DE152891C - - Google Patents

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DE152891C
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61CDENTISTRY; APPARATUS OR METHODS FOR ORAL OR DENTAL HYGIENE
    • A61C13/00Dental prostheses; Making same
    • A61C13/01Palates or other bases or supports for the artificial teeth; Making same
    • A61C13/06Palates or other bases or supports for the artificial teeth; Making same made by punching

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  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Oral & Maxillofacial Surgery (AREA)
  • Dentistry (AREA)
  • Epidemiology (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Animal Behavior & Ethology (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Public Health (AREA)
  • Veterinary Medicine (AREA)
  • Shaping Metal By Deep-Drawing, Or The Like (AREA)

Description

ell; bnfei'i::'
KAISERLICHES
PATENTAMT.
KLASSE 30 δ. <*
Die Erfindung betrifft eine Vereinfachung des bisher üblichen Verfahrens bei der Herstellung metallener Gaumenplatten für künstliche Gebisse, indem sie die zahlreichen Einzelvorrichtungen, die bisher erforderlich waren, um die Prägematrize in die gehörige Lage innerhalb der Prägevorrichtung zu bringen, auf nur zwei beschränkt.
Das neue Verfahren gestattet die Benutzung
ίο der meisten bekannten Einrichtungen, außerdem auch der in beiliegender Zeichnung dargestellten, welche aus einer metallenen Schale λ, einem darauf passenden, zylindrisch ausgebohrten Aufsatz b und einem Preßkolben c besteht. Letzterer wird in dem Aufsatz b geführt, der mit der Schale α durch Bajonettoder Schraubverschluß fest verbunden werden kann. .
Das Verfahren ist folgendes.
Der nach einem Urabdruck der Gaumenhöhle gefertigte, aus leichtflüssiger Metalllegierung (Spencemetall) bestehende und, wie bekannt, als Matrize dienende Abguß d wird zunächst durch Unterstellen eines 'Klötzchens e von entsprechender Höhe in eine solche Lage innerhalb der Schale α gebracht; daß der die Zähne aufnehmende Teil über den Rand der Schale hinausragt, und dann durch Auffüllen der Schale mit flüssigem Spencemetall, das mit der Unterfläche zusammenschmilzt, so darin befestigt, daß er die gegebene Lage nicht mehr verändern kann. Das Hintergießen bewirkt zugleich die zur Aufnahme des Prägedrucks nötige Verstärkung der Matrize.
Nach Erkalten des Metalls ist die Prägeform ohne' weiteres für den Gebrauch fertig; das Klötzchen, am einfachsten aus Holz zugerichtet, bleibt im Metall stecken und ersetzt — und das ist das Wesentliche der Erfindung — die bei den bisher geübten Verfahren erforderliche Einbettung des Abgusses in Modellierton oder Glaserkitt und macht somit die Wiederentfernung dieses Materials, wie auch die wiederholte Um-Setzung der Form behufs Eingießens des verstärkenden Spencemetalls überflüssig. Anstatt Holz könnte natürlich auch ein anderes Material, z. B. ebenfalls Spencemetall, gewählt werden, denn an sich ist der Stoff, aus dem das Klötzchen besteht, . nebensächlieh. Dagegen würde der Boden der Schale selbst die gestellte Aufgabe nicht erfüllen können. Im übrigen haben sich Klötzchen aus Holz ganz gut bewährt und beeinträchtigen das Gelingen der Arbeit nicht im geringsten; 55, jedenfalls ist der etwaige Unterschied in Elastizität und Festigkeit nicht groß genug, um eine ungünstige Wirkung hervorzubringen.
Die Prägung erfolgt mittels eines elastischen Druckmittels, als welches sich Holz- oder Korkmehl am besten bewährt hat, das den über die Formschale gesetzten Aufsatz b zur Hälfte anfüllt und durch den Kolben c von einer kräftigen Spindel- oder einer hydraulischen Presse niedergepreßt wird, so daß eine auf' die Matrize gelegte Metallplatte / in alle Vertiefungen und Unterschneidungen derselben eindringt.
Um zu verhindern, daß sich einzelne Teile des Druckmittels zwischen Matrize und Platte drängen, wird diese vorher mit einem entsprechend großen Lappen g aus dünnem
Stoff oder Kautschuk bedeckt. Gegen Entweichen des Druckmittels aus der Vorrichtung schützt die feste Verbindung des Aufsatzes mit der Schale ausreichend.
In der beiliegenden Zeichnung zeigt
Fig. ι die Formschale α mit Matrize d und untergestelltem Klötzchen e im Schnitt; der Pfeil deutet das Hintergießen an,
Fig. 2 die ganze Vorrichtung mit Aufsatz b, Druckmittel und Kolben c, Metallplatte f und Lappen g, zur Prägearbeit bereit,
Fig. 3 die äußere und Fig. 4 die obere Ansicht nebst wagerechtem Schnitt der Vorrichtung.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch :
    Verfahren zur Herstellung metallener Gaumenplatten für künstliche Gebisse, dadurch gekennzeichnet, daß die Matrize durch ein Klötzchen (e) in die für die Prägung erforderliche Lage innerhalb der Formschale gebracht und darin durch Nachfüllen geschmolzenen Metalls von gleicher Legierung wie das der Matrize festgelegt wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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