DE1530618B2 - Achsaggregat fur Kraftfahrzeuge - Google Patents

Description

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einem Hohlträger verschweißt sind, dessen Quer- des U-förmigen Achsgliedes 18 und andererseits an

schnittsbreite größer als seine Querschnittshöhe ist. seitlichen Armen 31 des Achsträgers 12 abstützen

Auf die obere Halbschale 20 sind Lagerböcke oder und z.B. ebenfalls als Schraubenfedern ausgebildet

-arme 22 aufgeschweißt, deren Lageraugen 23 die sind.

Lagerzapfen 16 am Querrohr 15 unter Zwischen- 5 Federn die Räder 17 gleichmäßig um die Querschaltung von Gleit- oder Wälzlagern oder auch von achse A-A durch, werden sowohl die Federn 26 als z.B. auf Verdrehung beanspruchten Gummihülsen auch die Federn 30 verformt und bilden somit geumgreifen, meinsam die Tragfederung des Achsaggregates. Füh-

Zum Antrieb der Räder (Hinterräder) 17 dient ren dagegen die Räder 17 entgegengesetzte, gleich

eine Kardanwelle 24, die ihrerseits über das im io große Hubbewegungen aus, kann das Achsglied 18

Achsgetriebegehäuse 13 angeordnete Achsgetriebe zusammen mit dem Achsträger 12 um die Längs-

die Achswellen 25 antreibt. achse B-B schwingen. In diesem Falle bleiben die

Federn 26, z. B. Schraubenfedern, dienen zur Ab- Federn 30 unbeeinflußt, und es wirken lediglich die federung des Achsgliedes 18 gegen den Fahrzeug- Federn 26 als Kurvenfedem der Hubbewegung der oberbau 10. Sie stützen sich mit ihren oberen Enden 15 Räder 17 bzw. der Schwingbewegung des Achsgliean Federwiderlagern 27 ab, während ihre unteren des 18 und des mit diesem in Drehrichtung um die Enden sich je gegen ein in eine Öffnung 28 des Achs- Achse A-A starr oder im wesentlichen starr verbungliedes 18 eingesetztes und mit diesem verschweißtes, denen Achsträgers 12 entgegen,
z. B. mehrteiliges Federwiderlager 29 abstützen. Wei- Gegebenenfalls kann auch eine zusätzliche Fedetere Federn 30 sind in etwa horizontaler Lage zwi- ao rung zwischen dem Achsglied 18 und dem Achsträschen dem Achsglied 18 und dem Achsträger 12, ger 12 vorgesehen sein, wie im übrigen die Federung etwa unterhalb der Querachse A-A angeordnet, wo- sinngemäß in beliebiger Weise ausgebildet und anbei sie sich einerseits am Mittelteil oder Querglied geordnet sein kann.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (5)

1 2 Achsglied die Federungsbewegung der Räder nicht Patentansprüche: behindert. Aufgabe der Erfindung ist es vor allem, bei räum-

1. Achsaggregat für Kraftfahrzeuge mit einem lieh möglichst gedrängter, die Federungsbewegung um eine Fahrzeuglängsachse schwingbaren, vor- 5 der Räder nicht behindernder Bauweise eine für die zugsweise den Achsantrieb aufnehmenden Achs- Serienfabrikation besonders geeignete Bauart zu erträger, und mit einem um eine zur Radmittel- möglichen.

achse versetzte Fahrzeugquerachse schwingba- Die Erfindung besteht demgemäß bei einem Achsren, die Räder führenden U-förmigen Achsglied, aggregat der eingangs genannten Art darin, daß das dadurch gekennzeichnet, daß das io Achsglied durch ein Blechpreßteil mit einem Quer-Achsglied (18) durch ein Blechpreßteil mit einem schnitt geringerer Höhe als Breite gebildet wird und Querschnitt geringerer Höhe als Breite gebildet an seinem Quersteg mit aufwärts gerichteten Lagerwird und an seinem Quersteg mit aufwärts ge- armen versehen ist, mittels derer das Achsglied um richteten Lagerarmen (22) versehen ist, mittels die Fahrzeugquerachse schwingbar mit dem über ihm derer das Achsglied um die Fahrzeugquerachse 15 liegenden Achsträger verbunden ist.
(A-A) schwingbar mit dem über ihm liegenden Trotz der doppelten Schwingbarkeit der Radfüh-Achsträger (12) verbunden ist. rungsglieder um eine Längs- und Querachse mit den

2. Achsaggregat nach Anspruch 1, dadurch ge- hierzu — insbesondere bei Verwendung angetriebekennzeichnet, daß das Achsglied (18) in an sich ner Räder — übereinander anzuordnenden Tragstükbekannter Weise aus zwei schalenförmigen ao ken oder Achsträgern bzw. Achsgliedern läßt sich Blechpreßteilen (19, 20) mit horizontaler Trenn- dadurch eine verhältnismäßig niedrige Bauhöhe des fuge (21) zusammengesetzt ist. Achsaggregates erreichen. Gleichzeitig kann das die

3. Achsaggregat nach den Ansprüchen 1 und 2, Räder führende Achsglied bei hoher Festigkeit auf dadurch gekennzeichnet, daß auch der Achsträ- bei Serienfabrikation einfache Weise im Preßverfahger (12) aus Blechpreßteilen zusammengesetzt ist. 25 ren hergestellt werden, indem es aus zwei schalenför-

4. Achsaggregat nach den Ansprüchen 1 bis 3, migen Blechpreßteilen mit horizontaler Trennfuge dadurch gekennzeichnet, daß das Achsglied (18) zusammengesetzt wird.

in an sich bekannter Weise mit tellerförmigen Gegebenenfalls kann auch der — insbesondere

Vertiefungen (28 und 29) zur Abstützung einer den Achsantrieb aufnehmende — Achsträger in ähn-

das Achsglied — z. B. gegen den Fahrzeugober- 30 licher Weise aus zwei Blechpreßteilen hergestellt

bau (10) — abfedernden, im wesentlichen lot- werden.

recht angeordneten Feder (26), insbesondere Durch die erfindungsgemäße Ausbildung ergibt

Schraubenfeder, versehen ist. sich, daß das den Achsträger kreuzende Querglied

5. Achsaggregat nach den Ansprüchen 1 bis 4, des U-förmig gebogenen Achsgliedes im Bedadurch gekennzeichnet, daß eine Tragfederung 35 reiche seiner Kreuzungsstelle mit dem Achsträger (30) zwischen dem Mittelteil oder U-Steg des keine vertikale Bewegung ausführt, so daß es in Hö-Achsgliedes (18) und abwärts bzw. seitlich ge- henrichtung unmittelbar an den Achsträger herangerichteten Ansätzen (31) am Achsträger (12) in im rückt werden und sich im übrigen — in Seitenansicht wesentlichen waagerechter Lage angeordnet ist. gesehen — mit demselben überschneiden kann. Die

40 Lagerarme können, soweit sie nicht einen Teil der Blechpreßschalen bilden, mit einer derselben durch

Schweißen od. dgl. verbunden werden.

Weitere Merkmale der Erfindung beziehen sich

insbesondere auf eine vorteilhafte Anordnung der

45 zwischen Achsglied und ^ Fahrzeugoberbau bzw.

Die Erfindung bezieht sich auf ein Achsaggregat Achsträger sowie zwischen diesem und dem Fahrfür Kraftfahrzeuge mit einem um eine Fahrzeuglängs- zeugoberbau angeordneten Federung,
achse schwingbaren, vorzugsweise den Achsantrieb In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der

aufnehmenden Achsträger, und mit einem um eine Erfindung dargestellt, und zwar zeigt
zur Radmittelachse versetzte Fahrzeugquerachse so F i g. 1 die Seitenansicht eines Achsaggregates im schwingbaren, die Räder führenden U-förmigen Schnitt nach Linie 1-1 der F i g. 2 und
Achsglied. F i g. 2 eine Draufsicht hierzu.

Durch die deutsche Patentschrift 893 757 ist eine Am Fahrzeugoberbau 10 ist mittels Lager 11 der

Achskonstruktion der vorbezeichneten Art bekannt- Achsträger 12 um eine Fahrzeuglängsachse B-B geworden, bei der der längsgerichtete Achsträger und 55 drehbar gelagert. Der Achsträger 12 besteht im wedas die Räder führende, um eine Fahrzeugquerachse sentlichen aus einem Längs- und einem Querglied, schwingbare Achsglied im wesentlichen in einer wobei im Ausführungsbeispiel das Längsglied das Ebene liegen. Dadurch ergibt sich entweder eine Achsgetriebegehäuse 13 und das mit diesem verkonstruktiv und kostenmäßig aufwendige mehrteilige flanschte Gehäuserohr 14 umfaßt, während das Ausbildung des Achsgliedes, weil die Längslenker 60 Querglied durch ein mit dem Gehäuserohr 14 aus der Achse unmittelbar an dem Querrohr des Achs- einem Stück bestehendes Querrohr 15 gebildet wird, trägers angelenkt sind, ober aber bei einteiliger und Das Querrohr 15 weist an seinen Enden Zapfen 16 in Fahrzeugrichtung bügelartig ausgekröpfter Ausbil- auf, auf denen das die Räder 17 tragende Achsglied dung des Achsgliedes eine verhältnismäßig enge Be- 18 um die Fahrzeugquerachse A-A schwingbar gelagrenzung des Federungshubes der Räder oder eine 65 gert ist. Das Achsglied 18 ist im Grundriß etwa verhältnismäßig große Bauhöhe, damit das den U-förmig gestaltet und aus zwei flachen Halbschalen Achsträger außerhalb der Schwingungsquerachse 19 und 20 zusammengesetzt, die mit horizontaler kreuzende und am Federungshub teilnehmende Trennfuge 21 mittels seitlicher Flansche 21 a, 21 b zu