DE241277C - - Google Patents

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DE241277C
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udder
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cow
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01JMANUFACTURE OF DAIRY PRODUCTS
    • A01J5/00Milking machines or devices
    • A01J5/02Milking machines or devices with mechanical manipulation of teats

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Animal Husbandry (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Housing For Livestock And Birds (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
M 241277 KLASSE 45 #. GRUPPE
Patentiert im Deutschen Reiche vom 11. Juni 1909 ab.
Die bisher bekannten Melkmaschinen sind im allgemeinen so eingerichtet, daß sie während der Arbeit entweder unter dem Euter oder unmittelbar neben demselben aufgehängt werden. Es ist hierbei unerläßliche Bedingung, daß die Aufhängung der Maschine nachgiebig gemacht wird, weil es sonst unmöglich wäre, die Maschine zum Melken von mehreren Kühen zu verwenden, und zwar deswegen, weil die
ίο Form und Größe des Euters bei verschiedenen Tieren verschieden ist. Die nachgiebige Aufhängung hat jedoch einen Übelstand, den man bisher nicht vermeiden konnte, und der darin besteht, daß die Maschine selbst durch ganz geringe Bewegungen der Kuh aus ihrer Lage zum Euter gebracht wird, so daß ein weiteres Melken so lange unmöglich gemacht wird, bis die Maschine wieder in die richtige Lage eingestellt worden ist. Der betreffende Übelstand wird dadurch hervorgerufen, daß die verhältnismäßig schwere, nachgiebig aufgehängte Maschine infolge ihrer Trägheit die Bewegungen des Tieres nicht mitmachen kann.
Die Erfindung hat nun eine Melkmaschine zum Gegenstand, bei der die erwähnten Ubelstände beseitigt sind. Die Melkmaschine, bei welcher der schwerere Teil der Maschine, d. h. die Antriebsvorrichtung mit den zugehörigen Teilen, an der Kuh in einiger Entfernung von dem Euter befestigt ist, und die Zitzenbecher an von diesem Teil lenkbar getragenen Armen o. dgl. sitzen, kennzeichnet sich in der Hauptsache dadurch, daß die Arme durch Federn o. dgl. so beeinflußt werden, daß sie die Becher nachgiebig gegen das Euter drücken, so daß sie die Bewegungen desselben mitmächen können.
Auf der Zeichnung ist eine beispielsweise Ausführungsform der Erfindung dargestellt. Fig. ι zeigt die Aufhängung der Melkmaschine an der Kuh. Fig. 2 ist ein senkrechter Längsschnitt der Maschine. Fig. 3 ist teilweise eine Oberansicht, teilweise ein Schnitt der Maschine.
Die Antriebsvorrichtung der Maschine ist in einem Gehäuse 1 eingeschlossen, das aus einem leichten haltbaren Material, z. B. einer Aluminiumlegierung, hergestellt ist. Den hinteren (in den Fig. 2 und 3 linken) Teil des Gehäuses bilden vier Zylinder 2, in welchen Schieber 3 vorgesehen sind. In jedem Schieber ist ein Arm 5 in bekannter Weise mittels eines Kugelgelenkes 6 gelagert, so daß der Arm sowohl in der Höhen- wie in der Seitenrichtung lenkbar ist. Die Arme 5 sind aus Rohren hergestellt und so bemessen, daß die an ihren freien Enden befestigten Zitzenbecher 7 sich unter dem Euter befinden, wenn das Gehäuse unmittelbar hinter den Vorderbeinen der Kuh aufgehängt wird. Jeder Zitzenbecher 7 wird durch eine Schraubenfeder 8 gegen das Euter gedrückt, die mit dem einen Ende an einer öse 9 des den Zitzenbecher tragenden Armes 5 und mit dem anderen Ende an einem Ansatz 10 des Schiebers 3 befestigt ist. Die Federn 8 können mit irgendeiner
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Vorrichtung zum Regeln ihrer Spannung versehen sein, so daß der Druck der Zitzenbecher gegen das Euter geändert werden kann.
Die Maschine wird an der Kuh, wie üblich, mit Hilfe einer Platte 29 befestigt, die durch Riemen oder Gurte 30 unter dem Bauch der Kuh festgespannt wird. Die Platte ist mit breiten, zweckmäßig federnden Sperrhaken 31 versehen, die in entsprechende Schlitze 32 des Gehäuses 1 eingreifen, so daß man nur dieses über die Sperrhaken zu schieben hat, um die Maschine an der Platte 29 und damit an der Kuh zu befestigen.
Die Zitzenbecher können zwecks Gewichtsverminderung aus Zelluloid oder Aluminium hergestellt werden. Auch die anderen Teile, die von den Federn 8 getragen werden sollen, werden aus möglichst leichtem Material hergestellt, so daß ihr Trägheitsmoment gering wird und sie somit die Bewegungen des Euters bzw.' der Kuh besser mitmachen können.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Melkmaschine, deren schwerer, die Zitzenbecher mittels gelenkiger Arme tragender Teil (die Antriebsvorrichtung) in einiger Entfernung von dem Euter an der Kuh befestigt ist, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Zitzenbecher durch eine an seinem Tragarm angreifende Feder nachgiebig gegen das Euter gedrückt wird.
2. Melkmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Federn mit Vorrichtungeil zum Regeln ihrer Spannung versehen sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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