DE1525772B2 - wärmeisolierenden Rohres - Google Patents
wärmeisolierenden RohresInfo
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- F16L—PIPES; JOINTS OR FITTINGS FOR PIPES; SUPPORTS FOR PIPES, CABLES OR PROTECTIVE TUBING; MEANS FOR THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16L59/00—Thermal insulation in general
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung
eines wärmeisolierenden Rohres, das aus einem inneren und einem äußeren zylindrischen Rohr mit verhältnismäßig
großer Steifheit und einer dazwischenliegenden •Isolationsschicht-aus-bandförmigem Isolationsmaterial ■
besteht, wobei die Isolationsschicht durch Befestigung des einen Endes einer streifenförmigen Bahn vom '
Isolationsmaterial am einen Ende des inneren Rohres und schraubenförmige Umwicklung der Bahn um dieses
Rohr hergestellt wird.
Bei der Herstellung wärmeisolierter Rohre ist es bekannt, das innere Rohr konzentrisch im äußeren Rohr
anzubringen und das Isolationsmaterial in den Zwischenraum zwischen den beiden Rohren einzugießen,
und zwar entweder durch ein eigentliches Vergießen, wobei das Material in mehr oder weniger flüssiger Form
eingeführt und dann zum Abbinden gebracht wird, oder dadurch, daß Komponenten, aus denen das Material
hergestellt wird, in flüssiger Form oder in Pulverform eingebracht werden, so daß der eigentliche Fertigungsprozeß direkt im Zwischenraum zwischen den beiden
Rohren vor sich geht. Bei diesen Methoden besteht das Isolationsmaterial in der Regel aus einem festen,
verschäumten Kunststoff, der im fertigen Zustand die beiden Rohre relativ zueinander in der richtigen Lage
festhält und gleichzeitig die erforderliche Wärmeisolation gewährleistet. Solche fertigisolierte Rohre, die auf
jede gewünschte Länge zugeschnitten werden können, bedeuten eine wesentliche Ersparnis bei der Installation
;ävon Rohrleitungen, bei denerüeine Isolation; erforderlich
ist, da man hierdurch die sehr beschwerliche Isolationsarbeit an Ort uif^ Stejle vermeidet, aber die Rohre sind
·..aufκ Grund« der;ß4p)irnf)lizierten::;Iiefstdlungsmethode
ziemlich kostspielig?!;'^·
Bei der Herstellüngvvon wärmeisolierten Rohren, bei
der die Außenwand durch eine Schutzhülle aus Pergamentpapier, Gips oder Leinwand gebildet wird,
und bei der Herstellung flexibler Schläuche ist es weiterhin bekannt, u. a. aus der CH-PS 2 57 506, der
FR-PS 7 31 441 und der GB-PS 8 95 553, die Isolationsschicht zwischen einem inneren Rohr oder Schlauch und
der Schutzhülle oder dem äußeren Schlauch durch ; schraübenforniige: Umwicklung des inneren Rohres mit
bandförmigem Isolationsmaterial zu bilden. Dabei kann •das Isolationsmaterial in Form von abgeschnittenen
. Längen, die mit Draht oder Bindfaden um das innere Rohr angebunden werden, oder einer endlosen Bahn
vorhanden sein. Nach dieser Bewicklung des inneren Rohres wird dann die äußere Bekleidung aufgebracht,
oder die äußere Bekleidung kann direkt als Trägerband mit der Bahn vom Isolationsmaterial kombiniert
werden.
Bei diesem Stand der Technik setzt sich die vorliegende Erfindung die Aufgabe, ein Verfahren zur
einfachen und preiswerten Herstellung wärmeisolierter Rohre anzugeben, bei dem voraussetzungsgemäß
sowohl das innere als auch das äußere Rohr eine verhältnismäßig große Steifheit besitzen müssen und bei
dem weiterhin das äußere Rohr im voraus fertighergestelltist.
Gemäß der Erfindung wird dies dadurch erreicht, daß gleichzeitig mit dem schraubenförmigen Umwickeln des
inneren Rohres dieses in das äußere Rohr unter schraubenförmiger Bewegung eines der Rohre eingeführt
wird, wobei sich das genannte Ende des inneren Rohres in der Bewegungsrichtung vorne befindet
Auf diese Weise lassen sich Rohre der angegebenen Art schneller und preiswerter als die bekannten Rohre
herstellen und gleichzeitig bietet die Methode außerdem noch den wesentlichen Vorteil, daß man bezüglich
der Wahl des Isolationsmateriales weit mehr freigestellt ist So ist es u. a. möglich, Mineralwolle zu benutzen, und
zwar wird in einem solchen Fall eine streifenförmige Mineralwollematte verwendet.
Versuche haben gezeigt, daß man mit Hilfe des durch die Erfindung angegebenen Verfahrens selbst mit einem
so verhältnismäßig weichen Material wie Mineralwolle ohne Schwierigkeiten Rohre in sogar recht großen
Längen herstellen; kann, welches damit zusammenhängt, daß auf Grund dessen, daß- die Isolationsbahn am
vorderen ,Ende des inneren Rohres befestigt ist, während der schraubenförmigen Einführungsbewegung
ein Zug auf die aus dem Isolationsmaterial bestehende Schraube ausgeübt wird, welches eine Reduktion des
äußeren Durchmessers der Schraube und damit eine Reduktion der Friktion mit sich führt. Die Zugkraft in
der Schraube wächst mit zunehmendem Friktionswiderstand zwischen dem Isolationsmaterial und der inneren
Oberfläche des äußeren Rohres, woraus folgt, daß die friktionsreduzierende Wirkung desto größer wird, je
größer der auftretende Widerstand ist.
Das erfindungsgemäße Verfahren kann Anwendung finden, ganz gleich welches Material zur Fertigung des
inneren und des äußeren Rohres dient. Es können also sowohl Metallrohre, wie beispielsweise Stahlrohre, als
auch aus Plattenmaterial hergestellte Rohre, wie Rohre aus Kunststoff oder Asbestzement, benutzt werden,
3 i."C\
el: ei 4
aber für viele Zwecke empfiehlt es sich, Rohre migen Bewegung des Rohres 2 in dicht aneinander-
anzuwenden, die durch schraubenförmiges Aufrollen ,schließenden, Schraubenwinduiigen um dieses,cRphr
eines Plattenstreifens in dicht nebeneinanderliegenden herumgewickeltwird Zur Einleitung des Umwickelns
Windungen und anschließendes Zusammenfalzen oder wird das-EndedesBandes 7,amvorderen Ende ^es
Zusammenschweißen der aneinanderstoßenden Kanten 5 .Rohres.,?: befestigt, z. B. mit Hilfe eings Klebestreifens,
der Windungen hergestellt werden. Das Endedes. Bandes soll bloßgenügend solide befestigt
Wenn das innere Rohr ein Rohr der zuletzt sein, um das Wickeln der ersten Windungetigdieses
genannten Art ist, ist es erfindungsgemäß besonders Bandes um das Rohr 2 zu sichern. Die Friktion zwischen
vorteilhaft, das innere Rohr gleichzeitig mit dem diesen beiden .Teilen ergibt sdann die erforderliche
Aufwickeln des Isoliermaterials durch schraubenförmi- 10 Zugkraft im Band 7 für ein dichtschließendes Umwik-
ges Aufrollen eines Plattenstreifens in dicht nebeneinan- kein. Das nötige Strammen des Bandes 7 wird mit Hilfe
der liegenden Windungen und anschließendes Zusam- eines Hemmwerkes 9 erwirkt, das in der in den Fig. 1
menfalzen oder Zusammenschweißen der nebeneinan- und 2 gezeigten Ausführungsform als ein durch eine
der stoßenden Kanten der Windungen herzustellen. Die Feder beeinflußtes Friktionsbremsorgan mit einer
schraubenförmige Bewegung, die erfindungsgemäß zum 15 Bremsbacke 10 ausgebildet ist, die das Band 7 an seine
Bewickeln und Einführen des inneren Rohres in das Führungsbahn 11 andrückt.
äußere erforderlich ist, kann in diesem Fall ohne Auf Grund der Schraubenbewegung wird das Rohr 2
besondere Antriebsmittel oder andere Maßnahmen mit dem herumgewickelten Band 7 in das Rohr 6
erwirkt werden, da das Rohr bei seiner Herstellung in eingeschraubt und es hat sich erwiesen, daß sich das
den dazu gewöhnlicherweise verwendeten Maschinen 20 Einschrauben ohne Schwierigkeiten selbst bei großen
ja gerade mit einer solchen schraubenförmigen Rohrlängen, z.B. 8—10m, bewerkstelligen läßt. Dies
Bewegung von der Herstellungsmaschine abgegeben hängt damit zusammen, daß in dem Fall, in dem eine zu
wird. große Friktion gegen die Innenwand des Rohres 6
Um die Herstellungsanlage weitmöglichst zu verein- auftritt, weil das Band 7 im Zwischenraum zwischen den
fachen und die Einführung in das äußere Rohr zu 25 beiden Rohren zu viel Platz einnimmt, das durch die
erleichtern, ist es weiterhin gemäß der Erfindung Friktion verursachte Festhalten in Verbindung mit dem
zweckmäßig, ein äußeres Rohr derselben Art zu Zug im Band 7 an dem Teil des Rohres, der schon weiter
verwenden. eingeführt ist, ein Spannen des zwischenliegenden
Nachfolgend werden Ausführungsbeispiele der Erfin- Teiles der Schraubenwindung des Bandes 7 mit sich
dung unter Hinweis auf die Zeichnung näher erklärt, in 30 führt, so daß das Band gestrammt und fester um das
der Rohr 2 gespannt und damit die Friktion gegen das Rohr
F i g. 1 schematisch eine Draufsicht einer Maschine 6 reduziert wird.
zur Herstellung von wärmeisolierten Rohren bei dem Zur Erleichterung des Einführens ist an dem dem
erfindungsgemäßen Verfahren zeigt, Kopf 5 zugekehrten Ende des Rohres 6 ein Mündungs-
F i g. 2 einen Schnitt entlang der Linie H-II in F i g. 1 35 trichter 12 vorgesehen,
und Soll statt dessen, daß das Rohr 2 direkt in der
F i g. 3 eine Einzelheit des in F i g. 2 Gezeigten in einer Maschine hergestellt wird, ein schon fertiges Rohr 2
etwas geänderten Ausführungsform darstellt. verwendet werden, so ist die Maschine 1 mit dem
Die in Fig. 1 gezeigte Maschine zur Ausführung des Vorwalzwerk 4 und dem Kopf 5 durch einen
erfindungsgemäßen Verfahrens umfaßt eine an und für 40 Vorschubmechanismus zum Vorschub des Rohres 2 mit
sich bekannte Maschine 1, in der aus einem Band 3 aus einer entsprechenden Schraubenbewegung zu ersetzen,
verhältnismäßig dünnem Plattenmaterial, z. B. galvani- Wird als Band 7 ein Isolationsmaterial verwendet, bei
sierter Eisenplatte, ein Rohr 2 hergestellt wird, welches dem es schwierig ist, mit einem Hemmwerk wie dem in
Band 3 von einer nicht gezeigten Vorratsrolle abgerollt den Fig. 1 und 2 schematisch gezeigten das erforderli-
und durch ein Vorwalzwerk 4 geführt wird, worin ein 45 ehe Abbremsen des Bandes 7 zu bewirken, ohne das
einleitendes Falzen des Bandes 3 geschieht, das Risiko einzugehen, dieses zu beschädigen, welches
anschließend durch einen Kopf 5 geführt wird, in dem Risiko z. B. bei der Anwendung von Mineralwolleisoladas
Band zur Bildung einer Schraube mit einander tion, ζ. B. mit einem bandförmigen Träger aus Papier,
überlappenden Kanten gebogen wird und worin die durchaus besteht, kann man statt diesem ein pneumatianeinanderstoßenden
Kanten der Schraubenwindungen 50 sches Hemmwerk benutzen. Eine Ausführungsform zur Bildung des Rohres 2 zusammengefalzt werden. Das eines solchen pneumatischen Hemmwerks ist schema-Rohr
2 verläßt also den Kopf 5 mit einer schraubenför- tisch in F i g. 3 wiedergegeben. Die Mineralwolleisolamigen
Bewegung, da es einerseits rotiert und anderer- tion liegt in dieser Figur mit ihrem Papierträger 13
seits in Richtung seiner Längsachse verschoben wird. gegen eine perforierte Platte 14 an, die die eine Wand
In der Maschine ist außerdem ein Stück entfernt vom 55 einer Vakuumkammer 15 bildet, welche in Verbindung
Rohr 2 koaxial mit diesem ein fertiges Rohr 6 mit einer Vakuumleitung 16 mit einem Ventil 17 steht.
eingespannt Dieses Rohr 6 kann ein willkürliches Rohr Der Papierträger 13 wird an die perforierte Platte
mit einem innen kreisförmigen Querschnitt sein und in angesaugt und durch Verstellen des Ventiles kann der
der Figur ist es beispielsweise als ein Rohr angedeutet, Anlagedruck und damit die Friktion zwischen dem
das auf entsprechende Weise wie das Rohr 2 hergestellt 60 Papierträger 13 und der perforierten Platte zum
ist Erzielen des gewünschten Abbremsens des Bandes 7
Zwischen dem Rohr 2 und dem Kopf 5 befindet sich eingestellt werden.
ein Speisemechanismus zum Zuführen einer bandförmi- Auf Grund dessen, daß das pneumatische Hemmwerk
gen Bahn 7 eines geeigneten Isolationsmateriales von von eventuellen Variationen in der Dicke des Bandes 7,
einer Vorratsrolle 8. Von diesem Speisemechanismus 65 z. B. Variationen, die von zufälligen Variationen der
aus wird das Band 7 dem Rohr 2 tangential und schräg in Friktion gegen das Rohr 6 und daraus sich ergebenden
bezug auf die Achse des Rohres auf einer solchen Weise Variationen des Zuges im Band 7 herrühren, nicht
zugeführt daß das Band 7 auf Grund der schraubenför- beeinflußt wird, kann es oft vorteilhaft sein, auch in
-r:jbi!üfs;:;./;f; frfOih fii i.cSl^jfj ϊ-vb. 3iV;;Ji,'.;^v:-.'ö ·>::::.:'-V;
solchen' Fallenü ein«pneumatjsches; - Hemmwerk zu
^verwenden; in^ deneni;«iii^ IsolationSmatenal Ariwehdürig
findet, das %nfÜhdfür/sichbeifcier Verwendung eines
Hemmwerkes, ääs^durch; Einklemmen des Bandes, wie
z; Bi das'in den F ig.'!-und'2 Angedeutete, wirkt, nicht
beschädigt wird." ][ί:'ζν: '■'''-■' ' - ;' v '■'■■'-■
Hierzu! Blatt Zeichnungen
Claims (3)
1. Verfahren zur Herstellung eines wärmeisolierenden Rohres, das aus einem inneren und einem ? ?■?
äußeren zylindrischen Rohr mit verhältnismäßig großer Steifheit und einer dazwischenliegenden
Isolationsschicht aus bandförmigem Isolationsmaterial besteht, wobei die Isolationsschicht durch
Befestigung des einen Endes einer streifenförmigen Bahn vom Isolationsmaterial am einen Ende des
inneren Rohres und schraubenförmige Umwicklung der Bahn um dieses Rohr hergestellt wird,
d a d u r §h ^g-.eJte n<n z^e i eh ae t, daß. gleichzeitig
mit demjKHföü|>enf^migen|üjmwick^lrijdesa#eren f z.
Rohres dieses in das äußere Rohr unter schraubenförmiger
Bewegung J eines der Rohre eingeführt ·
wird, wobei sich das genannte Ende des inneren Rohres in der Bewegungsrichtung vorne befindet
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das innere Rohr gleichzeitig mit dem
Aufwickeln des Isoliermaterials durch schraubenförmiges Aufrollen eines Plattenstreifens in dicht
nebeneinander liegenden Windungen und anschließendes Zusammenfalzen oder Zusammenschweißen
der nebeneinander stoßenden Kanten der Windungen hergestellt wird. ..
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß das äußere Rohr durch schraubenförmiges ..Aufrollen eines.Plattenstreifens
in dicht nebeneinander liegenden Windungen und anschließendes' Züsarnmerifalzeh oder Zusammenschweißen
der aneinander stoßenden Kanten der Windung hergestellt wird, wobei die Wickelmaschine
zur Herstellung des äußeren Rohres dieselbe ist wie diejenige zur, Herstellung der Isolationsschicht;:. .
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DK528865A DK110242C (da) | 1965-10-15 | 1965-10-15 | Fremgangsmåde til fremstilling af varmeisolerede rør samt maskine til udøvelse af denne fremgangsmåde. |
Publications (3)
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DE1525772B2 true DE1525772B2 (de) | 1980-09-04 |
DE1525772C3 DE1525772C3 (de) | 1982-04-29 |
Family
ID=8141175
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Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE1966N0029327 Expired DE1525772C3 (de) | 1965-10-15 | 1966-10-13 | Verfahren zur Herstellung eines wärmeisolierten Rohres |
Country Status (3)
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