DE152702C - - Google Patents

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DE152702C
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65DCONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
    • B65D77/00Packages formed by enclosing articles or materials in preformed containers, e.g. boxes, cartons, sacks or bags
    • B65D77/10Container closures formed after filling
    • B65D77/16Container closures formed after filling by collapsing and twisting mouth portion
    • B65D77/18Container closures formed after filling by collapsing and twisting mouth portion and securing by a deformable clip or binder
    • B65D77/185Container closures formed after filling by collapsing and twisting mouth portion and securing by a deformable clip or binder with means for discouraging or for indicating unauthorised opening or removal

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Buckles (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Den Gegenstand vorliegender Erfindung bildet eine Sicherheitsschnalle für Postbeutel u. dgl., bei welcher ein verschiebbarer Riegel auf einem drehbaren Deckel mit einem Ansatze oder einer Aussparung an dem Schnallengehäuse in Eingriff kommt und ein leicht zerstörbares Siegel die Verschlußteile gegen unbefugtes Öffnen sichert.
Die Erfindung besteht darin, daß das aus ίο federndem nachgiebigen Stoffe (Pappe, Blech o. dgl.) hergestellte, beim Eingriff des Riegels in den Schnallenrahmen einen Augenblick zusammengepreßte bezw. ausgebogene Siegel den Riegel wie eine Sperrfeder in seiner Schließstellung festhält. Durch diese Einrichtung wird bei derartigen Sicherheitsschnallen die Anordnung von mechanischen Federn entbehrlich.
Auf der beiliegenden Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in zwei Ausführungsformen veranschaulicht, und zwar stellen dar:
Fig. ι eine schaubildliche Darstellung des neuen Siegelverschlusses,
Fig. 2 einen senkrechten Längsschnitt und Fig· 3 euie teilweise geschnittene schaubildliche Darstellung.
Die Fig. 4, 5 und 6 zeigen in ähnlichen Ansichten eine abgeänderte Ausführungsform.
Das Ende 6 des Riemens ist in gebräuchlicher Weise mit dem Querstift 7 verbunden, welcher die Seitenwangen A des Schnallenrahmens verbindet und als Zapfen für den Dorn 9 dient, welcher sich auf das Widerlager 10 auflegt. An dem Schnallenrahmen ist ein Deckel B angelenkt, in welchem zwei Kammern C und E angeordnet sind, von denen die eine C das Siegel D aufnimmt. Dieses Siegel ist aus Pappe oder aus Kartonpapier von genügender Dicke hergestellt, so daß es zusammengepreßt bezw. ein wenig gebogen werden kann, aber nach Nachlassen des Druckes seine ursprüngliche Form wieder annimmt und dieselbe beibehält. Das Siegel kann auch aus einer dünnen Holzplatte, einem leicht zerstörbaren Metall oder aus einem sonstigen Stoffe hergestellt sein, welcher dieselbe Eigenschaft besitzt. Die zweite Kammer E dient als Führung für den verschiebbaren Riegel F, dessen Nase G unter den Ansatz // am Ende des Schnallengehäuses treten kann. Der Riegel F wird in seiner Längsbewegung durch an der Bodenwand der Kammer E angeordnete Stifte J geführt und besitzt eine Öffnung K, in welche man das Ende eines Hakens einführen kann, um die Nase G des Riegels F von dem Ansätze H zurückzuziehen.
Beim Gebrauch wird der Riegel F nach außen von dem Deckelscharnier weggezogen und dann das Siegel D durch eine Öffnung L in der Seitenwand der Kammer C derart eingeführt, daß es bequem zwischen der hinteren Wand der im Deckel B befindlichen Kammer C und einem an dem Riegel F vorgesehenen Anschlagstück M paßt, welches in die Kammer C hineinragt. In dieser Weise wird die Nase G durch das Siegel D in ihrer Verschlußlage gehalten. Soll die Sicherheitsschnalle geschlossen werden, dann wird der Deckel B zugeklappt und die Nase G des Riegels F, welche gegen die gekrümmte Fläche des Ansatzes H trifft, wird nach
rückwärts gedrückt. Dabei wird das Siegel D so weit durchgebogen und in der Längsrichtung zusammengedrückt, als der Raum in der Kammer C dies zugibt. In dem Augenblick, wo die Nase G mit dem Ansatz H in Eingriff kommt, nimmt dann das Siegel D seine ursprüngliche Form und Gestalt wieder an, und der Verschluß ist dann so lange gesichert, bis das Siegel D zerstört und hinter
.10 dem Anschlag M entfernt wird. Das Siegel D wird mittels eines geeigneten Werkzeuges zerstört, welches durch die Öffnung N im Deckel B eingeführt wird. Das hakenförmige Werkzeug wird dann in die Öffnung K des Siegels F eingesteckt, so daß die Nase G unter dem Ansatz H weggezogen und die Sicherheitsschnalle demnach entriegelt werden kann.
Bei der in den Fig. 4 bis 6 dargestellten Ausführungsform ist am Schnallenrahmen 8 ein Deckel 11 angelenkt, in welchem eine Kammer 12 zur Aufnahme des Siegels 13 derart vorgesehen ist, daß letzteres die Kopfwand für den verschiebbaren Riegel 15 bildet, welcher die Kammer 12 unter dem Siegel 13 ausfüllt. Das vordere Ende 16 des Riegels 15 greift in eine Aussparung 17 des Schnallengehäuses 8 ein. Die Längsbewegung des Riegels 15 wird durch Ansätze 18 und 19 begrenzt.
Das hintere Ende des Riegels 15 ist geschlitzt und trägt ein Schubstück 20, welches durch die hintere Wand des Deckels 11 hervorragt. In dem Riegel 15 ist ferner eine Klinke 21 gelagert, welche über einen an der Bodenwand der Kammer 12 vorgesehenen Anschlag 22 bewegt werden kann, wenn der Riegel 15 rückwärts und vorwärts geschoben wird. Diese Klinke 21 kann geneigte Flächen besitzen, wie es in Fig.. 5 dargestellt ist, damit sie leicht über die geneigten Flächen des Anschlages 22 geht. Ihre eine Fläche kann auch gerade ausgebildet sein und gegen die entsprechende gerade Vorderfläche des Anschlages 22 anliegen (Fig. 6). In dem letzteren Fall muß die Klinke 21 über den Anschlag 22 gehoben werden, bevor der Riegel 15 zurückgeschoben werden kann. Der Deckel 11 besitzt in bekannter Weise eine Öffnung 14, um Merkzeichen an dem Siegel 13 freizulassen. Durch die Öffnung 14 hindurch kann das Siegel 13 zerstört werden, so daß dann bei der in Fig. 6 dargestellten Anordnung ein Haken in eine Öffnung 24 der Klinke 21 eingeführt werden kann, um die Klinke 21 über den Anschlag 22 zu heben. Beim Gebrauch wird bei geöffnetem Deckel der Riegel 15 nach auswärts gezogen, wobei das Schubstück 20 von dem Deckelscharnier nach auswärts vorsteht. Das Siegel 13 wird dann durch die in der Seite der Kammer 12 befindliche Öffnung 25 (Fig. 4) derart eingefügt, daß es über dem Riegel 15 liegt. Die Klinke 21 befindet sich dann hinter dem Anschlag 22, in welcher Lage sie durch das über ihr befindliche Siegel 13 festgehalten wird. Um die Sicherheitsschnalle zu verschließen, wird der Deckel 11 in die Verschlußlage bewegt und hierauf der Riegel 15 unter Vermittlung des Schubstückes 20 nach auswärts geschoben. Die Klinke 21 wird dadurch veranlaßt, sich über den Ansatz 22 zu bewegen und dadurch den über ihm liegenden Teil des Siegels 13 auszubiegen, bis ihr Ende gegen die andere Fläche des Anschlages fällt. Der Riegel 15 ist hierbei gleichzeitig in die Aussparung 17 eingetreten. In dieser Verschlußlage wird der Riegel 15 durch die Steifheit des Siegels 13 gehalten, da das letztere eine zufällige Drehung der Klinke und damit eine Verschiebung des Riegels 15 verhindert. Die Sicherheitsschnalle ist dann so lange geschlossen, bis das Siegel 13 zerstört und oberhalb der Klinke 21 entfernt ist, so daß die Klinke 21 wieder hinter den Anschlag 22 bewegt werden kann.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch :
    Eine Sicherheitsschnalle für Postbeutel u. dgl., bei welcher ein verschiebbarer Riegel auf einem drehbaren Deckel mit einem Ansätze oder einer Aussparung an dem Schnallengehäuse in Eingriff kommt und ein leicht zerstörbares Siegel die Verschlußteile gegen unbefugtes Öffnen sichert, dadurch gekennzeichnet, daß das aus federndem, nachgiebigem Stoffe (Pappe, Blech o. dgl.) hergestellte, beim Eingriff des Riegels (.F bezw. 15) in den Schnallenrahmen einen Augenblick zusammengepreßte bezw. ausgebogene Siegel (D bezw. 13) den Riegel (F bezw. 15) wie eine Sperrfeder in seiner Schließstellung festhält.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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