DE2631984A1

DE2631984A1 - Rohrverschraubung mit anschweisstutzen

Info

Publication number: DE2631984A1
Application number: DE19762631984
Authority: DE
Inventors: Auf Nichtnennung Antrag
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1976-07-16
Filing date: 1976-07-16
Publication date: 1978-01-19

Description

Rohrverschraubung mit Anschweißstutzen.
Die Erfindung bezieht sich auf eine Rohrverschraubung mit Anschweißstutzen, bei der letzterer einen bundförmig verdickten Ansatz aufweist, womit der Anschweißstutzen mittels einer a.Rer= wurfmutter oder Überwurfschraube mit einem Schraubstutzen, unter Zwischenfügen eines Dichtringes, verbunden wird.
Derartige Rohrverschraubungen können vorteilhaft in Rohrleitungen mit einem Rohraußendurcrmi-esser bis etwa 50 mm eingesetzt werden.
Bei einer bekannten Rohrverschraubung, die aus einem Schraubstutzen und einer Überwurfmutter nach DIN 2353 sowie einem Anschweißstutzen besteht, ist der Anschweißstutzen mit einem bund= förmig verdickten, kegeligen Ansatz versehen, der in den Aufnah= mekonus des DIN-Schraubstutzens naßt und darin Zusätzlich mit einem sogenannten 0-Ring abgedichtet wird.
Derartige Rohrverschraubungen zeigenden Nachteil, daß die, infolge Fertigungsungenauigkeiten beim Biegen und Schweißen der Rohrleitungen, zwischen angeschweißten Anschweißstutzen und mon= tierten Schraubstutzen auftretenden Achs- und Winkelabweichungen zur ungleichmäßigen Anlage des kegeligen Ansatzes des Änschweiß= stutzens im Konus des jeweiligen Schraubstutzens und damit zu Undichtigkeiten fähren. Insbesondere die Korrektur von Winkel abweichungen erfordert ein zeitraubendes Nachbiegen der Rohrleitungen und oft auch ein Abtrennen und erneutes Anschweißen der betreffenden Rohrstutzen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zu arunoe, eine verbesserte Rohrverschraubung mit Anschweißstutzen zu schaffen, die eine leichtere Rohrleitungsmontage ermöglicht und mit der, die nach teile der bekannten Rohrverschraubungen vermieden werden.
Die Erfindung bei einer Rollrverschraiubun; der vorgenannten Art besteht darin, daß der Anschweißstutzen einen bundförmig verdickten Ansatz mit mindestens einer kugelförmigen Flffl-che aufweist und seine vordere kugelformige Stirnfläche auf einer kugelförmigen Gegenfläche im Schraubstutzen aufliegt und im bereich der beiden vorgenannten kugelförmigen Flächen eine ring= förmige Dichtung angeordnet ist und eine ;Sber4irurfmutter oder Überwurfschraube mit einer Gegenfläche gegen die hintere kugel-oder kegelförmige Bundflache des Anschweißstutzens drückt, In den beigefügten Zeichnungen wird die Erfindung in einigen bevorzugten Ausführungsbeispielen dargestellt.
Es zeigen jeweils in einem Längsschnitt: Fig 1 eine Rohrverschraubung mit einem Schraubstutzen, einer uerwurfmutter und einem durch einen Kugelradius Kr umschriebenen Ansatz des Anschweißstutzens-; Fig. 2 eine Rohrverschraubung, ähnlich Fig. 1, mit einem durch den Xugelradius KR gekennzeichneten Ansatz des Anschweiß= stutzens; Fig0 3 eine Rohrverschraubung, ähnlich Fig. 1 und 2, mit einem durch die Kugelradien Kr und KR gekennzeichneten Ansatz des Anschweißstutzens; Fig. 4 eine Rohrverschraubung mit einem Schraubstutzen, einer Uberwurf schraube und einem, ähnlich wie in Fig. 1 bis 3 dargestellt, durch Kugelradien Kr, KR gekennzeichneten Ansatz des Anschweißstutzens; Figo 5 eine Rohrverschraubung mit einem Schraubstutzen, einer und mit einem durch eine kugelförmige Stirnfläche mit dem Radius liSt sowie einer hohlkugeln förmigen Fläche mit dem Radius KB gekennzeichneten Anw satz des Anschweißstutzens; Fig. 6 eine Rohrverschraubung mit einem Schraubstutzen, einer Überwurfmutter und mit einem durch eine hohlkugelförmige Sttrnfläche mit dem Radius KSt sowie einer kugelförmigen Bundfläche mit dem Radius K gekennzeichneten Ansatz des Anschweißstutzens.
Die Rohrverschraubungen nach Fig. 1 bis 6 bestehen hier beispiels weise stets aus einem Schraubstutzen 1, einer Überwurfmutter 2 oder einer Uberwurfschraube, einem Anschweißstutzen 3 und einem Dichtring 4. Zur Unterscheidung der zuvor bezeichneten Ver schraubungsteile in den nachfolgend beschriebenen Ausführungss beispielen sind in Fig0 1 bis 6 und in der Beschreibung den Bezugszahlen sinngemäß die Buchstaben a bis f angehängt worden.
Der in der Beschreibung aufgeführte Schraubstutzen 1 muß nicht unbedingt als Einschraubstutzen sondern kann bekanntlich in ver- schiedenster Form auch als Anschweiß-Schraubstutzen, VerbindungsX stutzen, ;2inkel-, T-, Kreuzstück odgl. ausgebildet sein.
Als Dichtring 4 kann ein sogenannter 0-Ring eingesetzt werden.
Nach Fig. 1 ist der Anschweißstutzen 3a mit einem, durch den Radius Kr festgelegten kugelkopfförmigen Ansatz versehen.
Der Kugelradius Kr wird bei diesem Ausführngsbeispiel so gestaltet, daß der Durchmesser D< 2Er < Gewindekern-Durchmesser ist. Die Stirnfläche 5a des Ansatzes am Anschweißstutzen 3a und die entsprechende Gegenfläche 6a an Schraubstutzen la sind dabei so groß, daß in ihrem Bereich ein Dichtring 4a untergebracht wer.
den kann. Die Bundfläche 7a des Ansatzes am Anschweißsüntzen 3a und die entsprechende Gegenfläche 8a an der Uberwurfmutter 2a sind so breit, daß auftretende Rückkräfte und die Anzugskräfte der Obervvurtmutter übertragen werden können.
Da bei hohen Betriebsdrücken in der Rohrleitung auch die Rückt kräfte ansteigen, kann es zweckmäßig sein, den Angriffswinkel CX zwischen dem bundförmigen Ansatz des Anschweißstutzens 3a und der dberwuftmutter 2a und die ringförmigen Anlage flächen 7a, 8a selbst zu vergrößern. Dieses kann, wie Fig. 2 zeigt, durch Vergrößern des Kugelradius Kr auf KR im gewünschten Maße erfolgen, wobei aber eine Begrenzung des Außendurchmessers DA des Ansatzes am Anschweißstutzen 3b erfolgen muß, so daß DA @ dem Gewindekern-Durchmesser bleibt. Die berwurfmutter 2b muß bei diesem Auss führungsbeispiel allerdings länger ausgeführt werden.
Eine vorteilhafte Kombination des Ausführungsbeispieles von Fig.1 und Fig. 2 wird in Fig. 3 gezeigt. Der bundförmige Ansatz des Anschweißstutzens 3c wird hierbei praktisch durch zwei Kugel segmentflächen 5c und 7c mit den Radien Kr und Elx gebildet, Die überwurfmutter 2c kann bei diesem Ausführungsbeispiel relais tiv kurz, wie in DIN 2353, ausgeführt werden.
Das Ausführungsbeispiel nach Fig. 4 zeigt, daß es grundsätzlich möglich ist, eine Verschraubung nach der vorliegenden Erfindung anstelle mit einer Überwurfmutter 2 auch mit einer Uberwurtsch:rau= be 2d nach dem in Fig. 1 bis 3 gezeigten Prinzip zu gestalten.
Das Ausführungsbeispiel nach Fig. 5 zeigt eine Verschraubung nach der Erfindung mit einem bundförmigen Ansatz des Anschweißstutzens 3e, der an der konvex ausgebildeten Stirnfläche 5e einen Kugel= radius KSt und an der konkav ausgebildeten Bundfläche 7e einen Kugelradius KB aufweist. Die Bundfläche 7e kann aber offensichtw lich auch als Kegelfläche mit dem Neigungswinkel ß ausgeführt werden.
Im Ausführungsbeispiel nach Fig. 6 wird schließlich eine Vera schraubung gezeigt, deren verdickter Ansatz des Anschweißstutzens 3f an der Stirnfläche 5f konkav mit einem Kugelradius KSt und an der Bundfläche 7f konvex mit einem Kugelradius KB ausgeführt ist.
Die an der Bundfläche 7f angrenzende Gegenfläche 8f der dberwurfmutter 2f kann kugel- oder kegelförmig ausgebildet sein.
Die Rohrverschraubungen nach Fig. 5 und 6 erlauben die Ausführung relativ großer Kugelradien I(ct, so daß bei Gestaltung der Vera schraubungen mit einer Überwurfmutter, die Eintauchtiefe T zwi= schen Schraubstutzen 1f und Anschweißstutzen 3f klein gehalten werden kann. Hierdurch ergeben sich Erleichterungen bei der Rohrlei= tungsmontage.
L e e r s e i t e

Claims

Schutz ansprüche: 1. Rohrverschraubung mit Anschweißstutzen, bei der letzterereinen bundförmig verdickten Ansatz aufweist; womit der Anschweißstutzen mits tels einer Überwurfmutter oder Überwurfschraube mit einem geigneten Schraubstutzen, unter Zwischenfügen eines Dichtringes, verbunden wird d a du r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß der Anschweißstutzen (3) einen bundförmig verdickten Ansatz mit mindestens einer kugelförmigen Fläche aufweist,und seine vordere ,kugelförmige Stirnfläche (5) auf einer kugelförmigen Gegenfläche (6) im Schraubstutzen(1) aufliegt und im Berei der beiden vorgenanntenFlächen (5,6) eine ringförmige Dichtung (4) an.

geordnet ist und eine überwurfmutter (2) oder Überwurfschraube mit einer Gegenfläche (8) gegen die hintere kugel- oder kegelförmige Bundfläche (7) des Anschweißstutzens (3) drückt und die Radien(lfr und KR sowie KSt und KB)der genannten kugelförmigen Flächen (5,6 und 7,8) jeweils einen gemeinsamen Mittelpunkt haben.

20 Rohrverschraubung mit Anschweißstutzen, nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß wie wordere kugelförmige Stirnfläche (5) des Anschweißstutzens (3) konkav ausgebildet ist und auf einer entsprechend konvex ausgebildeten kugelförmigen Gegenfläche (6) im Schraubstutzen (1) aufliegt.

3. Rohrverschraubung mit Anschweißstutzen, nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die vordere kugelförmige Stirnfläche (5) des Anschweißstutzens (3) konvex ausgebildet ist und auf einer entsprechend konkav ausgebildeten kugelförmigen Gegenfläche (6) im Schraubstutzen (1) aufliegt.