DE1527818A1 - Verbesserte Methode und Vorrichtung zur kontrollierten Abkuehlung von Walzdraht direkt aus der Walzhitze - Google Patents

Verbesserte Methode und Vorrichtung zur kontrollierten Abkuehlung von Walzdraht direkt aus der Walzhitze

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DE1527818A1
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    • C21D9/56Continuous furnaces for strip or wire
    • C21D9/573Continuous furnaces for strip or wire with cooling
    • C21D9/5732Continuous furnaces for strip or wire with cooling of wires; of rods

Description

PATENTINGENIEURE F. W. HEMMERICH . GERD MOLLER · D. GROSSE
4 DDSSEIDOIÜF 1, BERLINER ALLEE 34-36
rm. na -El-
Verbesserte Methode und Verrichtung zur kontrollierten Abkühlunq von Walzdraht direkt aus der Walzhitze.
MORCAII Construction Comp., Worcester, Mass. USA
Die Erfindung befasst sich mit Talzwerken zur herstellung von warmgewalztem Draht sowie spezieller mit einer verbesserten Methode und Vorrichtung zur kontrollierten Abkühlung des Walzdrahtes direkt aus der Walzhitze.
Ein wichtiger technologischer Fortschritt in der Stahlindustrie hinsichtlich der Abkühlung von Walzdraht direkt aus der Walzhitze wodurch dem Draht über seine gesamte L"nge vorbestimmte metallurgische Eigenschaften mitgegeben werden ist kürzlich demonstriert worden. Eine Beschreibung dieser neuen Entwicklung, die nachstehend ale "McLean-Eastsr Drocess" ist in der U,S.-Patentanmeldung Serial No. 4021*95 gegeben. Da-, McLean-Easter-Verfahren lehrt die Methode der Herstellung Von rtahldraht für die nachfolgende Kaltverarbeitung durch Ausübung einer kontrollierten Kühlung beim Auslauf des Walzdrahtes aus dem letzten Fer-'tigperüst des Walzwerkes. Das Kühlen (das oft als quenching) bezeichnet wird, erfolgt bei Walzgeschwindigkeit derart, daß ein^ im wesentlichen gleichförmige metallurgische Struktur dem Draht über seine gesamte Länge verliehen wird, wobei gleichzeitig der Zunderverlust reduziert wird und eine Bildung von nachteiligen Bestandteilen wie beispielsweise Martensit vermieden wird.
Gegenwärtig wird in der Praxis das McLean-Jlaster-Verfahren so durchgeführt, daß Draht in nicht konzentrischen sich überlappenden Ringen auf ein sich bewegendes Förderband abgelegt werden Das Förderband ist versehen mit einem relativ offenen Rahmenwerk, welches freie Zirkulation des Kühlmediums gestattet, während es gleichzeitig den sich überlappenden Drahtringen eine angemessene Auflage bietet. Die Kontrolle wird erreicht durch Regulierung des
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Kühlmittels durch die Transportvorrichtung und/oder durch Variierung derart des verwendeten Kühlmittels. Die Erfahrung hat gezeigt, daß das McLean-Easter-Verfahren ein Erzeugniss liefert, das gleichförmige.metallurgische Eigenschaften besitzt, die für die nachfolgende Kaltbearbeitung geeignet sind ohne daß ein.zwischengeschaltetes Glühen oder "Patentieren", erforderlich ist. · .
Die vorliegende Erfindung befasst sich mit einer alternativen und verbesserten Methode und Vorrichtung zur Durchführung des Mc.Lean-Easter-Verfahrens und hat unter anderem zum Ziel, daß. das Kühlmedium gleichmäßiger die Drahtoberfläche erreicht. Weitere Ziele der Erfindung liegen in der grösseren Flexiblität und genaueren Kontrolle des Kühlvorgangs.
Die vorgenannten Ziele werden in der Erfindung erreicht indem, ein VJalzdraht von hoher Temperatur aus dem Walzwerk ausläuft, in einer kont. Reihe von sich nicht berührenden, doch dicht nebeneinanderliegenden konzentrisch ausgerichteten Ringen. Die Ringe werden abgestützt durch eine axial angeordnete,perforierte, röhrenförmige Stützkonstruktion. Bei dieser Anordnung der Ringe, d.h., in nicht berührender Anordnung ist durch Vermeidung der Ringüberlappung ein gleichförmigerer Zugang des Kühlmittels gewährleistet. Darüberhinaus wird ein unter Druck stehendes Kühlmittel radial auf die Oberflächen der V/alzdrahtringe in gleichförmiger Weise um den gesamten Kreisumfang der röhrenförmigen Stützkonstruktion aufgebracht. Schließlich kann in bestimmten Fällen die röhrenförmige Stützkonstruktion kombiniert werden mit einer zusätzlichen Einrichtung,' welche ein äusseres Gehäuse umfasst, das zur genauen Steuerung der Menge und/oder Art von auf die Walzdrahtringe aufgebrachtem Kühlmittel dient. Das letztere Merkmal ist besonders zweckmäßig in den KiLlen, in denen das Walzwerk ein breites Progamm an Drahtgrössen walzt.
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Die. Erfindung wird nachstehend beschrieben in Verbindung mit" der kontrollierten Kühlung von warmgewalztem Stahldraht. Es sei jedoch darauf hingexd.esen, da Λ dieser Bezug auf eine besondere Art des Produktes nur beispielhaft ist und den Um-"fang der anliegenden Ansprüche nicht begrenzt. In Wirklichkeit kann die Erfindung auf jedes x^armgewalzte Stahlprodukt angewandt werden, das in eine kont. Reihe von Ringen durch einen rotierenden Lege-Konus gelegt werden kann. Der hierin verwendete Ausdruck "Malzdraht." schließt somit alle solche Produkte ein.
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Die Art der Erfindung wird deutlicher im Verlaufe der nachfolgenden Beschreibung unter Zuhilfenahme der beiliegenden Zeichnungen.
Figur 1 ist ein Grundriß einer Ausbildungsform der Erfindung wobei ein Teil der äusseren Gehäusestruktur weggelassen ist, um eine Reihe von konzentrisch ausgerichteten Walzdrahtringen zu zeigen, der sich in axialer Richtung entlang einem inneren freitragenden Hebelelement bewegt.
Figur 2 ist ein Seitenaufriß, der in Fig. 1 dargestellten Vorrichtung, wobei gekühlte Drahtringe von dem Aufgabeende des freitragenden Hebelelementes auf eine Bundbildevorrichtung fallen,
Figur 3 ist ein vergrösserter Grundriß, der in Fig. 1 dargestellten Vorrichtung, wobei der Mittelteil weggelassen ist und wobei die äussere Gehäusestruktur entfernt ist, um eine alternativ mögliche Anwendung der Erfindung zu illustrieren.
Figur 4 ist ein vergrösserter horizontaler Querschnitt entlang der Ebene 4-4 der Fig. 2.
Figur 5 ist ein Querschnitt des freitragenden Hebelelementes vor. dessen Verbindung mit dem Lege-Konus in der Ebene 5-5 der Fig. 3.
Figur 6 ist ein Querschnitt des Hebelelementes in der Ebene 6-6 der Figur 3.
'.'χψ1ΐ> ρ sind Querschnitte des Hebelelementes in der Ebene 7-7
und 8
und 8-8 der Fig. 3, wobei Bestandteile wie die Kettentransporte zwecks besserer Deutlichkeit weggelassen sind»
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Figur 9 ist ein modifizierter Querschnitt der Vorrichtung in der Ebene 9 - 9 der Fig. 1, wobei ein halbzylin-.drischer,, hälftiger Abschnitt der äusseren Gehäusestruktur seitlich in Ruhestellung geschoben ist.
Figur 10 ist ein GrundriJ3- der beiden aneinander gestossenen halbzylindrischen Gehäusehälften, die mit V/asserspitzdüsen ausgerüstet sind.
Figur 11 ist ein Seitenaufriß in der Ebene 11 - 11 der Figur
• Figur 12 ist ein modifizierter Querschnitt in der Ebene 12 der Figur 10,auf dem die mit Wasserspritzdüsen ausgerüsteten halbzylindrischen Abschnitte seitlich in eine Ruhslage verschoben sind.
Figur 13 ist ein Seitenaufriss eines mit Zugeinführungen ausgerüsteten Gehäuseabschnitts.
Figur IU- ist ein Querschnitt in der Ebene 14 - 14 der Fig.
Figur 15- ist ein Seitenaufriß eines Gehäuseabschnitts, der mit Erwärmungselementen zur Verzögerung der Abkühlgesehwin'-digkeit der VJalzdrahtringe ausgerüstet ist.
Figur 16 ist ein Querschnitt in der Ebene 16 - 16 der Fig.
Figur 17 ist ein Seitenaufriß ähnlich Fig. 2, auf welchem eine äussere Gehäusestruktur dargestellt ist, welche aufeinanderfolgend in Kombination eine Luftkühlungseinheit,eine Erwännungseinheit und eine Wasserkühleinheit enthält.
<ifigur 18 ist ein Teilseitenaufriß einer alternativen Ausbildungsform der Erfindung, wobei das Auslaufende des
V röhrenförmigen Hebelelementes durch die im Schnitt ;. dargestellte Bundeammeivorrichtung abgestützt wird, ' : ■ 009S45/0173
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Figur 19 ist eine Darstellung ähnlich Fig. 18, in welcher das Auslaufende des röhrenförmigen Hebels durch die Trennplatte abgestützt dargestellt ist, was in dam Moment geschieht, wenn der Bundsamme1-Mechanismus zwecks Abschieben des Bundes abgesenkt ist, -
Figur 20 ist ein Querschnitt in der Ebene 20-20 der Fig.
Figur 21
bis 23 illustrieren die Betriebsfolge des .ScherenmechanismuBp>
Figur 24 ist ein Schnitt in der Ebene 24 - 24 dar Finur 1. Figur 25 ist ein Schnitt in der Ebene 25 - 25 der Figur 24,
Allgemeins Beschreibung der Erfindung
Es wird zunächst auf Figur 1 und 2 verwiesen, in welchen die allgemeinen Merkmale einer Ausbildungsform der Erfindung am besten dargestellt sind. Die Vorrichtung, die allgemein durch die Referenz-Nr. 12 gekennzeichnet ist, besteht aus einem Legekonus 14,der ein Hebelelement 16 besitzt, das von diesem ausgehend horizontal verläuft. Wie nachstehend eingehender beschrieben, wird das Hebelelement 16, das an der Stelle, an der das umgebende Gehäuse weggelassen ist, sichtbar wird am Draht aufnahmeende 13 durch den Legekonus 14 abgestützt und verläuft von diesem in freitragender Weise nach auswärts., um in einem nicht abgestützten Drahtaüfgabeende zu enden, was allgemein mit der Referenz-Nr. 18 gekennzeichnet ist. Der Hebel 16 besteht im wesentlichen aus einer länglichen "röhrenförmigen Wand 20, die über ihre gesamte Länge perforiert ist, wie 'dies- typisch bei 22 dargestellt ist. Die Wand 20 begrenzt einen inneren Längsdurchgang.24 (siehe Fig. 6 - 9), der axial yarläuft. Es
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sei an dieser Stelle darauf hingewiesen, daß die Anordnung des Hebelelementes 16 in freitragender Form nicht unbedingt eine Notwendigkeit darstellt. Beispielsweise kann unter bestimmten Umständen, wo die Länge des Hebels eine solche Anordnung ausschließt, dieser sowohl am Drahtaufnahmeende 13 als auch am Drahtauslaufende 13 abgestützt werden. Diese alternative Konstruktion ist in Fig. 18 - 20 dargestellt und wird nun im einzelnen beschrieben. . .
Während des Walzbetriebes läuft der warmgewalzte Stahldraht 30 aus dem letzten (nicht dargestellten) Fertiggerüst des Walzwerks aus und wird von dem Auslaufrohr 3 2 zu einem in geeigneter Weise geformten Legerohr 34 geführt, das drehbar innerhalb des Legekonus 14 liegt. Das Auslaufrohr kann zusätzlich ausgerüstet werden mit einer-Wasserkvhlvorrichtung, um die Drahttempaatur etwas vor Einlaufen des Drahtes in das Leger ohr herabzusetzen. Es sei jedoch darauf hingewiesen, daß der Draht die Vorrichtung immer mit einer Temperatur betritt, die über der Temperatur liegt, bei der die Umwandlung besinnt. Im -Legekonus dreht sich das Legerohr 34, wodurch der einlaufende Draht in eine kont. Reihe von Ringen'angeordnet wird, die typisch in Figur 1 und 2 mit der Referenz-Mr. 3 6 gekennzeichnet sind. Die Drehgeschwindigkeit des Auslaufendes des Legerohres ist abgestimmt.auf die', lineare Auslaufgeschwindigkeit des Drahtes, so .daß der Draht bei Verlassen des Rohres sich stationär im Raum verhält. Da jeder auf-einanderfolgende Ring 36 auf Hebelelement 16 ausgebildet und axial abgelegt wird, wi8d er unmittelbar von den parallelen Kettentransporten 38 und 40 aufgenommen und befördert. Die Kettentransporte laufen kont. von den Drahtaufnähmeende 13 zum Drahtaufgabeende 18 und bewegen die Drahtringe entlang der Länge des Hebels. Diese Bewegung hat eine zusätzliche Wirkung, indem ein vorbestimmter Abstand zwischen den aufeinanderfolgenden Ringen 36 wie in Fig. 1 und 2 dargestellt,geschaffen wird. Der Abstand zwischen den nebeneinanderlegenden ■
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Ringen ist in Fig. 1 und 2 zum Zwecke der Illustrierung übertrieben dargestellt. Hebel 16 ist ferner mit in geeigneter Weise versetzt angeordn eten, überlappenden SChleifschienen 26 ausgerüstet, die mit dem Kettentransport 38 und 40 so zusammen arbeiten, daß die Drahtringe bei höherer Temperatur am Durchsacken bis zur Berührung mit der röhrenförmigen Wand 20 gehindert werden. Man kann deshalb erkennen, daß das sich drehende Legerohr 34, der längsverlaufende Hebel 16 und der Kettentransport 38 und 40 so zusammen arbeiten, daß der Draht in einer kont, Reihe von dicht nebeneinanderliegenden, konzentrisch ausgerichteten Ringen .36 angeordnet wird.
In der Ausbildungsform der in Fig. 1 und 2 dargestellten Erfindung ist das Hebelelement 16 im wesentlichen, entlang seiner gesamten Länge von einer äusseren, röhrenförmigen Gehäuses truk-«. tür- 44 umgeben, die sich aus einzelnen, halbzylindrischen, hälftigen Gehäuseabschnitten aufbaut, die typisch mit der Referenz-Nr. 46 gekennzeichnet sind. Bei Anordnung gemäß Fig. 1 und 2 arbeiten die Gehäuse-Halbabschnitte 4 6 mit der röhrenförmigen Wand 20 des Kebelelementes 16 so zusammen^ daß ein ringförmiger Durchgang 48 gebildet wird, durch welchen sich die Drahtringe in Richtung auf das Auslaufende 18 bewegen.
Wie am besten in Fig. 2 ersichtlich, ist ein herkömmliches Gebläse 50 in geeigneter Weise unterhalb des Legekonus 14 angeordnet und durch einen. Luftkanal 4-2 und Durchgänge innerhalb des Legekonus mit dem inneren Durchgang 24 verbunden, der axial durch die röhrenförmige Wand 20 des Hebelelementes 16 verläuft. Venn das Gebläse eingeschaltet ist, wird ein kont. Strom von Kühlluft in das Hebelelement 16 gedrückt. Die Kühlluft füllt den Durchgang 24 bevor sie radial durch die Perforationen 22 in den ringförmigen Durchgang 48 entweicht, wo sie schließlich die Oberflächen der I.'al ζ drahtringe 36 bestreicht, die über-die Länge des Hebels 16 durch die parallelen kettenförderer 38 u. transportiert werden. Es sei jedoch darauf hingewiesen, daß
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ausser Luft auch andere gasförmige Kühlmittel, wie Dampf, Abgas etc. auf die Drahtoberflächen im wesentlichen in der gleichen, Weise aufgebrecht werden können.
Durch den radialen Durchgang des unter Druck stehenden Kühlmittels durch die Perforationen 22, wird eine gleichmässige Aufbringung auf die Drahtoberflächen über den vollen Kreisumfang eines Hebelelementes 16 sichergestellt. Somit sind die Drahtringe nicht abhängig von der natürlichen Äbstrahlung zum · Zwecke der Kühlung beim Faktor von besonderer Bedeutung im Hinblick darauf, daß natürliche Konvektion dazu führen würde, da£ die oberen Hälften der Drahtringe einem Aufwärtsstrom von Luft ausgesetzt sind, die bereits durch die untere halfte der Drahtringe erwärmt worden ist.
Jedes Gehäuse-Halbteil 46- ist ferner versehen mit einer"Vielzahl in geeigneter V/eise angeordneten Anzufrschiebern, die typisch bei 54 dargestellt sind. Diese Schieber können individuell verstellt werden, so daß eine Zonensteuerung für die Menge der durch die Perforationen 2 2 gehenden Luft geschaffen wird.. Der Ausdruck "Zonenkontrolle" kann wie folgt erklärt werden■:
Die Menge der radial durch die Perforationen 22 gehenden Luft ist in erster Linie abhängig von der Menge der aus dem ringförmigen Durchgang 48 entweichenden Luft, Falls der Durchgang vollständig abgeschlossen wird, entwickelt sich bald ein Druck, durch den verhindert wird, daß weitere radiale Luft vom Inneren 24 des HebeIeleinentes 16 ausgeht. Durch Anordnung der Abzugsschieber 54, die auf jede beliebige Verstellung geöffnet werden können, wird eine relativ direkte radiale Bahn vom Inneren des Hebelelementes 16 durch die Durchgänge 2 2 in Wand 20 und der röhrenförmigen Gehäusestruktur 44 geschaffen. Diese direkte radiale Bahn erleichtert den Luftstrom durch jede der Perforationen 22 im Bereiche oder in der "Zone" eines besonderen Schiebers, Somit wird der Ausdruck "Zonensteuerung11 zur Beschreibung des Effektes verwendet, der sieh aus der individu- #Χ3.·ίϊ Einstellung jedes Abzugschiebers 54 ergibt, wodurch
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wiederum eine max. Kontrolle der Abkühlgeschwindigkeit der Drahtringe 36 bei ihrer kont. Vorwärtsbewegung durch die Transporte 33 und 40 gewährleistet wird. Wenn die abgekühlten Drahtringe am Auslaufende 18 des freitragenden Armes 16 ankommen, werden sie über einen.Winkel· von ca. 90° durch eine geeignete Vorrichtung wie beispielsweise einen Führungsrahmen bestehend aus einem gekrümmten Führungselement 56 nach abwärts geleitet. Die Ringe werden schließlich, in einer Sammelvorrichtung für herkömmliche Bunde 58 abgelegt, wo .sie sich zu einem relativ konzentrierten Bund'- sammeln. -
Nach.der allgemeinen Beschreibung einer Ausbildungsform, der Vorrichtung -"wie in Fig. 1 und 2 dargestellt - dürfte nun klar sein, daß der Draht direkt aus dem letzten Fertiggerüst des .Walzwerkes aufgenommen und durch das sich drehende Leperohr 34 in eine kont. Reihe von relativ eng nebeneinanderliegenden Ringen gelegt wird. Dia Ringe werden axial abgelegt, auf das Drahtaufnahmeende 13 des Hebelelementes 16 und in Richtung auf das Auslaufende 18 durch die Kettentransporte 38 und 40 bewegt. In Abhängigkeit von der Geschwindigkeit mit der die Kettentransporte betrieben-, werden,-.wird ein'vorbestimmter Abstand zwischen den aufeinanderfolgenden Drahtringen 36' erzeugt, die von dem sich drehenden Legerohr 34 gebildet werden. In der in Figur 1 und 2 dargestellten Ausbildungsform wird die Kühlluft in das Inn-ere des Hebelelmentes 16 durch Gebläse 50 eingeführt. Die Luft fließt dann radial nach auswärts durch die Perforation 22 in der röhrenförmigen Wand 20 geht über die äusseren Oberflächen des Drahtringes 36 und leitet die Wärme davon ab. Die Menge der radial durch die Perforation 22 gehenden Luft wird gesteuert durch die besondere Einteilung der Abzugschieber 34 an jedem halbzylindrischen Gehäuse-Halbabschnitt 46. Man kann somit sehen, daß durch'richtige Einstellung sowohl der Geschwindigkeit beider Kettentransporte 38 und 40 als auch durch das Einstellen der Abzugschieber 54 das vorerwähnte McLean^Easter-Verfahren bei der vorliegenden Erfindung durch gleichförmige Kühlung der Drahtringe in einer gewählten, kontrollierten Form durchgeführt werden kann,
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sa daß» dem Draht über seine gesamte 'Länge die gewünschten metallurgischen Eigenschaften verliehen werden können.
In der nachstehend gegebenen, ausführlichen Beschreibung zeigt sich, daP- die Erfindung nicht begrenzt ist auf die besonderen, in Fi<~. 1 und 2 dargestellten Ausbildungsformen. Beispielsweise kann es unter gewissen Bedingungen wünschenswert sein, ohne d?'.e röhrenförmige Gehäusestruktur 44 zu arbeiten. Darüberhinaus können die einzelnen halbzylindrischen Abschnitte, welche die Gehäusestruktur 44 umfassen, so modifiziert werden-, daP variierende Ergebnisse, wie beispielsweise Wasserkühlung oder Kühlverzagerung (die gewöhnlich als "Soaking") bezeichnet wird, erreicht wird. Darüberhinaus kann in den Fällen, in denen eine Verlängerung des Hebeleleraentes 16 über die für eine freitragende "Konstruktion zulässige Grosse hinaus, daP Drahtauslaufende 13 durch einen modifizierten Bundbildeapparat abgestützt werden, «ach dieser allgemeinen Beschreibung wird nun eine ausführliche Beschreibung der Erfindung unter Hinweis auf die verbleibenden Zeichnungen gegeben.
Ausführliche Beschreibung; des Hebelelementes 16 und des Legekonus 14 : . :
In Figur 1 und 2 ist dasHebelelement 16 am Drahtaufnahmeende 13 in nicht rotierender, freitragender Form durch Legekonus abges-tützt. in Figur 3 - B ist die röhrenförmige Gehäusestruktur .44,. die Teil den in Figur 1 - 2 dargestellten Apparates bildet, entfernt, damit das Hebelelement 16 und die zugehörigen Teile besser dargestellt werden können und zusätzlich eine alternative Ausbildungsform der Erfindung gegeben, bei der ein gasförmiges unter Druck stehendes Kühlmittel, radial aus dem Inneren des Hebelelementes 16 durch- die Perforationen 22 entweichen kann, und sich danach frei mit der umgebenden Luft vermischt.
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Hebelelement 16 ,soll nun im einzelnen unter Hinweis a,uf Figur 3, 5 und 8 beschrieben werden.
Wie in der allgemeinen Beschreibung angegeben, besteht das Hebelelement 16.im wesentlichen aus einer länglichen, röhrenförmigen Wand 20, welche einen inneren axialen Durchgang 24 umgibt. Das Hebelelement endet an einem Ende in einem Befestigungskopf, der mit A gekennzeichnet ist und der in Verbindung steht mit dem Legekonus 14 in einer jetzt zu beschreibenden Weise. Das andere Ende des Hebels 16, das als "Drahtauslaufende 18" bezeichnet wird, ist mit bogenförmigen Führungsschienen 56 versehen, die in geeigneter Weise voneinander versetzt und miteinander verbunden sind, so daß ein nach abwärts gekrümmter Fuhrungsrahmen 57 entsteht, über welchen die gekühlten Drahtringe auf eine darunter-liegende, herkömmliche Bundbildevorrichtung 58 gleiten können. Die Länge des Hebels 16 kann natürlich entsprechend den variablen wie beispielsweise Auslaufgeschwindigkeit des Walzwerks, Art und Grosse des Walzgutes etc. variiert werden.
Wie kurz in der allgemeinen Besehreibung erwähnt, liegen zwei kont. Kettentransporte 38 und 40 am Hebelelement 16 und bilden eine Vorrichtung für den Transport der. vom Legekonus 14 ausgebildeten Drahtringe über die Länge des Hebels in Richtung auf das Drahtauslaufende 18, wo sie schließlich durch Führungsrahmen 57 auf die darunterliegende Bundbildevorrichtung 58 gebracht werden. Die Kettenführungen laufen zwischen lose laufenden Kettenrädern 66, die neben dem Drahtauslaufende 18 liegen, und angetriebenen Kettenrädern 68, .in der Nähe des Befestigungskopfes A. Wie am besten aus Fig. 7 u. 8 ersichtlich, sind die angetriebenen Kettenräder 6 8 auf einer gemeinsamen Querwelle 70 befestigt, die in geeigneter Weise drehbar in Lagern 7 2 gelagert ist, die ihrerseits durch Winkelsockel 73 am inneren der röhrenförmigen Wand 20 befestigt sind. Eine Antriebsverbindung besteht zwischen- Welle 70 und einem Getriebe 74 1 das an einer Zwischenwand 76 befestigt ist, mittels eines dritten Kettenrade"s 78, das Verbindung hat zu einem Kettenrad an der Abtriebswelle 80 des Getriebes 74 über eine dazwischenliegende Antriebskette 82. Getriebe 74 treibt infolge der vorerwähnten Anordnung
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die Kettenräder 6 8 in gegenläufigem Uhrzeigersinn bei Draufsicht auf Fif;ur 2 und 5. Die Vorrichtung zum Antrieb des Getriebes wird nun beschrieben in Verbindung mit der Beschreibung des Legekonus 14.
Die lose laufenden Kettenräder 66, die neben dem Drahtauslaufende 18 angeordnet sind, sind drehbar befestigt auf einer gemeinsamen Querwelle 84. Welle 84 ist ihrerseits durch im Abstand angeordnete Gelenkelemente 86 abgestützt, die schwenkbar an ihren unteren Enden bei 8 8 mit Sockeln 90 verbunden sind, die an einer Ablenkplatte 91 befestigt sind. Ablenkplatte 91 verschließt ein Ende des Durchgangs 24, der axial durch Hebelelement 16 verläuft. Die Gelenke" 86 sind miteinander verbunden durch Zwischenstegelemente 92, an welchen Gestänge 94 befestigt sind. Die Stangen 94 laufen durch die Ablenkplatte 91 und sind in Richtung vom Legekonus A weg durch Spiralfedern 96 vorgespannt. Mit dieser Anordnung werden die Kettentransporte 38 und 40 gespannt' gehalten. -
Wie am besten aus Figur 6 und 7 ersichtlich, bewegen sich die oberen Stränge der beiden Kettentransporte 38 und 40 in Längsrichtung entlang dem freitragenden Hebelelement 16 in eingepressten Mulden 98, welche von den angetriebenen Kettenrädern 68 ■ bis zu den lose laufenden Kettenrädern 66 verlaufen. Der Boden jeder Mulde ist mit auswechselbaren längsverlaufenden Verschleißplatten 100 versehen, welche eine zusätzliche Auflage für die oberen Transportstränge bei deren Bewegung entlang des Hebels schaffen. In ähnlicher Weise sind die unteren Stränge der Kettentransporte bei ihrer Bewegung von den lose laufenden Kettenrädern 66 zurück zu den angetriebenen Kettenrädern 68 durch einen zweiten Satz von auswechselbaren Verschleißplatten 102 abgestützt, die durch Winkelsockel 104 getragenwerden, die entlang dem Inneren des Durchgangs 24 verlaufen. Wie vorher erwähnt, sind die Drahtringe während ihrer Bewegung über die Länge des Hebels 16 unter dem Einfluß der Kettentransporte 38 und 40 radial abgestützt, und von der röhrenförmigen Wand 20 entfernt gehalten durch
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Schleifschienen 26. Die Schleifschienen sind winklig geneigt und angeordnet entlang der äusseren Oberfläche des Hebels 16 in versetzten überlappenden Abständen', wodurch die Erzeugung von kalten Stellen auf dem Drät vermieden wird, die durch eine verlängerte Metall zu Metall-Berührung einer beliebigen Stelle verursacht werden. Die Schleifschienen können aus jedem geeigneten Material wie beispielsweise Bronze hergestellt werden, sodaß eine Beschädigung der Oberfläche der Drahtringe vermieden wird. _ ■ ; ' . ' .
Bezugnehmend nun auf Figur 5 in der das Hebelelement 16 vor seiner Verbindung mit dem Legekonus 14 dargestellt ist kann man erkennen, daß das als Befestigungskopf A gezeichnete Ende mit einem Abschnitt 108 von relativ konstantem Durchmesser versehen ist, der allmählich kegelig verläuft, wie bei ;110 dargestellt und schließlich in einem. Endabschnitt 112 von reduziertem Durchmesser zu enden. Eine Lagereinheit 114 von'relativ gros'sem Durchmesser umgibt den_Abschnitt 108 mit konstantem Durchmesser, an einem Punkt, der von einer anderen Lagereinheit 116 mit kleinerem Durchmesser nach einwärts versatzt ist, die an dem Endteil 112 von reduziertem Durchmesser in der Nähe der Spitze des Hebels angeordnet ist. Eine drehbare Antriebswelle 118 verläuft axial durch den Befestigungskopf A von Getriebe 74 zu einem Stirnrad 120, das in der äussersten Spitze des Hebels untergebracht ist. Ein weiteres befestigtes Zahnrad 122 ist am Befestigungskopf A unmittelbar hinter der Lagereinheit 116 angeordnet. . .
Bei Befestigung des Hebels 16 am Legekonus 14 wird der Befestigungs* kopf A eingeführt und durch die inneren Teile des Legekonus wie in Figur 4 dargestellt abgestützt, Der Legekonus 14 besteht im wesentlichen aus einer äusseren, ortsfesten Gehäusestruktur B, die einen Legekonus-Rotor C enthält, an welchem das gekrümmte Legerohr 34 befestigt ist. Der Befestigungskopf A liegt axial
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innerhalb der Legekopf-Rotor-Einheit C und wird von dieser abgestützt, wobei die ersterer von der letzteren mittels eines Planetengetriebes D in nicht drehendem Verhältnis gehalten wird. Man kann somit erkennen, daß bei Befestigung des Hebels 16. an dem Legekonus 14 der Befestigungskopf A axial innerhalb einer Legekopf-Rotor-Einheit C abgestützt ist, welche ihrerseits drehbar innerhalb der ortsfesten Gehäusestruktur B liegt.
Mit diesem kurzen einführenden Hinweis auf die Kombination der Untereinheiten des Legekonus (B, C und D), die mit dem Befestigungskopf A bei der Abstützung des Drahtaufnahmeendes 13 des Hebelelementes 16 zusammenwirken, soll nun eine ausführlichere Beschreibung jeder Untereinheit gegeben werden. Die Legekopf-Rotor-Einheit C besteht aus einem Rotor-Element das drehbar innerhalb der ortsfesten äusseren Gehäusestruktur B mittels zwei Lagereinheiten von relativ grossem Durchmesser 126 a und 126 b befestigt ist. Das gekrümmte Legerohr 34 ist am Legekopf -Rotor 124 befestigt und dreht damit relativ zur Gehäusestruktur B. Fortschreitend von rechts nach links entsprechend der Ansicht in Figur 4 kann das Legerohr 34 so beschrieben werden, da.0- es einen graden Einlaufteil 128 besitzt, der konzentrisch zu der Drehachse des Legekopf-Rotors 124 ausgerichtet ist. Der gerade Einlaufteil 128 liegt an seinem Einlaufende innerhalb einer Hülse 130 mit grösserem Durchmesser, die bei 132 nach aussen erweitert ist und wird von dieser abgestützt. Die Hülse 130 rotiert mit dem Legerohr 34, Vom geraden Einlaufteil 128 krümmt sich das Legerohr 34 nach auswärts über den erweiterten Teil 132 der Hülse 130 und den zentralen Teil des Rotrs 124. Das Legerohr läuft dann durch Durchgang 134 in Legekopf rotor 124 neben der Lagereinheit 126 a. Wie am besten aus Figur S ersichtlich, welche einen Querschnitt durch den Hebel 16 bei Sicht in Richtung des Legekonus 14 darstellt, dreht sich
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Der Erdteil des Führungsrohres 34 bei 136 und folgt dann einer halbkreisförmigen Eahn, welche im Abstand von und um die röhrenförmige '/and 20 des freitragenden liebeis 16 verläuft. Hei dieser Konstruktion geht der Draht 30 durch das gerade Einlaufteil 12? und wird danach durch das Führungsrohr 34 um die röhrenförmige !«'and 20 geführt, wo er schließlich wie in Figur B dargestellt, erscheint. Das Legerohr 34 ist zusätzlich abgestützt an einer Stelle neben seinen Auslaufende, durch einen L-förmigen Sockel 13B, der bei 140 an dem Legekonus Rotor 124 befestigt ist.
Die Le^ekoTsf-Rotor-Einheit C wird angetrieben mittels eines kreisförmig angeordneten Zahnkranzes 14 2, der in ein Antriebszahnrad 144 eingreift, das auf einer relativ kurzen !Velle aufgeteilt ist. Welle 14 6 ist drehbar gelagert zwischen Lagereinheiten 1.M3 und mittels Kupplung 150 mit der Abtriebswelle eines Antriebsmotors 152 mit regelbarer Drehzahl verbunden.
'■\\.-\ in Firur 4 darrestellt, ist der iiefestipungskopf A des Ilebelelementes 16 axial eingeführt in die Legekopf-Rotor-Einheit C und darin abgestützt. Genauer gesagt sind die äusseren Laufringe der La^ereinheiten 114 und 116 auf Befesti^ungskopf A innerhalb der axialv?rr-.r.tzton Bohrungen 154 und 156 befestigt, die festzugehörig" Teile des L^gekopf-Rotcrs 124 bilden. V.'ie schematisch in Ti-". \. dargestellt, ist bei Abstützung des Hebelelementes in freitΓη™ηder Form (wie dargestellt ir Fir. I - 17) sein '"e.u'icht konzentriert in etwa an einen Punkt, der durch den Kraft vektor Fw gekennzeichnet ist, D?ese nach abwärts gerichtete ■raft wird ausbalanciert durch eine nach aufwärts gerichtete Kraft F , die über die Lagereinheit 114 ausgeübt wird, sowie <--in° nach abw'irts gerichtete Kraft F., die über Lagereinheit 116 ausgeübt wird. Hierdurch wird der Hebel 116 freipetragen, wobei noch eine relative Drehung zwischen ihm und dem Legekcpf-Rotor C möglich ist, die ihrerseits drehbar in Lapereinheit 126 a und 126 b innerhalb dor ortfesten Geh.'iusestruktur B des Legekonu? 14 liegt.
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Bei freitragender Abstützung zeigt Hebelelement 16 eine Tendenz mit der Legekopf-Rotor-Einheit C zu drehen und zv/ar infolge der ständig ZT-7ischen den inneren und äusseren Laufringen der Lapereinheiten 114 und 116 enwickelten Reibung. Eine Planetengetriebe-Anordnung D wird zur Überwindung dieser Tendenz benutzt, wodurch der Hebel 116 in nicht rotierender Lage gehalten v.'ird. Wie am besten aus Figur 4 ersichtlich, besteht die PIanstengetriebeanordnung D aus einem VJellenelement 158, das drehbar als Teil des Legekonus-Rotors 124 zwischen Lager 160 gelaqert ist. Ein Kegelrad 16 2 ist auf ein Ende der Welle 158 aufgekeilt, und greift in Zahnrad 122, das ar dem Endabschnitt 112 mit verjüngtem Durchmesser des 3efestigungskor>feF A unmittelbar neben der tigereinheit 116 befestigt ist. Das andere Ende der Welle 158 ist mit einem gleichen Kegelrad 124 versehen, das in einen angrenzenden ortsfesten Zahnkranz 16G eingreift. Zahnkranz 166 ist an einer Innenhülse 168 befestigt, die einen nicht rotierenden festen Bestandteil der Gehausestruktur B bildet. Ritzel 122 und Zahnkranz 166 haben die gleiche Grosse sowie die gleiche Teilung und Zahnzahl. Das gleiche Verhältnis trifft auf die Zahnräder £2 und 164 zu. Man kann somit erkenne^, daß bei Drehung der Legekonus-Rotor-Einheit C innerhalb der Gehäusestruktur B unter der Antriebskraft des auf Zahnkranz 142 einwirkenden Ritzels 144, das Zahnrad 164 als Planetenaahnrad um das ortsfeste Zahnrad 166 dreht, wie Zahnrad 16 2 in ähnlicher Weise um Zahnrad 122 dreht. Da Zahnrad 166 ein Teil der Gehäusestruktur B darstellt und nicht dreht, wird das Zahnrad 122, das Teil der Befestigungskopf-Einheit A ist, ebenfalls in nicht drehender Lage gehalten, wodurch Drehung des Hebels 16 vermieden wird, Auf diese V/eise dreht sich das Legerohr 34 um den nichtdrehenden Hebel 16, Wahrend des Betriebs der Vorrichtung wird die Drehgeschwindigkeit der Legekonus-Rotor-Einheit C und des zugehörigen Legerohres 34 so eingestellt, das die periohere Geschwindigkeit des Auslaufendes des Legerohres der linearen Geschwindigkeit des Drahtes bei dessen Auslauf aus dem letzten Fertiggerüst gleich ist. Hierdurch ergibt sich, daß der Draht in eine kont. Reihe
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von stationär nebeneinanderliegenden Ringen 36 gewickelt wird. -
Bezugnehmend nun auf Figur 3,in welcher deutlich die Lage des 'Legerohres 34 über dem Hebel 16 dargestellt ist, kann man erkennen, daß jeder Drahtring, der durch Drehung der Legekonus-Rotor-Einheit C ausgebildet ist, auf Kettentransporte 38, und UO abgelegt wird. Wie bereits ausgeführt, sind die oberen Stränge eines jeden Kettentransports's kernt, in Richtung von Legekonus. 14 weg sowie in Richtung auf das Drahtauslaufende 18 hin laufend. Somit wird bei der "Ausbildung eines jeden Drahtringes dieser unmittelbar von den Kettentransporten 3 3 und 40 aufgenommen und entlang dem Hebel 16 in Richtung auf das prahtauslaufende 18 geführt. Durch richtige Einstellung- der Geschwindigkeit der Kettentransporte im Verhältnis.zu - der Drehgeschwindigkeit der Legekonus-Rotor-Einheit C kann ein gewählter Abstand zwischen den aufeinanderfolgenden Drahtringen ausgebildet werden, wodurch eine max. Kühlmittelbestreichung der Drahtoberfläche sichergestellt wird, welche, wie nachstehend ausführlich diskutiert wird, für das Erreichen einer wirklich gleichförmigen Kühlung von grosser Bedeutung ist.
Die für den Antrieb der Kettentransporte 38 und 40 über das Getriebe 74 vorgesehene Vorrichtung soll nun unter besonderem Hinweis' auf Fig. 4 beschrieben werden. Ein Motor 170 mit regelbarer Drehzahl und herkömmlicher: Bauart ist über eine Zwisehenkupplung 17 2 mit einer relativ kurzen Welle 174 verbunden, die drehbar zwischen Lagereinheiten 176 gelagert ist, welche in der Gehäusestruktur B liegen. Ein Zahnrad 178, das an Welle 174 befestigt ist, greift in ein zweites Zahnrad 180 ein, daß an einem Ende einer röhrenförmigen Hülse 18 2 mit nicht gleichmäßigem Durchmesser befestigt ist, welche die innere Hülse 130 umgibt, die am Führungsrohr 124 befestigt ist. Hülse 182 ist drehbar gelagert zwischen Lagereinhaiten 184, die von ■eier" ortsfesten Innenhülse 168 abgestützt werden, welche, einen feetsugehöpigen Teil der Gehäusestruktur B bildet. Hülse 18 2
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ist zusätzlich an ihrem, anderen Ende mit einem weiteren Zahnradelement 186 versehen, das in ein angrenzendes Zahnrad 18β eingreift, das auf VielIe 190 befestigt ist. Welle 190 ist drehbar gelagert in Lagereinheiten 19 2, die von dem drehenden Legekonus-Rotor 124 abgestützt werden. Ein zweites Zahnradelement 194 ist neben dem. anderen Ende der Welle 190 befestigt und greift in Kegelrad 120 ein, das auf dem Ende der VJe-Ile 118 sitzt. Wie bereits erörtert, verläuft die Welle 118 axial durch den Befestigungskopf A und steht mit Getriebe lh in Verbindung. Bei dieser Anordnung kann jnan erkennen, daß trotz der Drehung des Legekonus-Rotors 124 relativ zur Ge-häusestruktur B und BefestigungskoOf A, dem Getriebe 74 über die vorbeschriebene mech. Anordnung ständig Energie zugeführt wird, wodurch eine direkte Antriebsverbindung zwischen Motor 170 und Welle 118- entsteht. Da beide Motoren- 170 und ί 52 Motoren mit regelbarer Drehzahl sind, kann die relative Betriebsgeschwindigkeit der Legekonus-Rotor-Einheit C und der Kettentransporte 38 und 40 leicht eingestellt werden, um jeden gewünschten Abstand zwischen den Drahtringen 36 beim axialen Auflegen auf Hebel 16 zu erreichen. Zahnrad 194 im Legekonus-Rotor 124 liegt winklig entfernt von Rohr 34, so daP- diese beiden Teile entsprechend der Darstellung in Fig. 4 nebeneinanderliegen, ohne sich gegenseitig zu behindern.
Wie- bereits unter Hinweif= auf Fig. 2 erwähnt, liegt ein Getriebe 50 unterhalb des Legekonus 14 und ist mit dessen Inneren mittels eines Zwischenluft-Kanals 5 2 verbunden. Wenn Getriebe 50 eingeschaltet ist, wird ein kont, Strom von Kühlluft in eine abgesonderte Kammer 196 von in allgemeinem ringförmigen Querschnitt geblasen,, die zwischen dem Inneren der Gehäusestruktur B und dem Legekonus-Rotor-Einheit G liegt. Wie schematisch durch die ( gestricheltenJPfaile in Fig. 4 gekennzeichnet, strömt die Luft dann durch die Verbindungsdurchgänge 198 und 200, sowohl in den Legekonus-Rotor 124 als auch in den ortsfesten Befestigungskopf Ä und dringt in das Innere des Durchgangs 24 des freitragenden Hebels 16 ein, Das Entweichen der Luft aus
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Kammer 196 auf anderem Wege als durch die Durchgänge 198 und 200 wird durch eine Vielzahl von nichtberührenden Labyrinthluftsperren verhindert, die typisch bei 20 2 angegeben sind,
Beschreibung der Gehäusestruktur 44 x
Nach Beschreibung des Legekonus 14,des Hebelelementes 16 und der verschiedenen zugeordneten Komponenten, konzentriert sich die Abhandlung nun, auf Gehäusestruktur 44, Bei der in Fig, I, 2 sowie 9 - 17 dargestellten Ausbildungsform ist das Hebelelement 16 geschlossen im wesentlichen über seine gesamte Länge durch eine Gehäusestruktur 44, die aus einer Vielzahl von halbzylindrischen Halbabschnitten 46 bestehen. Die Halbabschnitte sind auf jeder Seite des Hebels 16 angeordnet und /" wirken bei ihrem Zusammenbringen mit dem Hebel so zusammen, daß ein ringförmiger Durchgang 48 entsteht, durch welchen die Drahtringe 36 vom Drahtaufnahmeende 13 des Hebels neben dem Legekonus 14 in Richtung auf das Drahtauslaufende 18 durch die Kettentransporte 38 und 40 transportiert werden.
Wie am besten unter Vergleich der Fig. 1, 2 und 9 ersichtlich, bestehen die Gehäuseabschnitte 46 im wesentlichen aus halbzylindrischen Bandelementen 204, die vertikal angeordnete Gleitelemente -206 besitzen, welche an ihren äusseren Oberflächen aufgeschweisst sind. Die Gleitelemente sind wiederum mit Rollen 208 versehen, die so angeordnet sind, da£ sie entlang geeigneter, darunterliegender Schienen 210 rollen. Die Schienen sind auf dem Rückflur angeordnet und laufen quer zur Längsachse des Hebels 16. Anschläge 211■(siehe Fig, 9) am innersten Ende der Schienen begrenzen das Ausmaß zu dem die Gehäusehalbabschnitte 4 6 vorgefahren werden kennen und steuern so die Endlage beim Verfahren durch das Betriebspersonal« Wenn jeder Halbabschnitt voll ausgefahren ists berühren sich die Abschnitte 4 6 oben u, unten.
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Bei der in Fig. 1, 2 und 9 dargestellten Gehäusekonstruktion ist jeder Halbabschnitt 46 ferner versehen mit einer Vielzahl von oberen und unteren Abzugschieber-Einheiten 54, Jede Schieber-Einheit besteht im wesentlichen aus einem kurzen Kanal 212, der von einer öffnung in dem halbzylindrischen Wandelement 204 zu der Umgebungsatmosphäre führt. Eine Schieberplatte 216, welche durch ein Handrad 218 manuell verstellt wird, liegt in jedem Kanal 54 und in Abhängigkeit von dessen Einstellung wird der aus dem ringförmigen Durchgang 48 kommende Luftstrom gesteuert. Wie in Fig. 9 ersichtlich, sind die oberen Abzugschieber geschlossen und die unteren Schieber offen.
Wie bereits erwähnt, gestattet die oben beschriebene Schiebe*»- anlage die Steuerung der Strömungsmenge der radial durch die Perforationen 22 in ilebel 16 gehenden Luft. Genauer gesagt wird durch Verschließen der Abzugschieber 54 der äussere, von dem ringförmigen Durchgang 48 in der Zone dieses Schiebers kommende Luftstrom verzögert mit einer entsprechenden Verzögerung in der Strömungsmenge der Luft, die durch die Perforationen 22 in der gleichen Zone geht. Auf diese Weise ist ein höheres Ausmaß an Regelung erreichbar über die Temperaturabnahmegeschwindigkeit der Drahtringe 36, die entlang dem Hebelelement 16 durch die Kettentransporte 38 und 40 bewegt werden.
Eine alternative Ausbildungsform des in Fig. 1, 2 und 9 dargestellten Gehäuseabschnitts ist in Fig-, 13 und 14 wiedergegeben, wobei eine Zugeinführungsvorrichtung in Form von ZuRventilatoren 220 an jedem Halbabschnitt angeschlossen sind, Diese Modifizierung des Gehäuses ist besonders nützlich in Fällen, in denen der Hebel 16 von beträchtlicher Länge ist und Schwierigkeiten bei der AufrechterhaHung eines angemessenen Luftstromes durch die Perforationen 22 in der Nähe des Drahtauslaufendes
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entstehen. Diese alternative Ausbildungsform des Gehäusehalbabschnittes, die mit der Referenznr. 46 a gekennzeichnet ist, besteht aus 2 halbzylindrischen.-Wandelementen 222 und 22M-, die so angeordnet sind, daß eine bogenförmige, an beiden Enden geschlossene Kammer 226 entsteht. Jede bogenförmige Kammer 226 steht an ihrem oberen Ende über einen Verbindungskanal 227 mit einem Zugventilator 220 in Verbindung, Der Zugventilator 220 schafft einen negativen Druck in der bogenförmigen Kammer 226, Kammer 226 ist verbunden mit dem ringförmigen Durchgang 48, der zwischen Gehäuse 46 a und der röhrenförmigen Viand 20 des Hebels 16 ausgebildet ist durch öffnungen 228 über denen Ventileinheiten 230 liegen. Jede Ventileinheit besteht aus einem schwenkbaren Klappenelement 232, das über den darunterliegenden Öffnungen 228 liegt und mit einem manuell verstellbaren Handrad 234 verbunden ist. Wie in Fig. 14 dargestellt, sind die oberen Ventilsätze der beiden aneinandergrenzenden Halbabschnitte 46 a auf offene Stellung eingestellt und die unteren Ventilsätze geschlossen. Bei dieser Anordnung kann man erkennen, daß durch richtiges Einstellen der Ventilsätze 234 ein entsprechender Zug in den ringförmigen Durchgang 48 eingeführt werden kann, wodurch ein radialer auswärts gerichteter Strom von Kühlluft von der inneren Axialkammer 24 durch die Perforation 22 in der röhrenförmigen Wand 20 des Hebels 16 begünstigt wird. Auf diese Weise wird ein Strom von Kühlluft hinter den von dem Hebel abgestützen Drähtringen 36 sichergestellt und zwar selbst an Punkten, die.weit entfernt von dem neben dem Legekonus 14 angeordneten Gebläse 50 liegen.
Bisher bezog sich die Beschreibung der Gehäusestruktur 44, xvelche das Hebelelement 16 umgibt auf halbzylindrische Halbabschnitte 46 und 46 a. Diese Halbabschnitte dienen in erster Linie zur Steuerung des Kühlluftstromes über die Drahtringe 36, bei deren Transport durch die Kettentransr>orte 38 und entlang der Län^e des Hebelel.ementes 16, Jedoch -ist--die Gehäusekonstruktion nicht einzig und allein auf die bisher beschriebenen Formen beschränkt und teinn weiter modifiziert
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werden, um unterschiedliche Ergebnisse zu erreichen, in Abhängigkeit von den Erfordernissen der jeweiligen besonderen Walzwerksanlage, Ein Beispiel für eine solche zusätzliche Modifizierung ist dargestellt in Fig. 10 - 12, Wo die beiden aneinanderstoßenden halbzylindrischen Gehäusehaibabschnitte, die mit 46 b gekennzeichnet sind, mit einer Vorrichtung versehen sind, für das Aufbringen von Wasser auf die Drahtringe 36, bei deren Transport entlang Hebel 16, Wie in diesen Zeichnungen dargestellt, ist jeder Gehäusehalbabschnitt 46 b an der Aussenseite mit zwei vertikalen Röhren 236 versehen, die in geeigneter Weise durch eine untere Zwischenröhre und einem elastischen Schlauch 23P mit Wasserhauptleitungen 240 verbunden sind, die unter dem Walzwerksflur verlaufen. Die Rohre 236 sind ferner mittels Steuerventilen 242 und kurzen, flexiblen Schlau..., en, die typisch bei 244 dargestellt sind, an Wassersmtzdüsen 246 angeschlossen, die durcn die Wand des Gehäuseabschnittes gehen. Ein Steuerventil 248 am unteren Ende jedes Rohres kann so eingestellt werden, daß die gesamte Reihe von Wasserspritzdüsen, die von einem besonderen Rohr gespeist werden, abgesperrt werden kann.
Wie am besten auf der linken Seite der Fig. 12 dargestellt, erzeugen die Düsen 246 nach Vorfahren der Gehäusehalbabschnitte 46b entlang den Schienen 210 in ihre Betriebslage gegenüber Hebel 16 eine feine Wassersprühung, welche in Abhängigkeit von der besonderen Einstellung der Ventile 242 den Draht in jeder gewünschten Geschwindigkeit abkühlt. Das Wasser flieft über die Oberfläche der sich nicht berührenden Drahtringe 36 und dann weiter nach abwärts,wie schematisch von den gestrichelten Pfeilen angegeben, in einen zentral angeordneten AbfluPkanal 249, Diese Art von Anordnung gibt ein Mittel für das schnelle Reduzieren der Temperatur der Drahtringe in FpIlen, in denen eine solche Behandlung zur Erzeugung der gewünschten metallurgischen Eigenschaften im Draht verlangt wird.'
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Zusätzlich zu der Herabsetzung der Temperatur des Drahtes entweder durch Verwendung von Kühlluft oder durch Anwendung einer V/assersprühung kann es unter bestimmten Umständen wünschenswert sein, die Drahttemperatur auf einem gegebenen Niveau über eine gewünschte Zeitdauer zu halten. Wenn solches der Fall ist, kann die Gehäusestruktur 44 die das freitragende Hebelelement 16 umgibt, weiter modifiziert werden, wie dies dargestellt ist in der in Fig. 15 und 16 gezeigten Ausbildungsform» Bei dieser besonderen Abart sind die halbzylindrischen Geheuseabschnitte, die nachstehend mit der Referenz-Nr. 46 c gekennzeichnet sind, innen mit Heizelementen 250 versehen. Die Heizelemente sind an eine aussenliegende Energiequelle mittels isolierter, flexibler Drahtleitungen 252 angeschlossen und erzeugen bei Einschaltung Strahlungshitztj welche dazu diet, die Abkühlgeschwindigkeit der Drahtringe 36 bei ihrem Transport • auf Hebel 16 zu verzögern. Auf diese Weise kann die Temperatur des Drahtes auf einer gewünschten Temperatur oder nahe· einer gewünschten Temperatur über eine gegebene Zeitdauer vor dem Abkühlen durch Kühlluft oder Wasser gehalten werden, wie dies beschrieben wurde in Verbindung mit den bereits früher er-' wähnten anderen Ausbildungsformen der Gehäusehalbabschnitte.
Als Vorsichtsmaßnahme kann die Gehäusestruktur 44 ebenfalls zwei im allgemeinen halbzylindrische Fehlwalzungshalbabschnitte 231 a und 231 b (siehe Fig. 24) umfassen, die das Hebelelement 16 im Bereich der vom Auslaufende des Führungsrohrs 34 durchlaufenden kreisförmigen Bahn umgeben. Wenn die Drehgeschwindigkeit des Führungsrohres 34 richtig eingestellt ist, so daß sie der Drahtauslaufgeschwindigkeit des Walzwerkes entspricht, wird der Draht in richtiger Weise auf das Hebelelement 16 gelegt» so daß eine Fehlwalzungsschutzvorrichtung nicht notwendig ist, Sollte jedoch dies Drehgeschwindigkeit des Führungsrohres und die Auslauf geschwindigkeit des Walzwerjces nicht richtig synchronisiert sein, wie dies der Fall sein kann beim anfänglichen
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Einfahren des Walzwerkes, dann dienen die Schutzabschnitte 231 a und 231 b dazu, den Draht darin zu halten und Verletzung des Betriebspersonals auszuschließen,
\. Es sei ebenfalls darauf hingewiesen, daß wenn eine Drahtlänge aus dem Drahtwalzwerk in die Vorrichtung einläuft, dessen vorderes Ende aus dem Legerohr 34 an jeder beliebigen Stelle relativ zum Kreisumfang des Stützhebels 16 auftauchen kann. Falls der Draht aus dem Legerohr herauskommt, wenn dieses eine nach aufwärts gerichtete, in entgegengesetztem Uhrzeigersinne durchgeführte Schwenkbewegung macht (wie dies in Fig. 24 dargestellt ist von ca. 135° - 0°), liegt das vordere Drahtende ' auf dem Hebel ohne Schlenkern, Doch kann diese ideale Bedingung nicht immer sichergestellt werden. Wenn beispielsweise der Draht aus dem Legerohr herauskommt, wenn dieses in entgegengesetztem Uhrzeigersinne von 0° - ca. 135° dreht, kann das vordere Drahtende von dem Hebel abgleiten und herunterfallen bis es durch eine oder beide der umgebenden Fehlwalzungsschutzhälften 231 a und'231 b aufgefangen wird. Wenn dies geschieht, wird der schlenkernde Drahtabschnitt am besten abgeschnitten, um ein nachfolgendes Verhaken des Drahtes bei seinem Transport durch die Vorrichtung auf den Kettentransporten 38 und 40 auszuschließen.
Zu diesem Zwecke sind kolbenbetätigte Scheren 233 a und 233 b an den Schutzvorrichtungen 231 a und 231 b vorhanden. Wie am besten aus Figur 25 ersichtlich, besteht die Schere 233 a aus einem C-förmigen Rahmen 235, der ein festes Messer 237 besitzt,. d*s mit einem beweglichen Messer 239 so zusammenarbeitet, daft ein Schnitt erfolgt. Das bewegliche Messer 239 ist am Ende einer Kolbenstange 241 befestigt, die in einem Zylinder 243 liegt, der hydraiflLsch oder pneumatisch betätigt sein kann,
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Ein Steuerschalter 245 mit einem Betätigungsfinger 251, der über die öffnung der Schere verläuft, dient als Vorrichtung zur Auslösung der Schere. Es sei darauf hingewiesen, daJ? trotz der unterschiedlichen Lage der Schere 233 b an der Schutzvorrichtung 231 b im Verhältnis zu dem Stützhebel 16 ihre Konstruktion identisch ist mit der der Schere 233 a.
Bei dfeser Anordnung wird bei Herauskommen des Drahtes aus dem Führungsrohr 34 in dem Winkelberaich zwischen 225° und 135° ein Teil 253 vom Arm 16 herabschlenkern, wie in Fig. 24 dargestellt. Wenn-der Draht in die Kühlvorrichtung vorrückt, läuft der Drahtteil 253 in die öffnung der Schere 233 a ein und betätigt schließlich wie dies schematisch in Fig. 25 dargestellt ist, den Schalter 245 durch Anschlag des Fingers 251.ä Die Sehers schaltet dann ein und trennt den herabhängenden Drahtteil 2 53, wodurch dieser nach abwärts durch eine Öffnung 257 zwischen den unteren angrenzenden Kanten der Sicherheitsvorrichtung 231 a und 231 b in eine Schrottgrube 259 herabgleitet. ..■■■-."
Sollte der Draht aus dem Führungsrohr 34 im.·-Bereich -zwischen 0° und 270° herauskommen, ist der schlenkernde Teil von grösserer Länge, wie z.B. die gestrichelt in Fig. 24 bei 253 a dargestellte Lrnpe. Unter diesen Umständen werden beide Scheren 233 a und 233 b betätigt und schneidenden losen Teil in zwei Stücke, wodurch das Herabfallen durch die .öffnung 257 in die Schrottgrube 259 erleichtert wird. Aus dem Vorgesagten geht hervor, da.·5 ungeachtet des Punktes , an welchem der Draht aus dem Führungsrohr 34 herauskommt, die Möglichkeit durch Betätigung einer oder beider Scheren 233 a und 233 b ausge- . schlossen ist, daß ein schlenkernder Teil sich in der Vorrichtung verfängt.
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Nicht freitragende Ilebelkonstruktion
l\7ie bereits früher erwähnt, kann in den Fällen, in denen die freitragende Konstruktion wegen der übermässigen Länge des Hebelelementes 16 nicht anwendbar ist, der-Hebel zusätzlich am Drahtauslaufende 18 durch eine leicht modifizierte Bundbildevorrichtuni?: abgestützt werden. Eine solche Anordnung ist in Fig. 18 - 23 dargestellt, worin der nach abwärts geneigte Führungsrahmen 57 am Auslaufende des Armes 16 mit herabhängenden Vorsprüngen 2-54 und 255 versehen ist. Vorsprung-254 ist so angeordnet, dal3· er von dem Kern 256 einer modifizierten Bundbildevorrichtung 258 erfasst werden kann. Der Kern 2 56 wird abgestützt zwischen Rollenführungen 26 0 für Vertikalbewegung zwischen einer gehobenen Lage, bei der der Vorspru- .3 254 berührt wird, wie in Fig, 13 dargestellt und einer abgesenkten Laqe, wie in Fig. 19 dargestellt. Dieser Kern kann senkrecht durch ^^Ίρ herkömmlich3 Vorrichtung, wie beispielsweise dem in der Zeichnung dargestellten HydraulikstöT-el 26 2 verschoben werden.
Wenn der Kern 2 56 der Kühlvorrichtung 2 58 in der gehobenen Lage ist, wie in Fig. 18 illustriert, stützt er das Auslaufende 18 des Hebels 16 in Folge seines Kontaktes mit dem Vorsprung 254 ab. An diesem Punkt werden abgekühlte Drahtwindungen 36 durch den Führungsrahmen 57 nadi abwärts geleitet, wo sie sich zur Bundform zusammenlegen bei 264 in der ringfö-rmigen Kammer 26 5, die zwischen dem Kern 256 und der umgebenden hufeisenförmigen Wand 266 des Bundbildea-Dparates 2 58 ausgebildet ist. Zu diesem Zeitpunkt wird der Kern 256 in angehobener Lage durch eine Gelenkeinheit 268 verriegelt.
Sobald ein ausreichendes Gewicht an gewickelten Drahtwindungen innerhalb der Kammer 26 5 abgelegt ist, wird eine Trennplatte 270 aus ihrer zurückgezogenen Lage gemcCP, Fig. 1? in eine Lage
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zwischen dem Führungsrahmen 57 und der Bundhildevorrichtung 253 vorgefahren. Die Trennplatte 270 kann durch jede beliebige Vorrichtung wie beispielsweise den in den Zeichnungen dargestellten hydraulischen Stößel 272.vor-und -danach zurückgefahren werden. Sobald die Trennplatte 270 In. die in Figur 19 dargestellte Lage vorgefahren, ist^1" sind zwei grundsätzliche Funktionen erfüllt. Zunächst,-· ist die Ablage von' Drahtringen 36 in Kammer 26 5 zeitweilig unterb rechen: ,wodurch sich die nachfolgenden Ringe an der oberen Oberfläche der Platte wie In Fig. 19 dargestellt, anzuhäufen beginnen,- Darüberhlnaiis ist» wie dies am besten aus Flg. 20 zu sehen ist, die vordere Kante der Trennplatte 270 bei 271 eingeschnitten. Der von Platte 270 erfasste Drahtteil 269 x^ird innerhalb des ausgeschnittenen Teils 271 gefangen und nach vorne geführt, In ;den Bereich des Scherenmechanismus 273, sobald die Trennplatte vorfährt. Der Scherenmechanismus 273 besteht im wesentlichen aus einer Schneidvorrichtung 27 5 und einem mit Widerhaken versehenen Greifdorn 276, der mittels eines Zylinders 277 Vor- und Rückwärts gefahren werden kann. Sobald die Trennplatte 270 sich In ihrer Lage zwischen F uhr unss rahmen 57 und Bundbilde vorrichtung. 258 be-; findet, wird der Greifdorn 276 vorgefahren> wie in Figur 21 dargestellt, bis der Widerhaken 278 am Greifdorn 2 76 den Drahtteil 269 umgeht. Der Greifdorn wird dann zurückgezogen, damit der Drahtteil 269 zurück in die Backen der Schneidvorrichtung 27 5 (siehe Fig. 22) gezogen-wird. Jetzt wird die Schneidvorrichtung 27 5 betätigt und trennt die Drahtanhäufung innerhalb der Kammer 265 von der die zeitweilig sich auf der oberen Oberfläche der Trennplatte 270 angesammelt hat.
Die zweite Funktion beim Vorfahren der Trennplatte 270 dient in der Verschiebung der Abstützung des Auslaufendes 18 des Hebels 16 von dem hochgefahrenenKern 256 der BundbiIdevorrichtung 258, auf deren Umgebende Wand 266, Sobald die Trennplatte vorgefahren ist,/läuft sie unterhalb des mit kürzerer .
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Länge herabhängenden Vorsprungs 25 5. Die Platte wird geführt und abgestützt von Rollen 274 an der Aussenwand 266 der Bundbildevorrichtung 258 und vermeidet auch <iie Berührung mit dem nach unten verlaufenden Vorsprung 251I in Folge des ausgeschnittenen Teils 271 in ihrer vorderen Kante, Nach dem Vorfahren der Trennplatte in eine Betriebslage wie in Fig. 19 dargestellt, wird der Kern -256 abgesenkt. Wenn dies geschieht, senkt sich das Drahtauslaufende 18 des Hebels 16 ebenfalls leicht, bis der Vorsprung 255 zur Auflage kommt auf die obere Oberfläche der Trennplatte 270« Hierdurch wird die Abstützung des Armes 16 von Kern 2 56 auf die Trennplatte verlagert, die ihrerseits abgestützt ist durch Rollen 274 an Wand 266. Ein Stoßhebel wird dann durch einen horizontal angeordneten Stößel 28 2 vorgefahren und stößt den gesammelten Bund 284 durch die offene Seite der hufeisenförmxgen Wand 266 aus (vergl. Fig. 19 und 20). Sobald Bund 28 4 aus der Bundbildevorrichtung 258 ausgestossen ist,-wird der Stösselarm 280 zurückgefahren, Kern 256 erneut hochgefahren, so daß dieser in Berührung mit Vorsprung 254 kommt (wodurch Vorsprung 2 55 von der Trennplatte 270 abgehoben wird (und die Trennplatte 270 zurückgezogen. Die Drahtringe, die sich vorher an der oberen Oberfläche der Trennplatte bei 288 angesammelt hatten, fallen in den Wickelapparat sobald die Trennplatte zurückgefahren ist und der Bundbildezyklus wiederholt sich erneut. Durch diese Anordnung können individuelle Bunde gebildet und aus der Vorrichtung abgeschoben werden, während eine kont. und ununterbrochene Abstützung unter dem Drahtauslaufende 18 des Hebels 16 aufrechterhalten wird. ^>*
Betriebsweise der Vorrichtung
In Anbetracht der obigen Beschreibung ist es nun klar, daß die grundsätzliche Form der in Figur 3 .dargestellten Vorrichtung aus einem langgestreckten Arm 16 besteht, der horizontal von einem Legekonus 1Λ verläuft, der den warmgewalzten Stahldraht
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aufnimmt, der direkt vom letzten Fertiggerüst des Walzwerks ausläuft. Der Arm kann ebenfalls am Drahtauslaufende 18, wie in Figur 18 - 23 gezeigt, abgestützt werden. Obwohl der Draht in gewissem Ausmaß durch herkömmliche Mittel, wie Wasserspritzdüsen in den Drahtzuführleitungen abgekühlt werden kann, liegt seine Temperatur beim Einlauf in die Vorrichtung noch oberhalb der Temperatur, bei der die metallurgischen Eigenschaften fixiert werden. Der Legekonus besteht aus einem Legerohr 34, das mit einer Geschwindigkeit dreht, die auf die Drahtauslaufgeschwindigkeit eingestellt ist, so daß der einlaufende Draht in eine kont. Reihe von konzentrisch ausgerichteten Ringen 36 geformt wird. Die Ringe werden abgelegt auf Arm 16, an dessen Drahtaufnahmeende 13 und danach durch Kettentransporte 3 8 und in Richtung auf das Drahtauslaufende 18 bewegt. Durch Regulierung der Betriebsgeschwindigkeit der Kettentransporte auf die Drehgeschwindigkeit des Legerohres wird ein gewünschter Abstand zwischen den aufeinanderfolgenden Drahtringen bei der Ablage auf dem Arm erreicht. Man kann somit erkennen, daß die Drahtringe in kontrollierter Weise dicht nebeneinander konzentrisch ausge'ordnet abgelegt werden, wodurch der Oberflächenbereich max. dem Kühlmittel ausgesetzt werden kann. ·
Bei der grundsätzlichen Form der Erfindung wie oben beschrieben, findet die Kühlung statt als ein Ergebnis von Wärmeleitung, Strahlung und natürlicher Konvektion. Lokalisierte Wärmeübertragung in Folge von Ableitung wird auf ein Minimum gehalten, da jeder Ring nur an zwei Punkten von den Kettentransporten 38 und 40 abgestützt wird und an drei weiteren Punkten durch die radial angeordneten Gleitschienen. Die Gleitschienen sind in einer v;inkligen überlappenden Anordnung angebracht, um das Berühren des Drahtes an einer bestimmten Stelle über eine übermässige Zeitdauer auszuschließen.
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D'ie Abkühlung durch Strahlung ist im wesentlichen gleichförmig und beschleunigt über die gesamte Länge des Drahtes in Folge der Zwischenraum-Anordnung der einzelnen Drahtringe und des radialen Abstahdes von der Wand 20 des axial verlaufenden Armelementes 16. Schließlich wird die Abkühlung durch natürliche Konvektion begünstigt und in beträchtlichem Ausmaß gesteuert durch die Anzahl und Verteilung der Perforationen 22 welche den Durchgang 24 mit der Umgebungsatmosphäre verbinden. Alle diese Faktoren führen kombiniert zu einem gleichförmigen Abkühlen der aufeinanderfolgenden Ringe in kontrollierter Weise, so da!* die Ziele des McLean-Easter-Verfahrens erreicht werden.
Ausgehend von die-ser grundsätzlichen Konstruktion können Alternativ-Vorrichtungen zur Variierung der gewünschten Resultate verwertet werden. Beispielsweise kann das Armelement 16 innerhalb ei r. ar röhrenförmigen Gehäuse struktur 44 eingekapselt werden, wie in Fig. 1 und 2 dargestellt. Diese Anordnung sollte vorzugsweise gekoppelt sein mit der Verwendung einer Vorrichtung wie beispielsweise einem Gebläse 50 für das Einblasen von Luft in Durchgang- 24. Bei dieser Ausbildungsform ist die Abkühlung In Folge Konduktion auf ein Minimum und die Abstrahlungs-Kühlung in im wesentlichen gleichförmig über die gesamte Drahtlänge. Jedoch wird eine genauere Kontrolle über die Abkühlung in Folge Konvektion erzielt mittels der Schiebervorrichtungen 54, die einzeln einstellbar den Luftstrom regulieren, der über die freien Oberflächen des Drahtes streicht.
Wie in Fig. 10 -■ 17 gezeigt, kann die Gehäusestruktur 44 weitgehend durch die einfache Kombination unterschiedlicher Arten von halbzylindrischen Gehäuseabschnitten kombiniert werden. Figur 17 gibt eine Darstellung einer solchen Abänderung, bei der der Draht anfänglich luftgekühlt ist, während er durch die Gehäuseabschnitte 46 läuft, dann auf einer relativ konstanten Temperatur durch die Wärmeelernente 250 (siehe Fig. 16) gehalten wird, die sieh innerhalb des.Gehäuseabschnittes 46 c " ·■■'"· '-^ 00984 5/01 73
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befinden und schließlich wassergekühlt.durch eine Reihe von Wasserspritzdüsen 24 6, die innerhalb der Abschnitte 46 b angebracht sind. Es dürfte nun-einleuchtend sein, daß viele unterschiedliche Kombinationen mit dieser Einrichtung möglich sind, da die verschiedenen Gehäusehalbabschnitte völlig austauschbar sind. Somit kann ein Drahthersteller die Gehäusekonstruktion so modifizieren, da.1?; sie den besonderen Anforderungen eines bestimmten Walzvorganges entspricht und dadurch eine erhöhte Flexibilität erreichen, während gleichzeitig eine enge Kontrolle über die Abkühlungsgeschwindigkeit des Drahtes aufrechterhalten wird.
Alle Änderungen und Abarten der hierin zum Zwecke der Beschreibund gewählten Erfindungsbeispiele sollen in dem Schutz eingeschlossen werden, soweit sie nicht von Idee und Umfang der Erfindung abweichen.
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Claims (1)

  1. Patentansprüche :
    1) Eine Vorrichtung zum Abkühlen von warmgewalzten Stahldraht in kontrollierter Weise, direkt aus der Walzhitze, umfassend : ■
    Eine Vorrichtung, durch welche der von dem genannten Walzwerk auslaufende. Draht in eine kont. Reihe von Ringen ausgebildet wird, eine Vorrichtung zum zeitweiligen Abstützen und Transport der genannten Ringe in versetzter,konzentrisch ausgerichteter Anordnung um eine· gemeinsame Achse, wobei ein grösserer Teil der Drahtoberfläche frei ist, sowie eine Vorrichtung zur Steuerung der Geschwindigkeit des Wärmeverlustes von jedem der genannten sich bewegenden, konzentrisch ausgerichteten Ringe, während deren zeitweiliger Anordnung um eine gemeinsame Achse zur progressiven Erreichung einer bestimmten gleichmässigen metallurgischen Struktur über die gesamte Länge des genannten Drahts.
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    2) Die Vorrichtung gemäß Anspruch 1) ferner gekennzeichnet durch eine Vorrichtung zum Sammeln der mit Zwischenraum angeordneten, konzentrisch ausgerichteten Ringe in einen relativ kompakten Bund, nach deren kontrollierter Abkühlung.
    3) Eine Vorrichtung zum kontrollierten Abkühlen von warmgewalzten Stahldraht direkt aus der Walzhitze umfassend :
    Eine in der Längsachse laufende Drahtträgerstruktur, eine Vorrichtung die mit der genannten Drahtträgerstruktür verbunden ist und durch welche darauf Draht abgelegt und angeordnet wird in einer kont. vorrückenden Reihe von mit Zwischenraum angeordneten Ringen, die konzentrisch um die genannte Achse angeordnet sind, eine Vorrichtung, die mit der genannten Drahtträgerstruktur verbunden ist und durch welche der Temperaturabfall jedes vorrückenden Ringes des genannten Drahtes kontrolliert wird, um progressiv gleichförmige, vorbestimmte, metallurgische Eigenschaften über die gesamte Länge des genannten Drahtes zu erzielen, sowie eine Vorrichtung zum nachfolgenden Sammeln der genannten Ringe nach Verlassen der genannten Struktur in einen relativ konzentrierten Bund unmittelbar nachdem sie abgekühlt sind.
    4) Zur Verwendung in einem Walzwerk eine Vorrichtung, zur kontrollierten Abkühlung von warmgewalzten Stahldraht, umfassend : ·
    Eine Legevorrichtung, durch welche direkt von dem genannten Walzwerk aufgenommener Draht von hoher Temperatur in eine kont. Reihe von Ringen geformt wird, ein längliches Armelement, das an einem Ende der genannten Legevorrichtung abgestützt ist und von diesem nach auswärts verläuft, um in einem Drahtauslaufende zu enden, wobei das genannte Armelement die durch die genannte Legevorrichtung gebildeten Ringe in axialer Ausrichtung aufnimmst, eine Vorrichtung zur
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    . -Beilegung der genannten Ringe entlang der Länge des genannten Armelementes in Richtung auf das genannte Drahtauslaufende, sowie eine.dam genannten Armelement zugeordnete Vorrichtung zur Erzeugung einer im wesentlichen gleichförmigen Geschwindigkeit der Wärmeübertragung pro Drahtlängeneinheit von den genannten Ringen auf die umgebende Atmosphäre, solange die Ringe entlang des genannten Armelementes bewegt werden.
    5) Die Vorrichtung gemäß Anspruch 4,
    ferner gekennzeichnet durch
    eine Vorrichtung, neben dem Drahtauslaufende des genannten Armelementes, durch welche die genannten Ringe nach dem Verlassen des genannten Armelementes in einem relativ konzentrierten Bund gesammelt werden.
    6) Die V -richtung gemäß Anspruch 4·.), ferner dadurch gekennzeichnet, .
    daß das.genannte Armelement im allgemeinen zylindrische Form aufweist mit einem Aussendurchmesser, der etwas kleiner ist als der Innendurchmesser, der durch die genannte Legevorrichtung abgelegten Ringe sowie eine Vorrichtung zur radialeu Abstützung der genannten Ringe in versetzter Anordnung zu dem genannten Armelement,
    7) Eine Vorrichtung, die direkt aus der Walzhitze heraus Wärmebehandlung an warmgewalzten Stahldraht durchführen kann, umfassend :
    ein längliches Armelement mit einem Drahtaufnahmeende, das an die Lesevorrichtung angrenzt, wobei das genannte Armelement von der genannten Legevorrichtung nach auswärts verläuft und in einem Drahtauslaufende endet, wobei die genannte Legevorrichtung aus dem genannten Drahtwalzwerk auslaufenden Draht von hoher Temperatur in eine kont. Reihe von Ringen ausbildet, die axial auf das genannte Armelement an dem gönnten Drahtaufnahmeende abgelegt werden, eine .dem genannten
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    Arme leine nt zugeordnete Vorrichtung, durch welche jeder auf dem Armelement abgelegte Ring von dem. genannten Drahtaufnahmeende auf das genannte Drahtatis laufende bewegt wird, Ttfobei die genannte Vorrichtung einen vorbestimmten Abstand zwischen den von der genannten Legevorrichtung geformten, aufeinanderfolgenden Ringen schafft, eine Vorrichtung:, durch welche die Abkühlgsschwindigkeit der genannten Ringe gesteuert wird,, um so eine gleichförmige metallurgische Struktur über die gesamte Länge des genannten Drahtes zu erzielen, sowie eine Vorrichtung· neben dem. Drahtauslaufende des genannten Armelementes zum Sammeln der genannten Ringe in einen relativ kompakten Bund* .
    8) Die Vorrichtung gemäß Anspruch 7) bei der das genannte Armelement aus einer gestreckten, röhrenförmigen Wand besteht, die einen axial verlaufenden, inneren Durchgang besitzt, wobei die genannte Wand ferner mit Perforationen versehen ist, welche die radiale Strömung von Luft von dem genannten inneren Durchgang zur umgebenden Atmosphäre gestattet.
    9) Eine Vorrichtung zur Wärmebehandlung von warmgewalzten Stahldraht, direkt aus der Walzhitze, :
    umfassend in Kombination :
    eine Legevorrichtung zum Formen von aus dem genannten Walzwerk auslaufenden Draht von hoher Temperatur,in eine kont. Reihe von Ringen, ein gestrecktes röhrenförmiges Armelement, das einen inneren Durchgang besitzt, der axial dadurch verläuft, wobei das genannte Armelement freitragend von der genannten Legevorrichtung nach aüssen verläuft und in einem nichtabgestützten, entfernten Ende endet,wobei von der genannten Legevorrichtung ausgebildete Ringe axial auf das genannte Armelement abgelegt werden, eine dem genannten Armelement zugeordnete Vorrichtung» zur Bewegung jedes darauf
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    abgelegten Ringes in kont. Weise in Richtung auf das genannte entfernte Ende, wobei die genannte Vorrichtung einen vorbestimmten Abstand zwischen jedem aufeinanderfolgenden von der genannten Legevorrichtung ausgebildeten Ring; schafft, eine Vorrichtung zur Steuerung der Geschwindigkeit der V/arme übertragung zwischen den genannten Ringen und der umgebenden Luft, um so eine gleichförmige metallurgische Struktur "über die gesamte Länge des genannten Drahtes zu erhalten, wobei die genannte Vorrichtung aus einer unter Druck stehenden Kühlmittelquelle besteht, die an den inneren Durchgang angeschlossen ist, wob'ei das genannte Armelement ferner versehen ist mit Perforationen, durch welche das genannte Kühlmittel radial entweichen kann und die freien. ,Oberflächen der axial darauf abgestützen Ringe erreichen kann, sowie eine Vorrichtung, neben dem entfernten Ende des genannten Armelementes, zum Sammeln der genannten Ringe in einen relativ kompakten Bund.
    10) Eine Vorrichtung zur Wärmebehandlung von warmgewalzten Stahldraht direkt aus der Walzhitze umfassend in Kombination : eine Legevorrichtung zur Ausbildung von aus dem genannten Walzwerk auslaufenden Drahtes in eine kont. Reihe von Ringen, ein gestrecktes Armelernent, das an einem Ende an der genannten Legevorrichtung abgestützt ist und das die genannten Ringe in axialer Ausrichtung aufnimmt, wobei das genannte Armelement aus einer röhrenförmigen Wand ausgebildet ist, die eine innere axiale Kammer umschreibt und die von der genannten Legeνorrichtung nach auswärts verläuft um an einem entfernten Drahtauslaufende zu enden, eine mit dem genannten Armelement verbundene Vorrichtung zur Bewegung der darauf abgelegten Ringe in Richtunp auf das genannte Drahtauslaufende, wobei die genannte Vorrichtung einen vorbestimmten Abstand zwischen den aufeinanderfolgenden
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    durch die genannte Legevorrichtung ausgebildeten Drahtringen schafft, eine Vorrichtung zum Einführen eines gasförmigen Kühlmittels in die genannte axiale Kammer, wobei die genannte röhrenförmige Wand ferner mit Perforationen versehen ist, durch wiche das genannte Kühlmittel radial in Berührung mit · den genannten Ringen strömen kann, eine Vorrichtung zur Steuerung der Strömungsgeschwindigkeit des genannten Kühlmittels durch die genannten Perforationen, sowie eine Vorrichtung neben dem Drahtauslaufende des genannten Armelementes zum Sammeln der genannten Ringe in Bundform.
    11) Die Vorrichtung gemäß Anspruch 10) bei der die genannte Vorrichtung zur Kühlung der Strömungsgeschwindigkeit des Kühlmittels durch die genannten Perforationen aus einer gestreckten Gehäusestrüktur besteht, die mit dem genannten Armelemente so zusammenarbeitet, daß ein ringförmiger Durchgang dazwischen entsteht, sowie eine der genannten Umhüllung zugeordnete Schiebervorrichtung zur Steuerung der Menge des Kühlmittels, das von dem genannten ringförmigen Durchgang durch die genannten Perforationen strömt.
    12) Die Vorrichtung gemäß Anspruch 11),
    gekennzeichnet ferner dadurch,
    daß die genannte Schiebervorrichtung versetzt entlang der gesamten Länge der genannten Gehäusestruktur angeordnet ist.
    13) Die Vorrichtung gemäß Anspruch 11)·, bei der die genannte Gehäusestruktur ferner versehen ist mit einer zugeinführenden Vorrichtung, wobei die genannte Vorrichtung den Auswärtsstrom des gasförmigen Kühlmittels von dem genannten ringförmigen Durchgang begünstigt, :
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    ■14)· Eine Vorrichtung zur Wärmebehandlung von warmgewalzten Stahldraht direkt aus der Walzhitze,, umfassend in Kombination :
    eine Legevorrichtung zum Ausbilden von aus dem genannten Walzwerk auslaufendem Draht in eine kont. Reihe von Ringen, ein Armelement, das an einem Ende an der genannten Legevorrichtung abgestützt ist und das die genannten Ringe in axialer Ausrichtung aufnimmt, wobei das genannte Armelement aus einer gestreckten, röhrenförmigen Wand besteht, die von der genannten Legevorrichtüng nach auswärts verläuft und an einem Drahtauslaufende endet. Eine dem genannten Armelement zugeordnete Vorrichtung zur Bewegung der axial darauf niedergelegten Ringe in Richtung auf das genannte Drahtauslaufende, wobei die genannte Vorrichtung einen vorbestimmten Abstand zwischen aufeinanderfolgenden, von der genannten Legevorrichtung ausgebildeten Ringen schafft, eine Vorrichtung zum Einführen eines gasförmigen Kühlmittels in das Innere des genannten Armelementes, wobei die genannte röhrenförmige Wand ferner mit Perforationen versehen ist, durch welche das genannte Kühlmittel radial vom Inneren des genannten Armelementes zur Bestreichung der darauf abgestützter Ringe entweichen kann, eine gestreckte Gehäusestruktur, die mit dem genanten Armelement so zusammenwirkt, daß ein geschlossener ringförmiger Durchgang dazwischen entsteht, wobei die genannte Gehäusestruktur aus einer Vielzahl von auswechselbaren, halbzylindrischen Abschnitten auf jeder Seite des genannten Armelementes steht, sowie eine jedem der genannten halbzylindrischen Abschnitten zugeordneten Schieber- «v or richtung zur Regulierung der von dem genannten ringförmigen Durchgang entweichenden Kühlmittelmenge.
    15) Eine Vorrichtung zur kontrollierten Kühlung von warmgevaLzten Stahldraht direkt aus der Walzhitze,
    umfassend in Kombination : .
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    eine Legevorrichtung zur Verformung von aus dem genannten Walzwerk .auslaufenden Draht in eine koht. Reihe von Ringen s ein perforiertes ^ röhrenförmiges Armelement, in dessen Inneren axial ein Durchgang verläuft j wobei das genannte Armelement von einem Drahtaufnahmeende rieben der genannten Legevörriohtung in Längsrichtung Vorlauft auf ein Drahtauslaufende, das davon entfernt gelegen- ist^ wodurch Ringe, die von der genannten Lege vorrichtung geformt werden axial auf dem genannten Armelement an dem genannten Aufnahmeende aufgenommen werden* Eine dem genannten Armelement zugeordnete Vorrichtung zur Bewegung eines jeden darauf abgelegten Ringes in Richtung auf das genannte Drahtauslaufende, wobei die geanrite Vorrichtung ei-ne'n vorbestimmten Abstand zwischen jedem aufeinanderfolgenden von der genannten Legevorrichtung ausgebildeten Ring schafft, eine Vorrichtung zur Abkühlung der mit Zwischenräum angeordrietön* auf dem genannten Armelement abgestützen Ringe durch Erzeugung eines radialen Stromes eines gasförmigen Kühlmittels von dem genannten inneren Durchgang durch die Perforationen in dem genannten röhrenförmigen Armelemeht, sowie eine Vorrichtung zur Steuerung der Strömungsmenge des genannten gasförmigen Kühlmittels durch die genannten Perforationen $ wobei die genannte Vorrichtung aus einer gestreckten Gehäusestruktur besteht, die das genannte Armelement umgibt, so daß ein geschlossener ringförmiger Durchgang dazwischen entsteht, .wobei die genannte Gehäusestruktür eine damit verbundene Schiebervorrichtung aufweistt durch welche die Menge des von dem genannten ringförmigen Durchgang entweichenden Kühlmittels ^steuert wird, um so eine entsprechende Steuerung dem in den genannten ringförmigen Durchgang durch die Perforationen in dem genannten Attnelement eintretenden Kühlmittel zu schaffen,
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    16) Die Vorrichtung gemäß Anspruch 15,
    gekennzeichnet ferner dadurch,
    daß die genannte Gehäusestruktur aus einer Vielzahl von relativ kurzlängigen, auswechselbaren, halbzylindrischen Halbabschnitten besteht, die an jeder Seite des genannten Armelementes so ausgerichtet sind, daß eine gestreckte Ger häusestruktur entsteht.
    17)DieVorrichtung gemäß Anspruch 16), bei der ein oder mehrere gegenüberliegende Paare der genannten halbzylindrischen Halbabschnitte auf jeder Seite des genannten Armelementes versehen sind mit einer Vorrichtung zur Aufbringung eines flüssigen Kühlmittels auf die axial auf dem genannten Armelement abgestützen Kühlringe,
    18) Die Vorrichtung gemäß Anspruch Iß),bei der ein oder mehrere gegenüberliegende Paare der genannten halbzylindrischen Halbabschnitte auf jeder Seite des genannten Armelementes mit einer Wärmevorrichtung versehen sind, durch welche die Abkühlgeschwindigkeit der Drahtringe auf dem genannten Armelement verzögert wird. ·
    19) Eine Methode der Wärmebehandlung von warmgewalztem Stahldraht direkt aus der Walzhitze,
    umfassend i
    die'Anordnung des von dem geeinten Walzwerk auslaufenden Drahte» in eine kont, Reihe von Ringen das zeitweilige Sammeln und Abstützen der genannten Ringe in versetzter, konzentrisch ausgerichteter Ausbildungι wobei ein grösserer Teil der Drahtoberfläche freiliegt, die Erzeugung einer ; vorbestimmten, gleichförmigen, metallurgischen Struktur in progressiver Weise über die gesamte Hänge des genannten Drahtes durch" allmähliche Reduzierung der Temperatur der geannten Ringe in kontrolliertem Ausmaß, sowie das nachfolgende Sammeln deR &%*& B1V6A *\ #ty&e *n einen konzentrierten Bund.,
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    20) Die Methode gemäß Anspruch 19), bei der die Temperatur des genannten Drahtes teilweise herabgesetzt wird durch die kontrollierte Aufbringung eines gasförmigen Kühlmittels auf die freien Drahtoberflächen,
    21) Eine Methode der Wärmebehandlung von warmgewalztem Stahl- ■ draht direkt aus der Walzhitze umfassend : die Anordnung des von dem genannten Walzwerk auslaufenden Drahtes in eine kont. Reihe von konzentrisch.ausgerichteten Ringen, solange der- Draht noch auf genügend hoher Temperatur zur Vermeidung der Fixierung seiner metallurgischen Eigenschaften ist, das zeitweilige Sammeln der genannten Ringe in relativ konzentrierter versetzter Ausbildung, wobei ein grösserer Teil der Drahtoberfläche der umgebenden Atmosphäre ausgesetzt ist, die progressive Erzeugung einer vorbestimmten gleicharmigen, metallurgischen Struktur über die gesamte Länge des genannten Drahtes durch Steuerung des Ausmasses der Wärmeübertragung von den aufeinanderfolgenden Drahtringen auf die genannte Atmosphäre, wobei die genannte metallurgische Struktur so ist, daß der genannte Walzdraht nachfolgend ohne weitere Wärmebehandlung gezogen werden kann, sowie .das darauf folgende Sammeln der genannten Ringe in einen konzentrierten Bund.
    22) Eine Methode der kontrollierten Abkühlung von warmgewalztem Stahldraht direkt aus der Walzhitze, zur Erzeugung einer gleichförmigen metallurgischen Struktur über die gesamte Länge des genannten Drahtes umfassend: die Anordnung des von dem genannten Walzwerk auslaufenden Drahtes in einer offenen Ausbildung von eng angeordneten konzentrisch ausgerichteten, sich nicht berührenden Ringen» das Beschleunigen der Temperatur-Herabsetzung des genannte^ Drahtes während dieser in der genannten offenen Formation • angeordnet ist durch die kontollierte Anwendung eines
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    * Kühlmittels auf die freien Drahtoberflachen, wobei das Ausmaß der Temperafur^Herabsetzung so istj daß eine vorbesiinünte, metallurgisGne Struktur gleichförmig über die gesamte Länge des genannten Drahtes erreicht wird, sowie das nachfolgende Sammeln der genannten Drahtringe in einem konzentrierten Bund*
    23) Die Methode gemäJ?.Anspruch 227 ferner gekennzeichn'ef durch
    vor rüber genende Verzögerung der :Abküh3iüngsgesöhwindigkeit über einen gewählten Interval zur Erreichung einer gewünschten metallurgischen Strukturί ;
    - Ende -
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DE19661527818 1965-05-05 1966-05-03 Verbesserte Methode und Vorrichtung zur kontrollierten Abkuehlung von Walzdraht direkt aus der Walzhitze Pending DE1527818A1 (de)

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