DE1527410A1 - Vorrichtung zum Biegen von Rohren zu Rohrboegen - Google Patents

Description

• Vorrichtung zum Biegen vori Rohren zu Rohrbögen Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Biegen von Rohren zu Rohrbögen.
• Die bisher bekannten Vorrichtungen dieser Art bestellen im wesentlichen aus einem lösbar mit dem Vorrichtungsgestell befestigten, gekrümmten Biegedorn sowie einem Vorschubschieber, der die auf den dchaft des Biegedornes aufgesetzten Rohrstücke über den gekrümmten Teil des Biegedornes schiebt. Die Krümmung des Biegedornes entspricht dabei dem für die zu fertigenden Rohrbögen"gewünschten KrÜmmungsradius. Desweiteren erweitert sich der Bissdorn im Zause seiner Krümmung ausgehend von seinem dünneren ,chaft kontinuierlich auf den Durchmesser, der dem gewünschten lnlzendurchmesser der Rohrbögen entspricht. .-Z-Jusam.,iien mit den Abmessungen des Ausgangsmaterials bestimt der Enddurchmesser des Biegedornes zugleich die Wandstärke der fertigen nohrbööen.
• Bei dem Herstellungsprozess wird der gekrümmte Biegedorn durch Biegekräfte beansprucht, die den Biegedorn geradebiegen wollen: Die Höhe dieser Biegekräfte ist von dem Material der zu biegenden Rohre und der Wandstärke der Rohre abhängig. Die Belastbarkeit des Biegedornes ist ferner in entscheidendem brasse von dem Durchmesser der zu biegenden bohre abhängig, denn. je kleiner dieser Durchmesser ist, umso kleiner muss zwangsläufig der Schaftdurchmesser des Biegedornes sein und umso geringer-ist der Biegedorn dann beanspruchbar. Es hat sich nun herausgestellt, dass die bekannten Vorricatuugen beim Biegen von dotirbögen mit geringem Durciunesser, relativ grosser Wandstärke und bei Verwendung von .dohren aus nochlegiertem Stahl den hierdurch gegebenen Beanspruchungen insofern nicht mehr gewachsen sind, als sich der Biegedorn sehr schnell aufbiegt und die Ivlassabweichungen der gefertigten hohrbägen bei den genannten Extrei:-fällen bereits nach vrenigen Ärbeitsgängen so gross geworden sind, dass der aus hoch.Warmfesten Material gefertigte, sehr teure Biegedorn praktisch unbrauchbar ist. Die vorliegende Erfindung hat sich die Aufgabe gestellt, diesen Übelstand zu beseitigen. Erfindungsgemäss wird das dadurch erreicht, dass an dem Biegedorn am Ende seiner Krümmung ein gekrümmter Haltearm befestigt ist, der lösbar mit einer beweglich am Vorrichtungsgestell befestigten rialterung verbunden ist.
• Der wese_@tliche Vorteil der Vorrichtung gemäss der Erfindung besteht darin, dass der Biegedorn sich durch die starre Verankerung seines gekrümmten Endes mit dem Vorriciatungsgestell auch bei extremen- tdeanipruchungen nicht aufbiegt. Die °ormhaltigkeit und damit die Standzeit des teuren :ierkzeuges ist damit entscheidend erhöht. Dadurch, dass der gekrümmte Haltearm lösbar mit der Halterung verbunden ist und diese beweglich am Vorrichtungsgestell befestigt ist, kann diese neue Verbindung von Biegedorn und Vorrichtungsgestell schnell und einfach derart gelöst werden, dass die fertigen Rohrbögen ohne jede Verzögerung des Produktionsprozesses aus der Vorrichtung herausgenommen werden können. Ein Ausführungsbeispiel der Vorrichtung gemäss der Erfindung ist in der beigefügten Zeichnung dargestellt. Der in der Zeichnung dargestellte Biegedorn 1 ist mit seinem Schaftende lösbar an dem Vorrici--tungsgestell befestigt. Diese Befestigung geschieht mit den üblichen Mitteln und kann z.B. mittels eines Spannfutters oder einer formschlüssigen Steckverbindung erfolgen. Biegedorn 1 ist an seinem Ende entsprechend der Krümmung der zu fertigenden Rohrbögen gekrümmt. Ausgehend von dem kleineren Schaftdurchmesser ist Biegedorn 'i im Verlauf seiner Krümmung kontinuierlich bis auf den Durchmesser erweitert, der dem gewünschten Innendurchmesser der zu fertigenden Rohrbögen entspricht. Da es sch bei dem vorliegenden Herstellungsprozess um eine darmumformung handelt, ist der Biegedorn aus hochwarmfesten btahl hergestellt.
• Vor Beginn des r3iegevorganges werden auf den Schaft des Biegedorns 1 eine Anzahl von Rohrstücken 2 aufgesetzt, die mittels eines den Schaft des Biegedornes umschliessenden Vorschiebers 3 ücer den gekrümmten Biegedorn 1 gedrückt werden, wobei sie ihre endgültige Forte trhatten. Erfindungsgemäss ist an Biegedorn 1 am Ende seiner Krümmung ein gekrümmter Haltearm 4 befestigt, der seinerseits über eine Halterung im Vorrichtungsgestell verankert ist. Haltearm 4 weist eine Krümmung auf, die in etwa der Krümmung der zu fertigenden Rohrbögen und damit der Krümmung des Biegedornes 1 entspricht. Ferner sind erfindungsgemäss die Aussenabmessungen des Haltearmes 4 geringer als die Innenabmessungen der zu fertigenden Rohrbögen. Damit ist gewährleistet, dass sich die fertigen Rohrbögen leicht über den Haltearm 4 hinweg abziehen lassen, so dass die fertigen Rohrbögen nicht etwa durch einen unerwünschten weiteren Umfonvorgang in ihren Abmessungen verfälsch werden. Um die Funktion des Haltearmes 4 auch bei längerem Betrieb der Vorrichtung zu gewährleisten, ist Haltearm 4 ebenso wie Biegedorn 1 aus hochwarmfesten Stahl hergestellt. Um ein herausnehmen der fertigen Rohrbögen aus der Vorrichtung zu ermöglicnen, ist Haltearm 4 mit der .Halterung, die ihn mit dem Vorrichtungsgestell verbindet, lösbar verbunden. Desweiteren ist die nalterung selbst beweglich am Vorrichtungsgestell befestigt, so dass sie zum Abziehen der fertigen Rohrbögen aus ihrer Verbindung mit haltearm 4 herausbewegt werden kann. in dem in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiel ist die iialterung '-1s ein Stab 5 mit einem riammerkopf 6 ausgebildet, der in einer '-gut '7 in haltearm 4 g(--lagert ist. Stab 5 kann dabei in üblicher -reise mittels eines Bolzens o.dgl. schwenk-. bar am Vorrichtunsgestell befestigt sein. Die ,:usschwenkbewegung des dtabes 5 kann dabei entweder von Hand oder motörisch erfolgen. Haltearm 5 kann auch auf einen beweglich im Vörrichtungsgestell Gelagerten ächlitten befestigt sein, welcher Schlitten dann im Ärbeitsrhythmus der Vorricatung den tab 5 aus dem nalteyarm 4 heraus- bzw. in ihn hineinfährt. Auch die lösbare Verbindung zwischen Haltearm 4 und der Halterung Kann abweichend von dem dargestellten Äusführungsbeispiel beliebig ausgebildet sein.

Claims (1)

1. P a t e n t a n s p r ü c h e wwws:wwssswwsawswwwswswwwswwa 1@ Vorrichtung zum Biegen von Rohren zu Rohrbugen, im wesent- lichen bestehend aus einem lösbar am Vorrichtungegestell be- festigten, gekrümmten Biegedorn, dadurch gekennzeichnet, dass an dem Biegedorn (1) an Ende seiner Krümmung ein gekrümmter Halte- arm (4) befestigt ist, der lösbar mit einer beweglich am Vor- ric::tungsgestell befestigten Halterung verbunden ist. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Haltearm (4) in etwa die gleiche Krümmung wie Biegedorn (1) aufweist. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Aussenabmessungen des IIaltearmes (4) auf seiner ganzen Länge ge- ringer sind als der Innendurchmesser der gefertigten hohrbögen. 4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Haltearm (4) aus hochwarmfestes 3ta.1 hergestellt ist.