DE1504870A1

DE1504870A1 - Faserverstaerkte Kunststoffgegenstaende sowie Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen dieser Gegenstaende

Info

Publication number: DE1504870A1
Application number: DE19641504870
Authority: DE
Inventors: Skoggard Bruno Bengt; Post William Clinton
Original assignee: American Cyanamid Co
Current assignee: Wyeth Holdings LLC
Priority date: 1963-11-14
Filing date: 1964-11-13
Publication date: 1969-09-25
Also published as: US3329173A; BE655707A; SE318399B; GB1037959A; NL6413262A

Description

Patentanmeldung P 15 ΟΊ 870.1 DR. w. g. pfeiffer American Cyanamid Company t αΊ ι ν τ a ,<« μ _t ε

β München 23

UNG(KEKSrRASSE 25

Faserverstärkte Kunststoffgegenstande sowie Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen dieser Gegenstände

Die Erfindung bezieht sioh auf faserverstärkte Kunststoffe,' Insbesondere bezieht sich die Erfindung auf faserverstärkte Kunststoffprodukte, wie z.B. endlose Rohre, Paservliese mit orientierten Pasern o. dgl., und auf Verfahrensmassnahmen sowie eine Vorrichtung zum Herstellen und Verarbeiten dieser Produkte.

Die Herstellung von faserverstärkten Kunttstoff'feegenständen, wie z.B. von rohrförmigen oder längsgestreckten

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hohlen Gegenständen, langen Gegenständen aue Tonmaterial imd Faservllesplatten, aus denen gehärtete geformte Gegenetände gebildet werden, wird dadurch eraohwert, dafl beispielsweise die Veratärkungsfasern In dae Erzeugnis unter Wahrung einer optimalen Orientierung der Fasern und optimaler Verhältnisse von Harrträger oder Kunststoffbindemittel zu den Pasern eingebracht werden müssen» Ee ist ZoB» bekannt, daß dae Einbringen τοη endlosen langen Verstärkungsfasern in eine Kunststoffmasse» die in den Zugbeanspruohungsriohtungen des fertigen Produktes orientiert sind, eine wesentlich größere Kraft erfordert als das Einbringen von kurzen, willkürlich verteilten oder sogenannten Stapelfasern_o Es ist ebenfalls bekannt, daß das Vorspannen von den verstärkenden Fasern und das Ausgleichen der Spannungen unter den fasern bedeutend su der Qualität und den ?eetigkeitseigenschaften des fertigen Produktes beiträgtο Die bei der Anordnung oder beim Spannen langer Pasern in einem Künstetofferseugnia auftretenden Schwierigkeiten sind jedoch so zahlreich, da« In vielen Fällen die optimalen Werte mit den SoZto übliohen Herstellungsmaßnahmen und Vorrichtungen nicht erreioht werden könnenο Weiter sind in vielen Fällen, In denen die optimalen Eigenschaften der Produkte erreicht v/erden können, die Kosten hierfür unwirtschaftlich groß» ZoBo iet ein Kunststoffrohr, das mit kontinuierlichen Fasern verstärkt ist, sowohl was den Zeitaufwand als much

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dl· Kosten für die entsprechenden Maoohinen betrifft, relativ teuer herzustellen« Bis heute beschränkt sich deehalb die Produktion auf relativ kurze Rohrlängenο Ation eind dieae Rohre ebenso wie Metallrohre und andere extrudierte Rohre relativ unbiegsam und die Installations kasten sind infolge des Bedarfs einer großen Anzahl von fittings oder Verbindungsstücken, die gewtihnlioh sum Koppeln der Rohrteile verwendet werden, sehr hoOh₀ Schließlich ist infolge des großen Verhältnisses von Luftraum tu Vollaaterial der Aufwand für die Stapelung und Verfrachtung von Rohren und anderen Hohlprofilen gröl»

Di· Erfindung strebt deshalb dl· Bohaffung eines verbesserten, faserverstärkten Kunststoffproduktes und eine Vorrichtung sum Herstellen von faserverstärkten Kunststoff rohr en, wie SoB» Iieitungsrohren, Verblndungsrohrsn und Trägerrohren an, dl·, wenn erforderlich, in extroa langen verbindungsfreien Rohrlängen geliefert werden können ο

Weiter bezweckt die Erfindung einen flexiblen« sueaoaendrUoIt-

Rohrrohling aus einem aus kontinuierlichen fasern bestehenden Verstärkungamaterial und Kunststoff su schaffen, der in situ gedehnt und gehärtet worden kann·.

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ο* ML· .--a

Anhand der Figuren wird die Erfindung beispielsweise erläutert ₀

In den Figuren 1 bis 3 iet eine erfindungegemäSe Yorriohtung sum ErBeugen ron faserreratärkten Kunststoffprodukten dargestelltο Biese Produkte können die Fora Ton hohlen Rohren großer Länge annehmen, wie β.B₀ die in den Figuren 4, 5A und 5B gezeigten Rohrleitungen» Ebenfalls können diese Produkte in Rohre mit anderen Quersohnittskonfigurationen geformt werden» wie XpB₉ in die Vorn des hohlen I-Trägerβ, der in Figur 6 dargestellt iet, oder in Form einer Faser bahn t **· ^ln Figur 7 gezeigt· Bei der in Figur 1 dargestellten Anordnung besitzt das Produkt, das auf eine Vorratsspule am auslafiseitigen Ende der Maschine aufgewickelt ist, die Form eines platt?edrUokxen Rohres, dessen Wandungen aus F_AserTeretärkungsmaterlal_t z_?Bo Glasfaeerng bestehen, die ait härtbaren Kunststoff, beispielsweise mit Polyesterharz, Epoxyharz o»dglo, imprägniert sind ο Das Produkt ist deshalb flexibel und keim plattgedrückt oder geglättet werden, um sowohl Raw zu sparen als auoh zahlreiche andere Eigenschaften und Torteile zu erhalten, die aus den folgenden Aueftüurunc·*! ersichtlich sindo Das Produkt kann zu einen späteren Zeitpunkt in die gewünschte- endgültige Form gebracht werden, indem der Kunststoff auf die nachfolgend beschriebene Weise gehärtet wirdο

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Me in den Figuren 1 bie 3 dargestellte Vorrichtung stellt eine bevorzugte AuafUhrungaform nach der Erfindung dar, um di'e Gegenstände nach der Erfindung so weit herzustellen, daß sie bereit sind, ua in eine starre Form gehärtet KU werden» In dieser Vorrichtung wird ein Teil der erfindungsgeraäSen VerfahrenomaBnahmen durchgeführte Zu diesem Zweck besitzt die Vorrichtung einen Rahmen oder einen Unterbau 30, der,beginnend von rechts in dem oberen Teil der Figur 1, eine Station 31» die zur Bildung des Rohres dient und eine pneumatische Kernsteuerkonsole aufweist, ein erstee Paar von Wickeletellen 32 und 33» an denen Kreuswlcklungen auo YerBtärkungsfasermaterlal, das vorzugsweise mit härtbarem Kunststoff Imprägniert itst, aufgebracht werden und eine Station 34 trägt, In der der Länge nach angeordnete Verstärkungsfasern aufgebracht werden« Nach der Station 34 folgen eine Reihe von Spindelpaaren 35 und 36, von denen jede ein Paar von entgegengesetzter Richtung gewickelte Kreuswioklungen aus kunststoff imprägnierten Verstärkungefasern aufbringt. Hierauf folgt (siehe rechts Im unteren Teil der Figur 1) eine Einzelspindeletation 37* um schraubenförmige Wicklungen aufzubringen, der eine Station 38 nachgeschaltet ist, in welcher auf den Gegenstand eine äußere Umwicklung aufgebracht wird ο Eine Führung 39 ist jenseits der Station 38 angebracht, wonach eine Rohrzufuhr- und Glättungsstation 40, eine Station 41 zum Aufbringen eines Ieolatore und eine angetriebene Vorratsspule 41' folgte

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Mit der in Figur I dargestellten Verrichtung wird ein flexibles Rohr oder ein flexibler Schlauch T erzeugt, der, wie am besten aus Figur 4 ersehen werden kann, aus einer flexiblen, nicht perforierten» inneren Auskleidung 42, um die Veretärkungsfasern und härtbarer Kunststoff in einer Reihe von schraubenförmigen Wicklungen 43a, 43b, 43c und 43d angeordnet sind, bestehtο Sie schraubenförmig gewickelten Wicklungen können die Form von belspiels-

. weise kontinuierlichen Fasern aus Faserglas besitzen, die mit härtbarem Kunststoff, wie ZoB. Epoxyharz oder Polyesterharz imprägniert sindo Sie Anzahl der Windungen der schraubenförmigen Wicklungen kann entsprechend dem Verwendungszweck des Endproduktes variieren₀ Mit der In Figur 1 dargestellten Vorrichtung können bis su 7 Wicklungen mit den 7 Spindeln 32 bis 37 aufgebracht werden«, Zwischen die schraubenförmigen Wicklungen 1st ein· Schicht aus in Längsriohtung verlaufender Verstärkungsfasern 44 eingebracht, die ebenfalls mit härtbarem Kunststoff Imprägniert isto Diese Schicht wird in der Station 34 aufgebrachte Bei dem dargestellten Produkt sind dl· in Längsrichtung verlaufenden Verstärkungsfasern Bwiechen den schraubenförmigen Wicklungen 43b und 43o angeordnetο Es ist natürlich klar, daß dies· Verstärkungefasern auch an anderen Stellen der Schichtung eingebracht und daß noch weiter« der Länge nach verlaufende Schichten vorgesehen werden können<= S«r Gegenstand wird mit einer äußeren Ua-

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hUL3ung oder tfciwicklung abgeeohloeßen, die in der Station JO aufgebracht wird» Diese Umhüllung besteht aus einem Band oder einen Streifen aus einer Kunststoffschicht 45, die eng um die äußere Wicklung aus Verstärkungsfasern und Kunststoff gewickelt sowie mit einem abdichtenden Klebstreifen 46 befestigt ist, der schraubenförmig über die aneinanderstoßenden Ränder de·.aufgewickelten Bandes 45 gewickelt wird«

Anhand der Figuren 5A und 5B v/erden die Verfahrensmaßnahmen erläutert, mit denen das plattgedrUokte Rohr oder der platte Schlauch, der auf der Rolle 41* (eiehe Figur 1) aufgewickelt 1st, in ein gehärtete· Rohr umgeformt wirdο Zu diesem Zweok wird der plattgedrUokte flexible Schlauch oder das Rohr T bis eu seiner letetlichen Verwendung·- ■telle in Fora von Rollen transportiertο Wenn gewUnsoht, kttnnen mehrere, aufeinanderfolgende Abschnitte T-I und T=2 miteinander durch (geeignete Kupplungen 47 verbunden werdenο Ein Ende wird alt einer Wärme- und Druckquell·« XoB₃ mit einem DampferBeuger 48, und das andere Ende alt einem Dosierventil 49 verbunden» Wenn ein unter Druck stehendes Medium in die Rohrteile T-I und T-2 injiiiert wird, wird dieses Rohr unter dem Einfluß des Dampfdruck· aufgeblasen, die verstärkenden Fasern werden vorgespannt und die Rohrwandungen in radialer Richtung komprimiertο Der Druck und die Wärme werden sowohl von der Quelle 48

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aus als auch durch dae Dosierventil 49 gesteuertο In Abhängigkeit von der Eigenechaft des verwendete wärmehärtbaren Kunststoffe wird dieser gehärtet und dae fertige Rohr kann hierauf für den beabsichtigten Verwendungezweck, s«B» als Wasser- oder Gasleitung» ale elektrische Leitung o.dgl., verwendet wordene Es wird betont f daß aufeinanderfolgende Abschnitte gehärtet und hierauf mit der gesamten Rohrlänge verbunden werden können, die zu irgendeiner Zeit gehärtet wurde, In Abhängigkeit von der Eigenschaft des Kunststoffs und der Wärmemenge sowie des Drucks, welche aus der Quelle 48 bei dtn entsprechenden Umgebungebedingungen zur Verfugung stehenο Ea wird weiter hervorgehoben; daß andere Wärmequellen und andere innere Druckquellen sum Härten des Rohres verwendet werden können, wie EoBo pneumatische oder hydraulische Druckquellen, von denen jede mit ι usätsliohen Wärmequellen, wie E.B. Strahlungsheizungen oder dielektrisch· Heizeinrichtungen, gekoppelt werden können, durch die das Rohr gesogen oder die über das Rohr geführt werden könnenο Wie weiter unten beschrieben werden wird, kann die Grundkonstruktion des röhrenförmigen Produktes verschiedene andere Formen besitzen und ebenfalls In verschiedenen anderen Querschnittekonfigurationen gehärtet werden,

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Mit der in Figur 1 dargestellten Vorrichtung wird dae Rohr oder der Schlauch T kontinuierlich gebildet, wobei mit der inneren Auskleidung 42 begonnen und mit der äuseeren Umhüllung 45 geendet wird, Die innere Auskleidung 42 wird in der Maschine aus einem flachen, nicht perforierten Kunststoff-Folienetreifen gebildet, die von einer Vorratsspule abgewickelt, über ein Leerlaufrad geführt und über einer entsprechenden Führung zu einem Bohr mit Kreisquerschnitt geformt wird, wobei sich die Ränder dta Streifens Überlappen, um einen in Längsrichtung verlaufenden Saum zu bildenο Der geformte, mit seinen Rändern übereinandereeschlagene Streifen wird unter einem Reitel einer Kunatstoffschweißmaschine durchgezogen, die al· Ultraschallschweißgerät ausgebildet sein kanne Das Reitel drückt dabei gegen einen Dorne

Es ist klar, daß anstelle des oben beschriebenen Verfahrensschrittes, bei dem tin Rohr aus einer flexiblen Aus» kleidung, wie ζ οBo aus dem Streifen 42, gebildet wird, (

ein geeignetes vorfabrieiertes Rohr aus demselben Kunststoff verwendet werden, *pB. ein aus einem geeigneten Material stranggepreßtes Rohr ^ Wenn ein vorgefomtes Rohr verwendet wird, kann natürlich die Sohweiß- oder Siegelvorriehtung der Station 31 entfallen? In diesem Pail kann diese Station so ausgebildet sein, daß sie das Rohr vor dem Umwickeln ralt dem Fasermaterial aufnimmtο

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Nach der Siegelstation 31 wird die rohrförmige Auskleidung 42 über eine Reihe von Ventiletationen geführt», wie am besten in Figur 2 dargestellt ist. Mit dem Kern 52 der Station 31 ist ein Spannteil fest verbunden, der die Form eines Metallrohres 60 mit einem kreisförmigen Dichtungering 61 besitzt. Der Dichtungsring 61 besitzt einen flexiblen Rand 6la, der in Richtung des Rohrvorschubs verläuft und in radialer Richtung nach auswärts gegen die Auskleidung 42 druckt. Am anderen Ende des Rohres 00 in Vorechubsrichtung der Auskleidung 42 gesehen ist ein zweiter nach vorne weilender Dichtungsring oder Dichtungsteil 62 angeordnet, der ähnlich wie der Dichtungs- oder Ventilteil 61 ausgebildet ist. Mit diesem Dichtung·- teil ist ein zweiter Spannteil 63 ,,verbunden, an dessen anderen Ende in Vorschubsrichtung der Auskleidung 42 gesehen sich ein Rohr 64 befindet, das an seinem hinteren Ende einen Dichtungsring oder Dichtungsteil 65 trägt, der nach hinten gerichtet ist.

Aus den Figuren 2 und 3 kann ersehen werden, dass der erste Dichtungeteil 61 unmittelbar neben der Station 31 und der dritte Dichtungsteil 65 unmittelbar nach der lotsten Regelstation 38 angeordnet ist. Der mittlere Dichtungsteil 62 befindet sich zwischen der Wickelstation 33 und der Station 34, in der die längs gerichteten Fasern zugeführt werden. Die drei Dichtungeteile 61, 62 und 65 grenzen zwei Druck-

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kammern länge der rohrförmigen Auskleidung 42 et, in denen Brücke aufrecht erhalten werden, die bewirken» daß das Rohr die Porm eines steifen Domes annimmt, wenn es durch die Vorrichtung geführt wird« Zu diesem Zweck ist eine erste pneumatische Leitung 66 durch den ersten Diontungsteil 61 geführt und öffnet sich in die Kammer «wl~ sehen den Diohtungsteilen 61 und 62ο Eine xweite pneumatische Leitung 67 ist durch die xwei Dichtungteile 61 und 62 geführt und mündet in den Kaum zwischen den Telltfn ä 62 und 65« Sine dritte Leitung 68 ist duroh alle drei Teile hindurohgeführt und mündet in den Raum jenseits des Teils 65 - Die erste Leitung 66 führt ein erstes Druokmedium In die flexible rohrförmige Auskleidung 42_e Die zweite Leitung 67 leitet ein Medium mit relativ höherem Druck in dieselbe Auskleidung Jenseits des Diohtungstells 62 und die dritte Leitung 6Θ 1st eine Überströmleitung für das ausleokende Medium, das in den Raun jenseits des Diohtunrsteile 65 gelangte Alle diese pneumatischen Rohre werden von der Station 31 duroh Druckregelrentile (nloht dargestellt) gesteuert und die Druoke werden so gewählt, daB das Rohr innerhalb der Toleranegrensen dee Materials eine maximale Festigkeit beaittst, wenn es duroh die Maschine geführt wird°

Es wird betont, daß das Aufbringen der schraubenförmigen Wicklungen auf das Auekleidungerohr vermittels der SpIn-

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cd». jS2 und 33 bewirkt, daß dieses Hohr höhere Inner· Druck* auighält. Das überßtromrohr 68 bewirkt, daß ein leichter positiver Druck in dem Rohr jenseits dee Diehtungsteiis 65 aufrecht erhalten wird, so daß das Rohr 42 über diesen Abdiohtungsteil gleiten kann, ohne daran su haften» Der Druck wird so eingestellt, daß nur eine minimale Menge dee Druckmediums über das Dichtungsventil strömt, so daß die Kräfte überwunden werden, die eine Gleitbewegung des Rohre verhindern würden*

Die aufgeblasene röhrenförmige Auekleidung 42 bildet »wischen den Dichtungsteilen 61 und 65 einen pneuos/tischen Kern, auf dem die Fasern aufgebracht werden können, beispielsweise durch Aufwickeln» Die unter Druok stehenden Säulen des Druckmediums innerhalb des Domes werden duroh die Dichtungsteile festgehaltene Diese Diohtungeteile sind ihrerseits mit dem Rahmen der Maschine fest verbunden ,so daß die röhrenförmigen Hülse oder Auskleidung 42 relativ su dieser Maschine verschoben werden kanm Auf diese Weise wird die Auskleidung 42 kontinuierlich vorgeschoben, während sie gleichzeitig ein Konstruktionselement in ?ora eines Domes oder Kernes bildet-, Wenn gewünscht, kann ein schmierender und zusätzlich dichtender Film auf die Innenseite der rohrförmigen Auskleidung 42 aufgebracht werden, um das Gleiten oder Rutschen über die Dichtungsteile z\x erleichtern und um die Luft zwisohen diesen Diohtungstei-

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Ιβη dicht einzuschließen, so daß ei*; nicht ausströmen kann α

Bei vielen Produkten, insbesondere bei faserverstärkten Rohren, ist es wünschenswert, zusätzlich su den schraubenförmig gewickelten Fasern der Länge nach verlaufende fasern anzubringenc Zu diesem Zweck ist die Station 34 vorgesehen ο Biese Station weist ein Paar Schienen 95 auf, an denen Spulen oder Bobinen 97 befestigt sind₈ auf die Veretärkungsfasern aufgewickelt sind, welche die Form eines Faservlieses oder nicht gewobenen Bandes besitzen können, das mit härtbaren Kunststoff imprägniert ieto Ein bevorzugtes verstärkendes Faseraaterial ist Fiberglas und die Fasern liegen vorzugsweise in dem Band als kontinuierliche Mehrfäden vor, die Seite an Seite ohne verwoben zu sein oder ohne sich zu kreuzen angeordnet sind ο Wie-im

Wie in Figur 1 dargestellt, ist unmittelbar nach der Stelle, an der die in Längsrichtung verlaufenden Fasern aufgebracht werden, nämlich nach der Station 34, eine Wiokelstation vorgesehen, in der durch Aufbringen von schraubenförmig gewickelten Fasern gewährleistet wird, daß die in Längsrichtung verlaufenden Fasern an Ort und Stelle verbleiben« Die in Längsrichtung verlaufenden verstärkenden Fasern können an verschiedenen Stellen der Maschine angebracht werden,und zwar in soloher Anzahl und

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In solder Peschaffenheit wie ce das fertige Produkt erfordert.

Die Station 38, in der die äußere Umhüllung aufgebracht wird, besitzt eine rotierende Hülse 104» die ein· Rolle aus einem Umhtillunesband 105 trägt, welches beispielsweise ein durchsichtiger, streifenförraiger Kunststoff-PiIm sein kann, der in einen Winkel zur Vorschubsrichtung dee Rohres gehaltert wird, welcher dem Steigungswinkel entspricht, unter dem das Band auf das Rohr oder den Kern gewickelt wird» Die aneinanderstoßenden Ränder der schraubenförmigen äußeren Wicklung 45 werden von einem Streifen 46 abgedichtet, der mit einem Klebstoff beschichtet ist· Der Dichtungsstreifen 46 wird ebenfalls τοη der sioh drehenden Hülse 104 In einem Winkel zu der Vorechubsriohtung des Rohres gehaltert, der genau dem Winkel entspricht, unter dem das Bond 45 angeordnet istο Die äußere Umhüllung 45 und der Dichtungsstreifen 46 werden vorzugsweise unter Zug aufgebracht und bestehen aus Materialien, die das röhrenförmige Produkt T einengen, während es aufgeblasen 1st und unter hohem Druok steht, wie oben in Zusammenhang mit der Beschreibung der Figuren 5A und 5B erörtert wurde«. Wenn Binengungskräfte nicht erforderlich sind, kann die Station 53 verwendet werden, um eine dehnbare Schutzhülle aufzubringen. Es wird ebenfalls hervorgehoben, daß zusätzliche äußere Hüllen oder Umhüllungen

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aufgebracht werden können, wenn dies durch die gewünschten Sigencchaften des fertigen Produktes bedingt

Von der Station 38 wird dao röhrenförmige Produkt T durch die Führung 39 in eine Zuführungen und Glättungestation 4-0 geführt, die tin Paar Leerlauf walzen 107 und 108 aufweist, weiche drehbar in einem Gestell 109 gelagert sind, auf dein ebenfalls eine Zuführungewalze 110 angeordnet ist, die durch eine Kette oder einen zeitgesteuerten Riemen mit der Welle 92 Über ein Getriebe 111 gekoppelt ist, dae einen variablen Antrieb besitzt, der durch eine Handsteuerung 112 eingestellt werden kanne Durch Variieren der Geßohwindigkeit kann sowohl der Zug als auch die Voreehubgeechwlndigkeit des Produkts durch die Maschine geregelt v/erden _c

Nach dieser Zuführungen und Glättungsstation 40 konrat die Ieolierungsstation 4-1, in der ein echäumbarer Kunststoff auf das röhrenförmige Produkt aufgebracht wird, wenn es (

gewünscht ist, eine isolierende Schicht aufzubringen, wie sie fcoBn bei dem in den ?iguren 4A, 4B und 4C dargestellten Rohr gezeigt ist, Di· Station 41 weist eine Vorrichtung 114 auf, um eine dünne Klebstoffeohioht auf die aussere Oberfläche des Produktes aufzubringen« Auf dies· Vorrichtung folgt ein Trichter oder ein Magazin 115, das ein Granulat aus schäumbarem Kunststoff enthält, Diese

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Materialien sind im Handel entweder als thermoplastische Materialien oder als wärmehftrtbare oder duroplastische Materialien erhftltlich. Ein typischer schäumbarer thermoplastischer Kunststoff ist in der US-Patentschrift Nr. 2 256 483 und ein typischer schäumbarer wärmehflrtbarer oder duroplastischer Kunststoff ist in der US-Patentschrift Nr. 2 642 403 beschrieben. Das geglättete oder plattgedrückte Rohr 42 wird durch den Trichter gesogen, ψ in dem sich das lose gepackte Granulat befindet und wird dabei mit einer gleichförmigen Schicht übersogen. Nach dem Austraten aus dem Trichter II5 wird das Produkt ein- ■ schliesslich der Schicht :4us dj-jn schäumbaren Kunststoffgranulat in eine Hülse eingewickelt, die aus einem Paar von Kunststoff-Filmstreifen .116 und 117 gebildet wird, die von Rollen abgewickelt werben: Diese Streifen werden an ihren Rändern durch geeignete Härmesiegelwalzen 118 und 119 an jedem Rand des abgeflachten Produktes dicht verburden. Wie in Zusammenhanfe;mit den'Figuren 4Λ, 4B und 40 genauer beschrieben wartia,n';|ird, ist die lussere HQlee relativ lose aufgebracht'und au· einem in hohes Kasse bei Einfluss von Wärme schrumpfenden Material gebildet, s.B. aus orientiertem Polyäthylen·- oder Polypropylan-Filmmata-( rial, da· so behandelt und so geschaffen ist, dass es

stark unter dem Einfluss von Wärme schrumpft. Das feri

tlge abgeflacht·, geglättete oder sussjnen&edrfiekte rohrfβ mtige Produkt wird dann auf die Rolle 4i* gewickelt, die

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von einem geeigneten Antriebsmotor über eine Rutschkupplung angetrieben wird, um den Antrieb dem eich ändernden Durchmesser beim Aufwickeln anzupassen*

Die in Figur 1 dargestellte Vorrichtung wurde zwar in Zusammenhang mit einem Herstellungsverfahren beschrieben, bei dem vorher imprägnierte Faeerstreifen als verstärkende Elemente verwendet werden, es können jedoch auch diese Verstärkungefasern in Form von einzelnen Fäden oder Fasern, mehrteiligen Fäden, gewobenen Streifen oder Garnen ebenfalls auf die Auskleidung oder den Kern gewickelt werdano Solche verstärkenden Materialien können vorher mit Kunststoff imprägniert werden oder es kann alternativ Kunststoff EU der gleichen Zeit aufgebracht werden, in woleher die Garne auf die Auskleidung gewickelt werden« Schließlich kann der Kunststoff auch später zugefügt werdsn, «oB. unmittelbar vor dem Härten des Endproduktes ο Tn gleicher Weise müssen die parallclfaserigen Faservliese

nicht notwendigerweise mit dem Kunststoff Imprägniert ( werden, bevor sie auf die Spulen aufgewickelt wordene In diesem Fall kann flüssiger Kunststoff auf die Fasern aufgebracht werden, wenn sie um den Dorn gewickelt werden» Hierzu werden geeignete Behälter auf dtr Spindel verwendet, die kontinuierlich nachgefüllt werdenο

In den Figuren 4A, 4B und 4C sind die Quersohnittsaneiohten einer isolierten Rohrleitung nach dieser Erfindung

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in drei verschiedenen Herstellungsstufen, beginnend mit dem Zustand dargestellt, in dem das Produkt von der Rolle 41* abgewickelt wird» Dieses Produkt ist natürlioh dasselbe, das auch in Figur 4 dargestellt ist, wobei lediglich eine Isolierende Sohioht susätzlloh aufgebracht wurde« Figur 4A stellt das zusammengedrückte, geglättete,rohrförmig e Produkt oder Leitungsrohr dar, das eine Schicht aus BOhäurabarem Kunststoff aufweist, welche in Station der Vorrichtung nach Figur 1 aufgetragen wurdeο Dieser abgeflachte Querschnitt zeigt die innere, nicht perforierte, rohrförmige Auskleidung 42,Schichten aus schraubenförmig gewiokelten Fasern 43» die aus Glasfasern bestehen, welche mit duroplaetischem Kunststoff imprägniert sind, eine Schicht aus in Längsrichtung verlaufenden Fasern 44, eine äußere Hülle, die aus schraubenförmig gewickelten Kunststoff-Filmstreifen 45 besteht, eine Sohicht aus schäumbarem Kunststoff 121 und eine äußere Sohioht oder Hülle aus einem Kunststoff-Film 122o Diese letztgenannte Sohioht oder Hülle besteht aus Filmstreifen 116 und 117,' die an ihren Rändern durch in Längsrichtung verlaufende Säume 123 und 124 miteinander verbunden sind ο Wenn gewünscht, kann die sohxaubenförmige umhüllung 45 weggelassen und der sohäumbare Kunststoff direkt auf eine der Schichten aus mit Kunststoff imprägnierten verstärkenden Fasern aufgebracht werdenο Figur 4B zeigt das röhrenförmige Produkt nach Figur 4A, wenn et mit einem Hoch-

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druckroediuai vorzugsweise auf einen Druck, der dem et arteten BelaetungsdruQk dee fertigen Rohres entspricht, aufgepumpt wurdeο Davor werden die verstärkenden Fasern vorgespannt und ebenfalle in bestimmten Fällen bewirkt, daß die verstärkenden Fasern in radialer Riohtung zwischen dar inneren Auskleidung 42 und der äußeren HUlIe 45 zusammengedrückt werdeno Ss kann beobachtet werden, daß die äußere HUlIe 122 in diesem Zustand des Produktes relativ lose das Rohr umgibt und daß der eohäumbare Kunststoff noch nicht aktiviert wurde·

Bai dam In Figur 4C dargestellten Zustand ist der wärmehärtbare Kunststoff in dan Sohlohten 43 und 96 gehärtet, was durch Anwendung von Wärme erfolgen kann und der eohäumbare Kunststoff dar Sohicht 21 1st aktiviert oder geschäumt, während gleichzeitig die HUlIe 122 eilige·» sohrumpft ist, um einen radialen Druck auf dan gesohäuuten Kunststoff nach innen auszuübenο Dadurch wird eine relativ starke Isolierschicht aus geschäumtem Kunststoff um die zylindrische Konfiguration und eine innige Bindung mit den verstärkten Wanden, die daduroh umhüllt werden, erzeugte Die äußere HUlIs kann entweder mit dar äuiexan Oberfläche daa geaohäumten Kunststoff« verbunden werde», eier, naehden ale ihren Zweck, nämlich eine svlindrieohe Konfiguration dieses gacohttumtsn Kunststoffs su bewirken, erfüllt hat, kann sie, wann gewünsoht entfernt werden.

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Das ganze aufblasbare Rohr kann zusammen mit einer schäumbaren Kunststoffschicht auf seiner Außenseite in eine bereite bestehende Leitung oder ein bereits bestehendes Rohr, beispielsweise ein undichtes Gas- oder Wasserrohr, eingeführt» hierauf aufgeblasen und gehärtet werden« so daß der schäumbare Kunststoff das Kunststoffrohr innerhalb dem bereitn bestehenden Rohr zentriert, wonach diese Anordnung durch Härtung des Kunststoffrohr8 fixiert wirdo Die äußere Hülle kann in diesem Fall aus einem therraoplastiochen Niedertemperatur-Pilimnaterial gebildet werdenο

Die nioht perforierte innere Auskleidung 42 ist vor*u$a~ ' weise innig mit der angrenzenden gehärteten Wand aus kunststoffimprägnierten Verstärkungsfasern verbunden, so daß dit innere Oberfläche glatt ist, unreinen niederen Strömun^sreibungswiderstand zu erhalten» Diese inner· Wand bildet eine unter Betriebsdrücken dichtt hochdruckfeste oder flüseigkeitsfeste Wand sowie ein· Abdichtung gegenüber dem Strömungsmedium, das in dem fertigen Rohr strömen kann.gegenüber einer möglichen Verunreinigung durch einzelne zufällig vorhanden· Faseretücke aus dem Verstärkungsmat«rial« Dl· Auskleidung 42 soll deshalb aus einem Material bestehen, das sich mit dem letztliohen Verwendungszweck des Rohres verträgt und sich mit dem imprägnierten Kunststoff entweder direkt oder unter Verwendung von zusätzlichen Klebstoffen binden kann»

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Die relativ dicke Wand aus geschäumten Kunststoff bewirkt sowohl eine Stoflfestigkeit ale auch «Ine Isolierung des Rohree'o Diese Isolierung kann noch duroh eine oder mehrere Schichten aus einer Metallfolie, die in die Wand eingebracht sind, vergrößert werden» Metallgitter oder -nett· können ebenfalls an irgendeiner Stelle in die geschichtete Konstruktion eingebracht werden, um eine elektrische Abschirmung oder andere elektrische Effekte zu bewirken» Der geschäumte Kunststoff oder andere geeignete Filranate- ä rialien können ebenfalls zwischen zwei Schichten von kunststoffimprägnierten verstärkenden Fasern verwendet werden, um das Rohr auszusteifen, eo daß es in hohem Maß· druckfest wird und um eine verbesserte Isolierung zu erhalten«

Wenn es gewünscht ist, ein Faservlies aus. orientierten verstärkenden Faearn, ^Jas mit Kunststoff imprägniert 1st , zu erzeugen, kann das röhrenförmige Produkt der Länge nach aufgeschlitzt werden, bevor es gehärtet wird und '

hierauf auf eine Holle 124 aufgewickelt werden, wie am besten in Figur 7 dargestellt ist* In diesem Fall wird vorzugsweise das Faservlies auf eine ausdehnbare Abstandsfolie 125 aufgerollt- Boi der in Figur 7 dargestellten Faeervliesplatte'sind die der Länge naph verlaufenden verstärkenden Fasern weggelassen worden_o Solehe Fasern können jedoch ebenfalle eingebracht werden, wenn dies gewünscht wird ο

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Ee ist ebenfalls gemäß dieser Erfindung möglich, dem röhrenförmigen Produkt, wenn dieses die in Figur 1 dargestellte Vorrichtung verläßt, eine unrunde Form zu geben, was mit zusätzlichen Matrizen erfolgen kanne In Figur 6 ist beispielsweise eine I-trägerföraiee Konfiguration dargestellt» die erhalten wird, wenn das. röhrenförmige Produkt zwischen zwei Matrizen 126 und 127 gehärtet wird, während zugleich ein Hoohdruckmedium in den Raum 126 eingefüllt wirdο Das daraus entstehende Produkt ist ein I-Träger mit einem hohlen oder doppelwandigen Mittelechenkelo Wie bei dem Rohr mit kreisförmigem Querschnitt kann die nicht runde Form entweder zu einem späteren Zeitpunkt durch einen getrennten Härtungsvorgang gebildet werden, oder die Formgebung kann der Bildung des Rohres unmittelbar angeschlossen werden, indem das Produkt in der gewünsohten Form kontinuierlich gehärtet wird, nachdem es beispielsweise in der Maschine 1 in seinem weichen oder biegsamen Zustand entsprechend geformt wurde. Hierbei wird die Vorratsrolle 41 weggelassen und das Produkt aufgeblasen und gehärtet, wenn es die in Figur 1 dargestellte Vorrichtung verläßto Das vordere Ende des Rohres wird beispielsweise duroh Zuklemmen dicht verschlossen» Der Druck kann entweder durch dieses verschlossene Ende oder von dor anderen Seite, wie dargestellt, eingeleitet wordene Eine Wärmequelle, beispielsweise Dampf, ein Ofen oder ein dielektrisches Heizgerät können vorgesehen sein,

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oder ein sich selbst härtender Kunststoff kann verwendet werten· FUr eine führung und Annahme der kontinuierlich erseugten länge des fertigen Rohres soll Sorge getragen werden·

Die Vorrichtung, die Yerfahrensnaenahmen und die Produkte nach dieser Erfindung können verschiedene andere und komplislertere Formen aufweisen. Zn den Figuren ΘΑ und ΘΒ ist eine Rohrleitung dargestellt, bei der swiechen benachbarten Sehlohten aus schraubenförmig gewloktflten, mit Kunststoff Imprägnierten, verstärkenden Fasern 161 und 162 ein Paar in Längsrichtung des Rohres verlaufender flexibler nicht perforierter Rohre 163 und 164 vorgesehen sindο Eine Innere Auskleidung 42 und eine äuSere HUlIe 45 sind ebenfalls» wie oben beschrieben wurde, vorgesehen· Figur 8A selgt dieses Produkt, wie es die in Figur 1 dargestellte Vorrichtung verläft, bevor es zusammengedrückt oder geglättet wurde, um gelagert su werden. Figur 8B celgt den Querschnitt durch dlesss Produkt während des Härtens, wobei ein Druokmedlum eingefüllt und das Druokmedlum ebenfalls in die Eusätsllohen Röhren 163 und 164 eingeleitet wurde« Wenn das Produkt in dieeer Form gehärtet wird, entsteht ein mehrere Kanäle aufweisendes Rohr, das infolge seiner inneren Konstruktion eine groBe Slgenstelfhelt be-8itst. Wenn gewüneoht, kann dar rohrförmlge fell 163 Innerhalb der Rohrleitung schraubenförmig entweder alt stei-

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len oder flachen Steigungswinkeln gewickelt werden, indem diese Wicklung auf daa Jtohr mittels einer getrennt gent euert en _y eich drehenden Spindel anstelle einer in Längsrichtung verlaufenden Verstärkung In einer Station, wie z,B, der Station 34» aufgebracht wird» Indem ein oder mehrere zusätzliche Röhren in Schraubenform gewickelt und eine relativ dünne Veretärkungev/and zwischen jeder zusätzlichen Röhre und der inneren Auekleidung 42 angeordnet werden, kann ein Wärmetauscher hergestellt werden, indem eine turbulente Strömung induziert wirdο Ebenfalls wird die Konstruktion ausgesteifte Andere Formen und Konfigurationen sowie Yerwendungezweoke ergeben eich aus diesem Beispiel«

Anhand der Figuren 9 und 10 wird eine andere Modifikation des Produktes, des Verfahrene und der Vorrichtung nach dieser Erfindung erörtert« Auf eine Vorratsrolle 164 ist ein plattgedrücktes vorgefonatee Rohr aufgewiokelt, das jedoch keinen härtbaren Kunststoff -enthalte Sie innere Rohrauskleidung 165 und die äußere Hülle 168 können die Form von kontinuierlich extrudierten Rohren aus dünnwandigem Kunststoff besitzen; Diese Rohre können Jedoch auch durch Verkleben oder Verschweißen der Ränder von Kunststoff »Folienetreif en in der oben in Zusammenhang mit Figur 1 bei der Station 31 beschriebenen Art hergestellt werden_o Verstärkende Fasern werden in Schichten zwischen den Roh-

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ren Angeordnet und bei dem dargestellten Beispiel besitzen diese inneren Schichten die Form von sieh überlappen-

bilden den, verwobenen ulasfaserstapelfasern die ein Faservlies derart wie es in ?igur 7 dargestellt ist* Die Ränder einer ersten Schicht 166 Überlappen sich bei 166a und die Ränder einer zweiten Schicht 167 überlappen sich bei 167a» Es können jedoch auph eine Vielzahl von Windungen aus einem einzigen Stüek Faservlies verwendet werden» Diese Schichtung kann auf verschiedene Weise hergestellt werden« A Darunter fallen auch die Hersteilungsmaßnahcien, die oben beschrieben sindο Alternativ kann die Schichtung von Hand in nicht zu großen Längen durch Anbringen einer Schicht nach der anderen erhalten werdenο Die fertige Sohiohtung wird durch mehrere Paare von ZwangsfUhrungsrollen und Vorschubwalzen 169* 170 und 180 geführte Die Walzen 170 sind in vertikaler Richtung gegenüber den anderen versetzt angeordnete

Din Vorrat von flüssigem Kunststoff 181 wird in den Raun ' zwischen den inneren und äußeren Schichten, die durch die Kunstβtoffrohre 165 und 168 gebildet werden und zwische» den Walzen 169 und 170 gepumpte Der flüssige Kunststoff wird durch ein Loch in dem äußeren Sohlauoh oder Rohr 168 eingefüllt, das hierauf wiederum luftdicht abgedichtet wirdο Bin zweiter Vorrat aus flüssigem Kunststoff 182 wird in den Baum zwischen den inneren und äußeren Kunststoff-

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schläuchen oder -rohren 165 und 168 sowie swisohen den Waisen 170 und 180 eingefüllt» Das Material dea Verrate 182 kann gleich den Material des Vorräte 181 oder alter« nativ ein Aktivator für den Kunststoff in dem Vorratebehälter 181 sein, der das Härten des Kunststoffs hei Raustemperatur ««.Β» einleitete

Wenn das Produkt aioht su einem epäteren Zeitpunkt gehärtet werden soll, wird für die füllung Beider Vorratsräume härtbarer Kunststoff rerwendet. Die Vorriohtun? wird duroh Antreiben der Waisenpaare 169» 170 und 180 betrieben» Saa fertige Produkt ist ein susammengedrtioktee Rohr, das eich in einem ungehärteten Zustand ähnlich dem auf der Rolle 41* in Figur 1 befindete Venn gewünscht wird» das Rohr in einem kontinuierlichen Arbeitsgang zu formen und su härten, wird das freie Ende dieses Rohres oder der Leitung T an seinem vorderen Ende abgediohtet und mit einer Druckquelle Über ein entepreohendes Pafiteil oder Ventil 166 verbunden und bis su den Waisen 180 aufgeblasene In Figur 9 iet der Endvereohlufl eohematisch dargestellt» In einem in Betrieb befindlichen System wird ein Verschlußpaflteil mit geeigneten Klammern und Ventilen verwendet« Sin solcher Endvereohlufi kann ebenfalls tür ein Produkt verwendet werden, das mit der Vorrichtung naeh Figur 1 hergestellt wird, wenn es gewünscht wird, das Rohr als Teil eines kontinuierlichen Verfahrens su härten« Die

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Waisen 180 blldtn eint Abeohntirung, die den Durchgang dee Druckmediums verhindert· Dies* Abdlohtung wird nooh duroh den Druokdsr fltteel£k»ltssäule in dea Raue 182 unteretütet.

Ringrollen oder Ringqueteoher 183 und 184 drttoken eingeeohloeeene Luftblasen und Kunetstofftaaeeen, die eioh ungleloh aneameln können, nach hinten· Bin linearer Abet end swlsohsn den Queteohrlngen und den Waisenpaar 180 i wird gewählt, eo daß eloh Luft und übereohüeeiger Kunststoff in einer Menee aneaoatln kann« welohe 1>ei dea gancen Durchlauf dee Rohree oder Sohlauohes, der τοη der Rolle 164 abeewiekelt wird, an dieeer Stelle anfällt.

Sie Queteohringe 183 und 184 können ebenfalls verwendet werden, wenn das aufgeblasene BtUok dee fertigen Rohree nicht als Teil einte kontinuierlichen Verfahrene gehärtet wird« In dleeea fall wird das Aufblasen in Koabination mit den Queteohringen benütst, üb eine gleiohftfmige ' Terteilung dee flüssigen Kunetstoffs su erreiohen· Der fertige Rohreohlauoh wird hierauf geglättet oder susamengedriiokt und beleplelewelse auf der Rolle 41', die in figur 1 dargestellt 1st, gestapelt. In dleeeat fall ist se manchmal erforderlich, den Raua zwischen dsr äuBsren 8ohieht 165 und der inneren Schicht 168 alttele sinss Tentile 185 su lüften.

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Wenn je<4oeh das Rohr In einem kontinuierlich ansohliessenden Verfahren gehärtet werden soll, kann, wenn es notwendig 1st, Eueätelioh Väme angewandt werden« Zu diesem Zweok kann Dampf duroh das Paßttil 1Θ6 eingeleitet wer· dem oder alternatir kunnen geeignete Wärmequellen, wie SeBo ein Ofen, oder ein dielektrische« Heilgerät (nioht dargestellt), vorgesehen seine Ss wird betont, daß das freie finde des Rohres und deshalb die DruokmlttelqLuelle, die das Rohr aufbläst, verschiebbar gelagert ist, so daS sie alt dem Erzeugen des- Rohres vorgeschoben werden kann· AlternatiY können die.Rolle 164 und die Antriebsrollen 169» 170 und 171 auf einem Wagen angeordnet sein, der naoh Tor«' ne verschoben wird, wenn das Rohr erzeugt wird ο Das Ventil oder Paßteil 186 ist in diesem Fall fest angeordnet»

Sin Rohr mit einem Innendurchmesser τοη 2 inehes (5»08 om) naoh dieser Erfindung sohliefit eine innere Auskleidung aus einem Folyesterfilmstreifen alt' einer Breite τοη 6-5/8 inches (16,82 om) und einer Stärke von 2 mil (0,508 cm) ein, der mit Ultraschall su einem dichten Rohr oder Sohlauoh verformt wird, weloher einen Innendurchmesser von 2 inches (5,08 cm) besitst. 2 inches (5,08 om) breite, mit Epoxyhare imprägniert· Glasfaserbänder sind auf die Auskleidung schraubenförmig mit einem Steigungswinkel von 16° gewickeltο sieben 1 inch (2,54 cm) breite Bänder desselben Materials sind längs des Rohres verlaufend Seite an

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Seite angeordnet, um ein· in Längsrichtung verlaufende Sohiöht zu bilden» Zwei Je 1 inch (2,54 om) breite Bänder aus mit Epoxyharz imprägnierten Glasfaserstreifen sind schraubenförmig mit derselben Steigung wie das oben genannte erste Band in entgegengesetzter Riohtung um das Rohr gewiokelto Die äußere Umhüllung bildet ein Streifen aus Polyesterfilm, der schraubenförmig um das Bohr gewickelt istο über die Nahtatellen dieses Streifens ist ein Kontaktstreifen, der.mit einem unter Druok haftenden J Klebstoff beschichtet ist, gewickelt« Sin 450 PuB (137,16 m) langes Rohr wurde unter Verwendung τοη Dampf unter einem Druck von 105 pel (7*383 at) am Eingang und 80 psi (5,625 at) am Ausgang gehärtete Nach den Härten wurde ά%τ Dampf durch XiUft ereetet, um die inner« Auskleidung gegen die Sohichtung zu drücken, bis die Konstruktion erkaltet war»

Die Erfindung wurde anhand verschiedener Anordnungen und Produkte erläutertο Ee ist mit den erfindungsgemä8en Maßnahmen möglich, die unterschiedlichsten Formen und Froduk- i te hereustellen» ZoBo können die Produkte Wandungen, die aus einer großen Anzahl von Schichten bestehen, aufweisen,. Unter diesen Schichten können flüseigkeitsdichte Sohiohten, Schichten mit großer Festigkeit, reflektierende Schichten, isolierende Schichten, abschirmende Schichten, kennzeichnende Schichten, dielektrische ^üohiohten u»dgl» in Abhängigkeit von dem beabsichtigten Verwendungszweck

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df« fertigen Produkt·« und der Einrichtungen, mit denen dft· Produkt gehärtet wird, sein« Die Vorrichtung kann in Verschiedener Weise modifiziert werden« wobei yereohiedene zusätzliche Arbeitsgänge von der Vorrichtung auegeführt werden können, wie SoB» dae Drucken τοη Kunstetoff-?olien oder das Einschließen τοη dekorativen färb» streifen oder Strängen kann bewirkt werden, während das Produkt geformt wirdο Ebenfalls können suaäteliohe Voreohubwalzen, wenn notwendig, vorgesehen sein, um die Reibungskräfte beim Vorschieben dee Produktes zu Überwinden und wenn gewünscht, können bei der in Figur 1 dargestellten Anordnung unabhängige Diohtungselemente längs des Hohres angeordnet sein, die nicht mit der Regeletation 31 durob Spannunge^lieder in Beziehung stehen, sondern die direkt mit dem Rahmen der Masohine durch Greifwalzen gekoppelt sind, die mit einem inneren Laufwagen zusammenarbeiten, alt dem das Dichtungselement verbunden ist» Ebenfalls kann die Gesamtspannung in dem System durch zusätzliche Vorschubwalzen und Vorrichtungen, die die Reibung an der Walze am Ort der Station 31 steuern, geregelt wordene Im Hinblick auf das fertige Produkt 1st es selbstverständlich, daß die innere Auskleidung, die den Kern 42 bildet, mehrschichtig ausgebildet sein kann, wobei die äuBere Schicht thermoplastisch und die innere Schicht wärmehärtbar ist« Di. erstgenannte Schicht verstärkt die Bindung zwischen der Auekleidung und dem Kunst-

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s toff ,ait dta die Verstärkungsfaden* imprägniert elndo Für die aeisten Zweoke wird es ewar berorsugt, kontinuierliche fasern als Verstärkungen ru verwenden, ee kann jedoch auoh eine Schicht aus willkürlich orientierten knrcen fasern und Füllstoffen in eines Träger aus härtbaren Kunststoff verwendet werden« die beispielsweise durch Sprühen oder Tauchen hergestellt wird· ßclahe Soblobten werden aa besten in einer Hülleohioht aus Film* " material gehärtet«

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Claims

Pat entansprüche

1.) Verfahren sur Herstellung eines faserverstärkten JUinst-

stoffrohre, bei welchem ein endloser Schlauch aus bieg* samen Kunststoff fortlaufend zugeführt und mit verstärkendem Fasermaterial, das mit einem härtbaren Kunsthars getränkt ist, schraubenförmig umwickelt wird« daduroh gekennzeichnet, daß der Schlauch vor den Umwickeln bis su einer dem Umwickelvorgang widerstehenden Härte alt einen Druckmittel aufgeblasen wird.

2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daft der Schlauch an wenigstens zwei la Abstand voneinander angeordneten Stellen, «wischen welchen er von innen aufgeblasen wird, abgedichtet und während des üawiokelvorgangs relativ su den Abdichtungsstellen versoboben wird·

3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das aus Schlauch und Umwickelung bestebende Rohr abgeplattet und aufgewickelt wird.

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Ί. Verfahren nach Anspruch 3» dadurch gekennzeichnet, daß das Rohr wieder abgewickelt, in an sich bekannter Weise mit einem Druckmittel aufgeblasen und das in der Umwickelung enthaltene Kunstharz gehärtet wird.

5. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 bis 4 mit einer Einrichtung zur Erzeugung des Kunststoffschlauche, einer Einrichtung zum Bewegen des Schlauches in Längsrichtung und einer Umwicklungseinrichtung, gekennzeichnet durch eine Einrichtung zum Aufblasen des In der Uniwicklungseinrichtung befindlichen Schiauchabschnittes mit einem Druckmittel, feststehende Halterungseinrichtungen für den aufgeblasenen Abschnitt des bewegten Schlauches, mindestens zwei im Abstand voneinander an der Schlauchinnenwand anliegende Dichtungen sowie eine Einrichtung zum Einleiten von Druckmittel in den Raum zwischen άαη beiden Dichtungen_c

b» Vorrichtung nach Anspruch 5, gekennzeichnet durch eine Einrichtung zum Abplatten und Aufwickeln des aus Schlauch und Umwickelung bestehenden Rohrea.,

7. Vorrichtung nach Anspruch 6, gekennzeichnet durch eine Druckmittelquelle zum Wiederaufblasen des Rohres und einer Einrichtung zum Härten des in der Umwicklung enthaltenen Kunstharzes.

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