DE336262C - Rohrverbindung, deren Kopfteile im wesentlichen einander gleich ausgebildet sind - Google Patents

Rohrverbindung, deren Kopfteile im wesentlichen einander gleich ausgebildet sind

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DE336262C
DE336262C DE1919336262D DE336262DD DE336262C DE 336262 C DE336262 C DE 336262C DE 1919336262 D DE1919336262 D DE 1919336262D DE 336262D D DE336262D D DE 336262DD DE 336262 C DE336262 C DE 336262C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16LPIPES; JOINTS OR FITTINGS FOR PIPES; SUPPORTS FOR PIPES, CABLES OR PROTECTIVE TUBING; MEANS FOR THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16L37/00Couplings of the quick-acting type
    • F16L37/26Couplings of the quick-acting type in which the connection is made by transversely moving the parts together, with or without their subsequent rotation

Description

KLASSE
GRUPPE^
Heinrich Fahdt m Arnstadt i.Thür.
Rohrverbindung, deren Kopfteile im wesentlichen einander gleich ausgebildet sind. Patentiert im Deutschen Reiche vom 15. Mai 1919 ab.
Den Gegenstand der Erfindung bildet eine Rohrverbindung, die insbesondere an schwer zugänglichen Stellen, beispielsweise in Ecken, Winkeln o. dgl., verwendet werden soll und sich für eine Verwendung an derartig schwer zugänglichen Stellen deshalb besonders eignet, weil sie nur ganz geringe Abmessungen aufweist und ohne Schwierigkeiten gelöst werden kann. Der Erfindungsgegenstand beseitigt noch
ίο weiterhin die bei den bisher bekannt gewordenen Rohrverbindungen durch das Festrosten der Rohre an den Gewindeteilen hervorgerufenen Übelstände und erleichtert somit das Auswechseln der Rohre.
Die neue Rohrverbindung besteht aus zwei wesentlichen einander gleichen Kopf teilen, die in an sich bekannter Weise mit keilförmigen Vorsprüngen ineinandergreifen sollen, wobei die eigentliche Erfindung darin zu erblicken ist, daß von den beiden Vorsprüngen jedes Kupplungsteiles der eine in seiner Querrichtung geradlinig durchbohrt, der andere aber so kurz gehalten und gegebenenfalls an seinem freien Ende so ausgefräst ist, daß die mittels des Erfindungsgegenstandes miteinander zu verbindenden Rohrenden in senkrechter Lage mit Bezug auf die Vorsprünge in diese eingeschraubt werden können. Hierbei können die miteinander zu verbindenden Rohrenden also bis an die Dichtungsflächen der beiden Kupplungsteile hineingeschraubt werden, wobei· die Rohrenden ihrerseits also auch innerhalb der Kupplung die Leitung des Dampfes, der Luft o. dgl. übernehmen, und wobei irgendwelche Richtungsänderungen desDampf-, Luft- oder Flüssigkeitsstromes vollständig vermieden sind.
Dadurch unterscheidet sich der Erfindungsgegenstand im wesentlichen von einer bekannten, für die Druckluftbremsleitung von Eisenbahnfahrzeugen bestimmten Rohrkupplung, bei der zwar auch die einander gleich ausgebildeten Kupplungsteile mit keilförmigen Vorsprüngen' ineinandergreifen, der Anschluß der Rohrenden und auch die Bohrungen innerhalb der Kupplung aber in der Längsrichtung der Vorsprünge Verlaufen. Die bekannte Kupplung ist im Hinblick auf die Führung ihrer Bohrungen lediglich für Rohrleitungen von ganz geringem lichten Durchmesser benutzbar und läßt sich im übrigen — im Gegensatz zu dem Erfindungsgegenstand — nicht mit Vorteil an schwer zugänglichen Stellen verwenden. Im übrigen bedingt die bekannte Rohrverbindung eine mehrfache Richtungsänrderung des in der Leitung strömenden Luftstromes und schließlich erfordert sie auch außerordentlich große Herstellungskosten. Die vorstehend erwähnten Nachteile der Rohrkupplung vermeidet der Erfmdungsgegenstand dagegen vollständig.
Die Zeichnung veranschaulicht den Erfindungsgegenstand in einem Ausführungsbeispiel.
Fig. ι ist eine Vorderansicht des betreffenden Ausführungsbeispieles im Gebrauchszustande, während
Fig. ζ einen Schnitt nach der Linie A-B der Fig. 1 veranschaulicht.
Fig. 3 ist ein Querschnitt nach der Linie C-D der Fig. 1, und
Fig. 4 endlich zeigt die Verbindungsstücke nach erfolgter Lösung der Verbindung.
Wie aus der Zeichnung zu ersehen ist, be-
sitzen die an den Rohrenden zu befestigenden Verbindungsstücke a, b je einen aus der Dichtungen" äche a1 bzw. δ1 heraustretenden hakenförmigen Teil c bzw. d, der einen nach innen gerichteten Flansch e bzw. f aufweist. Die der Dichtungsfläche, z. B. der Fläche α1, zugekehrte Fläche des Flansches (z. B. e) ist abgeschrägt, wie dies bei e1 zu erkennen ist, während der dem hakenförmigen Vorsprung c ίο bzw. d gegenüberliegende Teil α2 bzw. δ2 jedes Verbindungsstückes auf der der Dichtungsfläche a1 bzw. δ1 abgekehrten Seite eine der Abschrägungen e1 bzw. f1 entsprechende Ab- ; schrägung as bzw. bs aufweist. Die Umrißform des Teiles «2 bzw. δ2 jedes Verbindungsteiles kann entweder kreisbogenförmig oder ■■ keilförmig oder in ähnlicher Form gehalten j sein, wobei die zwischen Dichtungsfläche a1 j bzw. δ1 und dem Flansch e bzw. f vorgesehene ' Ausfräsung zweckmäßig in Gestalt des in sie j eingreifenden Teiles δ2 bzw. a2 des anderen ! Verbindungsstückes ausgeführt sein kann.
Diese beiden an den miteinander zu ver- ; bindenden Rohren befestigten Verbindungs- ; stücke werden nun zur Herstellung der Verbindung seitlich so gegeneinander verschoben, daß die Achsen der Rohrenden zusammenfallen, wobei zwischen die Dichtungsflächen a1 und δ1 noch eine mit entsprechender Bohrung versehene Dichtungsscheibe g eingefügt werden kann.
Bei dieser Verschiebung · greift dann der einseitig abgeschrägte Teil «2 des Verbindungsstückes α in die Ausfräsung des Verbindungs-Stückes b, dessen abgeschrägter Teil δ2 aber gleichzeitig in die Ausfräsung des Verbindungsstückes α eingreift, wobei die Schrägflächen«3, f1 und δ3, e1 das gegenseitige Anziehen der Verbindungsstücke α und b besorgen. In der Verbindungsstellung können die beiden Verbindungsstücke nun durch eine Klammer oder durch einen Bügel h mit einer Schraube i gehalten werden, wobei die Verbindungsstücke auf den Außenflächen der hakenförmigen Teile c und d noch mit Ausfräsungen k und einer Anbohrung I versehen sein können, um dem Bügel h und der Schraube i einen sicheren Eingriff zu ermöglichen.
Wie ersichtlich, wird also nur eine einzige Schraube i angezogen, wobei der Bügel h überdies nur leicht ausgeführt zu werden braucht, da der im Innern der Rohrleitung und somit auch an der Verbindungsstelle herrschende Druck eine gegenseitige Verschiebung der beiden Verbindungsstücke nicht hervorzurufen vermag.
Die neue Rohrverbindung bietet nun weiterhin den Vorteil, daß sie selbst zum Anschluß von Rohrabzweigungen benutzbar ist. Beispielsweise ist bei dem gezeichneten Ausführungsbeispiel der Teil a mit einer Verstärkung versehen, in der sich eine mit Gewinde versehene Bohrung 0 für den-Anschluß eines Abzweigrohres befindet.
Die Herstellung der Verbindungsstücke ist dabei verhältnismäßig einfach, so daß der Erfindungsgegenstand mit geringen Kosten hergestellt werden kann. Die neue Rohrverbindung ist äußerst einfach zu ΐ handhaben · und kann jederzeit ohne besonderen Kraftaufwand und ohne Mühe gelöst werden, da Teile, die sich durch Rostbildung u. dgl. gegenseitig festfressen könnten, nicht vorhanden sind. Nach Lösen der - Klammer bzw. der Schraube i und Herausdrehen des Bügels Ii aus der zuvor in Anspruch genommenen Ebene genügt ein kleiner Hammerschlag gegen das eine der beiden Verbindungsstücke, um die Verbindung etwa zwecks Auswechseln des einen oder des anderen Rohres aufheben zu können.

Claims (3)

  1. Patent-Ansprüche:
    i. Rohrverbindung, deren Kopfteile im wesentlichen einander gleich ausgebildet sind und mit keilförmigen Vorsprüngen ineinandergreifen, dadurch gekennzeichnet, daß von den beiden Vorsprüngen jedes Kopfteiles (a und δ) der eine (az, δ2) quer zu seiner Längsrichtung geradlinig durchbohrt, der andere Vorsprung (e; /) aber so kurz gehalten und an seinem freien Ende so ausgefräst ist, daß die mittels der Rohrverbindung miteinander zu verbindenden Rohrenden senkrecht zu den durchbohrten Vorsprüngen («2, δ2) in diese bis unmittelbar an die Dichtungsflachen der beiden Kupplungsteile eingeschraubt werden können, so daß sie den Dampf-, Luft- oder Flüssigkeitsstrom auch innerhalb der Kupplung selbst leiten und jede Richtungsänderung der Dampf-, Luft- und Flüssigkeitsströme vermieden ist.
  2. 2. Rohrverbindung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das eine der zwei Verbindungsstücke (a, b) oder aber beide mit Vorsprüngen und in diesen mit Gewindebohrungen (0) für einzuschraubende Abzweigrohre versehen sind.
  3. 3. Rohrverbindung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Verbindungsstücke (a und b) durch einen quer zur Rohrachse gerichteten, mit Sehraube
    (i) versehenen Bügel (&) zusammengehalten werden.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DE1919336262D 1919-05-15 1919-05-15 Rohrverbindung, deren Kopfteile im wesentlichen einander gleich ausgebildet sind Expired DE336262C (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0024968A1 (de) * 1979-08-14 1981-03-11 COMMISSARIAT A L'ENERGIE ATOMIQUE Etablissement de Caractère Scientifique Technique et Industriel Selbstverriegelndes Kupplungsstück und Spannwerkzeug dafür
EP3622210A4 (de) * 2017-05-09 2021-02-24 E I M Research Pty Ltd Fluidleitungskopplung

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EP0024968A1 (de) * 1979-08-14 1981-03-11 COMMISSARIAT A L'ENERGIE ATOMIQUE Etablissement de Caractère Scientifique Technique et Industriel Selbstverriegelndes Kupplungsstück und Spannwerkzeug dafür
FR2469638A1 (fr) * 1979-08-14 1981-05-22 Commissariat Energie Atomique Raccord autoverrouillable
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