DE153504C - - Google Patents

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DE153504C
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A21BAKING; EDIBLE DOUGHS
    • A21CMACHINES OR EQUIPMENT FOR MAKING OR PROCESSING DOUGHS; HANDLING BAKED ARTICLES MADE FROM DOUGH
    • A21C3/00Machines or apparatus for shaping batches of dough before subdivision

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Manufacturing And Processing Devices For Dough (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
-M 153504 KLASSE lh.
Zusatz zum Patente 132337 vom 12. Juli 1900.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 13. November 1902 ab. Längste Dauer: 11. Juli 1915.
Die Erfindung betrifft eine weitere Ausbildung der durch Patent 132337 geschützten Maschine zum Formen von Backwaren, insbesondere von Brötchen. Bei dieser Maschine ist zur Bewegung des Schiebers zum Abschneiden der gestauchten Backwaren eine gewisse Geschicklichkeit des die Maschine Bedienenden erforderlich, der den richtigen Zeitpunkt hierfür gut wahrnehmen muß. Um hiervon unabhängig zu sein, wird die Stauchvorrichtung mit dem Schieber derartig in Abhängigkeit gebracht, daß erstere den Schieber im gewünschten Augenblick selbsttätig verschiebt.
Auf der Zeichnung ist die Maschine mit der neuen Einrichtung in Fig. 1 in einem Schnitt, in Fig. 2 in einer teilweisen Ansicht und in Fig. 3 im teilweisen Grundriß dargestellt. Fig. 4 ist ein Schnitt nach A-B der Fig. 3, und die Fig. 5 und 6 sind Darstellungen von Einzelheiten im größeren Maßstabe.
Die Maschine besteht aus dem Teigbehälter I, dem Kolben 3, der Preßplatte 16, dem Schieber 19 und der Abhebeplatte 20.
Über der Abhebeplatte befindet sich der Bestäuber 37, welcher von zwei Spindeln 32 getragen wird.
In die Bestäubungsplatte 37 ist eine Büchse a eingeschraubt, welche mittels Gewindes ein Rohr b trägt, das sich in einer Hülse c, welche auf dem Deckel 28 festgeschraubt ist, verschieben kann. Auf die Hülse eist eine Überwurfmutter d geschraubt, und eine ebensolche e auf das Rohr b, das sich mit einem Flansch auf die Mutter d stützt. Durch Schlitze g und h der Hülse und des Rohres b ist ein Querhaupt i gelegt, das an dem einen Ende eine kleine Rolle k trägt. Das Querhaupt wird von einer Spindel / getragen, die in der Büchse α geführt ist und sich mit einem Bund gegen die Unterseite der Mutter e lehnt. Zwischen Querhaupt i und Überwurfmutter d ist um die Hülse c eine Schraubenfeder m gelegt, die sich auf das Querhaupt stützt. Der Abstand zwischen dem durch die. Feder in auseinander gehaltenen Querhaupt z und der Mutter d kann durch Drehen der Spindel I verändert werden.
Um den Zapfen o1 auf dem Deckel 28 schwingt ein wagerechter Hebel 0. Der eine Arm desselben besitzt eine Aussparung q und ist an seinem freien Ende griffartig ausgebildet. Mit dem anderen Arm faßt der Flebel für gewöhnlich in eine Aussparung 26 (Fig. 5) eines Bockes 30, welcher in der Zeichnung (Fig. 3) links hinter der Büchse a aufgeschraubt ist. Das freie Ende jenes Hebelarmes steht unter dem Einflüsse einer Feder r, welche den Hebel gewöhnlich so einstellt, daß . er mit seiner Aussparung q einen senkrecht nach oben stehenden Schenkel s umfaßt, der auf dem Schlitten t befestigt ist. Der Schlitten gleitet wagerecht in einem Führungsbock 11, .der am Zylinder 1 angeschraubt
ist. Auf dem Schlitten befinden sich zwei senkrechte Zapfen v, mit welchen er in einen am Schieber 19 befestigten Bügel w greift. Ein Hebel χ greift von unten her in einen Schlitz des Schlittens t und ist mittels Zapfens y in dem Bock u drehbar gelagert. Dieser Hebel wird von einer Feder % ständig so gezogen, daß er bestrebt ist, mit seinem in den Schlitten ragenden Ende diesen von dem Schieber abzuziehen. Der Weg des Schlittens t wird durch eine seitlich angeordnete Druckschraube t1 begrenzt.
In der in Fig. 3 gezeichneten Lage wird der Hebel 0 durch einen viereckigen Bolzen 33 (Fig. 5) gesichert, welcher derartig in einer Bohrung 38 des Bockes 30 sitzt und dessen obere Seite 41 (Fig. 5) derart abgeschrägt ist, daß er rechts etwas über die Unterkante der Aussparung 26 des Bockes 30 hinausragt
und dadurch für den Hebel 0 einen Anschlag bildet. Der Bolzen 33 trägt einen zylindrischen Zapfen 36 und eine angeschraubte Platte 40, welche in eine Aussparung 39 des Gehäusefußes eintritt. Eine um den Zapfen 36 gelegte Feder 42 drückt den Bolzen 33 ständig nach oben. Ein Winkelhebel 34, welcher in einer Aussparung 43 des Bockes 30 drehbar gelagert ist, greift mit dem abgerundeten Ende seines kürzeren Schenkels in eine Aussparung 35 des Bolzens 33 und stützt sich mit dem Ende des längeren Schenkels auf die Rolle k des Querhauptes i.
Beim Durchdrücken des Teiges wird die Bestäubungsplatte 37 gehoben; diese hebt gleichzeitig das Rohr b und das Querhaupt i, welches die Feder m zusammendrückt. Dabei wirkt die Rolle k auf den Hebel 34, dreht ihn in der Pfeilrichtung (Fig. 5), wodurch der Bolzen 33 heruntergedrückt und der Hebel 0 freigegeben wird. Infolgedessen gibt dieser mit seiner Aussparung q den Schenkels frei und die Feder \ zieht mittels des Hebels χ den Schlitten t nach vorn, der durch die Zapfen ν den Schieber 19 mitnimmt, wobei letzterer die Teigstränge abschneidet. Damit der Schieber wieder zum Abschneiden bereit ist, wird der Hebel 0 von Hand in die in Fig. 3 gezeichnete Lage gebracht. Durch Verstellen der Schraubenspindel / hat man es in der Hand, die Ausführung des Abschneidens früher oder später erfolgen zu lassen, indem man die Höhenlage des Querhauptes verändert, wodurch kleinere oder größere Brötchen erzielt werden.

Claims (3)

Patent-Ansprüche:
1. Maschine zum Formen von Backwaren, insbesondere Brötchen, nach Patent 132337, dadurch gekennzeichnet, daß die den Deckel der Maschine bildende Bestäubungseinrichtung (37) mit dem Schieber zum Abschneiden der Teigstränge derart in Abhängigkeit gebracht ist, daß durch die Verschiebung der Bestäubungsplatte (37) nach oben eine Sperrvorrichtung für den Schieber (19) gelöst wird, worauf dieser dem Einflüsse eines mit ihm verbundenen, federbelasteten Schlittens (t) folgt, der ihn aus der Preßplatte herauszieht.
2. Ausführungsform des Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Sperrvorrichtung für den Schieber aus einem zweiarmigen Hebel (0) besteht, dessen einer Arm in der Sperrstellung mit einer Ausnehmung (q) einen am Schlitten (t) sitzenden Anschlag fs) hakenartig faßt, während er mit dem Ende seines anderen Armes gegen einen Bolzen (33) anschlägt, in welchen ein zweiter doppelarmiger Hebel (34) mit seinem einen Schenkel ragt und mit dem anderen Schenkel sich gegen ein mit der Bestäubungsplatte verbundenes Querhaupt (i) stützt, das bei der Aufwärtsbewegung der Bestäubungsplatte den Hebel (34) dreht, so daß dieser den Bolzen (33) verschiebt und dadurch das Ausschwingen des Hebels (0) und die Freigabe des Anschlages (s) herbeiführt.
3. Ausführungsform der Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das den Sperrhebel (0) für den Schieber (19) beeinflussende Querhaupt (i) in der Höhenlage verstellbar ist, so daß der Zeitpunkt für das Abschneiden der Teigstränge und dadurch die Größe der Backware verändert werden können.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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