder 155 und damit die hemmende
Kraft verändert werden kann, die von dem Leitglied 125 auf die Plattenglieder 104
und 105 ausgeübt wird Hierbei kann wahlweise der auf das freie Ende 55 des Gurtes
56 im Zeitpunkt des Abschneidens ausgeübte Zug verändert werden. Wenn gewünscht,
kann der Spannblock 135 mit einer Markierungslinie 135a versehen werden. Diese Markierungslinie
kann von dem Benutzer durch ein an der Platte 34 des Handgriffes vorgesehenes Fenster
34a beobachtet werden, wobei die Höhe der Markierungslinie 135a im Fenster die Stärke
der hemmenden Kraft anzeigt, die auf die Plattenglieder 134 und 135 ausgeübt wird,
so daß im Gurt 56eine vorherbestimmte Spannung erzeugt werden kann.
-
Wenn gewünscht, können an der A. ßenseite der Platte 34 des Handgriffes
am fenster 34a auch Anzeigelinien 34b vorgesehen werden.
-
Eine
Eine weitere Möglichkeit zum wahlweisen Verändern
der auf die Plattenglieder 104 und 105 ausgeübten hemmenden Kraft besteht darin,
den Einstellknopf 162 um die Achse des Stifes 150 um 180° zu drehen. Wie aus den
Figuren zu ersehen ist, ist der Stift 150 im Sinstellknopf 162 exzentrisch gelagert.
Der Einstellknopf kann daher im Uhrzeigergegensinne auf dem Stift 150 aus der in
den Figuren 1, 6, 7 und 8 in die in der Fig. 9 dargestellte Stellung gedreht werden.
Bei dieser Drehbewegung wirken die Nockenflächen 164 an den Flügeln 160 und 161
des Knopfes auf die Unterseite des Flansches 25 des Handgriffes ein und drücken
dabei den Stift 150 aus der in der Fig. 6 dargestellten Lage in die in der Fig.
9 dargestell te Lage. Bei dieser Bewegung des Stiftes 150 nach unten wird. der Spannblock
175 abgesenkt und dabei die Kraft der auf das Joch 133 einwirkenden eder 155 verstärkt
mit der Folge, daß die auf die Plattenglieder 1-o4 und 105 ausgeübte vorherbestimmte
Hemmkraft verstärkt wird. Hierbei wird in der Folge die vorherbestimmte Kraft verstärkt,
die im freien Ende 55 des Gurtes kurz vor denl Abschneiden ausgeübt wird.
-
Die Fig. 9 zeigt den Einstellknopf 162 aus der in der Fig. 6 dargestellten
Stellung um die achse der Spannen stange 140 um 90° gedreht. Nimmt der @instellknopf
diese in der Fig. 9 dargestellte Stellung ein, so kann eine in eine Gewindebohrung
am Flansch 25 eingeschraubte Feststell schraube
schraube 180 vorgesehen
werden, die verhindert, daß ein Benutzer unbeabsichtigterweise den ninstellknopf
162 um die Achse der Spannstange 140 dreht, während zugleich'eine Drehung des Einstellknopfes
aus einer xinstellung für eine starke Spannung in eine Einstellung für eine schwache
Spannung und umgekehrt um die Achse des Stiftes 150 möglich ist. Ist eine Benutzung
des dinstellknopfes 162 nicht erwünscht, so kann anstelle der Schraube 180 eine
Kopfschraube verwendet werden, deren Kopf auf der Leiste 168 am Einstellknopf anliegt
Die Fig lo zeigt eine magnetische Variante, die in dem Werkzeug nach der Er findung
verwendet wird, mit der auf die Plattenglieder 104 und 105 eine vorherbestimmte
Hemmkraft ausgeübt werden kann. Bei dieser Sinrichtung entfällt die Rolle 123, an
deren Stelle ein Glied 190 tritt, das zwischen den Plattengliedern auf dem Stift
122 verschwenkbar gelagert ist. Das Glied l9o ist am unteren Ende mittels eines
Stiftes 192 an ein klappenartiges Glied 191 angelenkt. Dieses klappenartige Glied
191 ist seinerseits auf einem Stift 193 verschwenkbar gelagert, der in zwei an der
Innenseite des Flansches 26 am Handgriff des ierkzeuges vorgesehene Ansätze 194
eingesetzt ist. Das klappenartige Glied 191 kann gleich dem handgriff des Werkzeuges
aus einem unmagnetischen Material, z.3. aus Aluminium, bestehen, wobei an der Unterueite
des Gliedes 191 z.B. mittels Schrauben eine Ankerplatte
platte
195 aus einem magnetisierbaren Material, z. BO Eisen, befestigt ist, die mit einem
Permanentmagneten 196 zusammenwirkt, der in den Handgriff im unteren Teil eingesetzt
ist und an der Gebrauchsstelle von den Ansätzen 197 und 198 festgehalten wird. Bei
dieser Konstruktion übt der Permanentmagnet 196 über die Platte 195, das klappenartige
Glied 191 und über das Glied l9o auf die Elattenglieder 104 und 105 eine vorherbestimmte
Hemmkraft aus im wesentlichen in derselben Weise, wie der oben beschriebene Aufbau.
Wird beim Spannen eines Gurtes die von dem Stift 103 auf die Plattenglieder 104
und 105 ausgeübte seitliche Kraft zu groß, so wird die Hemmkraft plötzlich überwunden,
wobei das plattenartige Glied 191 und dessen Ankerplatte 195 in einer Schwenkbewegung
nach oben vom Magneten 196 abgezogen wird, so daß die Plattenglieder im wesentlichen
sofort auf dem Stift 91 herumschwenken und die Abscherklinge betätigen können.
-
Die Fig. 11 zeigt eine weitere Abwandlung der Vorc richtung zum Ausüben
einer Hemmkraft, bei der auf einem Stift 122 ein Glied 200 verschwenkbar gelagert
ist, dessen unteres Ende eine Gelenkverbindung mit dem Kolbenbolzen 201 eines Kolbens
202 aufweist. Dieser Kolben 202 ist in einem Zylinder 203 gleitbar gelagert, der
im unteren Teil des Handgriffes des Werkzeuges angebracht und mit einem oder mehreren
Dichtungsringen 204 versehen ist. Am unteren sunde des Zylinders ist ein trichterförier
Ventilsitz
sitz 205 vorgesehen, der sich nach unten in einem sich
durch den Zylinderkopf und durch den Flansch 25 des Handgriffes erstreckenden Kanal
206 fortsetzt. Auf dem Ventilsitz ruht ein Ventilglied 207, dessen Schaft 208 sich
vom Ventilglied aus durch den Kanal 206 zur Außenseite des Werkzeuges erstreckt.
Auf das Außenende des Ventilschaftes 2o8 ist eine Einstellmutter aufgeschraubt,
und zwischen dieser Mutter 209 und der Unterseite des Flansches 25 ist eine Druckfeder
210 angeordnete Die Feder 210 drückt das Ventilglied 207 beständig in die Schließstellung
auf dem Ventilsitz 205. In einem sich von dem Inneren des Zylinders zur Außenseite
des Werkzeuges erstreckenden nal ist ferner ein KLugelabsperrventil 211 angeordnet
sowie eine Druckfeder 212, die die Ventilkugel bestondig in die Schließstellung
auf einem Ventilsitz drückt, wie in der Fig. 11 dargestellt ltuch bei dieser Ausführung
nach der Wig. 11 wird auf die Plattenglieder 104 und 105 eine vorherbestimmte Hemmkraft
ausgeübt, so daß in einem Gurtende 55 eine vorherbestimmte Spannung erzeugt wird,
bevor dieses abgeschnitten wird.
-
Beim Spannen des Gurtendes 55 sucht die von dem Stift 103 auf die
Plattenglieder 104 und 105 ausgeübte seitliche Kraft die Platten herumzuschwenken,
wobei der Kolben 202 im Zylinder 203 von dem Glied 200 nach oben gezogen wird.
-
Hierbei wird zwischen dem Kolbenkopf und dem Zylinderkopf ein Unterdruck
erzeugt mit der Folge, @ uf die Glieder eine
eine vorherbestimmte
Hemmkraft ausgeübt wird. Verstärkt sich die von dem Stift 1o3 auf die Platten 104
und 105 ausgeübte Kraft, so erreicht der Unterdruck im Zylinder einen Wert, bei
dem das Ventilglied 207 vom Sitz abgehoben wird, so daß im wesentlichen sofort Luft
durch den kanal 206 in den Zylinder einströmen kann mit der jole, daß der Unterdruck
verschwindet und die auf die Platten 104 und 105 ausgeübte klemmkraft aufgehoben
oder vermindert wird-, so daß die Plattenglieder die Abscherklinge 76 betätigen
können. Nach dem Abschneiden des Gurtendes 55 und bei der Rückkehr der Teile des
Werkzeuges in deren Ausgangsstellung unter der Einwirkung der Feder 33 wird der
Kolben 202 in dessen Normalstellung- zurückgeführt, wie in der Fig. 11 dargestellt.
Bei dieser Rückkehrbewegung des Kolbens wird die Luft im Zylinder durch den Kanal
geführt, in dem sich ds Kugelventil 211 befindet.
-
3ei der in der Fig. 11 dargestellten pneumatischen Einrichtung kann
die auf die Plattenglieder 104 und 105 ausgeübte Hemmkraft wahlweise verändert werden
und damit die im Gurt 56 erzeugte vorherbestimmte Spannung, zu welchem Zweck die
auf den Ventilschaft 208 aufgeschraubte Mutter 209 benutzt wird. Durch Drehen der
Mutter 209 kann der Druck der Feder 21o verändert werden und damit der Wert, bei'dem
das Ventilglied 207 in die Offenstellung springt, wobei im wesentlichen sofort die
auf die Plattenglieder 104 und 105 ausgeübte Hemmkraft aufgehoben oder vermindert
vermindert
wird, so daß die Plattenglieder auf dem Stift 91 herumschwenken und die Schneidklinge
76 betätigen können.
-
Die gleiche Spannung in nacheinander angelegten Gurten ergibt sich
bei Würdigung der auf das Hebelglied loo einwirkenden Kräfte. Die von dem Stift
lol ausgeübte Kraft entspricht der Spannung im Gurt, und bei einer bestimmten einstellung
des Einstellknopfes 162 erfolgt das Durchschneiden des Gurtes immer dann, wenn die
von dem Stift 103 auf die Plattenglieder 104 und 105 ausgeübte Kraft einen bestimmten
\ert erreicht. Ferner rühren die auf die Stifte lol und 103 ausgeübten Kräfte allein
aus der auf den Stift 99 ausgeübten Betätigungskraft her, so daß die Summe der auf
die Stifte lol und 103 einwirkenden Kraft gleich der auf den Stift 99 ausgeübten
Kraft ist.
-
Da zwischen allein drei genannten Stiften eine feststehende oder gleichbleibende
abmessungsmäßige Beziehung besteht, so steht auch die Kräftebeziehung zwischen diesen
Stiften fest. wird z. B. der Stift 99 mitten zwischen den Stiften lol und 103 angeordnet,
wie bei der dargestellten Ausführungsform der Erfindung, so ist die auf den Stift
lol einwirkende Kraft gleich der auf den Stift 103 einwirkenden Kraft, die den halben
Wert der auf den Stift 99 einwirkenden kraft aufweist, Beim Abschneiden des Gurtendes
weist die Spannung im Gurt für eine bestimmte Einstellung des Sinstellknopfes 162
immer denselben Jert auf und
und ist unabhängig von der über den
Stift 99 ausgeübten Betätigungskraft. Ebenso steht fest, daß die Spannung im Gurt,
bei der das Abschneiden erfolgt, nicht dadurch verändert wird, daß die Fingerkraft
an verschiedenen Stellen des Betätigungshebels 85 ausgeübt wird, oder durch andere
veränderliche Kräfte, z0B. der Rückholfeder 33, die den- Betätigungshebel 85 in
die Ausgangsstellung zurückführt.
-
Obwohl die Klinge 76 sich während des Durchschneidens sehr rasch
bewegt, so beginnt der gespannte Gurt im Bruchteil einer Sekunde vor dem vollständigen
Abschneiden des Gurtendes 55 sich abzutrennen, so daß die Spannschiene 41 sich etwas
nach rechts verschieben kann. Diese Bewegung führt zu einer Verminderung der auf
die Stifte lol und 103 einwirkenden Kräfte und damit der auf den Hebelarm 70 und
die Klinge einwirkenden Kräfte, wodurch Hammereffekte am Hebelarm und an der Klinge
vermindert oder vermieden werden, wenn diese das Ende des Schneidhubes erreichen.
-
Bei-den oben beschriebenen Ausführungsbeispielen der Erfindung können
von Sachkundigen im lähmen des Erfindungsgedankens anderungen, Abwandlungen und
Ersetzungen vorgenommen werden. Die Erfindung selbst wird daher nur durch die beiliegenden
Patentansprüche abgegrenzt.
-
- Patentansprüche -