DE1535549A1 - Webstuhl - Google Patents
WebstuhlInfo
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- DE1535549A1 DE1535549A1 DE19661535549 DE1535549A DE1535549A1 DE 1535549 A1 DE1535549 A1 DE 1535549A1 DE 19661535549 DE19661535549 DE 19661535549 DE 1535549 A DE1535549 A DE 1535549A DE 1535549 A1 DE1535549 A1 DE 1535549A1
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- D—TEXTILES; PAPER
- D03—WEAVING
- D03D—WOVEN FABRICS; METHODS OF WEAVING; LOOMS
- D03D47/00—Looms in which bulk supply of weft does not pass through shed, e.g. shuttleless looms, gripper shuttle looms, dummy shuttle looms
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D03—WEAVING
- D03D—WOVEN FABRICS; METHODS OF WEAVING; LOOMS
- D03D47/00—Looms in which bulk supply of weft does not pass through shed, e.g. shuttleless looms, gripper shuttle looms, dummy shuttle looms
- D03D47/34—Handling the weft between bulk storage and weft-inserting means
- D03D47/36—Measuring and cutting the weft
- D03D47/368—Air chamber storage devices
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Textile Engineering (AREA)
- Looms (AREA)
- Saccharide Compounds (AREA)
Description
Beschreibung
zum Fatentgeauch
der ffirma H.V. Machinefabriek I. te Strake, Deurne, Niederlande.
der ffirma H.V. Machinefabriek I. te Strake, Deurne, Niederlande.
betreffend: ■Webstuhl"
Die Erfindung betrifft einen Webstuhl mit einer Blasvorrichtung
zum Einblasen eines Schußfadens Bitteis Druckluft in das Webfach, wobei die Blasvorrichtung eine Düse für Druckluft sowie einen Kanal aufweist,
durch den eine abgemessene Länge eines τοπ einer Spule abgezogenen Fadens der Düse augeführt wird, wie in den deutschen Patentanmeldung
N 19.629 VII/860 beschrieben.
Wenn der Schußfaden zur Bildung eines Salbandes haarnadelartig in
das Tuch hineingewebt werden soll, wird ein Faden mit einer abgemease- '
nen Länge in zwei Stufen in das Webfach hineingeblasen. Zuerst wird der erste Schenkel des haarnadelartigen Schußfadens in das Webfach hineingeblasen,
dem, nachdem das Webfach einige Male gewechselt hat, der zweite Schenkel folgt· Dae bedeutet, daß nach dem Einblasen dee ersten
Sohenkela des Fadens in das Webfach der Faden durch die Blaevorriohtung
und den dazu gehörenden Kanal zum Zuführen des Fadens zur Blasdüse verlauft. Wenn der zweite Teil· des Schußfadens in das Webfach
hineingeblasen wird, .kommt es vor, daß der sich schon in der Blasvorrichtung
und dem Kanal befindende Teil des Fadens durch die starke Luftströmung im Kanal mitgezogen wird und an dem in das Webfach hinein-*
zublasenden zweiten Teil oder Schenkel des Schußfadens hängen bleibt. Der Faden verwirrt sich hierdurch ganz und kann nicht mehr in das
Webfach gestreckt hineingeblasen werden.
009482/0320
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, diesen Nachteil zu beseitigen
und den Kanal möglichst klein zu bemessen, ohne daß die Möglichkeit besteht, daß der Faden sich durch die gegenseitige Berührung
der beiden Fadenteile verwirren kann.
Diese Aufgabe findet ihre Lösung nach der Erfindung dadurch, daß Im Innern des Kanals quer zu dessen Längs- bzw. zur Beförderungsrichtung
ein Stempel zwischen zwei Endlagen derart bewegbar ist, daß in der einen Endlage der Kanalquerschnitt an der Stelle des Stempels ganz
frei ist und in der anderen Endlage ein in dem Kanalquerschnitt vor
dem Stempel vorhandener Faden festgeklemmt wird. Der Stempel ist hierbei an einer Stelle angeordnet, an der ein Teil eines Fadens verläuft,
dessen erster Abschnitt schon in das Webfach hineingeblasen worden ist
Wenn dieser Fadenteil mittels des Stempels festgeklemmt ist, wird der von der Klemme zum Tuch verlaufende Teil des Fadens gespannt, wodurch
dieser nicht mehr mit dem nächsten in das Webfach hineinzublasenden Teil des Schußfadens in Berührung kommen kann. In dem Moment, wenn
der Faden ganz aus der Blasvorrichtung entfernt wird, wird die Klemmwirkung des Stempels aufgehoben.
Die Erfindung ermöglicht es, sehr schmale Kanäle zu verwenden, die
einen kreisrunden Querschnitt haben können mit ziemlich kleinem Durchmesser an der Stelle der Blasdüse, ohne daß die Möglichkeit besteht,
daß der Faden sich verwirrt. Durch den kleinen Querschnitt des Kanals an der Blasdüse kann eine sehr kräftige Luftströmung im Kanal
erzeugt werden. Die Erfindung ist besonders für einen Webstuhl geeignet, wobei der Kanal zum Zuführen eines Fadens an dem von der Mündung
abgewandten Ende eine mit einem Ventil absperrbare Absaugöffnung aufweist und der Querschnitt des Kanals die Form eines schmalen Spaltes
mit hanteiförmigem Profil hat. Dieser schmale Querschnitt kann in einen Kanal mit rundem Querschnitt übergehen. Der Stempel liegt bei
dieser Ausführung an einem der seitlichen Ränder des schmalen Spaltes an der Stelle, v/o die Seitenränder einen größeren Durchgang aufweiten
als der zwischen diesen seitlichen Rändern liegende mittlere Teil des Spaltes.
Wenn der Kanal mit einer seitlichen Ansaugöffnung für den Faden
versehen ist, ist der Stempel an der der Anaaugöffnung abgewandten
Seite des inneren Raumes den Kanals vorgesehen*
009882/0320
Ein Ausführungabeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt. In der Zeichnung zeigen:
Fig. 1 einen Längsschnitt durch eine Blasvorrichtung nach der Erfindung 9
Fig. 2 einen teilweisen Querschnitt durch den Fadenzufuhrkanal
der Vorrichtung an der Stelle eines Stempels zum zeitweisen Festklammern des Fadens, wobei der Stempel den Durchgang des Kunals gunz freigibt,
Fig. 3 einen ähnlichen Schnitt wie Fig. 2, wobei der Stempel sich in einer zum Festklemmen eines Fadens geeigneten
Stellung befindet, und
Fig. 4 bis 7 schematische Darstellungen einer Blasvorrichtung
nach Fig. 1 in Draufsicht, wobei die aufeinanderfolgenden Arbeitestufen beim Zufuhren bzw. Präsentieren eines Schußfadens angedeutet sind«
Bei den Webstuhl nach der Erfindung besteht die Blasvorrichtung
aus einer Ringdüse 1, die um einen zentralen Zufuhrkanal 2 für den Faden und zum Durchlassen von Sekundärluft herum angeordnet ist. Vor
der Düse 1 ist in bekannter Weise ein Mischrohr 3 vorgesehen, das vorzugsweise einen Spalt 4 zum Durchlassen eines A-Fadeas aufweist. Hit
Α-Faden wird der erste Teil eines in das Webfach geblasenen Schußfadens bezeichnet, dessen zweiter Teil, der anschließend in das Webfach hineingeblasen wird, so daß der Schußfaden haarnadelartig in das
Tuch hineingewebt wird, als B-Faden bezeichnet wird.
Der zentrale Kanal 2 geht in einen verbreiterten Teil 2a und im
Anschluß daran in einen flachen Schaft 2b über, de säen innere Form in
der deutschen Patentanmeldung N 17611 VIl/86c beschrieben worden ist.
Der flache Schaft hat einen hantelftirmigen Querschnitt, d.h. in der
Querschnittrichtung die Form eines schmalen Spaltes mit erweiterten Enden. Ein Teil dieses Spaltes ist in Fig. 2 und 3 dargestellt, wobei
der sohmale mittlere Teil mit 2b· und das erweiterte Ende mit 2b··
bezeichnet ist. Der Teil 2b dient zum Ansaugen einer abgemessenen Länge eines von einer Spule abgezogenen Fadens in Form einer Schleife.
Der Faden wird durch die öffnung 5 im Teil 2a angesaugt, wie in der
nicht vorveröffentlichten deutschen Patentanmeldung A 27550YII/86o beschrieben. Im Teil 2b ist ein Stempel 6 vorhanden. Der Stempel 6
weist einen Stösael 7 auf, der mit einem Kopf 8 versehen ist. Der Kopf
8 liegt an einem Hebel 9, an, der von einem sich drehenden Teil des
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•inir Lagt, in der der Durohlaßquerschnitt dee Kanäle 2b1* τοη eines
an dem Stempel 6 vorgeeehenen Ansatz 10 ganz freigegeben iett wobei
der Aneat« 10 des Stempele 6 eioh ganz außerhalb dea Kanalquereohnittes
befindet· Der Absatz 10 paflt In eine der Torsi de« Stempele angepaßte
Öffnung 11·
Zwischen den Kopf β dee Stempele 6 und den den Stempel führenden
Schaftteil ist eine Druckfeder 12 angeordnet.. Wenn eich der Hebel 9 nach unten bewegt« drückt die Feder 12 den Kopf 8 ebenfalle naoh unten,
wodurch der Absatz 10 dee Stempele 6 an dem .'Boden des Kanäle 2b" zur
Anlage kommt. Wenn im Teil 2b»' dee Kanäle ein Faden vorhanden ist,
wird dieser Paden unter dem Ansäte 10 auf dem Boden dee Kanäle feetgekleamt.
Weiter ist der Stempel 6 mit einem Knopf 13 versehen, um den
Stempel mit der Hand anheben iu können, wenn *.B. d*r Webstuhl außer
Betrieb ist und ein unter dem Ansats 10 des Stempels eingeklemmter
Faden von Hand entfernt werden eoll.
In den Figuren 4 bie 7 iet gezeigt, wann der Stempel den Kanalquerschnitt freigibt und wann er einen Faden festklemmt·
Zum besseren Verständnis ist links der Fig. 2 das Tuch sohematiech
gezeichnet· Die A-Päden und die B-Fäden der haarnadelartig in dae Tuch gewebten Schußfäden sind hierbei angedeutet worden« Wenn ein Α~Γ·«1βη
in daa Webfach hineingeblasen und vom Riet im Tuch festgeschlagen worden let, verläuft dieser Faden mit einem Teil zur Blasvorrichtung,
in der ein B-Teil des Fadens vorbereitet wird. Der in dem Mischrohr 3 liegende Teil des Α-Fadens wird also nach den Lanzieren des nächsten
Teiles zum B-Faden. Der B-Faden wird in Form einer Schleife durch die
öffnung 5 hindurch in den Kanal 2b hineiageeaugt. Der Stempel 6 befindet eioh hierbei in einer Stellung, in der der Durchgang dee Kanals
ganz frei ist. Diese Stellung de· Stempels ist in Fig. 4 mit einem
Kreis angedeutet. In dem Augenblick, ia dea die Blasvorrichtung wirksam wird, also wenn Druckluft aus der 2X1·· 1 geblasen wird, kernst der
in der Ansaugöffnung 5 liegend« Teil«des Fadens ia dae Innere der
Blasvorrichtung, wie in Fig. 5 zu erkennen 1st· Ia dieeea Augenblick
oder kurz davor, also wenn Druckluft aus der Blasdüse ausstruat, geht
der Stempel 6 aufwärts, wodurch der in den A-^aden üfcergehend· Teil de·
B-Fadeas festgeklemmt wird. Dieee Stellung ist la Flg. 5 alt einem
schwarzen Punkt für dea Stempel 6 angedeutet worden· Das vordere Sad·
des 3-?adeae, das durch die öffnung 5 In das Inner· der Blasvorrichtung
angesaugt worden iat, wird nun in Richtung des Webfaches gsavugt, wobei i-ar eohl4if«narti<"» Teil des f*d«ns Ia Teil 2b altjeao^en wird.
009832/0320 ^
COPY SADORiQlNAL
Wenn der Stempel 6 den Faden nicht festklemmen würde, bestünde
die Möglichkeit, daß der Teil des B-Fadens, der in den Α-Faden übergeht, von der Luftströmung mitgezogen wird, wie in Pig. 5 mit einer gestrichelten Linie angedeutet worden ist. !Durch die Wirkung des
Stempels 6 wird der in den Α-Faden übergehende Teil des B-Fadens
gespannt·
die Möglichkeit, daß der Teil des B-Fadens, der in den Α-Faden übergeht, von der Luftströmung mitgezogen wird, wie in Pig. 5 mit einer gestrichelten Linie angedeutet worden ist. !Durch die Wirkung des
Stempels 6 wird der in den Α-Faden übergehende Teil des B-Fadens
gespannt·
Der B-Faden wird ganz in das Webfach hineingeblasen, und in
Fig. 6 ist diejenige Lage dargestellt worden, kurz bevor der B-Faden den Teil 2b des Kanals verläßt. Der Stempel 6 ist hierbei im Begriff, den Durchgang freizugeben. In Fig. 7 hat der Stempel 6 den Durchgang ganz freigegeben und der letzte Teil der B-Faden3chleife verläßt das Mischrohr 3. Die Verwirrung eines Fadens, die entstehen könnte, wenn der Stempel 6 nicht wirksam wäre, ist in Fig. 6 und 7 ebenfalls mit einer gestrichelten Linie angedeutet.
Fig. 6 ist diejenige Lage dargestellt worden, kurz bevor der B-Faden den Teil 2b des Kanals verläßt. Der Stempel 6 ist hierbei im Begriff, den Durchgang freizugeben. In Fig. 7 hat der Stempel 6 den Durchgang ganz freigegeben und der letzte Teil der B-Faden3chleife verläßt das Mischrohr 3. Die Verwirrung eines Fadens, die entstehen könnte, wenn der Stempel 6 nicht wirksam wäre, ist in Fig. 6 und 7 ebenfalls mit einer gestrichelten Linie angedeutet.
COPY
009882/0320
009882/0320
Claims (2)
1. Webstuhl mit einer Blasvorrichtung zum Einblasen eines Schußfadens
mittels Druckluft in das Webfach, wobei die Blasvorrichtung eine Düse für Druckluft sowie einen Kanal aufweist, durch den eine
abgemessene Länge eines von einer Spule abgezogenen Fadens der Düse zugeführt wird, dadurch gekennzeichnet, daß im Inneren des
Kanals (2b·1) quer zu dessen Längsrichtung ein Stempel (6) zwischen
zwei Endlagen derart bewegbar 1st, daß in der einen Endlage der Kanalquerschnitt an der Stelle des Stempels ganz frei ist und in
der anderen Endlage ein in dem Kanalquerschnitt vor dem Stempel
(6) vorhandener Faden festgeklemmt wird.
2. Webstuhl nach Anspruch 1, bei dem der Kanal zum Zuführen
des Fadens zu der Düse an dem der Düse entgegengesetzten EnAe
eine mittels eines Ventils absperrbare Absaugöffnung aufweist und der Durchgang des Kanals die Form eines flachen Spaltes mit hanteiförmigem
Querschnitt hat, dadurch gekennzeichnet, daß der Stempel (6) an eines der seitlichen Ränder des flachen Spaltes an
einer Stelle angeordnet ist, wo die seitlichen Ränder (2b11)
einen größeren Durchgang haben als der zwischen diesen seitlichen Rändern liegende mittlere Teil (2b1) des Spaltes.
3· Webstuhl nach den Ansprüchen 1 und 2, bei dem der Kanal
an einer Seite mit einer Ansaugeöffnung für den faden versehen
ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Stempel (6) an der der
Ansaugeöffnung (5) abgewandten Seite des inneren Raumes des
Kanals angeordnet ist.
009882/0320
Applications Claiming Priority (1)
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---|---|---|---|
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Family Applications (1)
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- 1966-02-09 NO NO161632A patent/NO119308B/no unknown
- 1966-02-11 CH CH206566A patent/CH441170A/de unknown
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- 1966-02-21 GB GB7549/66A patent/GB1130503A/en not_active Expired
Also Published As
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NL6502157A (de) | 1966-08-22 |
US3367372A (en) | 1968-02-06 |
GB1130503A (en) | 1968-10-16 |
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DE1535549B2 (de) | 1973-11-08 |
BE675864A (de) | 1966-06-16 |
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CH441170A (de) | 1967-07-31 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
EHJ | Ceased/non-payment of the annual fee |