DE1525925A1 - Flanschverbindung,insbesondere fuer Doppelrohrleitungen - Google Patents
Flanschverbindung,insbesondere fuer DoppelrohrleitungenInfo
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Description
Flanschverbindung insbesondere für Doppelrohrleitungen
Die Erfindung betrifft eine Planschverbindung insbesondere
für Doppelrohrleitungen.
In der chemischen Industrie werden häufig, besonders bei der Wärmeübertragung, Doppelrohre verwendet. Diese Doppelrohre
bestehen im"wesentlichen aus einem zentralen Rohr für ein
erstes Medium und einem das zentrale Rohr konzentrisch um gebenden Mantelrohr für das zweite Medium. Es handelt sich
dabei in der Regel um zwei verschiedene Medien, die meist
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»ANEIMi SItIIN(I HANDHi-OtSSUJCHAFT. MANKfUiTfMAIN DIiSONII »ANIC AO, OfHNtACMfMAIN
VOUITJtNBU DES AUFSICHTStATM. Ot. KtAUS DOHtH
VOtSTANSt 01. H(IMO HAIDÜNO-HAtO.UN.Q. KSlIt f. HAItOMT. IAlF H. IUCKt
unter Druck stehen und im Gleich- oder Gegenetrom durch
die Rohre geleitet werden. Noch nicht zu vollkommener Zufriedenheit
ist das Problem der Verbindung derartiger Rohre untereinander oder mit den entsprechenden Inschlußstutzen
von Pumpen, Behältern oder dergleichen gelöst. Es ist bekannt,
diese Verbindung durch Flansche herzustellen, die mit zwei ungleich großen, nebeneinander liegenden, außermittigen
Durchgängen mit eiförmigen Lochkreisen versehen sind. Die Montage derartiger Flanschverbindungen ist jedoch
aufwendig und die Verbindungsstellen werden außerdem häufig undicht.
Der Erfindung lag die Aufgabe zugrunde, eine Flanschverbindung
insbesondere für Doppelrohrleitungen herzustellen, die in ihrem Aufbau äußerst einfach gehalten ist, eine schnelle,
sichere Montage gestattet und eine äußerst gute Abdichtung
gewährleistet. Die Lösung der gestellten Aufgäbe erfolgt erfindungsgemäß durch einen zentralen Durchlaß für die
erste Rohrleitung, wenigstens einen weiteren parallel zum zentralen Durchlaß angeordneten Nebendurchlaß für die zweite
Rohrleitung und einen im Bereich der aneinander anliegenden
Flächen der Verbindung den zentralen Durchlaß einfassenden»
entlüfteten, ringförmigen Raum, wobei jeweils um den zentralen Durchlaß, den entlüfteten Raum und den parallelen Nebendurohlaß
Dichtungen angeordnet β±ηά.
In be Bonders günetiger Wei β β werden dia 32ichttaiigen koaxial
909884/0573 - 3 -
zueinander angeordnet und im wesentlichen aus Nuten und
Federn mit Dichtungseinlagen hergestellt. Bei einer derartigen
Ausführungsform wird auch bei der Verwendung von hocherhitzten und unter hohem Druck stehenden Medien eine
zuverlässige Abdichtung sowohl nach außen als auch der Medien untereinander erreicht.
In zweckmäßiger Weise können der bzw. die Nebendurchlässe
im Bereich der aneinander anliegenden Flächen der Verbindung
in jeweils eine Ringnut münden, wobei die Ringnuten
miteinander kommunizieren. Durch diese Ringnut und auch durch die konzentrisch angeordneten Dichtungen und Schrauben
kann eine um den Lochteilungswinkel nahezu beliebig verdrehbare Montagelage des Gegenstandes beibehalten werden,
ohne daß dadurch die Dichtwirkung beeinträchtigt wird«
Anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles sei die Erfindung im folgenden näher erläutert·
Es zeigt ί ■'■■■.-'■
Fig· 1 einen Schnitt durch eine Flanschverbindung nach der Linie I-I der Fig. 2,
Fig. 2 eine Draufsicht auf die Flanschverbindung und ·
»ig. 3 eine Draufsicht auf eine Dichtfläche
der flanschverbindung. 909884/0573
In der Pig. 1 ist im Schnitt eine Planschverbindung von
zwei Doppelrohren mit gleichen Durchmessern gezeigt. Bei dieser neuen Planschverbindung kann das in den inneren
Rohren 1,1' strömende Medium ungehindert die Planschverbindung passieren. Der ζenträle Durchlaß 2 der Planschverbindung für die inneren Rohre 1,1' ist mit dem gleichen
Durehmesser wie die inneren Rohre 1,1' ausgestattet. Die Verbindung der Außenrohre 3,3' wird, siehe auch Pig. 2.
und 3, durch zwei symmetrisch zueinander angeordnete Nebendurchlässe 4 hergestellt. Diese Nebendurchlässe 4 sind
parallel zum zentralen Durchlaß 2 angeordnet. Im vorliegenden
Ausführungsbeispiel sind die Außenrohre 3,3' an ihren Anschlußstellen an den Planschteilen 5,5'. mit Absätzen
6,6' versehen, damit die Flüssigkeit zum Nebendurchlaß 4 gelangen kann. Im Bereich der aneinander anliegenden
Flächen der Verbindung sind die Nebendurchlässe 4 an Ringnuten
7,7' angeschlossen. Diese Ringnuten 7,7' sind in jedem
der Planschteile 5,5' angeordnet, so daß ein Austausch
zwischen den Nebendurchlässen 4 stattfinden kann und Verdrehungen der Planschteile 5»5' zueinander bei der Montage
keine Absperrung der Nebendurchlässe 4 bewirken können.
Im Bereich der aneinander anliegenden Flächen der Verbindung ist außerdem um den zentralen Durchlaß 2 ein ringförmiger Raum 8 angeordnet. Dieser Kaum 8 ist im vorliegenden
Beispiel durch eine in einem Seil 5 der Flanschverbindung
9 0 9884/0573 " 5 ".
angeordnete Ringnut gebildet. Er ist ferner über zwei Bohrungen 9 mit der Atmosphäre verbunden. Die Verbindung der
Flanschteile 5,5* untereinander wird in an sieh bekannter
Weise durch mehrere im Kreis angeordnete Schrauben 10 vorgenommen.
Die einzelnen Durchlässe 2, 4 sowie der ringförmige Raum 8
sind gegeneinander abgedichtet. Im Ausführungsbeispiel wird
die Andichtung mittels Nuten 11 und Federn 12 mit Dichtungseinlagen 13 erreicht. Eine erste Dichtung 14 faßt den zentralen
Durchlaß 2 ein, die zweite Dichtung 15 ist koaxial zum
zentralen Durchlaß 2 angeordnet und faßt den ringförmigen,
entlüfteten Raum 8 ein und eine dritte Dichtung 16 schließlich
dichtet die Nebendurchlässe 4 nach außen ab. Diese Anordnung der Dichtungen 14» 15, 16 gewährleistet eine hohe
Sicherheit. So kann für den Fall des TJndichtwerdens der
ersten 14 oder zweiten Dichtung 15 keine Vermischung der
beiden wärmeaustauschenden Medien stattfinden. Eines der
Medien wird vielmehr durch die eine undicht gewordene Dich-*
tung in den entlüfteten Raum 8 und von dort ins Freie gelangen. Die Undichtheit kann dann sofort festgestellt und
behoben werden. ·
In der Fig. 2 ist die symmetrische Anordnung der Nebendurchlässe
4 gut erkennbar. Aus der Fig. 3 ist die konzentrische
Anordnung der Dichtungen 14, 15, 16 zu ersehen. Diese konzentrische
Lage aller Dichtungen 14, 15, 16 und Schrauben
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_ 5 —
um den Flansohmittelpunkt iat für die gleichmäßige Anpassung
der Dichtungen besonders günstig· Dadurch kann eine,
optimale Dichtwirkung erreicht Werden* Dieses kann durch ein Heranführen des Schraubenlochmittelkreises an die
äußere Dichtung 16, noch verstärkt werden.
Eine gute Abdichtung der Flanschverbindung wird auch dann
erreicht» wenn mehr als awei Nebendurchlässe vorgesehen
werden» von denen jeder von einer separaten !Dichtung abgedichtet wird.
- Patentansprüche -
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Claims (4)
1. Flanschverbindung insbesondere für Doppelrohrleitungen,
gekennzeichnet durch einen zentralen Durchlaß (2) für die
erste Rohrleitung (1,1!), wenigstens einen weiteren parallel
zum zentralen Durchlaß (2) angeordneten Nebendurchlaß (4)
für die zweite Rohrleitung (3,3') und einen im Bereich der
aneinander anliegenden Flächen der Verbindung den zentralen
Durchlaß (2) einfassenden, entlüfteten, ringförmigen Raum (8), wobei jeweils um den zentralen Durchlaß (2), den entlüfteten
Raum (8) und den parallelen Nebendurchlaß (4) Dichtungen (14, 15, 16) angeordnet sind.
2. Planschverbindung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Dichtungen (H, 15"» 16) koaxial zueinander angeordnet sind.
3. Flanschverbindung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Dichtungen (14, 15, 16) im wesentlichen aus
Nuten (11) und Federn (12) mit Dichtungseinlagen (13) bestehen.
4. Flanschverbindung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnett daß der bzw. die Nebendurchlässe (4) im Bereich
der aneinander anliegenden Flächen der Verbindung in
jeweils eine Ringnut (7»7') münden, wobei die Ringnuten (7,7')
miteinander kommunizieren«
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Lee rs e ι te
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