DE153337C - - Google Patents

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DE153337C
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milking
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01JMANUFACTURE OF DAIRY PRODUCTS
    • A01J5/00Milking machines or devices
    • A01J5/04Milking machines or devices with pneumatic manipulation of teats

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Animal Husbandry (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • External Artificial Organs (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Bei Melkmaschinen^ die eine besondere Befestigung an dem Körper des Tieres notwendig machen, pflegt man einen Doppelriemen zu verwenden, welcher entweder auf dem Rücken oder aber unter dem Leibe des Tieres zu einem einzigen Riemen zusammenläuft. _ Diese Aufhängungsart weist jedoch den Übelstand auf, daß die Maschine durch die Bewegung des Tieres in Pendelbewegungen
ίο versetzt wird, so daß sehr oft die Zitzen aus den Melkorganen herausgleiten und auf diese Weise das Ausmelken gestört wird. Die Riementeile selbst pflegt man hierbei mittels Schnallen zu verstellen, wobei durch einseitige Riemenverkürzung leicht eine Verschiebung der Melkvorrichtung eintritt.
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Aufhängevorrichtung, durch welche diese Übelstände beseitigt werden. Dieselbe kennzeichnet sich dadurch, daß die Melkmaschine durch zwei getrennte Riemen derart gehalten wird, daß sie keine Pendelbewegung vollführen kann, indem der eine der Riemen als Träger des Schwingungspunktes dient, während der andere durch seine Verstellung eine genaue Einstellung der Melkorgane, entsprechend der Zitzenlage, ermöglicht. Damit aber ein seitliches Verschieben der Melkmaschine bei deren Einstellung nicht vorkommen kann, ist der betreffende Riemen bezw. Gurt so lang gewählt, daß er, am Rücken des Tieres zusammengelegt, durch ein dort angebrachtes Klemmgesperre hindurchgezogen werden kann.
Die Vorrichtung ist in einem Ausführurigsbeispiel durch die Fig. 1 der Zeichnung in der Gebrauchsstellung dargestellt, während
die Fig. 2 und 3 Einzelheiten derselben veranschaulichen.
Sie besteht aus zwei Spanngurten α und b, von denen der vordere α um die Brust der Kuh, d. h. vor dem Bauch aufgespannt wird, während der hintere über die Lenden gelegt ist. An dem tiefsten Punkte des Gurtes a ist das eine Ende eines Riemens c befestigt, dessen anderes Ende mittels eines leicht auslösbaren Hakens oder dergl. die Melkmaschine d vorn angreift. Die Verbindung des hinteren Gurtes b mit der Maschine wird durch zwei von dieser schräg nach aufwärts und nach beiden Seiten hin verlaufende Arme e herbeigeführt, indem ihre mit Haken versehenen Enden in den Gurt b eingehakt sind. Wird die Melkmaschine auf diese Weise getragen, dann ist sie daran gehindert, sich nach vorwärts oder rückwärts zu bewegen, zumal sich der Vordergurt in seiner Lage vor dem Bauch nicht nach rückwärts und der Hintergurt mit seinem Tragpunkte hinter den Lenden und in Zusammenwirkung mit den in der Weichengegend anliegenden Armen e sich nicht nach vorwärts verschieben kann.
Diese Aufhängevorrichtung ermöglicht auch ein leichteres Heben und Senken der Melkmaschine je nach der verschiedenen Größe des Euters und der Zitzen bei verschiedenen Kühen. Der Hintergurt ist zu diesem Zweck derart angeordnet, daß er verkürzt oder verlängert werden kann, was mit Hilfe eines am oberen Tragpunkt oben auf der Lende angebrachten Schlosses geschieht. Dieses Schloß ist in Fig. 3 der Zeichnung darge-
stellt. Das eigentliche Schloß ist auf einer der miteinander gelenkig verbundenen Klappen f angebracht, die sich mit dem äußeren, plattenförmig verlaufenden Ende gegen das Rückgrat stützen. Zwischen den beiden Klappenenden ist ein Sattelstück g gespannt, welches aus Leder oder dergl. besteht und somit in der Hauptsache den tragenden Teil bildet. Dieses Sattelstück kann sich verschieden hohen und verschieden geformten Rückenkämmen anschmiegen. Die Teile des Schlosses bestehen aus einer Rolle /; und einem gegen die letztere exzentrisch angeordneten Bügel i. Zwischen Bügel und Rolle ist, wie dies aus der Zeichnung hervorgeht, der zu einer Schleife umgelegte Teil des Gurtes b eingeklemmt. Beim Ziehen an diesem durch das Schloß hindurchgehenden Gurtteil wird der Gurt verkürzt und die Maschine dadurch gehoben und in der eingestellten Lage festgehalten. Ist die Maschine zu senken, dann braucht man nur den Bügel i von der Rolle, d. h. gemäß der Zeichnung nach rechts zu drehen, wobei, wie leicht zu ersehen ist, der betreffende Gurtteil freigemacht werden und nachgelassen werden kann.

Claims (2)

Pate nt-An Sprüche:
1. Aufhängevorrichtung für Melkmaschinen , gekennzeichnet durch zwei ge- 3p trennte Riemen bezw. Gurte (a b), von denen der vordere an der tiefsten Stelle mit dem Vorderteil der Melkmaschine in Verbindung steht und dieser als Stützpunkt dient und der hintere Riemen das Heben oder Senken der Melkmaschine gestattet, zum Zweck, durch die doppelte Stützung ein Pendeln der Vorrichtung zu verhindern.
2. Aufhängevorrichtung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß der hintere Riemen über den Rücken des Tieres hinaus verlängert, zusammengelegt und durch ein selbsttätiges Klemmgesperre hindurchgeführt ist, um dadurch ein gleichmäßiges und gleichzeitiges Anziehen beider Riemenschenkel und Anheben der Melkmaschine zu ermöglichen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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