DE944787C - Verfahren und Vorrichtung zum Aufbringen von Waermeaustauschrippen auf Heiz- oder Kuehlrohre - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Aufbringen von Waermeaustauschrippen auf Heiz- oder Kuehlrohre

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DE944787C
DE944787C DEA21714A DEA0021714A DE944787C DE 944787 C DE944787 C DE 944787C DE A21714 A DEA21714 A DE A21714A DE A0021714 A DEA0021714 A DE A0021714A DE 944787 C DE944787 C DE 944787C
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DE
Germany
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rib
shaft
wire
pipe
roller
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Expired
Application number
DEA21714A
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English (en)
Inventor
Robert Mcintosh Stikeleather
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Air and Liquid Systems Corp
Original Assignee
Aerofin Corp
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Filing date
Publication date
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Publication of DE944787C publication Critical patent/DE944787C/de
Expired legal-status Critical Current

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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21CMANUFACTURE OF METAL SHEETS, WIRE, RODS, TUBES OR PROFILES, OTHERWISE THAN BY ROLLING; AUXILIARY OPERATIONS USED IN CONNECTION WITH METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL
    • B21C37/00Manufacture of metal sheets, bars, wire, tubes or like semi-manufactured products, not otherwise provided for; Manufacture of tubes of special shape
    • B21C37/06Manufacture of metal sheets, bars, wire, tubes or like semi-manufactured products, not otherwise provided for; Manufacture of tubes of special shape of tubes or metal hoses; Combined procedures for making tubes, e.g. for making multi-wall tubes
    • B21C37/15Making tubes of special shape; Making tube fittings
    • B21C37/22Making finned or ribbed tubes by fixing strip or like material to tubes
    • B21C37/26Making finned or ribbed tubes by fixing strip or like material to tubes helically-ribbed tubes

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)

Description

  • Verfahren und Vorrichtung zum Aufbringen von Wärmeaustauschrippen auf Heiz- oder Kühlrohre Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Aufbringen von Wärmeaustauschrippen auf Heiz- oder Kühlrohre, insbesondere Rohre mit spiralförmig gewundenen Rippen, bei denen der Innendurchmesser der Spirale ebenso groß oder etwas kleiner als der Rohrdurchmesser ausgebildet ist, so daß die Rippe auf der Rohroberfläche festhaftet.
  • Bei bekannten Verfahren zur Herstellung von derartigen Rohren mit spiralförmigen Rippen wird im allgemeinen ein Band als Rippenmaterial verwendet. Der innere Rand des Bandes wird gekräuselt, um dadurch das Band um das Rohr zu winden., oder das Band wird spiralförmig ausgebildet, bevor es auf das Rohr aufgebracht wird. Für manche Wärmeaustauschvorrichtungen sind gekräuselte Rippen aber ungeeignet, weil sie einen zu großen Widerstand gegen Gasströmungen bedingen. Durch das Vorbilden einer Spirale kann zwar eine glatte Rippe erzielt werden, doch ist das Aufbringen auf dem Rohr mit der richtigen Steigung und der richtigen Spannung sehr schwierig und erfordert komplizierte und teure Vorrichtungen.
  • Die Erfindung weicht von den bekannten Verfahren -dadurch ab, daß ein als fortlaufende Rippe verwendeter Draht durch Verformung zu einem Trapez in eine unter Spannung stehende Spirale umgerollt und auf ein gleichzeitig gedrehtes und vorgeschobenes Rohr zu einer Spirale beliebiger Steigung aufgerollt wird. Durch die Verformung zu einem Trapez wird die Außenseite des Drahtes dünner als die Innenseite, so, daß damit auch der Draht an seiner Außenseite eine größere Länge erhält und sich in Form einer Rippenspirale fest um das Rohr windet.
  • Gemäß der Erfindung wird der Draht zwischen einer am Ende einer Welle vorgesehenen konischen Walzfläche und einer Gegenwalze hindurchgeführt, -wobei eine an der Welle ablaufende Stützrolle vorgesehen ist, welche den *auf die Welle ausgeübten Walzdruck aufnimmt.
  • Gemäß einem weiteren Merkmal ist die Gegenwalze als Scheibenwalze ausgebildet und mit einem Ringflansch mit einer etwa dem Rippenabstand entsprechenden Dicke versehen, welcher zur Unterstützung und Erleichterung der Abstandshaltung der Windungen zwischen der augenblicklich gebildeten und der benachbarten Rippe kämmt. Bei den bekannten Rippen-Windungsmaschinen bestanden große Schwierigkeiten hinsichtlich des Zusammenwirkens der Formung der Spirale und des Vorschubes und der Drehung des Rohres, auf dem die Rippen angebracht wurden, was unregelmäßige Abstände der Rippenwindungen und Unregelmäßigkeiten in der Spannung zur Folge hatte.
  • Zum Vorschub und Drehen des Rohres kann eine kombinierte Antriebs- und Drehvorrichtung mit Schlupfmitteln versehen werden, die vorzugsweise aus einem im Antriebskopf gelagerten umlaufenden Kopfstück bestehen, das ein Paar konkave Rohrzuführungsrollen trägt. Diese Rohrzuführungsrollen können ihre Vorschubbewegung über ein ebenfalls umlaufendes Schneckengetriebe erhalten, das seinen Antrieb von Umlaufzahnrädern des Kopfstückes ableitet, die zugleich an einem stationären Sonnenrad kämmen. Die Wellen der Rohrzinführungsrollen können dabei am Kopfstück mit Schwingarmen gelagert sein und mit einer Schwungmasse versehen werden, welche denn Radialkräften der kohrzuführungsrollen entgegenwirken kann.. Um den nötigen Anpreßdruck der Rohrzuführungsrollen zu gewährleisten, können deren Wellen vorzugsweise mit Andr_ückfedern gekuppelt werden.
  • Weitere Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung und den Zeichnungen, in denen eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung dargestellt ist. Es zeigt Fig. i eine Draufsicht auf eine erfindungsgemäße Rippen-Windungsvorrichtung,. Fig. ;2 eine Seitenansicht der -Vorrichtung nach -Fig. i, Fig. 3 einen vergrößerten Schnitt entlang der Linie V-V der Fig. i, Fig.4 eine Draufsicht auf den in Fig. 3 dargestellten Teil der Vorrichtung, Fig. 5 eine Seitenansicht des in Fig. 3 und 4 dargestellten Vorrichtungsteiles, Fig.6 einen vergrößerten Querschnitt des ungeformten, Rippendrahtes, Fig.'7 einen vergrößerten Querschnitt des verformten Rippendrahtes, Fig. 8 eine vergrößerte Ansicht auf die Anordnung zur Drehung und zum Vorschub des Rohres, auf das ein Draht gewunden wird, mit entfernter Verschlußp latte, Fig. 9 einen Schnitt entlang der Linie XIII-XIII der Fig. 8 und Fig. io eine Draufsicht auf die in Fig. 8 gezeigte Kopfanordnung mit entferntem Gehäuseoberteil. Die Zeichnungen stellen eine Rippenformungsvorrichtung nach der vorliegenden Erfindung dar. Diese Vorrichtung enthält vertikale Träger 2o (Fig. 2), die einen unteren Tisch 2r und einen oberen Tisch 22 unterstützen. Ein Kopfstück 23 zur Drehung und zum Vorschub eines Rohres 24, auf das eine Rippe aufgebracht werden soll, ist durch Bolzen am Tisch 22 und am Lagergehäuse 25 befestigt. Die Welle 26 in dem- Kopf 23 trägt ein an ihrem inneren Ende ausgebildetes Kopfstück 27 (s. Fg: 9) sowie eine Riemenscheibe 28, die an ihrem äußeren Ende angebracht ist.
  • Die Riemenscheibe 28 (Fig. 2) wird über einen Riemen 29 durch die auf der Welle 32 angeordnete Riemenscheibe 3o angetrieben. Der Motor 33 mit Untersetzungsgetriebe ist durch Bolzen unter dem Tisch 22 befestigt und treibt die Welle 32 über eine auf ihr befestigte Riemenscheibe 3 i. Ein Riemen 34 verbindet die Scheibe 31 mit dem Motor 33. Die Welle 32 erstreckt sich durch: ein Lager 35, das auf dem Tisch 21 befestigt ist, und ist über eine Freilaufkupplürig 36 mit einer mit ihr fluchtenden Welle 37 verbunden, die sich über ein Lager 38 zu einer Kupplung 39 erstreckt, die sie mit einer mit ihr fluchtenden Welle 4o verbindet, die eine Riemenscheibe 41 trägt.
  • Der Riemen 42 verbindet die Riemenscheibe 41 mit einer Riemenscheibe 43, die über eine Schlupfverbindung eine Glättungsscheibenanordnung 45 antreibt, auf die in der vorliegenden Anmeldung nicht näher eingegangen zu werden braucht.
  • Die Welle 40 erstreckt sich in den Getriebekasten 46, aus dessen oberen Teil sich eine vertikal angeordnete Welle 47 erstreckt. Das obere Ende der Welle 47 ist vorzugsweise nach innen abgeschrägt (s. Fig. 5), um eine konische Walze 4 zu bilden, die mit einer Scheibenwalze 49 zusammenarbeitet, um den äußeren Rand des Bandes zu walzen, so daß dieser eine geringere Dicke aufweist als der innere Rand.
  • Eine -Stützrolle So wälzt sich in der Nähe der Walzfläche 48 am Umfang der Welle 47 ab und unterstützt diese beim Walzvorgang. Die Rolle So wird durch 'einen Bolzen in fester axialer Lage an der Vorrichtung gehalten. Die Rolle So kann jedoch um den Bolzen zusammen mit der Welle 47 frei rotieren: Infolge der Unterstützung durch die Rolle 5o kann mit der Walze 48 der Draht mit dem nötigen Druck verformt werden, um ihn in der gewünschten Form um das Rohr zu einer Rippe zu winden.
  • Die Scheibenwalze 49 läuft in einen Flansch 52 aus, der, der konischen Walze 48 gegenübersteht. Das Ende der Scheibenwalze q.9 ist eben und befindet sich in Berührung mit dem Draht, wie im nachfolgenden -beschrieben wird.
  • ' Eine Welle 53, die mit der Welle 40 fluchtet, erstreckt sich aus dem gegenüberliegenden Teil des Getrieb e'kastens 46 und trägt ein relativ kleines Kettenrad 5q., das durch eine Kette 55 mit einem relativ großen, oberen Kettenrad 56 verbunden ist, welches sich an einer Welle 57 befindet, die die Scheibenwalze 49 trägt und diese mit verminderter Geschwindigkeit dreht. Es ist erwünscht, die Scheibenwalze q..9 von Anbeginn an zu drehen, um das Einführen des Drahtes in den Zwischenraum der Walzen 48 und 49 zu erleichtern.
  • Die Welle 53 trägt eine Riemenscheibe 58, die durch einen Riemen 59 mit einer Riemenscheibe 6o verbunden ist, die mit dem Teil 61 einer hydraulischen. Kupplung verbunden ist, der mit einem ähnlichen, durch einen Elektromotor 63 angetriebenen Kupplungsteil 62 zusammenarbeitet. Der Motor 63 und die Kupplungsteile 61 und 62 sind- in einem Gehäuse 64 untergebracht, in dem eine Scheidewand 65 den Motor 63 von den Kupplungsteilen trennt, um den Motor von der Flüssigkeit, in der die Kupplungsteile umlaufen, zu isolieren.
  • Der Motor 33 mit Untersetzungsgetriebe dient dazu, den vorhergehend beschriebenen umlaufenden Mechanismus mit geringer Geschwindigkeit beim Anlaufen zu drehen, und der Motor 63 dient dazu, die Anordnung nach dem Beginn des Rippenwindungsprozesses mit hoher Geschwindigkeit -anzutreiben.
  • In den Fig. i, 3 und :4. der Zeichnung ist gezeigt, wie ein Draht i io durch zwei Walzen 71 zugeführt wird, die- in einer horizontalen Führungsplatte 72 drehbar gelagert sind. Der Draht i io (Fig. 6) wird den Walzen 48 und 49 durch eine Öffnung in einer Führung 112 zugeleitet. Beim Durchtritt durch die Walzen 48 und 49 wird der Draht um 50% in seiner Länge gedehnt und zu dem Rippenquerschnitt 113 verformt, der in Fig. 7 gezeigt ist.
  • Die Mittel zur Drehung und zum Vorschub des Rohrs 24., auf dem eine Rippe gebildet werden soll, werden nun mit Bezug auf die Fig. 8, 9 und io der Zeichnung beschrieben. Das Kopfstück 27 am inneren Ende der Welle 26 trägt Wellen 76 und 77, die darin mit Zapfen gelagert sind. An den inneren Enden der Wellen 76 und 77 sind die Zahnräder 78 bzw. 79 angebracht, die mit einem inneren Sonnenrad 8o kämmen, das gegen Drehung an dem Kopf festgekeilt ist. Die Wellen 76, 77 weisen zwischen ihren Enden die Schnecken Bi bzw. 82 auf.
  • Das Schneckenrad 83, das mit der Schnecke 82 verbunden ist, ist am Ende einer Welle 84 angeordnet, während in der Mitte dieser Welle eine Rohrzuführungsrolle 85 angeordnet ist. Das Schneckenrad 86, das mit der Schnecke 8i kämmt, ist an einer zu der Welle 84 parallelen Welle 87 angebracht, in deren mittleren Teil die Rohrzuführungsrolle 88 angeordnet ist. Die Enden der Wellen 84 und 87 sind durch Zugfedern 89 miteinander verbunden, die die Rollen 85 und 88 gegeneinanderziehen und in, Reibungskontakt mit dem Rohr 2q. bringen. Die Zuführungsrollen 85 und 88 besitzen bogenförmige Oberflächen, die sich der äußeren Oberfläche des Rohres anpassen, und sind hei 90 gelenkig mit Gegengewichten 9i verbunden, so daß bei ihrer Drehung dem Bestreben, sich auseinanderzubewegen, durch die Gegengewichte entgegengewirkt wird Während des Betriebes des Mechanismus zur Drehung und zum Vorschub des Rohres verursacht die Drehung der Welle 26, wie zuvor beschrieben, eine Drehung des Kopfstückes 27. Die Zahnräder 78 und 79, die durch die Wellen 76 und 77 getragen werden, werden gedreht, indem sie mit dem an dem Kopf 23 befestigten festen Sonnenrad 8o kämmen. Durch die Drehung der Wellen 76 und 77 rotieren auch die Schnecken 81 und 82. Die Drehung der Schnecken 81. und 82 verursacht eine Drehung der Schneckenräder 83 und 86, die wiederum die Wellen 84 bzw. 87 drehen. Die Rohrzuführungsrollen 85 und 88, die auf den Wellen 84 und 87 befestigt sind, werden in entgegengesetzter Richtung gedreht, um das Rohr 24 nach den Rippenformungswalzen vorzuschieben, im Fall der Fig. 9 nach links. Durch die Drehung des Kopfstückes 27 laufen gleichzeitig die Rollen 85 und 88 und die Achse des Rohres 24. um und verursächen so eine Drehung des Rohres. Die Federn 89 sind derart gespannt, daß im Betrieb der Vorrichtung die Reibung zwischen den Rollen 85 .und 88 ausreicht, um einen Schlupf von io% zwischen dem Rohr 2¢ und den Rollen 85 und 88 bei normaler Drahtspannung zu erhalten. Wenn die Spannung des Drahtes über das normale Maß ansteigt, wird das Rohr um einen entsprechenden Betrag durch seine Verbindung mit dem Draht zurückgehalten, so daß ein größerer Schlupf eintritt, Wenn die Spannung des Drahtes den normalen Wert unterschreitet, wird der Zug auf das Rohr um einen entsprechenden Betrag abnehmen, so daß ein verminderter Schlupf stattfindet. Es sei bemerkt, daß der Betrag des Schlupfes empirisch bestimmt wird, wobei der Schlupf in weiten Grenzen geändert werden kann. Es ist festgestellt worden, daß ein Schlupf von 50%, falls es gewünscht ist, erfolgen kann.
  • Obwohl nur ein Paar von den Zuführungsrollen 85 und 88 zur Drehung und zum Vorschub des Rohres 24 gezeigt ist, versteht sich, daß in Abhängigkeit von der Wandstärke des Rohres jede gewünschte Zahl von Zuführungsrollen angewandt werden kann. Wenn die Wandung des Rohres zerbrechlich ist und leicht verdreht oder zusammengedrückt werden. kann, werden gewöhnlich mehr als eine Zuführungsrollenanordnung vorgesehen.
  • Wenn das Rohr 24 in der beschriebenen Weise gedreht und vorgeschoben und der Draht i io, wie beschrieben, zwischen die Walzen 48 und 49 geführt wird, so wird seine Dicke an der Außenseite geringer als an der Innenseite. Dies bedingt, daß sich der Draht um das Rohr windet, so daß seine Innenkante das. Rohr fest umfaßt und auf diese Vveise eine spiralförmige Rippe bildet, wie in den Fig. 4'und 5 gezeigt ist. Der Flansch 52 der Walze 49 greift während der Bildung der Rippe zwischen ihre benachbarten Windungen und unterstützt und erleichtert die Einhaltung des. Windungsabstandes. E s muß bemerkt werden, daß- -die ,.Dicke des Flansches oder der Walze 49 im Rahmen der Erfindung verändert werden- kann. Diese Dicke ents # icht vorzugsweise dem gewünschten Abstand pr zwischen den Rippen oder einem geringeren Abstand. Es -muß jedoch festgestellt werden, daß die Dicke aur-h ein wenig größer als der Zwischenraum zwischen benachbarten Windungen sein kann, wenn dadurch nicht die Rippe auf dem Rohr gelockert wird. Irgendeine leichte Verbiegung der Rippe, die durch diese Dicke hervorgerufen wird, kann gegebenenfalls. durch die nachgeschaltete Glättvorrichtung 45 beseitigt werden.
  • Es sei bemerkt, daß durch die Drehung der Walzen 48 und- 49 der Draht von der Vorratsrolle gezogen wird und um das Rohr 24 gerollt wird, wo er durch Reibung ohne irgendeine wesentliche Deformation der Innenfläche gehalten wird, während die Außenfläche des Drahtes in der Längsrichtung gedehnt wird, um ihn spiralförmig zur Bildung einer Rippe um das Rohr zu winden oder zu rollen. Der durch die kleine Fermungswalze 48 beim Walzen und Formen der Rippe gegen die Scheibenwalze 49 ausgeübte Druck wird durch die Unterstützungswalze 5o aufgenommen, mit anderen Worten, die Walze 48 braucht nicht selbst den Druck auszuüben, der zum Formen und Umwickeln des Drahtes nötig ist, so daß sie klein genug ausgebildet werden, kann, um den Draht zu walzen, und nicht einen Druck ausübt, der die Stärke - der Scheibe übersteigt.
  • Am Tisch 22 können.Rollen 103 und 104 vorgesehen sein, um gegenüberliegende Seiten des Rohres 24 in der Nähe der Formungswalzen zu berühren und die richtige Lage des Rohres beim Aufbringen der Rippe aufrechtzuerhalten. ' Die erfindungsgemäße-.Vorrichtung arbeitet. wie folgt: -Nachdem das vordere Ende des -Drahtes von Hand in den Spalt der Formungswalzen eingeführt ist, wird der Motor 33 in Betrieb gesetzt. Dieser treibt die kombinierte Vorschub- und Drehvorrichtung des' Rohres und die Formungswalzen mit geringer Geschwindigkeit an, damit die erforderlichen Justierungen vorgenommen werden können. Wenn einige Windungen der Rippe richtig geformt sind, wird der Motor 63 angelassen. Dieser Motor 63 startet mit einer hohen Geschwindigkeit, wobei die hydraulische Kupplung mit den Getriebeteilen 62 und 61 jeden plötzlichen Zug auf den Rippenformungs-Mechanismus verhindert. Da die Kupplung 36 als Frcilaufkupplung a.,rsäebildet ist, stellt der Anlaufmotor 33 keine Behinderung des Hauptmotors dar und kann abgeschaltet werden. Falls gewünscht, kann der Draht iio, bevor er den Formungswalzen zugeführt wird, geschmiert werden. In den meisten Fällen ist eine derartige Schmierung jedoch nicht notwendig. Während gewöhnlich die Rippe durch Reibung auf dem Rohr gehalten wird, kann es unter Umständen wünschenswert sein, die Rippe auf dem Rohr aufzulöten. In solchen Fällen kann eine geeignete Lötungsvorrichtung angewandt werden.
  • Die vorliegende Erfindung schafft eine schnell arbeitende wirtschaftliche Vorrichtung zur Bildung von Rippen mit glatten Oberflächen auf metallischen Rohren. Jede gewünschte Anzahl von Rippenwindungen pro Zentimeter Rohr kann schnell und genau angebracht werden. Obwohl die Vorrichtung mit einem einstellbaren Mechanismus versehen werden kann, um Rippen auf Rohren verschiedener - Durchmesser, die mit vergrößerter Wärmeaustausch-Oberflächeversehen werden sollen, auszubilden, wird jedoch vorzugsweise in den meisten Fällen ein getrennter Kopf für jeden Rohrdurchmesser . vorgesehen, da die Kosten eines solchen Kopfes nicht groß sind.
  • Die Vorrichtung gestattet, Rippen von jeder gewünschten Dicke auf ein Rohr aufzubringen, sogar mit einer Randdicke von nur etwa o,o8 mm. In handelsüblicher Ausführung können 'die Rippen eine äußere Randdicke von o, io oder 0,13 mm haben. Bei, einer derartigen Ausbildung des äußeren Randes einer Rippe kann ein großer Materialbetrag am äußeren Rande der Rippe gespart werden. Die mögliche Ersparnis kann 2o% oder mehr der Materialkosten betragen, die zur Bildung- der Rippe erforderlich sind. Ein besonderer Vorteil der Vorrichtung liegt darin, daß man den Draht auf einfachem Wege zu einer Rippenspirale umformen und durch Reibung auf dem- Rohr befestigen kann. Dadurch, daß nunmehr erfindungsgemäß an Stelle eines Metallbandes ein Draht verwendet werden kann, ergeben sich wesentliche Ersparnisse bei der Fertigung, da -das Drahtmaterial wesentlich preisgünstiger hergestellt werden kann .als ebene oder spiralförmig vorgeformte Metallbänder.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zum Aufbringen von Wärmeaustauschrippen auf Heiz- oder Kühlrohre, dadurch gekennzeichnet, daß ein als fortlaufende Rippe verwendeter Draht durch Verformung zu einem Trapez in eine unter Spannung stehende Spirale umgerollt und auf ein gleichzeitig gedrehtes und vorgeschobenes Rohr zu einer Spirale beliebiger Steigung aufgerollt wird.
  2. 2. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Draht zwischen einer am Ende einer Welle (47) vorgesehenen konischen Walzfläche (48) und einer Gegenwalze (49) hindurchgeführt Wird.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch eine an der Welle (47) ablaufende Stützrolle (50) zur Aufnahme des auf die Welle (47) ausgeübten Walzdruckes.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch .2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Gegenwalze (49) als Scheibenwalze ausgebildet ist und einen Ringflansch (52) mit einer etwa dem Rippenabstand entsprechenden Dicke aufweist, welcher zur Unterstützung und Erleichterung der Abstandshaltung der Windungen zwischen der augenblicklich gebildeten und der benachbarten Rippe kämmt.
DEA21714A 1950-10-12 1951-10-11 Verfahren und Vorrichtung zum Aufbringen von Waermeaustauschrippen auf Heiz- oder Kuehlrohre Expired DE944787C (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1078850B (de) * 1954-08-05 1960-03-31 Mario Cucumo Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen eines biegsamen Schneidwerkzeuges
DE2945282A1 (de) * 1979-11-09 1981-05-21 Elpag Ag Chur, Chur Vorrichtung zur herstellung von rohrstuecken vorgegebener laenge

Cited By (3)

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DE1078850B (de) * 1954-08-05 1960-03-31 Mario Cucumo Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen eines biegsamen Schneidwerkzeuges
DE2945282A1 (de) * 1979-11-09 1981-05-21 Elpag Ag Chur, Chur Vorrichtung zur herstellung von rohrstuecken vorgegebener laenge
EP0031422A1 (de) * 1979-11-09 1981-07-08 Elpag Ag Chur Vorrichtung zur Herstellung von Rohrstücken vorgegebener Länge

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