DE363573C - T-foermiges Verbindungsstueck aus Steingut - Google Patents

T-foermiges Verbindungsstueck aus Steingut

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DE363573C
DE363573C DEG51066D DEG0051066D DE363573C DE 363573 C DE363573 C DE 363573C DE G51066 D DEG51066 D DE G51066D DE G0051066 D DEG0051066 D DE G0051066D DE 363573 C DE363573 C DE 363573C
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earthenware
connection piece
shaped connection
piece made
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DEG51066D
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MAURICE MARCEL GEORGES GAUTHIE
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16LPIPES; JOINTS OR FITTINGS FOR PIPES; SUPPORTS FOR PIPES, CABLES OR PROTECTIVE TUBING; MEANS FOR THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16L41/00Branching pipes; Joining pipes to walls
    • F16L41/02Branch units, e.g. made in one piece, welded, riveted
    • F16L41/028Branch units, e.g. made in one piece, welded, riveted of concrete, cement or asbestos-cement

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  • Mechanical Engineering (AREA)
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Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM 10. NOVEMBER 1922'
REICH S PATENTAMT
PATENTSCHRIFT
- M 363573 KLASSE 47f GRUPPE 1
(G 51066 XIIl47f)
Maurice Marcel Georges Gauthier in Pantin, Seine, Frankr.
T-förmiges Verbindungsstück aus Steingut.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 3. Juni 1920 ab.
. Für diese Anmeldung ist gemäß dem Unionsvertrage vom 2. Juni 1911 die Priorität auf Grund der Anmeldung in Frankreich vom 16. März 1918 beansprucht.
Die Erfindung hat zum Gegenstande ein Verbindungsstück aus Steingut, das T-förmig ausgeführt ist und die bisher für die Verzweigungen von Säureleitungen in den chemischen Industrien verwendeten Abzweigungsstücke aus Metall oder aus Steingut ersetzen soll. Wenn diese Leitungen ,aus Metall bestehen, sind sie im allgemeinen aus Aluminium hergestellt, und die Abzweigungen sind mit Hilfe von ebenfalls metallenen und gelöteten Verbindungsstücken ausgeführt. Die erforderlichen Formen bedingen für die .verschiedenen Arbeitsweisen bei diesen Verzweigungen einen ziemlich erheblichen Arbeitsaufwand; überdies bedeutet der gelötete Teil eine schwache Stelle in Rücksicht auf seine geringere Widerstandsfähigkeit gegen Angriffe der Säuren. Hieraus ergibt sich eine rasche Abnutzung und das Entweichen von Säure, wodurch häufig Ausbesserungen und Aus-
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Wechselungen dieser Verbindungsstücke und der Abbau der Rohrleitungen nötig werden. Wenn die Leitungen aus Steingut bestehen, sind die Abzweigungen ebenfalls mittels Verbindungsstücke aus Steingut in T-Form ausgeführt, die man an die Rohre mit Hilfe eines Systems von konischen, zweiteiligen Flanschen anschließt. Diese T-Stücke sind zerbrechlich, denn das zur Sicherung der Dichtheit der Verbindung erforderliche starke Anziehen der Bolzen wirkt durch Zug auf das Steingut, d. h. unter ungünstigen Bedingungen, und es ist daher große Vorsicht bei der Anbringung nötig, weil die geringste Mangelhaftigkeit des Zusammenbaues meistens den Bruch des T-Stückes nach sich zieht.
Das den Gegenstand der Erfindung bildende T-Stück soll die Unzuträglichkeiten des vorstehend erwähnten Systems vermeiden. Es besteht aus einem Steingutblock, in dem in bekannter Weise zwei senkrecht zueinander angeordnete, in drei Flächen ausmündende Leitungskanäle vorgesehen sind und der Anschluß der zugehörigen Verbindungsleitungen an glatten Stellen geschieht. Das Wesen der Erfindung besteht in der Anordnung von Nuten für die mit Gewinde versehenen Stangen oder Bolzen, durch die das Steingut nur auf Druck beansprucht wird. Ferner sind in der Nähe der Stoßflächen zur Aufnahme und Ableitung der Leckflüssigkeit Rillen und Ableitungskanäle angeordnet.
Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Abb. 1 zeigt die \Torderansicht des Verbindungsstückes mit einem angeschlossenen Rohr. Abb. 2 ist die Seitenansicht und Abb. 3 der Grundriß des Verbindungsstückes.
In dem würfelförmigen Block α sind zwei Leitungen b und c zur Verbindung mit den anzuschließenden Rohren ausgebildet. Die Vereinigung der letzteren mit dem T-Stück erfolgt in der gewöhnlichen Weise mittels loser Flansche aus Aluminium. Die am Block α auf drei seiner Seiten d, e, f vorhandenen kreisförmigen Vorsprünge sind zur Anlage der Flanschen der Rohre passend ausgebildet. Die vierte Fläche g ist in Abb. 1 und 3 voll dargestellt, sie kann in der Weise benutzt j werden, daß sie als Stütze für die gesamte j Verbindung dient. Die Flansche sind mit dem T-Stück an den Flächen e und f mit Hilfe von mit Gewinde versehenen Zugstangen vereinigt, für die in den Wänden des Blockesa Nuten / als Sitze ausgespart sind. Die Bolzen/, die den Flansch h festhalten, sind in ähnlichen Nuten k gelagert, befinden sich aber außerhalb der vorstehend erwähnten Stangen.
Die Bolzen I haben einen rechteckigen Kopf und greifen mit diesem hinter Vorsprünge des Blockes, die die Drehung verhindern. Die Anbringung der Bolzen ist daher sehr erleichtert. Die Flansche aus Aluminium nehmen eine viel größere Fläche ein als die kreisförmigen Vorsprünge d, e, f, mit denen sie unter Einschaltung einer Scheibe i die dichte Verbindung herstellen. Hinter jeder der Anschlußflächen d, e und f ist eine ringförmige Nut η und in gleicher Weise sind in den Flächen des Blockes α Aufnahmekanäle 0 vorhanden, die die Ableitung der Leckverluste an Säure gestatten, wenn die Verbindungen nicht gut ausgeführt worden sind, und sie an solche Stellen hinführen, an denen sie die Verbindungsbolzen nicht angreifen oder an denen sie wieder aufgefangen werden können.
Bei seiner Ausführung aus sehr widerstandsfähigem Steingut ist dieses T-Stück selbst durch heiße Säuren unangreifbar und hat daher eine große Gebrauchsdauer. Seine Anwendung ermöglicht die Vermeidung von drei Aluminiumflanschen an jeder Abzweigung und ergibt aus diesem Grunde eine Ersparnis an Anlagekosten; sein Einbau läßt sich leicht ausführen, es ist keiner nennenswerten Abnutzung unterworfen und ergibt daher Ersparnisse in der Unterhaltung sowie in dem Ersatz und an Säureverlusten. Die beschriebene Anordnung kann auch bei allen Abzweigungen von Rohrleitungen mit oder ohne Hahn und von beliebigen Abmessungen sowie bei Verbindungsstücken mit vier Zweigen in Kreuzform, bei Dreiweghähnen, die an den Kreuzungspunkten der Rohrleitungen eingesetzt sind und in ähnlichen Fällen angewendet werden. Man kann einen Mehrwegehahn ausführen, der genau unter denselben Bedingungen wie das T-iStück ausgebildet ist. Er weicht von ihm nur dadurch ab, daß der mittlere Teil ein konisches Loch zur Aufnähme des Kükens wie bei gewöhnlichen Hähnen enthält.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    T-förmiges Verbindungsstück aus Steingut für Abzweigungen in Rohren von Säureleitungen mit Nuten zur Aufnahme der zur Verbindung mit der Leitung dienenden Bolzen, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den auf vier Seiten angeordneten und in zwei Richtungen verlaufenden Nuten und den Stoßfugen Rillen (n) und Auffang- und Ableitungskanäle (0) angeordnet sind, die die etwa aus den Stoßfugen austretende Leckflüs- i>5 sigkeit von den Bolzen fernhalten.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DEG51066D 1918-03-16 1920-06-03 T-foermiges Verbindungsstueck aus Steingut Expired DE363573C (de)

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