DE1526138C - Langvorschub-Rußbläser - Google Patents

Langvorschub-Rußbläser

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DE1526138C
DE1526138C DE1526138C DE 1526138 C DE1526138 C DE 1526138C DE 1526138 C DE1526138 C DE 1526138C
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Germany
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blowpipe
carriage
support
rollers
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Expired
Application number
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English (en)
Inventor
John Ernest; Saltz John Richard; Chappell Robert Edlar; Lancaster Ohio Nelson (V.St.A.)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Diamond Power Specialty Corp
Original Assignee
Diamond Power Specialty Corp
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Description

Die Erfindung betrifft einen Langvorschub-Rußbläser, dessen im Heizgaszug frei tragendes Blasrohr mittels eines auf einem außerhalb des Heizgaszuges angeordneten Kastenträger laufenden Wagens axial verschiebbar und drehbar ist und das Blasmittel 5 über ein koaxial im Blasrohr angeordnetes Rohr zugeführt erhält, mit einer Hilfsstütze für die Abstützung des Blasrohres vor dessen Durchtritt durch die Kesselwand.
Es ist ein Langvorschub-Rußbläser bekannt, bei dem unmittelbar neben der Kessel- bzw. Wärmetauscherwand eine Hilfsstütze angeordnet ist, durch die das Blasrohr in die Blasstellung vorgeschoben wird._ Die Hilfsstütze dient dabei zum Abstützen des axial beweglichen Blasrohres. Die Größe moderner Dampferzeuger und Wärmetauscher erfordert jedoch eine solch große Länge des Blasrohres und damit auch des Zufuhrrohres, daß der Durchhang der beiden Rohre unerwünschte Ausmaße annimmt. Mit der bekannten Hilfsstütze läßt sich diese Schwierigkeit nicht beheben, da diese Stütze unmittelbar vor dem Durchtritt des Blasrohres durch die Kesselwand angeordnet ist und somit den Durchhang dieses Rohres kaum beeinflußt. Eine einfache Verschiebung der bekannten Hilfsstütze etwa in die Mitte des Zufuhrrohres, wo der Durchhang normalerweise am größten ist, zur Unterstützung dieses Rohres ist deshalb nicht möglich, weil diese Stelle abwechselnd vom Blasrohr überdeckt und freigegeben wird.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, einen Rußbläser zu schaffen, der diesen Nachteil behebt und bei dem auch bei großen Längen des Blasrohres ein unerwünschter Durchhang sowohl des Blasrohres als auch des Zufuhrrohres vermieden wird.
Bei einem Rußbläser der eingangs genannten Art wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß eine weitere Hilfsstütze etwa im Bereich des bei ausgefahrenem Blasrohr auftretenden größten Durchhangs des Zufuhrrohres angeordnet ist, wobei diese Hilfsstütze höhenverstellbar ist in der Weise, daß sie bei ausgefahrenem Blasrohr das Zufuhrohr und bei eingezogenem Blasrohr in einer zweiten Höhenlage das Blasrohr unterstützt.
Durch die Erfindung läßt sich der Durchhang der beiden Rohre sowohl bei ausgefahrenem als aucli bei eingefahrenem Blasrohr beeinflussen. Bei ausgefahrenem Blasrohr, wenn die Hilfsstütze in einer ersten Stellung das Zufuhrrohr unterstützt, wird ein bestimmter Durchhang bewußt zugelassen, um den Durchhang am freien Ende des Blasrohres zu verringern.'
Gemäß der Erfindung kann die zweite Hilfsstütze einen um eine quer zum Blasrohr verlaufende Achse schwenkbaren Stützarm aufweisen, an welchem die eigentlichen Stützteile für die Abstützung des Zufuhr- bzw. Blasrohres angeordnet sind.
Eine vorteilhafte Ausführung des Erfindungsgegenstandes sieht vor, daß die Stützteile, die zur Unterstützung des Blasrohres in der zweiten Höhenlage der Hilfsstütze dienen, · zylindrische Rollen sind, deren Drehachsen jeweils auf der Bewegungsbahn eines Punktes des Blasrohres senkrecht stehen.
Zweckmäßig sind beide Hilfsstützen an dem zum Abstützen des Blasrohres dienenden Kastenträger mit zwei parallelen Seitenwänden befestigt. Hierbei kann der Kastenträger einen nach unten olTenen U-förmigen Querschnitt aufweisen und die zweite Hilfsstütze auf von den Seitenwänden des Trägers waagerecht nach innen abgebogenen Flanschen aufsitzen.
In weiterer vorteilhafter Ausgestaltung des Erfindungsgegenstandes ist vorgesehen, daß der Stützarm mit einem Gestänge verbunden ist, das durch den Wagen in der Weise betätigt wird, daß der Stützarm mit den Stützteilen beim Ausfahren des Blasrohres in die untere und beim Einziehen des Blasrohres in die obere Höhenlage verstellt wird.
Zur Steuerung der zweiten Hilfsstütze, um bei den verschiedenen großen Ausfahrbereichen des Blasrohres den Durchhang zu begrenzen, sieht die Er-.findung vor, daß der Wagen auf Schienen läuft, die an den Innenseiten der Seitenwände des Kastenträgers befestigt sind und Abschnitte mit unterschiedlicher Steigung aufweisen.
Um eine gute Führung des Wagens bei den wechselnden Gewichtsverhältnissen zu gewährleisten, sind an jeder Seitenwand jeweils zwei übereinander angeordnete Schienen befestigt, zwischen denen die Laufrollen des Wagens geführt werden. Hierbei kann der Wagen um den Drehzapfen der Laufrollen schwenkbar gelagert sein.
Die Bewegung des Wagens wird dadurch erzielt, daß der Wagen von einem Elektromotor über ein Getriebe und zwei auf dem Drehzapfen festgekeilte Zahnräder angetrieben wird, die mit je einer Zahnstange in Eingriff stehen, die parallel zu den Schienen verlaufen.
Nachfolgend soll nunmehr an Hand der Zeichnungen ein Ausführungsbeispiel des Gegenstandes der Erfindung beschrieben werden. Es zeigen
Fig. IA und 1 B einen Längsschnitt durch einen erfindungsgemäßen Rußbläser, und zwar längs der Linie I-I in Fig. 2,
Fig. 2 eine Ansicht in Blickrichtung des Pfeiles II in Fig. IA,
F i g. 3 eine Ansicht des hinteren, Teiles des Rußbläsers, und zwar in größerem Maßstab als in Fig. IA und in Blickrichtung der Pfeile 1-1 in Fig. 2,
Fig. 4 einen Querschnitt längs der Linie IV-IV in Fig. 3,
Fig. 5 eine Seitenansicht der in Fig. IA gezeigten Hilfsstütze in zwei ihrer Abstützstellungen,
F i g. 6 eine Ansicht in Blickrichtung des Pfeiles 6 in Fig. 5,
F i g. 7 eine Ansicht des vorderen Teiles des Rußbläsers.
Das Bezugszeichen 20 bezeichnet einen im Querschnitt U-förmigen unten offenen Kastenträger, dessen, wie aus F i g. 4 ersichtlich, vertikale Seitenwände 27, 29 durch eine obere Wand verbunden sind und waagerecht nach innen abgebogene Flansche 21, 22 aufweisen. Wie aus den Fig. IA und 1B ersichtlich, ist der sich waagerecht erstreckende Kastenträger in irgendeiner geeigneten Weise durch Aufhänger und Böcke 23, 24 einer Tragkonstruktion abgestützt. Der so gestützte Kastenträger steht senkrecht zur Kesselwand 25, wobei ein Blasrohr 26 durch eine Öffnung 28 in den Heizgaszug in die in Fig. 1 A und 1 B gezeigte Blasstellung vorschiebbar und wieder in die Ruhestellung zurückziehbar ist. Die Öffnung 28 im Heizgaszug ist durch ein Lager 30 verschlossen (siehe Fig. 7), in dem das Blasrohr gleitend gelagert ist. Das Lager 30 ist am vorderen Ende des Kastenträgers 20 mittels einer Gabel 32 allseitig begrenzt gehaltert, wobei seitliche Gabelarme über Lager-
zapfen 33 mit den gegenüberliegenden Seiten des Lagers 30 verbunden sind, während der Gabelschaft
34 um eine lotrechte Achse drehbar in einem am vorderen Ende des Kastenträgers 20 befestigten Auge
35 gelagert ist.
.Das an seinem vorderen Ende mit einer oder mehreren Düsenöffnungen 36 versehene Blasrohr 26 gleitet teleskopartig auf einem Zufuhrrohr 40, das am äußersten Ende des Trägers 20 an einer Stützplatte 44 befestigt ist und ein Blasventil 42 aufweist, über das ein Blasmittel zugeführt wird.
Das hintere Ende des Blasrohres 26 ist an einem im ganzen mit 50 bezeichneten Wagen befestigt und mit diesem bewegbar. Der Wagen 50 läuft in Führungen, die an den Innenseiten der Seitenwände 27, 29 des Kastenträgers 20 befestigt sind. Jede Führung besteht jeweils aus einer unteren Schiene 85, 87 und einer oberen Schiene 86, 89, die sich parallel zueinander längs der Innenwand erstrecken, wobei jede Schiene aus einem Winkeleisenprofil besteht, das durch Schweißen oder Schrauben fest mit längsverlaufenden Versteifungsplatten 88 verbunden ist, die ihrerseits an der Innenwand des Kastenträgers 20 befestigt sind (siehe F i g. 4). Die linke und rechte Führung verlaufen parallel und in einer Ebene ausgerichtet zueinander, wobei jeweils die unteren und oberen Schienen eine nach innen offene Führungsbahn bilden, in denen Laufrollen 90, 91 des Wagens 50 geführt sind. Die sich nach innen erstreckenden Stege der oberen Schienen 86, 89 stehen weiter nach innen vor als die der unteren Schienen 85, 87, wobei jeder der oberen Stege an seiner Unterseite eine sich in Längsrichtung erstreckende Zahnstange 92,93 trägt.
Wie aus Fig. IA und 1 B ersichtlich, erstrecken sich die Schienen 85,86, 87,89 und die an den oberen Schienen befestigten Zahnstangen 92, 93 mit unterschiedlichen Steigungen entlang dem Kastenträger 20. Von hinten angefangen verlaufen die Schienen über einen Abschnitt W des Kastenträgers 20 horizontal, d. h. parallel zur Längsrichtung des Trägers in einer Ebene nahe der oberen Kante. Wenn der Weg des Blasrohres 26 15,5 m beträgt, ist der horizontale Abschnitt W der Schienen 8,03 m lang. Ein schräg nach unten abfallender Abschnitt X schließt sich an den horizontalen Teil W nach vorn hin an, und das vordere Ende des nach unten abfallenden Abschnittes X geht in den Abschnitt Y über, der sich annähernd horizontal nahe der unteren Kante des Kastenträgers nach vorn erstreckt, wo er in einen letzten schräg aufwärts verlaufenden Abschnitt Z übergeht, der in einer Lage endet, die von der Begrenzung des Weges durch die Laufrollen 90, 91 abhängt. Bei der beschriebenen Ausführungsform beträgt die Länge des Abschnittes .Y 1,83 m, des Abschnittes Y 3,96 m und des Abschnittes Z 1,83 m, obwohl die Einstellung der Abschnitte unter verschiedenen Bedingungen, die z. B. vom Durchmesser des Blasrohres und vom Material abhängen, variiert werden kann.
Wenn das Blasrohr 26 und der Wagen 50 weit genug zurückgezogen sind, so daß das Gewicht des Wagens 50 und des außerhalb des Kessels liegenden Blasrohrteiles das Gewicht des in den Kessel hineinragenden Blasrohrteiles übersteigt, werden die Laufrollen 90, 91 gegen die unteren Schienen 85, 87 gedrückt. Wenn das Blasrohr weit genug ausgefahren ist und das Gewicht mehr als ausgeglichen ist, wird der Wagen durch die nach oben gerichtete Komponente aufwärts gedrückt, so daß sich die Laufrollen 90,91 an den oberen Schienen 86,89 abstützen, wobei das Spiel zwischen den unteren und oberen Schienen nur wenig größer ist als der Durchmesser der Laufrollen.
Die gesamte Belastung durch den Wagen 50 und das hintere Ende des Blasrohres 26 wird durch die Laufrollen 90, 91 aufgenommen, so daß der Wagen
ίο und das hintere Ende des Blasrohres um den horizontalen Laufrollendrehzapfen 105 schwingen können. Die Laufrollen 90, 91 sind drehbar auf Wälzlagern 102 an den äußeren Enden des Drehzapfens 105 gelagert, der seinerseits drehbar in Wälzlagern 103 im Wagengehäuse gelagert ist. Der Drehzapfen wird über ein in dem geschlossenen Gehäuse des Wagens 50 angeordnetes Getriebe durch einen am Wagen 50 befestigten Antriebsmotor 104 angetrieben. Zwei Zahnräder 106,107 sind auf dem Drehzapfen 105 jeweils neben einer der Laufrollen 90, 91 festgekeilt, die mit den Zahnstangen 92 und 93 im Eingriff stehen und den Wagen 50 entlang der Schienen 85, 86, 87, 89 bewegen, wenn der Drehzapfen 105 angetrieben wird.
Der Motor 104 ist an dem Gehäuse des Getriebes 110 befestigt. Das Getriebegehäuse ist seinerseits mit dem Gehäuse des Wagens 50 verbunden, so daß der Wagen, das Getriebe und der Motor eine Einheit bilden.
Der.Motor 104 ist umsteuerbar, um die Bewegungsrichtung und die Drehrichtung des Blasrohres jedesmal am Ende seines Weges zu ändern, und das Getriebe 110 ist so konstruiert, daß es die Leistung bei verschiedenen Drehzahlverhältnissen überträgt, je nachdem, ob es sich um die Vorwärts- oder Rückwärtsbewegung handelt. Eine solche Änderung des Antriebes wird automatisch bewirkt.
Um das Blasrohr und das darin sich nach vorn bis kurz vor das vordere Ende des Kastenträgers 20 erstreckende Zufuhrrohr 40 am Durchhängen zu hindern, ist eine zwischengeordnete Hilfsstütze vorgesehen, die so konstuiert ist, daß ein unerwünschter Durchhang der Rohre oder ein Herausfallen des Zufuhrrohres verhindert wird, indem jeweils die Rohre in verschiedenen Höhenlagen durch die vertikale Verlagerung der Hilfsstütze abgestützt werden. Wenn das Blasrohr 26 ganz zurückgezogen ist, bewirkt die Hilfsstütze, daß zwei das Blasrohr 26 abstützende Rollen 175,176 in eine obere Lage, wie sie in vollen Linien in den F i g. 5 und 6 dargestellt ist, bewegt werden, um dem Durchhang der Rohre entgegenzuwirken und sie im wesentlichen gerade zu halten. Die Rollen 175,176 sind in einer Wiege 177 auf Achsen drehbar gelagert, die entsprechend der sich aus der Drehung und dem Vorschub des Blasrohres ergebenden Steigung der Bewegungsbahn entlang den Rollen geneigt sind, so daß die zylindrischen Oberflächen der Rollen während der Bewegung des Blasrohres ohne Gleiten auf diesem abrollen können. Wenn sich der Wagen und das Blasrohr aus ihrer Ruhestellung (Fig. 3) über den mit W bezeichneten Abschnitt nach vorn bewegen, ist eine Abstützung erforderlich, die Rollen 175,176 sind in ihrer oberen Stellung, jedoch nicht, wenn sich der Wagen auf dem abfallenden Abschnitt X abwärts bewegt, denn hier würde durch die Abstützung eine unerwünschte Belastung der Rollen und der Hilfsstützen entstehen. Bevor der Wagen den nach

Claims (10)

unten abfallenden Abschnitt X erreicht, werden die Rollen und die Hilfsstütze automatisch nach unten verlagert, so daß sie bei der weiteren Vorwärtsbewegung des Blasrohres die gewünschte Abwärtsbewegung des Zufuhrrohres nicht stören. Eine solche Abwärtsbewegung der Hilfsstütze und der Rohre nach unten verhindert auch, daß die Bewegung des Wagens gestört wird, der sich sodann in die in Fig. IB gezeigte Stellung vorschiebt, in der das Blasrohr voll ausgefahren ist. Wenn sich der Wagen dieser Stellung nähert, nimmt der Durchhang des Mittelteils des Zufuhrrohres zu, bis es die Rollen 175,176 der Wiege 177 in der nach unten verlagerten Stellung derselben berührt. In dieser unteren Stellung begrenzt ein Querschnittsteil 177' der Wiege 177 das Durchhängen des Zufuhrrohres, wobei der Wagen und das Blasrohr sich vor und rechts von der Hilfsstütze befinden, wie in den Fig. IA, IB und 5 dargestellt. Die Wiege 177 ist am freien Ende eines gabelförmigen Hebels 179 angeordnet, der mit Naben 178 auf Drehzapfen 179', 180 befestigt ist, die drehbar in auf den Flanschen 21,22 des Kastenträgers 20 befestigten Lagerböcken 181,182 gelagert sind. Ein an einem Ende des Drehzapfens 180 befestigter Hebel 184 neben der linken Innenwand des Kastenträgers 20 ist durch ein Verbindungsglied 185 mit einem an einem Gabelhebel 188 befestigten Arm 186 verbunden. Der Gabelhebel 188 ist oben auf dem Flansch 21 mit Abstand zum hinteren Ende des Lagerbockes 181 in einem Lagerbock 190 auf einem Drehzapfen 191 schwenkbar gelagert. Das Verbindungsglied 185 ist mit dem Hebel 184 und dem Arm 186 durch Drehzapfen 193,194 verbunden. Der Arm 186 begrenzt die Schwenkbewegung des Gabelhebels 188 durch Anschlag an die obere Fläche des Flansches 21, und die Teile sind so bemessen und gelagert, daß, wenn der Gabelhebel 188 entgegen dem Uhrzeigersinne bis zum Ende seines Bewegungsweges geschwenkt wird, wie in F i g. 5 in ausgezogenen Linien gezeigt, die Verbindungslinie zwischen den Drehzapfen 193,194, die der Längsachse des Verbindungsgliedes 185 entspricht, unterhalb der Drehzapfenachse 191 liegt. In dieser Lage jenseits des Totpunktes versucht das Gewicht der Wiege 177, der Rollen 175,176 und der damit verbundenen, rechts von den Drehzapfen 179,180 liegenden Teile den Gabelhebel 188 und den Hebel 184 in Richtung auf die in voll ausgezogenen Linien dargestellte Lage zu drücken und sie in dieser Lage zu halten; dabei hält die auf das Verbindungsglied 185 ausgeübte resultierende Zugkraft die Rollen 175,176 in ihrer angehobenen Lage. Ein am Wagen 50 angebrachter Mitnehmerarm 195 tritt, wenn der Wagen sich vorwärtsbewegt, in das offene Ende 189 der Gabel des Gabelhebels 188 ein, um denselben Im Uhrzeigersinne um das Verbindungsglied 185 auf die andere Seite oberhalb der Wellenachse 191 zu schwenken, wobei die Rollen und die Wiege 177 abwärts in die in gestrichelten Linien gezeigte Stellung· geschwenkt werden. Danach wird die Abwärtsbewegung des Zufuhrrohres nur durch den Querstützteil 177' eingeschränkt, der ein übermäßiges Durchhängen des Zufuhrrohres verhindert, jedoch zuläßt, daß es sich so weit nach unten bewegen kann, daß, wenn der Wagen durch das Zusammenwirken des nach vorn und aufwärts verlaufenden Abschnittes Z mit den vorderen Rollen nach oben geneigt wird, das Zufuhrrohr 40 eine Winkelstellung einnehmen kann, die etwa axial zum Blasrohr 26 liegt. Diese Teile sind nun um den gleichen Winkel geneigt, wie der in Fig. IB dargestellte Wagen 50, wodurch jede Tendenz, daß sich das Zufuhrrohr und der Wagen verklemmen und eine übermäßige Abnutzung durch Reibung eintreten könnte, verhindert wird. Außerdem wird vermieden, daß das Zufuhrrohr ganz aus dem Blasrohr ίο herausgeleitet, was bei übermäßigem Durchhang eintreten könnte. Da ferner die vorderen Rollen 95, 96 im Vergleich zu dem Wagen höher liegen, wenn der Wagen sich über den vertieften Abschnitt Y nach vorn bewegt, ebenso wie während seines Weges über den geneigten Abschnitt Z, entsprechen die Winkelverschiebung und die Absenkung des hinteren Abschnittes des Blasrohres der Tendenz zum Durchhang des Zufuhrrohres. ao Patentansprüche:
1. Langvorschub-Rußbläser, dessen im Heizgaszug frei tragendes Blasrohr mittels eines auf einem außerhalb des Heizgaszuges angeordneten Kastenträger laufenden Wagens axial verschiebbar und drehbar ist und das Blasmittel über ein koaxial im Blasrohr angeordnetes Rohr zugeführt erhält, mit einer Hilfsstütze für die Abstützung des Blasrohres vor dessen Durchtritt durch die Kesselwand, dadurch gekennzeichnet, daß eine weitere Hilfsstütze (175 bis 179,177') etwa im Bereich des bei ausgefahrenem Blasrohr auftretenden größten Durchhangs des Zufuhrrohres (40) angeordnet ist, wobei diese Hilfsstütze höhenverstellbar ist in der Weise, daß sie bei ausgefahrenem Blasrohr (26) das Zufuhrrohr (40) und bei eingezogenem Blasrohr in einer zweiten Höhenlage das Blasrohr (26) unterstützt.
2. Langvorschub-Rußbläser nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Hilfsstütze einen um eine quer zum Blasrohr (26) verlaufende Achse (180) schwenkbaren Stützarm (179) aufweist, an welchem die eigentlichen Stützteile (177', 177,175,176) für die Abstützung des Zufuhr- bzw. Blasrohres angeordnet sind.
3. Langvorschub-Rußbläser nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützteile, die zur Unterstützung des Blasrohres (26) in der zweiten Höhenlage der Hilfsstütze dienen, zylindrische Rollen (175,176) sind, deren Drehachsen jeweils auf der Bewegungsbahn eines Punktes des Blasrohres (26) senkrecht stehen.
4. Langvorschub-Rußbläser nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß beide Hilfsstützen an dem zum Abstützen des Blasrohres (26) dienenden Kastenträger (20) mit zwei parallelen Seitenwänden {27,29) befestigt sind.
5. Langvorschub-Rußbläser nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Kastenträger
(20) einen nach unten offenen, U-förmigen Querschnitt aufweist und die zweite Hilfsstütze auf von den Seitenwänden (27, 29) des Trägers (20) waagerecht nach innen abgebogenen Flanschen (21,22) aufsitzt.
6S
6. Langvorschub-Rußbläser nach einem oder
mehreren der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Stützarm (179) mit einem Gestänge (184 bis 186,188) verbunden ist, das
durch den Wagen (50) in der Weise betätigt wird, daß der Stützarm (179) mit den Stützteilen (177', 177,175,176) beim Ausfahren des Blasrohres (26) in die untere und beim Einziehen des Blasrohres (26) in die obere Höhenlage verstellt wird.
7. Langvorschub-Rußbläser nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 6", dadurch gekennzeichnet, daß der Wagen (50) auf Schienen (85 bis 89) läuft, die an den Innenseiten der Seitenwände (27,29) des Kastenträgers (20) befestigt sind und Abschnitte mit unterschiedlicher Steigung aufweisen.
8. Langvorschub-Rußbläser nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß an jeder Seitenwand (27, 29) jeweils zwei übereinander angeordnete
Schienen (85, 86 oder 87,89) befestigt sind, zwischen denen die Laufrollen (90,91) des Wagens (50) geführt werden.
9. Langvorschub-Rußbläser nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Wagen (50) um den Drehzapfen (105) der Laufrollen (90,91) schwenkbar gelagert ist.
10. Langvorschub-Rußbläser nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Wagen (50) über zwei auf dem Drehzapfen (105) festgekeilte Zahnräder (106,107) angetrieben wird, die mit je einer Zahnstange (92,93) in Eingriff stehen, die parallel zu den Schienen (85 bis 89) verlaufen.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen 209 645/Π6

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