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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen Rohrverbinder und insbesondere
auf einen Verbinder zum Bilden eines einstellbaren Winkels für Rohre,
die eine elektrische Verdrahtung und/oder Glasfasern aufnehmen.
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Mit
den Verbindern für
Rohre, die zum Aufnehmen der elektrischen Verdrahtung und/oder Glasfasern
vorgesehen sind, wird ein Bedarf für Verbinder empfunden, die
einfach strukturiert und vielseitig sind. Um insbesondere Verbinder
oder Verbindungen zwischen Rohren herstellen zu können, die
in verschiedene Richtungen betrieben werden, ist es wünschenswert,
diese mit einer begrenzten Anzahl von Standardteilen herstellen
zu können,
um somit den Bedarf von einer Mehrzahl von unterschiedlichen Teilen
zu vermeiden.
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Gegenwärtig wird
das Problem der Verbinder zwischen Rohren unter Verwendung einer
großen Vielfalt
von unterschiedlichen Verbindungskomponenten, wie z.B. Hülsen, Krümmer usw.,
gelöst,
die es ermöglichen,
den notwendigen Winkeländerungen
in der Kurve zu folgen, entlang der die Rohre mit der elektrischen
Verdrahtung und/oder Glasfasern zu positionieren sind.
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Alternativ
werden die Rohre gebogen oder direkt mit Krümmungen hergestellt, die durch
die fragliche Kurve vorgeschrieben sind.
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Die
obigen Lösungen
stellen viele Probleme dar, die sie mehr oder weniger unbefriedigend
machen.
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Neben
dem Kostspieligen ist es zunächst auch
lästig,
mehrere Teile zusammenbauen zu müssen,
um einen Rohrverbinder herzustellen. Außerdem sind in den meisten
Fällen
die Abläufe
des Zusammenbauens und Zerlegens der verschiedenen Komponenten des
Verbinders kompliziert und verursachen nutzlose Zeit.
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Wenn
andererseits Rohre verwendet werden, die wie oben beschrieben gebogen
sind, sollte hervorgehoben werden, dass der Ablauf des Formens und
Biegens der Rohre die Verwendung von dazugehöriger Ausrüstung, zusätzlich von spezialisierten
Arbeitern erfordert.
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Eine
Rohrverbindung gemäß des Oberbegriffs
des Anspruchs 1 ist vom Stand der Technik des Dokuments US-A-2489100
bekannt.
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Das
durch die vorliegende Erfindung behandelte Problem besteht darin,
dass ein Rohrverbinder mit strukturellen und funktionellen Eigenschaften
entwickelt wird, welcher die oben erwähnten Anforderungen befriedigt
und gleichzeitig die durch die Rohrverbinder des Stands der Technik
dargestellten Probleme überwindet.
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Diese
Aufgabe wird durch einen Rohrverbinder gemäß Anspruch 1 gelöst.
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Die
Merkmale und Vorteile des Rohrverbinders gemäß der vorliegenden Erfindung
werden im Verlauf der Beschreibung ersichtlich, die nachstehend
durch eine bevorzugte Ausführungsform
abgegeben wird, die ohne beschränkende
Angabe erstellt wurde und sich auf die beigefügten Figuren bezieht. Darin
zeigt:
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1 eine
Seitenansicht im Teilschnitt des Rohrverbinders gemäß der Erfindung;
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2a und 2b Seitenansichten
des Rohrverbinders, wie in 1 ersichtlich,
in zwei unterschiedlichen Anwendungskonfigurationen; und
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3a und 3b Seitenansichten
im Teilschnitt der beiden Hohlkörper
des Rohrverbinders, wie in 1 ersichtlich.
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Bezüglich der
beigefügten
Figuren ist 1 eine übliche Bezeichnung für einen
Rohrverbinder gemäß der vorliegenden
Erfindung.
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Der
Verbinder 1 besteht aus zwei getrennten Hohlkörpern 2a und 2b,
wobei jeder von ihnen jeweils eine mit 3a und 3b bezeichnete Öffnung aufweist.
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Im
Beispiel nehmen die Öffnungen 3a und 3b der
Hohlkörper 2a und 2b die
Form von zwei angeflanschten Hülsen
einer vorbestimmten Achse X-X ein, wobei jede erstellt ist, um mit
dem eigenen Rohr verbunden zu werden, das an sich gebräuchlich
und nicht in den Figuren dargestellt ist. Im in den Figuren dargestellten
Beispiel nehmen die beiden Hohlkörper 2a und 2b die
Form von zwei spiegelbildlichen Schalen ein, wobei jede die Form
einer Halbkugel oder den Bereich einer Kugel aufweisen, die zum
Zusammenbau geeignet sind, was zu einem einzelnen kugelförmigen Hohlkörper führt.
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Die
Hohlkörper 2a und 2b weisen
entsprechende Enden 4a und 4b auf, die erstellt
wurden, um umkehrbar oder lösbar
durch die Verschlussvorrichtung verbunden zu werden, die eine abgedichtete Verbindung
zwischen diesen Hohlkörpern 2a und 2b vorsieht.
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Die
Enden 4a und 4b liegen auf einer geneigten Ebene,
dessen Senkrechte Y-Y mit einem vorbestimmten Winkel alpha zu den
Achsen X-X der Öffnungen 3a und 3b geneigt
ist, wie in den Figuren dargestellt. Der Winkel alpha beträgt vorzugsweise
45°.
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Die
Verschlussvorrichtung zum Abdichten der Enden 4a und 4b ist
vorzugsweise eine Schnellkupplung.
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Im
Beispiel weist die Verschlussvorrichtung die Form eines Gewinderings 5,
der an und beweglich auf dem Ende 4a des Hohlkörpers 2a angeordnet ist,
und Gewindebereiche eines mehrgängigen
Muttergewindes auf, wie in 3b dargestellt.
Diese Gewindebereiche 6 sind ausgelegt, um mit entsprechenden
Gewindebereichen 7, die auf dem Ende 4b ausgebildet
sind, wie in 3a dargestellt, in der Weise
in Eingriff zu sein, um eine Gewindeverbindung zu bilden.
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Andererseits
kann die Schnellkupplungsvorrichtung ein Bajonettverschlusstyp sein.
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Das
Ende 4a des Hohlkörpers 2a ist
mit einem Anschlagflansch 9 versehen, gegen den der drehbare
Ring 5 anstoßen
kann. Wenn die zwei kugelförmigen
Bereiche 2a und 2b mit ihren entsprechenden Enden 4a und 4b gegeneinander
zum Anstoßen
angeordnet sind, kann so der drehbare Ring 5 auf dem Ende 4a durch
einen Umdrehungsanteil gedreht werden, um einen Schraubeingriff
zwischen seinen Gewindebereichen 6 und den entsprechenden
Gewindebereichen 7 auf dem Ende 4b zu erzeugen.
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In
einer bevorzugten Ausführungsform
enthält
die vordere Fläche
des Endes 4b des Körpers 2b einen
ringförmigen
Sitz, der vollständig
um seine Kante herum verläuft,
um eine Dichtung 10 aufzunehmen. Wenn die Dichtung 10 im
ringförmigen
Dichtungssitz untergebracht ist, springt die Dichtung 10 vom
Ende 4b des Hohlkörpers 2b leicht
hervor, wie in 3a dargestellt.
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Die
Dichtung 10 ermöglicht
eine vollständige leckdichte
Verbindung zwischen den beiden Kugelbereichen 2a und 2b,
wenn die letzteren zusammen durch die Verschlussrichtung eingespannt
sind.
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Es
ist daher eindeutig, dass der Verbinder gemäß der vorliegenden Erfindung
vorteilhaft gegen Flüssigkeits-
und Schmutzeintritt abgesichert ist.
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Das
Vorhandensein der Dichtung 10 schafft den Vorteil, dass
die Verbindung gemäß der Erfindung
zum Verbinden von Rohren oder Leitungen, die zum Befördern von
Flüssigkeiten
oder Fluiden unter Druck erstellt wurden, verwendet werden kann.
In diesem Fall führt
der Verbinder gemäß der Erfindung auch
die Funktion einer Sektionsunterbrechung aus, um das Auftreten von
Flüssigkeitsschlag
infolge des Phänomens
von örtlichen
Druckerhöhungen
zu verhindern.
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Das
Ende 4a des Kugelkörpers 2a kann
vorteilhafterweise die Begrenzungsvorrichtung 11 aufweisen,
um das Ablösen
des Rings 5 vom Ende 4a des Hohlkörpers 2a zu
verhindern. Im Beispiel weist die Begrenzungsvorrichtung die Form
eines elastischen Rings 12 auf, der in einem ringförmigen Sitz eingesetzt
ist, der in der Außenfläche des
Hohlkörpers 2a mit
einem vorbestimmten Begrenzungsabstand vom Ende 4a ausgebildet
ist. Der Ring 12 springt vom ringförmigen Sitz hervor, um somit
einen Anschlag für
den Ring 5 zu bilden. Grundsätzlich ist der Ring 5 zwischen
dem Flansch 9 auf dem Ende 4a und dem Ring 12 frei
beweglich. Der Bereich des Rings 12, der vom ringförmigen Sitz
hervorspringt, weist eine Rückseite
zum Flansch 9, zu dem sich der Ring 5 nicht bewegen
kann, und eine Vorderseite zum Ende 3a auf, wobei eine
Führungsrampe
gebildet wird, die dem Ring 5 ermöglicht, in seine Position gedrückt zu werden.
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Es
ist daher einleuchtend, dass der Ring 12 eine einfache
Einführung
des Ringes 5 in seine betriebsbereite Position wegen der
Führungsrampe
erlaubt, die durch die geneigte Fläche der Vorderseite gebildet
wird, und gleichzeitig den Ring 5 vom Ablösen vom
Hohlkörper 2a schützt.
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Alternativ
zum Obigen kann der Ring 12 durch zwei oder mehr Zähne ersetzt
werden, die von den entsprechenden Sitzen, die in der Außenfläche des
Hohlkörpers 2a ausgebildet
sind, hervorspringen.
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Mit
dem Verbinder gemäß der Erfindung
ist es vorteilhafterweise möglich,
nicht nur die in Reihe liegenden Rohre, sondern auch Rohre, die
in unterschiedlichen Richtungen liegen, zu verbinden.
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Daher
sind hier gemäß der 2a und 2b zwei
unterschiedliche Anwendungskonfigurationen dargestellt, in denen
die Öffnungen 3a und 3b in
Reihe oder in rechten Winkeln zueinander angeordnet sind.
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In 2a sind
die beiden spiegelbildlichen Kugelkörper 2a und 2b in
der Weise zusammen verbunden, dass die beiden Enden 3a und 3b ihre
entsprechenden Achsen X-X in Reihe miteinander aufweisen.
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Wie
in 2b dargestellt, sind alternativ die beiden Kugelbereiche 2a und 2b relativ
zueinander gedreht worden, so dass die durch ihre entsprechenden
Enden 3a und 3b hindurchgehenden Achsen einen
rechten Winkel bilden.
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Außerdem ist
es möglich,
den Verbinder gemäß der Erfindung
zu verdrehen, so dass sich die Öffnungen
in irgendeiner Zwischenposition zwischen denjenigen, die in den 2a und 2b dargestellt sind,
ausrichten.
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Es
ist aus der obigen Beschreibung eindeutig, dass der Rohrverbinder
gemäß der vorliegenden Erfindung
eine herzustellende Verbindung zwischen zwei in Reihe liegenden
Rohren oder zwischen Rohren, deren Achsen konvergent sind, zu ermöglichen. Dies
wird durch die Tatsache ermöglicht,
dass die Enden 4a und 4b auf einer geneigten äquatorialen
Ebene liegen, deren Normale Y-Y zu den Achsen X-X der Öffnungen 3a und 3b geneigt
ist. Daher ist eine relative Drehung der Hohlkörper um die Achse Y-Y möglich, bis
die Achsen X-X der Öffnungen 3a oder 3b im gewünschten
Winkel sind. Es ist fast überflüssig hervorzuheben,
dass die relative Drehung der Enden 4a und 4b gemäß der Achse
Y-Y ausgeführt
werden muss, bevor die Verschlussvorrichtungen zusammen angezogen
werden.
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Die
Formen und/oder Dimensionen der Teile, die den Rohrverbinder gemäß der vorliegenden
Erfindung darstellen, können
gemäß den Anforderungen
variieren. Zum Beispiel können
die Rundungen der Hohlkörper 2a und 2b größer oder
kleiner sein.
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Ähnlich können die
Form und die Größe des Rings 5 verschiedene
vorgesehene Konfigurationen annehmen, die geeignet sind, den Grundriss
der Öffnung
der beiden Hohlkörper 2a und 2b anzupassen. Außerdem kann
der Ring 5 vorteilhaft durch Griffe oder Konturen 13 festgelegt
werden, wie in 1 oder 3b dargestellt,
um die Abläufe
des An- und Abschraubens zu erleichtern.
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Abhängig von
den besonderen Anwendungsbedingungen, kann der Verbinder gemäß der Erfindung
mit verschiedenen Materialien, wie z.B. Kunststoff, metallische
Materialien, keramische Mate rialien und weitere andere hergestellt
werden.
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Wie
aus der obigen Beschreibung verständlich wird, erfüllt der
Rohrverbinder gemäß der Erfindung
die Anforderungen bezüglich
des Einführungsteils
der vorliegenden Beschreibung und überwindet gleichzeitig die
Nachteile, die durch die Rohrverbinder des Stands der Technik dargestellt
werden, und hat sich tatsächlich
bei der Anwendung als extrem einfach, praktisch und vielseitig erwiesen.
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Offensichtlich
erscheinen die Abänderungen und
Varianten der oben beschriebenen Ausführungsform des Rohrverbinders
den Durchschnittsfachleuten im Licht der oben genannten Lehre, während sie innerhalb
des Schutzumfangs der folgenden Ansprüche verbleiben.