DE1532204A1 - Verfahren zum Abziehen von Tabakartikelumhuellungsstreifen und Vorrichtung zur Ausuebung dieses Verfahrens - Google Patents

Verfahren zum Abziehen von Tabakartikelumhuellungsstreifen und Vorrichtung zur Ausuebung dieses Verfahrens

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DE1532204A1
DE1532204A1 DE19661532204 DE1532204A DE1532204A1 DE 1532204 A1 DE1532204 A1 DE 1532204A1 DE 19661532204 DE19661532204 DE 19661532204 DE 1532204 A DE1532204 A DE 1532204A DE 1532204 A1 DE1532204 A1 DE 1532204A1
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DE
Germany
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bobbin
strip
speed
linking
loops
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DE19661532204
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English (en)
Inventor
Ludwig Rode
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Koerber AG
Original Assignee
Hauni Werke Koerber and Co KG
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Publication date
Application filed by Hauni Werke Koerber and Co KG filed Critical Hauni Werke Koerber and Co KG
Publication of DE1532204A1 publication Critical patent/DE1532204A1/de
Pending legal-status Critical Current

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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A24TOBACCO; CIGARS; CIGARETTES; SIMULATED SMOKING DEVICES; SMOKERS' REQUISITES
    • A24CMACHINES FOR MAKING CIGARS OR CIGARETTES
    • A24C5/00Making cigarettes; Making tipping materials for, or attaching filters or mouthpieces to, cigars or cigarettes
    • A24C5/14Machines of the continuous-rod type
    • A24C5/20Reels; Supports for bobbins; Other accessories
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H2301/00Handling processes for sheets or webs
    • B65H2301/40Type of handling process
    • B65H2301/46Splicing
    • B65H2301/463Splicing splicing means, i.e. means by which a web end is bound to another web end
    • B65H2301/4632Simultaneous deformation of the two web ends

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  • Replacing, Conveying, And Pick-Finding For Filamentary Materials (AREA)

Description

  • Verfahren zum Abziehen von Tabakartikelumhüllungsatreifen und Vorrichtung zur Ausübung dieses Verfahrens
    Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum gleichmässigen Abziehen
    eines aus mehreren Bobinenwicklungen zusammengesetzten Tabakar-
    tikelumhüllungsstreifens oder dergleichen Bobinenstreifens, wo-
    bei ein Bobinenwicklungsende, während es in Abzugsrichtung fort-
    bewegt wird, mit dem folgenden Bobinenwicklungsanfang verknüpft
    wird und eine Bobinenwechselvorrichtung zur Ausübung dieses
    Verfahrens.
    Bei der Tabakverarbeitung und auch bei vielen anderen Anwendun;s-
    fällen kommt es darauf an, einen zusammengenetzten Bobinenatrei-
    fen mit gleichmässiger Geschwindigkeit in eine Bedarfsstelle ein-
    zuführen. Der Bobinenstreifen wird dabei von der Bedarfsstelle
    her abgezogen. Ist eine Bobine abgespult, dann muss ark das ab-
    laufende Bobinenwicklungsende der Wi:;klungs5inf@inE; einer folgehrlen
    Bobine angeknüpft werden. Dieser Verknüpfungsvorgang .3o11 m:ig-
    lichst ohne Unterbrechung der Bobinenstreifenzufuhr erfolgen.
    Bei einer aus der USA-Patentschrift j.U`s@3.(;t@l t)ekarinten I3ot)lrieii-
    wechselvorrichtung wird aus diesem Grunde beii:i Ablauf einer I3o-
    bine der Streifenanfang einer bereitgestellten zweiten Bobine
    auf die Abzugsgeschwindigkeit besehleurii;t und @!@inn, sobald er
    die Abzugsgeschwindigkeit erreicht hat, mit des- atiiaufenden 13ot)t-
    nenwicklungsende verknüpft. Der abgezogene Bobinenatreifen spult sich nun von der neuen Bobine ab. Eine Unterbrechung der Strei» i fenzufuhr findet dabei nicht statt. Diese bekannte Bobinenwechselvorrichtung erfordert aufwendige Mittel zum Beschlaunigen des anzuknüpfenden ßobinenwicklungsanfanges auf die Abzu,gegeschwindigkeit, und es entsteht bei jedem Verknüpfungsvorgang ein beträchtlicher Bobinenatreifenabfall entsprechen! der Ehobinenstreifenlänge, die erforderlich ist, um den anzuknüpfenden Bobinenwicklungsanfang auf die Abzugsgesghwindigkeit zu beschleuni- gen. Der Verknüpfungsvorgang erfolgt bei dieser bekannten Dobinenwechseivorrichtung, während die beiden zu verknüpfenden Bobinenatreifen mit der Abzugsgeschwindigkeit transportiert werden. Die für den Verknüpfungsvorgang optimale Geschwindigkeit liegt, insbesondere bei den hohen Abzugsgeschwindigkeiten in der Tabak- verarbeitung, niedriger als die Abzugsgeschwindigkeit. Der Ver- knüpfungsvorgang erfolgt also bei dieser bekannten Vorrichtung nicht unter optimalen Voraussetzungen. Bei einer aus der österreichischen Patentschrift 21'7 961 bekann- ten Bobinenwechselvorrichtung erfolgt die Verknüpfung der beiden Bobinenstreifen im Stillstand. Damit während des Verknüpfungs- vorganges der Abzug des zusammengesetzten Bobinenstreifens nicht unterbrochen werden muß, ist für den zusammengesetzten Bob.inenstreifen ein Speicher vorgesehen, in dem der Dobinenstreifen schleifenweise geführt ist. Die Länge dieser Schleifen kann da- bei gegen eine Rückstellkraft verkürzt werden. Diese Rückstellelastizität ist dabei so bemessen, daß die Schleifen während des normalen Betriebes ihre maximale Länge haben. Wird der Dobinenwicklungaabzug zur Verknüpfung stillgesetzt, dann bildet dieser Speicher einen Streifenpuffer, aus dem sich die Bedarfsstelle unter Verkürzung der Schleifen weiterversorgt, während die Ver- knüpfung vorgenommen wird. Anschließend füllt sich der Speicher wieder unter der Wirkung der Rüekstellkraft, indem sich die Schlei- fen wieder auf ihre ursprüngliche Länge ausdehnen. Der Verknüp- fungsvorgang erfordert bei dieser bekannten Vorrichtung, da er im Stillstand vorgenommen wirrt, einen beträchtlichen Zeitaufwand. Dementsprechend muss auch der Speichervorrat gross bemessen werden. Bei den ausserordentlich hohen Abzugsgeschwindigkeiten in der Tatabakverarbeitung würde dies zu untragbaren Abmessungen des Speiehers führen. Äufgabe der Erfindung ist es, ein Verfahren der eingangs genannten Art so auszugestalten, dass mit einfachen Mitteln die Verknüpfung bei optimaler Verknüpfungsgeschwindigkeit erfolgen kann, und dass der gleichmässige Streifenabzug auch während des Verknüpfungsvorganges nicht unterbrochen wird. Die Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, dass das ablaufende Bobinenwicklungsende bei der Verknüpfung elastisch gespannt, in Schleifen geführt, abgezogen wird. Bei Verfahren nach der Erfindung erfolgt die Verknüpfung, während die beiden Bobinenwicklungsenden in Abzugsrichtung fortbewegt werden. Dies kanA bei einer optimalen Verknüpfungsgeschwindigkeit orfo3gen, die geringer ist als die normale Abzugsgeschwindigkeit, ohne dass dadurch der Abzugsvorgang an der Stelle des Bedarfs irgendeine Beeinträchtigung erfährt, weil die beim Verknürffungsv'organg entstehenden Unregelmässigkeiten in der Zufuhr in den Debleifen aufgefangen werden können. ins zweckmässige Weiterbildung der 2rfindung ist dadurch ge- , t=zeichnet, dass während des Verknül)fens ein Bobinenwicklungcende gemeinsam mit dem anzuknüpfenden Bobinenwicklungsanfang in Abzugarichtung, aber mit geringerer Verkriühfungsgesctiwindigkeit als der Abzugsgeschwindigkeit, gesondert angetrieben wird, während gleichzeitig die Schleifen verkürzt werden. Bei allen hier Infrage stehenden Verknüpfungsverfahren ist *en erforderlich, die beiden zu verknüpfenden Streifenteile flächenhaft sufeinanderzubringen und gegeneinanderzupressen. jie dazu erforderlichen Mittel kann man bei dieser Weiterbildung des erfinderischen Ver-
    fahrens gleichzeitig dazu verwenden, der. anzuknüpfenden Bobineri-
    wioklungeanfang auf die Verknüpfungsgeschwindigkeit zu beschleu-
    nigen. Für diese erforderliche sind dann t)(3ondet-"
    Mittel entbehrlich. Am einfachsten verf:Ihrt man dabei derart,
    dass ein Bobinenwicklungsanfang zu::, Vcrl:nüF)fen stillstehend bere't-
    gehalten wird, @.iinn w1hrend des Vc",r:nii, fens auf -:ie V erknii; r @T:
    geschwindigkeit beschleunigt wird und anschliessend gemeinsam mit dem verknüpften Bobinenwicklungsende unter Verlängerung der Schleifen auf die Abzugsgeschwindigkeit beschleunigt wird. Der . neue Bobinenstreifenanfang kann dabei automatisch oder von Hand in Bereitstellung gebracht werden.
  • In einem solchen Fall ist bei Einleitung des Verknüpfungsvorganges eine grosse Beschleunigung deg bereitgestellten, neuen Bobinenwicklungsanfanges wünschenswert, um den Verknüpfungsvorgang schnell abzuwickeln. Einer sehr hohen Beschleunigung steht aber die Trägheit der neuen vollen Bobine entgegen. Diesem.Umotgnd begegnet eine Weiterbildung des erfinderischen Verfahrens, die dadurch gekennzeichnet ist, dass der neue Bobinenwicklungsanfang bei der Verknüpfung elastisch gespannt in Schleifen geführt s4-. gezogen wird. Während der hohen Beschleunigung beim Anknüpfen des neuen Aobin#nwicklungsanfanges kann dieser unter Verkürzung der Schleifen davon abgezogen werden, ohne dass die neue Bobine dieser hohen Beschleunigung folgen muss. Die neue Bobine kann vielmehr der elastischen Spannung folgend langsam anlaufen und Uber eine länge- re Zeitspanne, als der Verknüpfungsvorgang andauert, die elastisch gespannten Schleifen wieder auffüllen. Die Verknüpfung erfolgt bei Verfahren nach der Erfindung zweckmässig in Form einer Falzung, wie dies zum Beispiel auch aus der bereits erwähnten USA-PaterltSChrift 3.089.661 bekannt ist. Bei einer solchen Falzung werden die beiden Wicklungsenden aufeinander gelegt und gemeinsam durcxreprägt.
  • Eine Bobinenwechselvorrichtung, insbesondere für tabakverarbeitende Maschinen mit zwei Bobinenlagern für je eine Bobine, Abzugsmitteln-zum gleichmässigen Abziehen der Bobinenetreifen, einer Spleissvorrichtung zum Verknüpfen eines ablaufenden BobinenwickluroB ehdes der einen Bobine nit. dem Anfang der Bobinenwicklung der anderen Bobine ist erfindungegemäae zur Ausübung des erfinderischen ,Verfahrens gekennzeict:ne; durch eine der Spleissvorrichtung nachgeschaltete, den ablaafenjen Bobinenstreifen nachgiebig spannende Speichervorrichtung uni eine Spleissvorrichtung mit zwei Spleisssegmenten auf beiden Seiten deE Bcbinenstreifens, die in Abzugsrichtung =laufend an f rei.l bar s irid. Bei der aus der bereits erwähnten österreichischen Patentschrift 217.961 bekannten Speichervorrichtuxig sind zwei Reihen Umlenkrollen.vorgesehen, die gegen die Schwerkraftwirkung gegeneinander bewegbar sind, indem die eine Reihe von Rollen auf einem Schwenkarm gelagert ist, während die andere Reihe von Rollen fest gelagert ist: Der Streifen ist schleifenbildend alternierend über die Rollen der beiden Reihen gewickelt so dass sich die Schlei-" fenlänge ändert, wenn der Schwenkarm geschwenkt wird. Wenn die' Streifenspannung sich beim Verknüpfungsvorgang vergrössert, wird der Schwenkarm gegen die Schwerkraft verschwenkt, so dass sich die Schleifen verkürzen und der in den Schleifen enthaltene Streifenvorrat aufgebraucht werden kann. Zum Schwenken des dchwenkarmes muss sich jedoch die Streifenspannung beträchtlich erhöhen, damit sie die durch die Schwerkraft bedingte Rückatellkraft des Schwenkarmes überwindet. ' Eine grosse Beschleunigung der neuen Bobine bei grosser Beschleunigung des Bobinenwicklungsanfangs.während des Anknüpfens ist vermeidbar bei einer bevorzugten Ausgestaltung der erfinderischen Vorrichtung; die dadurch gekennzeichnet ist, dass für jedes Bobinenlager eine der Spleissvorrichtung vorgeschaltete, den in die Spleissvorrichtung einlaufenden Bobinenstreifen nachgiebig ;spannende Speichervorrichtung vorgesehen ist.
  • Aufgabe einer bevorzugten Weiterbildung der Erfindung ist es, eine Speichervorrichtung mit zwei Reihen von .Umlenkrollen, die gegen die Kraftwirkung einer Rückstellkraft gegeneinander bewegbar sind, derart auszugestalten,. dass der Speichervorrat mit minimalem Mehraufwand an Abzugskraft verringert werden kann. Diese Weiterbildung der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, dass beide Reihen von Umlenkrollen auf je einem Schwenkarm gelagert d@nd, welche Schwenkarme um Achsen parallel zu den Drehaahaen der Um-Lenkrollen an diagonal einander gegenüberliegenden Enden gegen die Kraftwirkung je einer Rückstellelastizität gegeneinander schwenkbar sind. Nach dieser Weiterbildung der Erfindung schwenken zum Verkleinern des Streifenvorrates beide Schwenkarme gegeneinander, so dass jeder Schwenkarm bei sonst gleichen Abmessungen nur die Hälfte des Hubes gegenüber der aus der österreichischen Patentschrift bekannten Vorrichtung durchführen muss. Der Vorrat wird bei einer Speichervorricntung der hier anfrage stehenden Art dadurch verringert, dass die Streifenspannung innerhalb des' Vorrates erhöht wird. Diese Erhöhung der Streifenspannung wirkt sich zunächst an der einlauf- und auslaufseitig des Speichers zu äusserst gelegenen Umlenkrolle aus. Damit der dort auftretende. Kraftimpuls schon im ersten Moment optimal auf die Schwenkarme einwirken kann, ist eine bevorzugte Ausgestaltung der Erfindung dadurch gekennzeichnet, dass die jeweils zu äusserst einlaufseitig und auslaufseitig der Speichervorrichtung gelegene Umlenkrolle am Ende je eines Schwenkarmes angeordnet ist. Diese Ausgestaltung der Speichervorrichtung ist sowohl für die der Sploissvorrichtung nachgeschaltete als auch für die der Spleiasvorrichtung vorgeschalteten Speichervorrichtungen vorteilhaft.
    /dir Verbindung erfolgt bei einer bevorzugten Ausgestaltw!;; e:-::
    HobintnweOhselvorrichtung nach der Erfindung vorzugsweiss
    fpisung, Fair eine solche Falzung sind bei der aus der USA..!
    tentsohrift 39089,661 bekannten Vorrichtung zwei Falzsegmente
    vorgesehen, die zum Falzen mit der Abzugsgeschwindigkeit ei@usal
    erlaufen und dabei dieabeiden zu verbindenden Bobinenenden gegen-
    einanderpressen arid durchprügen. Der Antrieb dieser Falzsegmente
    erfolgt nach der Erfindung derart, daß diese während des Falz..
    Vorganges mit einer Umfangsgeschwindigkeit kleiner als die Ab-
    zugsgeschwindigkeit umlauferi, weil durch die Umfangsgeschwindig-
    eit dieser Falzsegmente die Geschwindigkeit bestimmt wird, mit
    der sich die beiden Streifen während des Falzvorganges bewegen,
    und diese Geschwindigkeit soll nach der Erfindung als VerknUp-
    fungegesohwindigkeit kleiner als die Abzugsgeschwindigkeit sein,
    so daß sirr für den Falzvorgang optimal bemessen worden kann,
    y
    toh dem erfinderischen Verfahren wird der anzuknüpfende Bobinen-
    wioklumgsanfang für den Falzvorgang bereit gestellt. Zu dieser
    i#iek eipfiehlt es sich, die Verknüpfungssegmente mit gegen die
    gtreifenbahn gerichteten Saugdüsenmitteln zu versehen. Durch sol-
    che SaugdUsenmittel kann der bereit gestellte Dobinenwicklungs-
    anfang bis zum Verknüpfungsvorgang gehalten werden. Beire Vor-
    kntpfungsvorgang liegt der Dobinenwicklungsanfang der einen Bobine
    sui" der einen Seite, während der Bobinenwicklungsanfang der ande-
    tn Dobine auf der anderen Seite vom jeweils ablaufenden Dobinen-
    wicklungsende liegt. Der Bobinenwicklungsanfang =uß mithin einmal
    wett deal "einen Spleiüzegrent i das andere Mal vor anderen Spleiß-
    sogmont gehalten werden. Zu diesen Zweck können die Saugdüsen-
    e,ttel eines Spleißaegmentes für sich eineckaltbar sein. Der Ver-
    rfungsvorgang kann bei dieser bevorzugten Ausführungsform der
    ,adung einfach dadurch erfolgen, daß die beiden Spleißsegrente
    .ein* Umdrehung vollführen. Dadurch ergreifen sie die beiden zu
    .Verknüpfenden Bobinenwicklungsenden zwischen sich, treiben sie
    ih ihrer Urfangageschwindigkeit, das ist die Verknüpfungsgeachwin-
    'odigkeit, an und führen die zur Verknüpfung erforderliche Falzur
    durch. Dieser Verknüpfungsvorgang katni selbsttätig ausgelöst wer-
    den, wenn eine Bobinenfüllung sich dem Ende nähert. Zu diesem Zweck empfiehlt sich eine elektrooptische Endabtastvorrichtunb für jedes Bobinenlager, über die der Spleissvorgang ausgelöst wird.
  • Die Erfindung wird nun anhand der beigefügten Zeichnung näher. erläutert.
  • In der Zeichnung zeigt: Fig. 1 von oben gesehen in prinzipieller Darstellung eine Bobinenwechselvorrichtun# nach der Erfindung, und zwar unter a) den linken Teil und@unter b) den rechten Teil Fig. 2 die Spleisssegmente aus Fig. 1 unter a) bis c) in drei verschiedenen Positionen und Fig. 3 die abgeänderten Teile einer Abänderung der in Fig. 1 dar-' gestellten Vorrichtung in der gleichen Ansicht wie in Fig. 1.
  • In der Zeichnung ist mit 1 und'2 je ein als Teller ausgebildetes Bobinenlager bezeichnet,. Iri dem Bobinenlager 1 ist die Bobine 3 und in dem Bobinenlager 2 die Bobine 4 jeweils drehbar um eine zur Zeichenebene der Fig. 1 senkrechte-Achse gelagert. Die Abzugsrichtung ist bei beiden Bobinen 3 und 4 gegen den Uhrzeigersinn gerichtet. Der von der Bobine 3 gerade ablaufende Bobinenstreifen ist mit 5 bezeichnet. Dieser Bobinenstreifen 5 passiert eine allgemein mit 6 bezeichnete Spleissvorrichtung und ansehlie®-send eine allgemein mit 7 bezeichnete Speichervorrichtung und ge-. langt dann zwischen dem Abzubsrollenpaar 3 hindurch an eine durch den Kasten 9 angedeutete Bedarfsstelle, von der der Bobinenstreifen 5 nach Massgabe des Bedarfes abgezogen wird. Bei der Bedarfsstelle 9 handelt es sich um eine tabakverarbeitende Maschine, zum Beispiel eine Strangzigarettenmaschine, in der der Bobinenstreifen 5 mit gleichbleibender, sehr hoher Geschwindigkeit ben%itigt wird.
  • Mit 10 ist allgemein eine elektrooutische Endabtastung für die beiden Bobinenlager 1 und 2 bezeichnet. Die elektrooptische Endabtastung 10 weist zwei Lichtschranken 11 und 12 auf. Die Lichtschranke 11 ist von der gefüllten Bobine 3 unterbrochen und wird erst freigegeben, wenn die Bobine 3 fast leer gelaufen ist. Entsprechend ist die Lichtschranke 12 von der gefüllten Bobine 4 unterbrochen und wird erst frei gegeben, wenn die Bobine 4 fast leergespult ist. Für beide Lichtschranken 11 und 12 ist ein gemeinsamer Empfänger 13 vorgesehen, der einen Ausgangsimpuls erzeugt, wenn in einer der Lichtschranken 11 oder 12 die Unterbrechung der Lichtschranke beendet wird. Dieser Im- puls gelangt über die Leitung 14 an die Spleißvorrichtung 6. Die Spleißvorrichtung 6 weist zwei gegenläufig in Pfeilrichtung, also in Abzugsrichtung, antreibbare Spleißsegmente 15, 16 auf. Die Spleißsegmente sind um Achsen parallel zu den Drohachsen der Bobinenlager 1 und 2, also senkrecht zur Zeichenebene der Figur 1, drehbar gelagert. Die Spleißsegmente 15 und 16 sind in Figur 2 i0. drei verschiedenen Positionen noch einmal in vergrößertem Malistab dargestellt. Mit 17 ist ein Antrieb fair diese Spleißsegmente 15, 16 bezeichnet, der es gestattet, die Spleißsegwente von einer der in Figur 2 dargestellten Positionen jeweils in die nächste in Pfeilrichtung weitersudrehen. Der Antrieb 17 ist so aussestaltet, daß die Drehbewegung von der Position Figur 2a zur Position Fi- gur 2b mit einer Umfangsgeschwindigkeit erfolgt, die für eine Falzung optimal ist und geringer ist als die Geschwindigkeit, mit der der Bobinenstreifen 5 von der Bedarfsstelle 9 abgezogen wird. Die beiden Spleißsegmente 15# 16 weisen an einer planen Umfangs- fläche 19 beziehungsweise 20 mundende Saugdüsen 21 beziehungsweise 22 auf, die über je eine Bohrung 23 beziehungsweise 24 im Zeatrust der Spleißsegsente 15, 16 an je eine Saugvorrichtung 25, 26 angeschlossen sind. Für die beiden Saugvorrichtungen 25, 26 ist ein geneinsames Steuergerät 27 vorgesehen, des es gestattet, die Saugvorrichtungen einzeln einzuschalten. Das Steuergerät 27 ist an den Antrieb 17 angeschlossen und wird von dort gesteuert. Mit 28, ist ein Kesser bezeichnet, das über eine Betätigungsvorrichtung 29 schwenkbar ist. Die Betätigungsvorrichtung 29 ist an den Antrieb 17 angeschlossen und wird von dort gesteuert, wie dies weiter unten noch erläutert wird.
  • Die Speichervorrichtung 7 weist zwei, Schwenkarme 35, 36 auf, die diagonal einander gegenüberliegend um Achsen 37, 38 senkrecht zur Zeichenebene der Figur 1 schwenkbar gelagert sind. Die Schwenkarme 35, 36 stehen unter der Krattwirkung je einer Zugfeder 39, 40, die das Bestreben hat, die beiden Schwenkarme voneinander zu entfernen. Auf den beiden Schwenkarmen 35 und 36 sind drehbar um Achsen senkrecht zur Zeichenebene derFigur 1 ümlenkrollen 45 bis 52 gelagert, über die der abgezogene Bobinenstreifen 5 schleifen- artig gehrt ist. Die Führung ist dabei so vorgenommen, daß die einlaufseitige Umlenkrolle 52 und die auslaufseitige Unlenkrolle 45 jeweils am schwenkenden Ende eines Schwenkarmes 35jbeziehungsweise 36 liegt. i Die Anordnung ist in Figur i in Betriebsstellung gezeichnete während die Dobine 3 abgespult wird und der Anfang des Bobinenstreifens 53 der Bobine 2 zwischen den beiden Spleißsegmenten 13, 16 von Hand in Bereitstellung gebracht ist. Der Dobinesstreifen 5 wird von der Bedarfsstelle 9 mit hoher Geschwindigkeit abgezogen; er spannt sich demzufolge und spannt die beiden'Zugfedern 39 und 40 ein wenig und zieht die Bobine 3, so@daß diese sich entspre- chend der von der Bedarfsstelle 9 herrührenden Abzugsgeschwindigkeit dreht. Die beiden Spleißsegmente 15, 16 befinden sich in der in Figur 2a gezeichneten Stellung, in der die beiden Umfangsflächen 19, 20 einander planparallel gegenüberliegen, so daß dazwischen ein Abstand bestehen bleibt, in dem der Bobinenstreifen entlang geführt ist. Oberhalb des Bobinenatreifens 5 ist das Ende des Bobinenstreifens 53 der Bobine 4 geführt. Die Saugvorrightung 25 ist eingeschaltet, so daß an den Saugdüsen 21 ein Saugzug ent- steht, der den Bobinenstreifen 53 an dem Spleißsegment 15 anlie- gend hält. Die Bobine 2 steht still. Die Bobine 3 läuft nun wei- ter ab, bis die Lichtschranke 11 freigegeben wird. Dadurch wird 1 3.n des Empfänger 13 ein Ausgangsimpuls ausgelöst, der den Antrieb 17 einschaltet. Durch Einschalten des Antriebes 17 wird zunächst das Steuergerät 27 mit einen Impuls beaufschlagt. Dieser Impuls schaltet das Steuergerät 27, das binär ausgestaltet ist, von seiner einen Schaltstellung in die andere um und gleichzeitig ab,»' 'so daß die Saugvorrichtung 25 abgeschaltet wird, die Saugvorrichtumg 26 aber noch nicht eingeschaltet wird. Der Antrieb 17 schal- tet mit der Verknüpfungsgeschwindigkeit die beiden Spleißsegmente 15, 16 aus der Stellung 2a in die Stellung 2b. Dabei werden die beiden zwischen den Spleißsegmenten befindlichen Bobinenetreimfen 53 und 5 miteinander verspleißt beziehungaweiae verfalzt. In dem Nos»ntg in dem bei diesem Spleißvorgang die rückwärtige Kante des Spleißsagmentes 16 die in Figur 1 rechts gelegene Schneide- kante des Messers 28 passiert, gelangt von dem Antrieb 17 ein Impuls an die Betätigungsvorrichtung 29, wodurch das Messer 28 kurz- zeitig in Uhrzeigersinn geschwenkt wird, so daß der 13obinenstreifen 5 zwischen der rückwärtigen Kante den Spleißsegmentes 16 und der Schneide dieses Messers 28 abgetrennt wird. Im Zuge ihrer Weiteren Drehbewegung in die Stellung gemäß Figiir 2b geben die Spleißsegmente 15, 16, nachdem der Bobinenstreifen 5 abgetrennt ist und die Spleißung vollzogen ist, die beiden i1obinenstreifen $ und 53 frei und der Bobinenstreifen 53 wird nun von dem Ende des ablaufenden Bobinenatreifens 5 in die Bedarfestelle 9 gezogen. Während des Spleißvorganges wurden beide Bobinanstreifen 5 und 'S3 zwischen den Segmenten 15 und 16 eingeklemmt und mit der Umfalsgeschwindigkeit dieser Segmente - das ist die Verknüpfungsgeschwindigkeit, die geringer ist als die Abzugsgeschwindigkeit, -angetrieben, so daß Oeer Streifen 5 der Abzugskraft aus der BO-1, darfastelle 9 kurzzeitig nicht mehr folgen konnte. Es entsteht auf diese Weise ein Zug über der Speichervorrichtung 7, der zur folge hat, daß die beiden Schwenkarme 35, 36 gegen die Kraftwirkung der zugehörigen Zugfedern 39, 40 gegeneinander geschwenkt werden, wodurch sich die Schleifenbahn des Streifens 5 innerhalb .dar Speichervorrichtung 7 verkürzt. Auf diese weise wird die kurz- zeitig Verringerung der Geschwindigkeit, mit der der Streifen von der Bobine abgezogen wird, ausgeglichen, so daß der in die darfsatelle 9 einlaufende Bobinenatreifen mit gleichmäßiger Ge-. sehwindigkeit einläuft, auch während den Verknüpfungavorgangea. Anschließend weichen die Schwenkarme 35, 36 unter Kraftwirkung der Zugfedern 39, 40 wieder in die gezeichnete Stellung. Die leer gelaufene ßobine 3 wird nun aus dem Lager 1 von HaWd abgenommen und durch eine volle Bobine ersetzt, deren Umfang in Figur 1a durch eine strichpunktierte Kreislinie angedeutet ist. Der Bobinenwicklungsanfang dieser neuen Bobine wird von Hand ab- gezogen und entlang der in Figur 1 eingezeichneten Bahn den Dobinenstreifens 5 zwischen den Spleißsegmenten 15 und 16 unterhalb den Messers 28 und des Bobinenstreifens 53 hindurchgeführt. Zu diesem Zweck wird über eine Handhabe 60 ein Impuls in dem Antrieb 17 ausgelöst, durch den die beiden Spleißsegmente aus der Stel- lung gemäß Figur 2b in die Stellung gemäß Figur 2c geschwenkt werden, so daß zwischen den beiden Spleißsegmenten 15 und 16 be- quem Platz ist, um den neuen Dobinenstreifenanfang von Hand durchzufädeln. Ist dies geschehen, dann wird ein neuer Impuls über die Handhabe 60 in dem Antrieb 17 ausgelöst. Dieser Impuls löst die Weiterschaltung der beiden Spleißsegmente 15 und 16 in die Stellung gemäß Figur 2a aus und beaufschlagt das Steuergerät 27, das seinerseits gemäß seiner vdrbereiteten Stellung die Saugvorrichtung 26 einschaltet, so daß der eingefädelte Bobinenwieklungeanfang von den Saugdüsen 22 an die Umfangsfläche 20 anliegend ge- halten wird. Das über die Spleißvorrichtung 6 hinausstehende Ende des Bobinenwicklungsanfanges wird nun mit einer Schere von Hand abgeschnitten. Die Anordnung befindet sich nun - abgesehen von der Tatsache, daß die beiden Bobinen ihre Funktion vertauscht haben, - wieder-in der Ausgangsstellung. Als nächsten wird nun im Zuge der weiteren Abwicklung des Bobinenstreifena 53 kurz vor dem Ende dieses Bobinenatreifens die Lichtschranke 12 frei- gegeben, die nun ,einen Impuls an den Antrieb 17 auslöst, wodurch ein neuer Spleißvorgang ausgelöst wird. Dieser Spleißvorgang läuft genauso ab wie der zuvor beschriebene mit dem einzigen Un- terschied, daß das Steuergerät 27 nun wieder seine ursprüngliche Schaltstellung einnimmt, bei der die Einschaltung der Sausvorm f richtung 25 vorbereitet wird, und daß das Messer 28 ## statt nach unten - nach oben geschwenkt wird, so daß an das über die Splei- `n Abänderung des dargestellten Ausführungsbeispiels kann eine automatische Vorrichtung vorgesehen sein, durch die der jeweils anzuknüpfende Bobinenstreifenanfang in die für den Bobinenatreifen 53 gezeichnete Bereitstellung gebracht wird. Wenn man die Verknüpfungsgeschwindigkeit bei dem in Fig. 1 dargestellten Ausführungsbeispiel sehr hoch wählt, dann wird der bereitgestellte Bobinenwicklungsanfang 53 mit dem Beginn des Verknüpfungsvorganges sehr stark angezogen und die Bobine 4 muss stark beschleunigt werden. In vielen Fällen ist dies ohne Bedeutung, weil die dem Bobinenstreifen innewohnenden Elastizitäten die ruckar-@ t ge Anfangsbeschleunigung hinreichend dämpfen. In Fällen, in denen dies nicht ausreicht, empfiehlt sich eine Abänderung des in Fig. 1 dargestellten Ausführungsbeispieles, die nün anhand der Fig. 3 beschrieben wird. Die Abänderung bezieht sich nur auf die beiden Speichervorrichtungen 160, 161, die vor der Spleissvorrichtung 106 in der Bahn der beiden Bobinenstreifen 105, 153 angeordnet sind. Die übrigen Teile dieses Ausführungsbeispieles 9 sind genauso ausgebildet'wie die des in Fig. 1 dargestellten Ausführüngsbeispieles und - soweit sie dargestellt sind- sind sie mit gleichen Bezu,-sziffern, wie in Fig, 1, vermehrt um 100 bezeichnet, so dass die Beschreibung der Fig. 1, abgesehen von der Funktion ,der Speichervorrichtungen 160, 161, auch auf Fig. 3 zu lesen ist. Die Speichervorrichtung 160 besteht aus einem zweiarmigen Lagerhebel 162, der um eine zur Bobinendrehachse parallele Achse 163 schwenkbar im nicht dargestellten Gehäuse belagert ist. Der Lagerhebel 162 ist durch eineSugfeder 164 belastet, die einerseits am Lagerhebel 162 und andererseits an einem gehäusefesten hager 165 eingehängt ist. Mit 1r)6 ist ein gehäusefester Anschlag bezeichnet, gegen den der Lagerhebel 162 unter der Kraftwirkung der Zugfeder 164 anschlägt. An-den freien Enden des Lagerhebels 162 sind um je eine AAbe parallel zur Achse 163 lose dreibar Umlenkrollen 167, 16$ gelagert> um die der Bobinenatreifen 105 3ohleifenförmig, wie dargestellt, gelegt ist. Die Zugspannung der Zugfeder .164 ist so bemessen, dass der bei Normalbetrieb abgezogene Bobinenstreifen 105 den Lagerhebel 16j! nicht aus der gezeichneten Zage herausdrehen kann, in der er an dem Anschlag 166 anschlägt. Die Speichervorrichtung 161 ist genau so ausgebildet wie die Speichervorrichtung 160.-Der Bobinenstreifen 153 ist entsprechend, wie der Bobinenstreifen 105, schleifenförmig um die beiden Umlenkrollen 169, 170 dieser Speichervorrichtung-161 gelegt. Die Speichervorricrltungen-160, 161 werden nur wirksam beim Einleiten eines Verknüpfungsvorganges, und zwar wird jeweils nur diejenige Speichervorrichtung wirksam, über die der neue anzuknüpfende Bobinenwicklungsanfang gelegt ist. Dieser Bobinenwicklungsanfang ruht vor Einleitung des Verknüpfungsvorganges in Bereitstellung, und die zugehörige Bobine dreht-sich nicht. Mit dem Einleiten des Verknüpfungsvorganges wird der Bobinenwicklungsanfang durch die Spleissvorrichtung 106 stark beschleunigt. Dabei treten Zugkräfte auf, die grösser sind als beim normalen Abzug, und diese Zugkräfte sind in der Lat;e, die Rückstellkraft der Zugfeder 164 bzw. 171 zu überwinden. Der betreffende Lgerhebel 162 bzw. 172 folgt dann dieser Zugkraft und schwenkt, bezogen auf die Blickrichtung gemäss Fig. 3, gegen den Uhrzeigersinn, wodurch sich die Schleifen, in denen der betreffende Bobinenwicklungsanfang um die Umlenkrollen geführt ist, verkürzen. Auf diese Weise werden die hohen Beschleunigungskräfte bei Beginn eines Verknüpfungsvorganges von der neuen Bobine ferngehalten. Noch während des Verknüpfungsvorganges oder kurz danach sinkt die Zugspannung, die auf den neuen angeknüpften Bobinenwicklungsanfang ausgeübt wurde, wieder auf den Normalwert ab, der die, Rückstellkraft der Zugfeder 164 bzw. 171 nicht mehr überwinden kann,und die Zugfeder zieht den betreffenden Lagerhebel wieder in die gezeichnete Zage, wodurch sich die Schleifen wieder auffüllen. Die dabei maximal auf die Bobine wirkenden Zugkräfte sind dur--h die Rückstellkraft der Zugfeder 164 bzw. 171 zu begrenzen, abgesehen von Trägheitsmomenten der Speichervorrichtungen 160 bzw. 161, die aber durch entsprechende konstruktive Ausbildung klein gehalten werden können. Die neue Bobine läuft also unabhängig von der Grösse der Beschleunigung,... mit der der bereitgestellte Bobinenwicklungsanfang bei der Verknüpfung angezogen wird, mit einer Beschleunigung an, die im westentliehen durch die Rückstellkraft der Zugfeder 164 bzw. 171 begrenzt ist, und entsprechend sind auch die auf Dehnung gerichteten Kräfte, die auf den neuen Bobinenwicklungsanfang beim Verknüpfungsvorgang einwirken, begrenzt.

Claims (2)

  1. A n s p r ü c h e ----------------- 1. Verfahren zum gleichm'issigen Abziehen eines aus mehreren Boy binenwicklungen zusammengesetzten Tabakartikelumhüllungsstreifens:@ oder dergleichen Bobinenstreifens, wobei ein Bobinenwicklungsende,, während es in Abzugsrichtung fortbewegt wird, mit dem folgenden Bobinenwicklungsanfang verknüpft wird, dadurch gekennzeichnet, dass das ablaufende Bobinenwicklungsende bei der Verknüpfung elastisch gespannt, in Schleifen geführt, abgezogen wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass während des Verknüpfen: ein Bobinenwicklun-,sende gemeinsam mit dem anzuknüpfenden Dobinenwicklungsanfang in Abzugsrichtung, aber mit geringerer Verknüpfungsgeschwindigkeit. als der Abzugsgeschwindigkeit, gesondert angetrieben wird, wahrend gleichzeitig die Schleifen verkürzt werden. 3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass ein Bobirienwicklun@sanf,-irig zum Verknüpfen stillstehend bereitgehalten wird, dann w-ihr@@n1 de:,- Verknüpf ens auf die Verl;nüpfun" sgeschwin- dif;keit besclileuni"t wirrt uni anschliessend gemeinsam mit dem verknüpften Bobinenwiumlan;;s.2n-ie unter VerlqnE;eruni; der Schleifen auf die Abzu:-sgeschwinditrkeit beschleunigt wird. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der neue Bobinenwi; ;:lun.;sanf@in.@ bei der Verr:nüpfung elastisch gespannt in Schleifen geführt :ilaf-ezogen wird. 5. Bobinenwechselvorr=-:.tunf:, insbesondere für tabakverarbeiten- de Maschinen rit zwei Bcl)inenlagern für je eine Bobine, Abzugs- mitteln zum glei@riTa@issigc-ri Abziehen der Bobinenstreifen, einer SFileis svorricritunt; .,u:: V,:r@rni;pfen eines ablaufenden Bobinenwick- lungsendes der einen Bob inc mit dem Anfang der Bobinenwicklung der anderen Bobine, @-ei:enn:;eichnet durch eine der Spleissvorrichtung (b) nachgeschaltete, den ablaufenden Bobinenstreifen (5) nachgiebig spannende Speichervorrichtung (l) und eine Spleissvorrichtung (6) mit zwei Spleissegmenten (15, 16), auf beiden Seiten des Bobinen- streifens (5), die in Abzugsrichtung umlaufend antreibbar sind.
    6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass für jedes Bobinenlager (101, 102) eine der Spleissvorrichtung (106) vorgeschaltete, den in die Spleissvorrichtung einlaufenden Bobinenstrei.fen (105, 153) nachgiebig spannende Speichervorrichtung (160, 161) vorgesehen ist. 7. Vorrichtung nach Anspruch 5 und/oder 6, bei der die Speichervorrichtung zwei Reihen von Umlenkrollen aufweist, über die der Streifen schleifenartig, alternierend von Reihe zu Reihe geführt ist,imd die gegen die Kraftwirkung einer Rückstellelastizität reihenweise gegeneinander bewegbar sind, dadurch gekennzeichnet, dass beide Reihen von Umlenkrollen (45 bis 52) auf je einen Schwenkarm (35, 36) gelagert sind, welche Schwenkarme um Achsen parallel zu den Drehachsen der Umlenkrollen an diagonal einander gegenüberliegenden Enden gegen die Kraftwirkung je einer Rückstellelastizit?it (39, 40) gegeneinander schwenkbar sind. B. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die jeweils zu äusserst einlaufseitig und auslaufseitig der Speicher-, vorrichtung (`l) gelegene Umlenkrolle (45, 52) am schwenkenden Ende je eines Schwenkarmes (35, 36) angeordnet ist. 9. Vorrichtung nach Anspruch 5, gekennzeichnet durch einen Antrieb (17) für die Spleissegmente (15, 16) derart, dass diese während des Verknüpfungsvorganges mit einer Umfangsgeschwindigkeit umlaufen, die als Verknüpfungsgeschwindigkeit kleiner als die Abzugsgeschwindigkeit ist. 10. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 5 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Spleisssegmente (15, 16) gegen die Bahn des Bobinenstreifens gerichtete Saugdüsenmittel (21, 22) .aufweisen. 11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Saugdüsenmittel (21, 22) eines Spleisasegmentes (15, 16) für. sich einschaltbar sind. 12. ;Vorrichtun,; nach den Ansprüchen 9, 10 und/oder 11, gekennzeichnet durch eine eleKtrooptische Endabtastvorrichtung (10) für jedes Bobinenlager (1, 2) zum Einschalten des Antriebes (17) für die Spleiasseömente (15, 16).
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