DE152731C - - Google Patents

Info

Publication number
DE152731C
DE152731C DENDAT152731D DE152731DA DE152731C DE 152731 C DE152731 C DE 152731C DE NDAT152731 D DENDAT152731 D DE NDAT152731D DE 152731D A DE152731D A DE 152731DA DE 152731 C DE152731 C DE 152731C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
release
movement
lever
mouthpiece
locking part
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DENDAT152731D
Other languages
English (en)
Publication of DE152731C publication Critical patent/DE152731C/de
Active legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A24TOBACCO; CIGARS; CIGARETTES; SIMULATED SMOKING DEVICES; SMOKERS' REQUISITES
    • A24DCIGARS; CIGARETTES; TOBACCO SMOKE FILTERS; MOUTHPIECES FOR CIGARS OR CIGARETTES; MANUFACTURE OF TOBACCO SMOKE FILTERS OR MOUTHPIECES
    • A24D3/00Tobacco smoke filters, e.g. filter-tips, filtering inserts; Filters specially adapted for simulated smoking devices; Mouthpieces for cigars or cigarettes

Landscapes

  • Replacement Of Web Rolls (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die vorliegende, für alle Mundstückhülsenmaschinen und für vereinigte Hülsen- und Zigarettenmaschinen anwendbare Ausrückvorrichtung soll dann selbsttätig in Wirksamkeit treten, wenn mehrere Papierschichten, beispielsweise Klebestellen im Mundstückpapier, in die Mundstückwickelvorrichtung gelangen, oder wenn Betriebsstörungen in der Wickel-, der Schneid- oder der Papierzuführvorrichtung eintreten oder wenn das Papier reißt.
Die Vorrichtung besteht im wesentlichen aus einem Ausrückteil, der von der Maschine selbst gesteuert wird, und einem Sperrteil, der von dem sich aufwickelnden Papier beeinflußt wird. - Das Wesen der Erfindung besteht im folgenden:
Die Maschine versetzt den Ausrückteil in eine schwingende Bewegung und dieser wird unter gewöhnlichen Betriebsverhältnissen in der Ausrückperiode dieser Bewegung von dem durch die Wickelvorrichtung ebenfalls in eine schwingende Bewegung versetzten Sperrteil aufgefangen und an der VoIlführung der Ausrückbewegung verhindert. Diese Übereinstimmung der beiden Bewegungen wird durch Unregelmäßigkeiten in der Mundstückwickelvorrichtung gestört, der Sperrteil kommt gewissermaßen »aus dem Tritt« mit dem Ausrückteil, er bleibt gegen den letzteren zurück oder geht ihm voran und der Ausrückteil geht an dem Sperrteil vorbei und führt seine Ausrückbewegung voll aus.
Auf der Zeichnung ist in Fig. 1 bis 3 das Schema der allgemeinen Lösung der Aufgabe dargestellt.
An einem schwingenden, durch Feder oder Gewicht beeinflußten Hebel b ist eine Rolle a angeordnet. Zwischen der Rolle α und dem Wickeldorn c wird das Papier ρ eingeführt.
Befindet sich nur eine einfache Papierlage — der gewöhnliche Fall — zwischen der Rolle α und dem Wickeldorn c, so nimmt der Hebel b die in Fig. 1 dargestellte Lage ein. In dieser steht sein Ende d einem Ansatz e des Ausrückteiles f gegenüber, und die Bewegung des letzteren nach links, in welcher Richtung das Ausrücken erfolgt, ist verhindert. Die Maschine arbeitet also.
Bleibt das Papier aus irgend einer Ursache aus oder zerreißt, befindet sich also keine Papierlage zwischen der Rolle α und dem Wickeldorn c, so nimmt der Hebel b die in Fig. 2 dargestellte Lage ein. Hierbei tritt das Ende d des Hebels b außer dem Bereich des Ansatzes e des Ausrückteiles, dieser wird dadurch frei und kann in Richtung des Pfeiles ι ausschwingen, wodurch die Maschine ausgerückt wird.
In Fig. 3 ist angenommen, daß mehrere Papierschichten, beispielsweise eine Klebestelle, zwischen Wickeldorn c und Rolle a gelangen. Hierbei schwingt dann der Hebel b nach unten und gibt auch dabei den Ausrückteil frei, damit er die Maschine ausrückt.
Das Ausrücken erfolgt demnach stets, sobald Unregelmäßigkeit in der Zuführung des Papiers bezw. in diesem selbst auftreten.
Die Fig. 4 und 5 zeigen eine Ausführungsform der Vorrichtung, bei welcher die Druckteile der Wickelvorrichtung zur Übertragung der Sperrbewegung benutzt sind.
Hier wird von dem einen Druckhebel g mittels des Hebels h eine Schubstange i beeinflußt, welche mit einem seitlichen Ansatz k ausgerüstet ist. Dieser Ansatz k steht einem Ansatz / eines doppelarmigen, um den Punkt in schwingenden Hebels η gegenüber. In der in Fig. 4 dargestellten Stellung befinden sich beide Ansätze k und / gegenüber, und hierdurch wird verhindert, daß eine an dem oberen Ende des Hebels η befindliche Rolle ο in eine Aussparung einer Daumen- oder Kurvenscheibe q einfallen kann. Diese Stellung nehmen die Teile ein, wenn sich eine Papierlage zwischen der Druckrolle r des Druckhebels g und dem Wickeldorn s befindet.
Sobald sich aber zwischen dem Wickeldorn s und der Druckrolle r kein Papier befindet, das Mundstückpapier oder dergl. also zerrissen ist oder aus anderen Ursachen ausbleibt, so rückt der Hebel h und die Schubstange i etwas nach unten, wie Fig. 5 zeigt, und die Feder t kann nunmehr, da der Ansatz k dem Ansatz / des Hebels η nicht mehr gegenübersteht, diesen letzteren in Richtung des Pfeiles (Fig. 4) nach links ziehen, wodurch die Rolle 0 in die Aussparung der Kurvenscheibe q zu liegen kommt. Durch diese Drehung des Hebels η wird eine Ausrückstange u oder ein anderer Teil seitlich verstellt und dadurch die Ausrückung bewirkt.
Der Hebel η kann beispielsweise auf eine hydraulische oder elektrische Ausrückvorrichtung einwirken.
Wenn zwischen den Wickeldorn s und die Druckrolle r im Anfange des Wickeins zwei oder mehrere Papierschichten gelangen, oder wenn eine Klebestelle, die durch Zusanimenkleben gerissenen Papiers entsteht, in die Wickelvorrichtung gelangen und diese verstopfen sollte, so schwingt der Hebel h und die Schubstange ζ nach oben und der Ansatz k tritt, wie in Fig. 4 punktiert angedeutet, über den Ansatz / des Hebels n. Dieser wird dadurch ebenfalls freigegeben und die Maschine wird ausgerückt.
Der Hebel η schwingt beim Ausrücken nur während eines kleinen Teiles der vollen Umdrehung nach links, da die Aussparung in der Scheibe q nur kurz ist.
Diese Aussparung ist derart bemessen, daß sie eben nur ausreicht, die ausrückenden Teile zu bewegen. Sonst befindet sich die Rolle ο auf dem erhöhten flachen Teile der Scheibe q und der Hebel η steht unbeweglich in der äußersten rechten Lage, so daß eine Feder die Ausrückerstange u ungehindert in der äußersten linken Stellung halten kann.
Die Rolle 0 des Hebels η kann bei jeder Umdrehung der Maschine in die Aussparung der Scheibe q eintreten, wenn sich, wie beschrieben, kein Papier oder mehrere Papierschichten zwischen Druckrolle und Wickeldorn befinden.
Sobald die etwaige Störung beseitigt ist, begegnet der Ansatz k dem Ansatz / genau bei jeder Umdrehung und verhindert dadurch das Ausschwingen des Hebels η nach links und somit die Ausrückung der Maschine.;
Die Ausrückvorrichtung zieht sich demnach selbsttätig auf. Anstatt die Vorrichtung von den Druckhebeln der Wickelvorrichtung zur Wirkung zu bringen, kann man etwa bei Maschinen, die das Mundstück ohne Druckrollen und daher ohne Druckhebel wickeln, die Vorrichtung auch von anderen Hebeln oder dergl. beeinflussen lassen, welche lediglich die Ausrückvorrichtung beeinflussen oder mehrere Verrichtungen erfüllen, wie die Druckhebel der vorstehend beschriebenen Ausführungsform.

Claims (7)

Patent-Ansprüche: 8s
1. Ausrückvorrichtung für Mundstückhülsen- und Mundstückzigarettenmaschinen, welche die Maschine bei Unregelmäßigkeiten in der Arbeit der Mundstückvorrichtung selbsttätig ausrückt, gekennzeichnet durch einen von der Maschine gesteuerten Ausrückteil, dessen Ausrückbewegung durch einen vom Mundstückpapier beeinflußten Sperrteil zugelassen bezw. gesperrt wird.
2. Ausrückvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Ausrückwie der Sperrteil schwingende Bewegungen ausführen und im gewöhnlichen Betriebe in bestimmten Lagen zusammentreffen, wobei der Ausrückteil vom Sperrteil aufgefangen und an weiterer Ausrückbewegung verhindert wird, dagegen Unregelmäßigkeiten in der Mundstückvorrichtung auf die regelmäßige Bewegung des Sperrteiles so einwirken, daß er die Schwingungsbahn des Stützpunktes des Ausrückteiles kreuzt, ohne denselben zu berühren.
3. Ausrückvorrichtung nach Anspruch ι und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Bewegung des Ausrückteiles von einer Feder und einer von der Maschine in Drehung versetzten Daumen- oder Kurvenscheibe hervorgebracht wird, welche derart gestaltet und in bezug auf die Wickelvorrichtung angeordnet ist, daß die Ausrückbewegung am Anfang jeder Periode stattfinden kann.
4. Ausrückvorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Aüsrückteil aus einem Hebel besteht, der
einerseits auf eine verschiebbare Ausrückstange oder dergl. wirkt, andererseits durch eine Feder, Gewicht oder dergl. gegen die Arbeitsfläche der Daumen- oder Kurvenscheibe gedrückt wird.
5. Ausrückvorrichtung nach Anspruch 1 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausrückbewegung durch Auffangen des Ausrückhebels vom Sperrteil aufgehoben :wird.
6. Ausrückvorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das auf den Wickeldorn kommende Papier den andrückenden Hebel je nach der Schichtenzahl mehr oder weniger oder gar nicht wegschiebt und diese Bewegung unmittelbar oder durch Vermittelung eines Gestänges auf einen Sperrzahn übertragen wird, der dementsprechend an einen Ansatz auf dem Ausrückhebel anschlägt oder an ihm vorbeigeht.
7. Ausrückvorrichtung nach Anspruch 1 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckvorrichtung der Mundstückwickelvorrichtung zur Übertragung der Be- 2g wegung der Druckwalzen unter der Einwirkung des Mundstückpapiers nach dem Sperrzahn mit benutzt wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Berlin, gedruckt in der Reichsdruckerei.
DENDAT152731D Active DE152731C (de)

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE152731C true DE152731C (de)

Family

ID=419432

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DENDAT152731D Active DE152731C (de)

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE152731C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2505998A1 (de) * 1975-02-13 1976-08-26 Hauni Werke Koerber & Co Kg Vorrichtung zum entnehmen von stabfoermigen artikeln der tabakverarbeitenden industrie aus einem vorrat

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2505998A1 (de) * 1975-02-13 1976-08-26 Hauni Werke Koerber & Co Kg Vorrichtung zum entnehmen von stabfoermigen artikeln der tabakverarbeitenden industrie aus einem vorrat

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE1804090B2 (de) Vorrichtung zur beseitigung der rollkruemmung von lichtempfindlichem papier
DE647638C (de) Rechenmaschine o. dgl.
DE152731C (de)
DE2547957C3 (de) Löschvorrichtung für kraftangetriebene Schreib- o.a. Büromaschinen
DE2751829A1 (de) Einrichtung zum aufwickeln von bahnen aus papier, zellstoff o.dgl.
DE2414564C3 (de) Vorrichtung zum Quertrennen von kontinuierlich ablaufenden, in Abständen zur Ausbildung von AbreiBschwächungsUnien quer perforierten Werkstoffbahnen
DE2437355C2 (de) Faksimile-Empfangsgerät
DE204355C (de)
DE263832C (de) Kötzerspulmaschine
DE2934197C2 (de) Ablagehilfe für Papierabschneideeinrichtungen
DE90114C (de)
DE386473C (de) Einrichtung zum Beschreiben von Rollenpapier mittels Schreibmaschine
DE237208C (de)
DE459520C (de) Spulmaschine mit einem durch Steigrad gesteuerten Fadenfuehrer
DE1785295C3 (de) Schaltvorrichtung für die Bremskupplung einer Treibwalze einer Spuleinheit
DE152881C (de)
DE290559C (de)
DE203344C (de)
DE220673C (de)
DE245227C (de)
DE140130C (de)
DE402157C (de) Vorrichtung zum Einlegen von gefalzten Stuecken in Druckmaschinen
DE1495C (de) Plissirmaschine mit Vorrichtung zum Verstellen der Faltenbreite
DE465255C (de) Vorrichtung zum selbsttaetigen Umschalten des Farbbands bei Rotationstypendruckern unter Verwendung von Fuehlergliedern
DE391415C (de) Maschine zur Herstellung von Papierhuelsen