DE1530172C - Einrichtung zum Entkuppeln der mit selbsttätigen Kupplungen ausgerüsteten Eisenbahnfahrzeuge eines Zuges - Google Patents

Einrichtung zum Entkuppeln der mit selbsttätigen Kupplungen ausgerüsteten Eisenbahnfahrzeuge eines Zuges

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DE1530172C
DE1530172C DE19651530172 DE1530172A DE1530172C DE 1530172 C DE1530172 C DE 1530172C DE 19651530172 DE19651530172 DE 19651530172 DE 1530172 A DE1530172 A DE 1530172A DE 1530172 C DE1530172 C DE 1530172C
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Walter Dr.-Ing. 6380 Bad Homburg Schmitz
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Deutsche Bundesbahn, Vertreten Durch Das Bundesbahn-Zentralamt Minden, 4950 Minden
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folgende Impulse sichergestellt ist, ist jedem Markie- taktes KM folgt das Fortschaltrelais B1 dem Markierungsrelais noch ein Fortschaltrelais B 0, B1 bis B η rungsrelais A1 in die Selbstschlußlage. Über den gezugeordnet. Auch sämtliche Fortschaltrelais sind zu schlossenen Arbeitskontakt b 14 spricht beim nächeiner Relaiskette zusammengefaßt, die in F i g. 3 dar- sten Betätigen des Markierungskontaktes KM das gestellt ist. Jedes der Markierungsrelais ist mit vier 5 Markierungsrelais A 2 im Stromkreis Km-b 04-b 14-KontaktenaOl bis α 04, all bis α 14 usw. bis anl all-A 2 an und schaltet sich mit dem Wechseln seiner bis an4 und jedes der Fortschaltrelais mit vier Kon- Kontakte α 21 bis α 24 über seinen Selbstschlußkontakten b01 bis 604, bll bis bl4 usw. bis bnl bis takt «22 wie die übrigen Markierungsrelais an den bn4 versehen. Grundstellungskontakt GK. Durch Schließen des
Es sei angenommen, daß die Kupplung zwischen io Arbeitskontaktes α24 ist die Löseeinrichtung M 2 den beiden Wagen W2 und Wn gelöst werden soll. (Fig· 4) ansprechbereit. Wird nun bei geschlossenem In diesem Falle muß die Löseeinrichtung M 2 am Markierungskontakt KM und geöffnetem Fortschalt-Wagen W 2 betätigt werden. Zu diesem Zweck wird kontakt FK durch Betätigen einer nicht dargestellten auf dem Führerstand des Triebfahrzeugs T ein Mar- Entkupplungstaste, die in der Tastschalteinrichtung kierungsimpulse gebender Markierungskontakt KM 15 TS im Triebfahrzeug T angeordnet ist, der Entkupp-(F i g. 2) geschlossen. Die Steuerung des Markierungs- lungskontakt EK (F i g. 4) geschlossen, so wird die kontaktes KM kann durch eine Zählschritte auslö- Löseeinrichtung M2 im Stromkreis EK-b 23-a24-sende Auswahltaste oder auch durch eine Wählerein- M 2 betätigt. Die Löseeinrichtung kann ein Elektrorichtung (z.B. mit Nummernwähler) erfolgen. Das motor, ein Elektromagnet oder auch ein elektrisch dem Triebfahrzeug T zugeordnete Markierungsrelais 20 gesteuertes Ventil eines Druckluftantriebes sein. AO spricht durch den ersten Zählimpuls nach Durch das Ansprechen der Löseeinrichtung M 2 wird Schließen des Markierungskontaktes KM im Strom- die Kupplung zwischen dem Wagen W2 und dem kreis KM -a 01-^4 0 an und wechselt seine Kontakte Wagend« gelöst. Nach dem Lösen des Zuges von a 01 bis α 04. Hierdurch wird der Ansprechstrom- dem entkuppelten Wagen Wn kann die Löseeinrichzweig des Markierungsrelais A 0 durch den Kontakt 25 tung durch Zurückschalten der Entkupplungstaste un- a01 geöffnet und ein Selbstschlußstromzweig über mittelbar oder mittelbar wieder stromlos gemacht den Kontakt a 02 und einen Grundstellungskontakt werden.
GK eines Grundstellungsschalters geschlossen. Bei In Abwandlung der erläuterten Einrichtung kann
der praktischen Ausführung muß der Kontakt α 02 für das Entkuppeln der Steuerrelaiseinrichtung auch geschlossen sein, bevor der Kontakt «01 öffnet oder 30 ein Selbstschlußrelais zugeordnet werden, das durch aber für das Markierungsrelais A 0 eine Abfallver- Betätigen der nicht dargestellten Entkupplungstaste zögerung (z. B. durch Cu-Dämpfung) vorgesehen anspricht und bis zum Lösen der Wagen angeschaltet werden. Durch das Ansprechen des Markierungsre- bleibt. Das Abschalten dieses Selbstschlußrelais kann lais/4 0 ist der Stromkreis der Löseeinrichtung MO von einem Kupplungskontakt vollzogen werden, der des Triebfahrzeuges T vorbereitet. Ein den Entkupp- 35 mit dem Lösen der Wagen seine Lage wechselt. Hierlungsstrom einschaltender Entkupplungskontakt EK bei hat für das Selbstschlußrelais eine Ankerabfall-(F i g. 4) ist jedoch geöffnet. Vor dem Schließen des jerzö'gbrung den Vorteil, die Entkupplungsstellung Markierungskontaktes KM ist ein Fortschaltkontakt der Einrichtung solange zu gewährleisten, bis sich der (F i g. 3) geöffnet worden. Dieser gegenseitige Wech- Zug vom entkuppelten Wagen gelöst hat.
sei kann durch die zum Steuern des Markierungs- 4° Für den praktischen Betrieb ist es zweckmäßig, daß kontaktes KM vorgesehene Einrichtung (Taste, dem Personal auf dem Führerstand angezeigt wird, Wähler od. dgl.) oder aber auch durch eine geson- wenn eine Löseeinrichtung sich in der Entkupplungsderte Fortschalteinrichtung bewirkt werden. Schließt stellung befindet. Zu diesem Zwecke ist jede Löseder FortschaltkontaktKF (Fig. 3) wieder, so wirkt einrichtungM0, Ml bis Mn mit einem Arbeitskonein Fortschaltimpuls auf das FortschaltrelaisB0 im 45 takt/nO, ml bis mn versehen. Befindet sich eine Stromkreis KF- a 03- b 01 -BO. Das Fortschaltrelais Löseeinrichtung in der Entkupplungsstellung, so ist BO geht in die Arbeitsstellung und wechselt dabei der zugehörige Arbeitskontakt geschlossen und seine Kontakte b 01 bis bO4. Hierdurch wird seine schaltet einen akustischen Melder AM (Fig. 5) an. Wicklung über den Selbstschlußkontakt έ 02 an den Als akustischer Melder kann ein elektrisches Horn, Grundstellungskontakt GK des Grundsteilungsschal- 50 ein Wecker, ein Summer od. dgl. auf dem Führerters angeschlossen. Für die Arbeitsweise der Kon- stand verwendet werden. Es ist auch möglich, bei takte b 01 und b 02 gilt das gleiche wie für die Kon- zentraler Steuerung der Züge eine EntkupplungsmeltakteaOl und α02. Durch Schließen des Kontaktes', dung über eine Fernübertragungseinrichtung an die b 04 (F i g. 2) ist für das dem Wagen W1 zugeordnete Zugleitstelle zu geben.
Markierungsrelais A1 der Ansprechstromkreis vor- 55 Wenn bei der praktischen Anwendung der Erfinbereitet worden. Wird jetzt der Markierungskontakt dung die Entkupplung von Wagen unter Verwendung KM wieder geschlossen und damit der Fortschaltkon- der Fernsteuereinrichtung FS erfolgen soll, so kann takt KF geöffnet, so spricht das Markierungsrelais A1 hierfür eine beliebige Übertragungseinrichtung veran und macht die Löseeinrichtung Ml (Fig. 4) des wendet werden. Besonders vorteilhaft ist die Verwen-Wagen Wl und das FortschaltrelaisB1 (Fig. 3) an- 60 dung eines neben oder zwischen den Gleisen angesprechbereit. Beim erneuten Schließen des Fort- ordneten Linienleiters. Es ist jedoch auch möglich, schaltkontaktes KF und Öffnen des Markierungskon- mit drahtloser Übertragung zu arbeiten.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (5)

Patentansprüche· ^'e Erfindung betrifft eine Einrichtung zum Ent kuppeln der mit selbsttätigen Kupplungen ausge-
1. Einrichtung zum Entkuppeln der mit selbst- rüsteten Eisenbahnfahrzeuge eines Zuges von dem tätigen Kupplungen ausgerüsteten Eisenbahnfahr- Triebfahrzeug des Zuges aus, wobei mit jeder Kuppzeuge eines Zuges von dem Triebfahrzeug des 5 lung eine an dem betreffenden Fahrzeug angeordnete Zuges aus, wobei mit jeder Kupplung eine an dem Löseeinrichtung verbunden ist und die Löseeinrichbetreffenden Fahrzeug angeordnete Löseeinrich- tungen durch eine in dem Triebfahrzeug angeordnete tung verbunden ist und die Löseeinrichtungen elektrische Steuereinrichtung zum Entkuppeln eines durch eine in dem Triebfahrzeug angeordnete beliebigen Fahrzeugs des Zuges selektiv über elekelektrische Steuereinrichtung zum Entkuppeln 10 trische Leitungen steuerbar sind.
eines beliebigen Fahrzeugs des Zuges selektiv Bei einer bekannten Einrichtung dieser Art mit
über elektrische Leitungen steuerbar sind, da- elektromagnetisch, arbeitenden Löseeinrichtungen ist durch gekennzeichnet, daß auf allen zur selektiven Beaufschlagung der Löseeinrichtungen Fahrzeugen (Triebfahrzeug T und Wagen W1 bis auf jedem Wagen ein Umschalter nach Art eines Wn) je ein Markierungsrelais (A 0, Al bis A n) ig elektromagnetisch betätigten Drehschrittschalters mit und ein Fortschaltrelais (BO, Bl bis Bn) angeord- drei unterteilten Kontaktbahnen vorgesehen, der net sind, die über den gesamten Zug je eine von durch Stromstöße vom Triebfahrzeug aus gesteuert der Steuereinrichtung (5, FS, TS) durch Markie- werden kann. Diese Umschalter sind wegen der sperungs- bzw. Fortschaltimpulse fortschaltbare Mar- ziellen Unterteilung der Kontaktbahnen und der bekierungsrelaiskette (Fig. 2) bzw. Fortschalt- 20 nötigten zusätzlichen Elektromagnete relativ aufwenrelaiskette (F i g. 3) bilden und mit je einem Kon- dig und teuer.
takt (z. B. α24 und 623) das beim Betätigen eines Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine in
gemeinsamen Entkupplungskontaktes (EK) der ihrem Aufbau einfache Einrichtung der eingangs geSteuereinrichtung stattfindende selektive An- nannten Art zu schaffen, die den Erfordernissen einer sprechen der Löseeinrichtung (z.B. M 2) des 35 völligen Automatisierung des Betriebs mit selbstdurch die Markierungsimpulse ausgewählten tätigen Kupplungen Rechnung trägt. Fahrzeugs (z. B. Wagen W2) vorbereiten. Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch ge-
2. Einrichtung nach Anspruch 1, gekennzeich- löst, daß auf allen Fahrzeugen je ein Markierungsnet durch einen Arbeitskontakt (z. B. α23) an relais und ein Fortschaltrelais angeordnet sind, die jedem Markierungsrelais (z. B. A 2), einen Ruhe- 30 über den gesamten Zug je eine von der Steuereinrichkontakt (z.B. 621) im Ansprechstromkreis jedes tung durch Markierungs- bzw. Fortschaltimpulse fort-Fortschaltrelais (z. B. B 2) und einen Arbeitskon- schaltbare Markierungsrelaisketle bzw. Fortschalttakt (z. B. 624) an jedem Fortschaltrelais (z. B. relaiskette bilden und mit je einem Kontakt das beim B 2) in der Zuleitung zum Ansprechstromkreis des Betätigen eines gemeinsamen Entkupplungskontaktes folgenden Markierungsrelais (z.B. An), durch die 35 der Steuereinrichtung stattfindende selektive AnVerwendung eines Markierungsimpulse gebenden sprechen der Löseeinrichtung des durch die Margemeinsamen Markierungskontaktes (KM) in der *~ kierungsimpulse ausgewählten Fahrzeugs vorberei-Zuleitung zu den Ansprechstromkreisen der Mar- ten.
kierungsrelais (A 0, Al bis An) und eines Fort- .-Durch die erfindungsgemäße Lösung wird erreicht,
schaltimpulse gebenden gemeinsamen Fortschalt- 40 daß zum Auslösen des Entkupplungsvorganges auf kontaktes (FK) in der Zuleitung zu den Ansprech- den einzelnen Fahrzeugen handelsübliche Relais ver-" Stromkreisen der Fortschaltrelais (BQ, Bl bis B n) wendet werden können, die nur relativ wenige Konsowie durch die Verwendung von an einen ge- takte aufweisen müssen.
meinsamen Grundstellungskontakt (GK) parallel Zweckmäßige Ausgestaltungen der Erfindung sind
angeschlossenen Selbstschlußstromzweigen für 45. den Unteransprüchen entnehmbar, "sämtliche Markierungsrelais (AO, Ai bis An) In Fig. 1 bis 5 der Zeichnung ist eine beispiels-
uiid Fortschaltrelais (B 0, B1 bis B n). . weise Ausführung der Erfindung dargestellt.
3. Einrichtung nach den Ansprüchen l^und 2, Fig. 1 zeigt einen Zug in schematischer Darstelgekennzeichnet durch eine elektrische Tastschalt- lung. Γ ist das Triebfahrzeug mit einer Steuereinricheinrichtung (TS) zur manuellen Steuerung vom 50 tung, die aus einer Tastschalteinrichtung TS, einer Fahrzeugführerstand aus und eine dazu parallel- Fernsteuereinrichtung FS und einer Steuerrelaiseingeschaltete Fernsteuereinrichaung (FS) zur Fern- richtung 5 besteht. Die Steuereinrichtung kann also steuerung der Impulskontakte (Markierungskon- vom Führerstand oder von einer Fernsteuerzentrale takt KM und Fortschaltkontakt FK) sowie des aus bedient werden. Mit jeder selbsttätigen Wagen-Grundstellungskontaktes (GK) auf dem Triebfahr- 55 kupplung ist eine Löseeinrichtung zum Entkuppeln zeug (T). verbunden (z.B. MO am Triebfahrzeug), die durch
4. Einrichtung nach Anspruch 3, dadurch ge- einen entsprechenden elektrischen Anreiz ausgewählt kennzeichnet, daß die Betätigung des gemein- werden kann und bedarfsweise ein elektromotosamen Entkupplungskontaktes (EK) manuell risches, elektromagnetisches oder pneumatisches durch die Tastschalteinrichtung (TS) bzw. durch 60 Lösen der Kupplung bewirkt. Die Wagen WI bis die Fernsteuereinrichtung (FS) erfolgt. sind mit entsprechenden Löseeinrichtungen Ml bis
5. Einrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 4, M η versehen.
gekennzeichnet durch einen akustischen Melder Die Steuerschaltung für die Löseeiniichtungen (AM) auf dem Triebfahrzeug (7) zum Melden zeigen die Fig. 2 bis 4. In Fig. 2 ist eine Kette von einer Entkupplungsstellung, der durch parallel- 65 Markierungsrelais A 0, Al bis An dargestellt. Mit geschaltete Arbeitskontakte (mO, ml b'ismn) der diesen Markierungsrelais wird die jeweils zu betäti-Löseeinrichtungen (MO, Λ/l bis Mn) gesteuert gende Löseeinrichtung ausgewählt. Damit ein Fortist. schreiten des Auswählvorganges durch aufeinander-
DE19651530172 1965-01-12 1965-01-12 Einrichtung zum Entkuppeln der mit selbsttätigen Kupplungen ausgerüsteten Eisenbahnfahrzeuge eines Zuges Expired DE1530172C (de)

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DE1530172A1 DE1530172A1 (de) 1969-07-03
DE1530172B2 DE1530172B2 (de) 1972-08-17
DE1530172C true DE1530172C (de) 1973-03-08

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