DE1802410C3 - Fahrbares Regalförderzeug - Google Patents

Fahrbares Regalförderzeug

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DE1802410C3 DE19681802410 DE1802410A DE1802410C3 DE 1802410 C3 DE1802410 C3 DE 1802410C3 DE 19681802410 DE19681802410 DE 19681802410 DE 1802410 A DE1802410 A DE 1802410A DE 1802410 C3 DE1802410 C3 DE 1802410C3
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    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65GTRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
    • B65G1/00Storing articles, individually or in orderly arrangement, in warehouses or magazines
    • B65G1/02Storage devices
    • B65G1/04Storage devices mechanical
    • B65G1/0407Storage devices mechanical using stacker cranes
    • B65G1/0435Storage devices mechanical using stacker cranes with pulling or pushing means on either stacking crane or stacking area

Description

Die Erfindung bezieht sich auf ein fahrbares Regalförderzeug zur Überführung von Laufkatzen mit daran aufgehängten Lastaufnahmemitteln auf die Tragschienen der Regale oder auf formgleiche Zu- bzw. Abführungsschienen einer Förderanlage, bei dem der Hubschlitten des Regalförderzeuges eine Aufnahmeschiene trägt, die in Richtung der Anschlußschienen zur Anlage an diese verschiebbar ist.
Bei einem bekannten Regalförderzeug dieser Art (DT-Gbm 1 976 985), bei dem aus Gründen einer ruckfreien Überführung der Laufkatzen die Aufnahmeschiene gegenüber dem Hubschlitten in Längsrichtung verschiebbar ist, um dadurch den Spalt zwischen der Aufnahmeschiene und einer damit ausgerichteten, stationären Anschlußschiene zu schließen, erfolgt die Überführung der Laufkatzen mit Hilfe der Schwerkraft, was einerseits zur Folge hat, daß die Laufkatzen und/oder die Schienen in aufwendiger Weise mit progressiv wirkenden Bremsen versehen sein müssen, um unzulässig hohe Fördergeschwindigkeiten zu unterbinden, und andererseits die Gefahr von Betriebsstörungen mit sich bringt* wenn die durch die Schwerkraft erzeugte Schubkraft an einzelnen Laufkatzen oder einzelnen, beispielsweise verschmutzten Stellen der Schienen nicht groß genug ist, die Laufkatzen zu bewegen.
Ferner müssen die Regalfächer als Durchlauffächer ausgebildet sein, also die Laufkatzen können stets nur am einen Ende des Regals eingesetzt und am anderen Ende wieder entnommen werden.
Weiterhin sind Förderzeuge mit einer dem Hubschlitten zugeordneten Mitnehmervorrichtung zur Überführung von Rollkästen in Aufnahme- oder Abgabenchtung bekannt (GB-PS 1 032 550, DT-PS 62 570), bei denen die mit den Rollkästen koppelbaren Mitnehmer in Überführungsrichtung bis neben das Ende des Hubschlittens oder über dieses hinaus vorschiebbar sind. Derartige Förderzeuge sind jedoch nicht geeignet für Laufkatzen mit daran aufgehängten Lastaufnahmemitteln oder ähnliche schwingungsanfällige Lastträger, die eine ruckfreie Überführung und während des Verfahrens des Regalförderzeuges eine sichere, exakte Festlegung erfordern.
Ferner ist es bekannt, zur Sicherung von schienengeführten Lastträgern gegen ein unerwünschtes Abrollen einen normalerweise gesperrten Anschlag am Ende einer Schiene anzuordnen, bei deren fluchtender Ausrichtung mit einer weiteren Schiene der Anschlag mechanisch entriegelt wird (GB-PS 707 431), und bei einem Regalförderzeug zur Festlegung des Hubschlittens gegenüber einem gewählten Regalfach am Hubschlitten ausfahrbare Dorne vorzusehen, die in Mundstücke des Regalfaches einführbar sind (GB-PS 996 981).
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Regalförderzeug der eingangs erwähnten Art so auszubilden, daß Laufkatzen, die nicht auf eine Förderung durch Schwerkraft angewiesen sind, insbesondere solche auf horizontalen Schienen, sicher überführt und während des Verfahrens des Regalförderzeuges sicher darauf festgehalten werden, wobei die Überführungsrichtung auch umgekehrt werden kann.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß bei einem Regalförderzeug der eingangs erwähnten Art dadurch gelöst, daß der Aufnahmeschiene eine in Überführungsrichtung verstellbare Mitnehmervorrichtung mit einem
Übergabeschlitten zugeordnet ist, die einen gemeinsam mit der Aufnahmeschiene gegenüber dem Hubschlitten vor- und zurückschiebbar, sowie bei Anlage der Aufnahmeschiene an einer Anschlußschiene gegenüber dieser bis neben das Endstück der Anschlußschiene verschiebbar angetriebenen, formschlüssig mit der Laufkalze koppelbaren Mitnehmer aufweist, durch den die Laufkatze in Aufnahme- oder Abgaberichtung überführbar ist.
Bei dem erfindungsgemäßen Regalförderzeug wird
f>5 mit Hilfe der Mitnehmervorrichtung eine zwangsweise Überführung der Laufkatzen sowohl in Abgabe- als auch in Aufnahmerichtung erreicht, so daß die Laufkatzen auf ein und derselben Seite der Regalfächer einge-
letzt und entnommen werden können, also keine Durchlauffächer erforderlich sind, iHe auch von der Rückseite her für ein Regalförd erzeug zugänglich sein müssen, und die Laufkatzen sind während des Verfahrens des Regalförderzeugs mit den Mitnehmern der Mitnehmervorrichtung gekoppelt und dadurch sicher auf der Aufnahmeschiene festgehalten, mit der Besonderheit, daß sich die Mitnehmer und die damit gekoppelten Laufkatzen gegenüber dem Hubschlitten gemeinsam mit der Aufnahmeschiene in Überführungsrichtung verschieben, wenn der Spalt zwischen der Aufnahmeschiene und einer damit ausgerichteten Anschlußschiene geschlossen oder nach der Überführung der Laufkatzen wieder geöffnet wird, wodurch verhindert wird, daß sich die Laufkatzen beim Ein- oder Ausfahren der Aufnahmeschiene relativ zu dieser verschieben und dadurch ihre gewünschte Lage auf der Aufnahmeschiene verlieren und möglicherweise von dieser herunterfallen, während des Überführens der Laufkatzen hingegen die Mitnehmer nach dem Schließen des Schienenspaltes über die Aufnahmeschiene hinaus vorgeschoben werden, so daß etwa im Falle einer Überführung einer Laufkatze von der Aufnahmeschiene zu einer Tragschiene ein ausreichend tiefes Einschieben der Laufkatze in das gewählte Regalfach gewährleistet wird. Das erfindungsgemäße Regalförderzeug ist somit insbesondere zur sicheren, störungsfreien Überführung schwingungsempfindlicher Lastträger zwischen vorgewählten Tragschienen eines Regallagers und den zum Regallager führenden Schienenstücken einer Förderanlage geeignet.
In weiterer vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung ist der Mitnehmer entlang des Übergabeschlittens verschieobar angetrieben, und durch die Verschiebbarkeit des Mitnehmers gegenüber dem Übergabeschlitten einerseits und des Übergabeschlittens gegenüber dem Hubschlitten andererseits wird bei geringem Platzbedarf eine teleskopartige Ausfahrbewegung der Mitnehmervorrichtung erreicht, so daß auch bei mehrachsigen Laufkatzen und in Schienenlängsrichtung längeren Lasten eine über die gesamte Länge des Überführungsweges gesicherte und raumsparende I Jbergabe gewährleistet wird.
Im Hinblick auf eine weitere Verbesserung der Betriebssicherheit empfiehlt es sich, zur Schienenfestlegung quer zu ihrer Richtung einen mit der Aufnahmeschiene verstellbaren, in ein Mundstück der Tragschiene einführbaren Dorn vorzusehen, der bei Anlage der Aufnahmeschiene an einer Tragschiene eine daran angebrachte, an sich bekannte Abrollsperre für die Laufkatze entriegelt. Um zu verhindern, daß der Dorn während des Verfahrens des Regalförderzeuges Störungen verursacht, ist der Dorn vorzugsweise durch einen Ausfahrantrieb gegenüber der Aufnahmeschiene vor- und zurückschiebbar.
Zweckmäßigerweise sind bei beidseitig angeordneten Anschlußschicr.en die Aufnahmeschiene und die Mitnehmervorrichtung nach beiden Seiten gegenüber dem Hubschlitten verschiebbar, wodurch es möglich wird, mit ein und demselben Regalförderzeug zwei einander zugekehrte Regallager zu bedienen.
Ferner können die Aufnahmeschiene und die Mitnehmervorrichtung um eine quer zur Überführungsrichtung liegende Horizontalachse begrenzt kippbar sein, um auch bei geringfügigen vertikalen Fehleinstellungen des Hubschlittens gegenüber der jeweiligen Anschlußschiene eine genaue fluchtende Schienenausrichtung und glatte, ruckfreie Überführung der Laufkatzen sicherzustellen.
Die Erfindung wird nunmehr an Hand der Zeichnungen näher beschrieben. Es zeigt
F i g. 1 eine schematische Darstellung des Regallagers einer Förderanlage,
F i g. 2 eine perspektivische Ansicht eines Regalförderzeuges sowie mehrerer Regale,
F i g. 3 einen Schnitt durch einen Teil des in F i g. 2 gezeigten Regalförderzeuges,
■o Fig.4 die Aufsicht auf den in Fig.3 dargestellten Teil des Regalförderzeuges,
F i g. 5 eine Ansicht in Richtung der Pfeile 5 der F i g. 3,
F i g. 6 eine der F i g, 5 ähnliche Darstellung, die den Antrieb der Mitnehmervorrichtung zeigt,
F i g. 7 einen Schnitt durch einen Teil der Mitnehmervorrichtung längs der Linie 7-7 der F i g. 6,
F i g. 8 eine perspektivische Darstellung eines Teiles einer in jedem der Regale gemäß F i g. 2 angeordneten Abrollsperre,
F i g. 9 eine Seitenansicht der Abrollsperre gemäß F ig. 8.
F i g. 10 eine schematische Darstellung eines Teils einer Hydraulik-Steueranlage für das Regalförderzeug, F i g. 11 eine schematische Darstellung eines Teils der Mitnehmervorrichtung in unterschiedlichen Betriebsstellungen während eines typischen Arbeitsablaufs.
Wie F i g. 1 zeigt, ist der Förderanlage ein Regallager 10 zugeordnet, das aus mehreren parallel auf Abstand gehaltenen Reihen 12 besteht, welche die Regale 16 enthalten und derart angeordnet sind, daß zwischen jedem Regalreihenpaar ein Fördergang 14 gebildet wird. Jede Regalreihe 12 besteht aus mehreren benachbarten Gestellen horizontal und vertikal auf Abstand gehaltener Regale 16, die, wie F i g. 2 am deutlichsten zeigt, durch mehrere senkrecht verlaufende, horizontal parallel auf Abstand gehaltene Träger 18 und mehrere horizontal verlaufende, vertikal parallel auf Abstand gehaltene Träger 20 gebildet werden. Wie weiter unten beschrieben wird, kann jedes Regal 16 ein oder mehrere Werkstücke oder Bauteile aufnehmen und speichern, bevor diese Werkstücke einer zugeordneten Montageoder Fertigungsstation zugeführt werden.
Die verschiedenen, in den Regalen 16 zu lagernden Werkstücke können zu dem Regallager 10 von einer zugeordneten Zubringerzone (nicht gezeigt) und vom Regallager 10 zu einer zugeordneten Montagestraße oder -station (ebenfalls nicht gezeigt) mittels einer geeigneten Förderanlage transportiert werden, die vorzugsweise eine bekannte Überkopf-Transportbahn enthält. Beispielsweise können die Werkstücke dem Regallager 10 mittels einer Überkopf-Zubringertransportbahn 22 zugeführt werden, die aus einer Nebenbahn 25 und mehreren Anscnlußschienen 26 besteht, die jeweils von der Nebenbahn 24 zu einer nahe an dem Fördergang 14 zwischen den Regalreihen 12 gelegenen Stelle führen. In ähnlicher Weise kann das Regallager 10 mit einer Überkopf-Entladebahn 28 versehen sein, die eine
ho Nebenbahn 30 und mehrere Ausschlußschienen 32 aufweist, um die Werkstücke von dem Regallager 10 zu der zugeordneten Montagestation zu transportieren.
Die dem Regallager 10 zugeordnete Förderanlage arbeitet vorzugsweise nach dem »Freilauf«-Prinzip und enthält eine Vielzahl von Laufkatzen oder ähnlichen Lastträgern mit daran aufgehängten Lastaufnahmemitteln, die längs den Förderbahnen 22 bis 32 bewegbar angeordnet sind und an denen die Werkstücke aufge-
hängt sind. Derartige Förderanlagen sind üblicherweise mit einer Antriebskette od. dgl. versehen, an der Mitnehmer angebracht sind, die auf vorgegebene Weise mit den Laufkatzen in und außer Eingriff treten können, um die an den Laufkatzen aufgehängten Werkstücke längs des durch die Förderbahnen gebildeten Förderweges auf die gewünschte Weise zu verschieben.
Kurz gesagt, dient das Regalförderzeug dazu, verschiedene Werkstücke von der Zubringertransportbahn 22 an unterschiedliche Regale 16 zu übergeben, wo die Werkstücke gelagert werden, bis sie an einer vorgegebenen Bearbeitungsstation benötigt werden; zu diesem Zeitpunkt nimmt das Regalförderzeug die Werkstücke wieder von ihrem entsprechenden Regal ' 16 auf und übergibt sie an die Entladebahn 28, die die Werkstücke zur Bearbeitungsstation transportiert. Im einzelnen übernimmt das Regalförderzeug die einzelnen Werkstücke zusammen mit den Laufkatzen, an denen die Werkstücke aufgehängt sind, unmittelbar von den Ausschlußschienen 26 auf eine Aufnahmeschiene, die aus einem Schienenabschnitt, der im wesentlichen die gleiche Ausbildung wie die Anschlußschienen 26 aufweist, besteht und die Laufkatzen und die daran angehängten Werkstücke trägt, wenn diese den Regalen 16, in denen die Werkstücke gelagert werden sollen, zugeführt werden. Jedes Regal 16 enthält eine Tragschiene 36 (F i g. 2), die im wesentlichen gleich ausgebildet ist wie die Förderbahnen der zugeordneten Förderanlage und die Aufnahmeschiene sowie dazu dient, eine oder mehrere Laufkatzen einschließlich der daran aufgehängten Werkstücke aufzunehmen und in den Regalen 26 zu haltern. Nachdem die Werkstücke und die zugeordneten Laufkatzen zur Stirnseite der entsprechenden Regale 16, in denen die Werkstücke gelagert werden sollen, verfahren worden sind, werden die Laufkatzen und die daran aufgehängten Werkstücke von der Aufnahmeschiene an die Tragschienen 36 übergeben, so daß sie sich in den Regalen 16 befinden.
Wenn die Werkstücke aus ihren Regalen 16 entnommen werden sollen, werden die Laufkatzen und die daran aufgehängten Werkstücke von den Tragschienen in den Regalen 16 auf die Aufnahmeschiene verschoben, woraufhin die Aufnahmeschiene, die Laufkatzen und die Werkstücke längs der Regalreihen 12 bis zu einer Stelle bewegt werden, an der die Laufkatzen von der Aufnahmeschiene an die Anschlußschienen 32 übergeben werden können, die mit den Entladebahn 28 in Verbindung stehen, woraufhin die Laufkatzen und Werkstücke auf übliche Weise durch eine der Entladebahn 28 zugeordnete Antriebskette od. dgl. einem vorgegebenen Bestimmungsort zugeführt werden können.
Der beschriebene Transport der Werkstücke und ihrer zugehörigen Laufkatzen zwischen den Förderbahnen 22, 28 und den verschiedenen Regalen 16 wird durch mehrere Regalförderzeuge 34, von denen jeweils eines in jedem Fördergang 14 angeordnete ist, erreicht Jedes Regalförderzeug 34 ist mit jeweils einer Aufnahmeschiene versehen und in Längsrichtung des Förderganges 14 bewegbar, um die verschiedenen Werkstükke und ihre zugehörigen Laufkatzen an den Anschlußschienen 26,32 und den Regalen 16 aufzunehmen, abzusetzen und wieder aufzufinden, wie weiter unten im einzelnen beschrieben wird. Da die verschiedenen an den Fördergängen 14 des Regallagers 10 angeordneten Regalförderzeuge 34 vorzugsweise einen identischen Aufbau und eine identische Betriebsweise haben, soll im folgenden nur eines der in F i g. 1 gezeigten Regalförderzeuge 34 im einzelnen beschrieben werden:
Wie F i g. 2 zeigt, besteht das Regalförderzeug 34 aus einer im wesentlichen senkrecht angeordneten Tragsäule 38, die am oberen Ende fest an einem Staplerschlitten 40 aufgehängt ist, der die Tragsäule 38 längs des zugehörigen Förderganges 14 verschiebbar trägt. Die Tragsäule 38 trägt einen senkrecht verschiebbaren Hubschlitten 42, der mittels einer Hebevorrichtung 52 längs der Tragsäule 38 auf- und abbewegbar ist, so daß er in Ausrichtung mit vorgegebenen Regalen 16 der benachbarten Regalreihen gebracht werden kann. Wie weiter unten im einzelnen beschrieben wird, ist der Hubschlitten 42 mit der Aufnahmeschiene 44 und mehreren Betätigungsvorrichtungen versehen, nämlich mit einer Mitnehmervorrichtung 46, einer Aufnahmeschienen-Schwenkvorrichtung 48, einer Schubvorrichtung 50 und der Hebevorrichtung 52.
Die Mitnehmervorrichtung 46 ist gegenüber dem Hubschlitten 42 hin- und herbewegbar, wodurch ein Werkstück und seine zugeordnete Laufkatze von einer der Ausschlußschienen 26 auf die Aufnahmeschiene 44 übergeführt werden können, und wenn das Regalförderzeug 34 an dem Regal 16, in dem das Werkstück gelagert werden soll, positioniert ist, überführt die Mitnehmervorrichtung 46 das Werkstück und die Laufkatze von der Aufnahmeschiene 44 an die Tragschiene 36 in dem entsprechenden Regal 16. Die Mitnehmervorrichtung 46 überführt weiterhin die gespeicherten Werkstücke zur Aufnahmeschiene 44 zurück, sobald das Werkstück an eine der Anschlußschienen 32 übergeben werden soll, und führt anschließend die eigentliche Verschiebebewegung der Werkstücke und zugeordneten Laufkatzen von der Aufnahmeschiene 44 an die zugeordnete Anschlußschiene 32 durch.
Die Schwenkvorrichtung 48 verdreht die Aufnahmeschiene 44 derart, daß sie mit der zugeordneten Anschlußschiene 26 fluchtet wenn eine neue Laufkatze einschließlich eines Werkstückes von der Anschljßschiene 26 an die Aufnahmeschiene 44 überführt wird, und sie positioniert die Aufnahmeschiene 44 gegenüber den Tragschienen 36 der Regale 16, wenn das Werkstück und die Laufkatze unmittelbar vor der Lagerung an die Tragschiene 36 übergeben wird
Die Schubvorrichtung 50 verschiebt die Aufnahmeschiene 44 seitlich zwischen sich zugekehrten Regalreihen 12, so daß eine korrekte Ausrichtung der Aufnahmeschiene 44 mit der Tragschiene 36 in den Regalen 16 sichergestellt, eine Störung zwischen den Regalreiher 12 und der Aufnahmeschiene 44 jedoch verhinden wird, wenn das Regalförderzeug 34 längs der Förder gänge 14 verfährt.
Schließlich dient die Hebevorrichtung 52 dazu, dei gesamten Hubschlitten 42 an der Tragsäule 38 senk recht verschiebbar und einstellbar abzustützen.
Wie am besten aus F i g. 2 hervorgeht, besteht de Staplerschlitten 40 aus einem im wesentlichen rechtek kigen Gehäuse 54, an dem mehrere Antriebsräder 5 drehbar angebracht sind, die an gegenüberliegende Enden des Gehäuses 54 angeordnet sind. Die Antrieb: räder 56 stützen den Staplerschlitten 40 längsbeweglic auf einem Paar paralleler Schienen 58 und 60 ab, d nahe dem oberen Ende der Regalreihen 12 fluchter mit dem zugeordneten Fördergang 14 angebracht sin Die Schienen 58, 60 können an den oberen Enden d senkrechten Träger 18 befestigt sein.
Aus Gründen eines rationellen Betriebs und eines g ringen Platzbedarfs kann das Regalförderzeug 34 a beiden Seiten jedes Förderganges 14 Werkstücke u ihre zugehörigen Laufkatzen an den Regalen 16 c
Io
Regallagers 10 abgeben und wieder aufnehmen, d. h., laß jedes Regalförderzeug 34 Werkstücke von den Anschlußschienen 26 aufnehmen und beidseitig des Förderganges 14 in Regale 16 einsetzen und auf ähnliche Weise Werkstücke beidseitig der Fördergänge 14 auffinden und von den Regalen entnehmen kann, bevor diese Werkstücke an die Anschlußschienen 32 der Entladebahn 28 übergeben werden. Um eine ruck- und störungsfreie Langsverschiebung der Regalförderzeuge 34 längs der Fördergänge 14 sowie das Aufnehmen und "> Absetzen von Werkstücken beidseitig der Fördergänge 14 zu ermöglichen, wird die Aufnahmeschiene 44 während des Verfahrens des Regalförderzeuges seitlich nach innen von den zugekehrten Seiten der Regale 16 auf Abstand gehalten, jedoch in beiden Richtungen »5 seitlich vorgeschoben und in Anlage an die Tragschienen 36 der Regale 16 gebracht, wenn die Werkstücke in die Regale 16 gesetzt und aus diesen entnommen werden. Die selektive seitliche Einstellung der Aufnahmeschiene 44 erfolgt durch die Schubvorrichtung 50, mit »» der der Hubschlitten 42 jedes Regalförderzeuges 34 versehen ist
Wie die F i g. 3 und 4 am deutlichsten zeigen, enthält die Schubvorrichtung 50 einen im wesentlichen rechteckigen Hauptrahmen 160, der starr am Hubschlitten »5 42 befestigt ist und zwei quer verlaufende Seitenteile 162 und 164 sowie zwei längs verlaufende Seitenteile 166 und 168 enthält. Im Inneren des Hauptrahmens 160 ist im wesentlichen in der gleichen Ebene ein rechteckiger Schieberahmen 170 angeordnet, der zwei quer verlaufende Seitenteile 172,174 und zwei längs verlaufende Seitenteile 176,178 enthält. Wie F i g. 4 am deutlichsten zeigt, verlaufen die entsprechenden Seitenteile des Hauptrahmens 160 und des Schieberahmens 170 parallel zueinander, wobei der Schieberahmen 170 durch Querstreben 180 versteift ist.
Die quer verlaufenden Seitenteile 162 und 164 des Hauptrahmens 160 sind mit zwei Paaren paralleler Führungsbahnen versehen, die durch senkrecht auf Abstand gehaltene Führungspaare 182, 184 und 186. 188 4« gebildet werden, welche an den Innenseiten der Seitenteile 162 und 164 angebracht sind (F i g. 5). An den seitlich äußeren Enden der quer verlaufenden Seitenteile 172, 174 des Schieberahmens 170 sind Rollenpaare 190 angebracht, wobei die Rollen 190 zwischen den Führungen 182,184 und 186,188 laufen, wodurch der Schieberahmen 170 seitlich gegenüber dem Hauptrahmen 160 verschiebbar ist. Wie F i g. 3 am deutlichsten zeigt, sind die Rollen 190 jedes Rollenpaares in senkrechter Richtung um einen bestimmten Betrag versetzt angeordnet, so daß sie fest an den Führungen 182,184 und 186, 188 anliegen und daher jede Aufwärts- oder Abwärtsbewegung des Schieberahmens 170 gegenüber dem Hauptrahmen 160 verhindern. Wie F i g. 5 am deutlichsten zeigt, sind an den Innenseiten der quer verlaufenden Hauptrahmen-Seitenteile 162 und 164 mehrere horizontal angeordnete Rollen 191 derart positioniert, daß sie mit den äußeren Querrändern einer Bodenplatte 192 zusammenwirken, die über die Unterseite des Schieberahmens 170 verläuft, wodurch eine Relativbewegung in Längsrichtung zwischen dem Schieberahmen 170 und dem Hauptrahmen 160 verhindert wird.
Zur erforderlichen Querverschiebung des Schieberahmens 170 gegenüber dem Hauptrahmen 160 und somit gegenüber dem gesamten Hubschlitten 42 sind zwei druckmittelbetätigte Stellmotoren 193 und 194 vorgesehen, die im wesentlichen koaxial zueinander innerhalb des Schieberahmens 170 angeordnet sind. Die Stellmotoren 193, 194 enthalten Kolbenstangen 1%, 198, die über Gabelklauen 200 bzw. 202 mit Befestigungsaugen 204 und 208 des Hauptrahmens 160 bzw. der Bodenplatte 192 verbunden sind.
Während der normalen Längsverschiebung des Regalförderzeugs 34 längs des zugeordneten Förderganges 14 befindet sich der Schieberahmen 170 in der in F i g. 4 gezeigten, neutralen Mittelstellung; wenn der Schieberahmen 170 seitlich im Sinne der F i g. 4 nach rechts zum Seitenteil 166 des Hauptrahmens 160 bewegt werden soll, wird der Stellmotor 193 auf vorgegebene Weise betätigt, so daß die Kolbenstange 196 seitlich nach innen eingezogen wird. Wenn der Schieberahmen 170 in die Mittellage zurückgestellt werden soll, wird der Stellmotor 193 in geeigneter Weise erneut betätigt. Der Stellmotor 194 arbeitet auf ähnliche Weise, wenn der Schieberahmen 170 aus seiner Mittelstellung im Sinne der F i g. 4 nach links, d. h. zum Seitenteil 168 des Hauptrahmens 160 hin, verschoben werden soll, und bei entsprechender Betätigung des Stellmotors 194 wird der Schieberahmen 170 in seine Mittellage zurückgestellt. Ein seitlicher Hub von etwa 6 cm in beiden Richtungen aus der in F i g. 4 gezeigten Mittelstellung heraus ist im allgemeinen ausreichend, um eine störungsfreie Verschiebung der Regalförderzeuge 34 längs der Fördergänge 14 sicherzustellen und dennoch für eine ruckfreie Werkstücküberführung zwischen dem Hubschlitten 42 und den Regalen 16 zu sorgen.
Die Schwenkvorrichtung 48 dient dazu, die Mitnehmervorrichtung 46 und die Aufnahmeschiene 44 relativ zum Hubschlitten 42 zu verdrehen. Wie insbesondere die F i g. 1 und 2 zeigen, verlaufen die Enden der Anschlußschienen 26 und 32 am Regallager 10 in Längsrichtung der Fördergänge 14, die Tragschienen 36 in den Regalen 16 verlaufen jedoch etwa senkrecht dazu. Daher muß die Schwenkvorrichtung 48 die Aufnahmeschiene 44 parallel zur Längsachse der Fördergänge 14 einstellen, wenn Werkstücke und ihre zugehörigen Laufkatzen zu oder von den Anschlußschienen 26 bzw. 32 übergeführt werden, und die Aufnahmeschiene 44 um etwa 90° in beiden Richtungen gegenüber der Längsachse der Fördergänge 14 verschwenken, so daß die Aufnahmeschiene 44 mit den Tragschienen 36 in den Regalen 16 fluchtet, damit die Werkstücke und ihre zugehörigen Laufkatzen in die Regale 16 beidseitig der Regalreihen 12 eingebracht oder aus ihnen entnommen werden können.
Wie die F i g. 3 und 4 am deutlichsten zeigen, enthält die Schwenkvorrichtung 48 einen im wesentlichen kreisförmigen Führungsring 210, der an der Unterseite der Bodenplatte 192 angebracht ist. Der Führungsring 210 dient als äußerer Laufring für Wälzlager 214, die einen kreisförmigen Zahnkranzring 216 radial innerhalb des Ringes 210 drehfähig abstützen, so daß der Zahnkranzring 216 gegenüber dem Ring 210 und somil gegenüber dem Schieberahmen 170 drehbar ist Dei Zankranzring 216 ist auf seiner Innenseite mit mehreren radial nach innen gerichteten Zähnen 218 verseher und auf vorgegebene Weise mittels eines Ritzels 22( drehbar, dessen Zähne 222 mit den Zähnen 218 kam men. Das Ritzel 220 ist auf der Unterseite der Boden platte 192 gelagert und mittels einer Kupplung 224 an triebsschlüssig mit einem auf der Oberseite der Boden platte 192 aufgebrachten Untersetzungsgetriebe 22 verbunden. Das Untersetzungsgetriebe 226 weist ein Abtriebswelle 230 auf, die antriebsschlüssig mit de Kupplung 224 verbunden ist. Das Untersetzungsgetrie
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be 226 kann von einem hydraulisch betätigten Motor 232 angetrieben werden, der auf der Oberseite der Bodenplatte 192 befestigt ist. Bei Ingangsetzung des Motors 232 läuft das Ritzel 220 und somit der damit kämmende Zahnkranzring 216 um. Die Kupplung 224 trennt die Abtriebswelle 230 vom Ritzel 220 derart, daß das Untersetzungsgetriebe 226 und der Motor 232 nicht beschädigt werden, falls die Drehung des Zahnkranzringes 216 auf irgendeine Weise behindert ist. Der Motor 232 ist drehrichtungsumkehrbar, so daß der Zahnkranzring 216 in beiden Richtungen gedreht werden kann.
Wie F i g. 5 am deutlichsten zeigt, sind die Mitnehmervorrichtung 46 und die Aufnahmeschiene 44 unmittelbar unter der Schwenkvorrichtung 48 angeordnet und derart damit verbunden, daß sie sich gleichzeitig und in der gleichen Richtung wie der Zahnkranzring 216 drehen. Wie F i g. J zeigt, ist an der Unterseite des Zahnkranzringes 216 eine im wesentlichen ebene, horizontal verlaufende kreisförmige Scheibe 240 befestigt, in deren Mitte eine öffnung 244 ausgebildet ist, durch die die oberen Enden dreier parallel auf Abstand gehaltener Tragplatten 246,248 und 250 verlaufen. Die unteren Enden der Tragplatten 246,248 und 250 sind auf die nachfolgend beschriebene Weise fest mit der Mitnehmervorrichtung 46 und der Aufnahmeschiene 44 verbunden.
In den oberen Enden der Tragplatten 246, 248 und 250 sind koaxial ausgerichtete Bohrungen 252,254 bzw. 256 ausgebildet, mit denen eine im wesentlichen horizontal verlaufende Schwenkachse 258 fest verbunden werden kann, welche in zwei Stehlagern 260 und 262 schwenkbar gelagert ist. Die Stehlager sind an sich gegenüberliegenden Seiten der Öffnungen 244 mit der Oberseite der Scheibe 240 verbunden. Die Tragplatten 246, 248 und 250 tragen gemeinsam mit der Schwenkachse 258 und den Stehlagern 260, 262 die Mitnehmervorrichtung 46 und die Aufnahmeschiene 44 und gestatten eine begrenzte Schwenkbewegung derselben gegenüber dem Hubschlitten 42, wodurch die Werkstücke und ihre zugehörigen Laufkatzen zwischen den Anschlußschienen 26,32 und der Aufnahmeschiene 44 sowie zwischen der Aufnahmeschiene 44 und den Tragschienen 36 der Regale 16 auch im Falle einer geringfügigen Fehlausrichtung ruckfrei übergeben werden, wie weiter unten im einzelnen beschrieben wird. Zwei Ausgleichsfedern 264 und 265 sind zwischen die Unterseite der Scheibe 240 und zwei Tragarme 268, die an den Tragplatten 246 und 248 befestigt sind, eingefügt Die Ausgleichsfedern 264, 266 halten die Mitnehmervorfichtung 46 und die Aufnahmeschiene 44 im wesentlichen in der Horizontallage, d. h. im wesentlichen parallel zur Ebene der Scheibe 240, gestatten jedoch eine geringfügige Schwenkbewegung der Mitnehmervorrichtung 46 und der Aufnahmeschiene 44 um die Schwenkachse 258, falls zwischen der Aufnahmeschietie 44 und den AnschluBschienen 26, 32 oder 36 eine Fehlausrichtung vorhanden ist.
Wie F i g. 5 und 6 am deutlichsten zeigen, besteht die Aufnahmeschiene 44 aus zwei länglichen, parallel auf Abstand gehaltenen U-Trägern 270 und 272, die fest mit den Tragplatten 246 bzw. 248 verbunden sind. Die U-Träger 270 und 272 bilden eine Innenschiene 274, die die Laufkatzen aufnimmt, welche die verschiedenen Werkstücke während des Transports durch die Förderbahnen 22 und 28 tragen. Die U-Träger 270,272 sind im wesentlichen identisch wie die Förderbahnen 22,28 und die Anschlußschienen 26, 32 ausgebildet. Wie F i g. 2 zeigt, bestehen die Tragschienen 36 in den Regalen 16 ebenfalls jeweils aus zwei einander zugekehrten U-Trägern 276 und 278, die die gleiche Größe und Ausbildung wie die U-Träger 270, 272 der Aufnahmeschiene 44 und die Förderbahnen 22, 28 aufweisen, so daß eine ruckfreie Übergabe der Laufkatzen und der daran aufgehängten Werkstücke zwischen dem Hubschlitten 42, den Förderbahnen 22, 28 und den Regalen 16 sichergestellt ist.
ίο Die Mitnehmervorrichtung 46 jedes Regalförderzeugs 34 enthält ein Gehäuse 280, das von den Tragplatten 248, 250 der Schwenkvorrichtung 48 getragen wird, und einen Übergabeschlitten 288, der gegenüber dem Gehäuse vor- und zurückschiebbar ist. Der Übergabeschlitten 288 weist eine endlose, in beiden Richtungen antreibbare Kette 340 auf, die mit mehreren Mitnehmern 345, 356 versehen ist, die die zur Steuerung des Stellmotors 320 die Werkstücke tragenden Laufkatzen selektiv an den Anschlußschienen 26,32 und den
ao Tragschienen 36 der Regale 16 erfassen, so daß die Laufkatzen und Werkstücke bei entsprechendem Umlauf der Kette und der daran befestigten Mitnehmer der Innenschiene 274 der Aufnahmeschiene 44 zugeführt und entnommen werden können.
Wie F i g. 6 am deutlichsten zeigt, besteht die Mitnehmervorrichtung 46 aus einem länglichen, im wesentlichen umgekehrt U-förmigen Gehäuse 280 mit einem flachen, horizontal verlaufenden Oberteil 282 und im wesentlichen senkrecht angeordneten, parallel auf Abstand gehaltenen Seitenteilen 284 und 286. Das Gehäuse 280 ist starr mit den Tragplatten 248 und 250 verbunden, beispielssweise verschweißt, so daß es gemeinsam mit der Aufnahmeschiene 44 durch die Schwenkachse 258 auf der Scheibe 240 schwenkbar gehaltert ist.
Unmittelbar unter dem Gehäuse 280 ist ein länglicher Übergabeschlitten 288 angeordnet, der eine im wesentlichen ebene, horizontal verlaufende Bodenplatte 290 enthält, die im wesentlichen parallel zum Oberteil 282 des Gehäuses 280 verläuft. Der Übergabeschlitten 288 enthält weiterhin zwei senkrechte, parallel auf Abstand gehaltene Zwischenplatten 292 und 294, die an ihren Außenseiten mit zwei oberen Führungsschienen 296 bzw. 298 versehen sind. An den Zwischenplatten 292 und 294 sind außerdem zwei Paare unterer Führungsschienen 300,302 bzw. 304,306 angeordnet Die oberen Führungsschienen 2%, 298 laufen zwischen mehreren oberen Rollen 308, 310 und mittleren Rollen 312, 314, die auf den Innenseiten der Seitenteile 286 und 284 des Gehäuses 280 drehbar gelagert sind, wodurch der Übergabeschlitten 288 in Längsrichtung gegenüber dem Gehäuse 280 verschiebbar gelagert ist. Auf der Innenseite der Seitenteile 286, 284 des Gehäuses 28C sind weiterhin mehrere untere, um eine im wesentlichen senkrechte Achse drehbare Rollen 316,318 vorge sehen, die an den seitlichen Außenrändern der unterer Führungsschienen 300 und 304 anliegen, so daß jedi seitliche Verschiebung zwischen dem Übergabeschiit ten 288 und dem Gehäuse 280 während der Längsbe wegung des Übergabeschlittens 288 weitgehend ver hindert wird.
Zur Vor- und Rückschubbewegung des Übergabe Schlittens 288 gegenüber dem Gehäuse 280 dient ei Stellmotor 320, der im Inneren des Gehäuses 280 aT geordnet ist (F i g. 7). Der Stellmotor 320 enthält zw< entgegengesetzt gerichtete, hin- und herbewegbar Kolbenstangen 322 und 324, wobei die Kolbenstang 324 über eine Gabelklaue 326 mit einem am Obertt 282 des Gehäuses 280 angeordneten Auge 328 und d
K-olbenstange 322 durch eine Gabelklaue 330 mit einem im wesentlichen horizontal verlaufenden Steg 332 verbunden ist, der in Querrichtung zwischen den Zwischenplatten 292 und 294 verläuft. Bei Betätigung des Stellmotors 320 wird die Kolbenstange 322 im Sinne der F i g. 7 nach rechts vorgeschoben, wodurch der (jbergabeschlitten 288 nach rechts bewegt wird. Beim Abschalten des Stellmotors 320 wird die Kolbenstange 322 eingezogen und der Übergabeschlitten 288 gleichzeitig gegenüber dem Gehäuse 280 zurückgezogen. Auf ähnliche Weise bewirkt eine Betätigung und Abschaltung des Stellmotors 320 einen Vorschub oder Rückhub der Kolbenstange 324, wodurch der Übergabeschlitten 288 in entsprechender Weise aus der und in die in F i g. 7 strichpunktiert dargestellte Stellung zurückgezogen bzw. vorgeschoben wird.
Wie F i g. 7 am deutlichsten zeigt, sind am Übergabeschlitten 288 zwei Kettenräder 336 und 338 angebracht, die eine Gliederkette 340 tragen, welche aus einer Vielzahl von verschwenkbaren Kettengliedern 342 besteht, ao Wie F i g. 6 am deutlichsten zeigt, ist ein hydraulisch betätigter Motor 344 auf der Unterseite des Übergabeschlittens 288 angebracht, und antriebsschlüssig durch zwei Treibriemen 348, die von einer Riemenscheibe 350 getragen werden, mit einem Untersetzungsgetriebe 346 verbunden. Das Untersetzungsgetriebe 346 enthält eine im wesentlichen aufrechtstehende Abtriebswelle 352, die durch die Bodenplatte 290 verläuft und antriebsschlüssig mit dem Kettenrad 338 verbunden ist, so daß bei entsprechender Betätigung des Motors 344 die Abtriebswelle 352 und das Kettenrad 338 gedreht werden und daher die Antriebskette 340 um die Kettenräder 336, 338 umläuft Der Motor 344 ist drehrichtungsumkehrbar, so daß die Antriebskette 340 in beiden Richtungen, & h. im Sinne der F i g. 7 in und entgegen dem Uhrzeigersinn, umlaufen kann.
Auf der Antriebskette 340 sind zwei Mitnehmerpaare 354 und 356 angeordnet, die mit den Laufkatzen koppelbar sind und durch Zapfen 358, die die verschiedenen Kettenglieder 342 miteinander verbinden, schwenkbar aui der Antriebskette 340 angebracht sind. Die Mitnehmerpaare 354, 356 sind in gegenseitigem Abstand auf der Antriebskette 340 um eine Strecke versetzt zueinander angeordnet, die von der Größe und Art der Lastträger (Laufkatzen), an denen die Werkstücke aufgehängt sind, abhängt, und der gegenseitige Abstand der Mitnehmerpaare ist insbesondere von der Größe, der Anzahl und Bauweise der Laufkatzen abhängig. Die Mitnehmer 354,356 laufen bei entsprechender Drehung der Antriebskette 340 gegenüber den Kettenrädern 336, 338 um, wie durch die in F i g. 7 in gestrichelten Linien dargestellte Lage der Mitnehmer 356 gezeigt ist Wie F i g. 6 am deutlichsten zeigt, sind an den Zapfen 358, die die Mitnehmer 354,356 mit der Antriebskette 340 verbinden, oberhalb und unterhalb der Mitnehmer 354 und 356 Leitrollen 360 und 362 angeordnet Die Leitrollen 360 werden zwischen den unteren Führungsschienen 302, 306 und entsprechenden Schienen 364,366, die auf den Innenseiten der Seitenteile 286 bzw. 285 des Gehäuses 280 angeordnet sind, geführt Auf ähnliche Weise werden die Leitrollen 362 zwischen nach außen verlaufenden Schienen 368, 370 und 372,374 geführt, die auf den Außenseiten der Zwischenplatten 292, 294 des Obergabeschlittens 288 und auf nach oben verlaufenden, an der Bodenplatte 290 des Obergabeschlittens 288 ausgebildeten Umfangsflanschen 376, 378 angeordnet sind. Die zwischen diesen Schienen geführten Leitrollen 360, 362 sind während des Umlaufs der Antriebskette 340 und der Mitnehmer 354, 356 in Längsrichtung auf den Schienen verschiebbar, derart, daß jedes seitliche Ausweichen der Antriebskette 340 gegenüber dem Übergabeschlitten 288 weitgehead verhindert wird.
Der Hydraulikmotor 344 und der Stellmotor 320 können mittels verschiedener Arten von Steuersystemen und Hydraulikkreisen wahlweise betätigt werden; ein bevorzugtes hydraulisches Steuersystem zur Steuerung des Stellmotors 320 und des Hydraulikmotor 344 ist in Fig. 10 gezeigt. Dem Hydraulikmotor 344 und dem Stellmotor 320 ist eine Pumpeinheit 380 zugeordnet, in deren Druckleitung 382 ein Druckentlastungsventil 384 angeordnet ist. Die Druckleitung 382 steht über Druckleitungen 386, 388 und 390 mit mehreren mangetbetätigten Umschaltventilen 392,394 und 396 in Verbindung. Die Umschaltventile 392 bis 396 werden durch lageabhängige Endschalter (nicht gezeigt) ein- und ausgeschaltet, wobei die Endschalter auf Grund einer vorgegebenen Bewegung der einzelnen Bauteile des Hubschlittens 42 nacheinander betätigt werden, wodurch der Hydraulikstrom zu und von dem Stellmotor 320 und dem Hydraulikmotor 344 entsprechend einem gewählten Betriebsablauf des Regalförderzeuges 34 gesteuert wird. Die genaue Lage dieser zur Betätigung der Umschaltventile 392 bis 3% dienenden Endschalter wird in jedem besonderen Einbaufall verschieden sein.
Das Umschaltventil 392 ist über zwei Hydraulikleitungen 398 und 400 mit demjenigen Abschnitt des Stellmotors 320 verbunden, der die Verschiebung der Kolbenstange 324 bewirkt. Auf ähnliche Weise ist das Umschaltventil 394 über Hydraulikleitungen 402 und 404 mit dem Abschnitt des Stellmotors 320 verbunden, der die Betätiggung der Kolbenstange 322 steuert; bei entsprechender Betätigung der Umschaltventile 392, 394 lassen sich daher die Kolbenstangen 322 und 324 in gewünschter Weise aus- und einfahren. Das Umschaltventil 396 ist über Hydraulikleitungen 406 und 408 mit dem Hydraulikmotor 344 verbunden und führt diesem Druckmittel zu, wobei der Hydraulikmotor 344 je nach der Schaltlage des Umschaltventils 396 in der einen oder anderen Richtung umläuft und eine entsprechende Drehung der Antriebskette 340 und der Mitnehmer 354,356 bewirkt
Um sicherzustellen, daß die Aufnahmeschiene 44 mit den Tragschienen 36 jedes Regals 16 genau ausgerichtet ist, wenn die Werkstücke und die Laufkatzen eingeschoben oder entnommen werden, sind am U-Träger 270 der Aufnahmeschiene 44 zwei seitlich verlaufende, koaxial angeordnete, aus- und einfahrbare Einstelldorne 412 und 410 vorgesehen. Wie F i g. 3 am deutlichsten zeigt, sind die seitlich äußeren Enden der Einstelldorne 410,412 in Führungen 414 bzw. 416 hin- und herbewegbar gelagert, und die seitlich inneren Enden der Ein steildorne 410 und 412 sind fest mit den äußeren Ender zweier Kolbenstangen 418 bzw. 420 verbunden, wöbe den Kolbenstangen zwei Stellmotoren 422 und 424 zu geordnet sind, die an der Mitnehmervorrichtung 46 an gebracht sind. Bei Betätigung der Stellmotoren 422,42· werden die Kolbenstangen 418, 420 in Querrichtun; nach außen verschoben, wodurch die Einstelldorne 41< 412 nach außen, beispielsweise in die in F i g. 3 in ge strichelten Linien dargestellte Lage des Einstelldorr 410, ausgefahren werden.
Unmittelbar neben der Tragschiene 36 jedes Rega 16 ist ein Mundstück 426 angeordnet, das zur Aufnal me des Einstelldoms dient und eine erweiterte, nac
innen verlaufende öffnung 428 aufweist Die Mundstücke 426 nehmen die äußeren Enden der Einstelldorne 410, 412 auf, die, wie F i g. 3 zeigt, zugespitzt sind, und biingen daher die Aufnahmeschiene 44 in genaue Ausrichtung mit der Tragschiene 36 in dem entsprechenden Regal 16. Die nach außen erweiterte Bohrung 428 jedes Mundstücks 426 dient zur Zentrierung der äußeren Enden der Einstelldorne 410,412 in den Mundstükken 426, falls eine geringfügige Fehlausrichtung vorliegt
Wie die F i g. 8 und 9 zeigen, ist an jeder Tragschiene 36 eine Abrollsperre 430 vorgesehen, die verhindert, daß die auf den Tragschienen 36 befindlichen Laufkatzen nach innen zu den Fördergängen hin rollen und dadurch aus den Regalen 16 herausfallen. Die Abrollsperre 430 ist neben einem der U-Träger 276 oder 278 der Tragschiene 36 schwenkbar angeordnet. Jede Abrollsperre 430 enthält eine im wesentlichen ebene Zunge 432, die am einen Ende fest mit einer Hülse 434 verbunden ist, in der eine Mittelbohrung 436 ausgebildet ist Von der Hülse 434 verläuft eine Nase 438 nach unten, die mit dem Einstelldorn zusammenwirkt und ebenfalls fest mit der Hülse 434 verbunden ist. Die Abrollsperren 430 sind mittels Bolzen 440 schwenkbar gelagert die durch die B' hrungen 436 und durch Tragarme 442 verlaufen, wehe starr mit dem benachbarten Abschnitt eines senkrechten Trägers 18 verbunden sind. Wie F i g. 9 zeigt sind die Abrollsperren 430 derart angeordnet daß ihre Nasen 438 unmittelbar hinter den Mundstücken 426 liegen, so daß beim Einführen der Einstelldorne 410, 412 in ein Mundstück 426 die Nase 438 von dem äußeren Ende des Einstelldorns 410, 412 erfaßt wird und die Zunge 432 aus der in F i g. 9 in gestrichelten Linien dargestellten Lage in die in F i g. 9 in ausgezogenen Linien gezeigte Lage geschwenkt wird. In der Normallage der Abrollsperren 430 sind ihre Zungen 432 in im wesentlichen rechteckigen, in den U-Trägern 276 oder 278 ausgebildeten Ausnehmungen 444, d. h. in der in F i g. 9 gestrichelt gezeigten Lage angeordnet, so daß die Zungen 432 die auf den Tragschienen 36 befindlichen Laufkatzen an einer Bewegung seitlich nach innen zu dem Födergang 14 hin hindern. Die Abrollsperren 430 bilden somit einen Anschlag, der die Laufkatzen gegen eine unerwünschte Bewegung nach innen blockiert; wenn jedoch die Abrollsperren 430 durch die Einstelldorne 410 oder 412 in die in F i g. 9 in ausgezogenen Linien gezeigte Lage gedrückt werden, sind ihre Zungen 432 im wesentlichen in der gleichen Ebene wie die oberen Flansche der Tragschienen 36 angeordnet, so daß die Laufkatzen mit den daran aufgehängten Werkstücken zwischen den Tragschienen 36 und der Aufnahmeschiene 44 ruck- und störungsfrei verschoben werden können.
Zum leichteren Verständnis des Regalförderzeugs wird nunmehr ein typischer Arbeitszyklus kurz beschrieben.
Es sei zunächst angenommen, daß ein Werkstück durch eine oder mehrere Laufkatzen 446, 448 (F i g. 3) an dem Ende einer Anschlußschiene 26 der Zubringertransportbahn 22 gehalten wird. Zunächst wird der Antriebsmotor des Staplerschlittens 40 inganggesetzt, so daß sich der Staplerschlitten längs der Schienen 58 und 60 bewegt und die Tragsäule 38 und der gesamte von ihr getragene Hubschlitten 42 bis neben das Ende der Anschlußschiene 26, an der sich das Werkstück befindet, verschoben werden. Das oder die Werkstücke können unterschiedlichste Formen haben, sie können beispielsweise ein verhältnismäßig großer, einstückiger Zusammenbau oder Teilzusammenbau sein oder wahlweise in Form einer Beladung, die aus einem Haufen kleinerer Werkstücke besteht, vorliegen. Falls die Werkstücke verhältnismäßig groß sind und ein einzelnes Werkstück in jedem Regal 16 gelagert werden soll, können derartige Werkstücke unmittelbar an einer Tragstange 448 aufgehängt seia Eine derartige Tragstange 448 ist gemäß F i g. 3 an ihren entgegengesetzten Enden an zwei Laufkatzenteilen 446 aufgehängt
ίο Falls die in denRegalen 16 zu lagernden Werkstücke aus vielen losen Einzelteilen bestehen, werden diese Werkstücke anstatt unmittelbar an der Tragstange 448 aufgehängt zu sein, in einem Behälter 449 (F i g. 2) untergebracht, der aus Seitenwänden 450, 452 und 454 und einer Bodenwand 456 besteht Wie F i g. 2 zeigt, wird der Behälter 449 von einem im wesentlichen L-förmigen Tragarm 458 getragen, der über einen vertikal verlaufenden Abschnitt 460 mit der Seitenwand 454 und einen horizontal verlaufenden Abschnitt 462
ao mit der Tragstange 448 oder unmittelbar mit einem oder mehreren Laufkatzenteilen 446 verbunden ist. Der Tragarm 458 hält den Behälter 449 unmittelbar unter der Mitnehmervorrichtung 46 und der Aufnahmeschiene 44, so daß der Behälter 449 längs der Fördergänge
as 14 zu und von den Regalen 16 transportiert werden kann, ohne daß sein Transport durch die benachbarten Regalreihen 12 oder Träger 18,20 behindert wird.
Selbstverständlich lassen sich je nach der besonderen Art der Werkstücke auch andere an den Laufkatzen 446, 448 aufgehängte Lastaufnahmemittel verwenden, und der dargestellte Behälter 449 ist lediglich als eine von mehreren möglichen Bauformen gezeigt.
Es sei angenommen, daß die Schwenkvorrichtung 48 derart eingestellt ist, daß die Aufnahmeschiene 44 und die Mitnehmervorrichtung 46 in Längsrichtung des Förderganges 14, in dem das Werkstück transportiert werden soll, angeordnet sind, und daß das zugehörige Regalförderzeug 34 längs dieses Förderganges derart verschoben wurde, daß es unmittelbar dem Ende der Anschlußschiene 26, auf der das Werkstück angeordnet ist gegenüberliegt; zunächst wird der Motor 344 erregt, so daß die Antriebskette 340 um die Kettenräder 336, 338 umläuft, wodurch die Mitnehmer 354, 356 aus der Lage A in die Lage B gemäß F i g. 11 verstellt werden.
Anschließend wird der Stellmotor 320 betätigt, so daß der Übergabeschlitten 288 gegenüber dem Gehäuse 280 in die Stellung C gemäß F i g. 11 ausgefahren wird, in der die Mitnehmer 354 unmittelbar neben den Laufkatzen 446, 448 angeordnet sind, die das Werkstück auf der Anschlußschiene 26 tragen. Dann wird der Motor 344 derart betätigt, daß die Antriebskette 340 im Sinne der F i g. 11 entgegen dem Uhrzeigersinn umläuft, wodurch die Mitnehmer 354 und 356 von der Stellung C in die Stellung D der F i g. 11 gelangen. Während die Mitnehmer 354, 356 auf diese Weise um die Kettenräder 336, 338 umlaufen, verschieben sie die Laufkatzen 446, 448 und infolgedessen das daran aufgi hängte Werkstück in Längsrichtung des Förderganges 14, und demzufolge werden die Laufkatzen teilweise von der Anschlußschiene 26 an die Aufnahmeschiene 44 der Mitnehmervorrichtung 46 überführt. Nunmehr wird der Stellmotor 320 nochmals betätigt, so daß der Übergabeschlitten 288 aus der Stellung D in die Stellung E gemäß F i g. 11 eingefahren wird, wodurch die Laufkatzen und die daran aufgehängten Werkstücke vollständig auf die Aufnahmeschiene 44 übergeben werden, bevor sie den Regalen 16, in denen das Werk-
»tuck gelagert werden sol!, zugeführt werden.
Wenn sich die Laufkatzen 446, 448 und das daran aufgehängte Werkstück auf der Aufnahmeschiene 44 befinden, wird der Antriebsmotor des Staplerschlittens 40 betätigt, so daß das gesamte Regalförderzeug 34 in Längsrichtung des Förderganges 14 in eine vorgewählte Stellung läuft, in der es vor derjenigen Regaletage steht, in der das Regal 16, in welchem das Werkstück gelagert werden soll, enthalten ist Daraufhin wird der Hydraulikmotor 232 betätigt, so daß der Zahnkranzring 216 verschwenkt und die gesamte Mitnehmervorrichtung 46 einschließlich der Aufnahmeschiene 44 um etwa 90° in eine Stellung gedreht werden, in der die Aufnahmeschiene 44 quer zur Längsachse des Förderfanges 14 angeordnet ist, bevor das Werkstück und die gugehörige Laufkatze 446.. 448 vom Hubschlitten 42 auf die Tragschiene 36 des Regals 16 übergeführt werden. Nachdem das Regalförderzeug 34 die richtige Horizontallage vor einer bestimmten Regaletage einnimmt, wird der gesamte Hubschlitten 42 mittels der Hebevorrichtung 52 längs der Tragsäule 38 angehoben oder abgesenkt, bis die Aufnahmeschiene 44 im wesentlichen mit der Tragschiene 36 des Regals 16, in der das Werkstück gelagert werden soll, ausgerichtet ist.
Wenn der Hubschlitten 42 die richtige Höhenlage auf der Tragsäule 38 einnimmt, wird einer der Stellmotoren 193 oder 194 derart betätigt, daß der Schieberahmen 170 in Richtung auf diejenige Regalreihe 12 seitlich verschoben wird, in der sich das das Werkstück aufnehmende Regal 16 befindet. Infolge der seitlichen Verschiebung des Schieberahmens 170 werden die gesamte Mitnehmervorrichtung 46 einschließlich der Aufnahmeschiene 44 zur Tragschiene 36 desjenigen Regals 16 hin vorgeschoben, das das Werkstück aufnehmen soll. Welcher der Stellmotoren 193 oder 194 betätigt wird, hängt natürlich davon ab, auf welcher Seite des Förderganges 14 das Werkstück gelagert werden so'Jl. Bevor einer der Stellmotoren 193 oder 194 betätigt und infolgedessen der Schieberahmen 170 und somit die Aufnahmeschiene 44 gemeinsam mit der Mitnehmervorrichtung 46 seitlich verschoben werden, wird einer der Stellmotoren 422 oder 424 betätigt, so daß einer der Einstelldorne 410 oder 412 ausgefahren und sein äußeres Ende in der Endlage des Schieberahmens 170 in dem entsprechenden Mundstück 426 aufgenommen wird, um sicherzustellen, daß die Aufnahmeschiene 'M genau mit der Tragschiene 36, an die das Werkstück übergeben werden soll, ausgerichtet ist.
Wenn die Aufnahmeschiene 44 die genaue Ausrichtung zur Tragschiene 36 des gewählten Regals 16 eingenommen hat, wird der Stellmotor 320 derart betätigt, daß der Übergabeschlitten 288 aus der Lage £ in die Lage Ό gemäß F i g. 11 ausgefahren wird, wodurch die Mitnehmer 354, 356 die von der Aufnahmeschiene 44 getragenen Laufkatzen und zugeordneten Werkstücke teilweise auf die Tragschiene 36 überführen. Anschließend wird der Motor 344 betätigt, so daß die Antriebskette 340 und die Mitnehmer 354, 356 von der Stellung D in die Stellung Cgemäß F i g. Il gelangen, wodurch die Mitnehmer 354,356 die Laufkatze 446.448 vollständig an die Tragschiene 36 übergeben. Wenn sich die Mitnehmer 354, 356 in der Stellung Γ gemäß F i g. 11 befinden, kann der Übergabeschlitten 288 zurückgezo gen werden, ohne daß die Mitnehmer 354, 356 in die Laufkatzen 446, 448 eingreifen; wenn der Übergabeschlitten 288 daher aus der Stellung C in die Stellung ö zurückgezogen wird, verbleiben die Laufkatzen und das Werkstück auf der Tragschiene 36, und nunmehr kann der Motor 344 betätigt werden, um die Antriebskette 340 und die Mitnehmer 354, 356 in die Stellung A gemäß F i g. 11 zurückzudrehen. Anschließend kann der Einstelldorn 410 oder 412 zurückgezogen und der Schieberahmen 170 in seine von den Regalreihen 12 auf gleichen Abstand gehaltene Mittelstellung vc~"hoben werden, so daß das Regalförderzeug 34 erneut in Längsrichtung des Förderganges 14 verschoben werden und das nächste Werkstück oder den nächsten
ίο Werkstückbehälter, der in dem Regallager 10 zu lagern ist, aufnehmen kann.
Wenn eines oder mehrere Werkstücke aus einem der Regale 16 zu einer Anschlußschiene 32 der Entladebahn 28 befördert werden soll, werden die oben beschriebenen Arbeitsschritte in der gleichen, jedoch umgekehrten Reihenfolge durchgeführt; folglich wird das Regalförderzeug 34 in Längsrichtung des entsprechenden Förderganges 14 verschoben, bis der Hubschlitten 42 vor der Etage der Regale 16, in der das Werkstück gelagert ist, angeordnet ist. Anschließend wird der Hubschlitten 42 mittels der Hubvorrichtung 52 längs der Tragsäule 38 angehoben oder abgesenkt, bis die Aufnahmeschiene 44 vertikal mit der Tragschiene 36 in dem gesuchten Regal 16 ausgerichtet ist. Dann wird die Schubvorrichtung 50 betätigt, um die Aufnahmeschiene 44 an die Tragschiene 36 vorzuschieben, und einer der Einstelldorne 410 oder 412 wird ausgefahren, um die genaue Ausrichtung zwischen der Aufnahmeschiene 44 und der Tragschiene 36 sicherzustellen. Dann werden die Mitnehmer 354,356 aus der Lage A gemäß F i g. 11 in die Lage B verdreht, und anschließend wird der Übergabeschlitten 288 in die Lage Causgefahren. Nunmehr werden die Mitnehmer 354, 356 in die Lage D gedreht, wodurch sie die in dem Regal 16 gelagerte Laufkatze 446. 448 einschließlich des Werkstückes erfassen und teilweise seitlich nach außen in Richtung auf die Aufnahmeschiene 44 verschieben. Der Übergabeschlitten 288 wird dann in die Stellung E gemäß F i g. W eingefahren, wodurch die Laufkatze 446, 448 und das daran aufgehängte Werkstück vollständig auf die Aufnahmeschiene 44 gelangen. Anschließend wird die Schubvorrichtung 50 in die neutrale Mittelstellung gebracht und der Einstelldorn eingefahren, woraufhin die Schwenkvorrichtung 48 betätigt und somit die Aufnahmeschiene 44 und die Mitnehmervorrichtung 46 um 90° gedreht werden, so daß sie in Richtung der Längsachse des Förderganges 14 angeordnet sind. Das gesamte Regalförderzeug 34 wird dann längs des Förderganges 14 zur Anschlußschiene 32 verschoben, und das Werkstück und die zugehörige Laufkatze 446,448 werden an die AnschluBschiene 32 auf im wesentlichen die gleiche Weise übergeben, wie sie von dem Hubschlitten 42 an die Tragschiene 36 des Regals 16 übergeführt wurden. Selbstverständlich kann der Übergabeschlitten 288 gemäß F i g. 11 ebenso nach links wie nach rechts verschoben werden, nämlich dann, wenn Werkstücke zu und von auf der anderen Seite des Förderganges 14 gelegenen Regalen 16 übergeführt werden müssen, unc die Mitnehmer 354, 356 laufen in diesem Fall auf ent sprechende Weise um, um bei einem Ausfahren de; VJbergabeschlittens 288 nach links die erwünschte Auf nähme oder Abgabe der Laufkatzen auf die oder vot der Aufnahmeschiene 44 zu bewirken.
Die gesamte Anlage läßt sich voll automatisieren beispielsweise mit Hilfe eines elektronischen Re chengerätes, wodurch die verschiedenen Werkstück vollständig automatisch zu und von den Regalen 16 uni den Förderbahnen 22 und 28 transportiert werden kön
509 625/6.
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ο daß sich eine Bedienung von Hand weitgehend ;ogar vollständig vermeiden läßt.
Hierzu 5 Blatt Zeichnungen

Claims (6)

Patentansprüche:
1. Fahrbares Regalförderzeug zur Überführung von Laufkatzen mit daran aufgehängten Lastaufnahmemittel auf die Tragschienen der Regale oder auf formgleiche Zu- bzw. Abführungcschienen einer Förderanlage, bei dem der Hubschlitten des Regalförderzeuges eine Aufnahmeschiene trägt, die in Richtung der Anschlußschienen zur Anlage an diese verschiebbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Aufnahmeschiene (44) eine in Überführungsrichtung verstellbare Mitnehmervorrichtung (46) mit einem Übergabeschlitten (288) zugeordnet ist, die einen gemeinsam mit der Aufnahmeschiene (44) gegenüber dem Hubschlitten (42) vor- und zurückschiebbar, sowie bei Anlage der Aufnahmeichiene an einer Anschlußschiene (26,32,36) gegenüber dieser bis neben das Endstück der Anschluß- «chiene verschiebbar angetriebenen, formschlüssig mit der Laufkatze (446, 448) koppelbaren Mitnehmer (354, 356) aufweist, durch den die Laufkatze in Aufnahme- oder Abgaberichtung überführbar ist.
2. Fahrbares Regalförderzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Mitnehmer (354, 356) entlang des Übergabeschlittens (288) verschiebbar angetrieben (336 bis 348) ist.
3. Fahrbares Regalförderzeug nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß zur Schienenfestlegung quer zu ihrer Richtung ein mit der Aufnahmeschiene (44) verstellbarer, in ein Mundstück (426, 428) der Tragschiene (36) einführbarer Dorn (410, 412) vorgesehen ist, der bei Anlage der Aufnahmeschiene (44) an einer Tragschiene (36) eine daran angebrachte, an sich bekannte Abrollsperre (430) für die Laufkatze (446,448) entriegelt.
4. Fahrbares Regalförderzeug nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Dorn (410, 412) durch einen Ausfahrantrieb (422, 424) gegenüber der Aufnahmeschiene (44) vor- und zurückschiebbar ist.
5. Fahrbares Regalförderzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß bei beidseitig angeordneten Anschlußschienen (26, 32, 36) die Aufnahmeschiene (44) und die Mitnehmervorrichtung (46) nach beiden Seiten gegenüber dem Hubschlitten (42) verschiebbar sind.
6. Fahrbares Regalförderzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufnahmeschiene (44) und die Mitnehmervorrichtung (46) um eine quer zur Überführungsrichtung liegende Horizontalachse (258) begrenzt kippbar sind.
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