DE348904C - Rohrverbindung fuer Leitungen von Saeuregasen und aehnlichen Stoffen - Google Patents

Rohrverbindung fuer Leitungen von Saeuregasen und aehnlichen Stoffen

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DE348904C
DE348904C DE1919348904D DE348904DD DE348904C DE 348904 C DE348904 C DE 348904C DE 1919348904 D DE1919348904 D DE 1919348904D DE 348904D D DE348904D D DE 348904DD DE 348904 C DE348904 C DE 348904C
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pipe
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65DCONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
    • B65D85/00Containers, packaging elements or packages, specially adapted for particular articles or materials
    • B65D85/70Containers, packaging elements or packages, specially adapted for particular articles or materials for materials not otherwise provided for
    • B65D85/84Containers, packaging elements or packages, specially adapted for particular articles or materials for materials not otherwise provided for for corrosive chemicals

Description

  • -Rohrverbindung für Leitungen von Säuregasen und ähnlichen Stoffen. Die Fortleitung von Säuregasen und ähnlichen Stoffen in wagerechter Richtung bildet im Betriebe von Säurefabriken bekanntlich eine Quelle von häufigen Unannehmlichkeiten, da es zwar gelingt, die zur Fortleitung dienenden Rohre gegen die gasförmigen Stoffe genügend abzudichten, aber anderseits die teilweise in den Leitungen sich bildende oder kondensierende flüssige Säure den Dichtungsstoff der Verbindungsstellen mehr oder weniger rasch angreift und zerstört und infolgedessen ein Lecken der Verbindungsstellen eintritt. @"an hat aus diesem Grunde vielfach wagerechte und schwach geneigte Leitungen überhaupt zu vermeiden gesucht, da bei stärker geneigten Leitungen durch geeignete Muffenverbindungen ein Ausfließen der flüssigen Säure leicht verhindert werden kann. Jedoch ist dadurch anderseits in der Regel für die in Frage kommenden Einrichtungen in lotrechter Richtung beträchtlich mehr Raum erforderlich und damit eine größere Höhenausdehnung der ganzen Anlagen verursacht. Die Erfindung verfolgt den Zweck, auch für wagerechte und wenig geneigte Leitungen eine Rohrverbindung zu schaffen, bei der ein Durchsickern von flüssiger Säure mit Sicherheit verhindert ist, indem man die flüssige Säure mit der eigentlichen Dichtungsstelle überhaupt nicht in Berührung -kommen läßt und somit auch ein Zerstören des Dichtungsstoffes verhütet. Dies wird dadurch erreicht, daß man das eine Rohrende bis über die Dichtungsstelle in das Ende des anstoßenden Rohres hineinragen läßt und an letzterem nahe hinter der Dichtungsstelle eine Querschnittserweiterung anordnet, innerhalb deren das eingesteckte Rohrende mündet, so daß die etwa entstandene flüssige Säure in die Querschnittserweiterung fließt und' von hier aus unterhalb der Dichtungsstelle weitergeleitet werden kann. Diese Querschnittserweiterung kann sich sowohl auf den ganzen Umfang erstrecken, was namentlich bei Rohren mit kreisförmigem Querschnitt sich empfehlen wird, als auch nur auf den unteren Teil des Querschnitts, was bei Leitungen mit rechteckigem Querschnitt eine Vereinfachung bedeutet und vollkommen ausreichend ist. Die in die Querschnittserweiterung gelangende flüssige Säure kann man entweder dauernd irgendwie ableiten, beispielsweise in ein Sammelgefäß fließen lassen, oder man kann die Anordnung so treffen; daß die Säure durch eine kleine Umleitung in das folgende Rohr gelangt und hier weiterfließt. Die eigentliche Abdichtung der Rohrverbindung kann in beliebiger Weise bewerkstelligt werden; sowohl nach Art einer Muffenverbindung als auch mittels Flanschen und dazwischen befindlichen Dichtungsstoffs.
  • Die geschilderte Anordnung bedingt für die an jeder Verbindungsstelle zusammentreffenden Rohrenden eine verschiedene Form. Man muß also entweder zwei verschiedene Sorten von Rohren herstellen und sie beim Verlegen abwechselnd aufeinanderfolgen lassen, oder man muß die beiden Enden eines jeden Rohrstücks verschieden ausführen. Dies kann man auch vermeiden, wenn man zwei gleiche, der Erfindung entsprechende Rohrverbindungen symmetrisch unmittelbar nebeneinander anordnet, derart, daß die erforderliche Ouerschnittserweiterung durch ein gemeinsames Mittelstück gebildet wird, in das von beiden Seiten die Enden der anstoßenden Rohre hineinragen. Dadurch ergeben sich Rohre, die an beiden Enden gleiche Form besitzen.
  • Die Erfindung hat nicht nur Bedeutung für Rohre, bei denen die Weiterleitung der Säuregase der ausschließliche Zweck ist, sondern ist in noch höherem Maße von Wert, wenn neben der Weiterleitung zugleich eine Kühlwirkung beabsichtigt ist und daher in der Regel auch eine teilweise Kondensation stattfinden soll, wie dies beispielsweise bei der Salzsäuretabrikation der Fall ist. Ganz allgemein läßt sich die Erfindung bei allen Leitungen anwenden, in denen die ;Möglichkeit vorliegt, daß die weitergeleiteten gasförmigen Stoffe sich zu Flüssigkeiten kondensieren, durch die der Baustoff der Dichtungen angegriffen wird. Dabei ist die Erfindung nicht beschränkt auf eigentliche Leitungen, sondern läßt sich in gleicher Weise auch bei dem Anschluß von Leitlangen an Gefäße, Reaktionsräume u. dgl. benutzen. Der Baustoff der Rohre wie auch die Querschnittsform ist für die Anwendung der Erfindung stets gleichgültig.
  • Auf der Zeichnung sind vier verschiedene Ausführungsformen von Rohrverbindungen, die der Erfindung entsprechen, durch je -einen Längsschnitt veranschaulicht. Dabei können die Formen nach Abb. i, 3 und q. sowohl für Rohrleitungen mit rundem als auch- mit rechteckigem Querschnitt in gleicher Weise benutzt werden, während die Form nach Abb.2 im allgemeinen nur für Rohre mit kreisförmigem Querschnitt in Frage kommen wird.
  • Abb. i zeigt ein Beispiel mit Flanschenverbindung der beiden Rohre. Ein Rohr a. trägt etwas von seinem Ende entfernt einen Flansch a1 und ragt mit dem über den Flansch a1 vorstehenden Teil a2 in die entsprechend weitere Öffnung eines zweiten Rohres b hinein. Das Rohr b besitzt unterhalb der :Mündungsstelle des Rohres a eine Querschnittserweiterung b1 und ist an seinem Ende wieder so weit verengt, d'aß das Rohrende a2 eben hineingeschoben werden kann. Den Abschluß des Rohres b bildet ein Flansch b=, der sich unter Zwischenschaltung einer Dichtungsscheibe c gegen den Flansch a1 des Rohres a legt. Beide Flanschen sind mit Hilfe von außen angelegten Rahmen dl und d2 aus Winkeleisen miteinander verschraubt. Die in der OuerschnittserNveiterung bl sich sammelnde flüssige Säure kann durch eine Ablauföffnung b1 abfließen oder beliebig weitergeleitet werden, so daß die Dichtung c von flüssiger Säure stets unberührt bleibt.
  • Abb. 2 zeigt ein ähnliches Beispiel wie Abb. i, nur mit dem Unterschiede, daß an Stelle der Verbindung durch Flanschen eine Muffendichtung angewandt ist. Dadurch wird das Rohr a an seinem Ende ganz glatt, während am Ende des Rohres b an Stelle des Flansches eine entsprechende Aussparung zur Aufnahme der Dichtung c vorgesehen ist.
  • Das Beispiel nach Abb. 3 besitzt wiederum eine Flanschenverbindung, unterscheidet sich jedoch von demjenigen nach Abb. i dadurch, daß die- erforderliche Ouerschnittserweiterun°" gewissermaßen auf das ganze, zwischen zwei @- erbindungsstellen liegende Rohrstück ausgedehnt ist. Die einzelnen Teile sind der Abb. i entsprechend bezeichnet. Die sich bildende flüssige Säure kann bei dieser Anordnung durch eine Ablauföffnung a3 im Rohre a abgeleitet oder gegebenenfalls durch eine Umleitung nach der öffnung b3 in das Rohr b weitergeleitet werden.
  • Die Abb. 4. zeigt endlich ein Ausführungsbeispiel mit symmetrischer Anordnung, bei der zwei gleiche Rohre a durch ein Mittelstück b miteinander veibunden sind- Jede Hälfte der Verbindung entspricht dem in Abb. i dargestellten Beispiel. Die einzelnen Teile sind auch hier ebenso bezeichnet wie in Abb. i.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Rohrverbindung für Leitungen von Säuregasen und ähnlichen Stoffen mit wagerechter oder wenig geneigter Anordnung, dadurch gekennzeichnet, daß das eine Rohrende bis über die Dichtungsstelle in das Ende des anstoßenden Rohres hineinragt und letzteres nahe hinter der Dichtungsstelle eine Querschnittserweiterung besitzt, innerhalb deren das eingesteckte Rohrende mündet.
  2. 2. Rohrverbindung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zwei gleiche Rohrverbindungen symmetrisch unmittelbar hintereinander angeordnet sind, derart, daß durch ein für beide Verbindungen gemeinsames, die Ouerschnittserweiterung bildendes Mittelstück zwei gleiche Rohrenden miteinander verbunden werden.
DE1919348904D 1919-08-01 1919-08-01 Rohrverbindung fuer Leitungen von Saeuregasen und aehnlichen Stoffen Expired DE348904C (de)

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DE (1) DE348904C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2953276A (en) * 1958-02-28 1960-09-20 Nat Tank Co Corrosion-resistant fluid container

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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US2953276A (en) * 1958-02-28 1960-09-20 Nat Tank Co Corrosion-resistant fluid container

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