DE1532573B1

DE1532573B1 - Dosenoeffner

Info

Publication number: DE1532573B1
Application number: DE19661532573
Authority: DE
Inventors: Auf Nichtnennung Antrag
Original assignee: Reutershan August Co KG GmbH
Current assignee: Reutershan August Co KG GmbH
Priority date: 1966-12-20
Filing date: 1966-12-20
Publication date: 1971-04-15

Claims

1 2

Die Erfindung bezieht sich auf einen Dosenöffner den Deckel, gegenüber der geringeren weiteren Zu-

mit einem, an der Innenseite eines Deckelwulstes ent- nähme des Abstandes beim Führen des Messers um

langgleitenden, Messer und einem, in seiner Arbeits- Krümmungen mit kleinem Radius,

stellung an der Unterseite der äußeren Wulsthälfte In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel eines abrollenden und durch einen Handknebel drehbaren, 5 Dosenöffners nach der Erfindung dargestellt und zwar

Rändelrad, das entgegen einer Federwirkung auf die zeigt

Öffnerplatte zu bewegbar ist. Fig. 1 eine Draufsicht auf die Außenseite des

Es ist ein Dosenöffner dieser Art bekannt (deutsche Dosenöffners,

Patentschrift 562 574), bei dem das Messer federnd Fig. 2 eine Ansicht der Innenseite des Dosenan der Öffnerplatte gehalten wird, so daß beim Ein- io Öffners und

ziehen des Messers und während des Schneidens der Fi g. 3 eine Seitenansicht mit teilweisem Schnitt

Öffner sich nicht mehr verdrehen oder verkanten der wesentlichsten Öffnerteile.

kann. Dieser Öffner soll ferner ein Nachgeben des An der Öffnerplatte 1 ist der Ansatz oder Platten-Messers unter gleichzeitiger Anlage desselben an lappen 2 vorgesehen, der das Messer 3 trägt, wobei den Stellen ermöglichen, an denen die Dose ein- 15 zwischen der Platte 1 und dessen Lappen 2 das Zwi- oder ausgebeult ist. schenstück 4 vorgesehen ist, an dem der Deekel-Bei dieser bekannten Ausführungsform eines wulst mit seiner oberen, äußeren Kante entlanggleitet. Dosenöffners, kann durch die federnde Anordnung Die Platte 1 wird von der Handknebelwelle 5 durchdes Messers ein »Verlaufen« des Messers in der setzt, an deren freiem Ende der Handknebel 6 ange-Weise eintreten, daß bei entsprechender seitlicher 20 ordnet ist und die die Kurvenscheibe 7 drehfest trägt. Druckausübung auf das Messer dieses ausweicht und Diese rollt mit ihrem Umfang la an einem Nocken hierdurch der Abstand zwischen Dosenwulst und oder Zapfen 8 der Platte 1 ab, wobei die Welle 5 Messer sich vergrößert. Dabei läßt es sich nicht ver- innerhalb des gekrümmten Langloches 9 der Platte 1 meiden, daß ein Grat oder Rand des Deckels an dem in Richtung des Pfeiles K bewegt wird.
Wulst stehenbleibt, so daß sich keine glatte Wulst- 25 Auf dem der Messerspitze 3 α zugewandten Ende Schnittkante bildet und dabei, insbesondere beim der Welle 5, die in einer Büchse 10 gelagert sein Hineingreifen mit der Hand in die geöffnete Dose, kann, ist das Rändel- oder Vortriebsrad U drehfest die Gefahr einer Verletzung besteht. aufgebracht, dessen gezahnter äußere Umfang lla

Um dies zu vermeiden, wurde weiter ein Dosen- an der Unterseite der äußeren Wulsthälfte abrollt.
Öffner vorgeschlagen (USA.-Patentschrift 3 129 509), 30 Die Handknebelwelle 5 steht unter der Wirkung bei dem zwischen dem Handknebel und der Öffner- einer Feder 12, die um einen Zapf en 13 geschlungen platte eine Feder angeordnet ist, die das Rändelrad ist und mit ihrem einen Ende gegen die Welle S und auf der Handknebelwelle von der Öffnerplatte weg- mit ihrem anderen Ende gegen die Abwinklung 14 zudrücken versucht. Für eine Reihe von Anwendungs- anliegt, die an der Außenwand der Dose entlangfällen war diese Ausführungsform nützlich. 35 gleitet. Diese Abwinklung hegt parallel· zu einer Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, den oberen Abwinklung 15, die auf dem oberen Rand des Dosenöffner der eingangs genannten Art so zu ver- Wulstes beim Schneiden des Deckels entlang geführt bessern daß er für alle Formen von zu öffnenden wird.

Dosen anwendbar ist, wobei die hierzu notwendigen Zwischen einer auf der Büchse 10 angeordneten

Mittel einfach sein sollen und die Handhabung des 4° Beilagscheibe 16 und der Innenseite 17 der Platte 1

Öffners gegenüber bekannten Öffnern nicht er- sind zwei Tellerfedern 18,19 angeordnet, deren Rän-

schwert ist. der gegeneinanderliegen und von denen die Teller-

Zur Lösung dieser Aufgabe wird erfindungsgemäß feder 18 beispielsweise stärker ausgeführt ist als die

bei einem Dosenöffner der beschriebenen Gattung Feder 19, was durch die unterschiedliche Schraffie-

vorgeschlagen, daß der Feder eine zweite Feder mit ⁴⁵ _rung verdeutlicht werden soll.

unterschiedlicher Federkennlinie zugeordnet ist. Durch die beiden Tellerfedern 18, 19 kann die Vorzugsweise sind beide Federn als mit ihren Welle 5 in Richtung des Doppelpfeiles L verstellt Rändern gegeneinanderliegende Tellerfedern aus- werden, wodurch der Abstand χ zwischen der Mesgebildet. Die beiden Tellerfedern mit unterschied- serspitze 3 α und dem Rändelrad 11 veränderlich ist, licher Kennlinie bewirken vergleichsweise eine 5° jedoch der Abstand y zwischen der Messerspitze 3 a Federwirkung in zwei Abschnitten. Um ein Abrut- und der Mitte des Zwischenstückes 4 konstant bleibt, sehen des Rändelrades beim Ansetzen des Messers Das Messer 3 hat somit keine Ausweichmöglichkeit an den Dosendeckel zu verhindern, wird ein Zwi- gegenüber dem Zwischenstück, das Rändelrad 11 schenraum zwischen dem Messer und dem Rändel- kann dagegen entsprechend der wechselnden Krümrad von 0,5 mm geschaffen. Wird das Messer in die 55 mung des Dosenwulstes an der Unterseite der äuße-Dose gedrückt, so tritt zuerst die schwächere Teller- ren Wulsthälfte entlang laufen und sich hierbei axial feder in Kraft und gibt nach, bis der Abstand des verschieben.
Messers von dem Rändelrad etwa 0,7 mm beträgt.

Die stärkere Feder dagegen wird erst wirksam, wenn Patentansprüche:
der Öffner um scharfe Dosenecken geführt wird, ⁶°

wobei zwischen dem Rändelrad und dem Messer ein 1. Dosenöffner mit einem an der Innenseite Abstand von max. 0,9 mm entsteht, d. h. durch die eines Deckelwulstes entlanggleitenden Messer stärkere Feder nur eine Vergrößerung des Messer- und einem m seiner Arbeitsstellung an der Unterabstandes von dem Rändelrad um höchstens 0,2 mm Seite der äußeren Wulsthälfte abrollenden und eintritt. Die Kennlinien der beiden Federn nach der ⁶5 durch einen Handknebel drehbaren Rändelrad, Erfindung berücksichtigen somit die stärkere Zu- das entgegen einer Federwirkung auf die Öffnernahtne des Abstandes des Messers von dem Rändel- platte zu bewegbar ist, dadurchgekennrad beim Ansetzen und Eindrücken des Messers in zeichnet, daß der Feder (18) eine zweite

Feder (19) mit unterschiedlicher Federkennlinie zugeordnet ist.

2. Dosenöffner nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß beide Federn (18, 19) als mit ihren Rändern gegeneinanderliegende Tellerfedern ausgebildet sind.

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